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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen einer Verschattungseinrichtung sowie eine Verschattungseinrichtung mit einer derartigen Reinigungsvorrichtung.
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Eine Verschattungseinrichtung im Sinne der vorliegenden Erfindung ist beispielsweise ein innenliegender Sonnenschutz für Wintergärten, der in geneigter oder gerader Ausrichtung montiert ist. Ferner ist die Erfindung auch in Verbindung mit außenliegende Verschattungsmöglichkeiten, wie beispielsweise Markisen oder aufrollbare Rollos verwendbar. Insbesondere in Verbindung mit Markisen oder einem innenliegenden Sonnenschutz besteht das Problem, dass Insekten beim Aufrollen des Verschattungsstoffes in diesen eingerollt und zerdrückt werden. Auch bei schrägstehenden Bahnen des Verschattungsstoffes kann dies passieren, da Insekten in der Regel mit den Beinen oder dem Körper in den Maschen des Stoffes einhaken und somit nicht von selbst herabfallen. Dies führt ebenso wie andere Verunreinigung, zum Beispiel im Außenbereich durch eingerollte Blüten, Blätter oder Früchte benachbarter Bäume zur Verschmutzung des Verschattungsstoffes.
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Reinigungsvorrichtungen der eingangs genannten Art sind zum Beispiel aus der
DE 102 59 510 A1 bekannt, die ein Reinigungssystem für Markisen beschreibt, bei dem dieses von einer in die Markise integrierten Bürste gebildet ist, die auf die Oberseite des Markisentuchs wirkt und beim Aufholen der Markise die sich auf der Oberseite des Markisentuchs befindlichen Verunreinigungen entfernt.
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Auch aus der
DE 200 01 703 U1 und der
DE 295 19 138 U1 sowie der
DE 2107475 und
DE 26 58 151 A1 ist ein vergleichbares System bekannt. Die hierin beschriebenen Reinigungsvorrichtungen haben den Nachteil, dass sich die Verunreinigungen, wie beispielsweise Blätter, kleine Stöckchen oder Insekten in den Bürstenhaaren festsetzen und eine regelmäßige, aufwändige und manuelle Reinigung der Bürste erforderlich machen, da ansonsten die Gefahr besteht, dass die verschmutzte Bürste den Verschattungsstoff statt ihn zu reinigen verschmutzt. Darüber hinaus sind diese Reinigungsvorrichtungen durch eine komplexe Bauweise gekennzeichnet, da für eine gute Reinigungswirkung ein ausreichender Bürstendruck auf die Oberfläche des Markisentuchs ausgeübt werden muss. Dies bedingt eine Vorspannung der Bürste, was beispielsweise durch eine Feder erreicht wird.
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Dieser Problematik versucht die aus der
DE 196 27 394 A1 bekannt Vorrichtung zu begegnen. Hierin ist eine Reinigungsvorrichtung beschrieben, die insbesondere für Markisen eingesetzt wird. Sie weist Saugrohr- oder Bürstenprofile mit Klemmvorrichtungen, Haltewinkeln und Achsen auf, die am Profilrohr der Markise mittels Spannband befestigt sind. Diese Saugrohr- oder Bürstenprofile werden mittels Druckfedern an die Markisenrolle gedrückt, so dass besonders beim Einfahren der Markise der Reinigungsvorgang erfolgt. Die dort beschriebene Reinigungsvorrichtung weist mehrere nebeneinander angeordnete, horizontal verlaufende Bürsten- und/oder Absaugprofile auf, die parallel zur Markisenrolle angebracht sind und über Haltebzw. Klemmvorrichtungen mittels Federkraft an die Markisenrolle gedrückt werden.
