DE202018104801U1 - Scharnier zur gelenkigen Verbindung von Maschinenverkleidungswandteilen und/oder von Maschinentüren - Google Patents
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Abstract
Scharnier zur gelenkigen Verbindung von Maschinenverkleidungswandteilen und/oder von Maschinentüren mit mindestens einem ersten Scharnierteil (13) mit einem zylindrischen Bereich, das an einem ersten Tür- oder Wandteil (11) befestigt ist, und mit mindestens einem zweiten Scharnierteil (14) mit einem zylindrischen Bereich, das an einem zweiten Tür- oder Wandteil (12) befestigt ist, wobei die ersten und zweiten Scharnierteile (13, 14) um eine gemeinsame Achse gegeneinander verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierteile (13, 14) am jeweils gegenüberliegenden Tür- oder Wandteil (11, 12) von einem Profilkörper (16, 17) jeweils derart umfasst sind, dass ein Spalt (20) zwischen dem Scharnierteil (13, 14) und dem Profilkörper (16, 17) zumindest an den Spaltöffnungen geringer ist als eine Fingerdicke.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Scharnier zur gelenkigen Verbindung von Maschinenverkleidungswandteilen und/oder von Maschinentüren mit mindestens einem ersten Scharnierteil mit einem zylindrischen Bereich, das an einem ersten Tür- oder Wandteil befestigt ist, und mit mindestens einem zweiten Scharnierteil mit einem zylindrischen Bereich, das an einem zweiten Tür- oder Wandteil befestigt ist, wobei die ersten und zweiten Scharnierteile um eine gemeinsame Achse gegeneinander verschwenkbar sind.
- Zur Vermeidung von Verletzungsgefahren werden Werkzeug- und Arbeitsmaschinen mit Schutzgehäusen versehen, die Türen oder Klappen aufweisen, die einen Zugang zu der Maschine erlauben, wenn diese ausgeschaltet ist oder andere Sicherheitsmaßnahmen getroffen worden sind. Diese Türen können Schwenktüren oder Falttüren sein oder auch um eine horizontale Achse verschwenkbare Klappen. Zur Öffnung von schweren Türen sind motorische Einrichtungen zur Erleichterung der Bewegung der Tür vorgesehen.
- Bisher sind diese Türen in der Regel über zwei Scharniere an dem Wandteil oder - bei Falttüren - am zweiten Türblatt angeschlagen. Dabei sind im Scharnierbereich und zwischen den Scharnieren genügend Freiräume vorhanden, die beim Schließen der Tür oder Türen zum Einklemmen von Fingern einer Bedienperson führen können.
- Die vorliegende Erfindung hat daher die Aufgabe, ein Scharnier bereitzustellen, bei dem Verletzungsgefahren im Scharnierbereich von Türen oder Wandteilen ausgeschlossen sind.
- Die Aufgabe wird gelöst durch ein Scharnier zur gelenkigen Verbindung von Maschinenverkleidungswandteilen und/oder von Maschinentüren mit mindestens einem ersten Scharnierteil mit einem zylindrischen Bereich, das an einem ersten Tür- oder Wandteil befestigt ist, und mit mindestens einem zweiten Scharnierteil mit einem zylindrischen Bereich, das an einem zweiten Tür- oder Wandteil befestigt ist, wobei die ersten und zweiten Scharnierteile um eine gemeinsame Achse gegeneinander verschwenkbar sind, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Scharnierteile am jeweils gegenüberliegenden Tür- oder Wandteil von einem Profilkörper jeweils derart umfasst sind, dass ein Spalt zwischen dem Scharnierteil und dem Profilkörper zumindest an den Spaltöffnungen geringer ist als eine Fingerdicke.
- Die Profilkörper umfassen die Scharnierteile jeweils derart, dass es für eine Bedienperson unmöglich ist, sich einen Finger zwischen den Scharnierteilen bzw. zwischen dem Scharnierteil und dem Tür- oder Wandteil einzuklemmen. Vorzugsweise kann dabei der Spalt kleiner oder gleich 4 mm sein.
- Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Scharniers weist der Profilkörper einen parallel zum Scharnierteil verlaufenden Abschnitt auf. Die Spaltbreite zwischen Profilkörper und Scharnierteil ist damit konstant. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Entscheidend ist, dass die Spaltöffnungen kleiner sind als eine Fingerdicke.
