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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Staubsauger.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Staubsauger umfassen ein Aggregat, das aus einem Gebläse und einem Motor zum Antrieb des Gebläses gebildet ist. Generell benötigen Staubsaugeraggregate einen Kühlstrom, um eine Überhitzung des Aggregats zu verhindern. In der Regel wird der Luftstrom, der durch das Aggregat selbst erzeugt wird, als Kühlstrom verwendet. Das bedeutet, dass das Aggregat immer eine bestimmte Menge an Luftstrom benötigt und somit der Einlass nicht vollständig blockiert werden kann. Sollte der Einlass eines Staubsaugers verstopft sein, würde das Aggregat überhitzen und möglicherweise kaputt gehen. Dieses Problem wird in der Regel durch ein Sicherheitsventil gelöst, das sich bei Erreichen eines bestimmten Drucks öffnet. Durch die Verstopfung des Einlasses wird das Aggregat Druck erzeugen. Ist der Druck ausreichend hoch (und damit die Durchflussrate ausreichend niedrig), öffnet sich das Sicherheitsventil und versorgt das Aggregat mit der erforderlichen Menge an Kühlstrom.
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US 6,349,738 offenbart ein Entlüftungsventil zum Einleiten von Entlüftungsfluid in ein Hauptstromfluid, das durch eine Vorrichtung fließt, über die eine Druckdifferenz auftritt. Das Entlüftungsventil ist so ausgelegt, dass es sich öffnet, um Fluid in das Hauptstromfluid zu entlüften, wenn die Druckdifferenz an der Vorrichtung unter einen vorbestimmten Wert fällt.
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US 2011/0265285 offenbart einen Staubsauger, der in der Lage ist, eine Blockade entlang eines Luftweges des Vakuums zu erkennen, indem er den Stromfluss des elektrischen Stroms bestimmt und eine Blockade entlang des Luftweges durch Abtasten des Stromflusses des elektrischen Stroms erfasst und zählt, wie oft die abgetastete Stromaufnahme eine Schwellenstromstärke innerhalb eines Zeitfensters überschreitet. Wenn die abgetasteten Werte den festgelegten prozentualen Schwellenwert überschreiten, wird die Stromversorgung der Motorbaugruppe unterbrochen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Bei Staubsaugern nach dem Stand der Technik ist ein solches Entlüftungsventil für die maximale Saugleistungseinstellung dimensioniert. Bei niedrigeren Saugleistungseinstellungen bietet das Entlüftungsventil allein keinen ausreichenden Schutz, was aber nicht weiter bedenklich ist, da bei Staubsaugern des Standes der Technik an anderer Stelle ein ausreichender Luftaustritt vorhanden ist, so dass der Motor nicht zu leicht überhitzt wird. Moderne energiebewusste Staubsauger haben jedoch keinen Luftaustritt, der ausreicht, um den Motor zu schützen, so dass eine neue Lösung erforderlich ist, um einen Staubsaugermotor vor Überhitzung zu schützen, wenn die Saugleistungseinstellung nicht maximal ist. Es ist keine geeignete Lösung, das Sicherheitsventil einfach für eine niedrigere Leistungseinstellung als die maximale Leistungseinstellung zu dimensionieren, da dies dazu führen würde, dass das Sicherheitsventil für höhere Leistungseinstellungen öffnet als die niedrigere Leistungseinstellung, für die das Sicherheitsventil dimensioniert wurde.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Staubsauger vorzustellen. Die Erfindung ist durch die unabhängigen Ansprüche definiert. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst ein Staubsauger ein Motor-Gebläse-Aggregat und eine Steuerung zum Steuern einer Leistungseinstellung des Motor-Gebläse-Aggregats, wobei ein Prozessor so angeordnet ist, dass er das Motor-Gebläse-Aggregat in Abhängigkeit von einem Vergleich eines Parameters, der sich auf eine Durchflussrate bezieht, mit einem Schwellenwert, der für die Drehgeschwindigkeit des Aggregats repräsentativ ist, vor Überhitzung und/oder dem Eintritt in einen Strömungsabrisszustand schützt. Der Schwellenwert kann von einer Leistungseinstellung des Motor-Gebläse-Aggregats oder einem Strom durch das Motor-Gebläse-Aggregat abhängen. Der Parameter, der sich auf die Durchflussrate bezieht, kann eine Druckdifferenz zwischen einer Position vor oder hinter dem Motor-Gebläse-Aggregat (A) einerseits und der Umgebung andererseits, eine Druckdifferenz über einer bekannten Komponente, eine Druckdifferenz über dem Motor-Gebläse-Aggregat und/oder - wenn der Schwellenwert von der Leistungseinstellung abhängt - eine Drehgeschwindigkeit des Motor-Gebläse-Aggregats sein. Der Prozessor kann eingerichtet sein zum Schützen des Motor-Gebläse-Aggregats, indem er ein Ventil vor dem Motor-Gebläse-Aggregat öffnet und/oder eine Drehgeschwindigkeit des Motor-Gebläse-Aggregats absenkt.
