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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft Sägemaschinen und insbesondere Eine, mit der horizontal geschnitten werden kann und einen leichte Betrieb ermöglicht.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Um eine große Stahlplatte zu einer Baustelle zu transportieren, werden gewöhnlich mehrere Trageringe an die Platten-Oberfläche geschweißt, die Trageringe an den Ausleger eines Krans befestigt, und dann die Platte durch den Kran an eine gewünschte Stelle überführt. Sobald sich die Stahl-Platte an Ort und Stelle befindet, müssen die Trageringe von der Platten-Oberfläche entfernt werden, um einen nachfolgenden Aufbau durchzuführen.
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Normalerweise werden die Trageringe mit einer Handsäge abgesägt, was jedoch zeitaufwändig und gefährlich ist. Darüber hinaus führt ein falscher Betriebswinkel der Handsäge zu einer unvollständigen Entfernung der Trageringe, so dass Reste der Trageringe die Ebenheit der Platten-Oberfläche beeinträchtigen.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Horizontal-Sägemaschine bereit zu stellen, die einfach und auch sicher zu bedienen ist.
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Um diese und andere Aufgaben zu lösen, umfasst die Horizontal-Sägemaschine der vorliegenden Erfindung eine Trägereinheit, eine Antriebseinheit, und eine Sägeeinheit. Die Trägereinheit weist eine Gleitschienen-Basis und zwei abgewandt angeordnete stationäre Gleitschienen auf. Die Gleitschienen-Basis weist einen Gleitkanal auf, der sich durch die obere und untere Seite der Gleitschienen-Basis erstreckt. Die zwei stationären Gleitschienen sind auf der Gleitschienen-Basis vorgesehen und auf zwei abgewandten Seiten des Gleitkanals angeordnet. Die stationären Gleitschienen erstrecken sich in eine Richtung parallel zu der Richtung, in der sich der Gleitkanal erstreckt. Die Antriebseinheit weist einen Antriebsmotor auf, ein Reduziergetriebe und zwei abgewandt angeordnete bewegliche Gleitschienen. Der Antriebsmotor liegt oberhalb der Gleitschienen-Basis der Trägereinheit. Das Reduziergetriebe ist mit einem Ende des Antriebsmotors verbunden und weist eine Antriebswelle auf. Die Antriebswelle befindet sich in dem Gleitkanal der Gleitschienen-Basis der Trägereinheit. Die zwei bewegbaren Gleitschienen sind jeweils am äußeren Umfang des Reduziergetriebes vorgesehen und stehen gleitend mit den stationären Gleitschienen der Trägereinheit im Eingriff, so dass sich die Antriebseinheit in Bezug zu der Trägereinheit in eine hin und her-bewegenden Art und Weise vor und rückwärts bewegen kann. Die Sägeeinheit ist unter der Gleitschienen-Basis der Trägereinheit vorgesehen und weist eine Sägeblatt-Befestigung auf und ein Sägeblatt. Die Sägeblatt-Befestigung ist mit der Antriebswelle des Reduziergetriebe der Antriebseinheit verbunden, und das Sägeblatt ist an der Sägeblatt-Befestigung befestigt. Das Sägeblatt kann daher durch die Antriebseinheit nicht nur zur Rotation gebracht werden, sondern auch zu einer Vorwärts- und Rückwärts-Bewegung zusammen mit der Antriebseinheit.
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Sobald die Trägereinheit an der Oberfläche eines Werkstücks befestigt ist, kann die Antriebseinheit betrieben werden, die Sägeeinheit vorwärts und dann rückwärts zu bewegen, so dass das Sägeblatt das Werkstück sägt.
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In der vorliegenden Erfindung umfasst die Horizontal-Sägemaschine weiter eine Versetzungseinheit. Die Versetzungseinheit weist einen Versetzungsmotor auf, eine Gewindestange, und eine Gewindehülse. Der Versetzungsmotor ist in der Gleitschienenbasis vorgesehen. Die Gewindestange ist in dem Gleitkanal der Gleitschienen-Basis vorgesehen und ein Ende ist mit dem Versetzungsmotor verbunden. Die Gewindehülse ist über ein Gewinde an der Gewindestange vorgesehen und ein Ende ist mit dem Reduziergetriebe der Antriebseinheit verbunden. Wird der Versetzungsmotor aktiviert, dann treibt die Gewindestange die Gewindehülse an, um sich in der Axialrichtung der Gewindestange zu bewegen, so dass die Gewindehülse die Antriebseinheit vorwärts oder rückwärts antreibt.
