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Gegenstand der vorliegenden Beschreibung sind Platten für an das Stromnetz anschließbare elektrische Mechanismen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Nach gegenwärtigem Stand der Technik bekannt sind elektrische Mechanismen (wie z. B. Steckdosen), die mit dem Stromnetz verbunden werden und einen äußeren Deckel benötigen, der an sie angeschlossen werden kann. Diese Aufsätze können einerseits den Zweck haben, den Mechanismus nach erfolgter Installation zu verschönern, andererseits aber auch zum Schutz von Benutzern direkter und/oder indirekter Kontakte dienen. Unter einem direkten Kontakt versteht laut
Bestimmungen der Ergänzenden Anweisung MI BT 001 zum „Reglamento Electrotécnico de Baja Tensión" (spanische Niederspannungsverordnung) den „Kontakt von Personen mit aktiven Bestandteilen von Materialien und Vorrichtungen" (also den Kontakt, der an den aktiven Bestandteilen der Vorrichtung erfolgt, die darauf ausgerichtet ist, dass Spannung durch sie fließt). Unter einem indirekten Kontakt versteht man den „Kontakt von Personen mit Massen, die unbeabsichtigt unter Spannung gesetzt wurden” (also durch Berühren bestimmter Teile, die für gewöhnlich nicht für einen Durchfluss von Strom ausgerichtet sind, jedoch infolge eines Defekts unter Spannung gesetzt werden können).
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Andererseits ist bei Steckdosen die Verwendung von Lichtquellen üblich, z. B. bei Nachtleuchten für Kinder (die diesen die Angst nehmen soll) oder bei beliebigen anderen Lampenarten bzw. punktueller Beleuchtung. Ebenfalls üblich ist der Anschluss anderer elektrischer oder elektronischer Geräte (z. B. von Lautsprechern) an eine Steckdose; weitere Beispiele: Akku-Ladegeräte, Mobilgeräte oder tragbare Akkus; Video-Überwachungskameras, etc., wodurch die Steckdose dann belegt ist und nicht für den Anschluss anderer Geräte zur Verfügung steht. Als wenig effektive Lösung lassen sich hier z. B. die verschiedenen Geräte je nach Einsatzanforderungen mit der Steckdose verbinden bzw. wieder davon trennen oder es lassen sich Steckerleisten verwenden, an die mehr als ein Gerät gleichzeitig angeschlossen werden kann; wobei letztgenannte Lösung allerdings in der Regel aus ästhetischen Erwägungen nicht zu empfehlen ist und für Benutzer ein Hindernis darstellt (z. B. beim Saubermachen).
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Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit einer Steckdose, die die vorstehend aufgeführten Probleme zumindest teilweise löst.
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ERKLÄRUNG DER ERFINDUNG
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Im Einvernehmen mit einem Aspekt wird eine Platte für einen an das Stromnetz anschließbaren elektrischen Mechanismus bereitgestellt. Die Platte kann ein elektronisches Modul umfassen und ein Anschlussmodul an das Stromnetz für das elektronische Modul, was über den elektrischen Mechanismus erfolgt, wenn die Platte in den besagten elektrischen Mechanismus montiert und der elektrische Mechanismus mit dem Stromnetz verbunden ist.
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Auf diese Weise wird das in der Platte vorhandene elektronische Modul so mit Strom versorgt, dass man eine aktive Platte erhält, d. h. eine Platte, die Funktionalitäten aufweist, die mit der Aufnahme elektrischer Energie in Verbindung stehen. So kann eine Platte ein elektronisches Modul in Form eines zur Beleuchtung dienenden Untermoduls umfassen (die Platte kann damit den sie umgebenden Bereich beleuchten); ein Untermodul zum Laden, z. B. für Mobilgeräte oder wieder aufladbare Akkus für diese Gerätearten; ein Untermodul zur Bildaufzeichnung; ein Untermodul zur Klangaufzeichnung; ein Untermodul zur Klangwiedergabe; oder ein beliebiges anderes Untermodul, für das eine Versorgung aus dem Stromnetz erforderlich und das in eine Platte des beschriebenen Typs integrierbar ist.
