DE202018102418U1 - Behälter für in Blisterbeuteln angeordnete Arzneimittel - Google Patents

Behälter für in Blisterbeuteln angeordnete Arzneimittel Download PDF

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Abstract

Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) für in Blisterbeuteln (210, 211, 212) angeordnete Arzneimittel (210a, 210b, 211a, 212a, 212b, 212c), wobei der Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) ein Gehäuse (102) aufweist und wenigstens eine Ausgabeöffnung (104) zum Ausgeben wenigstens eines Blisterbeutels (213).

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Behälter für in Blisterbeuteln angeordnete Arzneimittel.
  • Stand der Technik
  • Ein Blisterschlauch ist ein im Wesentlichen bandförmiges Erzeugnis, bei welchem eine Mehrzahl von einzelnen Verpackungseinheiten, die auch als Blisterbeutel bzw. Schlauchblister bezeichnet werden, hintereinander angeordnet sind. Ein Blisterschlauch kann beispielsweise als Medikamentenblisterschlauch ausgeführt sein, der in den einzelnen Blisterbeuteln jeweils ein oder mehrere Medikamente wie z.B. Tabletten aufweist.
  • Konventionell werden Blisterschläuche beispielsweise manuell gebündelt und z.B. mittels Hilfsmitteln wie z.B. Einweggummis zumindest zeitweise in einer so erhaltenen gebündelten Konfiguration gehalten, beispielsweise für einen Transport von einem Blistercenter (Einrichtung, in der die Blisterbeutel bzw. Blisterschläuche hergestellt werden) zu einem Patienten. Bei einem Patienten angekommen, kann ein auf diese konventionelle Weise gebündelter Blisterschlauch entbündelt werden, z.B. durch Entfernen des Einweggummis, und der entbündelte Blisterschlauch kann sodann z.B. in eine Vorrichtung zur Ausgabe von Medikamenten eingelegt werden.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu schaffen, Blisterbeutel und/oder Blisterschläuche sicher aufzubewahren und/oder zu transportieren.
  • Bevorzugte Ausführungsformen beziehen sich auf einen Behälter für in Blisterbeuteln angeordnete Arzneimittel, wobei der Behälter ein Gehäuse aufweist und wenigstens eine Ausgabeöffnung zum Ausgeben wenigstens eines Blisterbeutels.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter eine Fixiereinheit zum zumindest zeitweisen Fixieren eines Blisterbeutels im Bereich der Ausgabeöffnung aufweist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass die Fixiereinheit wenigstens eine Klemmvorrichtung zum zumindest zeitweisen Festklemmen eines Blisterbeutels aufweist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter dazu ausgebildet ist, wenigstens einen mehrere Blisterbeutel aufweisenden Blisterschlauch aufzunehmen.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter dazu ausgebildet ist, wenigstens einen mehrere Blisterbeutel aufweisenden Blisterschlauch aufzunehmen, wobei der Blisterschlauch zumindest bereichsweise zu einer Blisterrolle aufgerollt ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter wenigstens einen Identifikationsgeber aufweist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Identifikationsgeber ein RFID-Tag umfasst.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Identifikationsgeber einen eindimensionalen Strichcode umfasst.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Identifikationsgeber einen zweidimensionalen Code umfasst.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Identifikationsgeber einen QR-Code umfasst.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Identifikationsgeber unlösbar mit dem Gehäuse verbunden ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Identifikationsgeber in einem Innenraum des Gehäuses angeordnet ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Identifikationsgeber an einer Innenwand des Gehäuses angeordnet ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Identifikationsgeber an einer Bodenwand des Gehäuses angeordnet ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Identifikationsgeber an einer Außenseite des Gehäuses angeordnet ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass in einem bzw. dem Innenraum des Gehäuses wenigstens ein Blisterbeutelführungselement vorgesehen ist, das dazu ausgebildet ist, ein oder mehrere in dem Innenraum befindliche Blisterbeutel zu führen.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass das Gehäuse blickdicht ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass das Gehäuse undurchlässig für Ultraviolettes Licht ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass wenigstens eine Sensoreinrichtung zur Erfassung wenigstens einer physikalischen Größe im Bereich des Behälters vorgesehen ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass die Sensoreinrichtung zur Erfassung wenigstens einer der folgenden Größen ausgebildet ist: Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Position, Strahlungsdosis, Beschleunigung.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass eine Speichereinrichtung zur zumindest zeitweise Speicherung der wenigstens einen physikalischen Größe vorgesehen ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter eine Anzeigevorrichtung zur Ausgabe von visuell wahrnehmbaren Informationen aufweist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass die Anzeigevorrichtung wenigstens ein elektronisches Papier, e-Papier, aufweist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter eine verschließbare Einfüllöffnung zum Einbringen wenigstens eines einen mehrere Blisterbeutel aufweisenden Blisterschlauchs in das Gehäuse aufweist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter einen aufklappbaren Deckel aufweist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter eine Schließvorrichtung zum Fixieren und/oder Verriegeln des Deckels in einer Schließlage aufweist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass Behälter Datenschnittstelle zu einer externen Einheit aufweist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass die Datenschnittstelle eine Funkschnittstelle ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass die Datenschnittstelle eine drahtgebundene Schnittstelle ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass wenigstens eine Betriebsgröße des Behälters über die Datenschnittstelle zu der externen Einheit übermittelbar ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die einen Betrieb wenigstens einer Komponente des Behälters steuert.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter wenigstens einen in dem Gehäuse angeordneten Blisterschlauch aufweist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass in dem Behälter zwei oder mehr Rollen vorgesehen sind, zwischen denen ein Blisterschlauch einlegbar ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass wenigstens eine der zwei oder mehr Rollen von außerhalb des Gehäuses antreibbar sind.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter als Transportbehälter ausgebildet ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter stapelbar ausgebildet ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter mit wenigstens einem weiteren Behälter lösbar verbindbar ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter wenigstens einen ersten Zusatzbehälter für Blisterbeutel aufweist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der erste Zusatzbehälter zur Aufnahme wenigstens eines zurückgenommenen Blisterbeutels ausgebildet ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter wenigstens einen zweiten Zusatzbehälter für Blisterbeutel aufweist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der zweite Zusatzbehälter zur Aufnahme wenigstens eines leeren Blisterbeutels ausgebildet ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der zweite Zusatzbehälter eine Eingabeöffnung zur Eingabe von Blisterbeuteln, insbesondere von leeren Blisterbeuteln, aufweist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass die Eingabeöffnung im Bereich einer Gehäusewand des Gehäuses angeordnet ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass die Eingabeöffnung von außerhalb des Gehäuses zugänglich ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der erste Zusatzbehälter und/oder ein zweiter bzw. der zweite Zusatzbehälter innerhalb des Gehäuses angeordnet ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der erste Zusatzbehälter und/oder der zweite Zusatzbehälter materialeinheitlich mit dem Gehäuse ausgebildet ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der erste Zusatzbehälter und/oder der zweite Zusatzbehälter einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass dem zweiten Zusatzbehälter eine Datenvernichtungseinheit zugeordnet ist, die dazu ausgebildet ist, auf dem zweiten Zusatzbehälter zuführbaren bzw. zugeführten Blisterbeuteln enthaltene Informationen, insbesondere darauf aufgedruckte Informationen, zu vernichten.