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Die Erfindung betrifft ein Stützpolster, insbesondere ein solches, das durch die Einfädelung der Zugbände in die Aushöhlungsteile des Blasbeutelkomplexes ausgebildet ist.
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Stützpolster, beispielsweise Matratzen, Stuhlkissen oder Liegekissen, dienen zum Schlafen oder Ausruhen. Die Menschen verbringen einen langen Zeitraum im Laufe des Lebens in Stühlen (Ausruhen) oder Betten (Schlafen). Die Ausruh- und Schlafqualität kann körperliche und geistige Gesundheit jeden Tag stark beeinflussen. Dazu spielt die Auswahl der Stützpolster eine große Rolle.
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In 1 ist ein bekanntes Stützpolster (Matrize) dargestellt In dem inneren Aufbau des bekannten Stützpolsters dient die Federschicht 10 als Grundkörper. Die Federschicht 10 ist von zahlreichen parallel formschlüssig angeordneten Federringen 101 ausgebildet und mit einem Metall-Außenrahmen 102 versehen. Die Oberseite und die Unterseite der Federschicht 10 sind jeweils von einer Abstandschicht 11 zum Schutz der Federschicht 10 überlagert. Die Außenseiten der Abstandschicht 11 sind jeweils von einer Polsteraußenschicht 12 abgedeckt. Die Polsteraußenschicht 12 ist in der Regel aus einem weichen Tuch und Schaum gefertigt, damit ein komplettes Stützpolster mit einer allseitig abdichtenden Umhüllung ausgebildet wird.
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Die bekannten Stützpolster weisen Nachteile wie mangelhaften Komfort oder schlechte Haltbarkeit auf und sollten konstruierlich verbessert werden.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen neuartigen Stützpolster bereitzustellen, welches komfortabel, leicht, haltbar, verschleißfest und umweltfreundlich ist sowie eine erhöhte Belastbarkeit, mehr Auswahlmöglichkeiten der Materialien und Stoffdrücke der Oberflächenschicht eine bessere Elastizität und Dekompressionseffekte aufweist.
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Zum Lösen der Aufgabe wird ein Stützpolster bereitgestellt, das aus einer ersten Oberflächenschicht, einer zweiten Oberflächenschicht und einem Blasbeutelkomplex besteht Die erste Oberflächenschicht und die zweite Oberflächenschicht sind jeweils auf der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche des Stützpolsters angebracht Die Ränder der ersten Oberflächenschicht sind an die Ränder der zweiten Oberflächenschicht zum Umhüllen des Blasbeutelkomplexes angeschlossen. Der erste Anschlussteil der ersten Oberflächenschicht nutzt den von den Aushöhlungsteilen bereitgestellten Raum zum Anschluss an den zweiten Anschlussteil der zweiten Oberflächenschicht.
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In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützpolsters gibt es mehrere Zugbände, wobei jedes Zugband in die Aushöhlungsteile des Blasbeutelkomplexes eingefädelt ist Alle Zugbände sind von der ersten Oberflächenschicht und der zweiten Oberflächenschicht abgedeckt und jeweils an den ersten Anschlussteil der ersten Oberflächenschicht und den zweiten Anschlussteil der zweiten Oberflächenschicht angeschlossen.
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In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützpolsters nutzt der erste Anschlussteil der ersten Oberflächenschicht den von den Aushöhlungsteile bereitgestellten Raum zum direkten Anschluss an den zweiten Anschlussteil der zweiten Oberflächenschicht.
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In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützpolsters ist der Grundkörper des Blasbeutelkomplexes aus TPU gefertigt.
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In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützpolsters kann der Grundkörper des Blasbeutelkomplexes aus PVC, PE, PU, TPE, TPR oder EVA gefertigt sein.
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In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützpolsters ist der Blasbeutelkomplex mit einer Füllöffnung versehen.
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In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützpolsters sind die Aushöhlungsteile parallel angeordnet.
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In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützpolsters ist jeder Aushöhlungsteil etwa rechteckig ausgebildet.
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In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützpolsters ist die erste Oberflächenschicht aus Flanell gefertigt, während die zweite Oberflächenschicht aus Chemiefasertuch gefertigt ist.
