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Die Erfindung betrifft einen Auffangbehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine Schneidbretthalterung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13 und eine Schneid- und Sortiervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14.
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Aus dem Stand der Technik sind Auffangbehälter in Form von Schalen bekannt, welche einen nach oben offenen Grundkörper mit einem Bodenelement und sich daran anschließenden umlaufenden Seitenelementen umfassen. Derartige Auffangbehälter können in der Nähe eines Schneidbretts positioniert werden und dienen zur Aufnahme und Lagerung von Nahrungsmitteln, welche auf dem Schneidbrett verarbeitet werden. Gerade bei Nahrungsmitteln, welche besonders kleine Abmessungen aufweisen, wie beispielsweise geschnittene Kräuter, oder Nahrungsmittel mit einem hohen Flüssigkeitsanteil, wie beispielsweise Fleisch, kann es vorkommen, dass Bestandteile der Nahrungsmittel beim Transport von dem Schneidbrett in die Auffangbehälter fallen gelassen werden oder Flüssigkeiten abtropfen, wodurch der Arbeitsbereich verschmutzt wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Auffangbehälter zu schaffen, welcher zusammen mit einem Schneidbrett eine besonders einfache und sichere Handhabung ermöglicht. Zudem soll eine Schneidbretthalterung sowie eine Schneid- und Sortiervorrichtung geschaffen werden, welche eine einfache und schnelle Aufnahme und Lagerung von Nahrungsmitteln ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch einen Auffangbehälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1, eine Schneidbretthalterung mit den Merkmalen des Anspruchs 13 sowie eine Schneid- und Sortiervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Der erfindungsgemäße Auffangbehälter zeichnet sich dadurch aus, dass an mindestens einem ersten Seitenelement ein Auflagebereich für ein Schneidbrett angeordnet ist. Durch die die Möglichkeit, das Schneidbrett auf dem Auffangbehälter aufzulegen wird gewährleistet, dass sich das Schneidbrett und der Auffangbehälter überlappen und insbesondere keine Spalt zwischen dem Schneidbrett und dem Auffangbehälter vorhanden ist. Damit können Nahrungsmittel, welche auf dem Schneidbrett bearbeitet wurden, einfach und sicher in dem Auffangbehälter abgelegt werden. Der Auflagebereich ist dabei vorteilhaft nur an einem einzigen Seitenelement angeordnet.
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Bevorzugt kann das erste Seitenelement, ein gegenüberliegendes zweites Seitenelement und das Bodenelement einstückig aus einem im Querschnitt U-förmigen Längsprofil gebildet sein, welches an den freien Enden durch weitere Seitenelemente begrenzt ist. Dies ermöglicht eine besonders kostengünstige Fertigung und einfache Montage des Auffangbehälters. Der Auflagebereich ist dabei bevorzugt nur an dem ersten Seitenelement, jedoch nicht an dem zweiten Seitenelement angeordnet.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Auflagebereich an dem ersten Seitenelement seitlich vorstehend in Richtung eines gegenüberliegenden zweiten Seitenelements angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Auflagebereich aber auch in die entgegengesetzte Richtung von dem Seitenelement nach außen vorstehend ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft kann der Auflagebereich zumindest in einen durch das Bodenelement und die Seitenelemente begrenzten Innenraum des Auffangbehälters einstehen.
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Um eine besonders stabile Auflage eines Schneidbretts zu ermöglichen, kann der Auflagebereich eine Auflagefläche für ein Schneidbrett umfassen, welche bevorzugt parallel zum Bodenelement ausgebildet ist.
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Besonders bevorzugt kann die Auflagefläche ein elastisches Kontaktelement zur Anlage an einem Schneidbrett umfasst. Das Kontaktelement kann aus einem Gummimaterial bestehen und beispielsweise eine Dichtlippe zur dichtenden Anlage an einem Schneidbrett aufweisen.
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Um eine definierte seitliche Anlage für ein Schneidbrett zu schaffen, kann die Auflagefläche ein Anschlagelement umfassen, welches sich vertikal erstreckt und zumindest über dem ersten Seitenelement nach oben vorsteht. Bevorzugt kann das Anschlagelement dabei als länglicher Steg ausgebildet sein.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Anschlagelement an einem in Richtung des Innenraums des Auffangbehälters vorstehenden freien Ende der Auflagefläche angeordnet sein.
