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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Kugelspindel.
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Kugelspindeln werden weit verbreitet bei zahlreichen mechanischen Vorrichtungen angewendet. Die Kugelspindel wird hauptsächlich dazu eingebaut, eine präzise Übertragungsfunktion bereitzustellen, die die Drehbewegung und die lineare Bewegung der mechanischen Komponenten umwandeln kann, um das getragene Objekt dahingehend anzutreiben, sich in einer linearen Richtung zu bewegen.
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Die herkömmliche Kugelspindel umfasst hauptsächlich eine Schraube, eine Mutter, zumindest eine Endanordnung und eine Mehrzahl von Kugeln. Die Schraube weist zumindest eine Führungsrille auf, und eine innere Kugelrille ist auf der Innenseite der Mutter gebildet. Die Führungsrille und die innere Kugelrille bilden gemeinsam einen inneren Kugelkanal, und die Kugeln können entlang des inneren Kugelkanals rollen. Der Mutterkörper weist ferner einen Rückkanal auf, der dem inneren Kugelkanal entspricht. Das Endumlaufbauglied weist eine gekrümmte Rückrille auf, die dem Rückkanal entspricht. Der Rückkanal, die gekrümmte Rückrille und der innere Kugelkanal bilden gemeinsam einen Kugelumlaufkanal, und eine Mehrzahl von Kugeln kann zyklisch entlang des Kugelumlaufkanals rollen.
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Bei der obigen Struktur wird das Endumlaufbauglied mittels Kunststoffspritzgießen oder Eisenfräsformen hergestellt. Bei dem herkömmlichen Montageprozess weisen das Endumlaufbauglied und der Mutterkörper für gewöhnlich eine gewisse Montagetoleranz auf. Wenn die Kugeln die Umlaufbewegung ausführen, bewirkt die Montagetoleranz demgemäß den erhöhten Aufprall der Kugeln, der auf das Endumlaufbauglied ausgeübt wird. Falls das Endumlaufbauglied und der Mutterkörper nicht fest verbunden sind, können dieselben instabil sein oder voneinander gelöst werden. Das hat die Verschiebung des Endumlaufbauglieds zur Folge und beeinflusst somit die Stabilitäten der Kugelumlaufbewegung und des Systembetriebs. Ferner kann der Verbindungsabschnitt zwischen dem Endumlaufbauglied und dem Motorkörper brechen oder beschädigt werden.
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Daher ist es wichtig, eine Kugelspindel bereitzustellen, die die Montagetoleranz zwischen dem Endumlaufbauglied und dem Mutterkörper reduzieren kann, wodurch die Stabilität der Montage und der Kugelumlaufbewegung verbessert werden.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Kugelspindel mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird durch eine Kugelspindel gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Um das oben Genannte zu erreichen, sieht die vorliegende Offenbarung Folgendes vor:
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Eine Kugelspindel (bzw. eine Kugelumlaufspindel), die eine Schraube, eine Mutter, zumindest eine Endanordnung und eine Mehrzahl von Kugeln aufweist. Die Schraube weist zumindest eine Führungsrille auf. Die Mutter ist gleitfähig auf der Schraube angeordnet und die Schraube ist durch die Mutter hindurch angeordnet. Die Mutter weist einen Mutterkörper und zumindest eine Montagerille auf. Der Mutterkörper weist ein erstes Positionierloch auf, und eine innere Oberfläche des Mutterkörpers weist zumindest eine innere Kugelrille auf, die der Führungsrille entspricht. Die innere Kugelrille und die Führungsrille bilden gemeinsam einen inneren Kugelkanal. Der Mutterkörper weist ferner einen Rückkanal auf, der dem inneren Kugelkanal entspricht. Die Montagerille ist auf einem Endabschnitt des Mutterkörpers angeordnet. Die Montagerille durchdringt die innere Oberfläche und eine äußere Oberfläche des Mutterkörpers, und das erste Positionierloch ist auf dem Mutterkörper benachbart zu der Montagerille angeordnet. Die Endanordnung weist ein Endumlaufbauglied und ein Positionierbauglied auf. Das Endumlaufbauglied ist in der Montagerille aufgenommen, und das Endumlaufbauglied weist ein zweites Positionierloch und eine gekrümmte Rückrille auf. Die gekrümmte Rückrille ist entsprechend dem Rückkanal angeordnet. Die gekrümmte Rückrille und eine Rillenoberfläche der Montagerille bilden gemeinsam einen gekrümmten Rückkanal. Der Rückkanal, der gekrümmte Rückkanal und der innere Kugelkanal bilden gemeinsam einen Kugelumlaufkanal. Das Positionierbauglied verläuft durch das erste Positionierloch und das zweite Positionierloch in dieser Reihenfolge. Das Endumlaufbauglied ist durch das Endumlaufbauglied auf dem Mutterkörper positioniert. Die Kugeln rollen zyklisch in dem Kugelumlaufkanal.
