DE202018004187U1 - Fugenfüllvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Fugenfüllvorrichtung, insbesondere zum Verfüllen von Fugen zwischen Betonfertigteilen mit Beton, wobei die Fugenfüllvorrichtung (1) Räder (3, 4) zum Bewegen der Fugenfüllvorrichtung (1) in einer Fahrtrichtung (30) über den Boden (15) und eine Aufnahmewanne (2) für Vergussmasse aufweist, wobei die Aufnahmewanne (2) im Wannenboden (8) eine Austrittsöffnung (13) aufweist, über die Vergussmasse aus der Aufnahmewanne (2) austreten kann, wobei die Fugenfüllvorrichtung (1) eine Leitvorrichtung aufweist, die die Vergussmasse von der Austrittsöffnung (13) in Richtung zum Boden (15) leitet, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (16) der Leitvorrichtung in Fahrtrichtung (30) gesehen zwischen den Rädern (3, 4) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fugenfüllvorrichtung, insbesondere zum Verfüllen von Fugen zwischen Betonfertigteilen mit Beton.
  • Es ist bekannt, beispielsweise Fertigteildecken aus Fertigteildielen herzustellen. Die zwischen den Dielen entstehenden Fugen müssen auf der Baustelle mit Beton verfüllt werden. Hierzu wird üblicherweise ein an einem Kran aufgehängter Betonkübel genutzt, an dem ein Schlauch angeschlossen ist. Über den Schlauch kann die Fuge verfüllt werden. Ein solcher Fugenverguss ist sehr aufwendig, da zum einen der Kran zum Halten des Betonkübels benötigt wird und zum anderen mehrere Arbeitskräfte für das Führen des Betonkübels, das Führen des Schlauchs und das anschließende Glätten der Fuge benötigt werden.
  • Zur Vereinfachung des Fugenfüllens sind auch sogenannte Fugenfüllkarren bekannt. Bekannte Fugenfüllkarren sind mit zwei großen Rädern sowie einem mittigen Stützrad versehen. Der Ausguss der Vergussmasse erfolgt bezogen auf die Fahrtrichtung seitlich der Räder.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Fugenfüllvorrichtung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Fugenfüllvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Ende der Leitvorrichtung, die die Vergussmasse von der Austrittsöffnung der Aufnahmewanne in Richtung zum Boden leitet, in Fahrrichtung gesehen zwischen den Rädern angeordnet ist. Dadurch, dass das Ende der Leitvorrichtung zwischen den Rädern und nicht seitlich angeordnet ist, ist ein sauberes Einfüllen der Vergussmasse in eine Fuge erleichtert. Dadurch ist die Handhabung der Fugenfüllvorrichtung erleichtert. Der Bediener kann sich einfach an der Längsrichtung der zu verfüllenden Fuge orientieren, da die Fugenfüllvorrichtung über die Fuge gefahren werden kann und nicht seitlich in gleichmäßigem Abstand zur Fuge bewegt werden muss.
  • Vorteilhaft ist das Ende der Leitvorrichtung in Fahrtrichtung gesehen mittig zwischen den Rädern angeordnet. Dadurch wird das Ausrichten der Fugenfüllvorrichtung in Bezug auf die Fuge weiter vereinfacht. Der Bediener muss die Fugenfüllvorrichtung lediglich mittig über die Fuge führen, um die optimale Ausrichtung der Leitvorrichtung in Bezug auf die Fuge und dadurch eine gute, gleichmäßige Füllung der Fuge zu erreichen. Dabei kann sich der Bediener an den beidseitig der Fuge angeordneten Rädern orientieren. Bevorzugt verläuft die Leitvorrichtung zumindest in dem an das Ende angrenzenden Bereich, bevorzugt über ihre gesamte Länge parallel zur Fahrtrichtung. Dadurch wird die Vergussmasse von der Leitvorrichtung in Längs- und Tiefenrichtung der Fuge beschleunigt, so dass sich ein verbessertes Verfüllen der Fuge ergibt. Bei einer Leitvorrichtung, die über ihre gesamte Länge gerade verläuft, ergibt sich eine einfache Herstellung.
