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Die Erfindung betrifft eine Unterkonstruktion für plattenförmige Belagelemente eines Bodenbelages, beispielsweise von Balkonen oder Terrassen, und Bauteile dafür.
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Unterkonstruktionen der hier angesprochenen Art dienen als Unterbau für Bodenbeläge von Terrassen, Balkonen oder sonstigen begehbaren Flächen. Derartige Bodenbeläge bestehen häufig aus plattenförmigen Belagelementen, wie beispielsweise Steinplatten. Eine Verlegung solcher Belagelemente ist durch die Unterkonstruktion in geordneter Weise möglich. Ein integraler Bestandteil der Unterkonstruktionen sind Unterbauleisten, welche die Belagelemente tragen. Die Unterbauleisten liegen üblicherweise in Queranordnung und Längsanordnung vor und bilden dadurch miteinander einen stabilen Verbund.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Unterkonstruktion der eingangs genannten Art bereit zu stellen, durch welche plattenförmige Belagelemente montagefreundlich verlegt werden können und die Errichtung eines stabilen Bodenbelages mit einem optisch ansprechenden Flächenbild begünstigt ist. Ferner sollen entsprechende Bauteile für eine solche Unterkonstruktion bereitgestellt werden.
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Diese Aufgabe wird mit einer Unterkonstruktion gelöst, welche die Merkmale des Anspruches 1 aufweist. Ferner wird diese Aufgabe mit einer Unterkonstruktion gelöst, welche die Merkmale des Anspruches 7 aufweist. Zur Lösung der Aufgabe werden ferner ein Tragelement mit den Merkmalen des Anspruches 16, ein Begrenzungselement mit den Merkmalen des Anspruches 18 und eine Abdeckleiste mit den Merkmalen des Anspruches 20 vorgeschlagen. Darüber hinaus wird zur Lösung der Aufgabe ein Bodenaufbau mit den Merkmalen des Anspruches 21 vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausführungsformen und/oder Ausgestaltungen und/oder Aspekte der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren.
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Eine grundlegende Unterkonstruktion für plattenförmige Belagelemente eines Bodenbelages, beispielsweise von Balkonen, Terrassen oder sonstigen begehbaren Flächen, umfasst wenigstens eine Unterbauleiste und wenigstens ein Tragelement zur Auflagerung wenigstens eines der plattenförmigen Belagelemente auf der Unterbauleiste. Das Tragelement umfasst einen vorzugsweise plattenförmigen Grundkörper mit einer Oberseite und einer Unterseite. Der Grundkörper wiederum umfasst eine der Oberseite zugeordnete Auflagerfläche zum Auflagern des wenigstens einen Belagelementes darauf, eine der Unterseite zugeordnete Aufsetzfläche und eine ebenfalls der Unterseite zugeordnete Seitenfläche, wobei über die Aufsetzfläche das Tragelement auf die Unterbauleiste aufgesetzt ist und die Seitenfläche zur seitlichen Bewegungsbegrenzung und/oder zur Bewegungsführung des Tragelementes gegenüber der Unterbauleiste dient. Beispielsweise dient die Seitenfläche als Führung bei einer Bewegung des Tragelementes in Längsrichtung der Unterbauleiste. Bevorzugt ist die Seitenfläche lagefest bezüglich des Grundkörpers. Bevorzugt liegen auch die Auflagefläche und/oder die Aufsetzfläche lagefest bezüglich des Grundkörpers vor. Beispielsweise ist die Seitenfläche an einem von dem Grundkörper nach außen wegstehenden Vorsprung, insbesondere rippenförmigen und/oder stegförmigen Vorsprung ausgebildet. Der Vorsprung kann mit dem Grundkörper oder mit der Unterseite des Grundkörpers verbunden sein, insbesondere daran angeformt sein.
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Weiterhin umfasst das Tragelement wenigstens ein Federelement, welches die Unterbauleiste gegen die Seitenfläche des Tragelementes drückt. Durch das Tragelement ist eine stabile Auflagerung des wenigstens einen Belagelementes auf der Unterbauleiste begünstigt. Dazu tragen die Auflagerfläche und die Aufsetzfläche des Tragelementes bei, durch welche an dem Tragelement bereits Bereiche zur Anlage mit dem wenigstens einen Belagelement und zur Anlage mit der Unterbauleiste vorgegeben sind.
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Durch das Tragelement ist ferner ein montagefreundliches Verlegen der Belagelemente begünstigt. Dazu tragen die Seitenfläche und das Federelement bei. Durch die Seitenfläche kann das Tragelement auf der Unterbauleiste an einer gewünschten Stelle positioniert werden, bevor das wenigstens eine Belagelement darauf aufgelagert wird. Durch die Federkraft des Federelementes ist das Tragelement an dieser gewünschten Stelle an der Unterbauleiste klemmend gehalten. Dadurch ist ein Lösen des Tragelementes von der Unterbauleiste erschwert. Etwaige Lageänderungen der Unterbauleiste können zusammen mit dem bereits vormontierten Tragelement in einem gewissen Maße vorgenommen werden, ohne dass das Tragelement sogleich von der Unterbauleiste herunterfällt bzw. seine Position an der Unterbauleiste verliert.
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Sofern die Seitenfläche die Funktion einer Bewegungsführung des Tragelementes gegenüber der Unterbauleiste ausübt, ist trotz der Klemmung mittels des Federelementes ein Verschieben des Tragelementes an der Unterbauleiste entlang der Seitenfläche möglich, beispielsweise um das Tragelement gegenüber der Unterbauleiste und/oder gegenüber dem wenigstens einen aufzulagernden Belagelement auszurichten.
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Insgesamt ist somit durch das Tragelement das Verlegen der plattenförmigen Belagelemente erleichtert. Auch unterstützt das Tragelement die Errichtung eines stabilen Bodenbelages mit einem optisch ansprechenden Flächenbild, da durch das Tragelement die Belagelemente sich einfach in eine optimale Ausrichtung zueinander bringen lassen.
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Es bietet sich an, dass das Tragelement wenigstens eine Befestigungsstelle zur Befestigung an der Unterbauleiste aufweist. Dadurch kann das Tragelement, beispielsweise nach einer Ausrichtung gegenüber der Unterbauleiste anhand der Seitenfläche, an der Unterbauleiste befestigt werden. Beispielsweise ist die wenigstens eine Befestigungsstelle durch eine Durchgangsöffnung, insbesondere Durchgangsbohrung, gebildet, welche beispielsweise im Bereich der Aufsetzfläche des Tragelementes angeordnet ist. Es kann dadurch das Tragelement mittels eines Schraubelementes gegen die Unterbauleiste verschraubt werden.
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Nach einer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der Grundkörper eine weitere Seitenfläche umfasst, welche in einem Abstand zu der Seitenfläche angeordnet ist und beide Seitenflächen zur seitlichen Bewegungsbegrenzung und/oder zur Bewegungsführung des Tragelementes gegenüber der Unterbauleiste dienen. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die weitere Seitenfläche über wenigstens einen Flächenabschnitt lagefest bezüglich des Grundkörpers ist und über wenigstens einen anderen Flächenabschnitt gegenüber dem Grundkörper bewegbar ist, wobei der bewegbare Flächenabschnitt dem Federelement derart zugeordnet ist, dass das Federelement über den bewegbaren Flächenabschnitt auf das Tragelement wirkt und das Tragelement gegen die Seitenfläche drückt. Es liegt somit die Unterbauleiste zwischen der Seitenfläche und der weiteren Seitenfläche vor und wird durch die Rückstellkraft des Federelementes und den bewegbaren Flächenabschnitt der einen Seitenfläche gegen die andere Seitenfläche gedrückt. Durch die beiden Seitenflächen ist zusammen mit der Aufsetzfläche an dem Tragelement eine Aufnahme für die Unterbauleiste gebildet. Die neben der einen Seitenfläche zusätzlich vorgesehene weitere Seitenfläche unterstützt die seitliche Bewegungsbegrenzung bzw. die Bewegungsführung des Tragelementes gegenüber der Unterbauleiste unter Beibehaltung der von dem Federelement ausgeübten Klemmkraft auf die Unterbauleiste.
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Es kann vorgesehen sein, dass die weitere Seitenfläche an einem von dem Grundkörper nach außen wegstehenden Vorsprung ausgebildet ist. Es kann ferner vorgesehen sein, dass durch den Vorsprung das Federelement gebildet ist. Dadurch ist eine technisch einfache Herstellung begünstigt. Es lassen sich die weitere Seitenfläche und/oder das Federelement durch einen gemeinsamen Materialabschnitt des Tragelementes realisieren. Beispielsweise ist der Vorsprung im Bereich des wenigstens einen lagefesten Flächenabschnittes der weiteren Seitenfläche mit dem Grundkörper oder mit der Unterseite des Grundkörpers verbunden, insbesondere daran angeformt, und im Bereich des bewegbaren Flächenabschnittes der weiteren Seitenfläche ohne Verbindung zu dem Grundkörper, insbesondere zu der Unterseite des Grundkörpers. Der bewegbare Flächenabschnitt bildet auf diese Weise einen federelastisch bewegbaren Federabschnitt aus, welcher auf das Tragelement wirkt und das Tragelement gegen die Seitenfläche drückt.