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Um ein sicheres Abfließen von Flüssigkeit von einem Schneidbrett in den Auffangbehälter zu ermöglichen, kann in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform in der Auflagefläche zwischen dem elastischen Kontaktelement und dem Anschlagelement mindestens eine Durchgangsöffnung vorgesehen sein.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann an dem zweiten Seitenelement ein nach oben über das zweite Seitenelement vorstehendes Halteelement vorgesehen sein, wobei das erste Seitenelement dabei bevorzugt eine zu dem Halteelement korrespondierende Aufnahme aufweist. Hierdurch können zwei übereinander gestapelte baugleiche Auffangbehälter, welche mit der offenen Oberseite zueinander angeordnet sind, durch den Eingriff des Halteelementes in die korrespondierende Aufnahme sicher gegenseitig positioniert und arretiert werden. Hierdurch ergibt sich zudem ein geschlossener Behälter zum sicheren Transport von Nahrungsmitteln. Das vorstehende Halteelement kann auch zur Halterung weiterer Küchenutensilien, wie beispielsweise einem Messerblock verwendet werden, wobei dann an dem Messerblock eine entsprechende Aufnahme korrespondierend zu dem Halteelement vorzusehen ist, so dass der Messerblock auf die Halterung aufgesteckt werden kann.
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Weiter wird eine Schneidbretthalterung zur Abstützung von Schneidbrettern unterschiedlicher Größe beansprucht, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie zwei der beschriebenen Auffangbehälter umfasst. Die zwei Auffangbehälter können dabei derart voneinander beabstandet angeordnet werden, dass ein Schneidbrett zwischen den Auffangbehältern angeordnet ist, das Schneidbrett sich jedoch an zwei gegenüberliegenden Seiten auf den jeweiligen Auflageflächen der Auffangbehälter abstützt. Hierdurch wird eine Schneidbretthalterung geschaffen, welche besonders einfach an jede Größe von Schneidbrettern anpassbar und mit diesen verwendbar ist.
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Zudem wird auch eine Schneid- und Sortiervorrichtung beansprucht, welche ein Schneidbrett und die beschriebene Schneidbretthalterung umfasst. Dabei ist an zwei gegenüber liegenden Seiten des Schneidbretts jeweils einer der Auffangbehälter angeordnet, wobei das Schneidbrett durch jeweils die Auflagebereiche der Auffangbehälter abgestützt ist. Die auf dem Schneidbrett geschnittenen Nahrungsmittel können anschließend besonders einfach in jeweils einen der Auffangbehälter abgelegt werden, womit auch ein Sortieren möglich ist.
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Besonders bevorzugt kann dabei die Stärke des Schneidbretts größer oder gleich dem vertikalen Überstand des Anschlagelements über der Auflagefläche bzw. dem elastischen Kontaktelement des Auflagebereichs sein. Hierdurch wird gewährleistet, dass das Anschlagelement nicht über das Schneidbrett vertikal nach oben vorsteht und daher bearbeitete Nahrungsmittel besonders einfach über den Rand des Schneidbretts geschoben werden können und hierdurch in die Auffangbehälter fallen.
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Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
- 1 einen Querschnitt durch einen einzelnen Auffangbehälter;
- 2 einen Querschnitt durch eine Schneid- und Sortiervorrichtung mit zwei Auffangbehältern und einem Schneidbrett in einer Arbeitsstellung;
- 3 einen Querschnitt durch die Schneid- und Sortiervorrichtung von 2 in einer Transportstellung und
- 4 einen Querschnitt durch einen einzelnen Auffangbehälter mit einem Messerblock.
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1 zeigt einen Querschnitt durch einen einzelnen Auffangbehälter 1 zur Lagerung von nicht dargestellten Nahrungsmitteln. Der Auffangbehälter 1 umfasst einen nach oben offenen Grundkörper 2 mit einem Bodenelement 3 und sich daran anschließenden umlaufenden Seitenelementen 4a, 4b, 4c, welche sich ausgehend von dem Bodenelement 3 nach oben erstrecken. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Grundkörper 2 als rechteckige Schale mit vier zueinander rechtwinkligen Seitenelementen ausgebildet, von denen in der 1 lediglich die drei Seitenelemente 4a, 4b, 4c gezeigt. sind. Die Seitenelemente 4a, 4b, 4c und das nicht dargestellte weitere Seitenelement sind umlaufend zu dem Bodenelement 3 ausgebildet und bilden somit einen flüssigkeitsdichten, nach oben offenen Grundkörper 2, welcher einen Innenraum 5 zur Lagerung von Nahrungsmitteln begrenzt.