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Falls es sich bei dem elektrischen Mechanismus um eine Steckdose handelt (z. B. um einen Schuko-Stecker), kann das Vorhandensein dieses elektronischen Moduls an der Platte dieser eine neue Funktion ermöglichen, ohne dass hierzu die Steckdose besetzt werden muss.
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Andererseits ist es für die Nutzung einer Platte des beschriebenen Typs nicht erforderlich, den elektrischen Mechanismus, auf dem die Befestigung erfolgt, auszutauschen oder anzupassen. Erforderlich ist lediglich das Entfernen der zuvor eingebauten Platten und deren Ersetzung durch die beschriebenen Platten, da das Verankerungssystem der Platte mit dem elektrischen Mechanismus den derzeit bekannten Systemen gleichwertig ist und das Verbindungsmodul – wie aus nachfolgender Beschreibung hervorgeht – an jede Art von elektrischem Mechanismus angepasst werden kann.
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Bei manchen Beispielen kann der elektrische Mechanismus eine Steckdose umfassen, wie z. B. bei Typ C, E oder F. Je nach Steckdosentyp kann oder muss die Konfiguration des Anschlussmoduls des elektronischen Moduls an das Stromnetz aber anders beschaffen sein.
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So kann beispielsweise das Anschlussmodul mindestens ein erstes Element zum Anschluss des elektronischen Moduls an eine Phase des Stromnetzes über einen Phasenanschluss des elektrischen Mechanismus umfassen sowie ein zweites Element zum Anschluss des elektronischen Moduls an den Neutralanschluss des Stromnetzes über einen neutralen Stecker des elektrischen Mechanismus. Darüber hinaus kann das Anschlussmodul auch ein drittes Modul zum Anschluss des elektronischen Moduls an die Erdung umfassen.
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Sind Phasenanschluss und/oder Neutralanschluss des elektrischen Mechanismus direkt für den Benutzer zugänglich (ist also keine Demontage des elektrischen Mechanismus erforderlich, um an die Anschlüsse zu gelangen), kann das Anschlussmodul für jeden Stecker (Phase, Neutralanschluss und sogar Erdung) z. B. eine Sprungfeder oder ein ähnliches Bauteil umfassen sowie ein Stäbchen oder ein ähnliches Bauteil für jeden Stecker oder aber ein Stäbchen oder ein ähnliches Bauteil für jeden der Stecker sowie eine Sprungfeder oder ein ähnliches Bauteil für den anderen Stecker. Auf diese Weise kommt beim Zusammenbau der Platte mit dem elektrischen Mechanismus die Sprungfeder und/oder das Stäbchen in elektrischen Kontakt mit den jeweiligen Steckern des Mechanismus, wodurch das elektronische Modul mit Strom versorgt werden kann. Das Anschlussmodul könnte freilich auch beliebig anders konfiguriert sein – vorausgesetzt, diese Konfiguration ermöglicht einen Anschluss des elektronischen Moduls an das Stromnetz.
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Für den Fall, dass der elektrische Mechanismus über keine direkt zugänglichen Stecker verfügt, kann zumindest eines des ersten und zweiten Elementes des Anschlussmoduls so konfiguriert sein, dass ein Einführen in eine entsprechende Öffnung an der Steckdose und eine Verbindung zum Stecker der besagten Öffnung möglich ist, wodurch das elektronische Modul mit Strom versorgt werden kann, ohne dass hierzu die Steckdose besetzt werden muss, d. h. dass nach erfolgter Montage der Platte ein Anschluss an die Steckdose für ein beliebiges Gerät möglich ist, das für seinen Betrieb elektrischen Strom benötigt.