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In technisch einfacher Weise ist der Vorsprung im Bereich seines bewegbaren Flächenabschnitts ohne Verbindung zu der Unterseite des Grundkörpers dadurch realisiert, dass der Grundkörper dort eine Durchgangsöffnung aufweist. Der bewegbare Flächenabschnitt überbrückt die Durchgangsöffnung des Grundkörpers und ist dadurch federelastisch gegenüber dem Grundkörper bewegbar.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass im Bereich des bewegbaren Flächenabschnitts der weiteren Seitenfläche der Vorsprung rippenförmig ausgebildet ist und zumindest über einen Längenabschnitt gegenüber dem wenigstens einen lagefesten Flächenabschnitt in Richtung zu der Seitenfläche hervorsteht. Dadurch ist es begünstigt, dass durch das Aufsetzen des Tragelementes auf die Unterbauleiste zwischen der Seitenfläche und der weiteren Seitenfläche der als Federabschnitt wirkende bewegbare Flächenabschnitt gespannt wird und dadurch eine Klemmkraft gegen die Unterbauleiste aufgebaut wird. Beispielsweise verläuft dazu der bewegbare Flächenabschnitt in Richtung seiner Längserstreckung wellenförmig und weist insbesondere eine M-Form und/oder W-Form auf.
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Es bietet sich an, dass das Tragelement wenigstens einen Vorsprung aufweist, welcher von der Oberseite des Grundkörpers nach außen wegsteht und beispielsweise der Bildung von Fugen zwischen zwei benachbarten Belagelementen dient. Der wenigstens eine Vorsprung kann als von der Auflagerfläche des Grundkörpers erhabener Steg ausgebildet sein. Beispielsweise erstreckt sich die Längserstreckung des Steges derart, dass die von den benachbarten Belagelementen ausgebildete Fuge sich in Richtung der Längserstreckung des Steges verläuft. Beispielsweise ist der wenigstens eine Vorsprung bzw. Steg an dem Grundkörper angeformt.
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Auch können mehrere solcher Vorsprünge bzw. Stege vorgesehen sein, welche jeweils von der Oberseite des Grundkörpers nach außen wegstehen und beispielsweise der Bildung von Fugen zwischen benachbarten Belagelementen dienen. Die Vorsprünge bzw. Stege können mit ihrer jeweiligen Längserstreckung in einer Kreuzanordnung zueinander vorliegen, so dass die Vorsprünge bzw. Stege zur Ausbildung von Fugen nutzbar sind, welche bei insgesamt vier auf der Auflagerfläche des Tragelementes aufgelagerten Belagelementen vorliegen. Der wenigstens eine Steg bzw. Vorsprung kann lösbar an dem Grundkörper angeordnet sein, um je nach Anzahl der auf dem Tragelement aufzulagernden Belagelemente keine, eine oder mehrere Fugen mittels des wenigstens einen Vorsprunges bzw. Steges ausbilden zu können. Sofern der wenigstens eine Vorsprung bzw. Steg an dem Grundkörper angeformt ist, kann eine Sollbruchstelle vorgesehen sein, durch welche ein gezieltes Abbrechen des Vorsprunges bzw. Steges von dem Grundkörper in einfacher Weise ermöglicht ist.
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Es bietet sich an, dass das Tragelement ein Kunststoffteil ist, beispielsweise durch Spritzgießen gefertigt ist. Dadurch ist das Tragelement als Massenteil kostengünstig herzustellen. Grundsätzlich kann das Tragelement auch ein Metallteil sein, beispielsweise Aluminium oder eine Aluminiumlegierung aufweisen oder daraus bestehen.
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Eine weitere grundlegende Unterkonstruktion für plattenförmige Belagelemente eines Bodenbelages, beispielsweise von Balkonen oder Terrassen, umfasst wenigstens eine Unterbauleiste, einen Stützaufbau zur Auflagerung wenigstens eines der plattenförmigen Belagelemente auf der Unterbauleiste und wenigstens ein Begrenzungselement zur Begrenzung des seitlichen Überhangs eines der plattenförmigen Belagelemente über die Unterbauleiste. Der Stützaufbau umfasst wenigstens ein Tragelement zur Auflagerung des wenigstens einen plattenförmigen Belagelementes auf der Unterbauleiste und gegebenenfalls eine auf die Unterbauleiste oder auf das Tragelement aufgebrachte Auflage, welche beispielsweise eine rutschhemmende und/oder trittschalldämpfende Funktion zwischen den darauf aufgelegten Bauteilen der Unterkonstruktion ausübt.
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Die Unterbauleiste kann die zu der vorstehenden Unterkonstruktion beschriebene Unterbauleiste sein. Auch kann das Tragelement das zu der vorstehenden Unterkonstruktion beschriebene Tragelement sein. Insofern kann die weitere Unterkonstruktion die bereits zu der vorstehenden Unterkonstruktion beschriebenen Bauteile und Ausgestaltungen sowie die damit verbundenen vorteilhaften Wirkungen umfassen.
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Bei der weiteren Unterkonstruktion ist zusätzlich das Begrenzungselement vorgesehen. Das Begrenzungselement umfasst einen vorzugsweise plattenförmigen Grundkörper mit einer Oberseite und einer Unterseite. Der Grundkörper des Begrenzungselementes umfasst eine der Unterseite zugeordnete Aufsetzfläche und eine ebenfalls der Unterseite zugeordnete Seitenfläche, wobei über die Aufsetzfläche das Begrenzungselement auf die Unterbauleiste aufgesetzt ist und die Seitenfläche zur seitlichen Bewegungsbegrenzung und/oder zur Bewegungsführung des Begrenzungselementes gegenüber der Unterbauleiste dient. Beispielsweise dient die Seitenfläche als Führung bei einer Bewegung des Begrenzungselementes in Längsrichtung der Unterbauleiste.
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Bevorzugt ist die Seitenfläche lagefest bezüglich des Grundkörpers. Bevorzugt liegt auch die Aufsetzfläche lagefest bezüglich des Grundkörpers vor. Beispielsweise ist die Seitenfläche an einem von dem Grundkörper nach außen wegstehenden Vorsprung, insbesondere rippenförmigen und/oder stegförmigen Vorsprung ausgebildet. Der Vorsprung kann mit dem Grundkörper oder mit der Unterseite des Grundkörpers verbunden sein, insbesondere daran angeformt sein.
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Weiterhin umfasst der Grundkörper des Begrenzungselementes einen sich von der Oberseite erhebenden Vorsprung, welcher über einen seitlichen Verlängerungsabschnitt in einem Abstand zu der Aufsetzfläche vorliegt und als Anschlag für eine Stirnseite des einen Belagelementes dient. Ferner ist es vorgesehen, dass das Begrenzungselement ausgehend von der Unterseite im Bereich seiner Aufsetzfläche eine maximale Höhe hat, welche gegenüber der Höhe des Stützaufbaus derart kleiner ist, dass das Begrenzungselement zwischen dem einen Belagelement und der Unterbauleiste bewegbar ist, wenn das eine Belagelement auf dem Stützaufbau aufgelagert ist.
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Durch das bei dieser Unterkonstruktion vorgesehene Begrenzungselement ist das wenigstens eine Belagelement in seinem seitlichen Überhang über die Unterbauleiste begrenzt. Dazu trägt der als Anschlag für das wenigstens eine Belagelement dienende Vorsprung bei, durch welchen das wenigstens eine Belagelement in einer vorgegebenen Position auf dem Stützaufbau und der Unterbauleiste aufgelagert vorliegt. Es ist dadurch eine Maßnahme ergriffen, um ein gleichmäßiges Fugenbild bei dem zu errichtenden Bodenbelag und damit ein optisch ansprechendes Flächenbild zu erreichen. Denn durch den Anschlag kann das darüber liegende Belagelement nicht mehr seitlich wegrutschen. Auch der vorgesehene Stützaufbau unterstützt die Errichtung eines stabilen Bodenbelages mit einem optisch ansprechenden Flächengebilde, da bereits durch das Tragelement des Stützaufbaus die Belagelemente sich einfach in eine optimale Ausrichtung zueinander bringen lassen, insbesondere wenn das Tragelement das zu der vorstehenden Unterkonstruktion beschriebene Tragelement ist.
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Durch die vorgegebene maximale Höhe des Begrenzungselementes ist erreicht, dass das Begrenzungselement selbst ohne tragende Funktion für die auf der Unterkonstruktion aufgelagerten Belagelemente vorliegt. Dadurch kann das Begrenzungselement noch auf die Unterbauleiste montiert werden, wenn die Belagelemente bereits auf dem Stützaufbau aufgelagert vorliegen. Auch kann das Begrenzungselement in dem Fall, dass es bereits auf der Unterkonstruktion aufgesetzt ist und die Belagelemente ebenfalls bereits auf der Unterkonstruktion aufgelagert vorliegen, noch ausgerichtet werden, also in eine Zwischen- oder Endposition relativ gegenüber der Unterbauleiste und/oder dem zugeordneten wenigstens einen Belagelement bewegt werden. Bevorzugt ist die Höhe des Begrenzungselementes derart gewählt, dass im aufgelegten Zustand des Begrenzungselementes auf der Unterbauleiste das darüber liegende Belagelement ein gewisses Spiel zu dem Begrenzungselement hat, zumindest wenn das Belagelement noch unbelastet ist, also darauf noch kein Gegenstand abgestellt ist oder noch keine Person steht. Dieses Spiel ist bevorzugt derart klein bemessen, dass einem möglichen Verkippen des Begrenzungselementes gegenüber der Unterbauleiste entgegengewirkt ist.