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In der vorliegenden Erfindung, weist die Trägereinheit weiter ein erstes Positionierungselement, ein zweites Positionierungselement, und eine Sperrschraube auf. Das erste Positionierungselement ist an einem Ende der Gleitschienen-Basis fixiert. Ein Ende des ersten Positionierungselements ist schwenkbar mit einem Ende des zweiten Positionierungselements verbunden. Das abgewandte Ende des ersten Positionierungselements weist ein Sperrschrauben-Loch auf. Die Sperrschraube erstreckt sich durch ein Durchgangsloch in das zweite Positionierungselement und ist über das Gewinde in dem Sperrschraubenloch in dem ersten Positionierungselement vorgesehen. Bevor der Sägevorgang beginnt, wird der sägende Bereich des Werkstücks dazwischen eingeklemmt und in Position durch das erste und zweite Positionierungselement gesichert. Dies stellt einen stabilen Sägebetrieb sicher und erhöht weiter die Sicherheit des Vorgangs, indem der zu sägende Bereich vom Wegfliegen gesichert wird, wenn der Sägevorgang abgeschlossen ist.
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In der vorliegenden Erfindung, weit die Versetzungseinheit weiter einen ersten Positionsbegrenzungs-Schalter auf, eine zweiten Positionsbegrenzungs-Schalter, ein erstes Positionsbegrenzungs-Element, und ein zweites Positionsbegrenzungs-Element. Der erste und zweite Positionsbegrenzungs-Schalter ist auf der Gleitschienen-Basis abgewandt angeordnet und mit dem Versetzungsmotor separat elektrisch verbunden. Das erste Positionsbegrenzungs-Element ist an einer Seite des Reduziergetriebes angeordnet, kann in der Richtung versetzt werden, in die das Reduziergetriebe bewegt wird, und weist einen ersten Positionsbegrenzungs-Vorsprung auf. Wird die Antriebseinheit so nach vorne bewegt, dass der erste Positionsbegrenzungs-Vorsprung des ersten Positionsbegrenzungs-Elements den ersten Positionsbegrenzungs-Schalter auslöst, dann stoppt der Versetzungsmotor-Betrieb sofort, und die Antriebseinheit hat in diesem Zustand den vorderen Totpunkt erreicht. Das zweite Positionsbegrenzungs-Element ist an der abgewandten Seite des Reduziergetriebes befestigt und weist einen zweiten Positionsbegrenzungs-Vorsprung auf. Wird die Antriebseinheit derart rückwärts bewegt, dass der zweite Positionsbegrenzungs-Vorsprung des zweiten Positionsbegrenzungs-Elements den zweiten Positionsbegrenzungs-Schalter auslöst, dann stoppt der Versetzungsmotor den Betrieb unmittelbar und die Antriebseinheit hat in diesem Fall den hinteren Totpunkt erreicht.
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In der vorliegenden Erfindung, weist die Trägereinheit weiter einen Elektromagneten auf, der an einer unteren Seite der Gleitschienen-Basis vorgesehen ist. Bei Zuführung von Elektrizität fixiert der Elektromagnet die Gleitschienen-Basis zu Oberfläche des Werkstücks, um Sägestabilität sicherzustellen.
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In der vorliegenden Erfindung, weist eine obere Seite des Reduziergetriebes ein Einstell-Schraubenloch auf, und die Sägeeinheit weist weiter eine Einstellschraube und einen Knopf auf. Die Einstellschraube ist über ein Gewinde in dem Einstell-Schraubenloch des Reduziergetriebes vorgesehen und ist am oberen Ende der Antriebswelle des Reduziergetriebes befestigt. Der Knopf ist an der Einstellschraube befestigt, um die Einstellschraube zur Drehung zu bringen. Bei Drehung dreht der Knopf die Antriebswelle des Reduziergetriebes über die Einstellschraube, so dass die Antriebswelle in deren Axialrichtung nach oben und unten bewegt wird, und die Höhe der Sägeeinheit wird dadurch eingestellt.