  • Vorteilhaft weist die Fugenfüllvorrichtung zwei Vorderräder und zwei Hinterräder auf. Dadurch wird eine hohe Standfestigkeit der Fugenfüllvorrichtung, insbesondere auch bei sehr großem Volumen der Aufnahmewanne, erreicht. Die beiden Vorderräder und die beiden Hinterräder sind in Fahrtrichtung gesehen vorteilhaft jeweils beidseitig des Endes der Leitvorrichtung angeordnet.
  • In vorteilhafter Gestaltung ist die Leitvorrichtung als nach oben offene Rinne ausgebildet. Dadurch kann ein Bediener während des Verfüllens der Fuge laufend die Menge an zugeführter Vergussmasse kontrollieren. Bevorzugt ist die Rinne zum Bediener hin offen, so dass der Bediener die aus der Austrittsöffnung austretenden Menge an Vergussmasse während des Verfüllens einer Fuge kontrollieren und ggf. regulieren kann.
  • Vorteilhaft weist die Austrittsöffnung eine vom Bediener zu betätigende Verschlussvorrichtung auf. Dadurch kann die Austrittsöffnung auf einfache Weise zum Nachfüllen der Aufnahmewanne oder nach Abschluss der Verfüllarbeiten verschlossen werden. In bevorzugter Gestaltung umfasst die Verschlussvorrichtung einen entlang des Wannenbodens verschiebbar geführten Schieber. Dadurch ergibt sich ein einfacher Aufbau der Verschlussvorrichtung. Dadurch, dass der Schieber entlang des Wannenbodens geführt ist, ergibt sich kein Totvolumen im Bereich der Verschlussvorrichtung. Vorteilhaft kann die Größe der Austrittsöffnung durch den Bediener eingestellt werden. Hierzu kann der Schieber bevorzugt in Zwischenstellungen gestellt werden. Über die Position des Schiebers kann die durch die Austrittsöffnung austretende Menge an Vergussmasse auf einfache Weise reguliert werden.
  • Um eine ergonomische Bedienung zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass die Verschlussvorrichtung einen Betätigungsholm aufweist, der bis über die Griffe ragt. In besonders bevorzugter Gestaltung ragt der Betätigungsholm bis über den Wannenrad der Aufnahmewanne. Dadurch, dass der Betätigungsholm weit nach oben geführt ist, ergibt sich eine ergonomische Betätigung der Verschlussvorrichtung.
  • Vorteilhaft ist der Wannenboden eben und zur Horizontalen geneigt. Dadurch kann die Wanne einfach vollständig entleert und einfach gereinigt werden. Durch die Neigung des Wannenbodens wird eine gute Entleerung der Aufnahmewanne sichergestellt.
  • Vorteilhaft weist die Fugenfüllvorrichtung zwei Griffe zum Bewegen, insbesondere zum Ziehen der Fugenfüllvorrichtung in Fahrtrichtung über den Boden auf. Bevorzugt verläuft der Wannenboden in Richtung zu den Griffen ansteigend. Die Richtung zu den Griffen entspricht dabei bei einer ziehend zu bewegenden Fugenfüllvorrichtung der Fahrtrichtung. Durch Anheben der Griffe kann die Neigung des Wannenbodens auf einfache Weise vergrößert und dadurch die Aufnahmewanne gut restentleert werden. Die Austrittsöffnung ist hierzu bevorzugt in der den Griffen entfernt liegenden Hälfte des Wannenbodens angeordnet. Die Austrittsöffnung befindet sich vorteilhaft näherungsweise im tiefsten Punkt des Wannenbodens.
  • Ein einfacher Aufbau der Fugenfüllvorrichtung ergibt sich, wenn die Aufnahmewanne und die Griffholme der Griffe Teile einer Standard-Schubkarre sind. Bevorzugt wird auch ein Rad einer Standard-Schubkarre für die Fugenfüllvorrichtung verwendet. Dadurch kann der Aufwand für die Herstellung der Fugenfüllvorrichtung deutlich reduziert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
    • 1 bis 3 perspektivische Darstellungen der Fugenfüllvorrichtung,
    • 4 eine perspektivische Darstellung der Fugenfüllvorrichtung ohne die Aufnahmewanne,
    • 5 eine perspektivische Darstellung einer Standard-Schubkarre,
    • 6 eine Ansicht der Fugenfüllvorrichtung von hinten in Richtung des Pfeils VI in 9,
    • 7 eine Ansicht der Fugenfüllvorrichtung von oben in Richtung des Pfeils VII in 9,
    • 8 eine Ansicht der Fugenfüllvorrichtung von unten in Richtung des Pfeils VIII in 9,
    • 9 eine Ansicht der Fugenfüllvorrichtung von der Seite in Richtung des Pfeils IX in 6,
    • 10 eine Ansicht der Fugenfüllvorrichtung von vorne in Richtung des Pfeils X in 9.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Fugenfüllvorrichtung 1. Die Fugenfüllvorrichtung 1 besitzt eine Aufnahmewanne 2, in die Vergussmasse, insbesondere Beton, eingefüllt werden kann. Die Fugenfüllvorrichtung 1 besitzt Räder 3, 4 zum Schieben der Fugenfüllvorrichtung über den Boden 15. Hierzu sind im Ausführungsbeispiel zwei Räder 3 und zwei Räder 4 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel sind die Räder 4 größer als die Räder 3. Zum Führen über den Boden 15 weist die Fugenfüllvorrichtung 1 zwei Griffe 5 auf, die an Griffholmen 11 gehalten sind und von der Aufnahmewanne 2 weg ragen. Die Räder 4 weisen zu den Griffen 5 einen kleineren Abstand auf als die Räder 3. Die beiden Griffholme 11 sind über einen Querholm 12 miteinander verbunden, an dem ein Betätigungsholm 17 schwenkbar gelagert ist. Am Betätigungsholm 17 ist ein Betätigungsgriff 7 für eine im Folgenden noch näher beschriebene Verschlussvorrichtung angeordnet.
  • Unterhalb der Aufnahmewanne 2 ist eine Rinne 6 angeordnet, die zu den Griffen 5 hin offen ist. Die Rinne 6 bildet eine Leitvorrichtung, mit der Vergussmasse aus der Aufnahmewanne 2 in Richtung zum Boden 15 geleitet wird. Die Rinne 6 ist im Ausführungsbeispiel durch ein abgewinkeltes, im Querschnitt V-förmiges Blech gebildet. Das Ende 16 der Rinne 6 ist in geringem Abstand oberhalb des Bodens 15 angeordnet. Alle Höhenangaben, also oberhalb, unterhalb oder dgl., die vorliegend verwendet werden, beziehen sich auf eine Anordnung der Fugenfüllvorrichtung 1, bei der die Fugenfüllvorrichtung 1 mit den beiden Rädern 3 und den beiden Rädern 4 auf einem ebenen, horizontalen Boden 15 angeordnet ist.
  • Wie 2 zeigt, sind die beiden Räder 3 an einem Querbügel 18 gelagert. Die Aufnahmewanne 2 ist oberhalb der Räder 3 und oberhalb der Räder 4 angeordnet. Die Aufnahmewanne 2 besitzt einen Wannenboden 8 und eine umfangsseitig an den Wannenboden 8 anschließende Umfangswand 9. Die Oberkante der Umfangswand 9 bildet einen Wannenrad 10.
  • In 3 ist die Verschlussvorrichtung 32 im Einzelnen dargestellt. Im Ausführungsbeispiel ist am Wannenboden 8 eine Bodenplatte 22 fixiert. An der Bodenplatte 22 ist ein Schieber 20 der Verschlussvorrichtung 32 gelagert, der zum Verschließen einer in 3 nicht gezeigten Austrittsöffnung aus der Aufnahmewanne 2 dient. An der Austrittsöffnung 13 ist ein Austrittsstutzen 14 angeordnet, der im Ausführungsbeispiel an der Bodenplatte 22 fixiert ist. An der Bodenplatte 22 ist außerdem ein Führungsriegel 21 fixiert, der den Schieber 20 führt. Zur Betätigung des Schiebers 20 weist die Verschlussvorrichtung 32 eine Betätigungsstange 19 auf, die mit dem Betätigungsholm 17 der Verschlussvorrichtung 32 über ein Gelenk 33 verbunden ist. Wie 3 zeigt, ist der Austrittsstutzen 14 unmittelbar oberhalb der Rinne 6 angeordnet. Vergussmasse, die durch den Austrittsstutzen 14 austritt, wird von der Rinne 6 in Richtung zum Boden 15 geleitet.
  • Die Fugenfüllvorrichtung 1 kann durch Umbau einer in 5 gezeigten Standard-Schubkarre 24 hergestellt werden. Die in 5 gezeigte Standard-Schubkarre 24 besitzt eine Aufnahmewanne 2, die auf einem Träger 23 fixiert ist. Der Träger 23 ist in Draufsicht näherungsweise U-förmig ausgebildet. Die freien Enden des Trägers 23 bilden die Griffholme 11, an denen die Griffe 5 fixiert sind. Am Träger 23 sind Abstellfüße 26 fixiert, die im Ausführungsbeispiel als U-förmig gebogene Rohre gestaltet sind. Unterhalb der Aufnahmewanne 2 ist ein Rad 25 angeordnet. Das Rad 25 entspricht vorteilhaft einem Rad 4 der Fugenfüllvorrichtung 1.
  • In 4 ist die Fugenfüllvorrichtung 1 ohne die Aufnahmewanne 2 gezeigt. Als Aufnahmewanne 2 wird vorteilhaft die Aufnahmewanne 2 der in 5 gezeigten Standard-Schubkarre 24 verwendet. Die Fugenfüllvorrichtung 1 umfasst außerdem den Träger 23 mit den Griffholmen 11 und den Griffen 5 sowie den Abstellfüßen 26. Die Abstellfüße 26 bilden bei einer Fugenfüllvorrichtung 1 Lagerbügel 27, an denen die Räder 4 gelagert sind. Die Räder 4 sind dabei an einer Lagerachse 28 gelagert, die an beiden Lagerbügeln 27 fixiert ist. Im Bereich des Querstegs des U-förmigen Trägers 23 ist der Querbügel 18 fixiert, an dem die Räder 3 angeordnet sind. Die Bodenplatte 22 ist in dem Bereich des Trägers 23 angeordnet, in dem die Griffholme 11 beginnen. Der Querholm 12 ist von einem Lagerrohr 29 umgeben. Das Lagerrohr 29 ist drehbar am Querholm 12 gelagert. Am Lagerrohr 29 ist der Betätigungsholm 17 fixiert.
  • Wie 4 auch zeigt, weist die Bodenplatte 22 eine Aussparung 34 auf, in der der Schieber 20 liegt und an die der Austrittsstutzen 14 anschließt. Durch Verschieben des Schiebers 20 kann der Austrittsstutzen 14 verschlossen werden. Durch teilweise Betätigung des Schiebers 20 ist ein teilweises Verschließen des Austrittsstutzens 14 möglich. Dadurch kann die durch den Austrittsstutzen 14 in die Rinne 6 gelangende Menge an Vergussmasse auf einfache Weise eingestellt werden.
  • 6 zeigt die Anordnung des Austrittsstutzens 14 im Einzelnen. Die Fugenfüllvorrichtung 1 besitzt eine Mittelebene 31, zu der die Fugenfüllvorrichtung 1 vorteilhaft symmetrisch ausgebildet ist. Wie 6 zeigt, sind die beiden Räder 4 und die beiden Räder 3 in der in 6 gezeigten Ansicht parallel zur Fahrtrichtung 30 (7) jeweils beidseitig des Endes 16 der Rinne 6 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel verläuft die Rinne 6 parallel zur Mittelebene 31, und die Räder 3 und die Räder 4 sind symmetrisch zur Mittelebene 31 angeordnet. Die Rinne 6 verläuft, wie insbesondere auch 8 zeigt, parallel zur Fahrtrichtung 30. Die Rinne 6 besitzt eine Kante 35, die in den 6 und 8 gezeigt ist und an der zwei ebene Abschnitte der Rinne 6 aneinander angrenzen. Die Kante 35 verläuft parallel zur Fahrtrichtung 30 und liegt im Ausführungsbeispiel über die gesamte Länge der Rinne 6 parallel zur Mittelebene 31, bevorzugt in der Mittelebene 31.
  • In 7 ist die Fahrtrichtung 30, die für die Fugenfüllvorrichtung 1 vorgesehen ist, eingezeichnet. Wie 7 zeigt, ist die Fugenfüllvorrichtung 1 senkrecht zu den Drehachsen 37 der Räder 3 und zu den Drehachsen 38 der Räder 4 über den Boden zu ziehen. Die Griffe 5 sind dabei in Fahrtrichtung vor der Aufnahmewanne 2 und den Rädern 3 sowie den Rädern 4 angeordnet. Bezogen auf die Fahrtrichtung 30 liegen die Räder 4 vor den Rädern 3. Bei der vorgesehenen Bewegung der Fugenfüllvorrichtung 1, bei der die Fugenfüllvorrichtung 1 an den Griffen 5 über den Boden 15 gezogen wird, bilden die Räder 4 Vorderräder und die Räder 3 Hinterräder. Wird die Fugenfüllvorrichtung 1 über den Boden geschoben, so bilden die Räder 4 Hinterräder und die Räder 3 Vorderräder.
  • Wie 7 zeigt, besitzt der Wannenboden 8 eine Austrittsöffnung 13. Die Austrittsöffnung 13 ist fluchtend zum Austrittsstutzen 14 angeordnet. Die Austrittsöffnung 13 kann über den Schieber 20 (4) geöffnet und verschlossen werden. Durch Verstellen des Schiebers 20 in Zwischenstellungen zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung kann die Größe der Austrittsöffnung eingestellt werden. Durch die Austrittsöffnung 13 kann Vergussmasse aus dem Inneren der Aufnahmewanne 2 in den Austrittsstutzen 14 und in die Rinne 6 und von dort in eine zu vergießende Fuge fließen.
  • Wie 7 zeigt, besitzt die Austrittsöffnung 13 einen kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser c. Der Durchmesser c ist kleiner als die in 6 gezeigte Breite e der Rinne 6. Wie 7 auch zeigt, besitzt der Wannenboden 8 im Ausführungsbeispiel näherungsweise eine Rechteckkontur, im Ausführungsbeispiel eine Rechteckkontur mit abgerundeten Ecken. Die Austrittsöffnung 13 ist benachbart zu dem den Griffen 5 abgewandt liegenden Bereich der Umgangswand 9 im Wannenboden 8 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel besitzt die Austrittsöffnung 13 zur Umfangwand 9 einen Abstand d, der kleiner als der Durchmesser c der Austrittsöffnung 13, insbesondere kleiner als die Hälfte des Durchmessers c der Austrittsöffnung 13, ist.
  • Wie 8 zeigt, besitzen beide Räder 3 zur Mittelebene 31 den gleichen Abstand b. Beide Räder 4 besitzen zur Mittelebene 31 den gleichen Abstand a. Der Abstand a ist im Ausführungsbeispiel größer als der Abstand b. Die Bodenplatte 22 liegt so zwischen den Rädern 4, dass sie in der in 8 gezeigten Ansicht von unten von den Rädern 4 nicht verdeckt wird. In 8 ist auch das Gelenk 33 gezeigt, über das der Betätigungsholm 17 mit der Betätigungsstange 19 verbunden ist. Die Rinne 6 stützt sich über Haltearme 36 gegenüber dem Träger 23 ab.
  • Wie 9 zeigt, verläuft der Wannenboden 8 zur Horizontalen geneigt. Der Wannenboden 8 steigt dabei in Fahrtrichtung 30, also in Richtung auf die Griffe 5, an. Wie 9 auch zeigt, liegt der Betätigungsgriff 7 in der dargestellten Position, in der die Fugenfüllvorrichtung mit den Rädern 3, 4 auf einem horizontalen, ebenen Boden 15 steht, höher als der Wannenrand 10 der Aufnahmewanne 2. Der Betätigungsholm 17 ragt über den Wannenrand 10 hinaus. Der Wannenrand 10 ist in der in 9 gezeigten Position etwa horizontal ausgerichtet. Im Ausführungsbeispiel sind auch die Griffe 5 geringfügig höher angeordnet als der Wannenrand 10. Vorteilhaft ragt der Betätigungsgriff 7 zumindest auf die gleiche Höhe wie die Griffe 5 insbesondere höher als die Griffe 5.