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Wie verschiedene Beispiele zeigen, kann das elektronische Modul mindestens ein Untermodul zur Beleuchtung umfassen. Dieses Untermodul zur Beleuchtung kann mindestens eine Leuchtdiode (LED) sowie die nötige Elektronik umfassen, um mit aus dem Stromnetz erhaltener Energie versorgt zu werden.
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Andererseits kann das Untermodul zur Beleuchtung auch einen fotoelektrischen Sensor wie z. B. einen Lichtstärke-Sensor, beispielsweise einen LDR – Dependant Resistor oder Lichtwiderstand –, umfassen, durch den, je nach Stärke des registrierten Lichtes, das Untermodul zur Beleuchtung an- bzw. ausgeschaltet wird.
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Bei manchen Beispielen kann die Platte aus mindestens einem der fünf nachstehenden Materialien hergestellt sein: Kunststoff, Holz, Glas, Stein, Porzellan, Metall; oder aus einem beliebigen anderen geeigneten Material.
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Andere Gegenstände, Vorteile und Eigenschaften von Ausführungen dieser Erfindung erschließen sich dem fachkundigen Leser in der Beschreibung oder werden bei der praktischen Anwendung der Erfindung in Erfahrung gebracht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Im Folgenden werden beispielhaft besondere Ausführungen der vorliegenden Erfindung beschrieben, von der aber noch weitere Ausführungen möglich sind; dies erfolgt unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, bei denen:
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1 ein Blockschaltbild der bei einigen Beispielen in einer Platte verbauten Elektronik zeigt;
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2 ein schematisches Diagramm einer Platte zeigt, die bei einigen Beispielen ein elektronisches Modul in Form eines zur Beleuchtung dienenden Untermoduls umfasst;
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3 ein schematisches Diagramm einer Platte zeigt, bei der das Anschlussmodul bei einigen Beispielen Stäbchen umfasst;
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4 ein schematisches Diagramm einer Platte zeigt, bei der im Anschlussmodul bei einigen Beispielen Sprungfedern eingebaut sind;
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5 ein schematisches Diagramm einer Platte zeigt, bei der das Anschlussmodul bei einigen Beispielen Elemente umfasst, die in die Öffnungen einer Steckdose eingebaut werden;
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6 ein schematisches Diagramm der Elemente von 5 zeigt, die in die Öffnungen der Steckdose eingebaut werden sowie deren Anordnung mit Blick auf die Steckdose nach erfolgtem Einbau in die Öffnungen, wie bei verschiedenen Beispielen realisiert.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSARTEN
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Wie aus 1 hervorgeht, kann eine Platte für einen an das Stromnetz anschließbaren elektrischen Mechanismus ein elektronisches Modul 10 und ein Anschlussmodul 11 des elektronischen Moduls an das Stromnetz 12 über den elektrischen Mechanismus umfassen, wenn die Platte in den besagten elektrischen Mechanismus eingebaut und der elektrische Mechanismus mit dem Stromnetz verbunden ist.