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Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Positionierbauglied eine Stiftstruktur, eine Riegelstruktur oder eine Schraubenstruktur.
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Bei einem Ausführungsbeispiel ist eine Oberfläche der gekrümmten Rückrille des Endumlaufbauglieds eine Bogenoberfläche und die Bogenoberfläche ist entsprechend Oberflächen des Rückkanals und der Führungsrille angeordnet.
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Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Montagerille eine planare Oberfläche auf, die der gekrümmten Rückrille des Endumlaufbauglieds entspricht.
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Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Montagerille schräg auf dem Endabschnitt des Mutterkörpers angeordnet und das Endumlaufbauglied ist in Bezug auf die Montagerille angeordnet.
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Bei einem Ausführungsbeispiel ist eine Oberfläche der gekrümmten Rückrille des Endumlaufbauglieds mit einem Metallfilm beschichtet.
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Bei einem Ausführungsbeispiel weist der Mutterkörper ferner einen Verbindungsausnehmungsabschnitt auf, der an einem Ende des ersten Positionierlochs angeordnet ist, das Endumlaufbauglied weist ferner einen Verbindungsvorsprungsabschnitt auf, der an einem Ende des zweiten Positionierlochs angeordnet ist, der Verbindungsausnehmungsabschnitt ist entsprechend dem Verbindungsvorsprungsabschnitt angeordnet und das Positionierbauglied durchdringt das zweite Positionierloch, den Verbindungsvorsprungsabschnitt, den Verbindungsausnehmungsabschnitt und das erste Positionierloch in dieser Reihenfolge.
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Bei einem Ausführungsbeispiel ist eine Montagetoleranz des Verbindungsvorsprungsabschnitts und des Verbindungsausnehmungsabschnitts geringer als 0,1 mm.
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Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Endanordnung ferner ein staubdichtes Bauglied auf, das auf einer Seite des Endumlaufbauglieds weg von dem Mutterkörper angeordnet ist.
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Bei einem Ausführungsbeispiel weist das staubdichte Bauglied einen Schabeabschnitt auf, der mit einer äußeren Oberfläche der Schraube in Kontakt steht.
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Wie oben beschrieben ist, weist die Kugelspindel dieser Offenbarung ein Positionierbauglied und ein Endumlaufbauglied auf, die in der Montagerille aufgenommen sind, so dass das Endumlaufbauglied an der Mutter befestigt werden kann. Zusätzlich dazu kann die Konfiguration der Montagerille und des Positionierbauglieds die Position des Endumlaufbauglieds beschränken und fixieren, wodurch die Montagetoleranz reduziert wird und die Montagestabilität des Endumlaufbauglieds und ein Widerstand im Hinblick auf den Aufprall von Kugeln erhöht wird. Wenn die Kugeln in der Umlaufbewegung rollen, sind das Endumlaufbauglied und der Mutterkörper aufgrund des Aufpralls der Kugeln demgemäß nicht instabil und voneinander gelockert, wodurch die unerwünschte Verschiebung des Endumlaufbauglieds verhindert wird. Folglich können die Kugelumlaufbewegung und der Systembetrieb stabiler sein.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 ein schematisches Diagramm, das eine Kugelspindel gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung zeigt;
- 2 eine auseinandergezogene Ansicht der Kugelspindel aus 1;
- 3 eine Teilschnittansicht der Kugelspindel aus 1;
- 4 ein schematisches Diagramm, das die Montage der Mutter, des Endumlaufbauglieds und des Positionierbauglieds gemäß einem Ausführungsbeispiel dieser Offenbarung zeigt; und
- 5 ein schematisches Diagramm, das die Montage der Mutter, des Endumlaufbauglieds und des Positionierbauglieds gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel dieser Offenbarung zeigt.
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Die vorliegende Offenbarung wird aus der folgenden ausführlichen Beschreibung ersichtlich, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen getätigt ist, wobei sich dieselben Bezugszeichen auf dieselben Elemente beziehen.
