DE202018106669U1 - Sitzmöbel mit Aufstehhilfe - Google Patents

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Abstract

Sitzmöbel mit Aufstehhilfe, bestehend aus einem Sitzmöbelkörper (1) mit Funktionsbeschlag und mit einem Sitzteil (2), einem Rückenteil (3), gegebenenfalls mit einer ausschwenkbaren Fußstütze (4), wobei an Seitenteilen des Sitzmöbelkörpers (1) Beschlagteile (5) befestigt und/oder angeordnet sind, ferner bestehend aus einem Aufstehhilfeunterbau (6), der über erste Stellhebel (7) mit den Beschlagteilen (5) gelenkig verbunden ist, wobei der Sitzmöbelkörper (1) am in Gebrauchslage vorderen Ende vorragende Füße (8) aufweist und der Aufstehhilfeunterbau (6) am hinteren Ende Rollen (13) aufweist, die in der Normalgebrauchslage auf einer Aufstandsfläche aufstehen, wobei der Aufstehhilfeunterbau (6) am vorderen Endbereich Aufstandsfußteile (9) aufweist, die in der Normalgebrauchslage von der Aufstandsfläche beabstandet sind und in einer Aufstehhilfsposition sich auf der Aufstandsfläche abstützen, wobei der Sitzmöbelkörper (1) mit Sitzteil (2) und Rückenteil (3) mittels der Stellhebel (7) aus einer Sitzposition in der Normalgebrauchslage in eine angehobene nach vorn schräg abfallend geneigte Lage verlagert ist, in der dessen Füße((8) von der Aufstandsfläche beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufstehhilfeunterbau (6) zwischen den Aufstandsfußteilen (9) und den Rollen (13) an jeweils einem Schwenkhebel (10) gehaltene Stützrollen (11) aufweist, die in eine Stützlage schwenkbar sind, in der sie über die der Aufstandsfläche zugewandte Unterseite des Aufstehhilfeunterbaus (6) vorragen und auf der Aufstandsfläche aufstehen, sowie in eine Ruhelage, in der sie zurückverlagert sind und keinen Kontakt mit der Aufstandsfläche haben und dass die Schwenkhebel (10) oder die Rollenachsen über zweite Stellhebel (12) mit einem der ersten Stellhebel (7) schwenkbeweglich verbunden sind, mittels derer die Schwenkung in die Alternativlage erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit Aufstehhilfe, bestehend aus einem Sitzmöbelkörper mit Funktionsbeschlag und mit einem Sitzteil, einem Rückenteil, gegebenenfalls mit einer ausschwenkbaren Fußstütze, wobei an Seitenteilen des Sitzmöbelkörpers Beschlagteile befestigt und/oder angeordnet sind, ferner bestehend aus einem Aufstehhilfeunterbau, der über erste Stellhebel mit den Beschlagteilen gelenkig verbunden ist, wobei der Sitzmöbelkörper am in Gebrauchslage vorderen Ende vorragende Füße aufweist und der Aufstehhilfeunterbau am hinteren Ende Rollen aufweist, die in der Normalgebrauchslage auf einer Aufstandsfläche aufstehen, wobei der Aufstehhilfeunterbau am vorderen Endbereich Aufstandsfußteile aufweist, die in der Normalgebrauchslage von der Aufstandsfläche beabstandet sind und in einer Aufstehhilfsposition sich auf der Aufstandsfläche abstützen, wobei der Sitzmöbelkörper mit Sitzteil und Rückenteil mittels der Stellhebel aus einer Sitzposition in der Normalgebrauchslage in eine angehobene nach vorn schräg abfallend geneigte Lage verlagert ist, in der dessen Füße von der Aufstandsfläche beabstandet sind.
  • Derartige Sitzmöbel sind im Stand der Technik bekannt und weit verbreitet.
  • Dabei ist insbesondere die Funktion der Aufstehhilfe für einen immer größer werdenden Nutzerkreis von wachsender Bedeutung.