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Es kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper des Begrenzungselementes an der Oberseite wenigstens einen, vorzugsweise mehrere zueinander beabstandete stegförmige Erhebungen aufweist. Die Erhebungen dienen zur Abstützung gegen das Belagelement, um ein Kippen des Begrenzungselementes gegenüber der Unterbauleiste zu vermeiden oder zumindest entgegenzuwirken. Durch die stegförmigen Erhebungen ist die Kontaktfläche des Begrenzungselementes an das Belagelement bei auftretender Kippneigung des Begrenzungselementes gegenüber der Unterbauleiste auf ein Mindestmaß begrenzt.
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Die Erhebungen können parallel oder im Wesentlichen parallel zu dem als Anschlag dienenden Vorsprung oder der Seitenfläche verlaufen. Dadurch ergeben sich beispielsweise herstellungstechnische Vorteile, da das Begrenzungselement aus einem Strangpressprofil gefertigt werden kann. Die Erhebungen verlaufen dann in Längsrichtung des Strangpressprofiles.
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Nach einer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der Grundkörper des Begrenzungselementes im Bereich der Aufsetzfläche eine von der Seitenfläche beabstandete Anbindungsstelle umfasst, über welche das Begrenzungselement an der Unterbauleiste mittels eines Befestigungselementes befestigbar ist. Die Anbindungsstelle ist beispielsweise ein Durchgangsloch oder eine Durchgangsbohrung. Das Befestigungselement kann ein Schraubelement sein. Das Begrenzungselement kann dadurch an der Unterbauleiste befestigt werden, indem das Schraubelement das Durchgangsloch durchgreift und das Begrenzungselement gegen die Unterbauleiste verschraubt. Durch die Befestigung des Begrenzungselementes gegen die Unterbauleiste wirkt das Begrenzungselement im Bereich seines seitlichen Überhanges über die Unterbauleiste stabilisierend auf das darüber befindliche Belagelement. Das Belagelement kann dadurch auch in dem überstehenden Rand belastet werden, beispielsweise durch Begehung von einer Person, ohne dass es zu einem seitlichen Abkippen des Belagelementes kommt oder allenfalls ein geringfügiges und tolerierbares seitliches Abkippen stattfindet.
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Es bietet sich an, dass das Begrenzungselement ein Metallteil ist, insbesondere Aluminium oder eine Aluminiumlegierung aufweist oder daraus besteht. Dadurch kommt dem Begrenzungselement eine hohe Stabilität und Verformungssteifigkeit zu. Insofern ist etwaigen Verformungen an dem Begrenzungselement bei auftretenden hohen Belastungen über das darüber liegende Belagelement entgegengewirkt. Dadurch ist es begünstigt, dass ein Kippeln des darüber liegenden Belagelementes ausbleibt.
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Bei wenigstens einer der vorstehend beschriebenen Unterkonstruktionen kann wenigstens eine Abdeckleiste vorgesehen sein, welche zur Verblendung wenigstens einer der Außenseiten einer mittels der Unterkonstruktion und den Belagelementen gebildeten Bodenfläche umfasst. Die Abdeckleiste kann eine Dekorleiste sein und dient dazu, ein optisch ansprechendes Flächenbild des Bodenbelages zusammen mit einem optisch ansprechenden Abschluss im Bereich der Ränder des Bodenbelages zu erreichen.
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Nach einer Ausgestaltung umfasst die Abdeckleiste zwei Winkelprofile mit jeweils zwei Schenkeln, wobei eines der Winkelprofile an einem der Schenkel eine Einsteckaufnahme aufweist, in welche das andere Winkelprofil mit einem Schenkelende eingesteckt ist. Beispielsweise weist der andere Schenkel des einen Winkelprofils eine Anlagefläche zum Anlegen auf der Bodenfläche und der andere Schenkel des anderen Winkelprofils eine Aufstandsfläche zum Aufsetzen der Abdeckleiste auf einem Untergrund auf. Dadurch ermöglicht die Abdeckleiste zusätzlich einen Ausgleich bei einer Schräglage des Untergrundes relativ gegenüber der verlegten Bodenfläche in einfacher Weise. Dieser Ausgleich ist durch eine variierbare Einstecktiefe des einen Winkelelementes in der Einsteckaufnahme des anderen Winkelelementes zu erreichen. Diese Einstecktiefe ergibt sich selbsttätig durch den einen Schenkel mit der Anlagefläche, welcher auf der Oberseite des Bodenbelages aufliegt.
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Beispielsweise wird in einem ersten Arbeitsschritt das Winkelprofil mit der Aufstandsfläche auf dem Untergrund aufgesetzt und in einem weiteren Arbeitsschritt dann das andere Winkelprofil unter Ausbildung einer Steckverbindung soweit gegen das bereits montierte Winkelprofil aufgeschoben, bis der Schenkel mit der Anlagefläche auf der Oberfläche des Belages zur Anlage gelangt. Dadurch ist der Seitenbereich des Bodenbelages mittels der zweiteiligen Abdeckleiste verblendet, auch wenn der Untergrund relativ zu der Oberfläche des Bodenbelages zueinander schräg bzw. schief verläuft.
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Es kann vorgesehen sein, dass die Einsteckaufnahme durch ein Flachprofil gebildet ist, welches im Bereich eines längsseitigen Endes mit dem einen Schenkel des einen Winkelprofils verbunden ist, beispielsweise verschweißt, vernietet und/oder verklebt ist und mit seinem anderen längsseitigen Ende zusammen mit dem einen Schenkel eine Einstecköffnung bildet. Dadurch ist eine technisch einfache Herstellung der Einsteckaufnahme begünstigt.
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Die Abdeckleiste kann ein Metallteil sein. Beispielsweise sind beide Winkelprofile als Metallteile ausgebildet. Grundsätzlich kann die Abdeckleiste auch ein Kunststoffteil sein.
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Insbesondere umfasst die Unterbauleiste eine Oberseite und eine Unterseite und zwischen der Oberseite und der Unterseite vorliegende Seitenflächen, welche den Außenumfang bilden oder zumindest teilweise ausbilden. Die Oberseite der Unterbauleiste korrespondiert zumindest teilweise mit der Aufsetzfläche des Tragelementes, so dass das Tragelement mit seiner Aufsetzfläche auf die Oberseite der Unterbauleiste aufgesetzt werden kann. Wenigstens eine der Seitenflächen der Unterbauleiste sind korrespondierend zu der Seitenfläche des Tragelementes ausgebildet, so dass bei aufgesetztem Tragelement auf die Unterbauleiste die Seitenfläche des Tragelementes gegenüber der dann zugewandten Seitenfläche der Unterbauleiste als Anschlag und/oder Führung, beispielsweise entlang der Längserstreckung der Seitenfläche des Tragelementes dient. Beispielsweise sind die Seitenflächen der Unterbauleiste im Wesentlichen orthogonal oder orthogonal zu der Oberseite der Unterbauleiste angeordnet. Beispielsweise sind die Oberseite und zumindest ein Teil der Seitenflächen der Unterbauleiste ein Bestandteil eines Grundkörpers, welcher im Querschnitt eckig, insbesondere viereckig, ausgebildet ist und als Hohlkörper vorliegen kann. Die Seitenflächen können nach unten hin zur Unterseite verlängert sein und Schenkel einer Aufnahme bilden, in welche ein Dämpfungselement oder ein sonstiges Auflagerelement aufgenommen werden kann, insbesondere klemmend aufgenommen werden kann.
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Die Erfindung umfasst auch einzelne Bauteile der Unterkonstruktion oder Bauteile, welche für den Einsatz in wenigstens einer der vorstehenden Unterkonstruktionen geeignet sind. Insofern ist nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ein Tragelement für die Auflagerung von plattenförmigen Belagelementen auf einer Unterbauleiste vorgesehen. Das Tragelement kann das zu den vorstehenden Unterkonstruktionen beschriebene Tragelement sein. Es wird daher auf die dazu bereits beschriebenen vorteilhaften Wirkungen verwiesen.