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Das Stützpolster in derartigen Bauform weist die folgenden Vorteile: Es ist komfortabel, leicht, haltbar, verschleißfest und umweltfreundlich sowie weist eine erhöhte Belastbarkeit, mehr Auswahlmöglichkeiten der Materialien und Stoffdrücke der Oberflächenschicht, eine bessere Elastizität und Dekompressionseffekte auf.
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- 1 Teilschnittansicht eines bekannten Stützpolsters
- 2 3D-Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützpolsters
- 3 Teilschnittansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützpolsters
- 4 Explosionszeichnung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützpolsters
- 5 Abschnitt A-A des in 2 dargestellten Stützpolsters
- 6 3D-Ansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützpolsters
- 7 Teilschnittansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützpolsters
- 8 Explosionszeichnung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützpolsters
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Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung.
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Wie aus den 2 bis 5 ersichtlich, besteht das Stützpolster 100 aus einer ersten Oberflächenschicht 110, einer zweiten Oberflächenschicht 120, mehreren Zugbänden 130 und einem Blasbeutelkomplex 140.
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In Bezug auf 2 bis 4 sei bemerkt, dass die erste Oberflächenschicht 110 an der Oberseite des Stützpolsters 100 angebracht ist, während die zweite Oberflächenschicht 120 an der Unterseite des Stützpolsters 100 angebracht ist Die erste Oberflächenschicht 110 ist an die zweite Oberflächenschicht 120 angeschlossen, damit ein geschlossener Innenraum ausgebildet ist, welcher zur Aufnahme mehrerer Zugbände 130 und eines Blasbeutelkomplexes 140 dient Der Zusammenbau aus mehreren Zugbänden 130 und einem Blasbeutelkomplex 140 ist daher vollständig von der ersten Oberflächenschicht 110 und der zweiten Oberflächenschicht 120 umhüllt.
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Der Blasbeutelkomplex 140 verfügt über einen Grundkörper 141 und mehrere Aushöhlungsteile 142, damit jedes Zugband 130 in einen entsprechenden Aushöhlungsteil 142 eingefädelt ist.
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Im Vergleich zu einem Blasbeutelkomplex ohne Aushöhlungsteile (z.B. ein etwa rechteckiger Blasbeutelkomplex) als die innere Struktur eines Stützpolsters ist der Blasbeutelkomplex 140 des erfindungsgemäßen Stützpolsters 100 mit mehreren Aushöhlungsteilen 142 versehen, in welche die Zugbände 130 eingefädelt sind. Dadurch sind die Ziele wie gespartes Material, leichte Faltung und Festigkeit erreicht Des Weiteren lässt sich die Ausdehnung des Blasbeutelkomplexes 140 durch die erste Oberflächenschicht 110, die zweite Oberflächenschicht 120 und Zugbände 130 begrenzen, damit sich der aufgeblasene Blasbeutelkomplex 140 nicht übermäßig ausdehnt Sonst kann die Pufferleistung beeinträchtigt werden und sogar eine Platzung geschehen.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist der Grundkörper 141 des Blasbeutelkomplexes 140 aus TPU gefertigt Das bedeutet, dass die vorliegende Ausführungsform TPU als das Oberflächenmaterial des Grundkörpers 141 des Blasbeutelkomplexes 140 verwendet Die erfindungsgemäße Ausführungsform ist jedoch nicht darauf beschränkt. In einer weiteren Ausführungsform kann der Grundkörper 141 des Blasbeutelkomplexes 140 aus PVC, PE, PU, TPE, TPR oder EVA gefertigt sein. Das bedeutet, dass eine weitere Ausführungsform noch PVC, PE, PU, TPE, TPR oder EVA als das Oberflächenmaterial des Grundkörpers 141 des Blasbeutelkomplexes 140 verwenden kann.