  • Durch diese Aufstehhilfe ist es dem Benutzer ermöglicht, das Sitzmöbel in eine angehobene und nach vorn geneigte Lage zu verstellen, aus der ein Aufstehen insbesondere auch für körperlich eingeschränkte Personen deutlich gegenüber der normalen Gebrauchslage, in der das Sitzteil dem Boden angenähert und gegebenenfalls schräg nach hinten in Richtung der Lehne geneigt angeordnet ist, erleichtert ist.
  • Bei im Stand der Technik bekannten Sitzmöbeln mit Aufstehhilfe erfolgt die Verstellung in die angehobene Aufstehhilfelage häufig mittels aufwendiger und dabei kostenintensiver und hohes Gewicht aufweisender Verstellmittel.
  • Aufgrund des eingangs genannten Standes der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei dem die Verstellung aus der normalen Gebrauchslage in die angehobene Aufstehhilfeposition durch relativ einfache mechanische Mittel erfolgt, die dabei eine besonders schlanke Herstellung des Möbels bei gleichzeitig hoher Stabilität und langer Lebensdauer ermöglichen, die zudem ein besonders einfaches Bewegen und Positionieren des gesamten Möbels an einen beliebigen Ort ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass der Aufstehhilfeunterbau zwischen den Aufstandsfußteilen und den Rollen an jeweils einem Schwenkhebel gehaltene Stützrollen aufweist, die in eine Stützlage schwenkbar sind, in der sie über die der Aufstandsfläche zugewandte Unterseite des Aufstehhilfeunterbaus vorragen und auf der Aufstandsfläche aufstehen, sowie in eine Ruhelage, in der sie zurückverlagert sind und keinen Kontakt mit der Aufstandsfläche haben und dass die Schwenkhebel oder die Rollenachsen über zweite Stellhebel mit einem der ersten Stellhebel schwenkbeweglich verbunden sind, mittels derer die Schwenkung in die Alternativlage erfolgt.
  • Durch diese erfindungsgemäßen Schwenkhebel und Stellhebel ist eine Gelenkkette gebildet, mittels derer das Sitzmöbel auf besonders einfache Art und Weise aus der abgesenkten und dem Boden angenäherten Gebrauchslage in eine angehobene und dabei schräg nach vorn abfallende Lage des Sitzteiles des Sitzmöbels angehoben bzw. verstellt werden kann. Zudem ist hierdurch ein einfaches und dabei lagesicheres und lagegenaues Verstellen zwischen den verschiedenen Stellungen ermöglicht.
  • Beim Verschwenken in der Gebrauchslage in der sich die Sitzfläche in der Sitzposition befindet, steht das Sitzmöbel auf am vorderen Endbereich ausgebildeten Aufstandsfußteilen und auf am hinteren Endbereich angeordneten Rollen. In dieser Lage sind die erfindungsgemäßen Stützrollen mit Hilfe der daran angeordneten Schwenkhebel in eine von der Aufstandsfläche geringfügig beabstandete Lage quasi zwischen den Füßen des Sitzmöbelkörpers und den Rollen am hinteren Ende des Aufstehhilfeunterteils des Sitzmöbels angeordnet. Beim Verstellen des Sitzmöbels in die Aufstehhilfeposition verschwenken die Schwenkhebel mit den daran angeordneten Stützrollen in eine Lage, in der die Stützrollen den Boden kontaktieren und den vorderen Bereich des Sitzmöbelkörpers so weit anheben, dass die am vorderen Ende angeordneten Füße den Boden nicht mehr berühren. Somit steht das Sitzmöbel in dieser Lage auf den am hinteren Ende des Aufstehhilfeunterbaus angeordneten Rollen und den weiter vorne angeordneten Stützrollen. Nach dem Erreichen der Aufstehhilfeposition sind die Stützrollen wieder in eine vom Boden entfernte Lage angehoben und das Sitzmöbel steht auf den Rollen am hinteren Ende einerseits und auf vorne am Aufstehhilfeunterbau angeordneten Aufstandsfußteilen andererseits.
