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Gebiet des Gebrauchsmusters
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Das vorliegende Gebrauchsmuster bezieht sich auf ein Zubehörteil einer Befeuchtungseinrichtung, insbesondere auf eine Verdampfungsscheibe einer Vorrichtung zur Erhöhung der Luftfeuchte.
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Technischer Hintergrund
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In einer übertrockenen Umgebung kann man sich unangenehm fühlen, insbesondere im Winter, wo z.B. in Nordchina eine zentrale Wärmeversorgung stattfindet, was zu einer ziemlich hohen Raumtemperatur führt. Da zudem im Winter in Nordchina eine trockene Atmosphäre und eine bei dauernd geschlossenen Türen und Fenstern bestehende unzureichende Lüftung herrschen, ist oft eine geringe Raumluftfeuchte zu erwarten. Bei solchen Umgebungsbedingungen kann es leicht zum übermäßigen Körperwasserverlust kommen, so dass man schon morgens beim Aufstehen Durst bekommt und müde wird oder sogar unter Halsschmerzen, Nasenbluten usw. leidet. Darüber hinaus kann eine übermäßige Trockenheit nicht nur die Immunität und somit die Gesundheit des menschlischen Körpers schädigen, sondern auch ermöglicht die Entstehung von Reibungselektrizität, wodurch die Lebensqualität stark beeinträchtigt wird.
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Daher greift man auf Befeuchtungseinrichtungen für den Hausgebrauch, wie etwa Befeuchtungsgeräte, zurück, um die Raumluftfeuchte zu erhöhen. In Abhängigkeit von der Umgebung, in der ein Haushaltsbefeuchter eingesetzt wird, soll dieses kleinvolumig, geräuscharm und energiesparend sein, was jedoch wiederum zur geringen Befeuchtungsrate der jetzigen Haushaltsbefeuchtungsgeräte führt.
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Offenbarung des Gebrauchsmusters
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Die Aufgabe des vorliegenden Gebrauchsmusters besteht darin, eine Verdampfungsscheibe einer Vorrichtung zur Erhöhung der Luftfeuchte zu schaffen, bei der das in einer Wasserkelle befindliche Wasser, sobald die Wasserkelle die Wasseroberfläche verlässt, über eine Wasseraustrittsöffnung langsam ausströmen und sich gleichmäßig über die ganze Oberfläche einer Scheibe verteilen kann, so dass die Befeuchtungsrate des Befeuchtungsgeräts erhöht wird.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
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Dem vorliegenden Gebrauchsmuster liegt ferner die Aufgabe zugrunde, die Verdampfungsscheibe so weiterzubilden, dass während der Drehung der Scheibe das Wasser im unteren Bereich des Wasserbehälters in die am Außenrand der Scheibe angeordnete Wasserkelle eintreten und im Laufe der Drehung der Wasserkelle wieder aus dieser herausströmen kann, um das Wasser im unteren Bereich des Wasserbehälters hochzuziehen und über die ganze Oberfläche der Scheibe zu deren Benetzung aufzubringen.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7 gelöst.
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Eine weitere Aufgabe des vorliegenden Gebrauchsmusters ist es, das Wasserhaftvermögen der Oberfläche der Scheibe zu erhöhen und die Verdampfungsoberfläche weiter zu vergrößern.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10 gelöst.
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Darstellung der Abbildungen
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Im Folgenden wird das vorliegende Gebrauchsmuster anhand konkreter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
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1 in schematischer Darstellung eine Verdampfungsscheibe einer Vorrichtung zur Erhöhung der Luftfeuchte gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster;
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2 in schematischer Darstellung eine Verdampfungsscheibe einer Vorrichtung zur Erhöhung der Luftfeuchte gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster;
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3 in schematischer Darstellung eine hintere Stirnseite einer Wasserkelle gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Scheibe
- 2
- Wasserkelle
- 3
- Wasseraustrittsöffnung
- 11
- Wellenbohrung
- 21
- Hintere Stirnseite der Wasserkelle
- 22
- Unterseite der Wasserkelle
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Konkrete Ausführungsformen
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Aus 1 geht eine Verdampfungsscheibe einer Vorrichtung zur Erhöhung der Luftfeuchte gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster hervor, die eine Scheibe (1) umfasst. In der Mitte der Scheibe (1) ist eine Wellenbohrung (11) ausgebildet, über welche die Scheibe (1) fest mit einer Verbindungswelle so verbunden ist, dass die Scheibe (1) durch die Verbindungswelle in Drehung versetzt werden kann.
