DE202017101489U1 - Bettgestell - Google Patents
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Abstract
Bettgestell (100), mit zwei parallel zueinander verlaufenden, in der Funktionsstellung des Bettgestells mittelbar oder unmittelbar auf einem Untergrund (U) aufliegenden ersten Seitenteile (1a, 1b), und mit zwei senkrecht zu den ersten Seitenteilen (1a, 1b) parallel zueinander verlaufenden zweiten Seitenteilen (5a, 5b), dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Seitenteile (1a, 1b) jeweils zwei erste Abstützflächen (8a, 8b) und die zweiten Seitenteile (5a, 5b) jeweils zwei zweite Abstützflächen (9a, 9b) aufweisen, wobei jeweils eine erste und eine zweite Abstützfläche (8a, 8b; 9a, 9b) mittelbar oder unmittelbar unter der Wirkung der Gewichtskraft aneinander anliegen, dass die ersten Seitenteile (1a, 1b) jeweils zwei erste Führungsflächenpaare (10a, 10b) und die zweiten Seitenteile (5a, 5b) zwei zweite Führungsflächenpaare (14a, 14b) aufweisen, wobei die ersten und zweiten Führungsflächenpaare (10a, 10b; 14a, 14b) komplementär zueinander ausgebildet sind derart, dass die ersten und zweiten Seitenteile (1a, 1b; 5a, 5b) relativ zueinander in einer Fügerichtung (F) mit einer zum Untergrund (U) senkrechten Bewegungskomponente (Z) verlagerbar sind, dass die ersten Seitenteile (1a, 1b) jeweils zwei dritte Führungsflächenpaare (17a, 17b) und die zweiten Seitenteile (5a, 5b) zwei vierte Führungsflächenpaare (20a, 20b) aufweisen, wobei die dritten und vierten Führungsflächenpaare (17a, 17b; 20a, 20b) komplementär zueinander ausgebildet sind derart, dass die ersten und zweiten Seitenteile (1a, 1b; 5a, 5b) relativ zueinander in einer Fügerichtung (F) mit einer zum Untergrund (U) senkrechten Bewegungskomponente (Z) zueinander verlagerbar sind, und dass die ersten und zweiten Führungsflächenpaare (10a, 10b; 14a, 14b) einerseits und die dritten und vierten Führungsflächenpaare (17a, 17b; 20a, 20b) andererseits Führungsflächen umfassen, die in einer von der Fügerichtung (F) unterschiedlichen Raumrichtung nicht parallel zueinander verlaufen.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Bettgestell, mit zwei parallel zueinander verlaufenden, in der Funktionsstellung mittelbar oder unmittelbar an einem Untergrund aufliegenden ersten Seitenteilen, und mit zwei senkrecht zu den ersten Seitenteilen parallel zueinander verlaufenden zweiten Seitenteilen.
- Derartige Bettgestelle sind in vielfachen Ausführungsformen bekannt. Sie dienen regelmäßig der Aufnahme einer so genannten Untermatratze, die beispielsweise in Form eines Lattenrosts ausgebildet sein kann, sowie der Aufnahme einer auf der Untermatratze aufliegenden Matratze, deren Oberseite die Liegefläche des Bettes bildet.