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Obwohl ein aus TPU gefertigter Blasbeutel dünner als ein andersartiger Blasbeutel ist, kann der aus TPU gefertigte Blasbeutel eine gleiche oder bessere Pufferstärke als ein andersartiger Blasbeutel aufweisen. Der aus TPU gefertigte Blasbeutel als der Grundkörper 141 des Blasbeutelkomplexes 140 ist daher hinsichtlich der Leichtigkeit und Werkstoffsparsamkeit vorteilhaft. Der aus TPU gefertigte Blasbeutel kann beispielsweise mit einer Dicke von nur 0,08 cm ausgeführt werden. Dagegen soll die Dicke eines andersartigen Blasbeutels höher als 0,3 cm sein. Im Vergleich zu einem andersartigen Blasbeutel ist der aus TPU gefertigte Blasbeutel noch auflösbar. Der aus TPU gefertigte Blasbeutel als der Grundkörper 141 des Blasbeutelkomplexes 140 ist daher umweltfreundlich.
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Der aus TPU gefertigte Blasbeutel kann max. 120 °C überstehen. Das erfindungsgemäße Stützpolster kann daher eine Hochtemperatur überstehen. Da der aus TPU gefertigte Blasbeutelkomplex von der ersten Oberflächenschicht 110 und der zweiten Oberflächenschicht 120 vollständig abgedeckt ist, kann die Wärme durch die Luft in der ersten Oberflächenschicht 110, der zweiten Oberflächenschicht 120 und deren Innenräumen über Leitung oder Konvektion abgetragen werden. Der komplette Aufbau begünstigt das erfindungsgemäße Stützpolster 100 beim Überstehen der Hochtemperatur. Beispielsweise beim Anwenden eines hochtemperierten Bügeleisens an dem erfindungsgemäßen Stützpolster 100 lässt sich das erfindungsgemäße Stützpolster 100 nicht verbrennen.
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Bei dem erfindungsgemäßen Stützpolster 100 mit dem aus TPU gefertigten Blasbeutelkomplex als ein aufgeblasenes Stützpolster kann man das Stützpolster 100 beispielsweise nach der Entlüftung in einem Trockner waschen lassen. Dabei fühlt die Hochtemperatur nicht zum Verletzen des Stützpolsters 100. Das erfindungsgemäße Stützpolster 100 ist dadurch gekennzeichnet, dass es leicht waschbar ist.
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Da der aus TPU gefertigte Blasbeutelkomplex weich und biegefest ist, verformt sich das entlüftete Stützpolster nach dem Waschen in einer Waschmaschine nicht Das erfindungsgemäße Stützpolster verfügt über eine gute Festigkeit Es ist daher haltbar, verschleißfest und wird unter verschiedenen extremen Gebrauchsbedingungen nicht verformt oder beschädigt Bei Übernahme des Drucks eines Benutzers ist das erfindungsgemäße Stützpolster 100 mit dem aus TPU gefertigten Blasbeutelkomplex gut belastbar, elastisch und komfortabel. Da das aus TPU gefertigte Blasbeutelkomplex von der ersten Oberflächenschicht 110 und der zweiten Oberflächenschicht 120 vollständig abgedeckt ist und die Luft in der ersten Oberflächenschicht 110, der zweiten Oberflächenschicht 120 und deren Innenräumen eine Struktur ähnlich wie der Blasbeutel (äußerer Blasbeutel) bildet, um den TPU-Blasbeutel (innerer Blasbeutel) zu schützen, verfügt die dadurch ausgebildete Zweistufen-Struktur über eine ausgezeichnete Innenspannungsbeständigkeit und kann verschiedene extreme Druckteste überstehen, so dass das erfindungsgemäße Stützpolster 100 nicht leicht beschädigt wird. Das erfindungsgemäße Stützpolster 100 kann in Verbindung mit dem kompletten Aufbau die Haltbarkeit, Verschleißfestigkeit Belastbarkeit Elastizität und Dekompressionseffekte sowie den Komfort verbessern.
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Bei dem erfindungsgemäßen Stützpolster 100 mit dem aus TPU gefertigten Blasbeutel als ein aufgeblasenes Stützpolster kann man das Stützpolster 100 beispielsweise nach der Entlüftung in einer Waschmaschine waschen lassen. Dabei wird das Stützpolster durch starkes Verdrehen oder Reibung nicht beschädigt Das erfindungsgemäße Stützpolster 100 ist dadurch gekennzeichnet, dass es leicht waschbar ist.
