DE202018102484U1 - Vorrichtung zur Steuerung und/oder Regelung eines Gasdrucks - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Steuerung und/oder Regelung eines Gasdrucks, wobei die Vorrichtung (1) Folgendes umfasst:- eine Gasdruckmesseinrichtung (2) mit einem Gasdrucksensor (3) und- eine Bedieneinrichtung (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung (4) ein berührungsempfindliches Anzeigemittel (5) aufweist und die Vorrichtung (1) über das Anzeigemittel (5) bedienbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung und/oder Regelung eines Gasdrucks gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Gasdrucksteuerungs- und/oder -regelungsvorrichtungen sind meist zugleich Gasdruckmessvorrichtungen und in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Gasdruckmessvorrichtungen werden häufig auch als Vakuummessgeräte oder Vakuummeter bezeichnet. Sie dienen zur Messung des physikalischen Drucks eines Gases oder eines Gasgemisches in einer abgeschlossenen Apparatur. In den meisten Anwendungen wird der absolute Gasdruck - also bezogen auf ein Vakuum - gemessen.
  • Gasdrucksteuerungs- und/oder -regelungsvorrichtungen der in der Rede stehenden Art weisen eine Gasdruckmesseinrichtung mit einem Gasdrucksensor und eine Bedieneinrichtung auf. Der Gasdrucksensor wandelt einen physikalischen Gasdruck in eine zu diesem Gasdruck in eindeutiger Beziehung stehende, z.B. proportionale, elektrische Ausgangsgröße um. Bekannt sind zum Beispiel Gasdrucksensoren mit einer Membran aus Aluminiumoxid-Keramik. Zur Gasdruckmessung wird die Gasdruckmesseinrichtung mit der Apparatur verbunden, z. B. mittels einer gasdichten Leitung.
  • Mittels der Bedieneinrichtung kann die Vorrichtung bedient bzw. beeinflusst, insbesondere der Gasdruck in der Apparatur gesteuert und/oder geregelt, werden. Aus der Praxis ist es bekannt, hierfür wenigstens ein mechanisches Bedienelement der Bedieneinrichtung, beispielsweise einen Drehregler oder eine Taste, zu verwenden. Zudem wird bei der bekannten Vorrichtung mittels der Bedieneinrichtung der gemessene Gasdruck der Apparatur über ein ausschließlich zur Informationsvermittlung vorgesehenes Anzeigemittel dargestellt. Der Nutzer kann somit zum einen über das Anzeigemittel der Bedieneinrichtung den aktuellen Gasdruck in der Apparatur ablesen und zum anderen über mechanische Bedienelemente den Gasdruck steuern und/oder regeln. Durch die Verwendung von mechanischen Bedienelementen ist der zur Verfügung stehende Platz für das Anzeigemittel stark begrenzt.
  • Bei Erstellung von Prozessabläufen eines oder mehrerer Steuerungs- und/oder Regelungsprozesse/s werden neben dem Gasdruck auch noch weitere Parameter, wie die Zeitdauer eines Prozessschrittes und/oder die Drehzahl einer Vakuumpumpe eingestellt.
  • In diesem Zusammenhang ist es aus der Praxis bekannt, dass ein Prozessablauf als textueller Programmcode vorgegeben bzw. erstellt wird. Zur Veränderung bzw. zum Einstellen von Parametern innerhalb eines Prozessablaufes muss der erstellte Programmcode dementsprechend geändert werden. Der Programmcode kann auf einem externen Gerät gespeichert und/oder erstellt werden, wobei eine Übertragung des Programmcodes an die Bedieneinrichtung vorgesehen ist.
  • Jedoch hat sich in der Praxis gezeigt, dass die als Programmcodes hinterlegten Prozessabläufe und insbesondere die korrekte Reihenfolge von verschiedenen, hintereinander durchzuführenden Prozessschritten, wie Evakuierungs- und Belüftungszyklen, für den Anwender meist sehr schwer nachzuvollziehen sind. Dies mündet in einer Überforderung des Anwenders, die in einer falschen Bedienung oder einer nur beschränkten Nutzung der Vorrichtung enden kann. So werden meist nicht individuell angepasste Prozessabläufe verwendet, sondern zuvor erstellte Programmcodes, die anschließend nicht an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die aus der Praxis bekannte Vorrichtung zur Steuerung und/oder Regelung eines Gasdrucks hinsichtlich Nutzungsmöglichkeiten und/oder Handhabung zu verbessern. Insbesondere ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine einfache, insbesondere selbsterklärende bzw. intuitive, Bedienung der Vorrichtung zu ermöglichen.
  • Die obige Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Grundidee der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung bereitzustellen, die über ein berührungsempfindliches Anzeigemittel der Bedieneinrichtung bedienbar ist. Eine Bedienung der Bedieneinrichtung über ein berührungsempfindliches Anzeigemittel ist besonders einfach und komfortabel für den Anwender. Zudem kann eine Vielzahl von unterschiedlichen Einstellmöglichkeiten mit Hilfe des Anzeigemittels dem Nutzer zur Verfügung gestellt werden.
  • Vorzugsweise weist das Anzeigemittel eine grafische Benutzeroberfläche auf und fungiert somit als Benutzerschnittstelle zwischen der Vorrichtung und einem Benutzer. Eine Bedienung kann durch Berührung eines Sensorbildschirms des Anzeigemittels erfolgen. Über das Anzeigemittel ist es somit möglich, einerseits Informationen wie Parameter der Vorrichtung und/oder der Apparatur, insbesondere den Gasdruck, anzuzeigen und andererseits eine Einstellung der Parameter der Vorrichtung und/oder der Apparatur durch Berührung des Anzeigemittels zu gewährleisten. Der Nutzer erhält nicht nur die Möglichkeit unterschiedliche Parameter einzustellen, sondern er erhält zudem auch weitere Informationen zur Einstellung eines Parameters und/oder zur Benutzung des Anzeigemittels. Der Nutzer kann diese Informationen beispielsweise durch Antippen und/oder Auswahl eines „Hilfe-Buttons“ erhalten. Folglich ist vorzugsweise eine direkte Interaktion des Benutzers mit der Bedieneinrichtung vorgesehen. Demgegenüber ist in der Praxis zwar eine Vorgabe von Parametern zur Steuerung und/oder Regelung eines Gasdrucks in der Apparatur möglich, jedoch kann dies nicht direkt über das Anzeigemittel erfolgen und die Bedieneinrichtung kann nicht derart mit dem Nutzer kommunizieren, dass dem Nutzer Informationen, Fehlermeldungen und/oder Vorschläge anzeigbar sind.
  • Vorteilhafterweise erfolgt die Bedienung der Bedieneinrichtung ohne mechanische Bedienelemente, insbesondere ausschließlich über das Anzeigemittel. Das schließt jedoch nicht die Möglichkeit aus, dass an die Vorrichtung ein externes Gerät angeschlossen werden kann, das zur Übertragung eines zuvor erstellten Programmcodes und/oder zur Einstellung von Parametern der Vorrichtung und/oder der Apparatur dient. So kann die Vorrichtung und/oder die Apparatur auch ferngesteuert und/oder ferngeregelt werden. Insbesondere kann eine Mehrzahl von Vorrichtungen an ein externes Gerät angeschlossen werden, wobei die Vorrichtungen die durch die jeweilige Gasdruckmesseinrichtung erfassten Informationen, insbesondere den gemessenen Gasdruck, an das externe Gerät übertragen und von dem externen Gerät Befehle erhalten können.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Prozessablauf eines Steuerungs- und/oder Regelungsprozesses durch Bedienung des Anzeigemittels vorgebbar, insbesondere einstellbar, steuerbar und/oder regelbar. Durch die Einstellung eines Prozessablaufes, der beispielsweise Evakuierungs- und Belüftungszyklen aufweist, über das Anzeigemittel kann vermieden werden, dass ein externes Gerät zur Erstellung und/oder Veränderung des Programmcodes benötigt wird. Durch die Einstellung des Prozessablaufes über das Anzeigemittel kann eine benutzerfreundliche Möglichkeit zur Individualisierung des Prozessablaufes geschaffen werden. Grafische Symbole können zur Festlegung des Prozessablaufes dienen. Vorteilhaft ist hierbei, dass der Großteil der Benutzer an die Verwendung einer grafischen Benutzeroberfläche gewöhnt ist, beispielsweise durch das Smartphone. Demgemäß kann nicht nur eine hohe Lernbereitschaft bzw. Lernfähigkeit im Hinblick auf die Bedienung einer solchen Benutzeroberfläche vorausgesetzt werden, sondern auch eine meist intuitive Bedienung.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass mindestens ein grafisches Bedienelement zur Einstellung mindestens eines Parameters, insbesondere des Solldrucks, eines Steuerungs- und/oder Regelungsprozesses ausgebildet ist und dass zur Einstellung des Parameters eine Tipp-, Wisch-, Schiebe- und/oder Zeigebewegung vorgesehen ist. Eine derartige Einstellmöglichkeit des Parameters ist besonders nutzerfreundlich, da grafisch zum einen der eingestellte Soll-Wert und zum anderen der gemessene Ist-Wert über das Anzeigemittel anzeigbar sind. Zudem können die Parameter mittels unterschiedlicher Varianten eingestellt werden. So kann beispielsweise der einstellbare Bereich eines Parameters grafisch dargestellt werden, beispielsweise durch eine Skala und/oder durch eine kreisbogenabschnittsförmige Darstellung und/oder eine Darstellung in Form eines Kreisringsegments, das durch zwei Kreisbögen und zwei Kreisradien begrenzt wird. Eine logarithmische Skala und/oder Unterteilung des Bereiches kann zur Einstellung des Parameters, insbesondere des Solldrucks, vorgesehen sein. Zudem kann auch über eine numerische Tastatur, die mittels des Anzeigemittels bedienbar und anzeigbar ist, der Prozessparameter eingestellt werden. Letztlich kann mit Hilfe des Anzeigemittels diejenige Einstellvariante ausgewählt werden, die die angenehmste für den Anwender ist.
