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Relevantes technisches Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Paneel, bei dem um eine Fläche herum Stangen errichtet sind, und sie betrifft insbesondere ein Paneel mit einem gekrümmten Bereich, der sich in horizontaler Richtung erstreckt, um die Festigkeit des Paneels zu erhöhen.
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Stand der Technik
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Heutzutage werden nun herkömmliche Drahtgitterzäune durch Paneelzäune ersetzt, die als vorgefertigte Einfassungssysteme bekannt sind, und solche Paneelzäune finden aufgrund ihrer problemlosen Implementierung und ihrer Haltbarkeit ein immer größeres Einsatzgebiet. Einer der wichtigsten Gründe, Paneelstrukturen, die auch als Paneelzäune bezeichnet werden, vorzuziehen, liegt darin, dass sie problemlos zu montieren sind und beständiger sind als herkömmliche Drahtrahmen.
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Es gibt mehrere Patentanmeldungen, bei denen zusätzliches Material erforderlich ist, um die Festigkeit der Paneele zu erhöhen. Die
US 7651073 (B1) beschreibt zum Beispiel einen Paneelzaun mit verbesserter Sicherheit, wobei zwei Flanschteile mit einer doppelwandigen Struktur in vertikaler Richtung in dem Paneel verwendet werden.
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Wenngleich bei den Verbesserungen im Stand der Technik die Festigkeit mit Hilfe von Biegungen erhöht wird, die in den Paneelen ausgebildet sind und sich in Querrichtung erstrecken, kann es nach einer gewissen Zeit allmählich zu einer Wellung und Kontraktion entlang des Querschnitts der Paneele kommen. Des Weiteren ist auch festzustellen, dass die entstandenen Biegungen mit der Zeit anfällig sind für unerwünschte Eingriffe von außen.
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Aufgrund der geringen Festigkeit der Drähte, die bei den aus Gründen der Sicherheit und zur Abgrenzung verwendeten Paneelen eingesetzt werden, entstehen in bestimmten Bereichen derselben Risse und Lücken, und es kann auch zu unerwünschten Situationen wie zum Beispiel einer Fehlfunktion des Paneels insgesamt kommen.
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Aufgaben der Erfindung
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Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Paneels, bei dem seine Festigkeit über gebogene Bereiche, die sich horizontal entlang des Paneels erstrecken, erhöht wird, während gleichzeitig eine mögliche Wellung vermieden wird.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Paneels, das infolge des darin vorhandenen gekrümmten Bereichs Eingriffe von außen zuverlässiger verhindern kann.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Paneels mit erhöhter Festigkeit, wobei weniger Material verwendet wird.
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Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Paneels mit einer langen Lebensdauer aufgrund einer Zunahme an Festigkeit.
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Kurze Beschreibung der Erfindung
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Die vorliegende Verbesserung betrifft ein Paneel, das sich zur Verwendung bei der Festlegung von Grenzen und der Bereitstellung von Sicherheit eignet und das ein Drahtgitter aufweist, das durch eine Vielzahl von horizontalen Paneeldrähten und vertikalen Paneeldrähten in einer regelmäßigen Anordnung gebildet ist. Das genannte Paneel umfasst mindestens einen Stützbereich, der sich wenigstens teilweise entlang der Richtung einer horizontalen Achse parallel zur Bodenebene erstreckt und von der Oberfläche aus Drahtgitter hervorsteht. Der genannte Stützbereich umfasst wiederum mindestens zwei erste vorstehende Teile; mindestens zwei zweite vorstehende Teile; und einen vorstehenden Stützteil, der sich jeweils zwischen dem ersten vorstehenden Teil und dem zweiten vorstehenden Teil erstreckt und konkav oder konvex ausgebildet ist. Die Tatsache, dass der vorstehende Stützteil konkav oder konvex ausgebildet ist, soll nicht nur die Festigkeit des Paneels erhöhen, sondern auch eine Wellung vermeiden, die auf dem Paneel zu sehen sein kann.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Das erfindungsgemäße Paneel mit erhöhter Festigkeit ist zum besseren Verständnis in den beigefügten Zeichnungen dargestellt, die die Erfindung nicht einschränken sollen. In den Zeichnungen zeigen:
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1a eine Seitenansicht eines Paneels gemäß der vorliegenden Erfindung;
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1b eine Vorderansicht des Paneels gemäß der vorliegenden Erfindung;
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1c eine Draufsicht des Paneels gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 eine perspektivische Ansicht des Paneels gemäß der vorliegenden Erfindung; und
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3 eine Ansicht des Details A in 2.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Paneel
- 12
- Drahtgitter
- 13
- Stützbereich
- 17
- Vertikaler Paneeldraht
- 19
- Horizontaler Paneeldraht
- 18a
- Erster vorstehender Teil
- 18b
- Zweiter vorstehender Teil
- 18c
- Stützteil
- 19
- Drahtgitter
- (+Y, –Y)
- Vertikale Achse
- (+X, –X)
- Horizontale Achse
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Das Paneel 10 gemäß der vorliegenden Erfindung wird mit geeigneten Stangen zur Abgrenzung und zur Sicherheit der Umgebung neben seines dekorativen Aussehens verwendet. Das Paneel 10 besitzt dabei ein Drahtgitter 12, das in geeigneter Weise durch Drähte gebildet wird, die hinsichtlich ihrer Dicke, ihres Lochabstandes, ihrer Vielfalt und ihres Herstellungsverfahrens variieren, und umfasst einen vorstehenden Teil 13, der sich wenigstens teilweise entlang der horizontalen Achse (+X, –X) des Paneels erstreckt, um das ästhetische Erscheinungsbild zu verbessern und die Festigkeit zu erhöhen.