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Das elektronische Modul 10 kann unter anderem (d. h. andere elektronische Module, die im Aufsatz eines elektrischen Mechanismus eingebaut sind und mit aus dem Stromnetz kommenden Energie versorgt werden können) mindestens eines der folgenden Untermodule umfassen:
- • ein Untermodul zur Beleuchtung, das beispielsweise eine oder mehrere Leuchtdioden (LEDs) des Typs, der zur Beleuchtung dient, umfassen kann sowie die erforderliche Elektronik zur Versorgung mit Energie aus dem Stromnetz;
- • ein Untermodul zum Aufladen, das z. B. einen oder mehrere Lade-Ports nach USB-Standard (Universal Serial Bus oder auf Deutsch, „universeller Serienbus”) sowie die erforderliche Elektronik zu deren Versorgung mit elektrischer Energie aus dem Stromnetz;
- • ein Untermodul zur Bildaufzeichnung, das z. B. umfassen kann: eine Foto- oder Video-Kamera, die die erfassten Bilder auf ein internes (z. B. einen Speicher) und/oder externes Gerät (z. B. ein mobiles Gerät wie z. B. ein Smartphone, einen Tablet oder einen Laptop, aber auch auf einen Desktop) übertragen kann, was über ein Kommunikations-Untermodul erfolgt (das entweder Bestandteil des Untermoduls zur Bildaufzeichnung, aber auch extern sein kann) wobei drahtlose Kurzstrecken-Technologien wie z. B. Bluetooth, NFC, WiFi, IEEE 802.11 oder Zigbee zum Einsatz kommen. Alternativ oder ergänzend ließen sich die Bilder auch an ein externes Gerät über ein Kommunikationsnetz für das Internet der Dinge (IoT, Abkürzung für „Internet of Things”) übertragen. Wählbar ist dieses Kommunikationsnetz beispielsweise aus einem Netz vom Typ IoT Sigfox, LoRA, Wightlees oder OnRamp. Infolgedessen kann das Kommunikations-Untermodul auch eine adäquate Vorrichtung zur Verbindung der Kamera an ein Netz vom Typ IoT umfassen. Ebenfalls alternativ oder ergänzend kann das Kommunikations-Untermodul zum Herstellen einer Verbindung mit einem externen Gerät auf drahtbasierten Technologien eingesetzt werden wie z. B. einem oder mehreren Ports vom Typ USB, Micro-USB, Mini-USB, Firewire oder Ethernet. Zudem ebenfalls alternativ oder ergänzend kann das Kommunikations-Untermodul zum Herstellen einer Verbindung mit einem externen Gerät auf drahtlosen Fernverbindungs-Technologien basieren wie z. B. auf GSM, GPRS, 3G, 4G oder Satellitentechnologie oder sogar auf einer Glasfaser- oder einer Kupferdoppelader-Technologie (ADSL), etc. In jedem Fall kann das Untermodul zur Bildaufzeichnung auch die erforderliche Technologie zur Versorgung von Kamera und Untermodul zur Kommunikation mit Energie aus dem Stromnetz umfassen. Eine Platte mit einem Untermodul zur Klangaufzeichnung kann zum Beispiel bei Sicherheitssystemen zur Anwendung gelangen;
- • Ein Untermodul zur Klangaufzeichnung, das beispielsweise ein Mikrofon umfassen kann, das, wahlweise in Echtzeit, die aufgenommenen Klänge über ein Kommunikations-Untermodul (das entweder ein Teil des Untermoduls zur Klangaufzeichnung oder ein externes Gerät ist) an ein externes Gerät übermitteln kann. Die Ausführungen zum Kommunikations-Untermodul betreffen in vollem Umfang auch das Untermodul zur Bildaufzeichnung. In jedem Fall kann das Untermodul zur Bildaufzeichnung auch die erforderliche Elektronik zur Versorgung des Mikrofons und des Kommunikations-Untermoduls mit Energie aus dem Stromnetz umfassen. Eine Platte mit einem Untermodul zur Klangaufzeichnung kann zum Beispiel bei Sicherheitssystemen zur Anwendung gelangen;
- • ein Untermodul zur Klangwiedergabe, das beispielsweise einen (ggf. auch verstärkten) Lautsprecher und ein Untermodul zur Kommunikation umfassen kann (dies kann entweder Teil des Untermoduls zur Klangwiedergabe oder ein externes Gerät sein) zum Empfang der über den Lautsprecher wiederzugebenden Klänge. Die Ausführungen zum Kommunikations-Untermodul betreffen in diesem Fall und in vollem Umfang auch das Untermodul zur Bildaufzeichnung. Das Untermodul zur Klangwiedergabe kann darüber hinaus auch die erforderliche Elektronik zur Versorgung des Lautsprechers (sofern dieser verstärkt ist) und des Kommunikations-Untermoduls mit Energie aus dem Stromnetz umfassen.
