DE202018101294U1 - Geosynthetischer Behälter - Google Patents

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/122Flexible prefabricated covering elements, e.g. mats, strips
    • E02B3/127Flexible prefabricated covering elements, e.g. mats, strips bags filled at the side
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
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Abstract

Geo-Behältersack mit mindestens einem Füllschlauch, wobei der Sack vor Ort durch den Füllschlauch befüllbar ist, und wobei der Sack eine Öffnung in dem nach oben weisenden Paneel des Sacks aufweist, und wobei ein Endabschnitt des Füllschlauches an der Innenfläche des nach oben weisenden Paneels des Sacks derart befestigt ist, dass der Füllschlauch durch die Öffnung zum Befüllen herausziehbar ist und in einer zungenähnlichen Art und Weise in die Öffnung gesteckt werden kann, wenn das Befüllen beendet ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft Geo-Behälter.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Geo-Säcke, geosynthetische Behälter oder Geo-Behälter sind im Wesentlichen Säcke, die mit Sand oder anderen Materialien befüllt sind, und die für die zusätzliche Abstützung und Verstärkung von erodierten, einstürzenden oder beschädigten Bereichen oder Flächen verwendet werden. Ein Beispiel für eine Anwendung von Geo-Behältersäcken ist der Schutz von Küstenbereichen, wie zum Beispiel Strände, vor Schäden durch Wellen, Gezeitenerosion, sowie vor Schäden durch Wind und Regen. Geo-Behälter werden verwendet, um die strukturelle Stabilität in Umgebungen zu verbessern, in denen herkömmliche feste Strukturen bereits versagt haben oder nicht geeignet sind.
  • Es gibt viele Arten von Geo-Behältern, die in verschiedenen Umgebungen verwendet werden, und es gibt verschiedene Verfahren zum Befüllen dieser Säcke.
  • Herkömmliche Geo-Säcke werden durch Öffnungen befüllt, die an dem Rand oder an den Seiten eines Sacks vorgesehen sind, und die durch einen Saum in Position gehalten werden. Ein Schlauch wird verwendet, um das Befüllen zu unterstützen, wobei der Schlauch aus einem leichten, nicht gewebten Material besteht, das in die Öffnung eingenäht ist. Dieser Schlauch ist geöffnet und an einem Auslass eines Ablauftrichters oder einer Schüttrinne befestigt, der bzw. die eine Mischung aus Sand und Wasser durch die Öffnung in den Sack leiten. Das Wasser tritt durch das poröse Stoffmaterial, aus dem der Sack hergestellt ist, aus, während der Sand in dem Sack zurückbleibt. Einmal befüllt, wird der Sack in Anlage mit anderen Säcken angeordnet. Hierdurch wird eine wandähnliche Struktur geschaffen, die zum Schutz vor Schäden durch Gezeitenerosion, Wellen und Wetter an bestehenden Flächen, wie zum Beispiel Stränden, Seen, Dämmen und/oder Flussufern beiträgt.
  • Das ästhetische Erscheinungsbild von Geo-Behältern ist tendenziell umweltfreundlicher, da das weiche Profil des Sacks optisch ansprechender ist als andere Strukturen, wie zum Beispiel Betonstrukturen. Das ästhetische Erscheinungsbild wird durch die Ansammlung von Sand, Erde, Algen und Anpflanzungen, die die Geo-Behälterstruktur bedecken, weiter verbessert.
  • Die Säcke werden mit Sand mit geringer Nachgiebigkeit befüllt. Der Wiederstand ist geringer als bei festeren Materialien. Aufgrund dieses geringeren Widerstands und dem einfacheren Durchfluss von Wasser durch den Sack wird das Wegbewegen des Sacks aus seiner ursprünglichen Anordnungsposition reduziert oder sogar verhindert.
  • Wenn diese Säcke einmal befüllt sind, wird der Stoff typischerweise eingeschlagen und zugenäht, um den Sack zu verschließen.
  • Der Nachteil der zuvor angegebenen bekannten Säcke und Verfahren zum Befüllen besteht darin, dass kostenaufwändige und schwere Gerätschaften sowie maßgefertigte Fülltrichter, die speziell zum Befüllen dieser Säcke entwickelt wurden, erforderlich sind.
  • Typischerweise werden diese Säcke nicht vor Ort befüllt und müssen an den Ort zum weiteren Aufstellen transportiert werden. Diese Orte können weitab von dem Ort liegen, an dem die Sack befüllt werden, und häufig sind diese Orte nicht zugänglich oder haben nur eine begrenzte Erreichbarkeit, weshalb diese Orte ökologisch empfindlich sind.
  • Ökologische Erwägungen müssen einbezogen werden, wodurch das Befüllen, der Transport und das Aufstellen der Säcke beeinträchtigt wird. Schwerlastgeräte, Zeit und Arbeit sind erforderlich, um die befüllten Säcke an den endgültigen Standort zu befördern. Dies führt zu weiteren Kosten.