  • Vorzugsweise stellt das grafische Bedienelement einen den Wertebereich des Parameters repräsentierenden Bereich und in dem Bereich eine einen Soll-Wert des Parameters repräsentierende Markierung dar. Zur Einstellung des Parameters ist die Markierung innerhalb des Bereichs bewegbar, insbesondere verschiebbar. So kann durch Verschiebung der Markierung, beispielsweise auf einen kreisringabschnittsförmig dargestellten Bereich, eine Einstellung des Parameters erfolgen. Darüber hinaus kann auch durch ein Antippen in dem Bereich die Markierung gesetzt bzw. dorthin verschoben werden. Durch längeres Antippen kann ein Verschieben der Markierung über eine Schiebebewegung ermöglicht werden. Zudem kann der durch die Markierung festgesetzte einzustellende Wert des Parameters auch grafisch als Zahl, gegebenenfalls mit anzeigbarer Einheit, angezeigt werden. Zur Veränderung der Markierung durch eine Wisch- und/oder Schiebegeste kann zuvor ein längeres Auswählen - durch ein „Gedrückt-Halten“ der Markierung - für einen kurzen Zeitraum, beispielsweise unter einer Sekunde, bevorzugt zwischen 100 bis 500 Millisekunden, vorgesehen sein. Darüber hinaus kann auch durch Ziehen dieser Markierung entlang des Bereichs der neue Soll-Wert des Parameters eingestellt werden.
  • Eine weitere Markierung kann in dem Bereich den aktuellen, gemessenen Parameter, vorzugsweise den Ist-Wert, der Apparatur darstellen.
  • Des Weiteren sind als einzustellende Parameter der Gasdruck, die Abpumpgeschwindigkeit, die Prozesszeiten oder dergleichen denkbar.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einer kreisbogenabschnittsförmigen und/oder kreisringsegmentförmigen Darstellung des Bereichs ist/sind insbesondere auch ein Slider bzw. ein Schieberegler und/oder Stufentasten, insbesondere in Verbindung mit einem Schieberegler und/oder einer kreisbogenabschnittsförmigen und/oder kreisringsegmentförmigen Darstellung des Bereiches, zur Einstellung des Parameters ausgebildet. Die vorgenannten Einstellvarianten erlauben die schnelle und/oder genaue Parametereinstellung sowie eine Änderung der Parameter durch entsprechende Berührungen der Bedienelemente.
  • Darüber hinaus ist die Vorrichtung vorteilhafterweise zur Durchführung verschiedener Prozessschritte ausgebildet. Das Anzeigemittel kann zum Anzeigen mehrerer grafischer Bedienelemente ausgebildet sein, wobei mehrere der grafischen Bedienelemente verschiedenen Prozessschritten zugeordnet sind und wobei die Bedieneinrichtung zur Erstellung eines wenigstens zwei Prozessschritte aufweisenden Prozessablaufs ausgebildet ist. Demgemäß kann das Anzeigemittel zur grafischen Darstellung eines Prozessablaufes ausgebildet sein. So kann vermieden werden, dass ein textueller Programmcode, der letztlich einen Prozessablauf vorgibt, implementiert, geändert und/oder aufgerufen werden muss. Durch die Bedienelemente kann grafisch dem Nutzer der jeweilige Prozessschritt mit seinen gegebenenfalls einstellbaren Parametern angezeigt werden. Hierbei ist einem Prozessschritt ein Bedienelement zugeordnet. Insbesondere sind zuvor eingestellte Parameter des Prozessschrittes vorgegeben. Die einzelnen Prozessschritte können im Gesamten auch zuvor vorgegeben sein, wobei auch Prozessabläufe, die wenigstens zwei Prozessschritte aufweisen, bereits in der Vorrichtung gespeichert und aus ihr abrufbar sein können. Der Nutzer kann zu einem Prozessablauf und/oder einem Prozessschritt weitere Informationen, die insbesondere die Auswirkung des Prozessschrittes und/oder die Einstellmöglichkeiten betreffen, angezeigt bekommen. Insbesondere ist es auch möglich, dass der Nutzer selbst weitere Prozessschritte erstellen kann, in denen er verschiedene Parameter vorgibt. Diese neu zu erstellenden Prozessschritte, die mittels Bedienelemente abrufbar bzw. aufrufbar sind, können auch durch ein externes Gerät programmiert und an die Vorrichtung bzw. an die Bedieneinrichtung übertragen werden.
  • Weiterhin ist bei einer weiteren und bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgedankens vorgesehen, dass zur Erstellung eines Prozessablaufes mehrere grafische Bedienelemente mittels des Anzeigemittels grafisch übereinander und/oder nebeneinander anordnenbar sind. Die Anordnung der grafischen Bedienelemente kann über Tipp, Wisch-, Schiebe- und/oder Zeigebewegungen durchführbar sein. Vorzugsweise kann somit ein grafisches Programmieren mittels einer visuellen Programmiersprache gewährleistet werden, wobei das Programm bzw. der Algorithmus durch grafische Elemente und deren Anordnung definiert ist. Demzufolge kann für den Endnutzer erfindungsgemäß eine leicht zu erlernende bzw. eine intuitiv verständliche Programmierung ermöglicht werden. Das Adjektiv „visuell“ ist in diesem Zusammenhang umfassend zu verstehen, so dass unter „visuell“ mehr als lediglich eine optische Wahrnehmung verstanden wird, da auch andere Sinne miteingeschlossen werden. So kann eine visuelle Syntax, visuelle Semantik und dynamische oder statische Zeichengebung im Rahmen der visuellen Programmierung genutzt werden. Als visuelle Syntax ist eine grafische Notation der Grundsymbole zu verstehen, wobei unter einer visuellen Semantik der Laufzeitzustand der visuellen Objekte gemeint ist, der insbesondere visuell sein kann, wohingegen unter der dynamischen Zeichengebung die Darstellung von flüchtigen Vorgängen, beispielsweise durch das Aufblinken eines Bedienelementes, das sich verändert, verstanden wird.
  • Folglich kann eine derartige anschauliche Programmierung die Bedienung der Vorrichtung wesentlich erleichtern.
  • Im Zusammenhang mit der visuellen Programmierung ist vorzugsweise der Prozessablauf durch die Anordnung, insbesondere durch die Reihenfolge, der grafischen Bedienelemente auf dem Anzeigemittel definiert. Beispielsweise können die grafischen Bedienelemente untereinander und/oder nebeneinander angeordnet werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird die den grafischen Bedienelementen zugeordneten Prozessschritte von oben nach unten oder von links nach rechts abarbeiten.
  • Der Prozessablauf kann als Prozessablaufschema und/oder -plan darstellbar sein. Zur Anordnung der einzelnen Bedienelement kann der Ablauf durch eine Nummerierung und/oder einen Farbverlauf und/oder eine grafische Hervorhebung der Bedienelemente dem Nutzer visualisiert werden. Zudem können bei Einstellung des Prozessablaufes bzw. bei Aufruf eines erstellten Prozessablaufes dem Endnutzer auch weitere Informationen angezeigt werden. Dies kann beispielsweise durch sogenannte Pop-Up-Meldungen, die kurzzeitig aufblinken, und/oder durch das Anklicken von einem Hilfesymbol erfolgen. So kann sowohl zu jedem Prozessschritt eine Beschreibung des Schrittes als solches als auch ein Informationstext zu allen Parametern, die im Rahmen dieses Prozessschrittes einstellbar sind, aufrufbar sein. Die relevanten Parameter des Prozessschrittes können durch die grafische Darstellung priorisiert bzw. hervorgehoben werden.