- Die ersten und zweiten Seitenteile des Bettgestelles sind häufig unter Zuhilfenahme von Schrauben miteinander verbunden. Nachteilig hieran ist, dass der Auf- und Abbau dieses Bettgestells durch die Schraubverbindungen erschwert ist. Darüber hinaus kann es insbesondere dann, wenn selbstschneidende, während des Eindrehvorgangs in Teilen des Bettgestells ihr Gegengewinde selbstbildende Schrauben Verwendung finden, bei einem mehrfachen Auf- und Abbau zum Ausreißen der Schrauben kommen kann, wodurch ein erneuter Aufbau des Bettgestells erschwert oder gar unmöglich würde. Darüber hinaus verschlechtern Schraubverbindungen – unabhängig davon, ob sie selbstschneidende oder Maschinenschrauben verwenden – regelmäßig das optische Erscheinungsbild des Bettgestells.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein einfach herstellbares, allein durch insbesondere formschlüssiges Zusammenfügen der ersten und zweiten Seitenteile zusammenfügbares Bettgestell zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 wiedergegebene Bettgestell gelöst. Bei dem erfindungsgemäßen Bettgestell weisen die ersten Seitenteile jeweils zwei erste Abstützflächen und die zweiten Seitenteile jeweils zwei zweite Abstützflächen auf, wobei jeweils eine erste und eine zweite Abstützfläche mittelbar oder unmittelbar unter Wirkung der Gewichtskraft aneinander liegen. Mit „mittelbar oder unmittelbar“ ist gemeint, dass zwischen den aneinander liegenden ersten und zweiten Abstützflächen auch weitere Komponenten, wie Gummipuffer oder ähnlichem vorgesehen sein können.
- Bei dem erfindungsgemäßen Bettgestell weisen die ersten Seitenteile jeweils zwei erste Führungsflächenpaare und die zweiten Seitenteile jeweils zwei zweite Führungsflächenpaare auf. Die ersten und zweiten Führungsflächenpaare sind komplementär zueinander ausgebildet derart, dass die ersten und zweiten Seitenteile entlang dieser Führungsflächenpaare relativ zueinander in einer Fügerichtung verlagerbar sind, die eine zum Untergrund senkrechte Bewegungskomponente aufweist.
- Darüber hinaus weisen die ersten Seitenteile des erfindungsgemäßen Bettgestells zwei dritte Führungsflächenpaare und die zweiten Seitenteile zwei vierte Führungsflächenpaare auf. Diese dritten und vierten Führungsflächenpaare sind komplementär zueinander ausgebildet derart, dass die ersten und zweiten Seitenteile entlang dieser Führungsflächenpaare relativ zueinander in einer Fügerichtung mit wiederum einer zum Untergrund senkrechten Bewegungskomponente zueinander verlagerbar sind, wobei die ersten und zweiten Führungsflächenpaare nicht parallel zu den dritten und vierten Führungsflächenpaare verlaufen.
- Aufgrund der vorstehend erläuternden Merkmalskombination kann das erfindungsgemäße Bettgestell allein durch Zusammenfügen der ersten und zweiten Seitenteile in den Fügerichtungen erstellt werden. Es sind keinerlei Schraub- oder andere Verbindungen nötig. Die Seitenteile des erfindungsgemäßen Bettgestells bilden mit anderen Worten ein „Stecksystem“. Dieses erlaubt es, die ersten und zweiten Seitenteile nahezu beliebig häufig zu einem Bettgestell zusammenzufügen und dieses wieder in die ersten und zweiten Seitenteile zu verlegen, und zwar in einfacher und schneller Weise. Dies ist insbesondere aufgrund des heutigen Trends zu einem häufigen Wohnortwechsel von Vorteil, da das erfindungsgemäße Bettgestell für einen Umzug schnell und zumindest nahezu verschleißfrei ab- und wieder aufgebaut werden kann.
- Die ersten und zweiten Auflageflächen sind vorzugsweise etwa parallel zum Untergrund ausgerichtet. Die auf sie wirkenden Gewichtskräfte führen dann nicht zu die Seitenteile eventuell zusätzlich belastenden, schräg zu diesen Auflageflächen wirkenden Querkräften.
- Die ersten Führungsflächenpaare können – bevorzugt – jeweils von zwei parallel zueinander und – bezogen auf die Funktionsstellung – senkrecht zum Untergrund ausgerichteten ersten Führungsflächen und die zweiten Führungsflächenpaare jeweils von zwei parallel zu den ersten Führungsflächen verlaufenden zweiten Führungsflächen gebildet sein. Hierdurch lassen sich die ersten und zweiten Seitenteile durch Relativverlagerung senkrecht zum Untergrund zusammenfügen und wieder voneinander trennen, wodurch die Zusammenfüge- und Zerlegvorgänge des Bettgestells besonders intuitiv bewerkstelligbar sind.