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Der Aufbau, die Merkmale und Verfahren des Aufbaus und die Verwendung der Horizontal-Sägemaschine der vorliegenden Erfindung wird nachstehend ausführlicher erläutert. Wie dem Fachmann klar sein dürfte dient die hier gegebene ausführliche Beschreibung und spezifischen Ausführungsformen lediglich zur Erläuterung und sollen den Bereich der Erfindung nicht begrenzen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht der Horizontal-Sägemaschine in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine perspektivische Teil-Explosions-Ansicht der Horizontal-Sägemaschine in der ersten Ausführungsform der Erfindung;
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3 ist eine perspektivische Teil-Explosions-Ansicht der Trägereinheit der Horizontal-Sägemaschine in der ersten Ausführungsform der Erfindung;
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4 ist eine perspektivische Teil-Explosions-Ansicht der Versetzungseinheit der Horizontal-Sägemaschine in der ersten Ausführungsform der Erfindung;
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5 ist eine Schnittansicht der Horizontal-Sägemaschine in der ersten Ausführungsform der Erfindung;
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6 ist eine Ansicht von oben auf die Horizontal-Sägemaschine in der ersten Ausführungsform der Erfindung, welche die Antriebseinheit am hinteren Totpunkt zeigt;
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7 ähnlich zu 6, zeigt jedoch die Antriebseinheit an dem vorderen Totpunkt;
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8 ist eine perspektivische Ansicht der Horizontal-Sägemaschine in der zweiten Ausführungsform der Erfindung; und
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9 ist eine perspektivische Teil-Explosions-Ansicht der Horizontal-Sägemaschine in der zweite Ausführungsform der Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In den 1 und 2, umfasst eine Horizontal-Sägemaschine 10 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Trägereinheit 20, eine Antriebseinheit 30, eine Versetzungseinheit 40, und eine Sägeeinheit 50.
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Wie in 2 und 3 gezeigt, weist die Trägereinheit 20 eine Gleitschienen-Basis 21 auf. Die vordere Hälfte Gleitschienen-Basis 21 weist einen Gleitkanal 22 auf, der sich durch die obere und untere Seite der Gleitschienen-Basis 21 erstreckt. Die Gleitschienen-Basis 21 weist weiter ein Paar stationäre Gleitschienen 23 auf, die an zwei abgewandten Seiten des Gleitkanals 22 vorgesehen sind. Die stationären Gleitschienen 23 erstrecken sich in eine Richtung parallel zu der Richtung, in der sich der Gleitkanal 22 erstreckt. Die hintere Hälfte der Gleitschienen-Basis 21 weist einen Aufnahmeraum 24 auf, in dem eine Kontroll-Box 60 vorgesehen ist. Die obere Seite der hinteren Hälfte der Gleitschienen-Basis 21 ist mit einem Stromschalter 61 versehen, einem elektromagnetischen Schalter 62, und einem Kontroll-Schalter 63 zur Bedienung durch den Nutzer. Die untere Seite der hinteren Hälfte der Gleitschienen-Basis 21 ist mit zwei Elektromagneten 25 versehen. Wird Strom zugeführt, dann können die Elektromagnete 25 die Gleitschienen-Basis 21 an der Oberfläche des einen Werkstück 12 über magnetische Anziehung fixieren, um Sägestabilität sicherzustellen.
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Die Trägereinheit 20 weist weiter ein erstes Positionierungselement 26 auf, ein zweites Positionierungselement 27 und eine Sperrschraube 28. Das erste Positionierungselement 26 ist an dem vorderen Ende der Gleitschienen-Basis 21 fixiert. Ein Ende des ersten Positionierungselements 26 ist schwenkbar mit einem Ende des zweiten Positionierungselements 27 verbunden. Das abgewandte Ende des ersten Positionierungselements 26 weist einen Befestigungsblock 262 und ein Sperrschraubenloch 264 in dem Befestigungsblock 262 auf. Das abgewandte Ende des zweiten Positionierungselement 27 weist ein Durchgangslosch 272 auf. Die Sperrschraube 28 erstreckt sich durch das Durchgangsloch 272 des zweiten Positionierungselements 27 und ist über ein Gewinde in dem Sperrschraubenloch 264 des ersten Positionierungselements 26 vorgesehen, um das erste und das zweite Positionierungselement 26, 27 zusammen zu sperren. Die Seite des ersten Positionierungselements 26, die dem zweiten Positionierungselement 27 gegenüberliegt (d. h. die äußere Seite des ersten Positionierungselements 26) weist eine erste Positionierungsvertiefung 266 auf. Die Seite des zweiten Positionierungselements 27, die dem ersten Positionierungselement 26 gegenüberliegt (d. h. die innere Seite des zweiten Positionierungselements 27) weist zwei beabstandete zweite Positionierungs-Vertiefungen 274 auf. Die erste und zweite Positionierungsvertiefung 266, 274 sind alle V-förmig.