  • Vorteilhafterweise sind bereits erstellte Prozessabläufe in der Vorrichtung und/oder in einer der Vorrichtung zugeordneten Speichereinrichtung hinterlegt bzw. gespeichert und können vom Endnutzer durch die Auswahl eines Bedienelementes aufgerufen werden. Bei diesen vorab erstellten Prozessabläufen können relevante Parameter und/oder alle Parameter der einzelnen Prozessschritte über weitere Bedienelemente einstellbar sein. Es ist auch möglich, dass dem Anwender bzw. dem Endnutzer jeweils nur die für die spezielle Anwendung bzw. den Prozessablauf relevanten Parameter anzeigbar sind und der Endnutzer nur diese einstellen kann. Ein Verständnis der weiteren Parameter, die zwar grundsätzlich einstellbar aber für den Prozessabschnitt selbst nicht relevant sind, ist hierfür nicht notwendig. So können auch komplizierte Prozessabläufe durch den Nutzer aufgerufen werden, ohne dass der Nutzer ein tiefergehendes Verständnis von allen einzustellenden Parametern der Apparatur benötigt. Im Labor ist dies von großem Vorteil, da so beispielsweise Prozessabläufe auch von Mitarbeitern initiiert werden können, die nicht regulär an der Apparatur bzw. an der Vorrichtung arbeiten bzw. diese bedienen. Darüber hinaus wird eine Fehlbedienung der Vorrichtung und/oder der Apparatur, wie beispielsweise ein unbeabsichtigtes Belüften am Ende eines Prozessablaufes eines Vakuumsteuerungs- und/oder Regelungsprozesses, stark eingeschränkt und/oder vermieden. Bei Aufruf von zuvor erstellten Prozessabläufen ist es denkbar, entsprechende Hilfefunktionen bzw. relevante Hinweise der jeweiligen Prozessschritte bei Veränderung von Parametern der einzelnen Prozessschritte einzublenden.
  • Wenn der Prozessablauf gestartet worden ist, ist es insbesondere erfindungsgemäß möglich, dass der Endnutzer durch Auswahl eines Bedienelementes immer noch in den Prozessablauf eingreifen kann, insbesondere den Prozessablauf stoppen, die Parameter der einzelnen Prozessschritte verändern und/oder weitere Prozessschritte einfügen kann.
  • Im Übrigen kann mindestens ein Parameter eines der Prozessschritte eines erstellten Prozessablaufes nach Antippen des zugehörigen grafischen Bedienelements mittels mindestens eines weiteren grafischen Bedienelements einstellbar sein. Für diesen Parameter kann ein Vorgabewert eingestellt und/oder gespeichert sein. Zur Einstellung des Parameters können entsprechende Warn- und/oder Hilfshinweise dem Endnutzer angezeigt werden. Das weitere grafische Bedienelement kann wenigstens eine der zuvor geschilderten Einstellvarianten aufweisen. Nach Antippen bzw. nach Auswahl des den Prozessschritt repräsentierenden grafischen Bedienelementes können demgemäß dem Endnutzer weitere grafische Bedienelemente, bevorzugt zur Einstellung von Parametern, angezeigt werden.
  • Zudem kann vorteilhafterweise ein Prozessschritt, der durch Antippen bzw. durch Auswahl eines Bedienelementes aufrufbar ist, die vorangegangenen und/oder die nachfolgenden Prozessschritte miteinander verbinden. So kann als Prozessschritt beispielsweise eine Schleife in den Prozessablauf eingebaut werden, wobei im Rahmen dieser Schleife wenigstens ein Prozessschritt für eine vorgegebene Anzahl von Wiederholungen durchlaufen werden kann. Es kann auch eine Bedingung vorgegeben werden, so dass eine bestimmte Anzahl von Prozessschritten, die mittels der grafischen Bedienelemente dem Endnutzer angezeigt werden können, nur bei Erfüllung der Bedingung durchlaufen wird. Beispielsweise kann als Bedingung ein bestimmter Parameter, vorzugsweise gemessen durch die Gasdruckmesseinrichtung, genutzt werden, der in einem bestimmten Wertebereich liegen soll. Demgemäß können sogenannte Kontrollstrukturen in den Prozessablauf integriert werden, wobei die Anweisungen durch den Endnutzer über das Anzeigemittel einstellbar sind. Grundsätzlich ist es auch denkbar, die Schleifen bzw. die Kontrollstrukturen, die als grafische Bedienelemente hinterlegt sind, ineinander zu verschachteln.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Anordnung, insbesondere die Reihenfolge, der zu den Prozessschritten eines erstellten Prozessablaufs zugeordneten grafischen Bedienelemente änderbar ist. Insbesondere können die Bedienelemente über Tipp-, Wisch-, Schiebe- und/oder Zeigebewegungen, letztlich also durch Berührung des berührungsempfindlichen Anzeigemittels, geändert werden. Somit kann durch ein sogenanntes „Drag and Drop“-Verfahren die Anordnung der Bedienelemente mittels einer einfachen Methode geändert werden. Beispielsweise kann das Bedienelement durch längeres Markieren mittels einer Berührung des Bedienelementes ausgewählt werden, wobei das Ziehen selber und das Verlassen des Ursprungsortes dem Endnutzer grafisch angezeigt werden kann. Darüber hinaus können die verschiedenen Möglichkeiten der „Drop-Stelle“ dem Endnutzer angezeigt werden. Folglich kann ein gezieltes Einfügen eines Prozessschrittes in einen bereits mehrere Prozessschritte aufweisenden Prozessablauf gewährleistet werden.
  • Gegebenenfalls wird, nachdem das Element an der korrekten Position „fallen gelassen“ worden ist, dies dem Nutzer durch einen Hinweis angezeigt.
  • Vorzugsweise sind die grafischen Bedienelemente eines erstellten Prozessablaufs vertauschbar und/oder entfernbar und/oder ein weiteres einem Prozessschritt zugeordnetes grafisches Bedienelement ist in einen erstellten Prozessablauf einfügbar. Die grafischen Bedienelemente der veränderbaren Prozessschritte können als Auswahl anzeigbar sein. Beispielsweise können nach Aufruf eines bereits erstellten Prozessablaufs bzw. bei Erstellung des Prozessablaufes mögliche, hinzufügbare Prozessschritte durch grafische Bedienelemente dem Endnutzer angezeigt werden und/oder der Endnutzer kann eine derartige Auswahl aufrufen. Aus dieser Auswahl entnommen, können die grafischen Bedienelemente in einen erstellten Prozessablauf an einer beliebigen Stelle eingefügt werden.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass dem Endnutzer ein Hinweis angezeigt wird, sofern die Verbindung von wenigstens zwei Prozessschritten aus technischer Sicht nicht sinnvoll ist. Beispielsweise kann dem Nutzer mitgeteilt werden, dass er den Prozessschritt umordnen bzw. an einer anderen Stelle einfügen sollte. Die grafischen Bedienelemente können in Form von Icons in der Auswahl angezeigt werden. Eine zu der Symboldarstellung zusätzliche textuelle Erläuterung des Icons kann auch vorgesehen sein.
  • Durch Auswahl des Prozessschritt-Icons können mittels weiterer Bedienelemente die einzelnen Parameter des Prozessschrittes eingestellt werden. Zur Entfernung eines Prozessschrittes kann das Bedienelement visuell bzw. grafisch in die Auswahl zurückgeschoben werden und/oder ein Löschen des Bedienelementes aus dem Prozessablauf kann durch ein weiteres Bedienelement, welches in dem Bedienelement hinterlegt ist, erfolgen - beispielsweise durch Antippen eines Lösch-Icons. Insbesondere kann nach Betätigung des Löschbefehls eine Sicherheitsüberprüfung bzw. eine Überprüfung erfolgen, die hinterfragt, ob diese Handlung auch tatsächlich ausgeführt werden soll.