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass die Datenvernichtungseinheit dazu ausgebildet ist, dem zweiten Zusatzbehälter zugeführte Blisterbeutel zu zerschneiden.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass die Datenvernichtungseinheit dazu ausgebildet ist, dem zweiten Zusatzbehälter zugeführte Blisterbeutel in kleine Partikel zu zerschneiden, wobei eine maximale Abmessung eines kleinen Partikels kleiner gleich etwa 3 Millimeter beträgt.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass das Gehäuse zumindest in etwa kubisch ausgebildet ist, was eine platzsparende Anordnung und Aufbewahrung erlaubt.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass das Gehäuse als zusammenschiebbare Box ausgebildet ist, wodurch ein Volumen der Box vorteilhaft in Abhängigkeit einer erforderlichen Füllung (größerer oder kleinerer Blisterschlauch zum Beispiel) wählbar ist. Dadurch wird kein unnötiger Raum verbraucht.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass das Gehäuse wenigstens ein erstes Gehäuseteil und ein zweites Gehäuseteil aufweist. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache und dennoch flexible (insbesondere hinsichtlich einer dynamischen Einstellung des Volumens bzw. Innenraums) Konfiguration. Bei weiteren Ausführungsformen sind eine Ausgabeöffnung und Fixiereinheit bevorzugt an demselben Gehäuseteil angeordnet.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass das erste Gehäuseteil zusammen mit dem zweiten Gehäuseteil einen Innenraum des Gehäuses begrenzt.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass das erste Gehäuseteil zumindest teilweise in das zweite Gehäuseteil einschiebbar ist. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache und dennoch flexible (insbesondere hinsichtlich einer dynamischen Einstellung des Volumens bzw. Innenraums) Konfiguration.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass das erste Gehäuseteil um wenigstens eine vorgebbare erste Einschubbreite in das zweite Gehäuseteil einschiebbar ist. Dies entspricht einem ersten Volumen des Innenraums.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass das erste Gehäuseteil in einem der ersten Einschubbreite entsprechenden Einschubzustand an dem zweiten Gehäuseteil fixierbar ist. Dadurch ist sichergestellt, dass sich das Innenraumvolumen nicht unbeabsichtigt ändert (z.B. bei äußerer Krafteinwirkung, z.B. während eines Transports), wodurch in dem Innenraum angeordnete Artikel wirksam vor äußeren Einflüssen, die auf das Gehäuse einwirken, geschützt werden.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass das erste Gehäuseteil wahlweise um wenigstens eine vorgebbare erste Einschubbreite oder eine vorgebbare zweite Einschubbreite in das zweite Gehäuseteil einschiebbar ist, wobei die zweite Einschubbreite kleiner ist als die erste Einschubbreite. Die zweite Einschubbreite entspricht somit einem zweiten Volumen des Innenraums, das größer ist als das erste Volumen des Innenraums bei der ersten Einschubbreite.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass durch die Auswahl der Einschubbreite ein Volumen des Innenraums des Gehäuses einstellbar ist. Dadurch ist das Gehäuse vorteilhaft an unterschiedliche Anforderungen bezüglich der Unterbringung von darin angeordneten Erzeugnissen bzw. einem Transport anpassbar.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass das erste Gehäuseteil in einem der ersten Einschubbreite und/oder der zweiten Einschubbreite entsprechenden Einschubzustand an dem zweiten Gehäuseteil fixierbar ist. Dadurch ist sichergestellt, dass sich das Innenraumvolumen des Gehäuses nicht unbeabsichtigt ändert.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil jeweils zumindest teilweise überlappende Seitenwandteile aufweisen. Dadurch ergibt sich eine besonders stabile Konfiguration, die gleichzeitig eine Anpassung des Volumens des Innenraums ermöglicht.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass die Seitenwandteile jeweilige Seitenflächen des Gehäuses im Wesentlichen diagonal teilen.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass die Seitenwandteile zumindest bereichsweise geriffelt sind.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass wenigstens eine akustische Ausgabeeinrichtung vorgesehen ist, die dazu ausgebildet ist, wenigstens ein akustisches Signal abzugeben, z.B. unter Steuerung der Steuereinrichtung. Damit können beispielsweise kritische Betriebszustände und/oder Umgebungsparameter (zu hohe Umgebungstemperatur und/oder Einstrahlung und dergleichen) akustisch signalisiert werden.
  • Weitere Ausführungsformen beziehen sich auf eine Vorrichtung zur Ausgabe von Blisterbeuteln mit wenigstens einem Behälter gemäß den Ausführungsformen.
  • Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw. in der Zeichnung.
  • In der Zeichnung zeigt:
    • 1 schematisch eine Seitenansicht eines Blisterschlauchs gemäß einer Ausführungsform,
    • 2 schematisch eine Seitenansicht eines teilweise aufgewickelten Blisterschlauchs gemäß einer Ausführungsform,
    • 3 schematisch eine Seitenansicht eines Behälters gemäß einer Ausführungsform,
    • 4 schematisch eine Seitenansicht eines Behälters gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 5 schematisch eine Seitenansicht eines Behälters gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 6 schematisch eine Seitenansicht eines Zielsystems für einen Behälter gemäß einer Ausführungsform,
    • 7 schematisch eine Seitenansicht eines Behälters gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 8 schematisch eine Seitenansicht eines Behälters gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 9A schematisch eine Seitenansicht eines Behälters gemäß einer weiteren Ausführungsform in einer ersten Konfiguration, und
    • 9B schematisch eine Seitenansicht des Behälters gemäß 9A in einer zweiten Konfiguration.
  • 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Blisterschlauchs 200 gemäß einer Ausführungsform. Der Blisterschlauch 200 ist vorliegend als Medikamentenblisterschlauch ausgebildet und weist beispielhaft drei Blisterbeutel 210, 211, 212 auf, die untereinander durch Verbindungselemente 202 miteinander verbunden sind. Bei den Verbindungselementen 202 kann es sich beispielsweise um verschweißte Abschnitte desselben Materials (z.B. eine Plastikfolie) handeln, aus dem auch die Blisterbeutel 210, 211, 212 bestehen.
  • Eine Längsrichtung des Blisterschlauchs 200 erstreckt sich gemäß 1 entlang einer Koordinatenachse y, wobei die Länge eines einzelnen Blisterbeutels 211 mit dem Bezugszeichen L angegeben ist. Eine Höhe des Blisterschlauchs 200 erstreckt sich in 1 in vertikaler Richtung, vergleiche die Koordinatenachse z, und eine Breite des Blisterschlauchs 200 erstreckt sich in 1 in einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene, vgl. die Koordinatenachse x.
  • Bei manchen Ausführungsformen beträgt die Länge L eines Blisterbeutels 210, 211, 212 zwischen etwa 5 cm (Zentimeter) und etwa 20 cm, die Breite zwischen etwa 4 cm und etwa 15 cm, und die Höhe zwischen etwa 0,5 cm und etwa 3 cm.
  • Der erste Blisterbeutel 210 weist zwei unterschiedliche Tabletten 210a, 210b auf, der zweite Blisterbeutel 211 weist vorliegend insgesamt drei im wesentlichen gleichartige Tabletten 211a auf, und der dritte Blisterbeutel 212 weist vorliegend drei unterschiedliche Tabletten 212a, 212b, 212c auf.
