-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sitzkissen.
-
Sitzkissen werden verwendet, um das Sitzen auf Flächen angenehmer und komfortabler zu gestalten. So offenbart beispielsweise die
EP 0 345 574 A1 ein Sitzkissen für Stühle, Bänke oder dergleichen. Das Sitzkissen besteht aus einer elastischen wärmeisolierenden Schicht, die vollständig von einer flexiblen Hülle umschlossen ist. Die
DE 1 826 346 U offenbart ein weiches Auflagekissen aus einem elastischen Material, insbesondere für Kranken- oder Nachtstühle, um diese bequemer zu gestalten.
-
Für ein Sitzkissen mit einem angenehmen Sitzkomfort, das gute Feder- und Dämpfungseigenschaften aufweist, wird in der Regel als Polstermaterial Schaumstoff wie beispielsweise Polyurethan verwendet. So beschreibt die
DE 199 57 397 C1 einen Formkörper aus Polyurethan, der als Sitzkissen geeignet ist. Dieser Formkörper ist aus wenigstens zwei unterschiedlichen Polyurethan-Materialien zusammengesetzt, nämlich aus wenigstens einem Polyurethan-Gel und wenigstens einem Polyurethan-Schaum, die in wenigstens zwei verschiedenen räumlichen Bereichen des Formkörpers angeordnet sind, wobei die Materialien durch die impliziten Klebeeigenschaften während der Herstellung des Urethans verbunden sind.
-
Jedoch bezwecken die genannten Sitzkissen lediglich, eine bereits ausgewiesene Sitzmöglichkeit wie z.B. einen Stuhl für den Sitzenden bequemer, angenehmer und rückenschonender zu gestalten. Manchmal ist es jedoch nützlich, bereits vorhandene Gegenstände wie beispielsweise einen Getränkekasten in eine komfortable Sitzgelegenheit zu verwandeln. Die
DE 20 2015 001 178 U1 offenbart ein Sitzkissen für Getränkekisten, das aus diversen weichen und gepolsterten sowie aus aufblasbaren Materialien besteht. Das Sitzkissen füllt den Raum oberhalb der Getränkeflaschen formschlüssig aus und wird horizontal durch die Innenseiten der Getränkekisten fixiert. Es ragt vertikal über den oberen Rand der Getränkekiste hinaus und gewährleistet somit den Sitzkomfort. Das Sitzkissen ist für die Verwendung von mit Getränkeflaschen gefüllten Getränkekisten geeignet. Um die vertikale Stabilität des Sitzkissens nicht zu beeinflussen und den Sitzkomfort zu erhalten, sollte bei dieser Konstruktion möglichst keine Getränkeflasche der Getränkekiste entnommen werden. Dies kann situationsbeding unbefriedigend sein.
-
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Sitzkissen bereitzustellen, das einen angenehmen Sitzkomfort bietet und flexibel in der Verwendung ist, so dass es insbesondere auch verwendbar ist, um geeignete Alltagsgegenstände wie beispielsweise Eimer oder Getränkekisten in eine Sitzgelegenheit zu verwandeln.
-
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Sitzkissen umfassend einen Überzug, der zumindest aus einer Obermaterialschicht und aus einer Untermaterialschicht zusammengesetzt ist, ein erstes Sitzpolster mit einem ersten Längsdurchmesser LD1 und einem ersten Querdurchmesser QD1 und wenigstens ein zweites Sitzpolster mit einem zweiten Längsdurchmesser LD2 und einem zweiten Querdurchmesser QD2. Das erste Sitzpolster ist oberhalb des zweiten Sitzpolsters angeordnet und umfasst einen Schaumstoff mit einer ersten Stauchhärte H1 und das zweite Sitzpolster umfasst einen Schaumstoff mit einer zweiten Stauchhärte H2. Die Stauchhärte H1 des Schaumstoffs des ersten Sitzpolsters und die Stauchhärte H2 des zweiten Sitzpolsters sind gleich oder unterschiedlich und der Längsdurchmesser LD1 und/oder der Querdurchmesser QD1 des ersten Sitzpolsters ist größer als der Längsdurchmesser LD2 und/oder der Querdurchmesser QD2 des zweiten Sitzpolsters.