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Am Außenrand der Scheibe (1) ist zumindest eine Wasserkelle (2) fest angeordnet. Bevorzugterweise sind am Außenrand der Scheibe (1) zwei Wasserkellen (2) symmetrisch angeordnet, was der Scheibe eine symmetrische Struktur verleiht und zusätzlich zur Verbesserung der Betriebsstabilität der Scheibe auch zur Erhöhung der Wasserfördermenge beiträgt.
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Die Wasserkelle (2) weist eine Öffnungsweite auf, die größer als die Dicke der Scheibe (1) ist. Des Weiteren ist die Wasserkelle (2) so angeordnet, dass ihre Mittellinie in der Ebene einer gedachten Verlängerung der Scheibe (1) liegt, damit das aus der Wasserkelle (2) austretende Wasser auf die beiden Seiten der Scheibe (1) strömen kann.
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Aus 2 wird ersichtlich, dass an einer hinteren Stirnseite (21) der Wasserkelle (2) zumindest eine Wasseraustrittsöffnung (3) ausgebildet ist. Vorzugsweise sind an der hinteren Stirnseite der Wasserkelle (2), wie in 3 erkennbar, zwei Wasseraustrittsöffnungen (3) symmetrisch angeordnet, die sich beidseitig der Scheibe (1) befinden, so dass sich das aus der Wasserkelle herausströmende Wasser gleichzeitig auf die beiden Seiten der Scheibe verteilen kann.
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Alternativ dazu ist an einer Unterseite (22) der Wasserkelle (2) zumindest eine Wasseraustrittsöffnung (3) ausgebildet. Bevorzugt sind an der Unterseite der Wasserkelle (2) zwei Wasseraustrittsöffnungen (3) symmetrisch angeordnet, die sich beidseitig der Scheibe (1) befinden.
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An der hinteren Stirnseite (21) bzw. der Unterseite (22) der Wasserkelle (2) ist bzw. sind insgesamt eine bis vier Wasseraustrittsöffnungen (3) ausgebildet, die jeweils eine Fläche im Bereich von 0,2–20 mm2 aufweisen können. Hierbei bestimmt die Fläche der Wasseraustrittsöffnung 3 eine Wasseraustrittsgeschwindigkeit der Wasserkelle (2). Die Wasserkelle (2) besitzt ein Volumen von nicht größer als 500 ml.
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Die Scheibe (1) kann einen Durchmesser von 50–500 mm haben und wird mit einer Drehzahl von nicht größer als 100 U/min gedreht. Durch Einstellen der Drehzahl der Scheibe, des Volumens der Wasserkelle und der Gesamtfläche der Wasseraustrittsöffnungen als Parameter kann erreicht werden, dass das in der Wasserkelle enthaltene Wasser im Laufe der Drehung der Wasserkelle zusammen mit der Scheibe ausströmt und bereits völlig abgeführt wird, bevor die Wasserkelle wieder mit Wasser gefüllt wird.
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Außerdem kann die Scheibe (1) eine unebene oder vollständig genarbte raue Oberfläche aufweisen, um das Wasserhaftvermögen der Oberfläche der Scheibe zu verbessern und die Verdampfungsoberfläche weiter zu vergrößern.
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In der Scheibe (1) können mehrere Durchgangslöcher verteilt sein, an denen beim Betrieb ein Wasserfilm erzeugt werden kann, um das Wasserhaftvermögen der Oberfläche der Scheibe (1) weiter zu erhöhen. Dabei können die Durchgangslöcher zugleich als Luftstromkanal dienen.
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Die Funktionsweise des vorliegenden Gebrauchsmusters ist wie folgt:
Die Scheibe (1) wird durch die Verbindungswelle in Drehung gebracht, wobei das Wasser im unteren Bereich des Wasserbehälters in die Wasserkelle (2) eintritt, wenn diese in ihre tiefste Position gelangt. Die Wasserkelle (2) dreht sich gemeinsam mit der Scheibe (1), wobei ab dem Zeitpunkt der Trennung der mit Wasser gefüllten Wasserkelle (2) von der Wasseroberfläche des Wasserbehälters das Wasser über die Wasseraustrittsöffnung (3) langsam ausströmt. Mit der Drehung der Scheibe (1) verschiebt sich der Strömungspfad von Wasser allmählich von dem Rand der Scheibe (1) zur Mitte der Scheibe (1), so dass über die ganze Oberfläche der Scheibe (1) eine gleichmäßige Wasserschicht erzeugt wird.