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Das zusätzliche Anlegen eines Unterdrucks, z. B. über einen Staubsauger, um den Absaugeffekt herzustellen, erweist sich als besonders komplex. Bei einem solchen System müssen, um einen gleichmäßigen und ausreichenden Absaugeffekt zu erreichen, die Rohrquerschnittsflächen und Schlitzbreiten der Ansaugdüse durch mathematische Berechnungen aufeinander abgestimmt werden. Zudem können sich zumindest Teilbereiche der Ansaugdüse schnell durch kleine Stöckchen oder Blätter zusetzen, wodurch die Funktionalität beeinträchtigt wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Reinigungsvorrichtung für Verschattungseinrichtungen zu schaffen, die eine möglichst effektive Reinigung einer Verschattungseinrichtung der eingangs genannten Art sowie einen weitgehend wartungsfreien Betrieb ermöglicht. Ferner soll die Reinigungsvorrichtung durch einen einfachen Aufbau gekennzeichnet sein. Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Verschattungseinrichtung mit einer solchen Vorrichtung zu schaffen.
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Die erstgenannte Aufgabe wird durch eine Reinigungsvorrichtung für eine Verschattungseinrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Bezüglich der Verschattungseinrichtung wird diese Aufgabe durch eine Verschattungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt und werden in der nachfolgenden Beschreibung beschrieben. Die Merkmale dieser Ausgestaltungen und Weiterbildungen können jeweils einzeln oder in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen.
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Erfindungsgemäß erfolgt nun die Reinigung mit der Reinigungsvorrichtung pneumatisch. Hierzu weist die neue Reinigungsvorrichtung eine Druckbereitstellungseinheit und eine Druckluftverteilungseinheit mit mindestens einer Düse zur Verteilung der Druckluft auf, wobei die Druckluftverteilungseinheit und/oder die Düse derart ausgestaltet sind, dass eine Einstellung zumindest in radialer oder axialer Richtung erfolgen kann oder dass eine radiale Drehung möglich ist. Bevorzugt weist die Druckverteilungseinheit mehrere Düsen auf. Insbesondere ist vorzusehen, die Anzahl der Düsen derart auf die konstruktive Bauform der Verschattungseinrichtung abzustimmen, dass eine möglichst gute Reinigungswirkung erzielt werden kann.
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Die Einstellmöglichkeiten erlauben es zudem, die Druckluftverteilungseinheit bzw. die Düsen auf die zu reinigende Verschattungseinrichtung abzustimmen und auszurichten. Die Einstellung erfolgt bevorzugt manuell bei der Montage. Ein automatisches Schwenken oder Verfahren der Düsen im Zuge des Reinigungsprozesses ist in einer bevorzugten Ausgestaltung vorzusehen, um die Reinigungswirkung zu unterstützen und/oder um eine bauraumsparende Installation zu ermöglichen.
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Bevorzugt weist die Druckbereitstellungseinheit einen Kompressor auf. Dieser Kompressor ist entweder direkt an der Reinigungsvorrichtung angeordnet oder befindet sich außerhalb der Reinigungsvorrichtung und ist dabei an eine zur Reinigungsvorrichtung führende Druckleitung angeschlossen.
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Eine Anordnung des Kompressors an der Reinigungsvorrichtung begünstigt insbesondere eine Ausführung der Reinigungsvorrichtung als abgeschlossene Einheit. Je nach verfügbarem Bauraum, Anbindungsmöglichkeiten und Gewicht kann dagegen eine dezentrale Installation des Kompressors vorteilhaft sein. Durch die dezentrale Anordnung des Kompressors können bei entsprechender Unterbringung auch die Geräuschemissionen reduziert werden, was einen positiven Einfluss auf den Komfort und die Nutzerakzeptanz hat.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Druckbereitstellungseinheit mindestens einen druckspeichernden Behälter auf, wobei der druckspeichernde Behälter insbesondere als Drucktank ausgeführt und in die Reinigungsvorrichtung integriert ist. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Drucktank dabei derart dimensioniert, dass der Kompressor während einer Reinigungsphase nicht oder nur über einen kurzen Zeitraum betrieben werden muss.
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Durch die Integration des Drucktanks in die Reinigungsvorrichtung wird eine höhere Flexibilität bei der Auswahl des Typs des Kompressors erreicht. Zudem kann der Kompressor kleiner dimensioniert werden, also insbesondere ein Kompressor mit einem geringeren maximalen Fördervolumenstrom ausgewählt werden. Auch können auf diese Weise die Lärmemissionen des Kompressors zeitlich vom Reinigungsvorgang entkoppelt werden.