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Das Tragelement umfasst einen vorzugsweise plattenförmigen Grundkörper mit einer Oberseite und einer Unterseite. Der Grundkörper umfasst eine der Oberseite zugeordnete Auflagerfläche zum Auflagern wenigstens eines der Belagelemente darauf, eine der Unterseite zugeordnete Aufsetzfläche zum Aufsetzen des Tragelementes auf die Unterbauleiste und eine ebenfalls der Unterseite zugeordnete Seitenfläche, wobei die Seitenfläche zur seitlichen Bewegungsbegrenzung und/oder zur Bewegungsführung des Tragelementes gegenüber der Unterbauleiste dient, wenn die Unterbauleiste auf der Aufsetzfläche aufgesetzt ist. Bevorzugt ist die Seitenfläche lagefest bezüglich des Grundkörpers. Bevorzugt liegen auch die Auflagefläche und/oder die Aufsetzfläche lagefest bezüglich des Grundkörpers vor. Beispielsweise ist die Seitenfläche an einem von dem Grundkörper nach außen wegstehenden Vorsprung, insbesondere rippenförmigen und/oder stegförmigen Vorsprung ausgebildet. Der Vorsprung kann mit dem Grundkörper oder mit der Unterseite des Grundkörpers verbunden sein, insbesondere daran angeformt sein.
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Das Tragelement umfasst ferner wenigstens ein Federelement, welches quer zur Seitenfläche derart federelastisch bewegbar ist, dass bei einem Aufsetzen des Tragelementes auf die Unterbauleiste das Tragelement gegen die Kraft des Federelementes zwischen dem Federelement und der Seitenfläche aufgenommen wird und das Federelement dann die Unterbauleiste gegen die Seitenfläche drückt.
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Nach einer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der Grundkörper eine weitere Seitenfläche umfasst, welche in einem Abstand zu der Seitenfläche angeordnet ist und beide Seitenflächen zur seitlichen Bewegungsbegrenzung und/oder zur Bewegungsführung des Tragelementes gegenüber der Unterbauleiste dienen, wenn die Unterbauleiste zwischen den Seitenflächen aufgenommen ist. Insbesondere ist die weitere Seitenfläche über wenigstens einen Flächenabschnitt lagefest bezüglich des Grundkörpers und über wenigstens einen anderen Flächenabschnitt gegenüber dem Grundkörper bewegbar. Der bewegbare Flächenabschnitt ist dem Federelement derart zugeordnet, dass bei aufgesetztem Tragelement auf die Unterbauleiste das Federelement über dem bewegbaren Flächenabschnitt auf das Tragelement wirkt und das Tragelement gegen die Seitenfläche drückt.
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Es kann die weitere Seitenfläche an einem von dem Grundkörper nach außen wegstehenden Vorsprung ausgebildet sein und durch den Vorsprung das Federelement gebildet sein. Beispielsweise ist dazu der Vorsprung im Bereich des wenigstens einen lagefesten Flächenabschnittes der weiteren Seitenfläche mit der Unterseite des Grundkörpers verbunden, insbesondere daran angeformt, und im Bereich des bewegbaren Flächenabschnitts der weiteren Seitenfläche ohne Verbindung zu der Unterseite des Grundkörpers, beispielsweise indem der Grundkörper dort eine Durchgangsöffnung aufweist. Der bewegbare Flächenabschnitt hat dadurch die Funktion eines federelastisch bewegbaren Federabschnitts und bildet das Federelement oder ist Bestandteil des Federelementes. Dazu kann es vorgesehen sein, dass im Bereich des bewegbaren Flächenabschnitts der weiteren Seitenfläche der Vorsprung rippenförmig oder stegförmig ausgebildet ist und zumindest über einen Längenabschnitt gegenüber dem wenigstens einen lagefesten Flächenabschnitt in Richtung zu der Seitenfläche hervorsteht. Der bewegbare Flächenabschnitt kann wellenförmig, beispielsweise M-förmig oder W-förmig verlaufen. Beispielsweise ist das Tragelement ein Kunststoffteil, insbesondere ein durch Spritzgießen gefertigtes Kunststoffteil.
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Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass das Tragelement wenigstens einen Vorsprung aufweist, welcher von der Oberseite des Grundkörpers nach außen wegsteht und beispielsweise der Bildung von Fugen zwischen zwei benachbarten Belagelementen dient. Der wenigstens eine Vorsprung kann als von der Aufsetzfläche des Grundkörpers erhabener Steg ausgebildet sein. Beispielsweise erstreckt sich die Längserstreckung des Steges derart, dass die von den benachbarten Belagelementen ausgebildete Fuge sich in Richtung der Längserstreckung des Steges verläuft. Beispielsweise ist der wenigstens eine Vorsprung bzw. Steg an dem Grundkörper angeformt. Auch können mehrere solcher Vorsprünge bzw. Stege vorgesehen sein, welche jeweils von der Oberseite des Grundkörpers nach außen wegstehen und beispielsweise der Bildung von Fugen zwischen benachbarten Belagelementen dienen. Die Vorsprünge bzw. Stege können mit ihrer jeweiligen Längserstreckung in einer Kreuzanordnung zueinander vorliegen, so dass die Vorsprünge bzw. Stege zur Ausbildung von Fugen nutzbar sind, welche bei insgesamt vier auf der Auflagerfläche des Tragelementes aufgelagerten Belagelementen vorliegen.
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Auch kann es vorgesehen sein, dass das Tragelement wenigstens eine Befestigungsstelle zur Befestigung an der Unterbauleiste aufweist. Beispielsweise ist die wenigstens eine Befestigungsstelle durch eine Durchgangsöffnung, insbesondere Durchgangsbohrung, gebildet, welche beispielsweise im Bereich der Aufsetzfläche des Tragelementes angeordnet ist. Die Durchgangsöffnung ist derart ausgebildet, dass ein Befestigungselement, wie beispielsweise ein Schraubelement, eingeführt werden kann, um das Tragelement gegen die Unterbauleiste zu befestigen bzw. verschrauben.
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Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Begrenzungselement zur Begrenzung des seitlichen Überhangs eines plattenförmigen Belagelementes über eine Unterbauleiste vorgesehen. Das Begrenzungselement kann das zu der einen vorstehenden Unterkonstruktion beschriebene Begrenzungselement sein. Es wird daher auf die dazu bereits beschriebenen vorteilhaften Wirkungen verwiesen.
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Das Begrenzungselement umfasst einen vorzugsweise plattenförmigen Grundkörper mit einer Oberseite und einer Unterseite. Der Grundkörper des Begrenzungselements umfasst eine der Unterseite zugeordnete Aufsetzfläche zum Aufsetzen des Begrenzungselementes auf die Unterbauleiste und eine ebenfalls der Unterseite zugeordnete Seitenfläche, wobei die Seitenfläche zur seitlichen Bewegungsbegrenzung und/oder zur Bewegungsführung des Begrenzungselementes gegenüber der Unterbauleiste dient, wenn die Unterbauleiste auf der Aufsetzfläche aufgesetzt ist. Beispielsweise dient die Seitenfläche als Führung bei einer Bewegung des Begrenzungselementes in Längsrichtung der Unterbauleiste.
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Bevorzugt ist die Seitenfläche lagefest bezüglich des Grundkörpers. Bevorzugt liegt auch die Aufsetzfläche lagefest bezüglich des Grundkörpers vor. Beispielsweise ist die Seitenfläche an einem von dem Grundkörper nach außen wegstehenden Vorsprung, insbesondere rippenförmigen und/oder stegförmigen Vorsprung ausgebildet. Der Vorsprung kann mit dem Grundkörper oder mit der Unterseite des Grundkörpers verbunden sein, insbesondere daran angeformt sein.
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Der Grundkörper des Begrenzungselementes umfasst ferner einen sich von der Oberseite erhebenden Vorsprung, welcher über einen seitlichen Verlängerungsabschnitt in einem Abstand zur Aufsetzfläche vorliegt und als Anschlag für eine Stirnseite des Belagelementes dient oder nutzbar ist. Ferner umfasst der Grundkörper an der Oberseite wenigstens einen, vorzugsweise mehrere zueinander beabstandete stegförmige Erhebungen. Die Erhebungen dienen zur Abstützung gegen das Belagelement, um ein Kippen des Begrenzungselementes gegenüber der Unterbauleiste zu vermeiden oder zumindest entgegenzuwirken.
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Es kann vorgesehen sein, dass die Erhebungen parallel oder im Wesentlichen parallel zu dem als Anschlag dienenden Vorsprung und/oder der Seitenfläche verlaufen. Es kann ferner vorgesehen sein, dass der Grundkörper des Begrenzungselementes im Bereich der Aufsetzfläche eine von der Seitenfläche beabstandete Anbindungsstelle, wie beispielsweise ein Durchgangsloch, zur Befestigung des Begrenzungselementes an der Unterbauleiste umfasst. Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass das Begrenzungselement ein Metallteil ist, insbesondere Aluminium oder eine Aluminiumlegierung aufweist oder daraus besteht.
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Nach einem nochmals weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Abdeckleiste zur Verblendung der Außenseiten von erhöhten, insbesondere begehbaren Bodenflächen von Terrassen oder sonstigen Böden vorgesehen. Die Abdeckleiste kann die zu den vorstehenden Unterkonstruktionen beschriebene Abdeckleiste sein. Es wird daher auf die dazu bereits beschriebenen vorteilhaften Wirkungen verwiesen.