  • 2 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines teilweise aufgewickelten Blisterschlauchs 200a, von dem die bereits zumindest teilweise abgewickelten Blisterbeutel mit den Bezugszeichen 213, 214, 215 und ein noch aufgewickelter Anteil, der auch als „Blisterrolle“ bezeichnet werden kann, mit dem Bezugszeichen 216 bezeichnet sind. Ähnlich wie bei der vorstehend unter Bezugnahme auf 1 beschriebenen Ausführungsform kann auch der Blisterschlauch 200a gemäß 2 Blisterbeutel mit gleichartigen und/oder unterschiedlichen Medikamenten, insbesondere Tabletten, enthalten. Die in 2 abgebildete Konfiguration des Blisterschlauchs 200a kann beispielsweise in einem Transportbehälter (nicht gezeigt) vorgesehen sein und in dieser Form an Kunden, beispielsweise Patienten, für welche die Medikamente in den Blisterbeuteln bestimmt sind, verteilt werden.
  • 3 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Behälters 100 für in Blisterbeuteln angeordnete Arzneimittel gemäß einer Ausführungsform, wobei der Behälter 100 ein Gehäuse 102 aufweist und wenigstens eine Ausgabeöffnung 104 zum Ausgeben wenigstens eines Blisterbeutels 213. Durch das Gehäuse 102 ist der in dem Innenraum 102a des Behälters 100 angeordnete Blisterbeutel bzw. Blisterschlauch 200a wirksam vor äußeren Einflüssen geschützt, und gleichzeitig ist eine einfache Entnahme bzw. Ausgabe von Blisterbeuteln aus dem Innenraum 102a heraus durch die Ausgabeöffnung 104 gegeben. Die Entnahme kann bei manchen Ausführungsformen manuell erfolgen, bei anderen Ausführungsformen automatisch, z.B. mittels einer Vorrichtung 1000 zur Ausgabe von Blisterbeuteln wie sie weiter unten beispielhaft unter Bezugnahme auf 6 beschrieben ist.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter 100 eine Fixiereinheit 106 zum zumindest zeitweisen Fixieren eines Blisterbeutels 213 bzw. Blisterschlauchs 200a im Bereich der Ausgabeöffnung 104 aufweist. Dadurch kann insbesondere ein Anfang bzw. Ende des Blisterschlauchs 200a sicher im Bereich der Ausgabeöffnung 104 angeordnet und fixiert werden, sodass beispielsweise bei einem Einlegen des Behälters 100 in ein Zielsystem 1000 (6) der an dem Anfang bzw. Ende des fixierten Blisterschlauchs 200a befindliche Blisterbeutel 213 zuverlässig in eine Transportvorrichtung 10 des Zielsystems 1000 einführbar ist, insbesondere ohne das Erfordernis einer manuellen Bearbeitung.
  • Besonders bevorzugt kann die in 3 abgebildete Konfiguration 100 mit wenigstens einem in dem Innenraum 102a angeordneten Blisterschlauch 200a auch für einen Transport der in dem Blisterschlauch 200a befindlichen Medikamente genutzt werden, beispielsweise von einem Blistercenter zu einem Patienten. Weiter vorteilhaft kann durch das vorstehend beschriebene Fixieren des Blisterschlauchs 200a auf andere Maßnahmen wie beispielsweise das Zusammenbinden des Blisterschlauchs 200a mittels eines Einweggummis und dergleichen verzichtet werden.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass die Fixiereinheit 106 wenigstens eine Klemmvorrichtung 108 zum zumindest zeitweisen Festklemmen eines Blisterbeutels 200a aufweist. Dies ermöglicht eine kostengünstige Bereitstellung der Fixiereinheit 106 und gleichzeitig ein zuverlässiges Fixieren beispielsweise eines Anfangs des Blisterschlauchs 200a.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter 100 dazu ausgebildet ist, wenigstens einen mehrere Blisterbeutel aufweisenden Blisterschlauch 200a aufzunehmen. Bei weiteren Ausführungsformen kann der Behälter auch dazu ausgebildet sein, mehrere Blisterschläuche (nicht gezeigt) aufzunehmen.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter 100 dazu ausgebildet ist, wenigstens einen mehrere Blisterbeutel aufweisenden Blisterschlauch aufzunehmen, wobei der Blisterschlauch zumindest bereichsweise zu einer Blisterrolle 216 aufgerollt ist. Auf diese Weise können besonders viele Blisterbeutel so in dem Behälter 100 angeordnet werden, dass sie durch Entnahme über die Ausgabeöffnung 104 effizient von der Blisterrolle 216 abrollbar sind.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter 100 wenigstens einen Identifikationsgeber 110 aufweist. Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Identifikationsgeber 110 ein RFID-Tag umfasst. Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Identifikationsgeber 110 einen eindimensionalen Strichcode umfasst. Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Identifikationsgeber 110 einen zweidimensionalen Code umfasst. Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Identifikationsgeber 110 einen QR-Code umfasst. Der Identifikationsgeber 110 ermöglicht vorteilhaft, den Behälter 100 mit Informationen zu versehen, beispielsweise den Behälter 100 identifizierende Informationen und/oder einen Inhalt, insbesondere Blisterschlauch 200a, identifizierende Informationen, und/oder weitere Informationen, die beispielsweise wenigstens eines der folgenden Elemente umfassen: Einsatzzweck, personenbezogene Daten, vorzugsweise in codierter (insbesondere verschlüsselter) Form, und dergleichen.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Identifikationsgeber 110 unlösbar mit dem Gehäuse 102 verbunden ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Identifikationsgeber 110 in dem Innenraum 102a des Gehäuses 102 angeordnet ist, wo er besonders vor äußeren Einflüssen geschützt ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Identifikationsgeber 110 an einer Innenwand des Gehäuses 102 angeordnet ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Identifikationsgeber 110 an einer Bodenwand 103a des Gehäuses 102 angeordnet ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Identifikationsgeber 110 an einer Außenseite des Gehäuses 102 angeordnet ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass, bevorzugt an oder in dem Behälter 100, wenigstens eine Sensoreinrichtung 120 zur Erfassung wenigstens einer physikalischen Größe im Bereich des Behälters 100 vorgesehen ist. Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass die Sensoreinrichtung 120 zur Erfassung wenigstens einer der folgenden Größen ausgebildet ist: Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Position, Strahlungsdosis (z.B. UV-Strahlung, radioaktive Strahlung, Röntgenstrahlung), Beschleunigung.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass eine Speichereinrichtung 130 (z.B. FLASH-EEPROM) zur zumindest zeitweise Speicherung der wenigstens einen physikalischen Größe vorgesehen ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter 100 eine Anzeigevorrichtung 140 zur Ausgabe von visuell wahrnehmbaren Informationen aufweist. Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass die Anzeigevorrichtung 140 wenigstens ein elektronisches Papier, e-Papier, aufweist, das sehr stromsparend betrieben werden kann und gleichzeitig gut ablesbar ist. Bei manchen Ausführungsformen ist denkbar, dass Informationen in Klartext, also durch eine Person ablesbar, auf der Anzeigevorrichtung 140 dargestellt werden. Bei anderen Ausführungsformen ist denkbar, dass codierter und/oder verschlüsselte Informationen auf der Anzeigevorrichtung 140 dargestellt werden, beispielsweise verschlüsselte QR-Codes und dergleichen. Kombinationen hieraus sind bei weiteren Ausführungsformen auch denkbar.