-
Die unterschiedlichen Durchmesser der Sitzpolster geben dem Sitzkissen eine charakteristische Form und ermöglichen die Verwendung des Sitzkissens, um geeignete Alltagsgegenstände, insbesondere berandete Gegenstände wie Farbeimer, in eine Sitzgelegenheit zu verwandeln. So sollen vorzugsweise der Längsdurchmesser LD2 und der Querdurchmesser QD2 des zweiten Sitzpolsters so gewählt sein, damit das Sitzkissen über das zweite untere Sitzpolster in die Mulde eines berandeten Gegenstandes verrutschfest eingesetzt werden kann. Da das zweite untere Sitzpolster aus Schaumstoff besteht und entsprechend komprimierbar ist, ist es nicht nachteilig, wenn der Längsdurchmesser und/oder der Querdurchmesser des zweiten Sitzpolsters etwas größer bemaßt ist als der entsprechende Innenraumdurchmesser des berandeten Gegenstandes.
-
Außerdem führen die unterschiedlichen Durchmesser der Sitzpolster dazu, dass das Sitzkissen über eine Auflagefläche verfügt, die durch den Überstand des ersten oberen Sitzpolsters mit größerem Durchmesser gegenüber dem zweiten unteren Sitzpolster mit kleinerem Durchmesser gebildet wird. Die Auflagefläche ist über die Wahl der Durchmesser der Sitzpolster vorzugsweise so bemaßt, dass das Sitzkissen auf den Rand eines berandeten Gegenstandes aufgelegt werden kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Sitzkissen rundförmig ausgebildet, wobei hierzu der jeweilige Längsdurchmesser des Sitzpolsters dem jeweiligen Querdurchmesser entspricht.
-
Unter geeigneten Alltagsgegenständen sind beispielsweise Eimer mit berandetem Deckel, z.B. ein Farbeimer oder Getränkekisten zu verstehen.
-
Die Kombination zweier Schaumstoffe unterschiedlicher Stauchhärten, angeordnet innerhalb eines Überzugs, führt zu einem Sitzkissen mit besonders hohem Sitzkomfort. Die Stauchhärte gilt als Maß der Festigkeit des Schaumstoffs. Sie ist gekennzeichnet durch den Kraftaufwand, welcher nötig ist, um den Schaumstoff um 40 % seiner Ursprungshöhe zu stauchen. Die Stauchhärte wird in kPa angegeben. Kleinere Werte deuten auf einen weichen Schaumstoff hin.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Stauchhärte H1 des Schaumstoffs des ersten Sitzpolsters kleiner ist als die Stauchhärte H2 des Schaumstoffs des zweiten Sitzpolsters. Vorzugsweise ist die Stauchhärte H2 des zweiten Sitzpolsters hinreichend groß gewählt, damit das zweite Sitzpolster die vertikale Stabilität des Sitzkissens unterstützt.
-
Um ein Durchbiegen des Sitzkissens beim Aufsitzen eines Nutzers zu vermeiden, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass oberhalb des ersten Sitzpolsters eine rahmenartige Einlage aus einem Hartmaterial angeordnet ist. Vorzugsweise soll die Einlage vom Durchmesser so bemaßt sein, dass sie wirksam den auf einem berandeten Gegenstand aufliegenden Randbereich des Sitzkissens stabilisierend unterstützt. Dabei weist beispielswese die Einlage eine Rahmenbreite zwischen 0,5 cm und 10 cm auf, so dass einerseits dem Sitzkissen hinreichende Stabilität verliehen werden kann, andererseits aber nicht die unterhalb der Einlage angeordneten Sitzpolster in großen Bereichen überlappt werden, da sonst der Komfort des Sitzkissens gemindert werden könnte.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Bezug eine Paspelierung aufweist. Dabei ist bevorzugt, dass die Paspelierung entlang der Nähte zwischen Ober- und Untermaterial verläuft und vorzugsweise mit vernäht ist.
