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Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung zum Einsetzen von Rahmenelementen wie eines Rahmens von Fenstern, Türen oder dergleichen in Wandöffnungen von Bauwerken, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
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Bei einer bekannten Montagevorrichtung dieser Art (
DE 7408306 ) zum Halten und Ausrichten von Blendrahmen von Fenstern, von Türstöcken oder dergleichen im Mauerwerk umfasst die Montagevorrichtung eine lange Schraubzwinge als Klemmeinrichtung zur Verbindung mit dem Mauerwerk und eine kurze Schraubzwinge als Halteeinrichtung zum Verbinden mit einem Fensterstock bzw. Türstock. Die kurze Schraubzwinge ist auf der Führungsschiene der langen Schraubzwinge verschiebbar gelagert, so dass der daran befestigte Fenster- bzw. Türstock bzgl. der Öffnung im Mauerwerk positioniert werden kann. Zur Festlegung des Fenster- bzw. Türstocks innerhalb der Maueröffnung werden vier derartige Montagevorrichtungen benötigt.
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Ferner ist eine spezielle Montagezwinge für den Einbau von Fenstern und Türen in Rohbauöffnungen bekannt (
DE 19923814 C1 ), welche eine Schraubzwinge mit einer langgestreckten Führungsschiene zum Verklemmen mit dem Rand der Rohbauöffnung aufweist. Auf der Führungsschiene sind zwei Zwingenschenkel verschiebbar und arretierbar angeordnet, zwischen denen der Fenster- oder Türrahmen bzgl. der Wandöffnung fixierbar ist. Es werden für jeden Einbau vier Montagezwingen benötigt, zwei zum Festlegen der vertikalen Rahmenteile, zwei weitere zum Festlegen des Blendrahmens auf der Fensterbrüstung bzw. einer Türe im Bereich der Unterkante.
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Dabei bedarf es einer erheblichen Geschicklichkeit und großer Geduld bis alle vier Montagezwingen innerhalb der Rohbauöffnung korrekt verklemmt sind, so dass der korrekte Anschluss des Fenster- oder Türrahmens an den Rand der Rohbauöffnung gelingt. Neben einer Arbeitskraft zum Anbringen der Montagezwingen wird noch eine weitere Arbeitskraft zum Halten des Fenster- bzw. Türrahmens während des Einbaus benötigt.
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Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Setzen von Rahmenelementen mittels einer Montagevorrichtung der eingangs genannten Art zu vereinfachen, zu beschleunigen, mit nur einem Monteur zu ermöglichen sowie die Vorrichtung als solche möglichst einfach, z. B. unter Verwendung von im wesentlichen bekannten Werkzeugelementen wie Schraubzwingen oder dergleichen zu gestalten; ferner soll das Einsetzen und Sichern der Rahmenelemente in einer Wandöffnung von Bauwerken, z. B. des Blendrahmens eines Fensters in eine Maueröffnung, mit Beschränkung auf nur zwei Montagevorrichtungen an gegenüberliegenden Rahmenteilen problemlos möglich sein.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mittels Montagevorrichtungen der eingangs genannten Art gemäß dem Kennzeichen von Patentanspruch 1 gelöst, wobei zwei mit Abstand auf einer langen Führungsschiene angebrachte Zwingenschenkel, senkrecht zur Rahmenöffnung gesehen, mit ihren freien Enden aus einer Ausgangsposition innerhalb des Rahmens bzw. der Rahmenöffnung in eine Endposition außerhalb des Rahmens bewegbar und dort gegen den Rand der Wandöffnung auf gegenüberliegenden Wandseiten feststellbar sind.
