DE202018107403U1 - Schnallriemen zum Befestigen einer LKW-Plane an einer Dachplankenbefestigung eines LKW - Google Patents
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Abstract
Schnallriemen zur Befestigung einer LKW-Plane an einer Dachplankenbefestigung eines LKW umfassend eine Schnalle (10) und einen an der Schnalle (10) gehaltenen Riemen (12), wobei die Schnalle (10) einen Schnallenrahmen (16) mit einem Dornhaltesteg (18), sowie einen am Dornhaltesteg (18) beweglich gehaltenen Dorn (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass am Schnallenrahmen (16) eine Riemenaufnahmeplatte (12) gehalten ist und dass der Riemen (14) an der Riemenaufnahmeplatte (12) derart befestigt ist, dass die am Riemen (14) angreifenden Kräfte auf die Riemenaufnahmeplatte (12) übertragen werden.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schnallriemen zur Befestigung einer LKW-Plane an einer Dachplankenbefestigung eines LKW gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Bei den bekannten Schnallriemen zur Befestigung einer LKW-Plane an einer Dachplankenbefestigung ist an einem Ende des Riemens eine Aussparung zur Hindurchführung des Dorns vorgesehen. Dieses Ende des Riemens wird dann in einen Schnallenrahmen eingeführt und um einen Dornhaltesteg herumgelegt, bevor dieses freie Ende des Riemens mittels einer Niete am Riemen selber befestigt wird. Dabei ist darauf zu achten, dass der Dorn der Schnalle durch die im Riemen vorgesehene Öffnung hindurchtritt. Eine solche Montage von Riemen und Schnalle zu einem Schnallriemen ist sehr aufwendig und damit auch kostenintensiv.
- Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Schnallriemen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Anbringung des Riemens an der Schnalle in einfacher Weise und damit auch kostengünstiger Weise erfolgt.
- Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Schnallriemen der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Schnallriemens sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildeter Schnallriemen hat den Vorteil, dass am Schnallenrahmen eine Riemenaufnahmeplatte gehalten ist und dass der Riemen in einfacher Weise an der Riemenaufnahmeplatte angebracht werden kann. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Riemenaufnahmeplatte maschinell am Schnallenrahmen angebracht werden kann, was zu einer erheblichen Kostensenkung führt, während die Anbringung des Riemens an der Riemenaufnahmeplatte in einfacher und damit auch kostengünstiger Weise möglich ist.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform wird der Riemen mittels einer Niete an der Riemenaufnahmeplatte befestigt, wobei in der Riemenaufnahmeplatte eine Öffnung zur Aufnahme der Niete vorbereitet ist. Somit erfolgt die Anbringung des Riemens an der Riemenaufnahmeplatte in einfacher und damit kostengünstiger Weise.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist an der Riemenaufnahmeplatte ein Haltefinger ausgebildet, der um den Dornhaltesteg der Schnalle herumgebördelt werden kann, sodass die Riemenaufnahmeplatte zuverlässig an der Schnalle gehalten ist und die Schnalle dennoch frei beweglich an der Riemenaufnahmeplatte gehalten ist. Um diese Verbindung zwischen Riemenaufnahmeplatte und Schnalle noch weiter zu stabilisieren, können an der Riemenaufnahmeplatte auch zwei im Wesentlichen parallel angeordnete Haltefinger ausgebildet sein, die dann beide um den Dornhaltesteg der Schnalle gebördelt werden, um die Riemenaufnahmeplatte an der Schnalle zu halten.
- In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist am Dornhaltesteg ein Domstopper ausgebildet, der zwischen dem eigentlichen Dorn und dem Haltefinger der Riemenaufnahme angeordnet ist, um den Dorn vom Haltefinger der Riemenaufnahme zu beabstanden. Dies hat den Vorteil, dass die Riemenhalteplatte frei beweglich gegenüber der Schnalle gehalten ist. Dieser Effekt wird verstärkt, wenn am Dornhaltesteg zwei Dornstopper, einer rechts zwischen Dorn und Haltefinger und einer links zwischen Dorn und Haltefinger angeordnet sind.
- In einer weiteren, ebenfalls bevorzugten Ausführungsform ist am Rand der Riemenaufnahmeplatte im Bereich des Riemens eine Rundung mit einem Radius von mindestens 2 mm ausgebildet, vorzugsweise ist sowohl am rechten Rand der Riemenaufnahmeplatte, also auch am linken Rand der Riemenaufnahmeplatte jeweils eine Rundung mit einem Radius von mindestens zwei Milllimetern ausgebildet. Hierdurch ist es möglich, die Riemenaufnahmeplatte materialsparend aus einem großen Blech herauszustanzen, vor allem weil die Rundung am Rand der Riemenaufnahmeplatte korrespondierend zu der Rundung am unteren Ende der Riemenaufnahmeplatte ausgebildet ist.
- In einer weiteren Ausführungsform ist der Schnallenrahmen aus einem dicken Blech gefertigt, dessen Dicke mindestens 1 mm, vorzugsweise 2 mm beträgt. Hierdurch erhält der Schnallenrahmen eine erhöhte Stabilität und kann entsprechend größere Kräfte aufnehmen.
- Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Schnallriemens ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung und den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es zeigen:
-
1 eine Rückansicht eines erfindungsgemäßen Schnallriemens; -
2 eine Frontansicht des Schnallriemens gemäß1 ; -
3 eine Explosionsdarstellung des Schnallriemens gemäß1 in Frontansicht; -
4 eine Explosionsdarstellung des Schnallriemens gemäß1 in Seitenansicht; - In den
1 bis4 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schnallriemens ausgebildet, der eine Schnalle10 , eine Riemenaufnahmeplatte12 und einen Riemen14 umfasst. Die Schnalle10 umfasst einen Schnallenrahmen16 , einen mittig im Schnallenrahmen16 ausgebildeten Dornhaltesteg18 und einen Dorn20 . Dabei ist ein Ende des Dorns20 um den Dornhaltesteg18 herumgebördelt, sodass der Dorn20 freibeweglich am Dornhaltesteg18 gehalten ist. Am Dornahltesteg18 sind zwei Dornstopper21 jeweils rechts und links vom zu erwarteten Dorn20 angeordnet, um den Dorn20 beabstandet von der Riemenaufnahmeplatte12 zu halten. - Die Riemenaufnahmeplatte
12 umfasst zwei parallel angeordnete und in Richtung des Schnallrahmens16 ausgerichtete Haltefinger22 und eine Öffnung24 zur Aufnahme einer Niete34 . Dabei ist an der Riemenaufnahmeplatte12 im Bereich des Riemens14 rechts und links je eine Rundung26 mit einem Radius von mindestens 2 mm ausgebildet. Der tatsächliche Radius dieser Rundung korrespondiert zu einer Rundung am unteren Rand der Riemenaufnahmeplatte12 , sodass die Riemenaufnahmeplatte12 materialsparend aus einem großen Blech ausgestanzt werden kann. Dabei liegt eine erste Riemenaufnahmeplatte12 mit ihrer unteren Rundung28 und der Öffnung24 in der seitlichen Rundung26 einer benachbarten Riemenaufnahmeplatte. Analoges findet auf der anderen Seite statt, sodass beim Ausstanzen der Riemenaufnahmeplatte12 aus einem großen Blech möglichst wenig Abfall entsteht. - Der Riemen
14 weist eine Reihe von in Linie angeordneten Domöffnungen30 und eine am unteren Ende angebrachte Nietöffnung32 zur Aufnahme einer Niete34 auf. - Der Schnallenrahmen
16 ist konvex gewölbt, wie insbesondere aus4 ersichtllich ist und wird durch Stanzen und gleichzeitiges Tiefziehen kostengünstig hergestellt. An diesen Schnallenrahmen wird der Dorn20 am Dornhaltesteg18 dahingehend befestigt, dass ein Ende des Dorns20 um den Dornhaltesteg18 herumgebördelt wird. Dabei wird der Dorn20 zwischen die Dornstopper21 platziert. - Auch die Riemenaufnahmeplatte
12 wird durch Ausstanzen gefertigt. Zur Montage der Riemenaufnahmeplatte12 an dem Schnallenrahmen16 werden die beiden Haltefingern22 in den Schallenrahmen16 eingeführt und anschließend die Haltefinger22 um den Dornhaltesteg18 herumgebördelt, wobei die Haltefinger22 zwischen dem Domstopper21 und dem Schnallenrahmen16 angeordnet sind. Hierdurch wird die Riemenaufnahmeplatte12 beweglich gegenüber dem Schnallenrahmen16 an diesem gehalten. Anschließend wird der Riemen14 mit seinem freien Ende auf die Riemenaufnahmeplatte12 derart aufgelegt, dass die Öffnung24 der Riemenaufnahmeplatte mit der Nietöffnung32 fluchtet und danach wird die Niete34 angebracht, um den Riemen14 dauerhaft an der Riemenaufnahmeplatte12 zu befestigen. - Der Schnallenrahmen
16 ist aus einem ca. 1 mm dicken Blech gefertigt, kann in einer anderen Ausführungsform aber auch dicker, vorzugsweise 2 mm dick, ausgeführt sein. Hierdurch wird die Übertragung sehr hoher Kräfte durch den Schnallriemen ermöglicht.
Claims (6)
- Schnallriemen zur Befestigung einer LKW-Plane an einer Dachplankenbefestigung eines LKW umfassend eine Schnalle (10) und einen an der Schnalle (10) gehaltenen Riemen (12), wobei die Schnalle (10) einen Schnallenrahmen (16) mit einem Dornhaltesteg (18), sowie einen am Dornhaltesteg (18) beweglich gehaltenen Dorn (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass am Schnallenrahmen (16) eine Riemenaufnahmeplatte (12) gehalten ist und dass der Riemen (14) an der Riemenaufnahmeplatte (12) derart befestigt ist, dass die am Riemen (14) angreifenden Kräfte auf die Riemenaufnahmeplatte (12) übertragen werden.
- Schnallriemen nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Riemenaufnahmeplatte (12) eine Öffnung (24) zur Aufnahme einer Niete (34) aufweist und dass der Riemen (14) mittels einer Niete (34) an der Riemenaufnahmeplatte (12) befestigt ist. - Schnallriemen nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Riemenaufnahmeplatte (12) mindestens eine, vorzugseise zwei, Haltefinger (22) ausgebildet ist/sind, die den Dornhaltesteg (18) umgreifen um die Riemenaufnahmeplatte (12) an der Schnalle (10) zu halten.
- Schnallriemen nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass am Dornhaltesteg (18) mindestens ein, vorzugsweise zwei, Domstopper (??) ausgebildet ist/sind, der den Dorn (20) beabstandet vom Haltefinger (22) der Riemenaufnahmeplatte (12) hält. - Schnallriemen nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am seitlichen Rand der Riemenaufnahmeplatte (12) im Bereich des Riemens (14) eine seitliche Rundung (26) mit einem Radius von mindestens 2 mm ausgebildet ist.
- Schnallriemen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnallenrahmen (16) aus einem Blech gefertigt ist, dessen Dicke mindestens 1 mm, vorzugsweise 2 mm, beträgt.
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