  • Bei der Darstellung des Prozessablaufs können auch die einzelnen Parameter des jeweiligen Prozessschrittes visualisiert werden, wobei ebenfalls eine Auswahl von weiteren Prozessschritten anzeigbar ist. Die Auswahl kann zudem auch separat bzw. losgelöst von dem Prozessablauf dem Endnutzer angezeigt werden, insbesondere bei der Erstellung eines Prozessablaufes, wobei der Endnutzer hierfür verschiedene Prozessschritte durch Auswahl von Bedienelementen einem Prozessablauf hinzufügen und vorzugsweise direkt bei Auswahl eine Anordnung vorgeben kann.
  • Des Weiteren kann ein erstellter Prozessablauf von der Vorrichtung empfangbar und/oder an ein externes Gerät übertragbar und/oder in einer Speichereinrichtung der Vorrichtung speicherbar und, vorzugsweise, daraus abrufbar sein. Insbesondere können Prozessabläufe, die extern erstellt worden sind, an die Vorrichtung übertragen werden, die diese Prozessabläufe anschließend als Auswahl dem Nutzer anzeigen kann. Es können jedoch auch mittels des Anzeigemittels erstellte Prozessabläufe an eine weitere Vorrichtung bzw. an ein externes Gerät und/oder eine Speichereinrichtung übertragen werden und aus der Speichereinrichtung insbesondere wieder abgerufen werden. So können bereits festgelegte Prozessabläufe, beispielsweise zur Gewährleistung von identischen und/oder ähnlichen Versuchsbedingungen, an unterschiedliche Vorrichtungen übertragen und/oder zur Steuerung und/oder Regelung an unterschiedlichen Apparaturen um- bzw. eingesetzt werden; und zwar ohne dass ein aufwendiges Programmieren des jeweiligen Prozessablaufes an der jeweils zu der Apparatur zugeordneten Vorrichtung durchgeführt wird. Auch können erstellte Prozessabläufe unter verschiedenen Endnutzern ausgetauscht werden, so dass eine einfache Bedienung ermöglicht wird.
  • Vorteilhafterweise ist ein erstellter Prozessablauf mittels eines Bediensymbols, insbesondere durch Tippen auf das Bediensymbol, auswählbar, anzeigbar und/oder aktivierbar. Das Bediensymbol kann beispielsweise in Form eines Icons ausgebildet sein, das durch ein den jeweiligen Prozessablauf repräsentierendes grafisches Symbol dem Endnutzer anzeigbar ist. Es ist auch denkbar, dass durch Auswahl des Bediensymbols dem Endnutzer Informationen zu dem hinter dem Bediensymbol hinterlegten Prozessablauf angezeigt werden können, wobei der Endnutzer auch weitere Parameter des Prozessablaufes einstellen kann. Der Prozessablauf kann durch eine entsprechende Berührung des Bediensymbols und/oder in einer Darstellung der einzelnen Prozessschritte des Prozessablaufes aktiviert bzw. gestartet werden, gegebenenfalls verknüpft mit einem dem Endnutzer anzeigbaren Hinweis.
  • Im Übrigen ist bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Vorrichtung zur gleichzeitigen Durchführung mehrerer Prozessabläufe und/oder zur Darstellung mehrerer gleichzeitiger Prozessabläufe und/oder zur Auswahl eines aktiven von mehreren gleichzeitigen Prozessabläufen ausgebildet ist. Demgemäß können mehrere Prozessabläufe parallel durch die Vorrichtung gesteuert und/oder geregelt werden.
  • Insbesondere kann an die Vorrichtung eine Mehrzahl von Apparaten derart angeordnet werden, dass die Apparate über die Vorrichtung steuerbar und/oder regelbar sind. Bei Darstellung mehrerer gleichzeitiger Prozessabläufe ist es auch möglich, einzelne Prozessabläufe zu pausieren und/oder zu unterbrechen. Bei Auswahl eines aktiven Prozessablaufes können die Parameter, die in den einzelnen Prozessschritten des Prozessablaufes hinterlegt sind, verändert werden, insbesondere auch dann, wenn der Prozessschritt bereits durchgeführt wird. Auch die Zeitdauer für einen durchzuführenden Schritt kann von dem Endnutzer auch nach Aktivierung des Prozessablaufes angepasst werden. Bei der Darstellung der mehreren Prozessabläufe können die Bediensymbole, die jeweils für einzelne Prozessabläufe stehen, mit Erklärungen verknüpft sein, so dass der Endnutzer die Bedeutung der Symbole schnell erlernen kann. Entsprechende Hilfefunktionen können dem Endnutzer über das Anzeigemittel zur Verfügung gestellt werden.
  • Vorzugsweise ist die Bedieneinrichtung drahtgebunden und/oder drahtlos mit der Gasdruckmesseinrichtung verbunden. Insbesondere kann die Bedieneinrichtung drahtgebunden und/oder drahtlos mit der Gasdruckmesseinrichtung und/oder der den Gasdruck aufweisenden Apparatur kommunizieren. Bevorzugt ist die Bedieneinrichtung mit der Gasdruckmesseinrichtung drahtgebunden verbunden. Bei einer drahtlosen Kommunikation zwischen der Bedieneinrichtung und der Apparatur kann vorgesehen sein, dass die an die Apparatur zu sendende Steuerungs- und/oder Regelungsvorgaben bzw. -befehle verschlüsselt übertragen werden. Vorteilhaft an der drahtlosen Kommunikation ist, dass die Bedieneinrichtung räumlich entfernt bzw. losgelöst zu der Apparatur angeordnet werden kann.
  • Besonders bevorzugt ist, dass die Bedieneinrichtung mit wenigstens einem Stellglied gekoppelt ist. Das Stellglied der Apparatur ist über die Bedieneinrichtung regelbar und/oder steuerbar. Als Stellglied kann beispielsweise ein Vakuumregelventil und/oder ein Vakuumpumpenantrieb dienen. Über den Vakuumpumpenantrieb bzw. über die Vakuumpumpe kann beispielsweise ein Abpumpen und ein Halten bzw. ein konstanter Gasdruck des Vakuums ermöglicht werden. Darüber hinaus kann auch das Vakuum über den Vakuumpumpenantrieb geregelt werden. Die Stellglieder, die mit der Bedieneinrichtung gekoppelt sind, können, vorzugsweise automatisch, von der Bedieneinrichtung erkannt und insbesondere unterschiedlichen Bedienelementen bzw. Prozessschritten und/oder Prozessabläufen zugeordnet werden.
  • Insbesondere können als Prozessabläufe oder Prozessschritte ein Belüften, eine Gefriertrocknung, eine Vakuumtrocknung, eine Siedepunkterkennung, eine Filtration und/oder eine Vakuumkonzentrierung vorgesehen sein. Zur Einstellung bzw. zur Gewährleistung dieser unterschiedlichen Prozessschritte können einzelne Stellglieder durch die Bedieneinrichtung gesteuert und/oder geregelt werden.
  • Im Übrigen ist bei einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass das Anzeigemittel sich über wenigstens 70 %, vorzugsweise mindestens 80 %, einer Frontseite der Vorrichtung erstreckt. Insbesondere erstreckt sich das Anzeigemittel über 70 % bis 95 %, bevorzugt von 80 % bis 90 %, der Frontseite der Bedieneinrichtung bzw. der Frontseite der gesamten Vorrichtung. Somit wird ziel- und zweckgerichtet die zur Verfügung stehende Fläche zur Bedienung der Vorrichtung verwendet. Weiterer benötigter Platz für mechanische Bedienelemente wie Drehknöpfe oder dergleichen kann vermieden werden.
  • Die obige Aufgabe wird außerdem durch das nachfolgend beschriebene Verfahren gelöst.
  • Das Verfahren dient zur Steuerung und/oder Regelung eines Gasdrucks, wobei der Gasdruck mit einer eine Gasdruckmesseinrichtung aufweisenden Vorrichtung gemessen wird. Die Vorrichtung ist insbesondere entsprechend einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet. Es ist vorgesehen, dass die Vorrichtung über ein berührungsempfindliches Anzeigemittel einer Bedieneinrichtung bedient wird.
  • Insbesondere erfolgt die Bedienung der Bedieneinrichtung ausschließlich über das berührungsempfindliche Anzeigemittel und/oder Prozessabläufe eines Steuerungs- und/oder Regelungsprozesses können durch Bedienung des Anzeigemittels vorgebbar, insbesondere steuerbar sein.
  • Die zuvor beschriebenen Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich gleichfalls auch auf das hier beschriebene Verfahren anwenden. Zur Vermeidung von unnötigen Wiederholungen sei daher an dieser Stelle auf die vorherigen Ausführungen verwiesen.