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Wie in den 4 und 5 gezeigt, weist die Antriebseinheit 30 einen Antriebsmotor 31 und ein Reduziergetriebe 32 auf. Der Antriebsmotor 31 ist mit der Kontroll-Box 60 elektrisch gekoppelt. Das Reduziergetriebe 32 weist einen Boxenkörper 33, einen in dem Boxenkörper 33 vorgesehenen und mit dem Antriebsmotor 31 verbundenen Reduziergetriebe-Satz 34 auf, und eine Antriebswelle 35, die mit dem Reduziergetriebe-Satz 34 verbunden ist. Das obere Ende der Antriebswelle 35 entspricht einem Einstellschraubenloch 36 des Boxenkörpers 33. Das untere Ende der Antriebswelle 35 ist in dem Gleitkanal 22 der Gleitschienen-Basis 21 der Trägereinheit 20 vorgesehen. Darüber hinaus ist die Axialrichtung der Antriebswelle 35 senkrecht zu der Richtung, in der sich der Gleitkanal 22 erstreckt. Die Antriebseinheit 30 weist weiter zwei abgewandt angeordnete bewegbare Gleitschienen 37 und einen Handgriff 38 auf. Die bewegbaren Gleitschienen 37 liegen jeweils an zwei abgewandten Seiten des Boxenkörpers 33 des Reduziergetriebes 32 vor und stehen jeweils mit den stationären Gleitschienen 23 der Trägereinheit 20 im Eingriff, so dass die Antriebseinheit 30 entlang des Gleitkanals 22 mit Bezug zu der Trägereinheit 20 vorwärts und rückwärts bewegt werden kann. Der Griff ist mit dem äußeren Umfang des Boxenkörpers 33 des Reduziergetriebes 32 verbunden, so dass der Nutzer die Horizontal-Sägemaschine 10 leicht tragen kann.
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Wie in den 3 bis 5 gezeigt, weist die Versetzungseinheit 40 einen Versetzungsmotor 41, eine Gewindestange 42, und eine Gewindehülse 43 auf. Der Versetzungsmotor 41 ist in dem Aufnahmeraum 24 der Gleitschienen-Basis 21 vorgesehen und ist mit der Kontrollbox 60 elektrisch verbunden. Die Axialrichtung der Gewindestange 42 ist parallel zu der Richtung, in der sich der Gleitkanal 22 erstreckt. Ein Ende der Gewindestange 42 ist mit dem Versetzungsmotor 41 verbunden, so dass der Versetzungsmotor 41 die Gewindestange 42 zur Rotation bringt. Das abgewandte Ende der Gewindestange 42 ist in dem Gleitkanal 22 der Gleitschienen-Basis 21 vorgesehen. Die Gewindehülse 43 ist über ein Gewinde an der Gewindestange 42 vorgesehen und ein Ende ist mit dem Boxenkörper 33 des Reduziergetriebes 32 verbunden. Wird die Gewindestange 42 gedreht, dann bewegt sich die Gewindehülse 43 vorwärts oder rückwärts entlang der Axialrichtung der Gewindestange 42 und bewegt damit die gesamte Antriebseinheit 30 über das Reduziergetriebe 32.
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Wie in den 2 und 5 gezeigt liegt die Sägeeinheit 50 unter der Gleitschienen-Basis 21 der Trägereinheit 20 und weist ein Sägeblatt 51, eine Schutzabdeckung 52, und eine Sägeblatt-Befestigung 53 auf. Die Schutzabdeckung 52 bedeckt einen Bereich des Sägeblatts 51 und hält das Sägeblatt 51 nur teilweise exponiert damit der Nutzer nicht durch das Sägeblatt 51 geschnitten wird. Die Sägeblatt-Befestigung 53 ist am Zentrum der Schutzabdeckung 52 vorgesehen und zwischen der Antriebswelle 35 des Reduziergetriebes 32 und dem Sägeblatt 51 befestigt, so dass die Antriebseinheit 30 das Sägeblatt 51 zur Rotation bringt und so dass sich die Sägeeinheit 50 zusammen mit der Antriebseinheit 30 nach vorwärts und rückwärts bewegt.