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Die lange Führungsschiene wird dabei um eine kurze Führungsschiene einer ersten Schraubzwinge verschwenkt, welche am Rahmen befestigt ist. Somit besteht die Möglichkeit den Rahmen hindernisfrei in die Wandöffnung hineinzubewegen, wobei die Zwingenschenkel der langen Führungsschiene nach innen, d. h. in Bewegungsrichtung gesehen, in die Rahmenöffnung hinein verschwenkt sind. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Zwingenschenkel ohne anzustoßen durch die Rahmenöffnung hindurchpassen. Nach dem Positionieren des Rahmens innerhalb der Wandöffnung werden dann die auf einer zweiten Schraubzwinge angeordneten Zwingenschenkel der langen Führungsschiene nach außen verschwenkt, so dass sie mit ihren Enden außerhalb der Wandöffnung in deren Randbereich zu den gegenüberliegenden Wandflächen hinweisend positioniert sind und dort gegen die Wandflächen zusammengefahren und arretiert werden können. Bereits mit Erreichen der nach außen verschwenkten Endposition der Zwingenschenkel der zweiten Schraubzwinge kann der zu montierende Rahmen nicht mehr aus der Wandöffnung herausfallen. Die Montage kann dabei von nur einem Monteur durchgeführt werden, der nach dem Einsetzen des Rahmens bis in die Wandöffnung hinein lediglich zwei an gegenüberliegenden Rahmenteilen befestigte Zwingenwerkzeuge in der Weise betätigt, dass die Zwingenschenkel jeweils der zweiten Schraubzwinge aus ihrer Ausgangsposition in deren Endposition, bezogen auf den Randbereich der Wandöffnung, verschwenkt werden. Erst mit Erreichen ihrer Endposition wird der Monteur die Enden der Zwingenschenkel der zweiten Schraubzwingen im jeweiligen Randbereich der Wandöffnung zusammenfahren und die beiden Zwingenwerkzeuge in gleicher Höhe durch Drehen am jeweiligen Schraubgriff der zweiten Schraubzwingen festsetzen.
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Erfindungsgemäß ist zum Verschwenken der Zwingenschenkel vorgesehen, dass eine Scharnierachse eines auf der kurzen Führungsschiene der ersten Schraubzwinge befestigten Scharniers parallel zur kurzen Führungsschiene verläuft, so dass die lange Führungsschiene der zweiten Schraubzwinge beim Verschwenken um die Scharnierachse eine Kreisbahn um die kurze Führungsschiene beschreibt.
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Dabei ist zweckmäßig, dass ein Lagerteil des Scharniers benachbart einem am freien Ende der kurzen Führungsschiene vorgesehenen festen Zwingenschenkel der ersten Schraubzwinge an der Führungsschiene befestigt ist, so dass damit der Verstellweg des auf der ersten Führungsschiene verschieblichen Zwingenschenkels der ersten Schraubzwinge möglichst groß ist.
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Vorteilhaft weist das Schwenklager des Scharniers eine Lagerplatte mit Anschlagflächen zum Rahmen auf, die bevorzugt dem Rahmenprofil angepasst sind.
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Besonders vorteilhaft bilden die Anschlagflächen einen zum Rahmenprofil hin offenen rechten Winkel, so dass die Anlageposition des festen Zwingenschenkels am Ende der Führungsschiene der ersten Schraubzwinge bei der Montage leicht aufgefunden werden kann, bevor die erste Schraubzwinge am Rahmen festgeschraubt wird.
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Die zum Rahmen hinweisenden Anschlagflächen können zur Schonung der Rahmenoberfläche mit einer Schutzschicht, z. B. aus Kork, versehen sein.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Scharnier einen verschwenkbaren Scharnierteil aufweist, in welchem die lange Führungsschiene längsverschieblich geführt ist. Die lange Führungsschiene ist somit auf einfache Weise mit dem an ihrem freien Ende befestigten Zwingenschenkel in Bewegungsrichtung bis hinter den entfernten Rand der Wandöffnung verschiebbar, so dass der Zwingenschenkel der zweiten Schraubzwinge dort frei in seine Endposition verschwenkbar und gegen die Wand feststellbar ist.
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Zur Verbesserung der Bedienbarkeit des Verschwenkens der im verschwenkbaren Scharnierteil geführten langen Führungsschiene ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Schwenklager Anschläge zur Begrenzung der Schwenkbewegung des verschwenkbaren Scharnierteils in der Ausgangsposition und in der Endposition der langen Führungsschiene aufweist.