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1 ist ein schematisches Diagramm, das eine Kugelspindel gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung zeigt. 2 ist eine auseinandergezogene Ansicht der Kugelspindel aus 1. 3 ist eine Teilschnittansicht der Kugelspindel aus 1. 4 ist ein schematisches Diagramm, das die Montage der Mutter, des Endumlaufbauglieds und des Positionierbauglieds gemäß einem Ausführungsbeispiel dieser Offenbarung zeigt.
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Unter Bezugnahme auf 1 bis 4 stellt die Offenbarung eine Kugelspindel BS bereit, die eine Schraube 1, eine Mutter 2, zumindest eine Endanordnung 3 und eine Mehrzahl von Kugeln 4 aufweist. Die Schraube 1 weist zumindest eine Führungsrille 11 auf. Die Mutter 2 ist gleitfähig auf der Schraube 1 angeordnet, und die Schraube 1 ist durch die Mutter 2 hindurch angeordnet. Die Mutter 2 weist einen Mutterkörper 21 und zumindest eine Montagerille 22 auf. Der Mutterkörper 21 weist ein erstes Positionierloch 211 auf, und eine innere Oberfläche IS des Mutterkörpers 21 weist zumindest eine innere Kugelrille 212 auf, die der Führungsrille 11 entspricht. Die innere Kugelrille 212 und die Führungsrille 11 bilden gemeinsam einen inneren Kugelkanal R1. Der Mutterkörper 21 weist ferner einen Rückkanal 213 auf, der dem inneren Kugelkanal R1 entspricht. Die Montagerille 22 ist auf den Endabschnitten EP1 und EP2 des Mutterkörpers 21 angeordnet. Um die Deutlichkeit der Figuren zu erhöhen, wird gezeigt, dass die Montagerille 22 lediglich auf dem ersten Endabschnitt EP1 des Mutterkörpers 21 angeordnet ist. In der Praxis ist die Montagerille 22 auf dem ersten Endabschnitt EP1 und dem zweiten Endabschnitt EP2 des Mutterkörpers 21 angeordnet, und das Endumlaufbauglied 31 ist an zwei Enden des Rückkanals 213 angeordnet, um die Bewegungsrichtung der Kugeln 4 zu ändern. Die Montagerille 22 durchdringt die innere Oberfläche IS und eine äußere Oberfläche OS des Mutterkörpers 21 und erstreckt sich von dem ersten Endabschnitt EP1 des Mutterkörpers 21 zu dem zweiten Endabschnitt EP2 des Mutterkörpers 21. Das erste Positionierloch 211 ist auf dem Mutterkörper 21 benachbart zu der Montagerille 22 angeordnet.
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In der Praxis wird der Mutterkörper 21 durch das Verarbeiten eines Mutterrohmaterials (nicht gezeigt) hergestellt. Im Einzelnen ist das Mutterrohmaterial ein Metallschüttgut oder ein Metallzylinder, das/der mechanisch verarbeitet werden kann (Schleifen), um den Mutterkörper 21 und die detaillierte Struktur desselben zu bilden. Selbstverständlich kann der Mutterkörper 21 auch mittels anderer Verfahren hergestellt werden und ist nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann der Mutterkörper 21 durch Gießen, Schmieden, oder Drehen und Fräsen hergestellt werden. Der Mutterkörper 21 kann ein ringförmiger Zylinder sein und die innere Kugelrille 212 ist auf der Innenseite des ringförmigen Zylinders gebildet. Ferner ist es in der Praxis auch möglich, Löcher (z. B. Flanschloch, Ölloch oder Rückloch) hinzuzufügen oder zu bohren, oder eine Oberflächenwärmebehandlung an dem Mutterrohmaterial durchzuführen, um die Härte des Mutterkörpers 21 zu erhöhen. Diese Offenbarung ist nicht darauf beschränkt.