- Konstruktiv bevorzugt weist hierzu zumindest ein erstes Seitenteil zumindest eine Schmalseite auf und zumindest eine erste Führungsfläche ist von dieser Schmalseite gebildet.
- Ebenfalls bevorzugt kann zumindest ein zweites Seitenteil zumindest eine Breitseite aufweisen, wobei zumindest eine zweite Führungsfläche von dieser Breitseite gebildet ist.
- Unabhängig von den konstruktiven Ausbildungen der ersten und zweiten Führungsflächen können die dritten Führungsflächenpaare – bevorzugt – jeweils von zwei parallel zueinander und etwa senkrecht zum Untergrund ausgerichteten dritten Führungsflächen und die vierten Führungsflächenpaare jeweils von zwei parallel zu den dritten Führungsflächen verlaufenden vierten Führungsflächenpaaren ausgebildet sein.
- Vorzugsweise umfasst dann eines der ersten und zweiten Seitenteile zumindest eine Nut mit zwei Seitenwandungen, die die dritten Führungsflächen bilden, und das andere der ersten und zweiten Seitenteile zumindest eine zu der Nut komplementäre Feder, d. h. einen Vorsprung, mit zwei Seitenflächen, die parallel zu den Seitenwandungen verlaufen und die vierten Führungsflächen bilden.
- Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bettgestells bilden die ersten Seitenteile die seitlichen Bettgestellteile und die zweiten Seitenteile dessen Fußteil und dessen Kopfteil.
- Bei einer besonders bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Bettgestells sind an den ersten Seitenteilen jeweils zumindest zwei Standfüße vorgesehen.
- Grundsätzlich ist es möglich, die Seitenteile und vorhandenenfalls auch die Standfüße aus beliebigen, eine ausreichende Stabilität aufweisenden Werkstoffen herzustellen. Aus optischen und ökologischen Gründen ist es jedoch besonders bevorzugt, wenn die Seitenteile und vorhandenenfalls vorzugsweise auch die Standfüße aus einem Holzwerkstoff gefertigt sind.
- Die Erfindung soll nun anhand der nachfolgenden Beschreibung, in welcher – schematisch – ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bettgestells grafisch dargestellt ist, weiter verdeutlicht werden. Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Explosionsdarstellung dieses Ausführungsbeispiels; -
2a ) bis2d ) den Ausschnitt B in1 während des Zusammenfügens des Bettgestells zu vier verschiedenen Zeitpunkten, teils in unterschiedlichen Perspektiven sowie -
3a ) bis3d ) den Ausschnitt A in1 während des Zusammenfügens des Bettgestells zu vier verschiedenen Zeitpunkten, teils in unterschiedlichen Perspektiven. - Das in der Zeichnung als Ganzes mit
100 bezeichnete Bettgestell umfasst zwei parallel zueinander verlaufende erste Seitenteile1a ,1b . Die ersten Seitenteile umfassen Standfüße2 , welche in der Funktionsstellung des Bettgestells100 auf einem Untergrund U aufliegen. Die beiden ersten Seitenteile1a ,1b bilden zwei seitliche Teile3 ,4 des Bettgestells100 . - Ferner umfasst das Bettgestell
100 zwei senkrecht zu den ersten Seitenteilen parallel zueinander verlaufende zweite Seitenteile5a ,5b . Das Seitenteil5a bildet ein Fußteil6 , das zweite Seitenteil5b ein Kopfteil7 des Bettgestells100 . - Die ersten Seitenteile