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Um eine Ablage eines hier nicht dargestellten Schneidbretts zu ermöglichen, ist an einem ersten Seitenelement 4a ein Auflagebereich 6 für das Schneidbrett angeordnet. Der Auflagebereich 6 ermöglicht das sichere Abstützen eines Schneidbretts, wobei auf dem Schneidbrett verarbeitete Nahrungsmittel schnell und einfach in dem Auffangbehälter (zwischen-) gelagert werden können.
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Für eine besonders einfache Fertigung des Auffangbehälters 1 sind das erste Seitenelement 4a, ein gegenüberliegendes zweites Seitenelement 4b und das Bodenelement 3 einstückig aus einem im Querschnitt U-förmigen Längsprofil gebildet, welches an den freien Enden durch das Seitenelemente 4c und auf der gegenüberliegenden Seite durch ein nicht dargestelltes weiteres Seitenelement begrenzt ist. Das U-förmige Längsprofil kann besonders einfach und kostengünstig im Strangpress-Verfahren hergestellt und auf die entsprechende Länge gekürzt werden. So können auch auf besonders einfache Weise Auffangbehälter unterschiedlicher Länge hergestellt werden und sind beispielsweise auf die Länge des zu verwendenden Schneidbretts anpassbar. Die weiteren Seitenelemente können als Endkappen ausgebildet sein, welche an dem U-förmigen Längsprofil beispielsweise mittels Verschrauben verbunden sind. Hierzu können in dem U-förmigen Längsprofil Schraubkanäle 7a, 7b vorgesehen sein.
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Der Auflagebereich 6 ist an dem ersten Seitenelement 4a seitlich vorstehend in Richtung des gegenüberliegenden zweiten Seitenelements 4b angeordnet und steht in den durch das Bodenelement 3 und die Seitenelemente 4a, 4b, 4c begrenzten Innenraum 5 des Grundkörpers 2 bzw. des Auffangbehälters 1 ein.
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Der Auflagebereich 6 umfasst dabei eine bevorzugt horizontale Auflagefläche 8 für ein Schneidbrett. Um eine besonders gute Abdichtung gegenüber dem Schneidbrett zu ermöglichen, umfasst die Auflagefläche 8 an Ihrer Oberseite ein elastisches Kontaktelement 9 zur Anlage an dem Schneidbrett. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das elastische Kontaktelement 9 als längliche Gummidichtung ausgebildet, welche in einem an der Auflagefläche 8 angeordneten Aufnahmekanal fixiert ist.
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Um eine definierte Positionierung des Auffangbehälters 1 zu dem nicht dargestellten Schneidbrett zu ermöglichen, weist die Auflagefläche 8 ein Anschlagelement 10 auf, welches sich vertikal nach oben erstreckt und zumindest über dem ersten Seitenelement 4a nach oben vorsteht. Das Anschlagelement 10 ist dabei als länglicher Steg ausgebildet, welcher sich bevorzugt über die gesamte Länge des ersten Seitenelements 4a erstreckt. Wie aus der 1 zu entnehmen ist, ist das Anschlagelement 10 an einem in Richtung des Innenraums 5 des Auffangbehälter 1 vorstehenden freien Ende der Auflagefläche 8 angeordnet und einstückig mit der Auflagefläche 8 ausgebildet.
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An der Unterseite des Bodenelements 3 sind zudem längliche Abstützelemente 11a, 11b vorgesehen, welche bevorzugt aus elastischem Material bestehen und in einer entsprechende Nut in dem Bodenelement 3 befestigt sind. Die Abstützelemente 11a, 11b stehen nach unten gegenüber dem Bodenelement 3 vor und ermöglichen eine rutschfeste Auflage des Auffangbehälters 1 beispielsweise auf einer Küchenarbeitsplatte.
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Des weiteren ist an dem zweiten Seitenelement 4b ein nach oben über das zweite Seitenelement 4b vorstehendes Halteelement 12 vorgesehen, welches zum haltenden Eingriff in eine an dem ersten Seitenelement 4a angeordnete und zu dem Halteelement 12 korrespondierende Aufnahme 13 ausgebildet ist. Wie anhand der nachfolgenden 2 noch gezeigt wird, dienen das Halteelement 12 und die Aufnahme 13 der gegenseitigen Positionierung zweier baugleicher Auffangbehälter 1, 1'.