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Ferner weist die Endanordnung 3 ein Endumlaufbauglied 31 und ein Positionierbauglied 32 auf. Das Endumlaufbauglied 31 ist in der Montagerille 22 aufgenommen und das Endumlaufbauglied 31 weist ein zweites Positionierloch 311 und eine gekrümmte Rückrille 312 auf. Die gekrümmte Rückrille 312 ist entsprechend dem Rückkanal 213 angeordnet. Die gekrümmte Rückrille 312 und eine Rillenoberfläche der Montagerille 22 bilden gemeinsam einen gekrümmten Rückkanal R2. Der Rückkanal 213, der gekrümmte Rückkanal R2 und der innere Kugelkanal R1 bilden gemeinsam einen Kugelumlaufkanal. Eine Mehrzahl von Kugeln 4 kann in einer Umlaufbewegung in dem Kugelumlaufkanal rollen. Bei diesem Ausführungsbeispiel können die Kugeln 4 einen größeren Aufprall erzeugen, der auf die gekrümmte Rückrille 312 ausgeübt wird, wenn dieselben durch die gekrümmte Rückrille 312 verlaufen. Demgemäß kann die Oberfläche S2 der gekrümmten Rückrille 212 des Endumlaufbauglieds 31 oder die gesamte Oberfläche des Endumlaufbauglieds 31 mit einem Metallfilm beschichtet sein, der mit der gekrümmten Rückrille 312 ausgebildet ist. Die Konfiguration des Metallfilms kann das Endumlaufbauglied 31 und die Oberfläche S2 der gekrümmten Rückrille 312 schützen und stärken, wodurch der Widerstand in Bezug auf den Aufprall der Kugeln 4 erhöht wird und das Risiko der Beschädigung des Endumlaufbauglieds 31 und der Oberfläche S2 der gekrümmten Rückrille 312 reduziert wird.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Oberfläche S2 der gekrümmten Rückrille 312 des Endumlaufbauglieds 31 eine Bogenoberfläche und die Oberfläche S2 der gekrümmten Rückrille 312 ist entsprechend der Oberfläche S2 des Rückkanals 213 und der Oberfläche S3 der Führungsrille 11 angeordnet. Wenn die gekrümmte Rückrille 312 mit dem gekrümmten Rückkanal R2 und dem inneren Kugelkanal R1 verbunden ist, können die Kugeln 4 demgemäß leichtgängig durch die Oberflächen S1, S2 und S3 rollen, die im Wesentlichen ohne Zwischenräume verbunden sind. Die Struktur kann die Stabilität der Umlaufbewegung der Kugeln 4 verbessern. Wie in 4 gezeigt ist, weist die Montagerille 22 eine planare Oberfläche S4 auf, die der gekrümmten Rückrille 312 des Endumlaufbauglieds 31 entspricht, und die Bogenoberfläche S2 der gekrümmten Rückrille 312 und die planare Oberfläche S4 der Montagerille 22 bilden gemeinsam den gekrümmten Rückkanal R2.
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Zusätzlich dazu weist die Endanordnung 3 ferner ein staubdichtes Bauglied 33 auf, das auf einer Seite des Endumlaufbauglieds 31 weg von dem Mutterkörper 21 angeordnet ist. Das staubdichte Bauglied 33 weist einen Schabeabschnitt 331 auf, der mit einer äußeren Oberfläche der Schraube 1 in Kontakt steht, um zu verhindern, dass das Staub oder Objekte von außen den Mutterkörper 21, die innere Kugelrille 212 und die gekrümmte Rückrille 312 durch den Endabschnitt des Mutterkörpers 21 erreichen. Es ist zu beachten, dass die Umlaufbewegung der Kugeln 4 beeinflusst werden kann, falls Staub oder Objekte den Mutterkörper 21, die innere Kugelrille 212 und die gekrümmte Rückrille 312 erreichen. Das staubdichte Bauglied 33 kann aus einem flexiblen Material hergestellt sein. In der Praxis kann das flexible staubdichte Bauglied 33 die Montagetoleranz absorbieren und die Funktionen der Staubdichte und Ölabdichtung bereitstellen.
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Im Folgenden wird das Montageverfahren des Endumlaufbauglieds 31 ausführlich beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Montagerille 22 auf den Endabschnitten EP1 und EP2 des Mutterkörpers 21 angeordnet. Um die Deutlichkeit der Figuren zu erhöhen, wird gezeigt, dass die Montagerille 22 lediglich auf dem ersten Endabschnitt EP1 des Mutterkörpers 21 angeordnet ist. In der Praxis ist die Montagerille 22 auf dem ersten Endabschnitt EP1 und dem zweiten Endabschnitt EP2 des Mutterkörpers 21 angeordnet und das Endumlaufbauglied 31 ist an zwei Enden des Rückkanals 213 angeordnet, um die Bewegungsrichtung der Kugeln 4 zu ändern.