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Die Abdeckleiste umfasst zwei Winkelprofile mit jeweils zwei Schenkeln. Eines der Winkelprofile weist an einem der Schenkel eine Einsteckaufnahme auf, in welche das andere Winkelprofil mit einem Schenkelende eingesteckt ist. Der andere Schenkel des einen Winkelprofils weist eine Anlagefläche zum Anlegen auf der erhöhten Bodenfläche und der andere Schenkel des anderen Winkelprofils eine Aufstandsfläche zum Aufsetzen der Abdeckleiste auf einen Untergrund auf.
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Es kann vorgesehen sein, dass die Einsteckaufnahme durch ein Flachprofil gebildet ist, welches im Bereich eines längsseitigen Endes mit dem einem Schenkel des einen Winkelprofils verbunden ist, beispielsweise verschweißt, vernietet und/oder verklebt ist, und mit seinem anderen längsseitigen Ende zusammen mit dem einen Schenkel eine Einstecköffnung bildet. Die Abdeckleiste, beispielsweise die beiden Winkelprofile, können ein Metallteil sein. Grundsätzlich kann die Abdeckleiste auch ein Kunststoffteil sein.
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Nach einem nochmals weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Bodenaufbau von Terrassen oder sonstigen Böden vorgesehen. Der Bodenaufbau umfasst eine der vorstehend beschriebenen Unterkonstruktionen oder zumindest eine der Ausgestaltungen der vorstehend beschriebenen Unterkonstruktionen und darauf verlegte plattenförmige Belagelemente.
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Durch die Erfindung kann ein Bodenbelag aus plattenförmigen Belagelementen, wie beispielsweise keramischen Steinplatten, errichtet werden. Die Erfindung ist grundsätzlich auch für die Errichtung eines Bodenbelages aus dielenförmigen Belagelementen geeignet. Die vorstehend beschriebenen Bauteile, insbesondere das Tragelement, das Begrenzungselement, die Unterbauleisten und/oder die Abdeckleiste können auch bei dielenförmigen Belagelementen genutzt werden.
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Die Erfindung begünstigt, dass der Bodenbelag ein ebenes und gleichmäßiges Verlegebild zeigt. Ferner begünstigt die Erfindung, dass die Fugen zwischen jeweils benachbarten Belagelementen maßgenau über die gesamte Bodenfläche ausgebildet werden und die Belagelemente exakt auf einer gemeinsamen Ebene liegen. Es werden daher Erhebungen an den Stößen und somit etwaige Stolperkanten vermieden. Darüber hinaus begünstigt die Erfindung, dass der Randbereich des Bodenbelages einen optisch ansprechenden und sauberen Abschluss hat.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung wenigstens eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen.
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Es zeigen:
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1 eine mögliche Ausführungsform eines Bodenaufbaus beispielsweise einer Terrasse mit einer Unterkonstruktion und darauf verlegten plattenförmigen Belagelementen,
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2 eine mögliche Ausführungsform eines Tragelementes für die Auflagerung von plattenförmigen Belagelementen auf einer Unterbauleiste, beispielsweise zum Aufbau der Unterkonstruktion gemäß der 1, in einer perspektivischen Ansicht von oben,
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3 das Tragelement der 2 in einer perspektivischen Ansicht von unten,
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4 das Tragelement der 2 im aufgesetzten Zustand auf eine Unterbauleiste in einer Seitenansicht,
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5 eine mögliche Ausführungsform eines Begrenzungselementes zur Begrenzung des seitlichen Überhanges eines plattenförmigen Belagelementes über eine Unterbauleiste, beispielsweise zum Aufbau der Unterkonstruktion gemäß der 1, in einer perspektivischen Ansicht,
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6 das Begrenzungselement der 5, montiert auf einer Unterbauleiste, in einer perspektivischer Ansicht,
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7 ein möglicher Aufbau einer Unterkonstruktion mit einer Unterbauleiste, zwei Tragelementen und einem darauf aufgesetzten Belagelement, wobei zwischen den Tragelementen das Begrenzungselement gemäß der 5 angeordnet ist, in einer Vorderansicht,
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8 der Aufbau gemäß der 7 in einer Rückansicht,
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9 eine mögliche Ausführungsform einer Abdeckleiste zur Verblendung der Außenseiten einer erhöhten Bodenfläche, beispielsweise zum Aufbau der Unterkonstruktion gemäß der 1, in einer perspektivischen Ansicht und
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10 die Abdeckleiste der 9, eingebaut an einer verlegten Bodenfläche, in einem Teilschnitt.
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1 zeigt – in schematischer Darstellung – eine mögliche Ausführungsform eines, eine Bodenfläche 320 bildenden Bodenaufbaus 200, beispielsweise einer Terrasse, in einer perspektivischen Ansicht. Der Bodenaufbau 200 umfasst eine Unterkonstruktion 100, welche auf einem beispielsweise ebenen Untergrund 400 aufgesetzt ist. Der Bodenaufbau 200 umfasst ferner eine Vielzahl auf der Unterkonstruktion 100 verlegte, vorzugsweise plattenförmige Belagelemente 210, 220, 230, 240, 250, 260, welche einen Bodenbelag 300 bilden. Die Oberseite des Bodenbelages 300 wiederum bildet die Bodenfläche 320 des Bodenaufbaus 200 aus. Um den Aufbau der Unterkonstruktion 100 zu veranschaulichen, ist in der 1 der Bodenbelag 300 noch nicht vollständig verlegt und damit die Sicht auf die Unterkonstruktion 100 freigegeben.
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Die Unterkonstruktion 100 umfasst wenigstens eine Unterbauleiste 90 und wenigstens ein Tragelement 10, mittels welchem wenigstens eines der Belagelemente 210 bis 260 auf der Unterbauleiste 90 aufgelagert ist bzw. aufgelagert werden kann. Die Unterbauleiste 90 wiederum kann auf dem Untergrund 400 aufgesetzt sein, beispielsweise direkt aufgesetzt sein. Auch kann zwischen der Unterbauleiste 90 und dem Untergrund 400 wenigstens ein Zwischenelement vorgesehen sein. Das Zwischenelement kann ein Stelzlager, insbesondere ein höhenverstellbares Stelzlager, oder ein sonstiges Auflager 110 oder Plattenlager sein oder umfassen. Ergänzend oder alternativ kann das Zwischenelement eine beispielsweise gummielastische Unterlage sein oder umfassen. Die Unterlage kann aus einem gummiartigen Material, wie beispielsweise Gummigranulat, bestehen oder ein solches Material umfassen, welches vorzugsweise dampfdiffusionsfähig und/oder trittschalldämpfend ist.
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Die Unterkonstruktion 100 weist die Unterbauleiste 90 bevorzugt mehrfach auf. Beispielsweise sind die Unterbauleisten 90 in einem Abstand zueinander, insbesondere in einem im Wesentlichen gleichen Abstand zueinander bezüglich ihrer jeweiligen Längsseiten angeordnet sind. Beispielsweise ist der Abstand jeweils benachbarter Unterbauleisten 90.1 und 90.2 zueinander derart bemessen, dass mehrere Belagelemente 230, 240 in einer Reihe hintereinander darauf aufgelagert werden können, wobei die Belagelemente 230.1, 240.1 mit ihren jeweils einander gegenüberliegenden Rändern auf jeweils einem der benachbarten Unterbauleisten 90.1, 90.2 aufliegen.
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Bevorzugt stehen die benachbarten Unterbauleisten 90.1, 90.2 mit einem Flächenabschnitt über die Reihe der Belagelemente 230.1, 240.1 heraus, so dass darauf jeweils eine daran sich anschließende Reihe mit Belagelementen 210.1, 220.1 aufgelagert werden kann, welche beispielsweise parallel oder im Wesentlichen parallel zu der anderen Reihe mit den Belagelementen 230.1, 240.1 verläuft. Zur Auflagerung der besagten Belagelemente 230.1, 240.1, 210.1 und 220.1 auf die benachbarten Unterbauleisten 90.1, 90.2 ist das Tragelement 10 vorgesehen, welches bevorzugt ebenfalls mehrfach vorhanden ist.
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Darüber hinaus können quer zu den Unterbauleisten 90.1, 90.2, welche beabstandet zueinander angeordnet sind, weitere Unterbauleisten 90.3 vorgesehen sein, welche mit den zueinander beabstandeten Unterbauleisten 90.3 verbunden sind, wodurch die Unterbauleisten 90 zusammen ein Rahmen oder Kreuzverbund ausbilden können. Die weiteren Unterbauleisten 90.3 sind bevorzugt baugleich zu den bereits vorstehend beschriebenen Unterbauleisten 90.
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Ein weiterer Bestandteil der Unterkonstruktion 100 kann wenigstens ein Begrenzungselement 50 sein, welches zur Begrenzung des seitlichen Überhangs Ü eines der Belagelemente 210 bis 260 über die zugehörige Unterbauleiste 90 dient. Bei der Unterkonstruktion 100 ist bevorzugt das Begrenzungselement 50 mehrfach vorgesehen, so dass dem jeweils im Randbereich verlegten Belagelement, wie beispielsweise dem Belagelement 210 wenigstes eines der Begrenzungselemente 50 zugeordnet ist, um den seitlichen Überhang des Belagelementes 210 über die darunterliegende Unterbauleiste 90 zu begrenzen.