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In 2 ist ein Querschnitt durch eine Schneid- und Sortiervorrichtung 13 mit einem Schneidbrett 14 und zwei Auffangbehältern 1, 1' in einer Bearbeitungsstellung gezeigt. Die Auffangbehälter 1, 1' sind wie beschrieben ausgebildet und spiegelbildlich zueinander angeordnet. Gleiche Merkmale sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wobei zur Unterscheidung die Merkmale des weiteren Auffangbehälters 1' mit einem Apostroph versehen sind.
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Wie der 2 zu entnehmen ist, sind die zwei Auffangbehälter 1, 1' an zwei gegenüberliegenden Seiten des Schneidbretts 15 angeordnet und bilden mit den jeweiligen Auflagebereichen 6, 6'eine Schneidbretthalterung. Dabei sind die Auffangbehälter 1, 1' geringfügig kürzer beabstandet als die Breite des Schneidbretts 15, so dass das Schneidbrett 15 mit den Auffangbehältern im Bereich der Auflagebereiche 6, 6' überlappt und durch jeweils die Auflagebereiche 6, 6' abgestützt ist. Zur definierten seitlichen Positionierung dienen die Anschlagelemente 10, 10', wobei die vertikale Höhe des Schneidbretts 15 größer oder gleich dem vertikalen Überstand des Anschlagelements 10, 10' über dem jeweiligen Auflagebereich 6, 6' bzw. dem elastischen Kontaktelement 9, 9' des jeweiligen Auflagebereichs 6, 6' ist. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Anschlagelemente 10, 10' nicht vertikal über dem auf den elastischen Kontaktelementen 9, 9' aufliegenden Schneidbrett 15 nach oben vorstehen, so dass ein einfaches Verschieben der auf dem Schneidbrett 15 verarbeiteten Nahrungsmittel in einen der Auffangbehälter 1, 1' entlang der in 2 exemplarisch dargestellten Transportrichtung 16 möglich ist.
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Wie lediglich in Bezug auf den Auffangbehälter 1' in 2 gezeigt ist, ebenso jedoch auch für den weiteren Auffangbehälter 1 gilt, ist in der Auflagefläche 8' zwischen dem elastischen Kontaktelement 9' und dem Anschlagelement 10' mindestens eine Durchgangsöffnung 17' vorgesehen, durch welche, wie exemplarisch dargestellt, Flüssigkeit von dem Schneidbrett 15 abfließen kann. Insbesondere wird durch die Durchgangsöffnung 17' Flüssigkeit in den Innenraum 5' des Auffangbehälters 1' abgeleitet, welche über den gezeigten linken Rand des Schneidbretts 15 abfließt und durch den Spalt zwischen dem Schneidbrett 15 und dem Anschlagteil 10' in den Zwischenraum zwischen dem Anschlagteil 10' und dem elastischen Kontaktelement 9' gelangt.
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Wie der 2 weiter zu entnehmen ist, weisen die Halteelemente 12, 12' jeweils eine Rastnase 18, 18' auf, welche seitlich von den Halteelementen 12, 12' vorstehen. Wie nachfolgend anhand der 3 gezeigt wird, dienen diese Rastnasen 18, 18' an den Halteelementen 12, 12' zur Sicherung einer Transportstellung der Auffangbehälter 1, 1'. Es ist jedoch auch möglich, keine derartigen Rastnasen 18, 18' an den Haltelementen 12, 12' vorzusehen.
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In 3 ist ein Querschnitt durch die Schneid- und Sortiervorrichtung 14 von 2 in einer Transportstellung gezeigt. Dazu wurde das Schneidbrett 15 in der in 2 gezeigten Arbeitsstellung entfernt sowie der linke Auffangbehälter 1' umgedreht und auf den ersten Auffangbehälter 1 aufgesetzt, so dass durch den Innenraum 5 des unteren Auffangbehälters 1 und den Innenraum 5' des oberen Auffangbehälters 1' ein gemeinsamer, geschlossener Innenraum gebildet wird. In dieser Transportstellung zweier Auffangbehälter 1, 1' können Küchenutensilien, wie Messer, die zusätzlichen Schnittgutwannen usw. aufbewahrt und transportiert werden. Wie der 3 weiter zu entnehmen ist, greift in der Transportstellung das Halteelement 12 des unteren Auffangbehälters 1 in die Aufnahme 13' des oberen Auffangbehälters 1' und das Halteelement 12' des oberen Auffangbehälters 1' in die Aufnahme 13 des unteren Auffangbehälters 1 ein. Indem die Breite der Halteelemente 12, 12' mit den beschriebenen Rastnasen 18, 18' geringfügig breiter als die Breite der Aufnahmen 13, 13' ist, wird durch die Rastnasen 18, 18' an den Halteelementen 12, 12' eine reibschlüssige Verbindung mit den Aufnahmen 13, 13' erreicht. Zusätzlich oder alternativ zu der reibschlüssigen Verbindung kann auch ein zusätzliches Fixiermittel, wie beispielsweise ein Klettverschluss oder ein Gummiband, vorgesehen sein, um die Auffangbehälter 1, 1' sicher und lösbar aneinander zu befestigen. Die lösbare Verbindung der Auffangbehälter 1, 1' kann jedoch auch durch Einclipsen, Einhängen und dergleichen erreicht werden.