  • Ein bekanntes Verfahren zum Befüllen von Säcken in Meeresumgebung besteht darin, den Sack in einer Split Barge zu befüllen. Dieses Verfahren ist mit Problemen verbunden, einschließlich des ungenauen Aufstellens, des Beschädigens oder des Reißens des Sacks beim Abladen von der Barge sowie die hohen Kosten für die Verwendung einer Barge zum Durchführen dieser Arbeitsvorgänge.
  • Ein Teil des weiteren diesbezüglichen Standes der Technik wird nachfolgend beschrieben.
  • US6186701 bezieht sich auf einen Geo-Behälter mit Füllschläuchen, die an der oberen Fläche angeordnet und die an der Außenseite des Sacks befestigt sind. Öffnungen müssen in die obere Fläche des Geo-Behältersacks geschnitten werden. Der Füllschlauch wird anschließend um die Öffnung herum angebracht. Um die Öffnung zu verschließen, muss der Füllschlauch verschlossen werden. Wenn das Verschließen des Füllschlauches nicht gelingt, kann es sein, dass der Geo-Behälter versagt. Dies erfordert zusätzliche Zeit, Arbeit und Mittel, um ein entsprechendes Verschließen der Füllschläuche zu gewährleisten.
  • US2014/0010601 offenbart einen Geo-Behälter mit einem Füllrohr, das an der oberen Fläche angeordnet ist, wobei sich das Füllrohr durch eine Öffnung erstreckt, die durch die Oberseite des Geo-Behälters gebildet ist. Der Geo-Behälter ist insofern zellenförmig gebildet, als dass er aus Ablagefächern aufgebaut ist, die aneinandergefügt oder miteinander verbunden sind, um einen im Wesentlichen dreieckförmigen Geo-Behälter zu bilden. Die Spezifikation offenbart nicht, wo und wie die Rohre an dem Geo-Container befestigt sind. Darüber hinaus sind die Öffnungen nicht verschließbar. Um die Öffnung zu verschließen, muss das Füllrohr verschlossen werden. Wenn das verschlossene Füllrohr versagt, kann der Geo-Behälter versagen. Dies erfordert zusätzliche Zeit, Arbeit und Mittel, um ein entsprechendes Verschließen der Füllrohre sicherzustellen.
  • EP0267661 offenbart einen Dammkörper mit einem Zuführeinlass oder einem Verbindungsschlauch, der aufgerollt und unter einer Schutzklappe verstaut werden kann. Alternativ kann bei einer anderen Ausführungsform der Schlauch unter einer Klappe, die den Schlauch abdeckt, aufgerollt werden. Die Klappe ist separat befestigt, wobei ein zusätzliches Materialteil an der Außenseite des oberen Paneels des Sacks angenäht ist. Dies würde jedoch Zeit und Material in Anspruch nehmen. Diese Tasche oder Klappe verschließt die Öffnung oder den Füllschlauch nicht wirksam. Zusätzlich zu dem zuvor Beschriebenen wird das Befüllen des Körpers eingeschränkt und kann aufgrund dieser Klappe verlangsamt sein. Die Klappe schränkt die Ausdehnung des Füllschlauches ein und das Befüllen muss bei einigen Ausführungsformen der offenbarten Erfindung in einem Winkel erfolgen, während bei anderen Ausführungsformen in der Klappe ein Schlitz vorgesehen ist, wobei jedoch der Schlitz schmal ist und einknicken würde und damit die Ausdehnung des Füllschlauches beim Befüllen einschränken würde. Des Weiteren ist kein Sicherungsmittel vorgesehen, um die Öffnung in dem Sack zu sichern oder zu verschließen. Um die Öffnung zu verschließen muss der Füllschlauch verschlossen werden. Wenn der verschlossene Füllschlauch versagt, kann auch der Geo-Behälter versagen. Dies kann zusätzliche Zeit, Arbeit und Mittel erfordern, um ein entsprechendes Verschließen der Füllschläuche sicherzustellen.
  • US5902070 schlägt einen Geo-Behälter mit Einlassöffnungen und Füllkanälen vor, die verknotet werden können. Der Geo-Behältersack umfasst zwei Schichten aus einem GeotextilMaterial. Öffnungen müssen in der oberen Fläche des Geo-Behältersacks geschnitten werden. Der Füllkanal wird anschließend um die Öffnung herum befestigt. Um die Öffnung zu verschließen, muss der Füllkanal verschlossen werden. Wenn der verschlossene Füllkanal versagt, kann auch der Geo-Sack versagen. Dies kann zusätzliche Zeit, Arbeit und Mittel zur Gewährleistung ein entsprechendes Verschließen der Füllkanäle erfordern.