  • 4 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Behälters 100a gemäß einer weiteren Ausführungsform. Der Behälter 100a weist in seinem Innenraum 102a wenigstens ein Blisterbeutelführungselement 112 auf, das dazu ausgebildet ist, ein oder mehrere in dem Innenraum 102a befindliche Blisterbeutel zu führen. Das Blisterbeutelführungselement 112 ermöglicht vorteilhaft insbesondere eine Führung von solchen Blisterbeuteln, die während einer Entnahme von Blisterbeuteln aus dem Behälter 100a heraus von der Blisterrolle 216 (3) abgewickelt werden und für eine zukünftige Entnahme zu der Ausgabeöffnung 104 transportiert werden müssen.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass das Gehäuse 102 blickdicht ist. Dadurch wird verhindert, dass gegebenenfalls auf Blisterbeutel aufgedruckte personenbezogene oder sonstige schutzwürdige Informationen von außerhalb des Behälters 100, 100a visuell erfassbar sind.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass das Gehäuse 102 undurchlässig für Ultraviolettes (UV-) Licht ist. Dadurch wird eine übermäßige Alterung bzw. Verschlechterung eines Zustands bzw. einer Qualität von in dem Behälter 100, 100a enthaltenen Erzeugnissen, insbesondere den Blisterbeuteln bzw. den darin angeordneten Medikamenten, zuverlässig verhindert.
  • 5 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Behälters 100b gemäß einer weiteren Ausführungsform. Der Behälter 100b weist eine verschließbare Einfüllöffnung 105a zum Einbringen wenigstens eines einen mehrere Blisterbeutel aufweisenden Blisterschlauchs 200a in das Gehäuse 102 auf.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter 100b einen aufklappbaren Deckel 105 aufweist. Eine mögliche Drehbewegung des Deckels 105 über einen in 5 im linken oberen Bereich des Gehäuses 102 angeordneten, nicht näher bezeichneten Drehpunkt, ist in 5 durch den nicht bezeichneten Doppelpfeil im Bereich des Deckels 105 angedeutet.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter 100b eine Schließvorrichtung 105b zum Fixieren und/oder Verriegeln des Deckels 105 in einer Schließlage aufweist. Bei manchen Ausführungsformen kann die Schließvorrichtung 105b beispielsweise so ausgebildet sein, dass sie mechanisch betätigbar ist, beispielsweise durch ein Spezialwerkzeug bzw. einen Spezialschlüssel, der ein unbefugtes Öffnen des Behälters 100b verhindert. Bei weiteren Ausführungsformen kann die Schließvorrichtung 105b beispielsweise so ausgebildet sein, dass sie elektronisch und/oder elektrisch betätigbar ist, was ebenfalls zuverlässig ein unbefugtes Öffnen des Behälters 100b verhindern kann. Kombinationen hieraus sind bei weiteren Ausführungsformen ebenfalls denkbar.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter 100b eine Datenschnittstelle 150 zu einer externen Einheit 300 aufweist. Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass die Datenschnittstelle 150 eine Funkschnittstelle (beispielsweise Mobilfunk der vierten Generation, 4G, oder WLAN oder Bluetooth oder Kombinationen hieraus) ist. Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass die Datenschnittstelle 150 eine drahtgebundene Schnittstelle ist, beispielsweise eine USB-(universal serial bus) Schnittstelle oder eine Ethernet- (LAN-) Schnittstelle oder dergleichen.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass wenigstens eine Betriebsgröße des Behälters 100b über die Datenschnittstelle 150 zu der externen Einheit 300 übermittelbar ist. Bei der externen Einheit 300 kann es sich beispielsweise um ein Smartphone, ein Mobiltelefon, eine Tablet Computer, einen Personal Computer, ein entfernt angeordnetes Rechenzentrum oder ein sonstiges Gerät zur Datenverarbeitung handeln oder um Kombinationen hieraus. Dadurch können beispielsweise durch Komponenten des Behälters 100b aufgezeichnete Daten, beispielsweise von einer gegebenenfalls vorhandenen Sensoreinrichtung 120 aufgezeichnete Sensordaten, an die externe Einheit 300 übertragen werden. Auf diese Weise wird beispielsweise ermöglicht, einen Verlauf einer Temperatur, der der Behälter 100b während beispielsweise eines Transports ausgesetzt war und/oder entsprechende Beschleunigungswert und/oder eine entsprechende Strahlungsdosis und dergleichen zu ermitteln, was beispielsweise zu einer Bewertung einer möglichen Unversehrtheit des Inhalts 200a des Behälters 100b nutzbar ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass eine Steuereinrichtung 160 vorgesehen ist, die einen Betrieb wenigstens einer Komponente 105b, 110, 120, 130, 140, 150 des Behälters steuert.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter 100, 100a, 100b wenigstens einen in dem Gehäuse angeordneten Blisterschlauch 200a aufweist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass in dem Behälter 100, 100a, 100b zwei oder mehr Rollen (bzw. Transportwalzen) (nicht gezeigt) vorgesehen sind, zwischen denen ein Blisterschlauch 200a einlegbar ist. Die Rollen bzw. Walzen können einen Transport von Blisterbeuteln aus dem inneren 102a des Behälters beispielsweise durch die Ausgabeöffnung 104 heraus unterstützen.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass wenigstens eine der zwei oder mehr Rollen bzw. Transportwalzen von außerhalb des Gehäuses 102 antreibbar sind. Dadurch kann beispielsweise ein externer Antrieb für die Rollen bzw. Transportwalzen vorgesehen sein, der bei weiteren Ausführungsformen beispielsweise in einem Zielsystem 1000, vergleiche 6, vorgesehen ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter als Transportbehälter ausgebildet ist, also insbesondere die bei einem Transport auftretenden Belastungen aushält. Dies kann beispielsweise durch eine ausreichend stabile Konfiguration des Gehäuses 102 werden, insbesondere durch eine geeignete Materialauswahl und/oder Materialdicke und/oder Formgebung. Bei weiteren Ausführungsform ist auch denkbar, dass der Transportbehälter zumindest bereichsweise ein thermisch isolierendes Material und/oder ein Strahlung, insbesondere Sonnenstrahlung, reflektierendes Material aufweist, was den (Außen-)Einsatz auch in Klimazonen mit erhöhter Sonneneinstrahlung bzw. Umgebungstemperatur ermöglicht.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter stapelbar ausgebildet ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der Behälter 100 mit wenigstens einem weiteren, vorzugsweise gleichartigen, Behälter 100 lösbar verbindbar ist. Auf diese Weise können effizient Transporteinheiten gebildet werden, die mehrere Behälter umfassen.
  • 6 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Zielsystems 1000 für einen Behälter 100, 100a, 100b gemäß einer Ausführungsform. Bei dem Zielsystem 1000 handelt es sich beispielsweise um eine Vorrichtung 1000 zur Ausgabe von Blisterbeuteln, in die der Behälter gemäß den Ausführungsformen einsetzbar ist. Durch die vorstehend beschriebene Fixierung beispielsweise eines Anfangs des Blisterschlauchs 200b in dem Behälter 100 ist vorteilhaft sichergestellt, dass der Blisterschlauch zuverlässig in eine Transportvorrichtung 10 der Vorrichtung 1000 einführbar ist, vorzugsweise automatisch (ohne manuelle Interaktion) beim Einsetzen des Behälters 100 in das Gehäuse 1002 der Vorrichtung 1000. Die Transportvorrichtung 10 kann sodann einen Blisterbeutel, der den genannten Anfang des Blisterschlauchs 200b bildet, über einen Transportweg A1 zu einer Ausgabeöffnung 1004 der Vorrichtung 1000 transportieren.