-
Um das Sitzkissen kostengünstig herzustellen, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Untermaterialschicht Kunststoff und/oder Gummi umfasst, vorzugsweise aus einem der beiden Materialien vollends besteht. Diese Materialien weisen eine gewisse Festigkeit auf und unterstützen die Biegestabilität des Sitzkissens.
-
Um ein Verrutschen des Sitzkissens auf der Oberfläche eines Altagsgegenstandes zu vermindern, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Außenflächen der Untermaterialschicht und/oder der Obermaterialschicht zumindest abschnittsweise mit einer rutschhemmenden Profilierung versehen sind. Beispiel für eine rutschhemmende Ausgestaltung ist eine mit Noppen versehene Oberfläche.
-
Damit das Sitzkissen geeignet ist, um beispielsweise einen Farbeimer mit berandetem Deckel oder eine Getränkekiste zu einer Sitzgelegenheit umzuwandeln, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass der Längsdurchmesser LD1 und/oder der Querdurchmesser QD1 des ersten Sitzpolsters wenigstens einem Abstand zweier entgegengesetzt liegender oberer Randflächen eines Kastens oder eines berandeten Deckels entspricht und der Längsdurchmesser LD2 und der Querdurchmesser QD2 des zweiten Sitzpolsters höchstens dem Abstand zweier gegenüberliegender oberer Innenrandkanten des Kastens oder des berandeten Deckels entsprechen. Dabei bezeichnet die obere Randfläche die horizontal verlaufende Fläche, die zu der Mulde eines berandeten Gegenstandes führt.
-
Bei der genannten Ausführungsform ist gewährleistet, dass das Sitzkissen aufgrund der unterschiedlichen Durchmesser der Sitzpolster über eine Auflagefläche verfügt, die durch den Überstand des ersten oberen Sitzpolsters mit größerem Durchmesser gegenüber dem zweiten unteren Sitzpolster gebildet wird. Das Sitzkissen ist über die Auflagefläche auf den Rand eines Kastens oder berandeten Deckels auflegbar. Über das zweite Sitzpolster mit dem geringeren Durchmesser kann das Sitzkissen beispielsweise in die Mulde eines berandeten Eimerdeckels oder einer Getränkekiste verrutschfest eingesetzt werden. Dabei entspricht vorzugsweise der Längsdurchmesser LD2 des zweiten Sitzpolsters höchstens dem Abstand zweier gegenüberliegender Innenrandkanten in Längsrichtung und der Querdurchmesser QD2 des zweiten Sitzpolsters höchstens dem Abstand zweier gegenüberliegender Innenrandkanten in Querrichtung des Kastens oder des berandeten Deckels. Es ist aber nicht nachteilig, wenn der Längsdurchmesser oder der Querdurchmesser des zweiten Sitzpolsters etwas zu groß bemaßt ist, da der Schaumstoff verformbar ist und entsprechend an die geometrischen Gegebenheiten des Kastens oder berandeten Deckels, die für gewöhnlich in einem Verhältnis von Längsdurchmesser zu Querdurchmesser zwischen 1 und 1,5 liegen, anpassbar ist.
-
Das erfindungsgemäße Sitzkissen kann beispielsweise in einer rundförmigen oder ovalförmigen Ausführungsform auf den muldenförmigen Deckel eines handelsüblichen Farbeimers aufgelegt werden, so dass der Farbeimer in eine Sitzgelegenheit umgewandelt werden kann, wohingegen sich eine rechteckigförmige Ausführungsform des Sitzkissens, beispielsweise für Getränkekisten oder Weinkisten eignet.
-
Um das Sitzkissen möglichst einfach transportierbar zu machen, kann das Sitzkissen einen Griff aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Sitzkissen mehrere Griffe auf, vorzugsweise an jeder der Längsseiten des Sitzkissens. Die Griffe sind bevorzugt aus schlaufenförmigem, flexiblem Material, welche mit dem Kissen vernäht sind.
-
Zwei bevorzugte Ausführungsformen werden in den nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert.