  • In dieser Lage ist das Sitzteil deutlich gegenüber der Gebrauchslage angehoben und nach vorn schräg abfallend angeordnet, so dass insbesondere auch körperlich eingeschränkten Benutzern ein Aufstehen aus dem Sitzmöbel deutlich gegenüber herkömmlichen Sitzmöbeln ohne Aufstehhilfe erleichtert ist.
  • Beim Verstellen zurück aus der Aufstehhilfeposition in die Gebrauchslage verschwenken wiederum die an Schwenkhebeln angeordneten Stützrollen in eine Lage, in der das Sitzmöbel auf den Stützrollen einerseits und auf den Rollen am hinteren Ende andererseits steht und anschließend bei Erreichen der Gebrauchslage, in der das Sitzteil dem Boden angenähert und gegebenenfalls nach hinten zum Rückenlehnteil schräg angeordnet ist, steht das Sitzmöbel auf den hinten am Aufstehhilfeunterbau angeordneten Rollen einerseits und den am Sitzmöbelkörper am vorderen Endbereich angeordneten Füßen andererseits.
  • Durch die Anordnung dieser erfindungsgemäßen Schwenkhebel und damit zusammenwirkender Stellhebel wird eine Gelenkkette erzeugt, mittels derer auf besonders einfache und eine schlanke Konstruktion bildende Art und Weise das Sitzmöbel sicher aus der abgesenkten Normalgebrauchslage in die angehobene Aufstehhilfeposition und zurück in die Normalgebrauchslage verschwenkt werden kann.
  • Insbesondere durch die als Bestandteil der Gelenkkette angeordneten erfindungsgemäßen Stützrollen, die ausschließlich während der Verstellung aus der Gebrauchslage in die Aufstehhilfeposition und zurück in einer Zwischenstellung den Boden kontaktieren und Teile des Sitzmöbels anheben, ist eine besonders einfache Verstellung bei nur geringem erforderlichen Kraftaufwand ermöglicht.
  • Hierdurch können beispielsweise motorische Stellantriebe geringer dimensioniert werden, als dies bei im Stand der Technik bekannten Lösungen erforderlich ist.
  • Zudem ist auch die Bewegung des gesamten Möbels in eine andere Lage oder Position durch den Benutzer durch dieses erfindungsgemäße Möbel erleichtert, insbesondere dadurch, dass am hinteren Ende Rollen angeordnet sind, mittels derer das Sitzmöbel in die gewünschte Lage gerollt werden kann.
  • Insbesondere kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der Schwenkhebel an seiner dem Stellhebel abgewandten Endseite an einem etwa senkrecht nach oben von dem Aufstehhilfeunterbau abragendem Hebel angelenkt ist.
  • Das freie Ende dieses vom Aufstehhilfeunterbau abragenden Hebels bildet dabei die Schwenkachse für den Schwenkhebel, an dessen anderem Ende die Stützrollen angeordnet sind.
  • Weiter kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Sitzmöbel einen elektromotorischen Stellantrieb aufweist, mittels dessen das Sitzmöbel von der Normalgebrauchslage in die Aufstehhilfsposition und zurück in die Normalgebrauchslage verstellbar ist.
  • Ein derartiger elektromotorischer Stellantrieb ermöglicht die Verstellung zwischen den verschiedenen Positionen des Sitzmöbels, ohne dass ein Benutzer hierzu beispielsweise Kraft- oder Gewichtsverlagerung aufbringen muss. Die Verstellung kann beispielsweise mittels eines entsprechenden Handschalters erfolgen, wobei der Handschalter den jeweiligen elektromotorischen Stellantrieb schaltet, um das Sitzmöbel in die gewünschte Position zu verstellen.