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Um eine besonders gute Reinigungswirkung zu erzielen, ist die Düse bzw. sind die Düsen derart gestaltet, dass der Luftaustritt quer zur Anordnung der Düse erfolgt oder aufgefächert ist. Die geometrische Formgebung der Düsen kann dabei beliebig ausgestaltet sein, wobei insbesondere schlitzförmige Düsen oder lochförmige Düsen vorgesehen sind. Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht lochförmige Düsen vor, die einen Durchmesser von 1 mm aufweisen und in einem Abstand von 10–20 cm zueinander angeordnet sind.
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Es können auch optional Luftleitelemente in die Druckluftverteilungseinheit integriert werden. Auch ist vorgesehen, dass die Luftleitelemente beweglich gelagert sind, um einen gerichteten Luftstrom zu erzeugen.
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Die gerichtete Luftströmung ermöglicht eine besonders gute Reinigungswirkung. Über das Auffächern des Luftstroms lassen sich auch Bereiche der zu reinigenden Oberfläche erreichen, die nicht von der Düse bzw. den Düsen, wenn mehrere vorhanden sind, überdeckt werden. Besonders bevorzugt erstrecken sich die Düse oder die Düsen aber über die vollständige Breite der Verschattungseinrichtung, ggfs. unter Auslassen eines Randbereichs.
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Weiterhin sind die Druckluftverteilungseinheit und/oder die Düse bzw. die Düsen bevorzugt derart gelagert, dass die Druckluftverteilungseinheit und/oder die Düse seitlich über die Verschattungseinrichtung bewegt werden können. In einer alternativen Ausführungsform weist die Reinigungsvorrichtung mindestens zwei Düsen auf und sind diese Düsen an mehr als einem Bauteil der Reinigungsvorrichtung angeordnet. Dies ist insbesondere bei sehr breiten Verschattungseinrichtungen vorteilhaft. Um die Reinigungsvorrichtung mit einer Verschattungseinrichtung und/oder mit einer Wand verbinden zu können, ist bevorzugt mindestens eine Befestigungsaufnahme an der Reinigungsvorrichtung vorgesehen.
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Durch das pneumatische Reinigen kann es vorkommen, dass die Verunreinigungen einer Verschattungseinrichtung unkontrolliert im Raum verteilt werden. Um dies zu vermeiden, weist die Reinigungsvorrichtung bevorzugt mindestens eine Luft-/Schmutzleitvorrichtung zur gezielten Führung der Abluft und der Verschmutzungen auf, wobei die Luft-/Schmutzleitvorrichtung entweder beweglich oder starr an der Reinigungsvorrichtung angeordnet ist. Eine Luft-/Schmutzleitvorrichtung kann auch an der Verschattungseinrichtung angebracht sein.
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Für das Betreiben der Reinigungsvorrichtung ist bevorzugt eine Steuerungseinheit vorgesehen. Diese Steuerungseinheit kann erfindungsgemäß elektrische Eingänge und/oder Ausgänge aufweisen, die ein Ansteuern durch eine Verschattungseinrichtung und/oder ein Ansteuern einer Verschattungseinrichtung ermöglichen.
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Die Steuerungseinheit ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung derart eingerichtet, dass die Reinigungseinrichtung stoßweise, insbesondere in kurzen Intervallen betrieben werden kann. Das Vorsehen einer solchen Betriebsführung ermöglicht es, den Kompressor und/oder Speicher kleiner zu dimensionieren. Einen Aspekt der Erfindung bildet auch eine Verschattungseinrichtung mit Ausgestaltungen der zuvor beschriebenen Reinigungsvorrichtung, wobei die Düsen der Reinigungsvorrichtung derart ausgerichtet sind, dass die Reinigung entgegen, mit und/oder schräg zur Einziehrichtung der Verschattungseinrichtung erfolgt. Die Reinigungsvorrichtung ist dabei bevorzugt oberhalb, seitlich oder unterhalb der Verschattungseinrichtung angeordnet.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung bilden die Verschattungseinrichtung und die Reinigungsvorrichtung zwei separate Bauteile. Auf diese Weise lässt sich die Reinigungsvorrichtung unabhängig von der Verschattungseinrichtung montieren. Bevorzugt ist auch vorzusehen, dass die Reinigungsvorrichtung oder Teile der Reinigungsvorrichtung an der Verschattungseinrichtung befestigt sind. Beide Alternativen bzw. auch deren Kombination bieten den Vorteil, auch bestehende Verschattungseinrichtungen mit der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung ausstatten zu können.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bilden die Verschattungseinrichtung und die Reinigungsvorrichtung eine integrierte Baugruppe. Vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist, dass die Reinigungsvorrichtung auf die Verschattungseinrichtung abgestimmt werden kann und die integrierte Baugruppe auf diese Weise ein kompaktes Design aufweist und durch eine besonders gute Funktionalität gekennzeichnet ist.