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Folglich kann das elektronische Modul 10 auch ein (hier nicht dargestelltes) Kommunikations-Untermodul umfassen (das auch extern vorliegen kann). Dieses Kommunikations-Untermodul kann je nach Funktionalität des elektronischen Moduls mindestens eines der folgenden Elemente umfassen:
- – bei einer drahtbasierten Verbindung z. B. über Serien-Ports wie USB, Micro-USB, Mini-USB, Firewire oder Ethernet;
- – bei einer drahtlosen Kurzstrecken-Verbindung können z. B. Elemente zum Einsatz gelangen, die auf Bluetooth-Technologie basieren (z. B. BLE – Bluetooth 4.0 Low Energy, verbrauchsarm), NFC, WiFi, IEEE 802.11 oder Zigbee. Auch kann hier ein geeignetes Element zum Anschluss an ein Verbindungsnetz für das „Internet der Dinge” (IoT – Kurzform von ”Internet of Things”) vorhanden sein;
- – bei drahtlosen Fernverbindungen kann dies beispielsweise über ein Element realisiert werden, das auf GSM-, GPRS-, 3G-, 4G- oder Satelliten-Technologie beruht;
- – ebenfalls anwendbar sind hier Fiberglas-Technologien, Kupferdoppelader-Technologie (ADSL), etc.
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2 zeigt, wie bei einigen Beispielen realisiert, einen Aufsatz 20, der ein elektronisches Modul umfasst, welches ein Untermodul zur Beleuchtung umfasst, das beispielsweise LEDs 22 aufweist sowie die erforderliche Elektronik 23 zum korrekten Funktionieren der LEDs durch die aus dem Stromnetz erhaltene Energie. Darüber hinaus kann das betreffende Untermodul zur Beleuchtung auch einen fotoelektrischen Sensor wie z. B. einen Lichtstärke-Sensor, beispielsweise einen LDR – Light Dependant Resistor oder Lichtwiderstand – umfassen, durch den, je nach Stärke des registrierten Lichtes, das Untermodul zur Beleuchtung an- bzw. ausgeschaltet wird.
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Unter Bezug auf 3 wird eine Seitenansicht einer Platte 30 gezeigt, auf der ein elektronisches Modul 31 und ein Anschlussmodul des elektrischen Moduls an das Stromnetz über einen elektrischen Mechanismus 32 (konkret: eine Steckdose, beispielsweise ein Schuko-Stecker) zu erkennen ist, wenn die Platte in den besagten elektrischen Mechanismus eingebaut und der elektrische Mechanismus an das Stromnetz angeschlossen ist. 3 zeigt außerdem den elektrischen Mechanismus 32, der sowohl den Phasenanschluss 33 als auch den Neutralanschluss 34 umfasst, die beide direkt zugänglich sind (d. h. diese beiden sind ohne Demontage des elektrischen Mechanismus zugänglich). Das Anschlussmodul umfasst somit ein erstes Element 35a in Form einer Sprungfeder oder eines ähnlichen Bauteils zum Anschluss des elektronischen Moduls 31 an den Phasenanschluss 33 des elektrischen Mechanismus 32 (diese erste Sprungfeder 35a stellt also eine elektrische Verbindung zum Phasenanschluss 33 her) und ein zweites Element 35b in Form eines Stäbchens oder eines ähnlichen Bauteils zum Anschluss des elektronischen Moduls 31 an den Neutralanschluss 34 (diese zweite Sprungfeder 35b also stellt eine elektrische Verbindung zum Neutralanschluss 34 her). Dadurch gelingt es, das elektronische Modul 31 mit elektrischer Energie zu versorgen, wenn die Platte 30 in den elektrischen Mechanismus 32 eingebaut und der elektrische Mechanismus mit dem Stromnetz verbunden ist.
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Darüber hinaus kann das Anschlussmodul auch ein drittes Element in Form einer Sprungfeder oder eines ähnlichen Bauteils zum Anschluss des elektronischen Moduls 31 an die Erdung des elektrischen Mechanismus 32 umfassen.