1a ,1b weisen jeweils zwei erste Abstützflächen8a ,8b auf, die aufgrund der in1 dargestellten Perspektive lediglich am ersten Seitenteil1b erkennbar sind. Die ersten Abstützflächen8a ,8b erstrecken sich etwa parallel zum Untergrund und weisen nach oben. - Die zweiten Seitenteile
5a ,5b weisen jeweils zwei zweite Abstützflächen9a ,9b auf. Sie erstrecken sich ebenfalls parallel zum Untergrund U und weisen nach unten. Im zusammengefügten Zustand des Bettgestells liegen jeweils eine erste und eine zweite Abstützfläche8a ,9a ;8b ,9b aneinander, mit anderen Worten: die zweiten Seitenteile5a ,5b stützen sich mit den zweiten Abstützflächen9a ,9b auf den ersten Abstützflächen8a ,8b der ersten Seitenteile1a ,1b ab. - Die ersten Seitenteile
1a ,1b weisen jeweils zwei erste Führungsflächenpaare10a ,10b auf. Wie insbesondere in2a erkennbar ist, sind die ersten Führungsflächenpaare10a ,10b jeweils von zwei parallel zueinander etwa senkrecht zum Untergrund ausgerichteten ersten Führungsflächen11a ,11b gebildet, wobei die Führungsfläche11a von einer Schmalseite12 eines ersten Seitenteils1a ,1b und die Führungsfläche11b von einer Innenfläche13 jeweils eines der Standfüße2 realisiert ist. - Die zweiten Seitenteile
5a ,5b weisen jeweils zwei zweite Führungsflächenpaare14a ,14b auf, die voneinander gegenüberliegenden Breitseiten15 ,16 eines zweiten Seitenteils5a ,5b gebildet sind (siehe insbesondere2a ). - Die ersten und zweiten Führungsflächenpaare
11a ,11b ;14a ,14b sind komplementär zueinander ausgebildet. Hierunter ist zu verstehen, dass die Führungsflächenpaare derart ausgebildet sind, dass die ersten und zweiten Seitenteile1a ,1b ;5a ,5b relativ zueinander unter Abgleiten jeweils einer der Führungsflächen der Führungsflächenpaare relativ zueinander in einer Fügerichtung F mit einer zum Untergrund senkrechten Bewegungskomponente Z verlagerbar sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht die Fügerichtung F der Bewegungskomponente Z, d. h. die Fügerichtung verläuft senkrecht zum Untergrund U. - Die ersten Seitenteile
1a ,1b umfassen jeweils zwei dritte Führungsflächenpaare17a ,17b . Wie insbesondere in3a ) erkennbar ist, welche ein Führungsflächenpaar17b zeigt, werden die beiden Führungsflächen18a ,18b von parallel zueinander und senkrecht zum Untergrund U verlaufenden Seiten einer am Standfuß2 vorgesehenen Feder19 gebildet. - Die zweiten Seitenteile
5a ,5b weisen vierte Führungsflächenpaare20a ,20b auf, die aufgrund der dargestellten Perspektive lediglich am zweiten Seitenteil5a erkennbar und am zweiten Seitenteil5b in den3a ) und3b ), da bezogen auf die Blickrichtung rückseitig angeordnet, lediglich gestrichelt angedeutet sind. - Wie in
2c ) erkennbar ist, weist ein viertes Führungsflächenpaar zwei sich senkrecht zum Untergrund U erstreckende, zueinander parallele Führungsflächen21a ,21b auf, die voneinander zugewandten Seiten einer Nut22 gebildet sind. Die Nut22 und die Feder19 sind komplementär ausgebildet, d. h. die Nut und die Feder sind durch Verlagerung der ersten und zweiten Seitenteile1a ,1b ;5a ,5b in Fügerichtung F in Eingriff bringbar. - Wie in der Zeichnung erkennbar ist, erstrecken sich die Führungsflächenpaare