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Diese und andere Aspekte der Erfindung werden aus den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen ersichtlich und erläutert.
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Figurenliste
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Es zeigen:
- 1 zeigt eine Ausführungsform eines Staubsaugers VC, bei der eine Druckdifferenz P zwischen einer zum Aggregat A stromaufwärts eingerichteten Kammer einerseits und der Umgebung andererseits gemessen wird;
- 2 zeigt eine Ausführungsform eines Staubsaugers VC, bei der die Druckdifferenz P zwischen einer zum Aggregat A stromabwärts eingerichteten Kammer einerseits und der Umgebung andererseits gemessen wird;
- 3A und 3B zeigen Ausführungsformen eines Staubsaugers VC, bei denen die Druckdifferenz P über einer bekannten Komponente gemessen wird;
- 4 zeigt eine Ausführungsform eines Staubsaugers VC, bei der die Druckdifferenz P über dem Aggregat A gemessen wird;
- 5 zeigt eine Ausführungsform eines Staubsaugers VC, bei der, gesteuert durch den Mikroprozessor µP, Maßnahmen ergriffen werden, wenn eine Drehgeschwindigkeit N des Aggregats A einen Schwellenwert Nthreshold in Abhängigkeit von einer Leistungseinstellung PS überschreitet;
- 6 zeigt eine Ausführungsform eines Staubsaugers VC mit einem elektronisch gesteuerten Ventil ECV, das von einem Mikroprozessor µP gesteuert wird, der alternativ oder zusätzlich das Aggregat A steuert, um dieses abzuschalten oder zumindest seine Drehgeschwindigkeit zu verringern;
- 7 zeigt einen Zusammenhang zwischen dem Druckabfall H (in mBar) und der Durchflussrate Q (in 1/s) durch eine Komponente;
- 8 zeigt die Aggregatleistung durch eine Beziehung bei konstanter Spannung zwischen der Drehgeschwindigkeit S (in U/min) und der Durchflussrate Q durch ein Aggregat für eine Leistungseinstellung für vier verschiedene Aggregate desselben Typs; und
- 9 zeigt die Leistung eines Motor-Gebläses durch eine Beziehung bei konstanter Spannung zwischen dem Druck H - Durchflussrate Q (Kurven mit kleinen Kugeln •) und der Drehgeschwindigkeit S - Durchflussrate Q (Kurven mit kleinen Dreiecken A) durch das Aggregat, für fünf verschiedene Leistungseinstellungen des gleichen Aggregats.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Abgesehen von dem oben erwähnten Überhitzungsproblem kann das Aggregat bei niedrigen Luftdurchsätzen und hohen Drücken in einen Strömungsabrisszustand geraten. In diesem Strömungsabrisszustand an den Gebläseflügeln wird die Leistung des Gebläses verringert. Der Strömungsabriss erzeugt außerdem ein sehr charakteristisches Geräusch (hubschrauberähnlich). Der Verbraucher kann das Geräusch als schlecht für den Staubsauger empfinden und diesen deshalb ungerne benutzen. Das Sicherheitsventil kann so eingerichtet werden, dass das Aggregat nie in den Strömungsabrisszustand eintritt.
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In einer Ausführungsform der Erfindung wird die Durchflussrate mit einer bekannten Beziehung bestimmt, die an die Leistungseinstellung gekoppelt ist, und für jede Leistungseinstellung wird ein Schwellenwert für die Durchflussrate bestimmt, um zu verhindern, dass das Aggregat überhitzt oder in den Strömungsabrisszustand eintritt.
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Es ist alternativ möglich, die Drehgeschwindigkeit des Aggregats direkt zu verwenden, anstatt die Leistungseinstellung als eine Eingangsgröße zu verwenden, der repräsentativ für die Drehgeschwindigkeit ist. Dies kann Vorteile haben, wenn die Netzspannung schwankt, da in solchen Fällen auch das Verhältnis zwischen Leistungseinstellung und Drehgeschwindigkeit schwankt. In dieser Ausführungsform der Erfindung wird ein Sicherheitsventil dadurch geschaffen, dass die Drehgeschwindigkeit des Aggregats (zum Bestimmen der Leistung des Gebläses) und gleichzeitig der Druck über bzw. die Durchflussrate durch das Gebläse gemessen wird. Für jede Drehgeschwindigkeit gibt es dann einen Schwellenwert in Bezug auf die Druckdifferenz oder die Durchflussrate, bei der Maßnahmen ergriffen werden sollten, um eine Überhitzung des Aggregats zu verhindern bzw. um zu verhindern, dass das Aggregat in den Strömungsabriss gerät.