  • Besonders bevorzugt ist der Behälter 100 vollständig in ein Gehäuse 1002 der Vorrichtung 1000 einsetzbar, sodass in einen Betrieb der Vorrichtung 1000 der Behälter 100 vollständig in dem Innenraum 1002a der Vorrichtung 1000 angeordnet ist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen kann eine Steuereinrichtung 1110 der Vorrichtung 1000 vorteilhaft über die Datenschnittstelle 150 des Behälters 100 mit dem Behälter 100 bzw. wenigstens einer Komponente hiervon, Daten austauschen, insbesondere mit der Steuereinrichtung 160 und/oder der Sensoreinrichtung 120. Bei weiteren Ausführungsformen kann die Steuereinrichtung 1110 auch dazu ausgebildet sein, den Identifikationsgeber 110 des Behälters 100 auszulesen bzw. auszuwerten.
  • 7 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Behälters 100c gemäß einer weiteren Ausführungsform. Der Behälter 100c weist wenigstens einen ersten Zusatzbehälter 170a für Blisterbeutel 217, 218 auf. Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der erste Zusatzbehälter 170a zur Aufnahme wenigstens eines zurückgenommenen Blisterbeutels 217 ausgebildet ist.
  • Bei dem zurückgenommenen Blisterbeutel 217 kann es sich beispielsweise um einen Blisterbeutel handeln, der von der Vorrichtung 1000 (6) einem Benutzer angeboten, aber dann doch nicht ausgegeben worden ist, sondern vielmehr in die Vorrichtung 1000 zurückgezogen worden ist, beispielsweise weil eine geplante Entnahme durch den Benutzer nicht innerhalb eines vorgebbaren Zeitfensters nach der Ausgabe erfolgt ist. Dadurch kann vorteilhaft verhindert werden, dass ausgegebene Medikamente versehentlich von den falschen Personen bzw. Kindern entnommen werden. Dadurch, dass der erste Zusatzbehälter 170a innerhalb des Behälters 100c angeordnet ist, ist vorteilhaft sichergestellt, dass zurückgenommenen Blisterbeutels 217 bzw. darin enthaltene Medikamente fachgerecht entsorgt werden können, beispielsweise im Rahmen eines Rücktransports eines bezüglich des Blisterschlauchs 200a leeren Behälters. Sobald nämlich alle Blisterbeutel des Blisterschlauchs 200a beispielsweise durch die Vorrichtung 1000 ausgegeben worden sind, kann dieser Behälter vorteilhaft zu einem Blistercenter oder einer sonstigen Stelle zurück transportiert werden, wo er mit einem neuen Blisterschlauch befüllt wird. Daher kann der Behälter gemäß den Ausführungsformen auch als „Pendelbox“ bezeichnet werden. Im Rahmen dieser Maßnahmen kann vorteilhaft auch der erste Zusatzbehälter 170a entleert und gegebenenfalls darin enthaltene zurückgenommenen Blisterbeutel bzw. Medikamente fachgerecht entsorgt oder anderweitig genutzt werden. Bei weiteren Ausführungsformen ist auch denkbar, dass leere Blisterbeutel 218 zumindest zeitweise in dem ersten Zusatzbehälter 170a gelagert werden. Auch die leeren Blisterbeuteln können dementsprechend beispielsweise bei einer Neubefüllung des Behälters 100c fachgerecht entsorgt bzw. recycelt werden. Dadurch ist bei weiteren Ausführungsformen beidseitig vorteilhaft sichergestellt, dass gegebenenfalls auf den zurückgenommenen Blisterbeutel bzw. den leeren Blisterbeuteln enthaltene Informationen gegebenenfalls im Rahmen der Entsorgung vernichtet werden können.
  • 8 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Behälters 100d gemäß einer weiteren Ausführungsform. Der Behälter 100d weist wenigstens einen zweiten Zusatzbehälter 170b für Blisterbeutel auf, insbesondere zur Aufnahme wenigstens eines leeren Blisterbeutels 220.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der zweite Zusatzbehälter 170b eine Eingabeöffnung 171b zur Eingabe von Blisterbeuteln 220, insbesondere von leeren Blisterbeuteln, aufweist.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass die Eingabeöffnung 171b im Bereich einer Gehäusewand des Gehäuses 102 angeordnet ist, so das zu entsorgende, insbesondere leere, Blisterbeutel 220 von außen durch die Eingabeöffnung 171b hindurch in den zweiten Zusatzbehälter 170b einwerfbar sind.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist also vorgeschlagen, dass die Eingabeöffnung 171b von außerhalb des Gehäuses 102 zugänglich ist. Beispielsweise kann der erste Zusatzbehälter 170a primär für zurückgenommenen Blisterbeutel, die gegebenenfalls noch Medikamente enthalten können, genutzt werden. Die entsprechenden Blisterbeutel können dem ersten Zusatzbehälter 170a über eine Eingabeöffnung 171a zugeführt werden, beispielsweise mittels einer nicht gezeigten Transportvorrichtung die in dem Zielsystem 1000 (6) und/oder teilweise auch in dem Behälter 100b verbaut sein kann. Beispielsweise kann der zweite Zusatzbehälter 170b primär für leere Blisterbeutel 220 genutzt werden, die beispielsweise nach einer Entnahme von Blisterbeuteln und dem entnehmen der darin angeordneten Medikamente anfallen. Dadurch ist eine fachgerechte Sammlung und Entsorgung der leeren Blisterbeutel 220 sichergestellt.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der erste Zusatzbehälter 170a und/oder ein zweiter bzw. der zweite Zusatzbehälter 170b innerhalb des Gehäuses 102 angeordnet ist, also geschützt vor äußeren Einflüssen und auf diese Weise durch die Integration in den Behälter 100d besonders einfach transportierbar.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der erste Zusatzbehälter und/oder der zweite Zusatzbehälter materialeinheitlich mit dem Gehäuse 102 ausgebildet ist, was eine kostengünstige Fertigung ermöglicht.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass der erste Zusatzbehälter und/oder der zweite Zusatzbehälter einstückig mit dem Gehäuse 102 ausgebildet ist, was ebenfalls eine kostengünstige Fertigung und eine stabile Konfiguration ermöglicht.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass dem zweiten Zusatzbehälter 171b eine Datenvernichtungseinheit 175 zugeordnet ist, die dazu ausgebildet ist, auf dem zweiten Zusatzbehälter 170b zuführbaren bzw. zugeführten Blisterbeuteln 220 enthaltene Informationen, insbesondere darauf aufgedruckte Informationen, zu vernichten. Dadurch können vorteilhaft die Medikation betreffende und/oder personenbezogene Daten, die üblicherweise auf Blisterbeuteln enthalten sind, vernichtet werden, noch bevor eine Entsorgung der leeren Blisterbeutel 220 ansteht.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass die Datenvernichtungseinheit 175 dazu ausgebildet ist, dem zweiten Zusatzbehälter 170b zugeführte Blisterbeutel 220 zu zerschneiden.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass die Datenvernichtungseinheit 175 dazu ausgebildet ist, dem zweiten Zusatzbehälter zugeführte Blisterbeutel 220 in kleine Partikel zu zerschneiden, wobei eine maximale Abmessung eines kleinen Partikels kleiner gleich etwa 3 Millimeter beträgt. Dies ermöglicht eine zuverlässige Datenvernichtung und gleichzeitig Aufbereitung der leeren Blisterbeutel für einen Recyclingvorgang.