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Zu 4 wird eine Seitenansicht einer Platte 40 gezeigt, auf der ein elektronisches Modul 41 und ein Anschlussmodul des elektrischen Moduls an das Stromnetz über einen elektrischen Mechanismus 42 (konkret: eine Steckdose, beispielsweise ein Schuko-Stecker) zu erkennen ist, wenn die Platte in den besagten elektrischen Mechanismus eingebaut und der elektrische Mechanismus an das Stromnetz angeschlossen ist. 4 zeigt außerdem den elektrischen Mechanismus 42, der sowohl der Phasenanschluss 43 als auch den Neutralanschluss 44 umfasst, die beide direkt (also ohne Demontage des elektrischen Mechanismus) zugänglich sind. Das Anschlussmodul umfasst ein erstes Element 45a in Form eines Stäbchens oder ähnlichen Bauteils zum Anschluss des elektronischen Moduls 41 an den Phasenanschluss 43 des elektrischen Mechanismus 42 (das erste Stäbchen 45a stellt also eine elektrische Verbindung zum Phasenanschluss 43 her) und ein zweites Element 35b in Form eines Stäbchens oder ähnlichen Bauteils zum Anschluss des elektronischen Moduls 41 an den Neutralanschluss 44 (dieses zweite Stäbchen 45b stellt somit eine elektrische Verbindung zum Neutralanschluss 43 her). So gelingt es, das elektronische Modul 41 mit elektrischer Energie zu versorgen, wenn die Platte 40 in den elektrischen Mechanismus 42 eingebaut und der elektrische Mechanismus mit dem Stromnetz verbunden ist.
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Darüber hinaus kann das Anschlussmodul auch ein drittes Stäbchen oder ein ähnliches Bauteil zum Anschluss des elektronischen Moduls 41 an die Erdung des elektrischen Mechanismus 42 umfassen.
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An dieser Stelle sollte unbedingt hervorgehoben werden, dass ein Anschlussmodul nach Maßgabe einiger Beispiele auch eine Kombination aus verschiedenen Stäbchen oder Ähnlichem und von Sprungfedern oder Ähnlichem umfassen kann.
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5 zeigt ein Beispiel für die Ausführung des Verbindungsmoduls für einen Fall, bei dem die verschiedenen Stecker, die den Zugang zum Stromnetz schaffen, nicht unmittelbar für den elektrischen Mechanismus verfügbar sind. Konkret gesagt zeigt 5 eine Seitenansicht einer Platte 50, auf der ein elektronisches Modul 51 und ein Anschlussmodul des elektrischen Moduls an das Stromnetz über einen elektrischen Mechanismus 52 (konkret: eine Steckdose, beispielsweise ein Schuko-Stecker) zu erkennen ist, wenn die Platte in den besagten elektrischen Mechanismus eingebaut und der elektrische Mechanismus an das Stromnetz angeschlossen ist. Diese Figur zeigt auch den elektrischen Mechanismus 52, bei dem die verschiedenen Verbindungen an das Stromnetz eindeutig nicht direkt zugänglich sind (d. h. ohne eine Demontage oder Zerstörung des elektrischen Mechanismus ist die Herstellung eines elektrischen Kontaktes zum Phasen- und Neutralanschluss nicht möglich). Angesichts dieser Konfiguration des elektrischen Mechanismus kann das Anschlussmodul ein erstes Element 53a mit einer Form umfassen, die so konfiguriert ist, dass sie in die entsprechende Öffnung 54a der Steckdose 52 eingeführt werden und eine Verbindung mit dem Phasenanschluss 55 (oder Neutralanschluss), der in dieser Öffnung vorhanden ist, erfolgen kann, sowie ein zweites Element 53b, dessen Form so konfiguriert ist, dass ein Einführen in die andere Öffnung 54b der Steckdose 52 und das Herstellen einer Verbindung mit dem Neutralanschluss 56 (oder dem Phasenanschluss), der in dieser anderen Öffnung vorhanden oder enthalten ist, ermöglicht wird. In jedem Fall darf das Vorhandensein eines Elementes in jeder Öffnung 54a; 54b nicht beschränkend auf die Möglichkeit einwirken, einen Stecker mit der Steckdose 52 zu verbinden.