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Auch kann ein weiterer Bestandteil der Unterkonstruktion 100 wenigstens eine Abdeckleiste 70 sein, welche zur Verblendung der Außenseiten der durch den Bodenaufbau 200 errichteten Bodenfläche 320 dient. Auch die Abdeckleiste 70 ist bevorzugt mehrfach vorgesehen, so dass beispielsweise sämtliche Außenseiten des Bodenaufbaus 200 mittels der Abdeckleiste 70 verblendet werden können.
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2 und 3 zeigen eine mögliche Ausführungsform des Tragelementes 10, wie es bei der Unterkonstruktion 100 gemäß der 1 zum Einsatz kommt. Es zeigen die 2 das Tragelement 10 in einer perspektivischen Darstellung von oben und die 3 das Tragelement 10 in einer perspektivischen Darstellung von unten.
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Das Tragelement 10 umfasst einen, vorzugsweise plattenförmigen Grundkörper 11 mit einer Oberseite 12 und einer Unterseite 13. Der Grundkörper 11 wiederum umfasst eine der Oberseite 12 zugeordnete Auflagerfläche 14 zum Auflagern wenigstens eines Belagelementes, beispielsweise wenigstens eines der Belagelemente 210 bis 260 der Unterkonstruktion 100 gemäß der 1. Ferner umfasst der Grundkörper 11 eine der Unterseite 13 zugeordnete Aufsetzfläche 15 zum Aufsetzen des Tragelementes 10 auf eine Unterbauleiste, beispielsweise die Unterbauleiste 90 der Unterkonstruktion 100 gemäß der 1. Weiterhin umfasst der Grundkörper 11 eine ebenfalls der Unterseite 13 zugeordnete Seitenfläche 16, welche zur seitlichen Bewegungsbegrenzung und/oder zur Bewegungsführung des Tragelementes 10 gegenüber der Unterbauleiste 90 dient, wenn die Unterbauleiste 90 auf der Aufsetzfläche 15 aufgesetzt ist. Bevorzugt ist die Seitenfläche 16 lagefest bezüglich des Grundkörpers 11 ausgebildet.
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Bevorzugt weist das Tragelement 10 ferner wenigstens ein Federelement 18 auf, welches quer zu der Seitenfläche 16 derart federelastisch bewegbar ist, dass bei einem Aufsetzen des Tragelementes 10 auf die Unterbauleiste 90 das Tragelement 10 gegen die Kraft des Federelementes 18 zwischen dem Federelement 18 und der Seitenfläche 16 aufgenommen wird und das Federelement 18 die Unterbauleiste 90 gegen die Seitenfläche 16 drückt (4). Durch die Seitenfläche 16 kann das Tragelement 10 auf der Unterbauleiste 90 an einer gewünschten Stelle positioniert werden, beispielsweise durch ein Bewegen entlang der Seitenfläche 16, bevor das wenigstens eine Belagelement 210 darauf aufgelagert wird. Durch die Federkraft des Federelementes 18 ist das Tragelement 10 an dieser gewünschten Stelle an der Unterbauleiste 90 dann klemmend gehalten.
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Ergänzend oder alternativ kann der Grundkörper 11 eine weitere Seitenfläche 17 umfassen, welche in einem Abstand A (3) zu der Seitenfläche 16 angeordnet ist. Bevorzugt dienen dann beide Seitenflächen 16, 17 zur seitlichen Bewegungsbegrenzung und/oder zur Bewegungsführung des Tragelementes 10 gegenüber der Unterbauleiste 90, beispielsweise indem die Unterbauleiste 90 zwischen den Seitenflächen 16, 17 aufgenommen ist. Es kann vorgesehen sein, dass die weitere Seitenfläche 17 über wenigstens einen, vorzugsweise zwei Flächenabschnitte 20, 21 lagefest bezüglich des Grundkörpers 11 ist und über wenigstens einen anderen Flächenabschnitt 220, welcher beispielsweise zwischen den beiden lagefesten Flächenabschnitten 20, 21 angeordnet ist, gegenüber dem Grundkörper 11 bewegbar ist. Beispielsweise ist der bewegbare Flächenabschnitt 22 dem Federelement 18 zugeordnet, so dass bei aufgesetztem Tragelement 10 auf die Unterbauleiste 90 das Federelement 18 über den bewegbaren Flächenabschnitt 22 auf das Tragelement 90 wirkt und das Tragelement 90 gegen die Seitenfläche 16 drückt (4).
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Bevorzugt ist die weitere Seitenfläche 17 an einem von dem Grundkörper 11 nach außen wegstehenden Vorsprung 23 ausgebildet. Bevorzugt ist ferner durch den Vorsprung 23 das Federelement 18 gebildet. Dies ist beispielsweise derart realisiert, dass der Vorsprung 23 im Bereich der lagefesten Flächenabschnitte 20, 21 an der Unterseite 13 des Grundkörpers 11 angeformt ist und im Bereich des bewegbaren Flächenabschnittes 22 ohne Verbindung zu der Unterseite 13 des Grundkörpers 11 ist, beispielsweise indem der Grundkörper 11 dort eine Durchgangsöffnung 24 aufweist. Der Vorsprung 23 kann dann im Bereich des bewegbaren Flächenabschnitts 22 eine federelastische Bewegung ausführen, so dass der Vorsprung 23 in dem Bereich des bewegbaren Flächenabschnitts 22 einen federelastisch bewegbaren Federabschnitt 19 bildet, welcher integraler Bestandteil des Federelementes 18 sein kann oder das Federelement 18 ausbildet. Beispielsweise ist dazu der Vorsprung 23 zumindest im Bereich des bewegbaren Flächenabschnitts 22, also im Bereich des federelastisch bewegbaren Federabschnitts 19 rippenförmig und/oder stegförmig ausgebildet und steht gegenüber den lagefesten Flächenabschnitten 20, 21 in Richtung zu der Seitenfläche 16 hervor. Beispielsweise ist der Federabschnitt 19 durch einen wellenförmigen, insbesondere M-förmigen oder B-förmigen Längenabschnitt des Vorsprung 23 gebildet. Bevorzugt ist der Vorsprung 23 auch im Bereich der lagefesten Flächenabschnitte 20, 21 rippenförmig bzw. stegförmig ausgebildet.
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Bevorzugt ist die Seitenfläche 16 an einem von dem Grundkörper 11 nach außen wegstehenden Vorsprung 25 ausgebildet. Der Vorsprung 25 kann rippenförmig und/oder stegförmig sein und mit seiner Längserstreckung beispielsweise mit gleichem Abstand oder im Wesentlichen gleichen Abstand zu dem Vorsprung 23 beispielsweise im Bereich wenigstens einer der lagefesten Flächenabschnitte 20, 21 verlaufen. Bevorzugt ist der Vorsprung 25 an der Unterseite 13 des Grundkörpers 11 angeformt.
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Bevorzugt ist die Seitenfläche 16 quer zu der Aufsetzfläche 15 angeordnet. Beispielsweise verläuft die Seitenfläche 16 im Wesentlichen orthogonal oder orthogonal zu der Aufsetzfläche 15. Bevorzugt ist die weitere Seitenfläche 17 quer zu der Aufsetzfläche 15 angeordnet. Beispielsweise verläuft die weitere Seitenfläche 17 im Wesentlichen orthogonal oder orthogonal zu der Aufsetzfläche 15. Beispielsweise bilden die Seitenfläche 16 und die weitere Seitenfläche 17 sowie die Aufsetzfläche 15 eine im Wesentlichen U-förmige oder U-förmige Aufnahme für die Unterbauleiste 90 aus.
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Die Unterbauleiste 90 umfasst eine Oberseite 92 und eine Unterseite 93 und zwischen der Oberseite 92 und der Unterseite 93 vorliegende Seitenflächen 94, 95, welche den Außenumfang bilden oder zumindest teilweise ausbilden (4 und 6). Die Oberseite 92 der Unterbauleiste 90 korrespondiert zumindest teilweise mit der Aufsetzfläche 15 des Tragelementes 10, so dass das Tragelement 10 mit seiner Aufsetzfläche 15 auf die Oberseite 92 der Unterbauleiste aufgesetzt werden kann. Wenigstens eine der Seitenflächen 94, 95 der Unterbauleiste 90 sind korrespondierend zu der Seitenfläche 16 des Tragelementes 10 ausgebildet, so dass bei aufgesetztem Tragelement 10 auf die Unterbauleiste 90 die Seitenfläche 16 gegenüber der dann zugewandten Seitenfläche 94 oder 95 der Unterbauleiste 90 als Anschlag und/oder Führung, beispielsweise entlang der Längserstreckung der Seitenfläche 16 dient. Beispielsweise sind die Seitenflächen 94 und 95 der Unterbauleiste 90 im Wesentlichen orthogonal oder orthogonal zu der Oberseite 92 angeordnet. Beispielsweise sind die Oberseite 92 und zumindest ein Teil der Seitenflächen 94 und 95 ein Bestandteil eines Grundkörpers der Unterbauleiste 90, welcher im Querschnitt eckig, insbesondere viereckig ausgebildet ist und als Hohlkörper vorliegen kann. Die Seitenflächen 94, 95 können nach unten hin zur Unterseite 93 verlängert sein und Schenkel einer Aufnahme bilden, in welche ein Bodenteil, wie beispielsweise ein Dämpfungselement 91 aufgenommen werden kann (4 und 6).