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In dieser Ausführungsform sind die erste Oberflächenschicht 110 und die zweite Oberflächenschicht 120 jeweils an der Oberseite und der Unterseite des Stützpolsters 100 angebracht Die erfindungsgemäße Ausführungsform wird jedoch nicht darauf beschränkt In einer möglichen weiteren Ausführungsform kann die erste Oberflächenschicht 110 an der Unterseite des Stützpolsters 100 angeordnet sein. Die zweite Oberflächenschicht 120 kann noch an der Oberseite des Stützpolsters 100 angeordnet sein.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist die erste Oberflächenschicht 110 aus Flanell gefertigt, während die zweite Oberflächenschicht 120 aus Chemiefasertuch gefertigt ist Das erfindungsgemäße Stützpolster benutzt verschiedene Werkstoffe an der Oberseite und der Unterseite, weshalb ein angemessenes Tuch an der Oberseite angewendet werden kann. Beispielsweise kann die aus Flanell oder Chemiefasertuch gefertigte Oberfläche an einem kalten Tag (Winter) oder heißen Tag (Sommer) als die Oberschicht zum Erhöhen der Schlafbequemheit ausgewählt werden. Die erfindungsgemäße Ausführungsform wird jedoch nicht darauf beschränkt, In einer weiteren Ausführungsform können die erste Oberflächenschicht 110 und die zweite Oberflächenschicht 120 einen gleichen Werkstoff benutzen, beispielsweise ganz aus Flanell oder aus Chemiefasertuch bestehen.
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Im Vergleich zu der herkömmlichen Ausführungsform, die zum Erfüllen der Haltbarkeitsanforderung keine Materialien bis aufNylon als Werkstoff der Oberflächenschicht anwendet, kann das erfindungsgemäße Stützpolster 100 ein Flanell, ein Chemiefasertuch oder einen sonstigen Stoff als Werkstoff der ersten Oberflächenschicht 110 und der zweiten Oberflächenschicht 120 verwenden, zudem kann man mehr Stoffdrücke wählen. Die erfindungsgemäße Ausführungsform hat daher hinsichtlich des Werkstoffs und Stoffdrucks vorteilhaft mehr Auswahlmöglichkeiten. Des Weiteren kann man noch einen billigen Werkstoff zur Fertigung der ersten Oberflächenschicht oder der zweiten Oberflächenschicht verwenden. Die erfindungsgemäße Ausführungsform kann daher hinsichtlich der Kosten günstiger sein. Des Weiteren kann man noch hübsche Werkstoffe zur Fertigung der ersten Oberflächenschicht oder der zweiten Oberflächenschicht verwenden. Die erfindungsgemäße Ausführungsform kann daher hinsichtlich des Stils günstiger sein.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist der Grundkörper 141 des Blasbeutelkomplexes 140 mit einer Füllöffnung 143 versehen. Das erfindungsgemäße Stützpolster 100 kann daher ein blasbares Stützpolster werden. Dazu kann in einer komplementären Stelle der ersten Oberflächenschicht 110 oder der zweiten Oberflächenschicht 120 ein Loch eingerichtet werden, über welches sowie über die Füllöffnung 143 eine Belüftungsleitung an den Grundkörper 141 des Blasbeutelkomplexes 140 angeschlossen werden kann, um den Grundkörper 141 des Blasbeutelkomplexes 140 aufzublasen. Die erfindungsgemäße Ausführungsform wird jedoch nicht darauf beschränkt In einer weiteren Ausführungsform kann der Grundkörper 141 des Blasbeutelkomplexes 140 keine Füllöffnung 143 aufweisen, so dass das Stützpolster 100 nicht blasbar ist.