  • Letztlich versteht es sich insbesondere, dass auch bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung sich entsprechend für das Verfahren anwenden lassen bzw. das Verfahren und/oder die Vorrichtung durch die Merkmale der Vorrichtung und/oder des Verfahrens gekennzeichnet ist/sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird ein Parameter, insbesondere der Solldruck, eines Prozessschrittes mittels eines grafischen Bedienelements eingestellt, insbesondere mittels einer Tipp-, Wisch-, Schiebe- und/oder Zeigebewegung. Zur Auswahl des Prozessschritts kann auch ein grafisches Bedienelement, vorzugsweise ein Bediensymbol, vorgesehen sein, welches durch den Endnutzer ausgewählt werden kann. Nach Aufruf des Prozessschrittes können die verschiedenen einzustellenden Parameter durch grafische Bedienelemente eingestellt werden. Es kann durch ein numerisches Touch-Display bzw. Tastenfeld eine Zahleneingabe des Parameters erfolgen. Alternativ oder zusätzlich wird der Parameter durch entsprechende Bewegungen auf dem berührungsempfindlichen Anzeigemittel eingestellt.
  • Vorzugsweise wird zur Einstellung eines Parameters, insbesondere des Solldrucks, eines Steuerungs- und/oder Regelungsprozesses bzw. eines Prozessschrittes eine Markierung eines grafischen Bedienelements innerhalb eines den Wertebereich des Parameters repräsentierenden Bereichs bewegt. Insbesondere wird die Markierung innerhalb des Bereiches verschoben. Der Bereich kann, wie bereits erläutert, kreisbogenabschnittsförmig bzw. kreisringabschnittsförmig und/oder als Schieberegler und/oder durch eine Skala in Verbindung mit Stufentasten ausgebildet sein. Die Markierung kann sowohl im Bereich verschoben als auch gezielt an eine bestimmte Stelle bzw. Position gesetzt werden. Zudem kann auch der Parameter durch ein numerisches Touch-Display als Zahlenwert eingegeben werden. Ferner kann im Bereich auch der derzeit gemessene Wert bzw. der aktuelle Ist-Wert des Parameters, insbesondere der Ist-Druck des Vakuums, dargestellt werden. Im Übrigen kann der eingestellte Wert des Parameters dem Endnutzer angezeigt werden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird ein wenigstens zwei Prozessschritte aufweisender Prozessablauf über die Bedieneinrichtung mittels grafischer Bedienelemente erstellt. Die Vorteile einer so ermöglichten grafischen Programmierung wurden bereits eingehend erläutert.
  • Zur Erstellung eines Prozessablaufes können mehrere grafische Bedienelemente mittels des Anzeigemittels grafisch übereinander und/oder nebeneinander angeordnet werden. Die Anordnung kann über Tipp-, Wisch-, Schiebe- und/oder Zeigebewegungen hervorgerufen werden. Der Prozessablauf kann durch die Anordnung, insbesondere die Reihenfolge, der Bedienelemente definiert sein. Somit kann ein bereits erstellter Prozessablauf durch eine veränderte Anordnung der Bedienelemente, die jeweils einzelne Prozessschritte repräsentieren, verändert werden. Der Nutzer kann intuitiv eine derartige Anordnung durchführen. Bei Erstellung eines Prozessablaufes können mehrere Bedienelemente ausgewählt werden, insbesondere mit einer festlegbaren Reihenfolge, die dem Nutzer beispielsweise durch eine Nummerierung und/oder einen Farbverlauf angezeigt werden kann.
  • Ferner kann die Anordnung, insbesondere die Reihenfolge, der Bedienelemente geändert werden, insbesondere mittels einer Tipp-, Wisch-, Schiebe- und/oder Zeigebewegung. Vorzugsweise werden die grafischen Bedienelemente eines erstellten Prozessablaufs vertauscht und/oder entfernt und/oder ein weiteres einem Prozessschritt zugeordnetes grafisches Bedienelement wird in einem erstellten Prozessablauf eingefügt. Die grafischen Bedienelemente der veränderbaren Prozessschritte können als Auswahl angezeigt werden. So kann die Reihenfolge bzw. die Anordnung durch entsprechende Berührungen des berührungsempfindlichen Anzeigemittels festgelegt werden, wobei die Bedienelemente sowohl hinzugefügt als auch gelöscht werden können. Bei Anordnung der Bedienelemente kann die Auswahl auch auf dem Anzeigemittel dargestellt werden, so dass beispielsweise ein Hinzufügen der Bedienelemente und ein Entfernen der Bedienelemente aus dem Prozessablauf durch eine entsprechende Bewegung des Bedienelementes aus der Auswahl heraus bzw. in die Auswahl zurück erfolgen kann. Dieses Vorgehen entspricht letztlich auch der bekannten „Drag and Drop“-Methode.
  • Des Weiteren kann ein erstellter Prozessablauf mittels eines Bediensymbols, insbesondere durch ein Tippen auf das Bediensymbol, ausgewählt, angezeigt und/oder aktiviert werden. Nach Tippen auf das Bediensymbol können dem Endnutzer auch Bedienelemente, die letztlich die einzelnen Prozessschritte repräsentieren können, und gegebenenfalls die in den Bedienelementen relevanten eingestellten Parameter in der entsprechenden Anordnung des Prozessablaufs angezeigt werden, wobei durch Auswahl eines Bedienelementes weitere Bedienelemente anzeigbar sind, mittels derer die Parameter der einzelnen Prozessschritte individuell für den jeweils durchzuführenden Steuerungs- und/oder Regelungsprozess angepasst werden können.
  • Vorzugsweise wird ein Stellglied einer den Gasdruck aufweisenden Apparatur über die Bedieneinrichtung gesteuert und/oder geregelt. Als Stellglied können insbesondere diejenigen Komponenten der Apparatur dienen, die einen Einfluss auf die Apparatur haben. Beispielhaft sei hier der Vakuumpumpenantrieb und das Vakuumregelventil genannt. Die Stellglieder sind mit der Apparatur verbunden oder als Teil der Apparatur ausgebildet, wobei eine direkte Einflussnahme der Bedieneinrichtung auf die Stellglieder erfolgen kann. Die Steuerung und/oder Regelung der Stellglieder kann in Abhängigkeit der durch die Gasdruckmesseinrichtung erfassten Parameter, insbesondere des Gasdrucks in der Apparatur, erfolgen.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsbereiche der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen und der Zeichnung selbst. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung oder deren Rückbeziehung.
  • In der Zeichnung zeigt
    • 1 schematisch in einer perspektivischen Ansicht eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Steuerung und/oder Regelung eines Gasdrucks;
    • 2 schematisch in einer perspektivischen Rückansicht die Vorrichtung aus 1;
    • 3 schematisch eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Anzeigemittels der Vorrichtung aus 1 in einem ersten Zustand;
    • 4 schematisch eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Anzeigemittels der Vorrichtung aus 1 in einem zweiten Zustand;
    • 5 schematisch eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Anzeigemittels der Vorrichtung aus 1 in einem dritten Zustand;
    • 6 schematisch eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Anzeigemittels der Vorrichtung aus 1 in einem vierten Zustand;
    • 7 schematisch eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Anzeigemittels der Vorrichtung aus 1 in einem fünften Zustand;
    • 8 schematisch eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Anzeigemittels der Vorrichtung aus 1 in einem sechsten Zustand;
    • 9 schematisch eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Anzeigemittels der Vorrichtung aus 1 in einem siebten Zustand;
    • 10 schematisch eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Anzeigemittels der Vorrichtung aus 1 in einem achten Zustand;
    • 11 schematisch eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Anzeigemittels der Vorrichtung aus 1 in einem neunten Zustand;
    • 12 schematisch in einer Darstellung eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung und einer Apparatur;
    • 13 schematisch in einer Darstellung die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
    • 14 schematisch in einer Darstellung die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel; und
    • 15 schematisch den Ablauf einer bevorzugten Ausführungsform eines Verfahrens zur Steuerung und/oder Regelung eines Gasdrucks.
  • 1 zeigt schematisch in einer perspektivischen Ansicht eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zur Steuerung und/oder Regelung eines Gasdrucks. Die Vorrichtung 1 umfasst eine Gasdruckmesseinrichtung 2 mit einem Gasdrucksensor 3 und eine Bedieneinrichtung 4.
  • Die 2 zeigt schematisch in einer perspektivischen Ansicht die Rückseite der in 1 dargestellten Vorrichtung 1. An der Bedieneinrichtung 4 ist die Gasdruckmesseinrichtung 2, in die der Gasdrucksensor 3 integriert ist, angeordnet.