  • Der Anmelder ist der Ansicht, dass die Erfindung einige der zuvor genannten Probleme beseitigt oder zumindest verringert, wobei die Erfindung einen verbesserten Geo-Behältersack bereitstellt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Geo-Behältersack vorgeschlagen, der vor Ort befüllbar ist, wobei der Geo-Behältersack mindestens einen Füllschlauch umfasst, und wobei der Sack eine Öffnung in einem nach oben weisenden Paneel des Sacks umfasst, wobei ein Endabschnitt des Füllschlauches an der Innenfläche des nach oben weisenden Paneels des Sacks derart befestigt ist, dass der Füllschlauch durch die Öffnung zum Befüllen herausgezogen werden kann und in einer zungenähnlichen Art und Weise wieder in die Öffnung gesteckt werden kann, wenn das Befüllen beendet ist.
  • Die Öffnung umfasst vorzugsweise ein Befestigungsmittel zum Verschließen der Öffnung. Nach dem Befüllen des Sacks können der Füllschlauch aufgerollt oder zusammengefaltet, in die Öffnung gesteckt, und die Befestigungsmittel zum Verschließen der Öffnung festgezogen werden.
  • Die Befestigungsmittel können Durchlässe, die im Bereich der Öffnung gebildet sind, und einen Faden umfassen, der durch die Durchlässe hindurch geführt ist, sodass die Öffnung von dem Bediener zugeschnürt und verschlossen werden kann. Die Durchlässe können vorgestanzte Ösen umfassen. Die Öffnung kann aus einem oder mehreren Schlitzen in dem nach oben weisenden Paneel des Sacks bestehen. Die Öffnung kann ein Schlitz in dem nach oben weisenden Paneel des Sacks sein. Die Öffnung kann X-förmig sein und aus zwei Schlitzen gebildet sein, die einander so kreuzen, dass vier Klappen gebildet werden, die geöffnet werden, wenn der Füllschlauch durch die Öffnung gezogen wird, wobei die Klappen während des Befüllens des Sacks durch den Füllschlauch geöffnet bleiben, und wenn das Befüllen beendet ist, können die Klappen geschlossen werden und fest miteinander verbunden werden, um das Verschließen der Öffnung zu unterstützen. Andere geeignete Öffnungen können an dem oberen Paneel des Sacks gebildet sein, wie etwa eine sternförmige Öffnung, die aus einer Vielzahl von sich kreuzenden Schlitzen besteht.
  • Der Füllschlauch kann an der Innenfläche des nach oben weisenden Paneels des Sacks angenäht sein. Die Naht kann sichtbar oder nicht sichtbar an dem nach oben weisenden Paneel des Sacks angeordnet sein. Der Füllschlauch kann an der Innenfläche des nach oben weisenden Paneels unter Verwendung eines Haftmittels, wie etwa eines Klebstoffes oder irgendeines anderen geeigneten Befestigungsmittels, befestigt sein. Der Füllschlauch ist typischerweise länglich gebildet.
  • Der Füllschlauch und die Öffnungsanordnung verbessern sowohl das Befüllen als auch das Verschließen des befüllten Sacks. Durch das Befestigen des Füllschlauches an der Innenfläche des nach oben weisenden Paneels des Sacks existiert eine direkte Strömung der Sand- und Wassermischung in das Innere des Sacks. Die Öffnung kann in etwa als ein Einwegventil fungieren, da es schmal und länglich ist, im Gegensatz zu einer breiteren und freiliegenden Öffnung, wie zum Beispiel einem Loch oder einem Einlass. Nach dem Befüllen kann der Füllschlauch unter Verwendung eines Haltemittels, wie zum Beispiel eines Kabelbinders oder eines anderen geeigneten Mittels, verschlossen werden. Anschließend kann der Füllschlauch aufgerollt oder zusammengefaltet werden. Der Sack ist dann verschlossen, wenn der Faden durch die vorgestanzten Ösen geführt und die Öffnung zugeschnürt wurde, wodurch auch verhindert wird, dass sich der Füllschlauch von der Innenseite des Sacks löst.
  • Der Füllschlauch kann aus einem leichtgewichtigen Material bestehen, im Vergleich zu dem Material, das für den Stoff verwendet wird, der die Schichten des Sacks bildet. Der Füllschlauch kann 140 mm breit sein und hat eine Haltenahtbreite von zwischen 50 bis 80 mm und eine Haltenahtlänge von 175 mm.
  • Der Füllschlauch ist vorzugsweise zentral an der oberen Seite des Sacks angeordnet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Geo-Behältersack einen nicht gewebten Zweikomponentenstoff mit einer ersten äußeren Schicht, die in einer zweiten inneren Schicht vernadelt ist, wobei die Ränder des Zweikomponentenstoffes doppelt vernäht sind, um die Ränder des Sacks zu bilden, und wobei der mindestens eine Füllschlauch an einer nach oben weisenden Fläche des Sacks zentral angeordnet ist, wobei der Sack vor Ort durch den Füllschlauch befüllbar ist.