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In einer weiteren Ausführungsform kann der Grundkörper 141 des Blasbeutelkomplexes 140 mit Schaum versehen sein. Beim Benutzen des Stützpolsters gemäß dieser Ausführungsform kann man die Füllöffnung 143 zum Aufblasen öffnen, damit sich der Grundkörper 141 des Blasbeutelkomplexes 140 mit der Ausdehnung des Schaums erweitert. Zur Aufnahme des Stützpolsters gemäß dieser Ausführungsform kann man den Schaum komprimieren, damit die Luft durch die Füllöffnung 143 abbläst und sich der Grundkörper 141 des Blasbeutelkomplexes 140 verkleinert. Mit dem in dem Grundkörper 141 des Blasbeutelkomplexes 140 eingesetzten Schaum ist für das erfindungsgemäße Stützpolster keine Blaseeinrichtung nötig.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist der Blasbeutelkomplex 140 ein Komplex aus 18 seriell durchgehend angeschlossenen Blasbeutelstreifen, wobei 17 Aushöhlungsteile 142 ausgebildet sind, in die 17 Zugbände 130 eingefädelt sind. Die Aushöhlungsteile 142 sind parallel angeordnet und etwa rechteckig ausgebildet. Ein solches Stützpolster lässt sich leicht fertigen und ist durch gutes Anschlussverhalten und starke, symmetrische Belastbarkeit ausgezeichnet. Die erfindungsgemäße Ausführungsform wird jedoch nicht darauf beschränkt. Der Blasbeutelkomplex 140 kann aus 20, 22 oder einer anderen Anzahl der Blasbeutelstreifen bestehen. Die einzelnen Blasbeutelstreifen können beispielsweise auf andere Weise (nicht seriell) durchgehend angeschlossenen sein. Die Aushöhlungsteile 142 und die komplementären Zugbände 130 können eine andere Anzahl und andere Profile aufweisen. Die Anzahl der Aushöhlungsteile 142 kann sich von der Anzahl der Zugbände 130 unterscheiden. Beispielsweise bleiben zwei Zugbände 130 mit einem Aushöhlungsteil 142 komplementär.
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Nachfolgend wird das Fertigungsverfahren des Stützpolsters 100 gemäß einer Ausführungsform beschrieben. Zunächst werden die langen Ränder der Zugbände 130 an den ersten Anschlussteil 111 der ersten Oberflächenschicht 110 als die Unterseite genäht Anschließend werden die Aushöhlungsteile 142 des Blasbeutelkomplexes 140 auf die Zugbände 130 ausgerichtet. Die Zugbände 130 werden dann in den Aushöhlungsteil 142 eingefädelt Zuletzt werden die Ränder der zweiten Oberflächenschicht 120 als die Oberseite an den Rändern der ersten Oberflächenschicht 110 genäht, damit die erste Oberflächenschicht 110 und die zweite Oberflächenschicht 120 alle Zugbände 130 und den Blasbeutelkomplex 140 vollständig abdecken und somit ein Stützpolster 100 gebildet wird Die erfindungsgemäße Ausführungsform wird jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise können die Zugbände 130 zusätzlich an den zweiten Anschlussteil 121 der zweiten Oberflächenschicht 120 genäht werden. Das heißt, dass die Zugbände 130 gemeinsam an die erste Oberflächenschicht 110 und die zweite Oberflächenschicht 120 genäht werden, damit der Blasbeutelkomplex 140 robust fixiert wird.
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Neben dem Nähverfahren können die Zugbände 130 auch mittels anderer Verfahren mit der ersten Oberflächenschicht 110 verbunden werden, damit sich die erste Oberflächenschicht 110 an die zweite Oberflächenschicht 120 anschließt.
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In der aus 2 bis 5 ersichtlichen Ausführungsform ist das Stützpolster 100 als Matrize ausgeführt. Die erfindungsgemäße Ausführungsform wird jedoch nicht darauf beschränkt Das in 6 dargestellte Stützpolster 200 kann beispielsweise als ein Sitzpolster ausgeführt sein. Das Stützpolster 200 hat einen ähnlichen Aufbau wie das Stützpolster 100. Der Unterschied zwischen den beiden besteht nur darin, dass der Blasbeutelkomplex des Stützpolsters 200 weniger Blasbeutelstreifen hat. Zudem sind das Aussehen, das Profil und die Größe des Stützpolsters 200 für die Anwendung als Sitzpolster dementsprechend eingestellt.