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Das Paneel 10 gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt ein Drahtgitter 12, das durch eine Vielzahl von horizontalen Paneeldrähten 19 und vertikalen Paneeldrähten 17 in einer regelmäßigen Anordnung gebildet wird und zur Verwendung bei der Festlegung von Grenzen und der Bereitstellung von Sicherheit geeignet ist. Das genannte Paneel 10 umfasst mindestens einen Stützbereich 13, der sich wenigstens teilweise entlang der Richtung einer horizontalen Achse (+X, –X) parallel zur Bodenebene erstreckt und von der Oberfläche des Drahtgitters 12 hervorsteht. Außerdem ist die Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Stützbereich 13 wiederum mindestens zwei erste vorstehende Teile 18a; mindestens zwei zweite vorstehende Teile 18b; und einen vorstehenden Stützteil 18c umfasst, der sich jeweils zwischen dem ersten vorstehenden Teil 18a und dem zweiten vorstehenden Teil 18b erstreckt und konkav oder konvex ausgebildet ist.
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Mit Bezug auf 2 befindet sich auf dem genannten Paneel 10 ein erster vorstehender Teil 18a, ein zweiter vorstehender Teil 18b und ein Stützteil 18c, der sich in Richtung der vertikalen Achse (+Y, –Y) in Bezug auf das Bodenpaneel erstreckt. Wie aus 1 hervorgeht, bieten die vorstehenden Teile alle zusammen ein Erscheinungsbild ähnlich einem „M“. Wie aus 2 hervorgeht, ist auf der Ober- und Unterseite des Paneels wiederum ein Stützbereich 13 ausgebildet, vorzugsweise zwei auf jeder Seite. Der auf der Oberseite ausgebildete Stützbereich 13 steht vorzugsweise mit dem oberen horizontalen Paneeldraht 19 in Verbindung, und analog dazu steht der Stützbereich 13 auf der Unterseite vorzugsweise mit dem unteren horizontalen Paneeldraht 19 in Verbindung.
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Wie aus dem Detail A von 3 hervorgeht, steht ein geneigter Teil 16 mit dem vorstehenden Stützteil 18c in Kontakt und erstreckt sich in Richtung der horizontalen Achse (+X, –X). Die geneigten Teile 16, vorzugsweise zwei (an den Anfangs- und Endpunkten), die zueinander symmetrisch sind und parallel angeordnet sind, sind in einem Winkel von 30° bis 70° zu der horizontalen Achse geneigt ausgebildet. In der genannten Detailansicht ist der vorstehende Stützteil 18c konkav ausgebildet, wie bei genauer Betrachtung zu erkennen ist. Der konkave Teil hat die Form einer kegelstumpfförmigen Feder, die auch eine eingekerbte Form haben kann.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der zweite vorstehende Teil 18b und der erste vorstehende Teil 18a symmetrisch zueinander geformt und dimensioniert, und sie sind vorzugsweise in einem Winkel von 30° bis 70° zu dem Drahtgitter 12 geneigt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der erste vorstehende Teil 18a, der vorstehende Stützteil 18c und der zweite vorstehende Teil 18b jeweils auf einem vertikalen Paneeldraht 17 ausgebildet. Die so in einer regelmäßigen Anordnung gebildeten vertikalen Paneeldrähte 17 werden vorzugsweise von zwei horizontalen Paneeldrähten 19 geschnitten, die sich in horizontaler Richtung erstrecken.
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Die Struktur des Paneels bzw. das Einsatzgebiet des Paneelzauns ist vielfältig und kann in Sportanlagen, Flughäfen, Wohngebieten, privaten Immobilien und Grundstücken verwendet werden. Die Profilbeschichtung des Paneels kann unter Verwendung von statischem Lack auf verzinktem Stahl oder unter Verwendung von statischem Lack auf galvanisch verzinktem Stahl vorgenommen werden.
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Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann das Drahtgitter 12 mehrere feine oder auch größere Abstände haben, und die Drähte können weiter voneinander beabstandet sein. Bei der Erfindung erhöht der Stützbereich 13 die Beständigkeit und Festigkeit des Paneels 10. Dank einer speziellen Form wird der Stützbereich 13, der den Kern der Erfindung bildet, durch Biegen von vorzugsweise aus Stahl bestehenden Drähten mit Hilfe einer abgemessenen Kraft gebildet, die über eine spezielle Befestigung mit Klammern auf das Paneel 10 ausgeübt wird. Mit geringerem Materialaufwand wird dabei eine höhere Festigkeit erzielt.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass Eingriffe von außen vermieden werden, da der gebogene Teil, d.h. der Stützteil 13, in einem gewissen Abstand beginnt und sich nicht über die volle Länge erstreckt. Da der in voller Länge zu bildende Stützbereich an den gebogenen (gekrümmten) Teilen Lücken bildet, kann er leicht durch unbefugte Personen mit Hilfe eines Hebels oder eines Holzstücks zerlegt werden. Bei der vorliegenden Anmeldung beginnt der geprägte Stützbereich 13 in einem gewissen Abstand, wie aus 3 hervorgeht, und die darin vorhandene Lücke wird durch die geneigten Teile 6 geschlossen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der Stützbereich 13 in der Mitte der horizontalen Achse, um die Seitenteile des Paneels nicht zu berühren. Bei wieder einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können der horizontale Paneeldraht 19 und der vertikale Paneeldraht 17 aus Stahl bestehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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