  • Die erste äußere Schicht kann aus einem Stapelfaser-Geotextilmaterial bestehen. Die Stapelfasern können miteinander vernadelt sein. Die erste äußere Schicht kann Polypropylenfasern umfassen. Die Polypropylenfasern können schwere, grobe und/oder UV-stabilisierte Fasern sein. Die Polypropylenfasern tragen dazu bei, Sandpartikel festzusetzen und das Wachstum von natürlicher Meeresvegetation zu fördern, durch die die Strapazierfähigkeit der Säcke verbessert wird.
  • Die erste äußere Schicht kann ein Material umfassen, das strapazierfähig, robust, abriebbeständig, UV-beständig, widerstandsfähig gegen Vandalismus, reibungsbeständig, und/oder neutralfarbig ist.
  • Die zweite innere Schicht kann aus einem Stapelfaser-Geotextilmaterial hergestellt sein. Die zweite innere Schicht kann ein hochfestes Basisstoffmaterial umfassen.
  • Die erste äußere Schicht ist in der zweiten inneren Schicht vernadelt.
  • Der nicht gewebte Zweikomponentenstoff kann durch das Vernähen der robusten Stapelfaser-Geotextilschicht mit einem Overlock-Faden aus einem UV-stabilen Polyester vernäht sein.
  • Der Doppelstich umfasst zunächst das Vernähen von zwei gleich großen Paneelen des Zweikomponentenstoffes miteinander unter Verwendung eines Standardkettenstichs. Der Doppelstich umfasst zweitens die Verwendung eines Überwendlingstichs, der den Standardkettenstich beim Zusammenhalten der Paneele in einer abgedichteten Art und Weise unterstützt.
  • Die Sackgröße kann so gewählt sein, dass sie für verschiedene Umgebungen und Bedingungen geeignet ist. Zum Beispiel wird ein Sack, der starken Wellen und/oder Gezeitenschwankungen ausgesetzt ist, robuster, größer und dichter sein als die Säcke, die in einem Seeufergebiet eingesetzt werden, bei denen es sich um kleinere und weniger dichte Sack handelt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann der Sack, wenn er sich in einem leeren Zustand befindet, eine Länge von in etwa 2,3 Meter, eine Breite 1,8 Meter, eine Höhe von 0,02 Meter, und ein Gewicht von 7,5 Kilogramm aufweisen.
  • Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann der Sack, wenn er sich im gefüllten Zustand befindet, in etwa eine Höhe von 2 bis 2,2 Meter, eine Breite von 1,6 bis 1,75 Meter, eine Tiefe von zwischen 0,5 bis 0,6 Meter und ein Gewicht von zwischen 3300 bis 4000 Kilogramm aufweisen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der Sack, wenn er sich im geleerten Zustand befindet, eine Größe von 2 mal 2,5 Meter haben.
  • Die Säcke können, wenn sie einmal im befüllten Zustand vorliegen, eine Kissenform aufweisen.
  • Der Sack kann mindestens eine Sicherungsklappe aufweisen, wobei die Klappe aus einem Stoffstück besteht, das an einem Abschnitt des Sacks befestigbar ist, vorzugsweise an dem Sack an den Enden oder Seiten des Sacks befestigt ist, die an einem weiteren Sack anliegen. Die Klappe kann zur Reduzierung und/oder Verhinderung des Wegspülens von Sand oder anderen natürlichen Materialien, die den Basisbereich des Unterteils oder eines unteren Sacks, der an der Oberfläche angeordnet ist, umgeben, reduzieren und/oder verhindern. Das Wegspülen wird durch die Kraft von Wellen oder anderen Umweltbedingungen verursacht. Ein Abschnitt der Klappe kann unter einem Abschnitt eines benachbarten Sacks gesichert sein. Das Gewicht des benachbarten befüllten Sacks auf der Klappe unterstützt die Sicherung des Sacks an einer bestimmten Stelle, und stellt sicher, dass sich der Sack nicht aus seiner ursprünglichen eingenommenen Position bewegt, selbst wenn das Material darunter weggespült wurde. Weitere Wellenaktivitäten oder Umweltbedingungen können den Sand oder weiteres natürliches Material, das den Basisbereich des Sacks umgibt, über die Zeit zurückgewinnen.
  • Der Sack kann eine oder mehrere Ösen aufweisen, die an der äußeren Fläche des Sacks gebildet sind, sodass mindestens zwei benachbarte Säcke miteinander verbunden werden können. Die Ösen können an den Ecken der Seite des Sacks gebildet sein, die nach der Installation verdeckt werden können.
  • Die Ösen können Schwerlast-Messingringe umfassen.
  • Die Ösen können an zwei Ecken einer Seite des Sacks, typischerweise an dem hinteren Ende eines jedes Sacks gebildet sein, wobei die benachbarten Säcke unter Verwendung eines Verbindungsmittels durch die Ösen zusammengeschnürt werden können. Die Ösen ermöglichen es, die Säcke sicher aneinander zu binden, wodurch eine Verlagerung der Säcke infolge von Umweltbedingungen, wie zum Beispiel Strömung, Wellen und dergleichen, begrenzt oder verringert wird.