  • Ferner weist die Bedieneinrichtung 4 ein berührungsempfindliches Anzeigemittel 5 auf. Die Vorrichtung 1 ist über das Anzeigemittel 5 bedienbar. Das Anzeigemittel 5 ist in der dargestellten Ausführungsform an der Frontseite 16 der Vorrichtung 1, die auch die Frontseite 16 der Bedieneinrichtung 4 ist, vorgesehen.
  • Aus 1 ist ersichtlich, dass sich das Anzeigemittel 5 über wenigstens 70 % einer Frontseite 16 der Vorrichtung 1 erstreckt. In dem hier dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel erstreckt sich das Anzeigemittel 5 über mindestens 80 % der Frontseite 16.
  • Die 3 bis 11 zeigen schematisch die Vorderansicht des Anzeigemittels 5 sowie verschiedene Zustände des Anzeigemittels 5, die durch Bedienung des Anzeigemittels 5 hervorgerufen werden können. Letztlich zeigen die 3 bis 11 verschiedene Bedienfelder und Bildschirmanschichten des Anzeigemittels 5.
  • In dem in 3 dargestellten ersten Zustand des Anzeigemittels 5 ist mindestens ein grafisches Bedienelement 6, 6i zur Einstellung mindestens eines Parameters eines Steuerungs- und/oder Regelungsprozesses vorgesehen. Als Parameter kann beispielsweise der Soll-Druck in der den Gasdruck aufweisenden Apparatur 14 dienen. Bei dem in 3 dargestellten Zustand des Anzeigemittels 5 sind zwei grafische Bedienelemente 6, 6i zur Einstellung des Parameters vorgesehen, wobei in einem Anzeigebereich 19 der eingestellte Wert des Parameters dem Nutzer angezeigt wird. In einem weiteren Anzeigebereich 20 kann der durch die Gasdruckmesseinrichtung 2 gemessene Wert des Parameters angezeigt werden. Weitere Bediensymbole 21 können zur Bedienung des berührungsempfindlichen Anzeigemittels 5 vorgesehen sein, wobei über die weiteren Bediensymbole 21 beispielsweise in ein Hauptmenü zurückgekehrt und weitere Informationen bzw. eine Hilfestellung oder dergleichen angefordert werden kann/können.
  • 4 zeigt schematisch in einem zweiten Zustand des Anzeigemittels 5, dass der Parameter über eine Schiebebewegung eingestellt werden kann.
  • In dem in 5 schematisch dargestellten dritten Zustand des Anzeigemittels 5 ist ersichtlich, dass der Parameter auch durch eine Tippbewegung einstellbar ist. Grundsätzlich denkbar sind zudem auch Wisch- und/oder Zeigebewegungen.
  • Die 3 bis 5 zeigen, dass das grafische Bedienelement 6 einen den Wertebereich des Parameters repräsentierenden Bereich 7 und in dem Bereich 7 eine einen Soll-Wert des Parameters repräsentierende Markierung 8 aufweist. Die 4 und 5 zeigen schematisch, dass zur Einstellung des Parameters die Markierung 8 innerhalb des Bereichs 7 bewegbar, insbesondere verschiebbar, ist. Des Weiteren ist in den 3 bis 5 eine weitere Markierung 22 vorgesehen, die den gemessenen Wert des Parameters repräsentiert.
  • Zum einen ist das grafische Bedienelement 6 in den Zuständen des Anzeigemittels 5 gemäß den 3 bis 5 als kreisringsegmentförmiger Bereich 7 ausgebildet. Diese grundsätzlich bogenförmige Darstellung kann logarithmisch dargestellt sein. Auf der linken Seite der Vorderansicht des Anzeigemittels 5 ist zum anderen eine weitere Variante zur Einstellung des Parameters gezeigt, wobei dieses grafische Bedienelement 6i Stufentasten aufweist. In weiteren, nicht dargestellten Ausführungsformen kann das grafische Bedienelement 6, 6i auch als Slider ausgebildet sein.
  • 6 zeigt schematisch einen vierten Zustand des Anzeigemittels 5, in dem ein als numerische Tastatur ausgebildetes grafisches Bedienelement 6ii vorgesehen ist. Bei dem hier dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel werden zudem dem Nutzer über einen Anzeigebereich 19 der eingestellte Wert des Parameters - d.h. der Soll-Wert - und über einen weiteren Anzeigebereich 20 der gemessene Wert des Parameters - d. h. der Ist-Wert - angezeigt. Nicht dargestellt ist, dass wenn der über das numerische Tastenfeld eingegebene Wert des Parameters außerhalb des Bereichs 7 ist, dem Nutzer eine Warnmeldung angezeigt wird und dieser Wert auch nicht zur Steuerung und/oder Regelung des Gasdrucks genutzt wird.
  • Bei dem hier dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Vorrichtung 1 zur Durchführung verschiedener Prozessschritte eines Steuerungs- und/oder Regelungsprozesses zur Steuerung und/oder Regelung eines Gasdrucks ausgebildet ist. 7 zeigt schematisch einen fünften Zustand des Anzeigemittels 5, in dem das Anzeigemittel 5 mehrere grafische Bedienelemente 6iii anzeigt bzw. zur Anzeige von mehreren grafischen Bedienelementen 6iii ausgebildet ist. Bei dem in 7 dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist jedem der grafischen Bedienelemente 6iii ein Prozessschritt zugeordnet.
  • Nach Antippen eines der in 7 dargestellten grafischen Bedienelemente 6iii ist mindestens ein Parameter dieses Prozessschrittes einstellbar, insbesondere wobei mindestens ein Vorgabewert des mindestens einen Parameters eingestellt und/oder gespeichert ist. Bei dem in 8 dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein sechster Zustand des Anzeigemittels 5 gezeigt, in dem der mindestens eine Parameter des Prozessschrittes, der durch ein grafisches Bedienelement 6iii ausgewählt worden ist, einstellbar ist, und zwar mittels mindestens eines weiteren grafischen Bedienelementes 11. Hier sind mittels drei weiterer grafischer Bedienelemente 11 beispielsweise drei Parameter einstellbar. Die weiteren grafischen Bedienelemente 11 ermöglichen ein Einstellen bzw. ein Verändern des Parameters, beispielsweise gemäß den in 4 bis 6 dargestellten Varianten.
  • Ferner ist die Bedieneinrichtung 4 zur Erstellung eines wenigstens zwei Prozessschritte aufweisenden Prozessablaufes ausgebildet. Der Prozessablauf kann einen Steuerungs- und/oder Regelungsprozess zur Steuerung und/oder Regelung des Gasdrucks definieren.
  • Bei dem in 9 dargestellten siebten Zustand des Anzeigemittels 5 ist ein Prozessablauf mit zwei Prozessschritten dargestellt, wobei die beiden Prozessschritte jeweils durch ein grafisches Bedienelement 6iv in einem Ablaufdefinitionsbereich 9 repräsentiert sind. Darüber hinaus zeigt das Anzeigemittel 5 mehrere grafische Bedienelemente 6iii in einem Auswahlbereich 10 an bzw. ist zur Anzeige von mehreren grafischen Bedienelementen 6iii in einem Auswahlbereich 10 ausgebildet. Die auswählbaren grafischen Bedienelemente 6iii sind hier übereinander angeordnet.
  • Zur Erstellung eines Prozessablaufs kann ein grafisches Bedienelementen 6iii ausgewählt und aus dem Auswahlbereich 10 in den Ablaufdefinitionsbereich 9 bewegt werden, insbesondere durch ein sogenanntes „Drag and Drop“-Verfahren. Beispielsweise kann ein grafisches Bedienelement 6iii durch längeres Markieren ausgewählt werden, wodurch eine grafische Repräsentation des grafisches Bedienelement 6iii angezeigt wird, die dann aus dem Auswahlbereich 10 in den Ablaufdefinitionsbereich 9 gezogen werden kann. Nachdem die grafische Repräsentation des grafisches Bedienelement 6iii an einer Position Ablaufdefinitionsbereich 9 „fallen gelassen“ worden ist, wird ein erstes grafisches Bedienelement 6iv angezeigt und durch ein numerisches Anzeigeelement („1.“) gekennzeichnet. Nun kann nochmals ein grafisches Bedienelementen 6iii ausgewählt und aus dem Auswahlbereich 10 in den Ablaufdefinitionsbereich 9 bewegt werden. Dabei kann die grafische Repräsentation dieses grafischen Bedienelementes 6iii an einer Position über oder unter dem bereits angezeigten ersten grafischen Bedienelement 6iv im Ablaufdefinitionsbereich 9 „fallen gelassen“ werden. Dann wird ein zweites grafisches Bedienelement 6iv angezeigt und durch ein numerisches Anzeigeelement („2.“) gekennzeichnet.