- Weitere Vorteile ergeben sich, wenn der Durchmesser der zylindrischen Bereiche der Scharnierteile größer ist als die Dicke der Tür- oder Wandteile. Die Tür- oder Wandteile können in diesem Fall um mehr als 90° und bis zu 180° relativ zueinander verschwenkt werden.
- Ein weiterer Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit des Scharniers besteht darin, dass sich das Scharnier über die gesamte Höhe oder Breite der Tür- oder Wandteile erstrecken kann. In diesem Fall kann auch keine Verletzungsgefahr durch Freiräume zwischen den Scharnierteilen entstehen, d. h. ein Einklemmen von Fingern zwischen den Tür- oder Wandteilen selbst im Scharnierbereich.
- Die Drehachse der Scharnierteile kann in an sich bekannter Weise beispielsweise durch einen an einem der Scharnierteile befestigten Zapfen, auf den das andere Scharnierteil aufgesetzt wird, realisiert werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird jedoch die Drehachse der Scharnierteile von jeweils zwischen einem ersten und einem zweiten Scharnierteil angeordneten Plattenpaar gebildet, die über einen Achszapfen drehbar miteinander verbindbar sind. Eine der Platten wird dabei mit dem ersten Scharnierteil und die zweite Platte mit dem zweiten Scharnierteil verbunden. Dies ermöglicht die Fertigung der ersten und zweiten Scharnierteile als Hohlprofilkörper, die sich in beliebiger Länge herstellen lassen.
- Dabei ist es weiter vorteilhaft, wenn die erste Platte mindestens einen Steuerzapfen aufweist, der in eine Aufnahme in der zweiten Platte eingreift. Durch die Form der Aufnahme können die Bewegungsabläufe zwischen den ersten und zweiten Scharnierteilen beeinflusst werden. So kann die Aufnahme in der zweiten Platte beispielsweise eine kreisbogenförmige Steuerkurve oder eine Bohrung sein. Bei der Ausbildung als Bohrung kann eine feste Winkeleinstellung zwischen den durch das Scharnier verbundenen Tür- oder Wandteilen sein. Damit eignet sich das Scharnier nicht nur zur Anordnung zwischen gegeneinander beweglichen Tür- oder Wandteilen, sondern auch zur Anordnung zwischen Wandteilen, die in einem beliebigen Winkel zueinander festgelegt werden sollen. Bei einer kreisbogenförmigen Ausgestaltung der Steuerkurve ist dagegen ein Verschwenken der Tür- oder Wandteile zueinander möglich, wobei die Länge der Steuerkurve den maximalen Winkel dieses Verschwenkens vorgibt. Ist die Steuerkurve beispielsweise in Form eines Halbkreisbogens ausgebildet, so ist ein Verschwenken der Tür- und Wandteile um 180° zueinander möglich.
- Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Steuerkurve mindestens eine Rastöffnung für den Steuerzapfen aufweist. Auf diese Weise können die Tür- oder Wandteile zumindest derart in bestimmten Winkelstellungen zueinander fixiert werden, dass ein selbsttätiges Lösen aus diesen Winkelstellungen ausgeschlossen ist. Diese Rastöffnungen können daher vorzugsweise an den beiden Enden der Steuerkurve vorgesehen sein, sodass die Tür- oder Wandteile in ihren Endstellungen arretierbar sind. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, die Tür- oder Wandteile durch entsprechende Rastöffnungen in der Steuerkurve auch in beliebigen Zwischenstellungen zu arretieren.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Scharnier von zwei identischen ersten und einem dazwischen angeordneten zweiten Scharnierteil gebildet, wobei die Länge des zweiten Scharnierteils der gewünschten Gesamtlänge des Scharniers angepasst ist. Werden dabei die ersten und zweiten Scharnierteile und die Profilkörper als Aluminium- oder Kunststoffprofilelemente hergestellt, so können die zweiten Scharnierteile aus einem langen Profilelement auf die gewünschte Länge zugeschnitten werden. Die ersten Scharnierteile werden in einer Standardlänge gefertigt.
- Zur Befestigung der ersten und zweiten Scharnierteile und der Profilkörper an den Tür- oder Wandteilen gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Vorzugsweise können sie durch Schrauben, Kleben oder mittels Nutenleisten an den Tür- oder Wandteilen befestigbar sein.