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Zur Einhaltung der vorstehend beschriebenen Konfigurationsbedingungen kann die Form des ersten und des zweiten Elementes auch anders sein.
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In einer ersten Ausführung, welche in 6 detailliert dargestellt ist, können das erste Element 60a und das zweite 60b Element eine Form aufweisen, die einem ”L” ähnlich ist und einen leicht in Richtung zum Äußeren des ”L” gebogenen, biegsamen Rahmen 61; 62 haben, der einen Einbau in die entsprechende Öffnung 63a; 63b der Steckdose 64 (die den Aufsatz 65 und den elektrischen Mechanismus 66 umfasst) ermöglicht und in Kontakt mit dem entsprechenden elektrischen Stecker der Öffnung kommt. Auf diese Weise bleiben die Öffnungen der Steckdose frei für den Anschluss eines Steckers. Darüber hinaus kommt es beim Anschließen eines Steckers an die Dose durch den Stift des Steckers zu einem Biegen des Rahmens 61; 62 in Richtung zum ”L”, wodurch der elektrische Kontakt zwischen dem Stift des Steckers und dem entsprechenden elektrischen Stecker des elektrischen Mechanismus 66 weiter verbessert wird.
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In einer zweiten Ausführung können das erste und das zweite Element des Anschlussmoduls rohrförmig konfiguriert und ihr Durchmesser niedriger sein als der der Öffnung der Steckdose, damit jedes einzelne Element mit der entsprechenden Öffnung verbunden, aber dennoch auch ein Stecker an die Steckdose angeschlossen werden kann. Auf diese Weise muss es möglich sein, beim Anschließen eines Steckers an die Steckdose jeden Stift des Steckers über jedes rohrförmige Element des Anschlussmoduls einzuführen und eine elektrische Verbindung mit dem jeweiligen Stecker des elektrischen Mechanismus (Phase oder neutral, je nachdem) herzustellen.
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In einer anderen Ausführung können das erste und das zweite Element des Anschlussmoduls rohrförmig sowie mit einer Sprungfeder konfiguriert und ihr Durchmesser niedriger sein als der der Öffnung der Steckdose, damit jedes einzelne Element mit der entsprechenden Öffnung verbunden, aber auch ein Stecker mit der Steckdose verbunden werden kann. Auf diese Weise muss es möglich sein, beim Anschließen eines Steckers an die Steckdose jeden Stift des Steckers über jedes Röhrenelement des Anschlussmoduls einzuführen und eine elektrische Verbindung mit dem jeweiligen Stecker des elektrischen Mechanismus (Phase oder neutral, je nachdem) herzustellen.
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Obwohl hier nur einige Ausführungen und besondere Beispiele der Erfindung beschrieben wurden, wird eine sachkundige Person begreifen, dass hier auch andere, alternative Ausführungen und/oder Verwendungen der Erfindung ebenso möglich sind wie offenkundige Modifizierungen und gleichwertige Bauelemente. Darüber hinaus umfasst die vorliegende Erfindung sämtlichen möglichen Kombinationen der beschriebenen konkreten Realisierungen. Die Reichweite der vorliegenden Erfindung darf nicht auf konkrete Ausführungen beschränkt werden, sondern lässt sich ausschließlich durch eine entsprechende Lektüre der beigefügten Ansprüche bestimmen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- Bestimmungen der Ergänzenden Anweisung MI BT 001 zum „Reglamento Electrotécnico de Baja Tensión” (spanische Niederspannungsverordnung) den „Kontakt von Personen mit aktiven Bestandteilen von Materialien und Vorrichtungen” [0002]
- IEEE 802.11 [0025]
- IEEE 802.11 [0026]