  • Schließlich kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Sitzmöbel mindestens einen weiteren elektromotorischen Stellantrieb aufweist, mittels dessen das Rückenteil und das Sitzteil des Sitzmöbels zwischen verschiedenen Positionen verstellbar ist.
  • Die Anordnung mindestens eines weiteren elektromotorischen Stellantriebs stellt eine zusätzliche Komforterhöhung für den Benutzer dar. So kann mittels entsprechender elektromotorischer Stellantriebe, beispielsweise das Rückenteil zwischen verschiedenen Positionen verstellt werden oder ein elektromotorischer Stellantrieb je nach Wunsch des Benutzers die Fußstütze ausschwenken oder wieder einschwenken.
  • Die Anordnung derartiger elektromotorischer Stellantriebe ist an sich im Stand der Technik bekannt und dient zur Komfortsteigerung für den Benutzer.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
    Es zeigt:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Gebrauchslage;
    • 2 desgleichen in einer Zwischenlage;
    • 3 desgleichen in der Aufstehhilfeposition.
  • In den Figuren sind wesentliche Teile eines Sitzmöbels mit Aufstehhilfe gezeigt. Das Sitzmöbel besteht dabei zumindest aus einem Sitzmöbelkörper 1 mit Funktionsbeschlag und einem Sitzteil 2. Zudem besteht das Sitzmöbel aus einem Rückenteil 3, welches im Ausführungsbeispiel eine ausschwenkbare Fußstütze 4 aufweist.
  • An den Seitenteilen des Sitzmöbelkörpers 1 sind Beschlagteile 5 befestigt, an denen in den Figuren nicht gezeigte Seitenwangen angeordnet sind.
  • Ferner besteht das Sitzmöbel aus einem Aufstehhilfeunterbau 6, der über erste Stellhebel 7 mit den Beschlagteilen 5 gelenkig verbunden ist. Dabei weist der Sitzmöbelkörper 1 am in Gebrauchslage vorderen Ende vorragende Füße 8 auf. Der Aufstehhilfeunterbau 6 weist am hinteren Ende Rollen 13 auf. Diese Rollen 13 stehen in der Normalgebrauchslage, in der die Sitzposition des Sitzmöbels gebildet ist, auf einer durch einen Boden gebildeten Aufstandsfläche auf. Dabei weist der Aufstehhilfeunterbau 6 am vorderen Endbereich Aufstandsfußteile 9 auf, die in dieser Normalgebrauchslage von der Aufstandsfläche beabstandet sind. Diese Aufstandsfußteile 9 stützen sich in der Aufstehhilfsposition auf der Aufstandsfläche ab, so dass in der Aufstehhilfsposition das Sitzmöbel auf den Aufstandsfußteilen 9 einerseits und den Rollen 13 am hinteren Ende des Aufstehhilfeunterbaus 6 andererseits aufsteht.
  • Der Sitzmöbelkörper 1 mit Sitzteil 2 und Rückenteil 3 ist mittels der Stellhebel 7 aus einer Sitzposition in der Normalgebrauchslage in eine angehobene, nach vorn schräg abfallend geneigte Lage verstellbar oder verstellt. In dieser Lage sind die Füße 8, die am Sitzmöbelkörper 1 angeordnet sind, von der Aufstandsfläche beabstandet.
  • Erfindungsgemäß weist der Aufstehhilfeunterbau 6 zwischen den Aufstandsfußteilen 9 und den Rollen 13 an jeweils einem Schwenkhebel 10 gehaltene Stützrollen 11 auf. Diese Stützrollen 11 sind in eine Stützlage schwenkbar, in der sie über die der Aufstandsfläche zugewandte Unterseite des Aufstehhilfeunterbaus 6 vorragen und auf der Aufstandsfläche aufstehen. Zudem sind diese an Schwenkhebeln 10 gehaltenen Stützrollen 11 in eine Ruhelage verschwenkbar, in der sie zurückverlagert sind und keinen Kontakt mit der Aufstandsfläche haben. Dabei sind die Schwenkhebel 10 oder gegebenenfalls die Rollenachsen der Stützrollen 11 über zweite Stellhebel 12 mit einem der ersten Stellhebel 7 schwenkbeweglich verbunden. Mittels dieser zweiten Stellhebel 12 erfolgt die Schwenkung in die Alternativlage.