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Schließlich ist eine weitere Montagevereinfachung dadurch erzielbar, dass das verschwenkbare Scharnierteil eine Klemmschraube aufweist, mit welcher die lange Führungsschiene jeweils in einer vorgegebenen Längsposition arretierbar ist. Durch diese Ausgestaltung kann die Längsposition der langen Führungsschiene in Anpassung an die Wandstärke im Randbereich der Wandöffnung fest eingestellt werden. Bei mehreren Wandöffnungen eines Bauwerks ist damit nur eine einmalige Einstellung der Längsposition erforderlich.
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Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen
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1 eine Ansicht auf einen zu setzenden Rahmen mit zwei daran befestigten Zwingenwerkzeugen, in perspektivischer Darstellung;
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2 eine perspektivische Ansicht auf das linke Zwingenwerkzeug gemäß 1, in dessen Ausgangsposition;
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3 eine perspektivische Ansicht auf das rechte Zwingenwerkzeug gemäß 1, in dessen Endposition;
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4 eine schematische Seitenansicht des Rahmens mit dem Zwingenwerkzeug in der Endposition.
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1 zeigt einen in eine Wandöffnung zu setzenden Rahmen 1 in Form eines Fensterrahmens bzw. Blendrahmens. An den gegenüberliegenden vertikalen Rahmenteilen des Rahmens 1 ist jeweils ein Zwingenwerkzeug (2, 4) am Rahmen 1 befestigt. Bei der Rahmenmontage wird der Rahmen 1 zusammen mit den beiden daran befestigten Zwingenwerkzeugen in die Wandöffnung eines Bauwerks hineinbewegt und dort in ungefährer Endlage zunächst auf hilfsweise positionierten Stützteilen, wie Holzkeilen oder dergleichen abgestellt. Der abgestellte Rahmen befindet sich dann etwa mittig innerhalb der Wandöffnung, so dass seine Außenkontur umlaufend mit Abstand von der Innenkontur der Wandöffnung verläuft.
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Die beiden Zwingenwerkzeuge 2, 4 sind gleichartig und zueinander spiegelbildlich ausgebildet. Das linke Zwingenwerkzeug 2 besitzt eine erste Schraubzwinge 3, mit welcher es am linken vertikalen Teil des Rahmens 1 befestigt ist. Das rechte Zwingenwerkzeug 4 besitzt eine erste Schraubzwinge 5, mit welcher es am rechten vertikalen Teil des Rahmens 1 befestigt ist.
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In weiterer Übereinstimmung besitzen beide Zwingenwerkzeuge 2, 4 jeweils eine zweite Schraubzwinge 6, 7 mit jeweils einer langen Führungsschiene 8, 9, welche jeweils um ein an der ersten Schraubzwinge befestigtes Schwenklager 10, 11 aus einer Ausgangsposition, wie am Beispiel des linken Zwingenwerkzeugs 2 gezeigt, in eine Endposition, wie zum rechten Zwingenwerkzeug 4 dargestellt, verschwenkbar ist. Die Zwingenschenkel 12, 13 der zweiten Schraubzwingen 6, 7 werden dabei aus einer Position innerhalb der Öffnung des Rahmens 1 in eine Position außerhalb des Rahmens 1 verschwenkt. Dementsprechend sind die Zwingenschenkel 12 des linken Zwingenwerkzeugs 2 im Gegenuhrzeigersinn, die Zwingenschenkel 13 des rechten Zwingenwerkzeugs 4 im Uhrzeigersinn um deren Schwenklager 10, 11 verschwenkbar.
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Sowohl die ersten 3, 5 als auch die zweiten Schraubzwingen 6, 7 der Zwingenwerkzeuge 2, 4 können vorteilhaft in Art üblicher, im Handel erhältlicher Schraubzwingen ausgebildet sein, d. h. sie umfassen jeweils eine Führungsschiene mit einem festen Zwingenschenkel an einem Ende und einen entlang der Führungsschiene verstellbaren zweiten Zwingenschenkel. Der verstellbare zweite Zwingenschenkel besitzt eine Gewindebohrung für eine Gewindespindel, an deren einem Ende ein Drehgriff befestigt ist und an deren anderem Ende, welches sich auf der dem Drehgriff gegenüberliegenden Seite der Gewindebohrung befindet, ein Anschlagteil, vorzugsweise drehbeweglich um ein Kugelgelenk verschwenkbar angebracht ist.