  • Die Sackecken können 100 mm von der Ecke bei 45° vernäht sein.
  • Der Sack kann ein Dehnungs-Steuerelement zur Erhöhung der strukturellen Steifigkeit und Festigkeit des Sacks im gefüllten Zustand umfassen. Das Dehnungs-Steuerungselement kann sich über einen Abschnitt auf der Innenseite des Sacks erstrecken, wobei mindestens zwei der Enden des Dehnungs-Steuerungselements mit mindestens zwei Seiten des Sacks verbunden sind. Das Dehnungs-Steuerungselement kann in Form von einem oder mehreren Gurten vorgesehen sein, deren Enden an gegenüberliegenden Seiten des Sacks angebracht sind.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung des zuvor beschriebenen Geo-Behältersacks vorgeschlagen, wobei das Verfahren umfasst:
    • Vernadeln eines Teils der ersten äußeren Schicht mit einer vorbestimmten Größe in einem Teil der zweiten inneren Schicht einer vorbestimmten Größe, um den nicht gewebten Zweikomponentenstoff zu bilden; und
    • Doppeltvernähen der Ränder des Zweikomponentenstoffes, um die Ränder des Sacks zu bilden,
    • wobei das Doppeltvernähen einen Standard-Kettenstich und einen Überwendlingstich umfasst.
  • Das Verfahren umfasst weiterhin das Herstellen von mindestens einer Öffnung, die in einem nach oben weisenden Paneel des Sacks gebildet sein kann.
  • Die Öffnung kann gestanzt sein. Die Öffnung kann zur Bildung eines Schlitzes in dem nach oben weisenden Paneel geschnitten sein.
  • Das Verfahren umfasst weiterhin das Befestigen mindestens eines Füllschlauches in einer zentralen Position an einem nach oben weisenden Paneel des Sacks, ausgerichtet über der mindestens einen Öffnung in dem nach oben weisenden Paneel.
  • Der mindestens eine Füllschlauch kann an der Innenfläche des nach oben weisenden Paneels des Sacks befestigt sein. Der Füllschlauch kann an der Innenfläche des nach oben weisenden Paneels des Sacks angenäht sein. Der Füllschlauch kann an der Innenfläche des nach oben weisenden Paneels unter Verwendung eines Haftmittels, wie zum Beispiel eines Klebstoffes, befestigt sein.
  • Markierungen können an der nach oben weisenden Fläche gebildet sein, die angeben, wo das Schneiden zur Erzeugung einer Öffnung erfolgen soll, und die angeben, wo der Füllschlauch befestigt werden soll.
  • Der befestigte Füllschlauch kann durch die Öffnung in dem nach oben weisenden Paneel des Sacks gezogen werden, sodass sich der Füllschlauch nach außerhalb des Sacks erstreckt, um das Befüllen des Sacks zu erleichtern.
  • Die Öffnung in dem nach oben weisenden Paneel kann ein Befestigungsmittel zum Verschließen der Öffnung, wobei das Befestigungsmittel vorgestanzte Ösen, die im Bereich der Öffnung gebildet sind, und einen Faden umfassen, der durch die Ösen derart geführt ist, dass die Öffnung durch einen Bediener verschnürt und verschlossen werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann der Schritt des Doppeltvernähens der Ränder des Zweikomponentenstoffes zur Bildung der Ränder des Sacks das Zusammenanordnen von zwei Paneelen aus einem Zweikomponentenstoff und das Doppeltvernähen der Ränder des Zweikomponentenstoffes zur Bildung der Ränder des Sacks umfassen. Die Paneele können die gleiche Größe haben.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Schritt des Doppeltvernähens der Ränder des Zweikomponentenstoffes zur Bildung der Ränder des Sacks das Doppeltvernähen der Ränder eines einzelnen Paneels aus einem Zweikomponentenstoff, der umgelegt wurde, umfassen, wobei drei Seiten des Sacks doppelt vernäht werden, um den Sack zu bilden.
  • Das Verfahren zur Herstellung des Sacks kann weiterhin das Befestigen von einer oder mehreren Ösen an einer oder mehreren Ecken des Sacks umfassen.
  • Das Verfahren zur Herstellung des Sacks kann weiterhin das Befestigen der Sicherungsklappe an einem Abschnitt der äußeren Fläche des Sacks umfassen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Befüllen des zuvor beschriebenen Geo-Behältersacks vorgeschlagen, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
    • Anordnen des Geo-Behältersacks im leeren Zustand an einer Fläche und/oder eines gefüllten Geo-Behältersacks derart, dass die obere Fläche des leeren Sacks freiliegt;
    • Befestigen des mindestens einen Füllschlauches derart, dass er zentral an der oberen Fläche angeordnet ist, um eine Zuführung zu bilden, die mit einem Vorrat aus einer Mischung aus Wasser und Sand verbunden ist;
    • Zuführen der Mischung aus Wasser und Sand derart, dass der Sack bis zum Füllungszustand gefüllt wird; und
    • Verschließen des Füllschlauches, um den befüllten Sack zu verschließen.