- Besonders vorteilhaft ist die Verwendung eines erfindungsgemäßen Scharniers zur gelenkigen Verbindung der Elemente einer motorisch angetriebenen Falttür einer Maschinenverkleidung. Insbesondere bei motorisch angetriebenen Türen ist die Verletzungsgefahr im Scharnierbereich der Türen sehr hoch. Gerade für solche Türen ist der Einsatz eines erfindungsgemäßen Scharniers daher von besonderer Bedeutung.
- Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Scharniers gemäß der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht zweier durch ein Scharnier miteinander verbundener Wandteile einer Maschinenverkleidung; -
2 eine Teilansicht von oben auf die Wandteile und das Scharnier aus1 ; -
3 eine perspektivische Einzelansicht eines Profilkörpers; -
4 eine perspektivische Detailansicht eines Plattenpaares des Scharniers aus1 . - Ein in
1 dargestelltes Scharnier10 verbindet ein erstes Wandteil11 mit einem zweiten Wandteil12 einer ansonsten nicht näher dargestellten Maschinenverkleidung. Das Scharnier10 wird von zwei identischen ersten Scharnierteilen 13 und einem dazwischen angeordneten zweiten Scharnierteil 14 gebildet. Die ersten Scharnierteile13 sind dabei am Wandteil 11 und das zweite Scharnierteil14 am Wandteil12 befestigt. Zwischen den ersten und zweiten Scharnierteilen13 ,14 sind jeweils Plattenpaare 15 angeordnet. Diese bilden die gelenkige Verbindung zwischen den Scharnierteilen13 ,14 , wie mit Bezug auf die nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert wird. Jeweils benachbart zu den Scharnierteilen 13, 14 ist am jeweils gegenüberliegenden Wandteil11 ,12 ein Profilkörper16 ,17 angeordnet, dessen Funktionen mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 näher erläutert wird. -
2 zeigt das Scharnier10 von oben, wobei in1 eingezeichnete Schutzkappen 18, 19 über dem ersten Scharnierteil13 und dem Profilkörper 16 abgenommen worden sind. Es ist zu erkennen, dass das Scharnierteil 13 ein im Wesentlichen hohlzylindrisches Teil mit einem Ansatz 13.1 zur Befestigung am ersten Wandteil11 ist. Das Scharnierteil13 dreht sich innerhalb des fest mit dem zweiten Wandteil12 verbundenen Profilkörpers16 . Dazu ist ein Spalt20 zwischen dem Profilkörper 16 und dem Scharnierteil13 ausgebildet. Der Spalt20 ist dabei so schmal, dass kein Finger einer Hand zwischen dem Scharnierteil13 und dem Profilkörper16 eingeklemmt werden kann. Das Gleiche gilt selbstverständlich auch für einen in gleicher Weise zwischen dem spiegelbildlich zum Scharnierteil13 ausgebildeten zweiten Scharnierteil14 und dem Profilkörper17 , der ebenfalls spiegelbildlich zum Profilkörper16 ausgeführt ist. Wie insbesondere1 zeigt, ist das Scharnier10 derart ausgebildet, dass es nirgends Öffnungen aufweist, die eine Verletzungsgefahr für einen Finger oder eine Hand darstellen könnten. Die Scharnierteile 13, 14 und die zugehörigen Profilkörper16 ,17 bilden zusammen ein praktisch spaltfreies Formstück zwischen den Wandteilen11 ,12 . - Sowohl die ersten Scharnierteile
13 , das zweite Scharnierteil14 und die Profilkörper 16 und 17 sind jeweils mittels durchgehender Nutenleisten21 mit den Wandteilen11 ,12 verbunden. Selbstverständlich könnten diese Elemente jedoch auch mit den Wandteilen11 ,12 verschraubt oder verklebt sein. -
4 verdeutlicht die Funktion des Plattenpaars15 in einer Ansicht von innen auf das Scharnier10 . Das Plattenpaar15 besteht aus einer ersten Platte 22 und einer zweiten Platte23 , wobei die erste Platte22 mit dem zweiten Scharnierteil14 verbunden ist. In gleicher Weise ist die zweite Platte 23 mit dem ersten Scharnierteil13 verbunden, das in4 jedoch weggelassen wurde, um den Blick auf das Plattenpaar15 freizugeben. Die erste und zweite Platte22 und23 sind durch einen Achszapfen24 drehbar miteinander verbunden. Außerdem ist an der ersten Platte22 ein Steuerzapfen 25 vorgesehen, der in eine Steuerkurve26 in der zweiten Platte 23 hineinragt. Im dargestellten Beispiel ist diese Steuerkurve26 halbkreisbogenförmig ausgebildet, wodurch die beiden Wandteile11 ,12 um 180° gegeneinander verschwenkt werden können. Die Endstellungen bei 0° und bei 180° der beiden Wandteile11 ,12 werden durch Rastöffnungen 27 in den Endbereichen der Steuerkurve26 für den Steuerzapfen 25 arretiert. Die zweite Platte23 weist dazu federnde Zungen 28, 29 auf, die einen Rastwiderstand für den Steuerzapfen25 bilden. - Der in