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Wie in 3 und 4 gezeigt ist, durchdringt die Montagerille 22 die innere Oberfläche IS und eine äußere Oberfläche OS des Mutterkörpers 21 und erstreckt sich von dem ersten Endabschnitt EP1 des Mutterkörpers 21 zu dem zweiten Endabschnitt EP2 des Mutterkörpers 21. Das erste Positionierloch 211 ist auf dem Mutterkörper 21 benachbart zu der Montagerille 22 angeordnet. Die Montagerille 22 ist als eine Öffnungsausnehmung entworfen, und das Endumlaufbauglied 31 ist in Bezug auf die Montagerille 22 angeordnet. Demgemäß kann die Montagerille 22 bei diesem Ausführungsbeispiel durch Drehfräsen (z.B. CNC-Fräsen) hergestellt werden. Hier ist die Montagerille 22 schräg bereitgestellt und ist parallel zu der Tangentialrichtung der Führungsrille 11 angeordnet, anstatt parallel zu der Langachsenrichtung oder der Radiusrichtung des Mutterkörpers 21 zu sein. Da die Montagerille 22 schräg bereitgestellt ist, kann die Oberfläche S2 der gekrümmten Rückrille 312 des Endumlaufbauglieds 31 entsprechend der Oberfläche S1 des Rückkanals 213 und der Oberfläche S3 der Führungsrille 11 angeordnet sein. Wenn die gekrümmte Rückrille 312 mit dem gekrümmten Rückkanal R2 und dem inneren Kugelkanal R1 verbunden ist, können die Kugeln 4 demgemäß leichtgängig durch die Oberflächen S1, S2 und S3 rollen, die im Wesentlichen ohne Zwischenräume verbunden sind. Die Struktur kann die Stabilität der Umlaufbewegung der Kugeln 4 verbessern.
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Wenn das Endumlaufbauglied 31 entsprechend der Montagerille 22 angeordnet ist, kann das Positionierbauglied 32 zusätzlich dazu durch das zweite Positionierloch 311 des Endumlaufbauglieds 31 und das erste Positionierloch 211 des Mutterkörpers 21 verlaufen, so dass das Endumlaufbauglied 31 durch das Positionierbauglied 32 hindurch an dem Mutterkörper 21 befestigt sein kann. Diese Konfiguration kann außerdem die Positionierfunktionen parallel zu der Langachsenrichtung des Mutterkörpers 21 und parallel zu der Achsenrichtung der Montagerille 22 bereitstellen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Positionierbauglied 32 eine Stiftstruktur, eine Riegelstruktur oder eine Schraubenstruktur, und der Querschnitt des Positionierbauglieds 32 kann kreisförmig, elliptisch, viereckig, hexagonal oder dergleichen sein. Wenn das Positionierbauglied 32 eine Stiftstruktur oder eine Riegelstruktur ist, können das zweite Positionierloch 311 des Positionierbauglieds 32 und das erste Positionierloch 211 ferner aneinander pressgepasst sein, um das Endumlaufbauglied 31 an dem Mutterkörper 21 zu befestigen. Die Ausgestaltung der Presspassung des zweiten Positionierlochs 311 des Positionierbauglieds 32 und des ersten Positionierlochs 211 kann die Montagetoleranz zwischen dem Endumlaufbauglied 31 und dem Mutterkörper 21 minimieren, wodurch die Montagefestigkeit verbessert und die Stabilität der Umlaufbewegung der Kugeln 4 erhöht wird.
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5 ist ein schematisches Diagramm, das die Montage der Mutter 2a, des Endumlaufbauglieds 31 und des Positionierbauglieds 32 gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel dieser Offenbarung zeigt.