  • Das Anordnen des Geo-Behältersacks im leeren Zustand an einer Fläche kann den Schritt des Ausrichtens von mindestens zwei Säcken und deren Ösen an den Ecken, und den Schritt des Befestigens der benachbarten Säcke miteinander durch die Ösen an den Sackecken zum Halten zwischen benachbarten Säcken umfassen.
  • Das Befestigen des mindestens einen Füllschlauches an der Zuführeinrichtung kann die Verwendung von Klammern umfassen, oder die Zuführeinrichtung kann manuell in Position gehalten werden. Die Zuführeinrichtung kann eine Schüttrinne oder eine Zerkleinerungsmaschine oder einen Schlauch, der daran befestigt ist, umfassen.
  • Das Verschließen des befüllten Sacks kann das Einstecken des Füllschlauches in den Sack durch die Öffnung umfassen, wobei der Füllschlauch von außen aufgerollt und durch die Öffnung in den Sack eingesteckt wird. Das Verschließen des Sacks kann weiterhin das Verschließen der Öffnung durch das Verschließen der Befestigungsmittel umfassen, wobei der Faden verschnürt wird.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird anhand auf die folgenden nicht einschränkenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Geo-Behältersacks ist;
    • 2 eine Ansicht von oben des Geo-Behältersacks ist;
    • 3 eine Ansicht von vorne des Geo-Behältersacks ist;
    • 4 a - b Fotografien sind, die einen Zweikomponentenstoff zeigen, der den Sack bildet;
    • 5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des nach oben weisenden Paneels des Sacks ist, in der eine Öffnung für einen Füllschlauch und vorgestanzte Ösen zur Aufnahme eines Fadens gezeigt sind;
    • 6 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des nach oben weisenden Paneels ist, in der sich der Füllschlauch durch die Öffnung erstreckt;
    • 7a eine weitere vergrößerte perspektivische Ansicht des nach oben weisenden Paneels ist, in der der Füllschlauch von einem Bediener in Richtung der Öffnung aufgerollt wurde;
    • 7b eine weitere vergrößerte perspektivische Ansicht des nach oben weisenden Paneels ist, in der der Füllschlauch von einem Bediener in die Öffnung eingesteckt wird;
    • 8 eine weitere vergrößerte perspektivische Ansicht des nach oben weisenden Paneels ist, in der die Öffnung mit einem Faden abgedichtet wird;
    • 9 eine perspektivische Ansicht des Geo-Behältersacks mit Sicherungsklappen ist;
    • 10 eine perspektivische Ansicht des Sacks ist, wie der befüllt wird;
    • 11 eine perspektivische Ansicht von zwei befüllten, nebeneinander angeordneten Säcken ist;
    • 12 eine perspektivische Ansicht von zwei befüllten, nebeneinander angeordneten und in Sand eingebetteten Säcken ist;
    • 13 eine perspektivische Ansicht von zwei befüllten Säcken mit einer weitere Ausführungsform der Öffnung in den Säcken ist;
    • 14 eine Fotografie ist, die den Sack zeigt, wie er befüllt wird;
    • 15 eine Fotografie ist, die zeigt, wie der Füllschlauch mit einem Kabelbinder abgedichtet wird; und
    • 16 eine Fotografie ist, die zeigt, wie die Öffnung mit einem Faden abgedichtet wird.
  • Genaue Beschreibung der Zeichnungen
  • Dem Fachmann ist klar, dass verschiedene alternative Ausführungsformen oder Konfigurationen oder Anpassungen der Erfindungen und ihrer Merkmale möglich sind, ohne den Schutzbereich der zuvor beschriebenen Erfindung zu verlassen.
  • In Bezug auf die 1 bis 3 umfasst der Geo-Behältersack 10 mindestens einen Füllschlauch 12, der zentral an dem Sack 10 angeordnet ist, wobei der mindestens eine Füllschlauch 12 zentral an einer nach oben weisenden Fläche des Sacks 10 angeordnet ist, und wobei der Sack 10 vor Ort durch den Füllschlauch 12 befüllbar ist. Ein Endabschnitt des Füllschlauches 12 ist bei 12A an der Innenfläche des nach oben weisenden Paneels 24 des Sacks 10 vernäht. Der Sack 10 umfasst zwei Ösen 20, die an zwei Ecken einer Seite des Sacks 10, typischerweise an dem hinteren Ende eines jeden Sacks 10 gebildet sind, wobei die benachbarten Säcke 10 durch die Ösen 20 hindurch unter Verwendung eines Verbindungsmittels miteinander verbunden werden. Die Ösen 20 umfassen Schwerlast-Messingringe. Die Ecken des Sacks 10 sind bei 45° 100 mm von der Ecke vernäht.