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Die Durchflussrate kann auf verschiedene Weise bestimmt werden, unter Verwendung von:
- 1. einer Druckdifferenz zwischen der Kammer vor oder hinter dem Aggregat und dem Umgebungsdruck (wie bei den derzeit ausgelegten Sicherheitsventilen), oder
- 2. einer Druckdifferenz über einer Komponente, bei der das Verhältnis zwischen Druck und Durchflussrate bekannt ist und sich im Laufe der Zeit nicht ändert, oder
- 3. einer Druckdifferenz über dem Aggregat, oder
- 4. einer Drehgeschwindigkeit des Aggregats. Nur diese letzte Option ist nicht möglich, wenn die Drehgeschwindigkeit direkt anstelle der Leistungseinstellung verwendet wird, in Kombination mit einer der drei oben genannten Druckdifferenzen.
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Diese vier Möglichkeiten zum Bestimmen der Durchflussrate werden im Folgenden näher beschrieben.
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Druckdifferenz zwischen der Kammer vor oder hinter dem Aggregat und dem Umgebungsdruck (wie bei den derzeit konzipierten Sicherheitsventilen).
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Die gleiche Druckdifferenz, auf die die derzeit ausgelegten Sicherheitsventile wirken (Kammer vor dem Aggregat - Umgebung), kann in Kombination mit der QH-Kurve (Verhältnis von Durchflussrate Q zu Druck H) des Aggregats verwendet werden, um die Durchflussrate zu bestimmen. Für jede Leistungseinstellung ist der erforderliche Kühlstrom unterschiedlich (eine niedrigere Leistungseinstellung erfordert einen geringeren Kühlstrom). Außerdem besteht für jede Leistungseinstellung ein anderer Zusammenhang zwischen Druck H und Durchflussrate Q des Aggregats (siehe 9). Das bedeutet, dass für jede Leistungseinstellung ein anderes Verhältnis zwischen Druck H und Durchflussrate Q verwendet wird, um zu bestimmen, ob genügend Kühlstrom durch das Aggregat fließt.
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1 zeigt eine Ausführungsform eines Staubsaugers VC, bei der eine Druckdifferenz P zwischen einer zum Aggregat A stromaufwärts eingerichteten Kammer einerseits und der Umgebung andererseits gemessen wird. Gesteuert durch einen Mikroprozessor µP werden Maßnahmen ergriffen, wenn abs[P] > PSchwellenwert ist, wobei der Schwellenwert PSchwellenwert von der Leistungseinstellung PS abhängt, die durch eine Steuerung der Leistungseinstellung PS gesteuert wird. Diese Leistungseinstellung kann ein Drehknopf sein oder jede andere geeignete Form annehmen (z. B. drei Drucktasten für eine niedrige, eine mittlere und eine hohe Leistungseinstellung PS oder ein linearer Berührungssensor zum Eingeben der gewünschten Leistungseinstellung PS).
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Alternativ, wenn die Drehgeschwindigkeit N des Aggregats A direkt verwendet wird, sorgt der Mikroprozessor µP dafür, dass eine Aktion ausgeführt wird, wenn abs[P] > PSchwellenwert, wobei der Schwellenwert PSchwellenwert von der Drehgeschwindigkeit N des Aggregats abhängt.
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2 zeigt eine Ausführungsform des Staubsaugers VC, bei der die Druckdifferenz P zwischen einer zum Aggregat A stromabwärts eingerichteten Kammer einerseits und der Umgebung andererseits gemessen wird. Gesteuert durch den Mikroprozessor µP werden Maßnahmen ergriffen, wenn abs[P] < PSchwellenwert ist, wobei der Schwellenwert PSchwellenwert, von der Leistungseinstellung PS abhängt, wie sie durch eine Steuerung der Leistungseinstellung PS gesteuert wird.
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Alternativ, wenn die Drehgeschwindigkeit N des Aggregats A direkt verwendet wird, sorgt der Mikroprozessor µP dafür, dass eine Aktion ausgeführt wird, wenn abs[P] < PSchwellenwert,, wobei der Schwellenwert PSchwellenwert,von der Drehgeschwindigkeit N des Aggregats abhängt.