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Unter Bezugnahme auf 5 weist der Mutterkörper 21 ferner einen Verbindungsausnehmungsabschnitt 214 auf, der an einem Ende des ersten Positionierlochs 211 angeordnet ist, und das Endumlaufbauglied 31 weist ferner einen Verbindungsvorsprungsabschnitt 313 auf, der an einem Ende des zweiten Positionierlochs 311 angeordnet ist. Der Verbindungsausnehmungsabschnitt 214 ist entsprechend dem Verbindungsvorsprungsabschnitt 313 angeordnet. Das Positionierbauglied 32 durchdringt das zweite Positionierloch 311, den Verbindungsvorsprungsabschnitt 313, den Verbindungsausnehmungsabschnitt 214 und das erste Positionierloch 211 in dieser Reihenfolge, um das Endumlaufbauglied 31 durch das Positionierbauglied 32 an dem Mutterkörper 21 zu befestigen.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Montagetoleranz des Verbindungsvorsprungsabschnitts 313 und des Verbindungsausnehmungsabschnitts 214 kleiner als 0,1 mm. Wenn das Endumlaufbauglied 31 entsprechend der Montagerille 22 angeordnet ist, kann das Positionierbauglied 32 durch das zweite Positionierloch 311 des Endumlaufbauglieds 31 und das erste Positionierloch 211 des Mutterkörpers 21 verlaufen, so dass das Endumlaufbauglied 31 durch das Positionierbauglied 32 hindurch an dem Mutterkörper 21 befestigt sein kann. Diese Konfiguration kann die Positionierfunktionen parallel zu der Langachsenrichtung des Mutterkörpers 21 und parallel zu der Achsenrichtung der Montagerille 22 bereitstellen. Im Einzelnen ist das Positionierbauglied 32 eine Stiftstruktur, eine Riegelstruktur oder eine Schraubenstruktur und der Querschnitt des Positionierbauglieds 32 kann kreisförmig, elliptisch, viereckig, hexagonal oder dergleichen sein. Wenn das Positionierbauglied 32 eine Schraubenstruktur ist, beträgt die allgemeine Toleranz zwischen der Schraube und dem Schraubenloch ferner rund 0,2 mm, was größer als die Presspassung zwischen der Stift- oder Riegelstruktur und dem ersten Positionierloch 211 oder dem zweiten Positionierloch 311 ist. Demgemäß weisen bei diesem Ausführungsbeispiel der Verbindungsvorsprungsabschnitt 313 des Endumlaufbauglieds 31 und der Verbindungsausnehmungsabschnitt 214 des Mutterkörpers 21 eine Montagetoleranz von weniger als 0,1 mm auf und diese Konfiguration kann die Montagetoleranz zwischen dem Endumlaufbauglied 31 und dem Mutterkörper 21 ausreichend reduzieren. Folglich wird die Montagestruktur nicht durch die Montagetoleranz der Schraube und des Schraubenlochs beeinflusst, die Montagefestigkeit derselben kann verbessert werden und die Stabilität der Umlaufbewegung der Kugeln 4 kann erhöht werden.
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Zusammenfassend ist die Montagerille schräg bereitgestellt, so dass die Oberfläche der gekrümmten Rückrille des Endumlaufbauglieds entsprechend der Oberfläche des Rückkanals und der Oberfläche der Führungsrille angeordnet sein kann, wenn das Endumlaufbauglied entsprechend der Montagerille angeordnet ist. Wenn die gekrümmte Rückrille mit dem gekrümmten Rückkanal und dem inneren Kugelkanal verbunden ist, können die Kugeln demgemäß leichtgängig durch die Oberflächen rollen, die im Wesentlichen ohne Zwischenräume verbunden sind. Die Struktur kann die Stabilität der Umlaufbewegung der Kugeln verbessern.
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Ferner sind das Positionierbauglied und das Endumlaufbauglied in der Montagerille aufgenommen, so dass das Endumlaufbauglied an der Mutter befestigt sein kann. Zusätzlich dazu kann die Konfiguration der Montagerille und des Positionierbauglieds die Position des Endumlaufbauglieds einschränken und fixieren, wodurch die Montagetoleranz des Endumlaufbauglieds und des Mutterkörpers ausreichend reduziert wird und die Montagestabilität des Endumlaufbauglieds und der Widerstand gegen den Aufprall der Kugeln erhöht werden. Wenn die Kugeln in der kreisförmigen Bewegung rollen, sind das Endumlaufbauglied und der Mutterkörper aufgrund des Aufpralls der Kugeln demgemäß nicht instabil und voneinander gelockert, wodurch die ungewünschte Verschiebung des Endumlaufbauglieds verhindert wird. Folglich können die Kugelumlaufbewegung und der Systembetrieb stabiler sein.
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Obwohl die Offenbarung unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, ist diese Beschreibung nicht als einschränkend aufzufassen. Fachleuten werden zahlreiche Modifizierungen der offenbarten Ausführungsbeispiele sowie alternative Ausführungsbeispiele ersichtlich sein. Es ist daher zu beachten, dass die beigefügten Patentansprüche alle Modifizierungen abdecken, die in den Schutzumfang der Offenbarung fallen.