  • Nachstehend sind weitere vorteilhafte Aspekte von Ausführungsformen beschrieben, die einzeln oder in Kombination miteinander auch mit wenigstens einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kombinierbar sind.
  • Die Arzneimittelversorgung eines Patienten erfolgt häufig mit Hilfe eines auch als Medikamentenblister bezeichneten Blisterschlauchs 200a (2), der z.B. auf Basis eines patientenindividuellen Medikationsplans erstellt wird. Verwendet man beim Patienten zur Unterstützung der Ausgabe des richtigen Blisterbeutel zum richtigen Einnahmezeitpunkt eine Vorrichtung 1000 zur Ausgabe von Blisterbeuteln („Blisterdispenser“, 6), kann eine Blisterrolle 216 ( 2) so in den Blisterdispenser 1000 (6) eingelegt werden, dass die korrekte Funktion der Blisterausgabe gewährleistet ist.
  • Bei konventionellen Ansätzen müssen Blisterrollen 216 vor dem Einlegen in einen Blisterdispenser 1000 mitunter neu gerollt, gelockert, von Kleberesten befreit oder geglättet werden und dann aufwändig und exakt in eine Transportmechanik 10 (6) des Blisterdispensers 1000 eingefädelt oder eingelegt werden.
  • Dieser Vorgang kann unter Nutzung der vorliegend beschriebenen Ausführungsformen 100, 100a, 100b, 100c, 100d wesentlich vereinfacht werden, so dass z.B. nur noch ein Deckel des Blisterdispensers 1000 geöffnet, der in dem Behälter gemäß den Ausführungsformen enthaltene Blisterschlauch 200a zusammen mit dem ihn umgebenden Behälter eingelegt und der Deckel des Blisterdispensers 1000 wieder geschlossen werden muss.
  • Bevorzugte Ausführungsformen ermöglichen, durch einfaches Einlegen des Behälters 100, 100a, 100b, 100c, 100d in einen Blisterdispenser 1000 eine korrekte Funktion der Medikamentenausgabe zuverlässig zu gewährleisten.
  • Manche Aspekte umfassen ein Aufwicklungsverfahren zur Herstellung der Blisterrolle 216 (2) und/oder einen Behälter 100, ggf. eine Klemmeinheit 106 und, weiter optional, eine Abrolleinheit (diese ist nicht gezeigt und kann ganz oder teilweise z.B. in der Vorrichtung 1000 angeordnet sein).
  • Bei manchen Ausführungsformen kann eine Aufwicklung des Blisterschlauchs 200a zu einer Blisterrolle 216 in einem Blistercenter z.B. am Ende der Blisterproduktion um eine Achse herum oder ohne Achse erfolgen. Die Blisterrolle 216 kann in den Behälter 100 eingelegt und z.B. das Ende des Blisterschlauchs 200a in der Fixiereinheit 104 fixiert werden. Durch das Einlegen und Fixieren muss die Blisterrolle 216 vorteilhaft nicht durch ein Gummi oder einen Klebstreifen zusammengehalten werden.
  • Bei manchen Ausführungsformen ist eine optionale Klemm- und/oder Abrolleinheit ganz in dem Behälter 100 oder verteilt auf den Behälter und den Dispenser 1000 oder auch ganz in dem Dispenser 1000 vorgesehen. Bei manchen Ausführungsformen kann die eine optionale Klemm- und/oder Abrolleinheit folgende Ausprägungen aufweisen:
    1. a) Der Behälter 100 („Box“) enthält 2 oder mehrere Rollen bzw. Transportwalzen, zwischen denen der Blisterschlauch 200a eingelegt wird. Ein Antrieb im Dispenser 1000 greift von außen so in die Rollen der Box, dass durch Drehen der Rollen der Blister aus der Box in die Transportmechanik 10 des Dispensers 1000 befördert werden kann.
    2. b) Die Box enthält ein oder mehrere Rollen bzw. Transportwalzen. Ein oder mehrere weitere Rollen bzw. Transportwalzen befinden sich so im Blisterdispenser 1000, dass beim Einlegen der Box 100 in den Blisterdispenser 1000 die Rollen in der Box und im Blisterdispenser 1000 gemeinsam den Blisterschlauch 200a in die Transportmechanik 10 des Dispensers 1000 transportieren.
    3. c) Ein mechanischer Greifer oder Klemmer, z.B. die Fixiereinheit 106 in der Box 100, der den Anfang des Blisterschlauchs 200a greift oder klemmt, befördert den Anfang des Blisterschlauchs 200a beim Einlegen der Box 100 in die Transportmechanik 10 des Dispensers 1000.
    4. d) Wie Variante c), nur dass der Greifer oder Klemmer teils in der Box 100 teils im Dispenser 1000 realisiert ist.
  • Weite optionale Aspekte weitere Ausführungsformen sind:
    • - der Blister 200a oder die Box 100 enthalten eine eindeutige Kennzeichnung z.B. in Form eines RFID-Tags 110, Barcodes, QR-Codes o.ä., die auch eindeutig einer Patienten-ID zugeordnet ist. - Beim Einlegen der Box 100 in den Dispenser 1000 liest eine Erkennungseinheit des Dispensers 1000, z.B. RFID-, Barcode- oder QR-Code-Leser, o.ä., die Blisterkennzeichnung. - Ein Computerprogramm überprüft, ob die Blisterkennzeichnung zur Patienten-ID passt und gibt eine entsprechende Meldung am Dispenser 1000 aus oder löst eine Alarmfunktion aus.
  • 9A zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Behälters 100e gemäß einer weiteren Ausführungsform in einer ersten Konfiguration mit einem ersten Innenraumvolumen, und 9B zeigt schematisch eine Seitenansicht des Behälters 100e gemäß 9A in einer zweiten Konfiguration mit einem zweiten Innenraumvolumen, das größer ist als das erste Innenraumvolumen.
  • Das Gehäuse 102 ist vorliegend wiederum zumindest in etwa kubisch ausgebildet ist, was eine platzsparende Anordnung und Aufbewahrung erlaubt. Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen sind auch andere Formen als eine kubische Form für das Gehäuse 102 vorstellbar.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass das Gehäuse 102 als zusammenschiebbare Box ausgebildet ist, wodurch ein Volumen der Box vorteilhaft in Abhängigkeit einer erforderlichen Füllung (größerer oder kleinerer Blisterschlauch zum Beispiel) wählbar ist. Dadurch wird kein unnötiger Raum verbraucht.