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Druckdifferenz über einer Komponente, bei der das Verhältnis zwischen Druck und Durchflussrate bekannt ist und sich im Laufe der Zeit nicht ändert.
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Es besteht ein eindeutiger Zusammenhang zwischen dem Druckverlust H über einer Komponente und der Durchflussrate Q durch diese Komponente (siehe 7). Durch das Messen der Druckdifferenz über dieser Komponente ist die Durchflussrate bekannt. Dazu ist die Leistungseinstellung PS nicht erforderlich. Die Leistungseinstellung PS muss jedoch bekannt sein, um den Schwellenwert des Durchflusses zu bestimmen (d. h. eine niedrigere Leistungseinstellung erfordert einen geringeren Kühlstrom).
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Die 3A und 3B zeigen Ausführungsformen des Staubsaugers VC, bei denen die Druckdifferenz P über einer bekannten Komponente gemessen wird. Die bekannte Komponente kann ein Strömungswiderstand sein, z. B. eine Kammer-Begrenzung mit einem Loch bekannter Größe. Die bekannte Komponente kann sich stromabwärts des Aggregats A (wie in 3A gezeigt) oder stromaufwärts des Aggregats A (wie in 3B gezeigt) befinden.
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Gesteuert durch den Mikroprozessor µP, wird eine Aktion ausgeführt, wenn abs[P] < PSchwellenwert,wobei der Schwellenwert PSchwellenwert von der Leistungseinstellung PS abhängt, wie sie durch eine Steuerung der Leistungseinstellung PS gesteuert wird.
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Alternativ, wenn die Drehgeschwindigkeit N des Aggregats A direkt verwendet wird, sorgt der Mikroprozessor µP dafür, dass eine Aktion ausgeführt wird, wenn abs[P] < PSchwellenwert, wobei der Schwellenwert PSchwellenwert von der Drehgeschwindigkeit N des Aggregats abhängt.
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Druckdifferenz über dem Aggregat.
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Es besteht ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Durchflussrate und Druck des Aggregats in einer bestimmten Einstellung (siehe 9). Wenn der Druck H über dem Aggregat A und die Leistungseinstellung PS (und damit die QH-Kurve des Aggregats A) bekannt sind, kann die Durchflussrate Q bestimmt werden. Für jede Leistungseinstellung PS ist der erforderliche Kühlstrom unterschiedlich (da eine niedrigere Leistungseinstellung PS einen geringeren Kühlstrom erfordert). Außerdem besteht für jede Leistungseinstellung PS ein anderes Verhältnis zwischen Druck H und Durchflussrate Q des Aggregats (siehe 9). Das bedeutet, dass für jede Leistungseinstellung PS ein anderes Verhältnis zwischen Druck H und Durchflussrate Q verwendet wird, um zu bestimmen, ob genügend Kühlstrom durch das Aggregat A fließt.
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4 zeigt eine Ausführungsform des Staubsaugers VC, bei der die Druckdifferenz P über dem Aggregat A gemessen wird. Gesteuert durch den Mikroprozessor µP wird einer Aktion ausgeführt, wenn abs[P] > PSchwellenwert ist, wobei der Schwellenwert PSchwellenwert von der Leistungseinstellung PS abhängt, die durch eine Steuerung der Leistungseinstellung PS gesteuert wird.
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Alternativ, wenn die Drehgeschwindigkeit N des Aggregats A direkt verwendet wird, sorgt der Mikroprozessor µP dafür, dass eine Aktion ausgeführt wird, wenn abs[P] > PSchwellenwert, wobei der Schwellenwert PSchwellenwert von der Drehgeschwindigkeit N des Aggregats abhängt.
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Drehgeschwindigkeit des Aggregats.
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Es besteht ein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Durchflussrate durch das Aggregat (bei einer bestimmten Leistungseinstellung oder Spannung) und der Drehgeschwindigkeit S (siehe 7). Bei einer bestimmten Leistungseinstellung steigt die Drehgeschwindigkeit S, wenn der Druck H erhöht wird, und damit sinkt die Durchflussrate Q. Durch das Bestimmen der Drehgeschwindigkeit S des Aggregats ist die Durchflussrate Q durch das Aggregat bekannt. Für jede Leistungseinstellung PS ist der erforderliche Kühlstrom unterschiedlich (eine niedrigere Leistungseinstellung PS erfordert einen geringeren Kühlstrom). Außerdem besteht für jede Leistungseinstellung PS ein anderer Zusammenhang zwischen Drehgeschwindigkeit S und Durchflussrate Q (siehe 8). Das bedeutet, dass für jede Leistungseinstellung PS ein anderes Verhältnis zwischen Drehgeschwindigkeit S und Durchflussrate Q verwendet wird, um zu bestimmen, ob genügend Kühlstrom durch das Aggregat A fließt.