  • Wie insbesondere aus 1 ersichtlich, steht in der Normalgebrauchslage, die die Sitzposition für den Benutzer bildet, das Sitzmöbel vorne auf den Füßen 8 des Sitzmöbelkörpers 1 und hinten auf den Rollen 13 des Aufstehhilfeunterbaus 6 auf. Sowohl in der Normalgebrauchslage gemäß 1, als auch in der Aufstehhilfeposition gemäß 3 sind die an den Schwenkhebeln 10 angeordneten Stützrollen 11 von der Aufstandsfläche, also dem Boden, beabstandet. Lediglich in einer Zwischenposition, die in 2 dargestellt ist, verschwenken die Schwenkhebel 10 in eine etwa senkrechte Lage, in der die Stützrollen 11 die Aufstandsfläche kontaktieren und den vorderen Bereich des Sitzmöbels bereits geringfügig anheben. In dieser Zwischenlage gemäß 2 sind sowohl die Füße 8 des Sitzmöbelkörpers 1, als auch die Aufstandsfußteile 9, die am Aufstehhilfeunterbau 6 angeordnet sind, vom Boden bzw. der Aufstandsfläche beabstandet.
  • Hierdurch ist ein nur geringe Kräfte benötigendes Verstellen beim Verschwenken zwischen der Normalgebrauchslage einerseits und der Aufstehhilfeposition andererseits ermöglicht.
  • Nach Erreichen der Aufstehhilfeposition, die in 3 dargestellt ist, sind die Stützrollen 11 wieder in eine vom die Aufstandsfläche bildenden Boden entfernte Lage verschwenkt. In dieser Position steht das Sitzmöbel auf den Aufstandsfußteilen 9 einerseits und den Rollen 13 andererseits, wobei sowohl die Aufstandsfußteile 9 als auch die Rollen 13 an dem Aufstehhilfeunterbau 6 angeordnet sind.
  • Mittels einer derartigen Gelenkkette ist ein besonders einfaches Verstellen zwischen den verschiedenen Positionen des Sitzmöbels ermöglicht.
  • Wie insbesondere aus 3 ersichtlich, ist der Schwenkhebel 10 an seinem dem Stellhebel 7 abgewandten Ende an einem etwa senkrecht nach oben von dem Aufstehhilfeunterbau 6 abragendem Hebel 14 angelenkt. Hierdurch ist der Gelenkpunkt des Schwenkhebels 10 von dem etwa in der Grundstellung waagerecht zum Boden angeordneten Teil des Aufstehhilfeunterbaus 6 beabstandet, so dass ein Verschwenken des Schwenkhebels 10 um diesen Gelenkpunkt herum erfolgen kann und das Sitzmöbel beim Kontaktieren der am anderen Ende des Schwenkhebels 10 angeordneten Stützrollen 11 angehoben werden kann.
  • Zudem kann das Sitzmöbel einen in den Figuren nicht gezeigten elektromotorischen Stellantrieb zur Verstellung aus der abgesenkten Normalgebrauchslage in die Aufstehhilfeposition und zurück in die Normalgebrauchslage aufweisen. Dieser kann beispielsweise auf ein Stellglied 15, welches die gebildete Gelenkkette verstellt, einwirken und zwischen den Beschlagteilen 5 des Sitzmöbelkörpers 1 angeordnet sein.
  • Eine derartige Verstellung mittels eines elektromotorischen Stellantriebes ist an sich bekannt und dient als Komfortsteigerung für den Benutzer. Auch ist es an sich bekannt, einen derartigen elektromotorischen Stellantrieb mittels einer drahtgebundenen oder drahtlosen Fernbedienung wunschgemäß zu steuern.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1.