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Bei dem Tragelement 10 kann zusätzlich wenigstens eine Befestigungsstelle 26 zur Befestigung an der Unterbauleiste 90 vorgesehen sein. Die Befestigungsstelle 26 kann eine Durchgangsöffnung sein. Bevorzugt befindet sich die Befestigungsstelle 26 im Bereich der Aufsetzfläche 15, so dass bei aufgesetztem Tragelement 10 auf der Unterbauleiste 90 über die Befestigungsstelle 26 beispielsweise ein Befestigungselement, wie beispielsweise ein Schraubelement, eingesetzt werden kann, um das Tragelement 10 unter Nutzung der Befestigungsstelle 26 gegen die Unterbauleiste 90 zu befestigen.
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Bevorzugt umfasst das Tragelement 10 auch wenigstens einen Vorsprung 28, welcher von der Oberseite 12 des Grundkörpers 11 nach außen wegsteht und der Bildung von Fugen zwischen zwei benachbarten Belagelementen, wie beispielsweise den Belagelementen 210 und 240 der Unterkonstruktion 100 gemäß der 1 dient. Der Vorsprung 25 kann als von der Auflagerfläche 14 des Grundkörpers 11 erhabener Steg ausgebildet sein. Beispielsweise erstreckt sich die Längserstreckung des Steges derart, dass die von den benachbarten Belagelementen 210, 240 ausgebildete Fuge sich in Richtung der Längserstreckung des Steges verläuft.
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Bevorzugt ist der Vorsprung 28 an dem Grundkörper 11 angeformt. Im Bereich der Anformung kann der Grundkörper 11 eine Ausnehmung 27 aufweisen. Ferner kann an dem Vorsprung 28 eine Sollbruchstelle vorgesehen sein, an welcher der Vorsprung 28 gezielt von dem Grundkörper 11 getrennt werden kann. Bevorzugt kann der Vorsprung 28 mehrfach, beispielsweise vierfach vorgesehen sein. Die Vorsprünge 28 können zueinander in einer Kreuzanordnung ausgerichtet sein, wobei die jeweils gegenüberliegenden Vorsprünge 28 in einem Abstand zueinander vorliegen können. Dadurch können bis zu vier der Belagelemente 210 bis 260 mit jeweils einem Eckbereich auf dem Tragelement 10 aufgelagert werden.
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4 zeigt das Tragelement 10 im aufgesetzten Zustand auf die Unterbauleiste 90, wie es beispielsweise bei der Unterkonstruktion 100 gemäß der 1 vorgesehen ist. Die Unterbauleiste 90 ist dort beispielhaft auf wenigstens ein Dämpfungselement 91 aufgesetzt, welches das Auflager 110 bilden kann, wie es zu der 1 beschrieben ist. Das Dämpfungselement 91 dient beispielsweise zur Trittschalldämpfung und/oder zur Dampfdiffusionsförderung. Das Dämpfungselement 91 kann aus Gummi oder Gummigranulat bestehen oder ein solches Material aufweisen. Beispielsweise ist das Dämpfungselement 91 in eine an der Unterseite 93 der Unterbauleiste 90 vorgesehene Aufnahme zwischen den Seitenflächen 94 und 95 bzw. Schenkeln der Aufnahme aufgenommen (6).
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In dem aufgesetzten Zustand des Tragelementes 10 auf der Unterbauleiste 90 befindet sich die Seitenfläche 16 in Anlage gegen die Seitenfläche 94 der Unterbauleiste 90, wobei auf der anderen Seite das Federelement 18 gegen die Seitenfläche 95 der Unterbauleiste 90 drückt. In diesem Zustand dienen die lagefesten Flächenabschnitte 20, 21 der weiteren Seitenfläche 17 als zusätzliche Bewegungsführung und/oder Seitenbegrenzung.
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Wie aus der 4 ersichtlich ist, kann das Tragelement 10 auf seiner Auflagerfläche 14 eine Auflage 29 aufweisen. Die Auflage 29 kann eine Dampfdiffusionsfunktion und/oder eine trittschalldämpfende Funktion ausüben und beispielsweise aus Gummi oder Gummigranulat bestehen oder ein solches Material enthalten. In diesem Fall bildet das Tragelement 10 zusammen mit der Auflage 29 einen Stützaufbau für wenigstens eines der Belagelemente, wie beispielsweise die Belagelemente 210 bis 260 der Unterkonstruktion 100 gemäß der 1.
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5 zeigt eine mögliche Ausführungsform des Begrenzungselementes 50, wie es beispielsweise bei der Unterkonstruktion 100 gemäß der 1 zum Einsatz kommt. Das Begrenzungselement 50 umfasst einen vorzugsweise plattenförmigen Grundkörper 51 mit einer Oberseite 52 und einer Unterseite 53. Der Grundkörper 51 wiederum umfasst eine der Unterseite 53 zugeordnete Aufsetzfläche 55 zum Aufsetzen des Begrenzungselementes 50 auf eine Unterbauleiste, wie beispielsweise die Unterbauleiste 90 der Unterkonstruktion 100 gemäß der 1. Ferner umfasst der Grundkörper 51 eine ebenfalls der Unterseite 53 zugeordnete Seitenfläche 56, welche zur seitlichen Bewegungsbegrenzung und/oder zur Bewegungsführung des Begrenzungselementes 50 gegenüber der Unterbauleiste 90 dient, wenn die Unterbauleiste 90 auf der Aufsetzfläche 55 aufgesetzt ist.
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Weiterhin umfasst der Grundkörper 51 einen sich von der Oberseite 52 erhebenden Vorsprung 58, welcher über einen seitlichen Verlängerungsabschnitt 59 in einem Abstand zu der Aufsetzfläche 55 vorliegt und als Anschlag für eine Stirnseite eines Belagelementes, beispielsweise des Belagelementes 210 der Unterkonstruktion 100 gemäß der 1 dient. Der Vorsprung 58 kann an einem Materialabschnitt ausgebildet sein, welcher sich bis über die Unterseite 53 des Begrenzungselementes 50 hinaus erstreckt, so dass ein weiterer von der Unterseite 53 nach außen sich erstreckender Vorsprung 64 gebildet ist.
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Der Grundkörper 51 des Begrenzungselementes 50 kann an der Oberseite 52 wenigstens einen, vorzugsweise mehrere zueinander beabstandete stegförmige Erhebungen 60, 61, 62 aufweisen. Beispielsweise dienen die Erhebungen 60, 61, 62 zur Abstützung gegen das darüber befindliche Belagelement 210 (1), um einem Kippen des Begrenzungselementes 50 gegenüber der Unterbauleiste 90 entgegenzuwirken. Dadurch ergibt sich eine Erleichterung bei der Errichtung der Unterkonstruktion 100.
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Bevorzugt weist der Grundkörper 51 des Begrenzungselementes 50 im Bereich der Aufsetzfläche 55 eine von der Seitenfläche 56 beabstandete Anbindungsstelle 57 auf, über welche das Begrenzungselement 50 an der Unterbauleiste 90 mittels eines Befestigungselementes 54 befestigt werden kann. 6 zeigt das Begrenzungselement 50 montiert an der Unterbauleiste 90, wobei das Begrenzungselement 50 mittels der Anbindungsstelle 57 und dem Befestigungselement 54 an der Unterbauleiste 90 befestigt ist. Beispielsweise ist die Anbindungsstelle 57 durch eine Durchgangsöffnung gebildet und das Befestigungselement 54 ist ein Schraubelement, so dass das Begrenzungselement 50 durch Einstecken des Schraubelementes 54 durch die Durchgangsöffnung und Einschrauben in die Unterbauleiste 90 befestigt ist. Durch die Befestigung des Begrenzungselementes 50 gegen die Unterbauleiste 90 ist einem Kippeln des darüber befindlichen Belagelementes 210 entgegengewirkt, wenn das Belagelement 210 beispielsweise durch Betreten in dem über die Unterbauleiste 90 überstehenden Randbereich belastet wird.
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Die Seitenfläche 56 ist beispielsweise an einem von dem Grundkörper 51 nach außen wegstehenden Vorsprung 63 ausgebildet. Der Vorsprung 63 kann rippenförmig und/oder stegförmig sein. Bevorzugt ist der Vorsprung 63 an dem Grundkörper 51 angeformt. Beispielsweise ist die Seitenfläche 56 quer zu der Aufsetzfläche 55 angeordnet, beispielsweise liegt die Seitenfläche 56 im Wesentlichen orthogonal oder orthogonal zu der Aufsetzfläche 55. Bevorzugt nutzt die Seitenfläche 56 denjenigen Abschnitt, insbesondere diejenige Seitenfläche 94 bzw. 95 der Unterbauleiste 90, welche auch zum Anlegen und/oder zur Bewegungsführung des Tragelementes 10 mit seiner Seitenfläche 16 genutzt werden kann. Bevorzugt ist die Aufsetzfläche 55 in der Weise ausgebildet, dass das Begrenzungselement 50 auf die Oberseite 92 der Unterbauleiste 90 aufgesetzt werden kann und zwar auf den gleichen Bereich, auf welche auch das Tragelement 10 mit seiner Aufsetzfläche 15 aufgesetzt werden kann.