10a ,10b ;14a ,14b ;17a ,17b ;20a ,20b in einer Flächenrichtung parallel zur Fügerichtung F. In der jeweils anderen Flächenrichtung verlaufen die ersten Führungsflächenpaare10a ,10b sowie die zweiten Führungsflächenpaare14a ,14b wiederum parallel zueinander, jedoch senkrecht zu den zweiten Flächenrichtungen der dritten Führungsflächenpaare17a ,17b und der vierten Führungsflächenpaare20a ,20b , die ihrerseits jedoch wiederum parallel verlaufen. - Aufgrund dieser Ausrichtung der Führungsflächenpaare lassen sich die ersten und zweiten Seitenteile
1a ,1b ;5a ,5b durch eine Relativverlagerung in Richtung der Fügerichtung F bezüglich sämtlicher, von der Fügerichtung F abweichenden Richtungen formschlüssig miteinander verbinden. - Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bettgestells
100 umfasst eine Längsstrebe23 , die mit ihren Endbereichen in zwei hierfür vorgesehene Ausnehmungen24 , von welcher aufgrund der perspektive lediglich diejenige des zweiten Seitenteils5b beziehungsweise des Kopfteils7 erkennbar ist, eingesteckt werden kann, bevor die beiden Seitenteile5a ,5b durch Verlagerung in Fügerichtung F formschlüssig mit den beiden ersten Seitenteilen1a ,1b verbindbar sind. Die Längsstrebe23 dient der Unterstützung einer in der Zeichnung nicht dargestellten Untermatratze und ist insbesondere bei einem breiten Bettgestell, welches der Ausbildung eines Doppelbetts dienen soll, vorgesehen. - Bezugszeichenliste
-
- 100
- Bettgestell
- 1a, 1b
- erste Seitenteile
- 2
- Standfüße
- 3, 4
- seitliche Seitenteile
- 5a, 5b
- zweite Seitenteile
- 6
- Fußteil
- 7
- Kopfteil
- 8a, 8b
- erste Abstützflächen
- 9a, 9b
- zweite Abstützflächen
- 10a, 10b
- erste Führungsflächenpaare
- 11a, 11b
- Führungsflächen
- 12
- Schmalseite
- 13
- Innenfläche
- 14a, 14b
- zweite Führungsflächenpaare
- 15
- Breitseite
- 16
- Breitseite
- 17a, 17b
- dritte Führungsflächenpaare
- 18a, 18b
- Führungsflächen
- 19
- Feder
- 20a, 20b
- vierte Führungsflächenpaare
- 21a, 21b
- Führungsflächen
- 22
- Nut
- 23
- Längsstrebe
- 24
- Ausnehmung
- A
- Ausschnitt
- B
- Ausschnitt
- F
- Fügerichtung
- U
- Untergrund
- Z
- Bewegungskomponente
Claims (10)
- Bettgestell (
100 ), mit zwei parallel zueinander verlaufenden, in der Funktionsstellung des Bettgestells mittelbar oder unmittelbar auf einem Untergrund (U) aufliegenden ersten Seitenteile (1a ,1b ), und mit zwei senkrecht zu den ersten Seitenteilen (1a ,1b ) parallel zueinander verlaufenden zweiten Seitenteilen (5a ,5b ), dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Seitenteile (1a ,1b ) jeweils zwei erste Abstützflächen (8a ,8b ) und die zweiten Seitenteile (5a ,5b ) jeweils zwei zweite Abstützflächen (9a ,9b ) aufweisen, wobei jeweils eine erste und eine zweite Abstützfläche (8a ,8b ;9a ,9b ) mittelbar oder unmittelbar unter der Wirkung der Gewichtskraft aneinander anliegen, dass die ersten Seitenteile (1a ,1b ) jeweils zwei erste Führungsflächenpaare (10a ,10b ) und die zweiten Seitenteile (5a ,5b ) zwei zweite Führungsflächenpaare (14a ,14b ) aufweisen, wobei die ersten und zweiten Führungsflächenpaare (10a ,10b ;14a ,14b ) komplementär zueinander ausgebildet sind derart, dass die ersten und zweiten Seitenteile (1a ,1b ;5a ,5b ) relativ zueinander in einer Fügerichtung (F) mit einer zum Untergrund (U) senkrechten Bewegungskomponente (Z) verlagerbar sind, dass die ersten Seitenteile (1a ,1b ) jeweils zwei dritte Führungsflächenpaare (17a ,17b ) und die zweiten Seitenteile (5a ,5b ) zwei vierte Führungsflächenpaare (20a ,20b ) aufweisen, wobei die dritten und vierten Führungsflächenpaare (17a ,17b ;20a ,20b ) komplementär zueinander ausgebildet sind derart, dass die ersten und zweiten Seitenteile (1a ,1b ;5a ,5b ) relativ zueinander in einer Fügerichtung (F) mit einer zum Untergrund (U) senkrechten Bewegungskomponente (Z) zueinander verlagerbar sind, und dass die ersten und zweiten Führungsflächenpaare (10a ,10b ;14a ,14b ) einerseits und die dritten und vierten Führungsflächenpaare (17a ,17b ;20a ,20b ) andererseits Führungsflächen umfassen, die in einer von der Fügerichtung (F) unterschiedlichen Raumrichtung nicht parallel zueinander verlaufen. - Bettgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Abschnittsflächen (
8a ,8b ;9a ,9b ) etwa parallel zum Untergrund (U) ausgerichtet sind. - Bettgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Führungsflächenpaare (
10a ,10b ) jeweils von zwei parallel zueinander und etwa senkrecht zum Untergrund (U) ausgerichteten ersten Führungsflächen und die zweiten Führungsflächenpaare (17a ,17b ) jeweils von zwei parallel zu den ersten Führungsflächen verlaufenden zweiten Führungsflächen gebildet sind. - Bettgestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erstes Seitenteil (
1a ,1b ) zumindest eine Schmalseite (12 ) aufweist und zumindest eine erste Führungsfläche von der Schmalseite (12 ) gebildet ist. - Bettgestell nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein zweites Seitenteil (
5a ,5b ) zumindest eine Breitseite (15 ,16 ) aufweist und zumindest eine zweite Führungsfläche von der Breitseite (15 ,16 ) gebildet ist. - Bettgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Führungsflächenpaare (
17a ,17b ) jeweils von zwei parallel zueinander und etwa senkrecht zum Untergrund U ausgerichteten dritten Führungsflächen und die vierten Führungsflächenpaare (20a ,20b ) jeweils von zwei parallel zu den dritten Führungsflächen (17a ,17b ) verlaufenden vierten Führungsflächen gebildet sind. - Bettgestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eines der ersten und zweiten Seitenteile (
1a ,1b ;5a ,5b ) zumindest eine Nut (22 ), mit zwei Seitenwandungen, die die dritten Führungsflächen bilden, umfasst, und dass das andere der ersten und zweiten Seitenteile (1a ,1b ;5a ,5b ) eine zu der Nut (22 ) komplementäre Feder (19 ) mit zwei Seitenflächen, die parallel zu den Seitenwandungen verlaufen und die vierten Führungsflächen bilden, umfasst. - Bettgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Seitenteile (
1a ,1b ) seitliche Bettgestellteile (3 ,4 ) und die zweiten Seitenteile (5a ,5b ) ein Fußteil (6 ) und ein Kopfteil (7 ) des Bettgestells (100 ) bilden. - Bettgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den ersten Seitenteilen (
1a ,1b ) jeweils zumindest zwei Standfüße (2 ) vorgesehen sind. - Bettgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (
1a ,1b ;5a ,5b ) und vorhandenenfalls vorzugsweise auch die Standfüße (2 ) aus einem Holzwerkstoff gefertigt sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification | ||
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE KLUIN DEBELIUS WEBER PARTG MBB, DE |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |