DE202018001006U1 - Transportkarton - Google Patents

Transportkarton Download PDF

Info

Publication number
DE202018001006U1
DE202018001006U1 DE202018001006.5U DE202018001006U DE202018001006U1 DE 202018001006 U1 DE202018001006 U1 DE 202018001006U1 DE 202018001006 U DE202018001006 U DE 202018001006U DE 202018001006 U1 DE202018001006 U1 DE 202018001006U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tabs
side surfaces
tab
transport carton
transport
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202018001006.5U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202018001006.5U priority Critical patent/DE202018001006U1/de
Publication of DE202018001006U1 publication Critical patent/DE202018001006U1/de
Expired - Lifetime legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/02Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
    • B65D5/10Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end closures formed by inward-folding of self-locking flaps hinged to tubular body
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/36Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/30Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure
    • B65D85/34Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure for fruit, e.g. apples, oranges or tomatoes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Abstract

Transportkarton (1) mit vier einen quaderförmigen Mantelraum (7) bildenden Seitenflächen (3, 4) und einem Boden (5), wobei nur die jeweils benachbarten Seitenflächen (3, 4) miteinander verbunden sind und für den Boden (5) die Seitenflächen (3, 4) jeweils bodenseitig eine von der Seitenfläche (3, 4) um 90° in Richtung der gegenüberliegenden Seitenfläche (3, 4) abgeknickte Lasche (8 bzw. 9) aufweisen, so dass sich jeweils die beiden Laschen (8, 9) benachbarter Seitenflächen (3, 4) überlappen und diese Laschen (8, 9) miteinander verbunden sind, wobei die Laschen (8, 9) so bemessen sind, das zwischen gegenüberliegenden Laschen (8, 9) ein Freiraum (11) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass von den sich überlappenden Laschen (8, 9) jeweils die bodenseitig außen liegende Lasche (9) im Überlappungsbereich längsgeteilt ausgebildet ist in einen Bereich, der die abgeknickte Lasche (8) der benachbarten Seitenfläche (3) außen, und in einen Bereich, der die abgeknickte Lasche (8) der benachbarten Seitenfläche (3) innen im Mantelraum (7) jeweils überlappt.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Umrüstung von gebrauchten Kartons in zusammenlegbare Transportkartons, insbesondere von Bananenkartons, auch als Bananenkisten bezeichnet, in zusammenklappbare Kartons für weitere Transportzwecke.
  • Bananenkartons sind allgemein bekannt. Das Bodenteil besteht aus vier zu einem Quader verbundenen Seitenflächen, die jeweils eine über die Länge der Seitenfläche reichende umknickbare Lasche aufweisen. Die um 90° umgeknickten Laschen überlappen sich jedoch nur in den bodenseitigen Eckbereichen und werden hier verklebt. Dabei bleibt bodenseitig ein Lüftungsspalt zwischen den Laschen frei. Über den so hergestellten Karton wird nach dem Einlegen des Transportgutes, hier Bananen, ein gleichgestalteter Deckel gestülpt.
  • Darüber hinaus sind in den Seitenflächen des Grundkörpers und des Deckel Öffnungen vorhanden, die der Lüftung dienen und/oder Eingriffsöffnungen für den Transport darstellen.
  • Die aus Wellpappe bestehenden Bananenkartons sind stabil, imprägniert und hochbelastbar.
  • Diese Eigenschaften werden bereits bei der Verwendung der Bananenkartons für weitere Transportzwecke genutzt, insbesondere zum Warentransport für Trödelmärkte z. B. zur Aufbewahrung und auch Präsentation von Büchern aber auch als Umzugskartons, wie eine Fülle von eBay-Kleinanzeigen zeigen.
  • Diese Bananenkartons haben zwei wesentliche Nachteile:
  • Zum einen löst sich bei der Mehrfachverwendung schnell die Klebeverbindung zwischen den Laschen. Damit ist der Bananenkarton zwar zusammenklappbar, aber für Transportzwecke unbrauchbar und müsste aufwendig nachgeklebt werden.
  • Desweiteren hat der Bananenkarton ein Volumen von rund 0, 05 m3, so dass rund 20 Kartons ein Raumvolumen von 1 m3 beanspruchen. Da der Bananenkarton nicht zusammenklappbar ist, führt das zu Lagerproblemen bei einer vorrätigen Lagerung von Bananenkartons. Das schließt auch den eventuell sonst wirtschaftlich vertretbar möglichen Rücktransport in die bananenexportierenden Länder ein.
  • Allein in Deutschland fallen im Jahr beim Import von rund 1,3 Mio. Tonnen Bananen rund 57 Mio. derartiger Bananenkartons an, welche aus den genannten Gründen größtenteils nur entsorgt werden, obwohl ihre besondere Stabilität eine jahrelange Mehrfachverwendung ermöglicht.
  • Gleichzeitig werden für Umzüge Unmengen neuer Kartons produziert und verkauft, die mit der Festigkeit der Bananenkartons gewöhnlich nicht schritthalten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, Bananenkartons zusammenklappbar und damit sowohl für eine platzsparende Lagerung wie für weitere Transportzwecke nutzbar/geeignet zu machen.
  • Zusammenklappbar im hier gebrauchten Sinn bedeutet, dass aus dem räumlichen Karton ein flächiger Gegenstand formbar ist, d.h. die Seitenflächen liegen aufeinander.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Vorrichtungsanspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Um zu einem zusammenklappbaren Karton durch Umrüstung eines Bananenkartons zu gelangen, ist bei einem Bananenkarton, aufweisend vier Seitenflächen, wobei benachbarte Seitenflächen miteinander verbunden sind und einen quaderförmigen Mantelraum bilden und die Seitenflächen für den Boden bodenseitig um 90° abgeknickte Laschen aufweisen, wobei nur benachbarte Laschen sich überlappen und im Überlappungsbereich miteinander verklebt sind und die Laschen so bemessen sind, dass zwischen gegenüberliegenden Laschen ein Freiraum besteht, vorgesehen, dass
    die Klebeverbindung der aufliegenden Laschen gelöst wird und in zwei gegenüberliegende aufgerichtete Laschen jeweils beidseitig im Überlappungsbereich parallel zur Seitenkante verlaufende Längsschlitze von mindestens der Tiefe der Laschenbreite der benachbarten Seitenfläche eingebracht werden, so dass außenliegende Segmente entstehen, diese Segmente dann um 90° zueinander abgewinkelt werden und die so abgewinkelten Segmente mit der restlichen Lasche wieder zurück in einem Winkel von 90° gegenüber der jeweiligen Seitenfläche in den Mantelraum abgeknickt werden, so dass diese Segmente nunmehr senkrecht gegenüber dem Boden angeordnet sind und diese Segmente dann wieder um 90° in Richtung der Laschen, aber unterhalb der benachbarten Seitenfläche zurückgewinkelt werden, so dass sie innen auf diesen Laschen aufzuliegen kommen.
  • Grundsätzlich möglich wäre es auch, auf das Abwinkeln der außenliegenden Segmente zu verzichten und die Laschen der benachbarten Seitenflächen gleich in die Längsschlitze einzuschieben, wobei die äußeren Segmente nach innen in den Mantelraum weisen. Dabei muss dann aber darauf geachtet werden, dass die anderen Abschnitte der Laschen nicht nach außen umgebogen oder abgeknickt werden und damit ihre Abstützkraft für die Laschen der benachbarten Seitenflächen verlieren. Das gilt auch für die benachbarten Laschen.
  • Die innen im Mantelraum auf den Laschen aufliegenden Segmente müssen durch die Transportlast oder einen Einlegeboden fixiert werden.
  • Ein solcherart umgerüsteter Karton ist erfindungsgemäß wie folgt gekennzeichnet:
  • Transportkarton mit vier einen quaderförmigen Mantelraum bildenden Seitenflächen und einem Boden, wobei jeweils benachbarte Seitenflächen miteinander verbunden sind und für den Boden die Seitenflächen jeweils bodenseitig eine von den Seitenflächen um 90° in Richtung der gegenüberliegenden Seitenfläche abgeknickte Lasche aufweisen, so dass sich jeweils nur die beiden Laschen benachbarter Seitenflächen überlappen und diese Laschen miteinander verbunden sind, wobei die Laschen so bemessen sind, dass zwischen gegenüberliegenden Laschen ein Freiraum besteht, wobei von den sich überlappenden Laschen jeweils die außen liegende Lasche im Überlappungsbereich längsgeteilt ausgebildet ist in einen seitenflächennahen Bereich, der die abgeknickte Lasche der benachbarten Seitenfläche außen, und in einen Bereich, der die abgeknickte Lasche der benachbarten Seitenfläche innen im Mantelraum jeweils überlappt.
  • Der die Lasche der Seitenfläche innen im Mantelraum überlappende Bereich der außen liegenden Laschen weist dabei eine doppelte entgegengerichtete Knickkante auf. Diese gleicht den Höhenunterschied der beidseitig überlappten Lasche aus.
  • Bevorzugt sind für das Bodenteil die im Überlappungsbereich längsgeteilten Laschen der schmalen Seitenflächen und für den Deckel jedoch die der breiten Seitenflächen vorgesehen.
  • Dieses durch Umrüsten entstandene zusammenklappbare Bodenteil kann durch einen ebenso zusammenklappbaren Deckel verschlossen werden, wobei es sich als vorteilhaft erwiesen hat, wenn dann die oberen Ecken des Mantelraumes des Bodenteils außen angeschrägt oder abgerundet werden. Der Deckel lässt sich so leichter aufsetzen.
  • Ein solcher Transportkarton lässt sich nun durch Zusammenklappen in eine Form bringen, in der der quaderförmige Mantelraum (das Transportvolumen) verschwindet und die Seitenflächen aufeinander aufliegen. Dazu müssen die einzelnen Montageschritte das Knicken betreffend rückgängig gemacht werden.
  • Der durch das Zusammenklappen der einzelnen Kartons einsparbare Lagerraum bei der Bevorratung der umgerüsteten Bananenkartons beläuft sich auf rund 80%, d.h. fünf bis sechs zusammengeklappte Kartons nehmen das Raumvolumen eines herkömmlichen Bananenkartons ein.
  • Die Erfindung soll anhand der Zeichnungen erläutert werden.
  • Es zeigen:
    • 1 die äußere Bodenansicht des umgerüsteten Kartonbodenteils,
    • 2 die Bodenansicht eines herkömmlichen Bananenkartons,
    • 3 die gelöste Klebeverbindung,
    • 4 die Anordnung der Längsschlitze,
    • 5 die abgeknickten Segmente und
    • 6 die abgeknickten Segmente im Mantelraum.
  • 1 zeigt das Unterteil des Transportkartons 1 in einer Bodenansicht, der durch Umrüsten aus einem Bananenkarton 2 hergestellt worden ist, nachfolgend als Transportkarton 1 bezeichnet. Der Transportkarton 1 weist vier Seitenflächen 3, 4 auf, wobei benachbarte Seitenflächen 3, 4 miteinander zu einen quaderförmigen Mantelraum 7 verbunden sind. Die Seitenflächen 4 sind die schmalen Seitenflächen, d. h. ihre Breite ist kleiner als die der Seitenflächen 3.
  • Zur Bildung des nun ohne Klebebindung tragfähigen teiloffenen Bodens 5 verfügen die Seitenflächen 3, 4 über Laschen 8, 9, die um 90° in Richtung der gegenüberliegenden Seitenfläche 3 oder 4 abgeknickt sind. Während beim Bananenkarton 2 sich die beiden Laschen 8, 9 jeweils benachbarter Seitenflächen 3, 4 überlappen und in diesem Bereich durch Verkleben miteinander verbunden sind, ist beim Transportkarton 1 vorgesehen, dass von den sich überlappenden Laschen 8, 9 jeweils die kürzere Lasche 9 im Überlappungsbereich längsgeteilt ausgebildet ist in einen seitenteilnahen Bereich, der die abgeknickte Lasche 8 der benachbarten Seitenfläche 3 außen, und in einen Bereich, der die abgeknickte Lasche 8 der benachbarten Seitenfläche 3 innen im Mantelraum 7 jeweils überlappt.
  • Die längeren Laschen 8 werden sozusagen von beiden Seiten im Überlappungsbereich von den hier längsgeteilten kürzeren Laschen 9 eingefasst. Der äußere seitennahe Teil der Laschen 9 dient weiter als Auflage für die Lasche 8, während der durch Abwinkeln innen liegende Teil der Laschen 9 die Verbindung fixiert, in dem er auf die Innenseite der längeren Lasche 8 durch das Transportgut oder eine Bodeneinlage gepresst wird.
  • Der bereits im Bananenkarton 2 zu Belüftungszwecken vorhandene Freiraum 1 im Boden 5 bleibt beim Transportkarton 1 nicht nur erhalten, sondern wird, wie noch gezeigt wird, bei der Fixierung der längeren Laschen 8 durch einen inneren Abschnitt und das äußere Laschensegment 13 der Laschen 9 genutzt.
  • Der Längsschlitz 12 liegt parallel zur Knickkante der Laschen 9 mit der Seitenfläche 4 und ist bevorzugt mittig in den Laschen 9 angeordnet. Die Längsschlitzlänge 12 beträgt mindestens das Maß der Breite der benachbarten Lasche 8, so dass keine Spannungen zwischen den Laschen 8, 9 entstehen.
  • Abweichungen von der mittigen Lage der Längsschlitze sind möglich, es muss aber zugleich eine ausreichende Auflagefläche der Laschen 8 auf den jeweiligen außen liegenden seitennahen Teil der benachbarten Laschen 9 gegeben sein.
  • Der hier in 1 abgebildete Transportkarton 1 wird nach seiner Montage umgedreht, mit einer Bodeneinlage versehen oder flächig beladen und kann mit einem Deckel versehen werden. Damit sich der Deckel leicht aufsetzen lässt, sind Abschrägungen oder Abrundungen 15 der Ecken der miteinander verbundenen Seitenflächen 3, 4 vorteilhaft.
  • Hat der Transportkarton 1 seine Aufgabe erfüllt, wird die Verbindung der Laschen 8 mit den modifizierten Laschen 9 durch Aufklappen gelöst und alle Laschen 8, 9 werden in die Ebene der Seitenflächen 3 bzw. 4 zurückbewegt. Der quaderförmige Mantelraum 7 lässt sich dann zusammenlegen und die so volumenreduzierten Transportkartons 1 können gelagert oder wo anders hin transportiert werden. Sie stehen in jedem Fall für neue Transportaufgaben zur Verfügung.
  • In analoger Weise wird mit einem Deckel verfahren. Das gilt sowohl für die klebemittelfreie Verbindung als auch für das Zusammenlegen. Bevorzugt werden die Längsschlitze 12 beim Deckel in den längeren Laschen 8 vorgenommen. Dadurch entsteht eine glatte schienenförmige Plattform für das Aufbringen weiterer Transportkartons 1 beim Stapeln.
  • Die 2 bis 6 zeigen das Umrüsten das Unterteil des Bananenkartons 2 in den Transportkarton 1.
  • 2 zeigt einen herkömmlichen Bananenkarton 2 mit Blick auf dessen Boden 5.
  • Der Bananenkarton 2 hat vier, einen quaderförmigen Mantelraum 7 bildende Seitenflächen 3, 4 und einen Boden 5, wobei jeweils benachbarte Seitenflächen 3, 4 miteinander verbunden sind und für den Boden 5 die Seitenflächen 3, 4 jeweils bodenseitig eine von der jeweiligen Seitenfläche 3, 4 um 90° in Richtung der gegenüberliegenden Seitenfläche 3, 4 abgeknickte Lasche 8 oder 9 aufweisen, so dass sich jeweils die beiden Laschen 8, 9 benachbarter Seitenflächen 3, 4 überlappen. Diese Laschen 8, 9 sind hier miteinander verklebt. Die Laschen 8, 9 sind dabei so bemessen, das zwischen den gegenüberliegenden Laschen 8 und 9 ein Freiraum 11 für Lüftungszwecke besteht.
  • In einem ersten Schritt, dargestellt in 3, wird die Klebeverbindung 10 zwischen benachbarten Laschen 8, 9 zerstörungsfrei gelöst und die Laschen 8, 9 werden aufgeklappt. Da später die Längsschlitze 12 in die Laschen 9 parallel zur Knickkante zwischen der Lasche 9 und der Seitenfläche 4 eingebracht werden sollen, ist die Überlappungsbreite zwischen den Laschen 8 und 9 zu markieren oder auszumessen, denn dieses Maß (b) entspricht mindestens der Längsschlitzlänge 12. Weiterhin sollten die angeklappten Laschen 8 nicht hinderlich beim Einbringen des Längsschlitzes 12 sein.
  • 4 zeigt die Längsschlitze 12 in den Laschen 9 beginnend an der Außenkante bis mindestens der Laschenbreite (b) der Lasche 8. Die so entstehenden nur noch einseitig mit den Laschen 9 verbundenen Abschnitte werden als Laschensegmente 13 bezeichnet.
  • Im folgenden Schritt werden die Laschensegmente 13 dann um 90° zueinander um die Knickkante 14 abgewinkelt. Dies zeigt die 5.
  • Das Außenmaß zwischen den nun abgewinkelten Laschensegmenten 13 ist aufgrund der gewählten Längsschlitzlänge kleiner als das lichte Maß des Freiraums 11, so dass beim Abknicken der Lasche 9 gegenüber der Seitenfläche 4 - unter Nutzung der vorhandenen Knickkante - um 90° die abgewinkelten Segmente 13 in den Mantelraum 7 eingreifen und hier zunächst senkrecht zum Boden 5 stehen (6).
  • Dort bedarf es nur noch des Zurückwinkelns der Segmente 13 um 90° in Richtung der Seitenwände 3 - und der Bananenkarton 2 hat sich zum Transportkarton 1 gewandelt, der zusammenlegbar und entfaltbar ist. Dieser ist in 1 dargestellt.
  • Das Zurückwinkeln der Segmente 13 um 90° in Richtung der längeren Seitenwände 3 kann um die Knickkante 14 vorgenommen werden oder es wird eine neue, parallel zur Knickkante 14 verlaufende Knickkante geschaffen, wobei der Abstand zwischen diesen Knickkanten nur die Materialdicke der längeren Laschen 8 ausgleicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Transportkarton
    2
    Bananenkarton
    3
    lange Seitenflächen
    4
    schmale Seitenflächen
    5
    Boden
    6
    nicht belegt
    7
    Mantelraum
    8
    Laschen der langen Seitenflächen
    9
    Laschen der schmalen Seitenflächen
    10
    Verbindung benachbarter Laschen mit Kleber
    11
    Freiraum zur Belüftung
    12
    Längsschlitze
    13
    abknickbare Laschensegmente
    14
    Knickkante der Laschensegmente
    15
    Abschrägungen bzw. Abrundungen

Claims (8)

  1. Transportkarton (1) mit vier einen quaderförmigen Mantelraum (7) bildenden Seitenflächen (3, 4) und einem Boden (5), wobei nur die jeweils benachbarten Seitenflächen (3, 4) miteinander verbunden sind und für den Boden (5) die Seitenflächen (3, 4) jeweils bodenseitig eine von der Seitenfläche (3, 4) um 90° in Richtung der gegenüberliegenden Seitenfläche (3, 4) abgeknickte Lasche (8 bzw. 9) aufweisen, so dass sich jeweils die beiden Laschen (8, 9) benachbarter Seitenflächen (3, 4) überlappen und diese Laschen (8, 9) miteinander verbunden sind, wobei die Laschen (8, 9) so bemessen sind, das zwischen gegenüberliegenden Laschen (8, 9) ein Freiraum (11) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass von den sich überlappenden Laschen (8, 9) jeweils die bodenseitig außen liegende Lasche (9) im Überlappungsbereich längsgeteilt ausgebildet ist in einen Bereich, der die abgeknickte Lasche (8) der benachbarten Seitenfläche (3) außen, und in einen Bereich, der die abgeknickte Lasche (8) der benachbarten Seitenfläche (3) innen im Mantelraum (7) jeweils überlappt.
  2. Transportkarton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Lasche (8) der Seitenfläche (3) innen im Mantelraum (7) überlappende Bereich der außen liegenden Laschen (9) eine Knickkante (14) aufweist und eine zweite Knickkante, die entgegengerichtet zur Knickkante (14) ist.
  3. Transportkarton nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Lasche (8) der Seitenflächen (3) innen im Mantelraum (7) überlappende Bereich der außen liegenden Lasche (9) durch die Last des Transportgutes oder eine Bodeneinlage fixiert ist.
  4. Transportkarton nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die im Überlappungsbereich längsgeteilten Laschen (9) Laschensegmente (13) der schmalen Seitenflächen (4) sind.
  5. Transportkarton nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportkarton (1) durch einen Deckel verschließbar ist, der den Mantelraum (7) gegenüber dem Boden (5) außen umfasst, wobei der Deckel analog zum Transportkarton (1) ausgebildet ist und dessen im Überlappungsbereich längsgeteilte Laschen (8) die der breiten Seitenflächen (3) sind.
  6. Transportkarton nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur leichteren Anordnung des Deckels die deckelseitigen Ecken des Mantelraumes (7) außen abgerundet bzw. angeschrägt sind.
  7. Transportkarton nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die im Überlappungsbereich längsgeteilt ausgebildeten Laschen (9) jeweils Längsschlitze (12) aufweisen, die mittig im Endbereich der Laschen (9) eingebracht sind.
  8. Transportkarton nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem als Deckel umgerüsteten Bananenkarton (2) die Längsschlitze (12) in den längeren Laschen (8) eingebracht sind.
DE202018001006.5U 2018-02-21 2018-02-21 Transportkarton Expired - Lifetime DE202018001006U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202018001006.5U DE202018001006U1 (de) 2018-02-21 2018-02-21 Transportkarton

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202018001006.5U DE202018001006U1 (de) 2018-02-21 2018-02-21 Transportkarton

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202018001006U1 true DE202018001006U1 (de) 2018-04-10

Family

ID=62026510

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202018001006.5U Expired - Lifetime DE202018001006U1 (de) 2018-02-21 2018-02-21 Transportkarton

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202018001006U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2643720C2 (de) Stapelbarer Transportbehälter
DE8234215U1 (de) Faltzuschnitt für einen kastenförmigen Gegenstand
DE8105754U1 (de) Faltkiste
DE202007007897U1 (de) Faltkiste
DE202015105237U1 (de) Faltbare Eckverbindungseinheit für Behälter aus Wellpappe
EP1731433A1 (de) Stapelbarer Behälter
DE102018001474A1 (de) Transportkarton und Verfahren zu seiner Herstellung durch Umrüstung eines benutzten Kartons
DE202018001006U1 (de) Transportkarton
DE102013005386A1 (de) Sockel und Zuschnitt hierfür
DE4114862C1 (de)
DE68902471T2 (de) Faltschachtel und zuschnitt dafuer.
DE102007044376B4 (de) Stapelbares Modultray
DE202017103226U1 (de) Faltbare Transportverpackung aus Wellpappe mit einteiligem Boden
DE102004003246A1 (de) Sockel und Zuschnitt hierfür
DE202017007404U1 (de) Verpackung, umfassend einen Faltschachtelzuschnitt
DE9110425U1 (de) Palette aus Wellpappe
DE60315775T2 (de) Verpackung aus Wellpappe mit senkrechten Wänden in gestapeltem Zustand
DE68903756T2 (de) Faltbare verpackung vom typ palettencontainer mit einem prismatischen behalter achteckigen querschnitts.
AT241336B (de) Stapelbarer Behälter
CH559668A5 (en) Foldable box with open top - has flat portions at tops of sides for data display
DE3441383C2 (de)
DE2838748C2 (de) Verpackungsschachtel mit aus Faltlaschen gebildeten Innengefachen
DE202020106165U1 (de) Stapelbarer Warenträger
DE60113341T2 (de) Falt-und wiederverwendbare Schachtel aus Wellpappe
DE29922359U1 (de) Zuschnitt aus Wellpappe für stapelbares polygonales Behältnis, aus solchem Zuschnitt hergestelltes Behältnis sowie Behältnissatz, umfassend mehrerer solcher Behältnisse

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R156 Lapse of ip right after 3 years