  • Bei weiteren Ausführungsformen, vgl. 9A, 9B, ist vorgeschlagen, dass das Gehäuse 102 wenigstens ein erstes Gehäuseteil 102' und ein zweites Gehäuseteil 102" aufweist. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache und dennoch flexible (insbesondere hinsichtlich einer dynamischen Einstellung des Volumens bzw. Innenraums 102a) Konfiguration. Bei weiteren Ausführungsformen sind eine Ausgabeöffnung (nicht in 9A, B gezeigt) und die Fixiereinheit 106 bevorzugt an demselben Gehäuseteil 102" angeordnet.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass das erste Gehäuseteil 102' zusammen mit dem zweiten Gehäuseteil 102" den Innenraum 102a des Gehäuses 102 begrenzt.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass das erste Gehäuseteil 102' zumindest teilweise in das zweite Gehäuseteil 102" einschiebbar ist. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache und dennoch flexible (insbesondere hinsichtlich einer dynamischen Einstellung des Volumens bzw. Innenraums 102a) Konfiguration.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass das erste Gehäuseteil 102' um wenigstens eine vorgebbare erste Einschubbreite B1' in das zweite Gehäuseteil 102" einschiebbar ist. Dies entspricht einem ersten Volumen des Innenraums 102a und einer ersten Breite B1 des Gehäuses 102, vergleiche 9A.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass das erste Gehäuseteil 102' um wenigstens eine vorgebbare zweite Einschubbreite B2' in das zweite Gehäuseteil 102" einschiebbar ist. Dies entspricht einem zweiten Volumen des Innenraums 102a und einer zweiten Breite B2 des Gehäuses 102, vergleiche 9B.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass das erste Gehäuseteil 102' in einem der ersten Einschubbreite B1' entsprechenden Einschubzustand an dem zweiten Gehäuseteil 102" fixierbar ist. Dadurch ist sichergestellt, dass sich das Innenraumvolumen nicht unbeabsichtigt ändert (z.B. bei äußerer Krafteinwirkung, z.B. während eines Transports), wodurch in dem Innenraum 102a angeordnete Artikel (zum Beispiel Blisterschlauch, vorliegend aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigt) wirksam vor äußeren Einflüssen, die auf das Gehäuse 102 einwirken, geschützt werden.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass das erste Gehäuseteil 102' wahlweise um wenigstens eine vorgebbare erste Einschubbreite B1' (9A) oder eine vorgebbare zweite Einschubbreite B2' (9B) in das zweite Gehäuseteil 102" einschiebbar ist, wobei die zweite Einschubbreite B2' kleiner ist als die erste Einschubbreite B1'. Die zweite Einschubbreite B2' entspricht somit einem zweiten Volumen des Innenraums 102a (9B), das größer ist als das erste Volumen des Innenraums 102a bei der ersten Einschubbreite (9A).
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass durch die Auswahl der Einschubbreite B1', B2' ein Volumen des Innenraums 102a des Gehäuses 102 einstellbar ist. Dadurch ist das Gehäuse 102 vorteilhaft an unterschiedliche Anforderungen bezüglich der Unterbringung von darin angeordneten Erzeugnissen bzw. einem Transport anpassbar.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass das erste Gehäuseteil 102' in einem der ersten Einschubbreite B1' und/oder der zweiten Einschubbreite B2' entsprechenden Einschubzustand an dem zweiten Gehäuseteil 102" fixierbar ist. Dadurch ist sichergestellt, dass sich das Innenraumvolumen des Gehäuses 102 nicht unbeabsichtigt ändert.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass das erste Gehäuseteil 102' und das zweite Gehäuseteil 102" jeweils zumindest teilweise überlappende Seitenwandteile aufweisen. Dadurch ergibt sich eine besonders stabile Konfiguration, die gleichzeitig eine Anpassung des Volumens des Innenraums 102a ermöglicht.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass die Seitenwandteile jeweilige Seitenflächen des Gehäuses 102 im Wesentlichen diagonal teilen.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass die Seitenwandteile zumindest bereichsweise geriffelt sind.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass wenigstens eine akustische Ausgabeeinrichtung (nicht gezeigt) vorgesehen ist, die dazu ausgebildet ist, wenigstens ein akustisches Signal abzugeben, z.B. unter Steuerung der Steuereinrichtung. Damit können beispielsweise kritische Betriebszustände und/oder Umgebungsparameter (zu hohe Umgebungstemperatur und/oder Einstrahlung und dergleichen) akustisch signalisiert werden.

Claims (65)

  1. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) für in Blisterbeuteln (210, 211, 212) angeordnete Arzneimittel (210a, 210b, 211a, 212a, 212b, 212c), wobei der Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) ein Gehäuse (102) aufweist und wenigstens eine Ausgabeöffnung (104) zum Ausgeben wenigstens eines Blisterbeutels (213).
  2. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach Anspruch 1, wobei der Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) eine Fixiereinheit (106) zum zumindest zeitweisen Fixieren eines Blisterbeutels im Bereich der Ausgabeöffnung (104) aufweist.
  3. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach Anspruch 2, wobei die Fixiereinheit (106) wenigstens eine Klemmvorrichtung (108) zum zumindest zeitweisen Festklemmen eines Blisterbeutels aufweist.
  4. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter dazu ausgebildet ist, wenigstens einen mehrere Blisterbeutel (210, 211, 212) aufweisenden Blisterschlauch (200a) aufzunehmen.
  5. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter dazu ausgebildet ist, wenigstens einen mehrere Blisterbeutel (210, 211, 212) aufweisenden Blisterschlauch (200a) aufzunehmen, wobei der Blisterschlauch (200a) zumindest bereichsweise zu einer Blisterrolle (216) aufgerollt ist.
  6. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) wenigstens einen Identifikationsgeber (110) aufweist.
  7. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach Anspruch 6, wobei der wenigstens eine Identifikationsgeber (110) ein RFID-Tag umfasst.
  8. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 7, wobei der wenigstens eine Identifikationsgeber (110) einen eindimensionalen Strichcode umfasst.
  9. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei der wenigstens eine Identifikationsgeber (110) einen zweidimensionalen Code umfasst.
  10. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei der wenigstens eine Identifikationsgeber (110) einen QR-Code umfasst.
  11. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei der wenigstens eine Identifikationsgeber (110) unlösbar mit dem Gehäuse (102) verbunden ist.
  12. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 11, wobei der wenigstens eine Identifikationsgeber (110) in einem Innenraum (102a) des Gehäuses (102) angeordnet ist.
  13. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach Anspruch 12, wobei der wenigstens eine Identifikationsgeber (110) an einer Innenwand (103a) des Gehäuses (102) angeordnet ist.
  14. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach Anspruch 13, wobei der Identifikationsgeber (110) an einer Bodenwand (103a) des Gehäuses (102) angeordnet ist.
  15. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 11, wobei der wenigstens eine Identifikationsgeber (110) an einer Außenseite des Gehäuses (102) angeordnet ist.
  16. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei in einem bzw. dem Innenraum (102a) des Gehäuses (102) wenigstens ein Blisterbeutelführungselement (112) vorgesehen ist, das dazu ausgebildet ist, ein oder mehrere in dem Innenraum (102a) befindliche Blisterbeutel zu führen.
  17. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (102) blickdicht ist.
  18. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (102) undurchlässig für Ultraviolettes Licht ist.
  19. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Sensoreinrichtung (120) zur Erfassung wenigstens einer physikalischen Größe im Bereich des Behälters (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) vorgesehen ist.
  20. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach Anspruch 19, wobei die Sensoreinrichtung (120) zur Erfassung wenigstens einer der folgenden Größen ausgebildet ist: Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Position, Strahlungsdosis, Beschleunigung.
  21. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der Ansprüche 19 bis 20, wobei eine Speichereinrichtung (130) zur zumindest zeitweisen Speicherung der wenigstens einen physikalischen Größe vorgesehen ist.
  22. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) eine Anzeigevorrichtung (140) zur Ausgabe von visuell wahrnehmbaren Informationen aufweist.
  23. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach Anspruch 22, wobei die Anzeigevorrichtung (140) wenigstens ein elektronisches Papier, e-Papier, aufweist.