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5 zeigt eine Ausführungsform des Staubsaugers VC, bei der, gesteuert durch den Mikroprozessor µP, eine Aktion ausgeführt wird, wenn N > NSchwellenwert ist, wobei der Schwellenwert NSchwellenwert von der Leistungseinstellung PS abhängt, wie sie durch die Steuerung der Leistungseinstellung PS gesteuert wird. Die Drehgeschwindigkeit N des Aggregats A kann separat gemessen werden oder indirekt über den Strom durch den Motor oder durch eine Signalerkennung an Spannungsspitzen an einem Kollektor des Motors oder auf jede andere geeignete Weise gemessen werden.
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Wenn festgestellt wird, dass der Kühlstrom zu gering ist, können Maßnahmen ergriffen werden, um zu verhindern, dass das Aggregat A überhitzt oder in den Strömungsabriss gerät. Die vorstehenden Daten (Leistungseinstellung / Drehgeschwindigkeit in Kombination mit der Druckdifferenz zwischen einer Kammer stromaufwärts / stromabwärts des Aggregats und der Umgebung, über einer bekannten Komponente oder über dem Aggregat, oder die Kombination aus Leistungseinstellung und Drehgeschwindigkeit) können im Mikroprozessor µP verarbeitet werden, um die Durchflussrate Q zu bestimmen (unter Verwendung der Beziehung zwischen der Drehgeschwindigkeit S und der Durchflussrate Q des Aggregats A entsprechend der vorgegebenen Leistungseinstellung PS).
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Nach dem Berechnen der Durchflussrate Q können verschiedene Aktionen durchgeführt werden, wenn eine zu geringe Durchflussrate festgestellt wird:
- - (elektronisch) ein Ventil vor dem Aggregat A öffnen,
- - die Drehgeschwindigkeit des Aggregats verringern. Die Drehgeschwindigkeit kann/wird wieder auf den Wert ansteigen, der der festgelegten Leistungseinstellung entspricht, wenn die Blockade beseitigt ist. Diese Option ist möglich, weil bei einer niedrigeren Drehgeschwindigkeit ein geringerer Kühlstrom benötigt wird. Natürlich ist das Absenken der Drehgeschwindigkeit auf Null (d. h. das Abschalten des Aggregats A) eine Möglichkeit der Drehgeschwindigkeitabsenkung, die das Aggregat sehr effektiv vor Überhitzung schützt.
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6 zeigt eine Ausführungsform des Staubsaugers VC mit einem elektronisch gesteuerten Ventil ECV, das vom Mikroprozessor µP gesteuert wird, wobei der Mikroprozessor µP alternativ oder zusätzlich das Aggregat A steuert, um es abzuschalten oder zumindest seine Drehgeschwindigkeit zu verringern.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die vorstehend genannten Ausführungsformen die Erfindung eher veranschaulichen als einschränken und dass derjenige, der im Fachgebiet erfahren ist, in der Lage sein wird, viele alternative Ausführungsformen zu entwickeln, ohne vom Anwendungsbereich der beigefügten Ansprüche abzuweichen. Der Prozessor µP zum Schutz des Motor-Gebläse-Aggregats A vor Überhitzung und/oder dem Eintreten in einen Strömungsabriss kann sehr wohl auch andere Funktionen ausführen. Der Prozessor µP muss nicht zwingend ein Mikroprozessor sein; es kann sich um jede geeignete Steuereinheit handeln. In den Ansprüchen sind die zwischen Klammern gesetzten Bezugszeichen nicht als Einschränkung des Anspruchs zu verstehen. Das Wort „umfassend“ schließt das Vorhandensein von anderen als den in einem Anspruch aufgeführten Elementen oder Schritten nicht aus. Das einem Element vorangestellte Wort „ein“ oder „eine“ schließt das Vorhandensein einer Vielzahl solcher Elemente nicht aus. Die Erfindung kann mittels einer Hardware, die mehrere unterschiedliche Elemente umfasst, und/oder mittels eines geeignet programmierten Prozessors implementiert werden. In dem Vorrichtungsanspruch, der mehrere Mittel aufzählt, können mehrere dieser Mittel durch ein und dieselbe Hardware verkörpert sein. Die bloße Tatsache, dass bestimmte Maßnahmen in verschiedenen voneinander abhängigen Ansprüchen aufgeführt sind, bedeutet nicht, dass eine Kombination dieser Maßnahmen nicht vorteilhaft eingesetzt werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 6349738 [0003]
- US 2011/0265285 [0004]