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Wie in 5 gezeigt weist die Sägeeinheit 50 weiter eine Einstellschraube 54 und einen Knopf 55 auf. Die Einstellschraube 54 ist über ein Gewinde in dem Einstellschraubenloch 36 des Boxenkörpers 33 des Reduziergetriebes 32 vorgesehen und ist an dem oberen Ende der Antriebswelle 35 des Reduziergetriebes 32 befestigt. Der Knopf 55 ist an der Einstellschraube 54 befestigt und ausgestaltet, die Einstellschraube 54 zu drehen. Wird der Knopf 55 gedreht, dann bringt er die Einstellschraube 54 zur Drehung, und die sich drehende Einstellschraube 54 bewegt die Antriebswelle 35 in der Axialrichtung der Antriebswelle 35 nach oben oder nach unten und stellt damit die Höhe der Sägeeinheit 50 ein.
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Vor dem Sägevorgang wird die Gleitschienen-Basis 21 der Trägereinheit 20 auf die Oberfläche des Werkstücks 12 (z. B. eine Stahl-Platte) gebracht, und die Sperrschraube 28 wird dann gelöst, wodurch das zweite Positionierungselement 27 geöffnet wird, oder relativ zu dem ersten Positionierungselements 26 nach außen schwenkt, und der zu sägende Bereich 14 des Werkstücks 12 wird zwischen dem ersten und zweiten Positionierungselement 26, 27 angeordnet. Anschließend wird das zweite Positionierungselement 27 gesperrt, und die Sperrschraube 28 derart angezogen, dass der zu sägende Bereich 14 mit der ersten Positionierungsvertiefung 266 des ersten Positionierungselements 26 in Eingriff kommt und eine der zweiten Positionierungsvertiefungen 274 des zweiten Positionierungselements 27 und davon abgehalten wird, beim Abschneiden wegzufliegen. Dieses technische Merkmal erhöht die Betriebssicherheit. Anschließend wird der elektromagnetische Schalter 62 betätigt, Strom zu den Elektromagneten 25 zu liefern, um die Trägereinheit 20 an der Oberfläche der Werkstück 12 über magnetische Anziehung zu sichern, um beim Sägevorgang Stabilität sicherzustellen. Sobald die Trägereinheit 20 gesichert ist, wird der Kontrollschalter 63 betätigt, um den Antriebsmotor 31 und den Versetzungsmotor 41 anzuwerfen. Der Antriebsmotor 31 dreht das Sägeblatt 51, während die Antriebseinheit 30, angetrieben durch die Gewindehülse 43 als Ganzes, die gesamte Sägeeinheit 50 nach vorne auf den zu sägenden Bereich 14 des Werkstücks 12 bewegt, wie in den 6 und 7 gezeigt ist, bis der Sägevorgang vervollständigt ist. Nach Abschluss des Sägevorgangs wird der Versetzungsmotor 41 umgekehrt gedreht, so dass die Gewindehülse 43 die gesamte Sägeeinheit 50 rückwärts in die Ausgangsposition bewegt. Der Antriebsmotor 31 und der Versetzungsmotor 41 werden dann ausgeschalten, indem der Kontrollschalter 63 umgelegt wird.
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Um zusätzlichen Schutz durch Positionsbegrenzungen zu liefern, weist die Versetzungseinheit 40 weiter einen ersten Positionsbegrenzungs-Schalter 44 auf, einen zweiten Positionsbegrenzungs-Schalter 45, ein erstes Positionsbegrenzungs-Element 46, und ein zweites Positionsbegrenzungs-Element 47 zum Steuern der Bewegungsentfernung der Antriebseinheit 30 und der Sägeeinheit 50. Wie in den 3, 6 und 7 gezeigt sind der erste und der zweite Positionsbegrenzungs-Schalter 44, 45 auf der Gleitschienen-Basis 21 vorgesehen, liegen jeweils auf zwei abgewandten Seiten der Antriebseinheit 30, und sind getrennt und elektrisch mit der Kontrollbox 60 verbunden. Wie in 4, 6 und 7 gezeigt ist das erste Positionsbegrenzungs-Element 46 an dem Boxenkörper 33 des Reduziergetriebes 32 über eine erste Schraube S1 befestigt und entspricht dem ersten Positionsbegrenzungs-Schalter 44. Das erste Positionsbegrenzungs-Element 46 weist einen Schlitz 464 auf und die erste Schraube S1 gelangt durch den Schlitz 464, so dass das erste Positionsbegrenzungs-Element 46 relativ zu dem ersten Positionsbegrenzungs-Schalter 44 in der Richtung, in der die Antriebseinheit 30 bewegt wird, in Position eingestellt werden kann. Das hintere Ende des ersten Positionsbegrenzungs-Elements 46 weist einen ersten Positionsbegrenzungs-Vorsprung 462 auf, um den ersten Positionsbegrenzungs-Schalter 44 zu betätigen. Das zweite Positionsbegrenzungs-Element 47 ist an dem Boxenkörper 33 des Reduziergetriebes 32 über zwei zweite Schrauben S2 befestigt und entspricht dem zweiten Positionsbegrenzungs-Schalter 45. Das hintere Ende des zweiten Positionsbegrenzungs-Elements 47 weist einen zweiten Positionsbegrenzungs-Vorsprung 472 auf, um den zweiten Positionsbegrenzungs-Schalter 45 zu betätigen.