1 gezeigte Aufbau des Scharniers10 ist lediglich beispielhaft. Es könnte auch nur ein erstes Scharnierteil13 und ein zweites Scharnierteil 14 vorgesehen sein. Bei sehr hohen Tür- oder Wandelementen 11, 12 ist es selbstverständlich auch möglich, mehrere erste und zweite Scharnierteile vorzusehen, um die erforderliche Stabilität des Scharniers10 über die gesamte Höhe des Scharniers10 zu gewährleisten. Die Wandteile11 ,12 können von Hand gegeneinander verschwenkbare Elemente oder auch motorisch angetriebene Elemente sein. Im dargestellten Beispiel sind außerdem die Durchmesser der Scharnierteile 13, 14 größer als die Wandstärken der Wandteile11 ,12 . Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Insbesondere wenn kleinere Schwenkwinkel als 180° zwischen den Tür- oder Wandteilen11 ,12 realisiert werden sollen, kann der Durchmesser der Scharnierteile13 ,14 auch kleiner gewählt werden. Es versteht sich außerdem, dass das Scharnier 10 auch zwischen einem Türteil und einem Wandteil oder zwischen zwei Türteilen in einer Falttür angeordnet werden kann.
Claims (13)
- Scharnier zur gelenkigen Verbindung von Maschinenverkleidungswandteilen und/oder von Maschinentüren mit mindestens einem ersten Scharnierteil (13) mit einem zylindrischen Bereich, das an einem ersten Tür- oder Wandteil (11) befestigt ist, und mit mindestens einem zweiten Scharnierteil (14) mit einem zylindrischen Bereich, das an einem zweiten Tür- oder Wandteil (12) befestigt ist, wobei die ersten und zweiten Scharnierteile (13, 14) um eine gemeinsame Achse gegeneinander verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierteile (13, 14) am jeweils gegenüberliegenden Tür- oder Wandteil (11, 12) von einem Profilkörper (16, 17) jeweils derart umfasst sind, dass ein Spalt (20) zwischen dem Scharnierteil (13, 14) und dem Profilkörper (16, 17) zumindest an den Spaltöffnungen geringer ist als eine Fingerdicke.
- Scharnier nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (20) kleiner oder gleich 4 mm ist. - Scharnier nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (16, 17) einen parallel zum Scharnierteil (13, 14) verlaufenden Abschnitt aufweist. - Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der zylindrischen Bereiche der Scharnierteile (13, 14) größer ist als die Dicke der Tür- oder Wandteile (11, 12).
- Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Scharnier (10) über die gesamte Höhe oder Breite der Tür- oder Wandteile (11, 12) erstreckt.
- Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse der Scharnierteile (13, 14) von jeweils zwischen einem ersten und einem zweiten Scharnierteil (13, 14) angeordneten Plattenpaaren (15) gebildet werden, die über einen Achszapfen (24) drehbar miteinander verbindbar sind.
- Scharnier nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Platte (22) mindestens einen Steuerzapfen (25) aufweist, der in eine Aufnahme (26) in der zweiten Platte (23) eingreift. - Scharnier nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (26) in der zweiten Platte (23) eine kreisbogenförmige Steuerkurve oder eine Bohrung ist. - Scharnier nach
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (26) die Form eines Halbkreisbogens aufweist. - Scharnier nach
Anspruch 8 oder9 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (26) mindestens eine Rastöffnung (27) für den Steuerzapfen (25) aufweist. - Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es von zwei identischen ersten (13) und einem dazwischen angeordneten zweiten Scharnierteil (14) gebildet ist, dessen Länge der gewünschten Gesamtlänge des Scharniers (10) angepasst ist.
- Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Scharnierteile (13, 14) und die Profilkörper (16, 17) Aluminium- oder Kunststoffprofilelemente sind.
- Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Scharnierteile (13, 14) und die Profilkörper (16, 17) durch Schrauben, Kleben oder mittels Nutenleisten (21) an den Tür- oder Wandteilen (11, 12) befestigbar sind.
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