    Sitzmöbelkörper
    2.
    Sitzteil
    3.
    Rückenteil
    4.
    Fußstütze
    5.
    Beschlagteile
    6.
    Aufstehhilfeunterbau
    7.
    Stellhebel
    8.
    Füße von 1 (vorne)
    9.
    Aufstandsfußteile von 6 (vorne)
    10.
    Schwenkhebel
    11.
    Stützrollen (an 10)
    12.
    Zweite Stellhebel (zwischen 7 und 10)
    13.
    Rollen (an 6 hinten)
    14.
    Hebel (zu 6 und 10)
    15.
    Stellglied

Claims (4)

  1. Sitzmöbel mit Aufstehhilfe, bestehend aus einem Sitzmöbelkörper (1) mit Funktionsbeschlag und mit einem Sitzteil (2), einem Rückenteil (3), gegebenenfalls mit einer ausschwenkbaren Fußstütze (4), wobei an Seitenteilen des Sitzmöbelkörpers (1) Beschlagteile (5) befestigt und/oder angeordnet sind, ferner bestehend aus einem Aufstehhilfeunterbau (6), der über erste Stellhebel (7) mit den Beschlagteilen (5) gelenkig verbunden ist, wobei der Sitzmöbelkörper (1) am in Gebrauchslage vorderen Ende vorragende Füße (8) aufweist und der Aufstehhilfeunterbau (6) am hinteren Ende Rollen (13) aufweist, die in der Normalgebrauchslage auf einer Aufstandsfläche aufstehen, wobei der Aufstehhilfeunterbau (6) am vorderen Endbereich Aufstandsfußteile (9) aufweist, die in der Normalgebrauchslage von der Aufstandsfläche beabstandet sind und in einer Aufstehhilfsposition sich auf der Aufstandsfläche abstützen, wobei der Sitzmöbelkörper (1) mit Sitzteil (2) und Rückenteil (3) mittels der Stellhebel (7) aus einer Sitzposition in der Normalgebrauchslage in eine angehobene nach vorn schräg abfallend geneigte Lage verlagert ist, in der dessen Füße((8) von der Aufstandsfläche beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufstehhilfeunterbau (6) zwischen den Aufstandsfußteilen (9) und den Rollen (13) an jeweils einem Schwenkhebel (10) gehaltene Stützrollen (11) aufweist, die in eine Stützlage schwenkbar sind, in der sie über die der Aufstandsfläche zugewandte Unterseite des Aufstehhilfeunterbaus (6) vorragen und auf der Aufstandsfläche aufstehen, sowie in eine Ruhelage, in der sie zurückverlagert sind und keinen Kontakt mit der Aufstandsfläche haben und dass die Schwenkhebel (10) oder die Rollenachsen über zweite Stellhebel (12) mit einem der ersten Stellhebel (7) schwenkbeweglich verbunden sind, mittels derer die Schwenkung in die Alternativlage erfolgt.
  2. Sitzmöbel mit Aufstehhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (10) an seiner dem Stellhebel (7) abgewandten Endseite an einem etwa senkrecht nach oben von dem Aufstehhilfeunterbau (6) abragendem Hebel (14) angelenkt ist.
  3. Sitzmöbel mit Aufstehhilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzmöbel einen elektromotorischen Stellantrieb aufweist, mittels dessen das Sitzmöbel von der Normalgebrauchslage in die Aufstehhilfsposition und zurück in die Normalgebrauchslage verstellbar ist.
  4. Sitzmöbel mit Aufstehhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzmöbel mindestens einen weiteren elektromotorischen Stellantrieb aufweist, mittels dessen das Rückenteil (3) und das Sitzteil (2) des Sitzmöbels zwischen verschiedenen Positionen verstellbar ist.
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