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Um eine sichere Abdichtung der Auffangbehälter 1, 1' zueinander zu gewährleisten und damit eine sichere Lagerung von Nahrungsmitteln in den Auffangbehältern 1, 1' in der Transportstellung zu ermöglichen, weist jeder Auffangbehälter 1, 1' an dem zweiten Seitenelement 4b, 4b' benachbart dem Halteelement 12, 12' einen Dichtsteg 19, 19' auf, welcher sich in Richtung des entsprechenden Innenraums 5, 5' bevorzugt horizontal, also parallel zu dem Bodenelement 3, 3', erstreckt. In der gezeigten Transportstellung dient der Dichtsteg 19, 19' als Auflage für das entsprechende elastische Kontaktelement 9', 9 des gegenüberliegenden Auffangbehälters 1', 1, so dass sich hierdurch eine sichere Abdichtung zwischen den Auffangbehältern 1, 1' ergibt.
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4 zeigt einen Querschnitt durch den Auffangbehälter 1 von 1 mit einem Messerblock 20. Der Messerblock 20 kann aus einem Kunststoff wie PE bestehen und weist eine Aussparung 21 auf, welche korrespondierend zu dem Halteelement 12 ausgebildet ist, so dass der Messerblock 20 über das Haltelement 12 lösbar mit dem Auffangbehälter 1 verbindbar ist. Die Verbindung kann ähnlich der Verbindung zwischen den Haltelementen 12, 12' und den Aufnahmen 13, 13' form- und reibschlüssig erfolgen. Neben den bei Messerblöcken üblichen Messeraufnahmen 22 weist der Messerblock 20 zudem eine seitlich gegenüber einer Seitenwand 23 des Messerblocks 20 vorstehende Ablagefläche 23 auf. Die Seitenwand 23 kann magnetisch wirkend ausgebildet sein, beispielsweise indem in der Seitenwand ein Magnet angeordnet wird, wodurch Messer besonders einfach an der Seitenwand 23 gehalten werden können. Dabei dient die Ablagefläche 24 als Anschlag, um ein Abrutschen der Messer an der Seitenwand 23 zu verhindern. Ein besonderer Vorteil dieser Ausführungsform des Auffangbehälters 1 mit dem Messerblock 20 ist, dass Nahrungsmittel und Flüssigkeiten, welche eventuell noch an dem Messer anhaften, über die Ablagefläche 24 und den Dichtsteg 19, auf welchem der Messerblock 20 bevorzugt abgestützt ist, in den Innenraum 5 des Auffangbehälters 1 geleitet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 1'
- Auffangbehälter
- 2; 2'
- Grundkörper
- 3, 3'
- Bodenelement
- 4a, 4a'
- Erstes Seitenelement
- 4b, 4b'
- Zweites Seitenelement
- 4c
- Drittes Seitenelement
- 5, 5'
- Innenraum
- 6, 6'
- Auflagebereich
- 7a, 7b
- Schraubkanal
- 8, 8'
- Auflagefläche
- 9, 9'
- Elastisches Kontaktelement
- 10, 10'
- Anschlagelement
- 11a, 11b
- Abstützelement
- 12, 12'
- Halteelement
- 13, 13'
- Aufnahme
- 14
- Schneid- und Sortiervorrichtung
- 15
- Schneidbrett
- 16
- Transportrichtung
- 17'
- Durchgangsöffnung
- 18, 18'
- Rastnase
- 19, 19'
- Dichtsteg
- 20
- Messerblock
- 21
- Aussparung
- 22
- Messeraufnahme
- 23
- Seitenwand
- 24
- Ablagefläche