  • In Bezug auf die 4a und 4b umfasst der Sack 10 einen nicht gewebten Zweikomponentenstoff 14, der eine erste äußere Schicht 16 aufweist, die in einer zweiten inneren Schicht 18 vernadelt ist, wobei die Ränder des Zweikomponentenstoffes 14 doppelt vernäht sind, um die Ränder des Sacks 10 zu bilden.
  • Die erste äußere Schicht 16 besteht aus einem Stapelfaser-Geotextilmaterial. Die Stapelfasern sind miteinander vernadelt. Die erste äußere Schicht 16 umfasst Polypropylenfasern. Die Polypropylenfasern sind schwere, grobe, und/oder UV-stabilisierte Fasern. Die Polypropylenfasern unterstützen das Festsetzen von Sandpartikeln und fördern das Wachstum einer natürlichen Meeresvegetation, durch die die Strapazierfähigkeit der Säcke 10 verbessert wird. Die erste äußere Schicht 16 umfasst ein Material, das strapazierfähig, robust, abriebfest, UV-beständig, vandalensicher, reibfest, und/oder neutralfarbig ist. Die zweite innere Schicht 18 besteht aus einem Stapelfaser-Geotextilmaterial. Die zweite innere Schicht 18 umfasst ein hochfestes Basisstoffmaterial. Die erste äußere Schicht 16 ist in der zweiten inneren Schicht 18 vernadelt.
  • Der nicht gewebte Zweikomponentenstoff 14 wird durch das Vernähen von zwei robusten Stapelfaser-Geotextilschichten mit einem UV-beständigen, mit einem Faden aus UVstabilem Polyester.
  • Das Doppeltvernähen umfasst, erstens, das Vernähen von zwei gleich großen Paneelen aus dem Zweikomponentenstoff 14 miteinander unter Verwendung eines StandardKettenstichs. Das Doppeltvernähen umfasst, zweitens, die Verwendung eines Überwendlingstichs, der den Standard-Kettenstich dabei unterstützt, die Paneelen in einer dichten Art und Weise zusammen zu halten.
  • In Bezug auf die 5 bis 8 umfasst der Sack 10 eine Öffnung 22 in dem nach oben weisenden Paneel 24 des Sacks 10. Der Füllschlauch 12 ist bei 12A an der Innenfläche des nach oben weisenden Paneels 24 des Sacks 10 vernäht. Der Füllschlauch 12 wird durch die Öffnung 22 gezogen und verlängert, und kann in die Öffnung 22 eingesteckt werden. Der Füllschlauch 12 besteht aus einem leichtgewichtigen Material im Vergleich zu dem Material, das für den Stoff 14 verwendet wird, der die Schichten des Sacks 10 bildet. Der Füllschlauch 12 hat typischerweise eine Breite von 140 mm und hat eine Haltenahtbreite von zwischen 50 und 80 mm, und eine Haltenahtlänge von 175 mm. Die Öffnung 22 in dem nach oben weisenden Paneel 24 umfasst vorgestanzte Ösen 32, die im Bereich der Öffnung gebildet sind.
  • Die Größe des Sacks 10 ist an die verschiedenen Umgebungen und Bedingungen angepasst. Zum Beispiel ist ein Sack 10, der starken Wellen und/oder Gezeitenschwankungen ausgesetzt ist, robuster, größer und dichter als Säcke 10 gebildet, die in einer Seeuferumgebung verwendet werden, bei denen es sich um weniger dichte Säcke 10 handelt. Der Sack 10 hat, wenn er sich im gefüllten Zustand befindet, eine kissenähnliche Form.
  • Der Sack 10 umfasst ein (nicht gezeigtes) Dehnungs-Steuerungselement. Das Dehnungs-Steuerungselement erstreckt sich über einen Abschnitt der Innenseite des Sacks 10, wobei mindestens zwei der Enden des Dehnungs-Steuerungselements mit mindestens zwei Seiten des Sacks 10 verbunden sind. Das Dehnungs-Steuerungselement ist in Form von einem oder mehreren Gurten vorgesehen, deren Enden an gegenüberliegenden Seiten des Sacks 10 befestigt sind.
  • In Bezug auf 9 umfasst der Sack 10 mindestens zwei Sicherungsklappen 26, wobei die Klappe 26 aus einem Stoffstück besteht, das an einem Abschnitt des Sacks 10 befestigbar ist, vorzugweise an der Nahtlinie an den Seiten oder Enden des Sacks 10, der an einem weiteren Sack 10 anliegt. Die Klappe 26 fördert die Verringerung und/oder die Verhinderung des Wegspülens von Sand oder anderem natürlichen Material, das den Basisbereich des Unterteils oder des unteren Sacks 10, der an der Oberfläche angeordnet ist, umgibt. Das Wegspülen wird durch die Kraft der Wellen oder anderen Umweltbedingungen verursacht. Die Sicherungsklappe 26 ist so anordenbar, dass ein Abschnitt der Klappe 26 unter einem benachbarten Sack 10 gesichert wird, wodurch sichergestellt wird, dass der Sack 10 in seiner ursprünglich verbauten Position verbleibt, selbst wenn das Material darunter weggespült wurde. Weitere Wellenaktivitäten oder Umweltbedingungen bringen den Sand oder andere natürliche Materialien, die den Basisbereich des Sacks 10 umgeben, über die Zeit wieder zurück.