  • Nicht dargestellt ist, dass die grafischen Bedienelemente 6iv auch nebeneinander anordenbar sind.
  • Der Prozessablauf ist durch die Anordnung, insbesondere durch die Reihenfolge, der grafischen Bedienelemente 6iv auf dem Anzeigemittel 5 definiert. Wird der Prozessablauf gestartet, z. B. durch Bedienung eines weiteren Bediensymbols 21, werden die den grafischen Bedienelementen 6iv zugeordneten Prozessschritte ausgeführt, und zwar nacheinander gemäß der Anordnung der grafischen Bedienelemente 6iv, hier also der Reihenfolge der grafischen Bedienelemente 6iv von oben nach unten.
  • Die Anordnung der grafischen Bedienelemente 6iv ist änderbar, hier durch Tipp-, Wisch-, Schiebe- und/oder Zeigebewegungen. Insbesondere sind die grafischen Bedienelemente 6iv vertauschbar und/oder entfernbar.
  • So zeigt die 10 in einem achten Zustand des Anzeigemittels 5, dass ein grafisches Bedienelement 6iv des erstellten Prozessablaufs entfernbar ist, indem das grafische Bedienelement 6iv bzw. eine grafische Repräsentation des grafischen Bedienelements 6iv aus dem Ablaufdefinitionsbereich 9 in den Auswahlbereich 10 bewegt wird. Zudem ist dargestellt, dass ein weiteres einem Prozessschritt zugeordnetes grafisches Bedienelement 6iii in den Prozessablauf eingefügt werden kann, wodurch ein weiteres grafisches Bedienelement 6iv im Ablaufdefinitionsbereich 9 angezeigt wird.
  • Nicht dargestellt ist, dass ein mehrere bzw. wenigstens zwei Prozessschritte verbindender Prozessschritt vorgesehen sein kann, beispielsweise in Form einer Schleife und/oder einer Bedingung. Somit ist es dem Nutzer gestattet, in den Prozessablauf Kontrollstrukturen und/oder Wiederholungen einzubauen.
  • Bei dem in 9 und 10 dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel sind in den grafischen Bedienelementen 6iv Parameter des jeweiligen Prozessschrittes visualisiert und mittels weiterer grafischer Bedienelemente 11 einstellbar.
  • 11 zeigt einen neunten Zustand des Anzeigemittels 5, in dem ein erstellter Prozessablauf mittels eines Bediensymbols 12 auswählbar ist. Bei dem hier dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Auswahl des Bediensymbols 12 durch ein Tippen auf das Bediensymbol 12 erfolgen. Insbesondere ist ein erstellter Prozessablauf mittels des Bediensymbols 12 anzeigbar und/oder aktivierbar. Der erstellte Prozessablauf kann nach Aufruf des Bediensymbols 12 verändert werden, insbesondere wobei nur relevante Parameter der Prozessschritte eingestellt werden können.
  • Nicht dargestellt ist, dass die Vorrichtung 1 zur gleichzeitigen Durchführung mehrerer Prozessabläufe und/oder zur Darstellung mehrerer gleichzeitiger Prozessabläufe und/oder zur Auswahl eines aktiven von mehreren gleichzeitigen Prozessabläufen ausgebildet ist. Eine Auswahl von aktiven Prozessabläufen und/oder die Darstellung von mehreren gleichzeitigen Prozessabläufen kann analog dem in 11 dargestellten Zustand des Anzeigemittels 5 vorgesehen bzw. darstellbar sein. Zusätzlich zu den Bediensymbolen 12 können bei einem aktiven Prozessablauf auch relevante Parameter und/oder Informationen zu diesem Prozessablauf dem Nutzer angezeigt werden.
  • Ferner ist nicht dargestellt, dass die Bedieneinrichtung 4 drahtgebunden und/oder drahtlos mit der Gasdruckmesseinrichtung 2 verbunden ist. Die Bedieneinrichtung 4 kann drahtgebunden und/oder drahtlos mit der Gasdruckmesseinrichtung 2 und/oder der den Gasdruck aufweisenden Apparatur 14 kommunizieren.
  • 12 zeigt schematisch die Apparatur 14, die mit der Vorrichtung 1 kommuniziert. Die Gasdruckmesseinrichtung 2 misst den Gasdruck in der Apparatur 14. Der Apparatur 14 sind in dem hier dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel Stellglieder 15 bzw. wenigstens ein Stellglied 15 zugeordnet. Als Stellglied 15 kann ein Vakuumregelventil und/oder ein Vakuumpumpenantrieb, insbesondere mit der Apparatur 14 gekoppelt, vorgesehen sein. Bei dem in 11 dargestellten Ausführungsbeispiel ist außerdem gezeigt, dass die Stellglieder 15 mit der Bedieneinrichtung 4 derart gekoppelt sind, dass die Stellglieder 15 über die Bedieneinrichtung 4 regelbar und/oder steuerbar sind. Hierfür kann die Bedieneinrichtung 4 entsprechende Befehle eines Steuerungs- und/oder Regelungsprozesses an die Stellglieder 15, die entweder in der Apparatur 14 angeordnet und/oder der Apparatur 14 zugeordnet sind, übertragen.
  • In 12 ist zudem zu erkennen, dass die Gasdruckmesseinrichtung 2 Informationen, insbesondere gemessene Parameter, vorzugsweise den Soll-Druck, an die Bedieneinrichtung 4 überträgt, die diese anschließend, entsprechend dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel, dem Nutzer anzeigt.
  • 13 zeigt schematisch eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung 1, wobei der Bedieneinrichtung 4 eine Speichereinrichtung 17 zugeordnet ist. Bei dem hier dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein erstellter Prozessablauf in der Speichereinrichtung 17 der Vorrichtung 1 speicherbar. Zudem kann die Vorrichtung 1 auch einen erstellten Prozessablauf von der Speichereinrichtung 17 empfangen bzw. daraus abrufen.
  • 14 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1, wobei der Vorrichtung 1 ein externes Gerät 18 zugeordnet ist. Bei dem hier dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das externe Gerät 18 der Gasdruckmesseinrichtung 2 zugeordnet. Von dem externen Gerät 18 kann ein Prozessablauf an die Vorrichtung 1 übertragen werden bzw. die Vorrichtung 1 kann von dem externen Gerät 18 einen erstellten Prozessablauf empfangen. Bei dem hier dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass nach Übertragung eines erstellten Prozessablaufes von der Speichereinrichtung 17 und/oder von dem externen Gerät 18 dieser Prozessablauf von einem Nutzer über Bedienung des Anzeigemittels 5 verändert werden kann.
  • 15 zeigt schematisch ein Verfahren zur Steuerung und/oder Regelung eines Gasdrucks. Der Gasdruck wird mit einer eine Gasdruckmesseinrichtung 2 aufweisenden Vorrichtung 1 gemessen. Die Vorrichtung 1 ist in dem hier dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach wenigstens einer der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen ausgebildet. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Vorrichtung 1 über ein berührungsempfindliches Anzeigemittel 5 einer Bedieneinrichtung 4 bedient wird.
  • Wie bereits aus 4 und 5 ersichtlich, wird bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens ein Parameter, insbesondere der Soll-Druck, eines Prozessschrittes mittels eines grafischen Bedienelementes 6, 6i, 6ii eingestellt. Eine Einstellung kann über Tipp-, Wisch-, Schiebe- und/oder Zeigebewegungen erfolgen.
  • Weiter ist bei dem in 4 dargestellten Zustand des Anzeigemittels 5 gezeigt, dass zur Einstellung eines Parameters, insbesondere des Soll-Drucks, eines Steuerungs- und/oder Regelungsprozesses eine Markierung 8 eines grafischen Bedienelementes 6 innerhalb eines den Wertebereich des Parameters repräsentierenden Bereiches 7 bewegt wird. Durch ein Verschieben der Markierung 8 innerhalb des Bereiches 7 kann der einzustellende Parameter - letztlich der Soll-Wert - festgelegt werden.