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7 und 8 zeigen das Begrenzungselement 50 im eingebauten Zustand an der Unterbauleiste 90, wobei jeweils ein Belagelement, insbesondere das Belagelement 210 der Unterkonstruktion 100 gemäß der 1, sich über dem Begrenzungselement 50 befindet. Das Belagelement 210 ist dabei links- und rechtsseitig durch einen jeweiligen Stützaufbau auf der Unterbauleiste 90 aufgelagert, wobei der Stützaufbau beispielhaft jeweils das Tragelement 10 und die Auflage 29 umfasst. Zwischen den Stützaufbauten befindet sich das Begrenzungselement 50. 7 zeigt eine Vorderansicht auf diesen Aufbau und die 8 zeigt eine Rückansicht darauf.
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Wie aus der 7 ersichtlich ist, dient der Vorsprung 58 des Begrenzungselementes 50 als Anschlag für einen über die Unterbauleiste 90 überstehenden Überhang des Belagelementes 210. Der Anschlag bzw. Vorsprung 58 ist dort in Anlage gegen die Stirnseite des Belagelementes 210 gebracht oder zumindest liegt ein Spalt dazwischen vor. Aus der 8 ist ersichtlich, dass das Belagelement 210 über die Auflage 29 und das Tragelement 10 auf der Unterbauleiste 90 aufgelagert ist. Das Begrenzungselement 50 ist bevorzugt mit Spiel S zwischen der Unterseite des Belagelementes 210 und der Oberseite 92 der Unterbauleiste 90 angeordnet, so dass das Begrenzungselement 50 bei dem aufgesetzten Belagelement 210 relativ gegenüber der Unterbauleiste 90 hin und her verschoben werden kann. Dies ist dadurch bewirkt, dass bevorzugt das Begrenzungselement 50 ausgehend von der Unterseite 53 im Bereich seiner Aufsetzfläche 55 eine maximale Höhe bzw. Bauhöhe hat, welche gegenüber der Höhe bzw. Bauhöhe des Stützaufbaus, also der Höhe des Tragelementes 10 und der Höhe bzw. Dicke der Auflage 29 kleiner ist. Bevorzugt ist die maximale Höhe des Begrenzungselementes 50 so gewählt, dass einerseits das Begrenzungselement 50 zwischen dem Belagelement 10 und der Unterbauleiste 90 noch bewegbar ist, wenn das Belagelement 210 auf diesem aufgelagert vorliegt. Andererseits ist das Spiel bevorzugt derart bemessen, dass einem Verkippen des Begrenzungselementes 50 gegenüber der Unterbauleiste 90 entgegengewirkt ist.
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9 zeigt eine mögliche Ausführungsform der Abdeckleiste 70, welche beispielsweise bei der Unterkonstruktion 100 gemäß der 1 zum Einsatz kommt. Die Abdeckleiste 70 dient der Verblendung wenigstens einer der Außenseiten der durch die Unterkonstruktion 100 und die Belagelemente 210 bis 260 gebildeten Bodenfläche 320. Die Abdeckleiste 70 umfasst zwei Winkelprofile 71, 72 mit jeweils zwei Schenkeln 71.1, 71.2, 72.1, 72.2, wobei eines der Winkelprofile 71, 72 an einem der Schenkel 71.1, 71.2 eine Einsteckaufnahme 73 aufweist, in welche das andere Winkelprofil 72 mit einem Schenkelende 74 eingesteckt ist bzw. eingesteckt werden kann. Bevorzugt umfasst der andere Schenkel 71.1 des einen Winkelprofils 71 eine Anlagefläche 76 zum Anlegen auf der Bodenfläche 320. Bevorzugt umfasst der andere Schenkel 72.1 des anderen Winkelprofils 72 eine Aufstandsfläche 75 zum Aufsetzen der Abdeckleiste 70 auf den Untergrund 400. Beispielsweise ist die Einsteckaufnahme 73 durch ein Flachprofil 77 gebildet, welches im Bereich eines längsseitigen Endes 78 mit dem einen Schenkel 71.2 des einen Winkelprofils 71 verbunden ist und mit seinem anderen längsseitigen Ende 79 zusammen mit dem einen Schenkel 71.2 eine Einstecköffnung 80 bildet.
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10 zeigt die Abdeckleiste 70 im montierten Zustand, wie sie am Beispiel der Unterkonstruktion 100 gemäß der 1 montiert vorliegen kann. Durch die Steckverbindung der Winkelprofile 71, 72 ist ein Ausgleich bei einer Schräglage des Untergrundes 400 relativ gegenüber der verlegten Bodenfläche 320 möglich, indem dann die Einstecktiefe des einen Winkelelementes 72 in der Einsteckaufnahme 73 des anderen Winkelelementes 71 variiert. Insofern ist auf diese Art und Weise eine Unterbrechung der Verblendung vermieden.
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Um bei der Abdeckleiste 70 die einmal über die Einsteckverbindung zueinander ausgerichteten Winkelprofile 71 und 72 dauerhaft in der ausgerichteten Position zueinander aufrecht zu erhalten, kann wenigstens ein Fixierelement 82 vorgesehen sein, durch welches die Winkelprofile 71 und 72 in einer festen Position zueinander fixiert sind. Das Fixierelement 82 ist beispielsweise ein Stiftelement, welches durch die Steckverbindung durchgeführt ist, so dass dadurch ein Herausziehen des eingesteckten Schenkels 72.2 aus der Einsteckaufnahme 73 verhindert ist.
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Das Winkelprofil 72 kann an seinem anderen Schenkel 72.1 auf der Oberseite wenigstens einen, vorzugsweise zwei nach außen wegstehende Vorsprünge 81 aufweisen. Die Vorsprünge 81 können als Aufnahme bzw. seitliche Begrenzung für ein Dämpfungselement, insbesondere das Dämpfungselement 91, dienen, welches als Unterlage zu der Unterbauleiste 90 genutzt werden kann (vgl. 4).
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Tragelement
- 11
- Grundkörper
- 12
- Oberseite
- 13
- Unterseite
- 14
- Auflagerfläche
- 15
- Aufsetzfläche
- 16
- Seitenfläche
- 17
- weitere Seitenfläche
- 18
- Federelement
- 19
- Federabschnitt
- 20
- Flächenabschnitt (lagefest)
- 21
- Flächenabschnitt (lagefest)
- 22
- Flächenabschnitt (bewegbar)
- 23
- Vorsprung
- 24
- Durchgangsöffnung
- 25
- Vorsprung
- 26
- Befestigungsstelle
- 27
- Ausnehmung
- 28
- Vorsprung
- 29
- Auflage
- 50
- Begrenzungselement
- 51
- Grundkörper
- 52
- Oberseite
- 53
- Unterseite
- 54
- Befestigungselement
- 55
- Aufsetzfläche
- 56
- Seitenfläche
- 57
- Anbindungsstelle
- 58
- Vorsprung
- 59
- Verlängerungsabschnitt
- 60
- Erhebung
- 61
- Erhebung
- 62
- Erhebung
- 63
- Vorsprung
- 64
- Vorsprung
- 70
- Abdeckleiste
- 71
- Winkelprofil
- 71.1
- Schenkel
- 71.2
- Schenkel
- 72
- Winkelprofil
- 71.1
- Schenkel
- 72.2
- Schenkel
- 73
- Einsteckaufnahme
- 74
- Schenkelende
- 75
- Aufstandsfläche
- 76
- Anlagefläche
- 77
- Flachprofil
- 78
- längsseitiges Ende
- 79
- längsseitiges Ende
- 80
- Einstecköffnung
- 81
- Vorsprung
- 82
- Fixierelement
- 90
- Unterbauleiste
- 90.1
- Unterbauleiste
- 90.2
- Unterbauleiste
- 90.3
- Unterbauleiste
- 91
- Dämpfungselement
- 92
- Oberseite
- 93
- Unterseite
- 94
- Seitenfläche
- 95
- Seitenfläche
- 100
- Unterkonstruktion
- 110
- Auflager
- 200
- Bodenaufbau
- 210
- Belagelement
- 210.1
- Belagelement
- 220
- Belagelement
- 220.1
- Belagelement
- 230
- Belagelement
- 230.1
- Belagelement
- 240
- Belagelement
- 240.1
- Belagelement
- 250
- Belagelement
- 260
- Belagelement
- 300
- Bodenbelag
- 320
- Bodenfläche
- 400
- Untergrund
- A
- Abstand
- Ü
- Überhang
- S
- Spiel