  • In Bezug auf die 10 und 11 umfasst das Verfahren zum Befüllen der Geo-Behältersäcke 10 die Schritte des Anordnens des Geo-Behältersacks 10 in einem leeren Zustand an einer Fläche und/oder eines befüllten Geo-Behältersacks 10 derart, dass die obere Fläche des leeren Sacks 10 freiliegt; des Anbringens des mindestens einen Füllschlauches 12, der zentral an der oberen Fläche angeordnet ist, an einem Zuführrohr 28, das mit einem Vorrat aus einer Mischung aus Wasser und Sand verbunden ist; des Zuführens der Mischung aus Wasser und Sand derart, dass der Sack 10 bis zu einem befüllten Zustand befüllt wird; und des Verschließens des Füllschlauches 12, der den befüllten Sack 10 verschließt.
  • In Bezug auf die 7a, 7b, 8 und 11 umfasst das Verschließen des befüllten Sacks 10 das Einstecken des Füllschlauches 12 in den Sack 10 durch die Öffnung 22, wobei der Füllschlauch 12 von außen aufgerollt und durch die Öffnung 22 in den Sack 10 eingesteckt werden kann. Das Verschließen des Sacks 10 umfasst weiterhin das Verschließen der Öffnung 22 durch das Verschließen der Befestigungseinrichtung, wobei ein Fadenstrang 30 durch die Ösen 32 verschnürt wird.
  • 12 zeigt zwei Säcke 10, die nebeneinander angeordnet sind, wobei beide befüllt und verschlossen sind. Die Säcke 10 sind von Sand 100 umgeben.
  • In Bezug auf 13 ist eine alternative Version der Öffnung 22 in X-Form gezeigt, die durch zwei Schlitze, die sich kreuzen, gebildet ist. Wenn das Befüllen beendet ist, wird die Öffnung 22 dicht verschlossen, um das Abdichten des Sacks 10 wirksam zu unterstützen. Die X-förmige Öffnung 22 wurde mit einem Faden 30 abgedichtet.
  • In Bezug auf die 14 bis 16 wird der Sack 10 durch das Einsetzen des Zuführrohres 28 in den Füllschlauch 12 und das Halten des Zuführschlauches in Position befüllt. Das Zuführrohr 28 ist mit einem Vorrat aus einer Mischung aus Wasser und Sand verbunden, die in den Sack 10 gepumpt wird. Während diese Mischung in den Sack 10 gepumpt wird, wird dieser befüllt. Einmal befüllt, kann der Füllschlauch 12 unter Verwendung eines Kabelbinders 34, wie in 15 gezeigt, verschlossen werden und anschließend in die Öffnung 22 eingesteckt werden, die anschließend mit dem Faden 30 verschlossen wird, wie in 16 gezeigt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6186701 [0013]
    • US 2014/0010601 [0014]
    • EP 0267661 [0015]
    • US 5902070 [0016]

Claims (5)

  1. Geo-Behältersack mit mindestens einem Füllschlauch, wobei der Sack vor Ort durch den Füllschlauch befüllbar ist, und wobei der Sack eine Öffnung in dem nach oben weisenden Paneel des Sacks aufweist, und wobei ein Endabschnitt des Füllschlauches an der Innenfläche des nach oben weisenden Paneels des Sacks derart befestigt ist, dass der Füllschlauch durch die Öffnung zum Befüllen herausziehbar ist und in einer zungenähnlichen Art und Weise in die Öffnung gesteckt werden kann, wenn das Befüllen beendet ist.
  2. Geo-Behältersack nach Anspruch 1, wobei die Öffnung aus einem oder mehreren Schlitzen in dem nach oben weisenden Paneel des Sacks besteht.
  3. Geo-Behältersack nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Öffnung ein Befestigungsmittel zum Verschließen der Öffnung umfasst.
  4. Geo-Behältersack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sack einen nicht gewebten Zweikomponentenstoff mit einer ersten äußeren Schicht aufweist, die in einer zweiten inneren Schicht vernadelt ist, und wobei die Ränder des Zweikomponentenstoffes doppelt vernäht sind, um die Ränder des Sacks zu bilden.
  5. Geo-Behältersack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sack mindestens eine Sicherungsklappe umfasst, die mitwirkt, um das Wegspülen von Sand oder anderen natürlichen Materialien, der bzw. die den Basisbereich eines Unterteils oder eines unteren Sacks, der an der Oberfläche angeordnet ist, umgeben, zu reduzieren und/oder zu verhindern.
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