-
Es zeigt:
- 1 eine schematische Aufbauzeichnung des Sitzkissens in Explosionsdarstellung;
- 2 ein erfindungsgemäßes Sitzkissen in einer ersten Ausführungsform im Querschnitt und
- 3 eine schematische Teildarstellung des Querschnitts eines erfindungsgemäßen Sitzkissens in einer zweiten Ausführungsform.
-
1 zeigt eine Explosionsdarstellung eines oval ausgebildeten Sitzkissens in Seitenansicht. In der Darstellung sind die einzelnen Komponenten eines erfindungsgemäßen Sitzkissens zu erkennen. Von oben nach unten betrachtet ist zunächst die ringartige Paspelierung 7 zu erkennen, deren Durchmesser in Längsrichtung und in Querrichtung geringfügig größer ist als der Durchmesser der Obermaterialschicht 2 und der Untermaterialschicht 3. Aus dieser Figur ist nicht zu entnehmen, dass die Paspelierung 7 im Querschnitt C-förmig ausgebildet ist, wobei der Rundbogen nach außen gerichtet ist. Innerhalb der C-Rundung sind im vernähten Zustand des Sitzkissens zumindest ein Endabschnitt der Obermaterialschicht 2 sowie ein Endabschnitt der Untermaterialschicht 3 eingeschoben und zusammen mit der Paspelierung 7 mittels einer Ober- und/oder Unternaht vernäht (vgl. 2 und 3).
-
Unterhalb der Paspelierung 7 ist die bereits genannte Obermaterialschicht 2 gezeigt. Diese besteht vorzugsweise aus Textil, Leinen, Leder, Baumwolle, Kunststoff oder aus Gummi.
-
Unterhalb der Obermaterialschicht 2 ist eine rahmenartige Einlage 6 positioniert. Diese besteht aus einem Hartmaterial wie beispielsweise Kunststoff. Der Durchmesser dieser Einlage 6 ist in Längs- und in Querrichtung geringfügig kleiner als der Durchmesser der Obermaterialschicht 2 oder der Untermaterialschicht 3. Die Randbreite dieser Einlage 6 entspricht beispielsweise zwischen 0,5 cm und 10 cm und berandet einer mittigen Aussparung.
-
Unterhalb der Einlage 6 ist das erste Sitzpolster 4 angeordnet, das mit einem ersten Längsdurchmesser LD1 und einem ersten Querdurchmesser QD1 bemaßt ist. Beispielsweise entspricht der Durchmesser des ersten Sitzpolsters 4 in Längsrichtung (LD1) zwischen 20 cm und 100 cm und in Querrichtung (QD1) zwischen 20 cm und 80 cm. Das erste Sitzpolster 4 besteht vorzugsweise aus einem ersten Schaumstoff mit einer ersten Stauchhärte H1, kann aber zusätzlich auch z.B. Vlies umfassen. Die Stauchhärte H1 des ersten Sitzpolsters 4 beträgt beispielsweise zwischen 10 und 30 kPa und ist entsprechend als weich anzusehen.
-
Unterhalb des ersten Sitzpolsters 4 ist das zweite Sitzpolster 5 angeordnet. Dieses weist beispielsweise in Längsrichtung (LD2) und in Querrichtung (QD2) einen Durchmesser zwischen 15 cm und 60 cm auf. Das Sitzkissen besteht vorzugsweise aus einem zweiten Schaumstoff mit einer zweiten Stauchhärte H2, kann aber auch zusätzlich z.B. Vlies umfassen. Die Stauchhärte H2 des zweiten Sitzpolsters 5 beträgt beispielsweise mehr als 30 kPa und ist entsprechend als hart anzusehen.
-
Unterhalb des zweiten Sitzpolsters 5 ist die Untermaterialschicht 3 angeordnet. Diese kann aus demselben Material wie die Obermaterialschicht 2 beschaffen sein. Als Materialien dienen beispielsweise Textil, Leinen, Leder, Baumwolle, Kunststoff oder Gummi.
-
2 zeigt einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Sitzkissen im vernähten Zustand in einer ersten Ausführungsform. In 2 ist zu erkennen, dass das zweite Sitzpolster 5 unterhalb des ersten Sitzpolsters 4 angeordnet ist und einen geringeren Querdurchmesser QD1 aufweist. Die beiden Sitzpolster 4, 5 werden von einem Überzug umgeben. Der Überzug wird aus einer Obermaterialschicht 2 und einer Untermaterialschicht 3 gebildet. Das Innenraumvolumen des Überzugs ist in der gezeigten Ausführungsform im Verhältnis zum Volumen des ersten Sitzpolsters 4 und dem Volumen des zweiten Sitzpolsters 5 so gering bemaßt, dass der Überzug über den Sitzpolstern 4, 5 gespannt ist und entsprechend einen Druck auf die Sitzpolster 4, 5 ausübt. Dadurch werden die Sitzpolster 4, 5 aufeinandergepresst, so dass diese auch ohne Klebstoff relativ zueinander nicht horizontal verrutschen können. Außerdem biegt sich das erste obere Sitzpolster 4 mit größerem Durchmesser im Bereich des Überstandes gegenüber dem zweiten unteren Sitzpolster 5 mit geringerem Durchmesser etwas nach unten und füllt einen Freiraum zwischen dem zweiten Sitzpolster 5 mit geringerem Durchmesser und dem Überzug zumindest teilweise aus und verleiht somit dem Sitzkissen 1 eine charakteristische Form.
-
Außerdem ist jeweils ein Teil der entgegengesetzt liegenden Endabschnitte des ersten Sitzpolsters 4 in die Rundung der entsprechenden, im Querschnitt C-förmigen Paspelierung 7 geschoben. Oberhalb des Endabschnitts des ersten Sitzpolsters 4 sind innerhalb der Rundung der C-förmigen Paspelierung 7 die Einlage 6 und ein Endabschnitt der Obermaterialschicht 2 angeordnet. Unterhalb des Endabschnitts des ersten Sitzpolsters 4 und innerhalb der Rundung der C-förmigen Paspelierung 7 befindet sich ein Endabschnitt der Untermaterialschicht 3. Die Paspelierung 7 wird zusammen mit den in ihre Rundung eingeschobenen Komponenten mittels einer durchgängigen Obernaht und/oder Unternaht, die rund um das Sitzkissen 1 verläuft, vernäht.
-
3 zeigt eine schematische Teildarstellung des Querschnitts durch ein erfindungsgemäßes Sitzkissen in einer zweiten Ausführungsform. Die Ausführungsform gemäß 3 unterscheidet sich zu der Ausführungsform gemäß 2 dahingehend, dass das erste Sitzpolster 4 nicht in die Rundung der Paspelierung geschoben und entsprechend auch nicht mit vernäht ist. Die Paspelierung 7 ist lediglich mit der Einlage 6 und einem Endabschnitt der Obermaterialschicht 2 und der Untermaterialschicht 3 vernäht. Außerdem unterscheidet sich die Ausführungsform gemäß 3 dahingehend, dass der Überzug keinen Druck auf die Sitzpolster 4 und 5 ausübt. Die Sitzpolster 4 und 5 können in dieser Ausführungsform miteinander verklebt sein.
-
Bei einer nicht gezeigten Ausführungsform ist die Außenfläche der Untermaterialschicht 3 und/oder der Obermaterialschicht 2 zumindest abschnittsweise mit einer rutschhemmenden Profilierung versehen. Beispiel für eine rutschhemmende Ausgestaltung ist eine mit Noppen versehene Oberfläche.
-
Bei einer weiteren nicht gezeigten Ausführungsform sind an jeder der Längsseiten des Sitzkissens ein oder mehrere Griffe angeordnet. Die Griffe sind bevorzugt aus schlaufenförmigem, flexiblem Material, welche mit dem Kissen vernäht sind.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- EP 0345574 A1 [0002]
- DE 1826346 U [0002]
- DE 19957397 C1 [0003]
- DE 202015001178 U1 [0004]