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Um die elektrische Komplexität bzw. die Anzahl der elektrischen Anschlüsse gering zu halten, ist in einer zweckmäßigen Ausführung vorgesehen, dass der elektrische Antrieb der Verschattungseinrichtung und die Reinigungsvorrichtung einen gemeinsamen elektrischen Anschluss aufweisen. Dabei wird insbesondere der mögliche hohe Anlaufstrom des Kompressors bei der Gestaltung des elektrischen Anschlusses berücksichtigt.
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In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Verschattungseinrichtung ist die Verschattungseinrichtung derart eingerichtet, dass die Verschattungseinrichtung mit der Steuerungseinheit der Reinigungsvorrichtung elektrisch verbunden ist und die Steuerung der Reinigungsvorrichtung derart eingerichtet ist, dass der Reinigungsvorgang beim Einfahren und/oder Ausfahren der Verschattungseinrichtung stattfindet. Die Einbindung in eine Hausautomatisierung ist damit einfach möglich.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine schematische Darstellung der Reinigungsvorrichtung in einer ersten Ausführungsform,
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2-1 einen Ausschnitt einer Verschattungseinrichtung mit einer ersten Anordnung einer Düse der Reinigungsvorrichtung,
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2-2 einen Ausschnitt einer Verschattungseinrichtung mit einer zweiten Anordnung einer Düse der Reinigungsvorrichtung,
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2-3 einen Ausschnitt einer Verschattungseinrichtung mit einer dritten Anordnung einer Düse der Reinigungsvorrichtung,
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2-4 einen Ausschnitt einer Verschattungseinrichtung mit einer vierten Anordnung einer Düse der Reinigungsvorrichtung,
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3 eine schematische pneumatische Verschaltung der Reinigungsvorrichtung und
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4 eine schematische Darstellung der elektrischen und logischen Verschaltung von der Reinigungsvorrichtung und der Verschattungseinrichtung über eine Steuerungseinheit in einer Ausführungsform.
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In 1 ist eine Reinigungsvorrichtung 2 welche oberhalb einer Verschattungseinrichtung 4 angeordnet ist, dargestellt. Das abgebildete Reinigungssystem 2 weist eine Druckluftverteilungseinheit 12 auf, welche Druckluft über eine einen Kompressor 8 aufweisende Druckbereitstellungeinheit 6 bezieht. Innerhalb der Druckluftverteilungseinheit 12 sind zwei lang gestreckte Düsen 14 angeordnet, deren summierte Breite sich über die gesamte Verschattungseinrichtung 4 erstreckt. Die beiden dargestellten Düsen 14 sind von der geometrischen Formgebung schlitzförmig und weiten sich in Richtung der Luftaustrittsöffnung auf. Auf diese Weise wird ein Luftstrom 16 zur Reinigung der Verschattungseinrichtung 4 erzeugt, der sowohl einen gerade gerichteten als auch einen aufgefächerten Anteil aufweist.
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Die Verschattungseinrichtung 4 umfasst ein Verschattungstuch 18, das beim Betätigen der Verschattungseinrichtung 4 um eine Drehachse 20 rotiert. Das Verschattungstuch 18 wird beim Einfahren aufgewickelt und beim Ausfahren abgerollt. In der dargestellten 1 sind Verschmutzungspartikel 22 auf dem Verschattungstuch 18 abgebildet, die durch den Luftstrom 16 der Reinigungsvorrichtung 2 entfernt werden. Abgebildet sind auch zwei Befestigungsaufnahmen 24 zur Befestigung der Reinigungsvorrichtung 2, beispielsweise an einer Decke.