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Wie aus 7 als eine Teilschnittansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützpolsters und 8 als eine Explosionszeichnung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützpolsters ersichtlich, hat das Stützpolster 300 einen ähnlichen Aufbau wie das Stützpolster 100. Die beiden nutzen ebenfalls den von den Aushöhlungsteilen bereitgestellten Raum zum Verbinden des ersten Anschlussteils der ersten Oberflächenschicht mit dem zweiten Anschlussteil der zweiten Oberflächenschicht Der Unterschied zwischen den beiden besteht nur darin, dass der erste Anschlussteil 311 der ersten Oberflächenschicht 310 des Stützpolsters 300 mit dem von den Aushöhlungsteilen 342 bereitgestellten Raum direkt am zweiten Anschlussteil 321 der zweiten Oberflächenschicht 320 genäht wird. Daher sind keine Zugbände nötig.
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Der Grundkörper 341 des Blasbeutelkomplexes 340 des Stützpolsters 300 kann mit dem aus TPU gefertigten Blasbeutelausgebildet sein. Die erste Oberflächenschicht 310 kann aus Flanell gefertigt sein, während die zweite Oberflächenschicht 320 aus Chemiefasertuch gefertigt ist. Der Grundkörper 341 des Blasbeutelkomplexes 340 kann auch aus PVC, PE, PU, TPE, TPR oder EVA gefertigt sein. Der Blasbeutelkomplex 340 kann mit einer Füllöffnung 343 versehen sein. Der Grundkörper 341 des Blasbeutelkomplexes 340 kann mit Schaum versehen sein. Die Aushöhlungsteile 342 können parallel angeordnet sein. Jeder Aushöhlungsteil 342 ist etwa rechteckig ausgebildet Wenn das Stützpolster 300 über eine oder mehrere technische Eigenschaften verfügt sind die zugehörigen technischen Leistungen in dem Beschreibungsabschintt über das Stützpolster 100 detailliert erläutert. Es wird hier nicht mehr wiederholt beschrieben.
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Nachfolgend wird das Fertigungsverfahren des Stützpolsters 300 gemäß einer Ausführungsform beschrieben. Zunächst werden die Ränder der zweiten Oberflächenschicht 320 als die Oberseite an den Rändern der ersten Oberflächenschicht 310 genäht, damit die erste Oberflächenschicht 310 und die zweite Oberflächenschicht 320 den Blasbeutelkomplex 340 vollständig abdecken. Anschließend wird der erste Anschlussteil 311 der ersten Oberflächenschicht 310 an den zweiten Anschlussteil 321 der zweiten Oberflächenschicht 320 genäht Dadurch wind ein Stützpolster 300 ausgebildet Die erfindungsgemäße Ausführungsform wird jedoch nicht darauf beschränkt. Neben dem Nähverfahren kann der erste Anschlussteil 311 der ersten Oberflächenschicht 310 mittels anderer Verfahren an den zweiten Anschlussteil 321 der zweiten Oberflächenschicht 320 angeschlossen sein.
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Das Stützpolster in derartigen Bauform weist die folgenden Vorteile auf: Es ist komfortabel, leicht, haltbar, verschleißfest und umweltfreundlich sowie weist eine erhöhte Belastbarkeit, mehr Auswahlmöglichkeiten der Materialien und Stoffdrücke der Oberflächenschicht, eine bessere Elastizität und Dekompressionseffekte auf.
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Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel. In diesem Zusammenhang werden alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale als erfindungswesentlich angesehen. Es sind ausschließlich die nachfolgenden Patentansprüche für den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung gültig.
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Bezugszeichenliste
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- 10)
- Federschicht
- 11)
- Abstandschicht
- 12)
- Polsteraußenschicht
- 100)
- Stützpolster
- 101)
- Federring
- 102)
- Metall-Außenrahmen
- 110)
- erste Oberflächenschicht
- 111)
- erster Anschlussteil
- 120)
- zweite Oberflächenschicht
- 121)
- zweiter Anschlussteil
- 130)
- Zugbände
- 140)
- Blasbeutelkomplex
- 141)
- Grundkörper
- 142)
- Aushöhlungsteil
- 143)
- Füllöffnung
- 200)
- Stützpolster
- 300)
- Stützpolster
- 310)
- erste Oberflächenschicht
- 311)
- erster Anschlussteil
- 320)
- zweite Oberflächenschicht
- 321)
- zweiter Anschlussteil
- 340)
- Blasbeutelkomplex
- 341)
- Grundkörper
- 342)
- Aushöhlungsteil
- 343)
- Füllöffnung