  • Aus dem in 9 und 10 dargestellten Zustand ergibt sich hinsichtlich des hier beschriebenen Verfahrens, dass ein wenigstens zwei Prozessschritte aufweisender Prozessablauf über die Bedieneinrichtung 4 mittels grafischer Bedienelemente 6iii, 6iv erstellt wird. Dabei werden zur Erstellung eines Prozessablaufs mehrere grafische Bedienelemente 6iv mittels des Anzeigemittels 5 grafisch übereinander angeordnet. In einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Bedienelemente 6iv grafisch nebeneinander angeordnet. Die Anordnung kann über Tipp-, Wisch-, Schiebe- und/oder Zeigebewegungen - letztlich über die Berührung des berührungsempfindlichen Anzeigemittels 5 - hervorgerufen werden. Der Prozessablauf ist hier durch die Anordnung, insbesondere die Reihenfolge, der grafischen Bedienelemente 6iv definiert. Die Reihenfolge der Bedienelemente 6iv kann zusätzlich zur Anordnung über eine Nummerierung der Bedienelemente 6iv dem Nutzer angezeigt werden. Nicht dargestellt ist, dass durch einen farblichen Verlauf oder dergleichen dem Nutzer eine Rangordnung bzw. Reihenfolge der die Prozessschritte repräsentierenden Bedienelemente 6iv visualisiert werden kann.
  • 10 zeigt schematisch, dass die Reihenfolge bzw. die Anordnung der Bedienelemente 6iv geändert wird. Eine derartige Änderung kann mittels einer Berührung über Tipp-, Wisch-, Schiebe- und/oder Zeigebewegungen erfolgen. Zudem können die grafischen Bedienelemente 6iv eines erstellten Prozessablaufs vertauscht und/oder entfernt und/oder ein weiteres einem Prozessschritt zugeordnetes grafisches Bedienelement 6iv kann in einen erstellten Prozessablauf eingefügt werden.
  • Ein erstellter Prozessablauf kann - gemäß 11 - mittels eines Bediensymbols 12 ausgewählt, angezeigt und/oder aktiviert werden. Eine Auswahl des Bediensymbols 12 kann beispielsweise durch ein Tippen auf das bzw. ein Markieren des Bediensymbols 12 erfolgen.
  • Aus 12 wird ersichtlich, dass ein Stellglied 15 einer den Gasdruck aufweisenden Apparatur 14 über die Bedieneinrichtung 4 gesteuert und/oder geregelt wird.
  • Bei dem in 15 dargestellten und bevorzugten Verfahrensablauf ist vorgesehen, dass in Schritt A ein Prozessablauf durch Markieren eines Bediensymbols 12 ausgewählt wird.
  • In Schritt B werden dem Prozessablauf weitere Prozessschritte mittels grafischer Bedienelemente 6iii, 6iv hinzugefügt. Dabei oder anschließend wird die Reihenfolge der Abarbeitung der Prozessschritte festgelegt - gegebenenfalls zusätzlich überprüft. Dies erfolgt über das Festlegen der Anordnung der grafischen Bedienelemente 6iv.
  • In Schritt C werden die einzelnen Parameter der Prozessschritte überprüft und zu verändernde Parameter über Auswahl von weiteren Bedienelementen 11 verändert und somit eingestellt.
  • Ferner wird in Schritt D der erstellte Prozessablauf durch Auswahl eines weiteren Bediensymbols 21 gestartet.
  • Schließlich wird in Schritt E der erstellte Prozessablauf in einer Speichereinrichtung 17 gespeichert. Bei dem hier dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel kann in Schritt E auch der Prozessablauf unterbrochen werden. Der bereits gestartete Prozessablauf kann verändert werden, indem beispielsweise einzelne Prozessschritte verändert und/oder entfernt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung zur Steuerung und/oder Regelung eines Gasdrucks
    2
    Gasdruckmesseinrichtung
    3
    Gasdrucksensor von 2
    4
    Bedieneinrichtung
    5
    berührungsempfindliches Anzeigemittel von 4
    6, 6i, 6ii, 6iii, 6iv
    Bedienelement
    7
    Bereich von 6
    8
    Markierung
    9
    Ablaufdefinitionsbereich
    10
    Auswahlbereich
    11
    weiteres Bedienelement
    12
    Bediensymbol
    14
    Apparatur
    15
    Stellglied
    16
    Frontseite von 1
    17
    Speichereinrichtung
    18
    externes Gerät
    19
    Anzeigebereich
    20
    weiterer Anzeigebereich
    21
    weitere Bediensymbole
    22
    weitere Markierung

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Steuerung und/oder Regelung eines Gasdrucks, wobei die Vorrichtung (1) Folgendes umfasst: - eine Gasdruckmesseinrichtung (2) mit einem Gasdrucksensor (3) und - eine Bedieneinrichtung (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung (4) ein berührungsempfindliches Anzeigemittel (5) aufweist und die Vorrichtung (1) über das Anzeigemittel (5) bedienbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein grafisches Bedienelement (6, 6i, 6ii) zur Einstellung mindestens eines Parameters, insbesondere des Solldrucks, eines Steuerungs- und/oder Regelungsprozesses ausgebildet ist und dass zur Einstellung des Parameters eine Tipp-, Wisch-, Schiebe- und/oder Zeigebewegung vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das grafische Bedienelement (6) einen den Wertebereich des Parameters repräsentierenden Bereich (7) und in dem Bereich (7) eine einen Soll-Wert des Parameters repräsentierende Markierung (8) aufweist und dass zur Einstellung des Parameters die Markierung (8) innerhalb des Bereichs (7) bewegbar, insbesondere verschiebbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass - die Vorrichtung (1) zur Durchführung verschiedener Prozessschritte ausgebildet ist, - das Anzeigemittel (5) zum Anzeigen mehrerer grafischer Bedienelemente (6iii, 6iv) ausgebildet ist, - mehrere der grafischen Bedienelemente (6iii, 6iv) verschiedenen Prozessschritten zugeordnet sind und - die Bedieneinrichtung (4) zur Erstellung eines wenigstens zwei Prozessschritte aufweisenden Prozessablaufs ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erstellung eines Prozessablaufes mehrere grafische Bedienelemente (6iv) mittels des Anzeigemittels (5) grafisch übereinander und/oder nebeneinander anordenbar sind, insbesondere wobei die Anordnung über Tipp-, Wisch-, Schiebe- und/oder Zeigebewegungen durchführbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessablauf durch die Anordnung, insbesondere durch die Reihenfolge, der grafischen Bedienelemente (6iv) auf dem Anzeigemittel (5) definiert ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Parameter eines der Prozessschritte eines erstellten Prozessablaufs nach Antippen des zugeordneten grafischen Bedienelements (6iii, 6iv) mittels mindestens eines weiteren grafischen Bedienelements (11) einstellbar ist, insbesondere wobei mindestens ein Vorgabewert des Parameters eingestellt und/oder gespeichert ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung, insbesondere die Reihenfolge, der zu den Prozessschritten eines erstellten Prozessablaufs zugeordneten grafischen Bedienelemente (6iv) änderbar ist, insbesondere mittels einer Tipp-, Wisch-, Schiebe- und/oder Zeigebewegung, vorzugsweise wobei grafische Bedienelemente (6iv) eines erstellten Prozessablaufs vertauschbar und/oder entfernbar sind und/oder ein weiteres einem Prozessschritt zugeordnetes grafisches Bedienelement (6iii, 6iv) in einen erstellten Prozessablauf einfügbar ist, insbesondere wobei die grafischen Bedienelemente (6iii) der veränderbaren Prozessschritte als Auswahl anzeigbar sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstellter Prozessablauf von der Vorrichtung (1) empfangbar und/oder an ein externes Gerät (18) übertragbar und/oder in einer Speichereinrichtung (17) der Vorrichtung (1) speicherbar und, vorzugsweise, daraus abrufbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstellter Prozessablauf mittels eines Bediensymbols (12), insbesondere durch ein Tippen auf das Bediensymbol (12), auswählbar, anzeigbar und/oder aktivierbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) zur gleichzeitigen Durchführung mehrerer Prozessabläufe und/oder zur Darstellung mehrerer gleichzeitiger Prozessabläufe und/oder zur Auswahl eines aktiven von mehreren gleichzeitigen Prozessabläufen ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung (4) drahtgebunden und/oder drahtlos mit der Gasdruckmesseinrichtung (2) verbunden ist, insbesondere wobei die Bedieneinrichtung (4) drahtgebunden und/oder drahtlos mit der Gasdruckmesseinrichtung (2) und/oder der den Gasdruck aufweisenden Apparatur (14) kommunizieren kann.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung (4) mit wenigstens einem Stellglied (15), insbesondere einem Vakuumregelventil und/oder einem Vakuumpumpenantrieb, gekoppelt ist, insbesondere wobei das Stellglied (15) über die Bedieneinrichtung (4) regelbar und/oder steuerbar ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel (5) sich über wenigstens 70%, vorzugsweise mindestens 80%, einer Frontseite (16) der Vorrichtung (1) erstreckt.
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