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In der 7 stoppt die Kontrollbox 60, sobald die Antriebseinheit 30 nach vorne in eine Position bewegt wird, in der der erste Positionsbegrenzungs-Schalter 44 durch den ersten Positionsbegrenzungs-Vorsprung 462 des ersten Positionsbegrenzungs-Elements 46 betätigt wird, den Versetzungsmotor 41 gemäß einem Signal, das von dem ersten Positionsbegrenzungs-Schalter 44 ausgesendet wird. Die Antriebseinheit 30 stoppt daher eine Vorwärts-Bewegung und befindet sich daher an dem vorderen Totpunkt. Vergleichbar stoppt in 6 die Kontrollbox 60, sobald die Antriebseinheit 30 rückwärts in eine Position bewegt wird, in der der zweite Positionsbegrenzungs-Schalter 45 durch den zweiten Positionsbegrenzungs-Vorsprung 472 des zweiten Positionsbegrenzungs-Elements 47 betätigt wird, den Versetzungsmotor 41 gemäß einem Signal, das von dem zweiten Positionsbegrenzungs-Schalter 45 ausgesendet wird. Als Ergebnis stoppt die Antriebseinheit 30 die Bewegung Rückwärts und ist an dem hinteren Totpunkt. In anderen Worten, der Nutzer kann die Bewegungsentfernung der Antriebseinheit 30 und der Sägeeinheit 50 durch Zusammenwirken des ersten und zweiten Positionsbegrenzungs-Elements 46, 47 und des ersten und zweiten Positionsbegrenzungs-Schalters 44, 45 genau steuern, so dass sich die Sägeeinheit 50 nicht mehr als die vorbestimmte Entfernung bewegt und keine Gefährdung beim Betrieb mit sich bringt. Darüber hinaus kann der Nutzer die Position des ersten Positionsbegrenzungs-Elements 46 einstellen und damit gemäß praktischer Gesichtspunkte die Entfernung zwischen dem ersten Positionsbegrenzungs-Vorsprung 462 des ersten Positionsbegrenzungs-Elements 46 und des ersten Positionsbegrenzungs-Schalters 44e, um die Bewegungsentfernung der Antriebseinheit 30 und der Sägeeinheit 50 zweckmäßig einzustellen.
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Zusammenfassend ist festzuhalten dass die Horizontal-Sägemaschine 10 der vorliegenden Erfindung zur horizontalen Bewegung ausgestaltet ist, was dem Nutzer ermöglicht, das Sägeblatt 51 zu betreiben und den Sägevorgang leicht durchzuführen. Im Vergleich zum Stand der Technik wird mit der vorliegenden Erfindung nicht nur Zeit und Arbeit gespart, sondern auch die mit dem Sägevorgang assoziierten Risiken minimiert.
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Es sollte angemerkt werden, dass die Versetzungseinheit 40 gemäß der ersten Ausführungsform bereitgestellt wird, so dass eine automatisierte simultane Bewegung der Antriebseinheit 30 und der Sägeeinheit 50 verzichtet werden kann. In der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde, wie in 8 und 9 gezeigt, die Versetzungseinheit 40 weggelassen so dass, sobald die Trägereinheit 20 an der Stelle gesichert ist, der Nutzer den Handgriff 38 mit beiden Händen halten muss um die die Sägeeinheit 50 manuell während des Sägevorgangs zu bewegen. Der Sägevorgang kann dennoch schnell und sicher mit einem derartigen manuellen Betrieb durchgeführt werden.