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In den 2-1–2-4 sind beispielhafte Anordnungen einer Düse 14 der Reinigungsvorrichtung 2 zur Verschattungseinrichtung 4 gezeigt. Dargestellt ist jeweils beispielhaft der Reinigungsprozess zur Entfernung der Verschmutzungspartikel 22 vom Verschattungstuch 18 beim Einfahren der Verschattungseinrichtung 4. Die 2-1 und 2-2 zeigen eine Anordnung der Düse 14 oberhalb der Verschattungseinrichtung 4. Die Düse ist jeweils schräg in Einfahrrichtung orientiert.
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Bei der in 2-3 illustrierten Ausführungsform wird das Verschattungstuch 18 über eine Umlenkrolle 26 geführt. Die Düse 14 befindet sich neben der Verschattungseinrichtung 4 und führt den Luftstrom 16 in steiler Anstellung gegen das senkrecht verlaufende Verschattungstuch 18.
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Eine Ausführungsform mit einer Luft-/Schmutzleitvorrichtung 28 zeigt die 2-4. Die Luft-/Schmutzleitvorrichtung 28 ist neben der Verschattungseinrichtung 4 angeordnet und weist eine trichterförmige Geometrie auf, deren Öffnung in Richtung der Verschattungseinrichtung 4 orientiert ist. Die Düse 14 befindet sich unterhalb der Verschattungseinrichtung 4 und richtet den Luftstrom 16 schräg entgegen der Aufrollrichtung der Verschattungseinrichtung 4. Auf dem Verschattungstuch 18 sind Verschmutzungspartikel 22 abgebildet, die durch den gerichteten Luftstrom 16 in die Luft-/Schmutzleitvorrichtung 28 befördert werden.
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Eine beispielhafte pneumatische Verschaltung der Reinigungsvorrichtung 2 zeigt 3. Abgebildet sind der Kompressor 8, ein Drucktank 10 und die Druckluftverteilungseinheit 12. Der Kompressor 8 und der Drucktank 10 sowie der Drucktank 10 und die Druckluftverteilungseinheit 12 sind über Druckleitungen 30 miteinander verbunden. In den Druckleitungen 30 können weitere pneumatische Stell- und Regelelemente angeordnet sein, was durch die geschnittenen Linien angedeutet ist. Der Drucktank 10 kann optional auch in die Druckluftverteilungseinheit 12 integriert werden. Die dargelegten Ausführungen gelten auch für Reinigungsvorrichtungen 2 ohne Drucktank 10.
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Die 4 zeigt eine schematische Darstellung der elektrischen und logischen Verschaltung von der Reinigungsvorrichtung 2 und der Verschattungseinrichtung 4 über eine Steuerungseinheit 32 in einer Ausführungsform. Die Reinigungsvorrichtung 2 ist über eine elektrische Leitung 36 mit der Verschattungseinrichtung 4 verbunden. Über logische Signale 38 interagieren die Reinigungsvorrichtung 2 und die Verschattungseinrichtung 4 mit der Steuerungseinheit 32. Die Steuerungseinheit 32 kann über ein netzwerkfähiges Gerät 34, wie beispielsweise ein Smartphone oder Tablet, gesteuert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Reinigungsvorrichtung
- 4
- Verschattungseinrichtung
- 6
- Druckbereitstellungseinheit
- 8
- Kompressor
- 10
- Drucktank
- 12
- Druckluftverteilungseinheit
- 14
- Düse
- 16
- Luftstrom
- 18
- Verschattungstuch
- 19
- Rolle
- 20
- Drehachse der Verschattungseinrichtung
- 22
- Verschmutzungen
- 24
- Befestigungselemente
- 26
- Umlenkrolle
- 28
- Luft-/Schmutzleitvorrichtung
- 30
- Druckleitungen
- 32
- Steuerungseinheit
- 34
- Netzwerkfähiges Gerät
- 36
- elektrische Leitung
- 38
- Signalleitung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10259510 A1 [0003]
- DE 20001703 U1 [0004]
- DE 29519138 U1 [0004]
- DE 2107475 [0004]
- DE 2658151 A1 [0004]
- DE 19627394 A1 [0005]