  • Wie die 9 und 10 zeigen, ragt die Rinne 6 bis in einen Bereich, der bezogen auf die Fahrtrichtung 30 hinter dem unteren Bereich des Austrittsstutzens 14 liegt. Dadurch kann verhindert werden, dass Vergussmasse neben die Rinne 6 gelangt, auch wenn die Fugenfüllvorrichtung 1 vom Bediener an den Griffen 5 angehoben wird, so dass die Räder 4 vom Boden abheben. Durch Anheben der Griffe 5 kann der Wannenboden 8 stärker geneigt werden, so dass die Austrittsöffnung 13 tiefer zu liegen kommt. Dadurch können Restmengen gut entleert werden.
  • Die Fugenfüllvorrichtung 1 dient vorteilhaft zum Verfüllen von Fugen an Fertigteildecken, insbesondere der Fugen zwischen Fertigteildielen. Besonders bevorzugt ist der Einsatz für den Fugenverguss der Fugen zwischen Hohldielen, insbesondere für den Fugenverguss ohne Bewehrung. Es kann auch vorgesehen sein, mit der Fugenfüllvorrichtung Ringanker mit Vergussmasse zu verfüllen. Auch andere Einsatzzwecke können vorteilhaft sein.

Claims (13)

  1. Fugenfüllvorrichtung, insbesondere zum Verfüllen von Fugen zwischen Betonfertigteilen mit Beton, wobei die Fugenfüllvorrichtung (1) Räder (3, 4) zum Bewegen der Fugenfüllvorrichtung (1) in einer Fahrtrichtung (30) über den Boden (15) und eine Aufnahmewanne (2) für Vergussmasse aufweist, wobei die Aufnahmewanne (2) im Wannenboden (8) eine Austrittsöffnung (13) aufweist, über die Vergussmasse aus der Aufnahmewanne (2) austreten kann, wobei die Fugenfüllvorrichtung (1) eine Leitvorrichtung aufweist, die die Vergussmasse von der Austrittsöffnung (13) in Richtung zum Boden (15) leitet, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (16) der Leitvorrichtung in Fahrtrichtung (30) gesehen zwischen den Rädern (3, 4) angeordnet ist.
  2. Fugenfüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (16) der Leitvorrichtung in Fahrtrichtung (30) gesehen mittig zwischen den Rädern (3, 4) angeordnet ist.
  3. Fugenfüllvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitvorrichtung zumindest in dem an das Ende (16) angrenzenden Bereich, bevorzugt über ihre gesamte Länge parallel zur Fahrtrichtung (30) verläuft.
  4. Fugenfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugenfüllvorrichtung (1) zwei Vorderräder (4) und zwei Hinterräder (3) aufweist, und dass die beiden Vorderräder (4) und die beiden Hinterräder (3) jeweils in Fahrtrichtung (30) gesehen beidseitig des Endes (16) der Leitvorrichtung angeordnet sind.
  5. Fugenfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitvorrichtung als nach oben offene Rinne (6) ausgebildet ist.
  6. Fugenfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (13) eine vom Bediener zu betätigende Verschlussvorrichtung (32) aufweist.
  7. Fugenfüllvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (32) einen entlang des Wannenbodens (8) verschiebbar geführten Schieber (22) umfasst.
  8. Fugenfüllvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (32) einen Betätigungsholm (17) aufweist, der bis über den Wannenrand (10) der Aufnahmewanne (2) ragt.
  9. Fugenfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenboden (8) eben und zur Horizontalen geneigt ist.
  10. Fugenfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugenfüllvorrichtung (1) zwei Griffe (5) zum Bewegen der Fugenfüllvorrichtung (1) in Fahrtrichtung (30) über den Boden (5) aufweist.
  11. Fugenfüllvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenboden (8) in Richtung zu den Griffen (5) ansteigend verläuft.
  12. Fugenfüllvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (13) in der den Griffen (5) entfernt liegenden Hälfte des Wannenbodens (8) angeordnet ist.
  13. Fugenfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmewanne (2) und die Griffholme (11) der Griffe (5) Teile einer Standard-Schubkarre (24) sind.
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