  24. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) eine verschließbare Einfüllöffnung (105a) zum Einbringen wenigstens eines einen mehrere Blisterbeutel (210, 211, 212) aufweisenden Blisterschlauchs (200a) in das Gehäuse (102) aufweist.
  25. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) einen aufklappbaren Deckel (105) aufweist.
  26. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach Anspruch 25, wobei der Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) eine Schließvorrichtung (105b) zum Fixieren und/oder Verriegeln des Deckels (105) in einer Schließlage aufweist.
  27. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) eine Datenschnittstelle (150) zu einer externen Einheit (300) aufweist.
  28. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach Anspruch 27, wobei die Datenschnittstelle (150) eine Funkschnittstelle ist.
  29. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach Anspruch 27, wobei die Datenschnittstelle (150) eine drahtgebundene Schnittstelle ist.
  30. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der Ansprüche 27 bis 29, wobei wenigstens eine Betriebsgröße des Behälters (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) über die Datenschnittstelle (150) zu der externen Einheit (300) übermittelbar ist.
  31. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 30, wobei eine Steuereinrichtung (160) vorgesehen ist, die einen Betrieb wenigstens einer Komponente (105b, 110, 120, 130, 140, 150) des Behälters (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) steuert.
  32. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche mit wenigstens einem in dem Gehäuse (102) angeordneten Blisterschlauch (200a).
  33. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei in dem Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) zwei oder mehr Rollen vorgesehen sind, zwischen denen ein Blisterschlauch einlegbar ist.
  34. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach Anspruch 33, wobei wenigstens eine der zwei oder mehr Rollen von außerhalb des Gehäuses (102) antreibbar sind.
  35. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) als Transportbehälter ausgebildet ist.
  36. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) stapelbar ausgebildet ist.
  37. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) mit wenigstens einem weiteren, vorzugsweise gleichartigen, Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) lösbar verbindbar ist.
  38. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) wenigstens einen ersten Zusatzbehälter (170a) für Blisterbeutel aufweist.
  39. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach Anspruch 38, wobei der erste Zusatzbehälter (170a) zur Aufnahme wenigstens eines zurückgenommenen Blisterbeutels (217, 218) ausgebildet ist.
  40. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) wenigstens einen zweiten Zusatzbehälter (170b) für Blisterbeutel aufweist.
  41. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach Anspruch 40, wobei der zweite Zusatzbehälter (170b) zur Aufnahme wenigstens eines leeren Blisterbeutels (220) ausgebildet ist.
  42. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der Ansprüche 40 bis 41, wobei der zweite Zusatzbehälter (170b) eine Eingabeöffnung (171b) zur Eingabe von Blisterbeuteln, insbesondere von leeren Blisterbeuteln (220), aufweist.
  43. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach Anspruch 42, wobei die Eingabeöffnung (171b) im Bereich einer Gehäusewand des Gehäuses (102) angeordnet ist.
  44. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der Ansprüche 42 bis 43, wobei die Eingabeöffnung (171b) von außerhalb des Gehäuses (102) zugänglich ist.
  45. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der Ansprüche 38 bis 44, wobei der erste Zusatzbehälter (170a) und/oder ein zweiter bzw. der zweite Zusatzbehälter (170b) innerhalb des Gehäuses (102) angeordnet ist.
  46. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der Ansprüche 38 bis 45, wobei der erste Zusatzbehälter (170a) und/oder der zweite Zusatzbehälter (170b) materialeinheitlich mit dem Gehäuse (102) ausgebildet ist.
  47. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der Ansprüche 38 bis 46, wobei der erste Zusatzbehälter (170a) und/oder der zweite Zusatzbehälter (170b) einstückig mit dem Gehäuse (102) ausgebildet ist.
  48. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der Ansprüche 40 bis 47, wobei dem zweiten Zusatzbehälter (170b) eine Datenvernichtungseinheit (175) zugeordnet ist, die dazu ausgebildet ist, auf dem zweiten Zusatzbehälter (170b) zuführbaren bzw. zugeführten Blisterbeuteln enthaltene Informationen, insbesondere darauf aufgedruckte Informationen, zu vernichten.
  49. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach Anspruch 48, wobei die Datenvernichtungseinheit (175) dazu ausgebildet ist, dem zweiten Zusatzbehälter (170b) zugeführte Blisterbeutel zu zerschneiden.
  50. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach Anspruch 48 oder 49, wobei die Datenvernichtungseinheit (175) dazu ausgebildet ist, dem zweiten Zusatzbehälter (170b) zugeführte Blisterbeutel in kleine Partikel zu zerschneiden, wobei eine maximale Abmessung eines kleinen Partikels kleiner gleich etwa 3 Millimeter beträgt.
  51. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (102) zumindest in etwa kubisch ausgebildet ist.
  52. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (102) als zusammenschiebbare Box ausgebildet ist.
  53. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (102) wenigstens ein erstes Gehäuseteil (102') und ein zweites Gehäuseteil (102") aufweist.
  54. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach Anspruch 53, wobei das erste Gehäuseteil (102') zusammen mit dem zweiten Gehäuseteil (102") einen Innenraum (102a) des Gehäuses (102) begrenzt.
  55. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der Ansprüche 53 bis 54, wobei das erste Gehäuseteil (102') zumindest teilweise in das zweite Gehäuseteil (102") einschiebbar ist.
  56. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach Anspruch 55, wobei das erste Gehäuseteil (102') um wenigstens eine vorgebbare erste Einschubbreite (B1') in das zweite Gehäuseteil (102") einschiebbar ist.
  57. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach Anspruch 56, wobei das erste Gehäuseteil (102') in einem der ersten Einschubbreite (B1') entsprechenden Einschubzustand an dem zweiten Gehäuseteil (102") fixierbar ist.
  58. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der Ansprüche 55 bis 57, wobei das erste Gehäuseteil (102') wahlweise um wenigstens eine vorgebbare erste Einschubbreite (B1') oder eine vorgebbare zweite Einschubbreite (B2') in das zweite Gehäuseteil (102") einschiebbar ist, wobei die zweite Einschubbreite (B2') kleiner ist als die erste Einschubbreite (B1').
  59. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach Anspruch 58, wobei durch die Auswahl der Einschubbreite (B1', B2') ein Volumen des Innenraums (102a) des Gehäuses (102) einstellbar ist.
  60. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der Ansprüche 58 bis 59, wobei das erste Gehäuseteil (102') in einem der ersten Einschubbreite (B1') und/oder der zweiten Einschubbreite (B2') entsprechenden Einschubzustand an dem zweiten Gehäuseteil (102") fixierbar ist.
  61. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der Ansprüche 53 bis 60, wobei das erste Gehäuseteil (102') und das zweite Gehäuseteil (102") jeweils zumindest teilweise überlappende Seitenwandteile aufweisen.
  62. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach Anspruch 61, wobei die Seitenwandteile jeweilige Seitenflächen des Gehäuses (102) im Wesentlichen diagonal teilen.
  63. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der Ansprüche 61 bis 62, wobei die Seitenwandteile zumindest bereichsweise geriffelt sind.
  64. Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine akustische Ausgabeeinrichtung vorgesehen ist, die dazu ausgebildet ist, wenigstens ein akustisches Signal abzugeben.
  65. Vorrichtung (1000) zur Ausgabe von Blisterbeuteln mit wenigstens einem Behälter (100; 100a; 100b; 100c; 100d; 100e) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche.
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