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Damit beschränkt sich der bauliche Aufwand für jedes der Zwingenwerkzeuge 2, 4 im Wesentlichen auf zwei Schraubzwingen, eine mit kurzer, die andere mit langer Führungsschiene, wobei die Schraubzwingen 6, 7 mit langer Führungsschiene 8, 9 jeweils über ein Schwenklager 10, 11 mit der kurzen Führungsschiene einer ersten Schraubzwinge 3, 5 schwenkbar verbunden sind.
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Das jeweilige Schwenklager 10, 11 besitzt zu diesem Zweck ein Scharnier mit einem verschwenkbaren Scharnierteil 25, in welchem die lange Führungsschiene 8, 9 längsverschieblich geführt ist.
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2 zeigt weitere Details der Montagevorrichtung am Beispiel des linken Zwingenwerkzeugs 2. Dessen erste Schraubzwinge 3 umgreift mit ihrer kurzen Führungsschiene 14 und ihren beiden Zwingenschenkeln 15, 16 den vertikalen Teil des Rahmens 1, wobei der auf der Fensterinnenseite verschieblich angeordnete Zwingenschenkel 16 mittels des Drehgriffs 17 gegen den Zwingenschenkel 15 am Ende der kurzen Führungsschiene 14 verspannbar ist. Auf der kurzen Führungsschiene 14, unmittelbar benachbart dem endseitigen Zwingenschenkel 15 ist das Schwenklager 10 befestigt, dessen seitlicher Quersteg 18 auf der kurzen Führungsschiene 14 z. B. durch Schweißen oder mittels einer Schraubverbindung befestigt ist. Das Schwenklager 10 besitzt ein Scharnier mit einer Scharnierachse 19, um welche das verschwenkbare Scharnierteil 25 verschwenkbar ist. Das verschwenkbare Scharnierteil 25 bildet eine Längsführung für die lange Führungsschiene 8, die dem Profil der langen Führungsschiene 8 angepasst ist und diese ganz oder teilweise umfasst. Die Verschiebeposition der langen Führungsschiene 8 kann bezüglich der Längsführung mittels einer Klemmschraube 22 fest eingestellt werden.
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Die Scharnierachse 19 ist in einem ortfesten Scharnierteil 20 gelagert, welches an einer Lagerplatte 21 des Schwenklagers 10 befestigt ist.
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Damit man die Anlageposition der ersten Schraubzwinge 3 am vertikalen Teil des Rahmens 1 leicht auffinden kann, ist die dem Rahmen 1 zugewandte Seite der Lagerplatte 21 als Anschlagfläche zum Rahmen 1 ausgebildet, d. h. dem Rahmenprofil angepasst. Besonders vorteilhaft ist dabei die in 2 gezeigte rechtwinklige Form der Lagerplatte 21, die am Rahmen 1 auf zwei Seiten anliegt.
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3 zeigt, bezogen auf 1, eine perspektivische Darstellung des rechten Zwingenwerkzeugs 4. Wie in 1 ist die Maueröffnung selbst nicht dargestellt, sondern nur ein entsprechender Ausschnitt des Rahmens 1, gesehen von dessen Innenseite nach außen hin. Auf der kurzen Führungsschiene 14 der ersten Schraubzwinge 3 ist das Schwenklager 10 mittels des Querstegs 18 befestigt. Der mit der Führungsschiene 14 der ersten Schraubzwinge 3 an deren Ende festverbundene Zwingenschenkel 15 liegt mit seinem abgedeckten Ende von außen am Rahmen 1 an, entweder direkt oder am Schwenklager 11, falls die Lagerplatte 21 wie in 3 dargestellt einen rechten Winkel bildet.
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Auf dem an die Lagerplatte 21 anschließenden freien Abschnitt der kurzen Führungsschiene 14 ist der verschiebbare Zwingenschenkel 16 der ersten Schraubzwinge 5 dargestellt, welcher durch Betätigen des Drehgriffs 17 der Schraubzwinge 5 mit der Innenfläche des Rahmens 1 verklemmbar ist. Zum Verklemmen dient eine mittels des Drehgriffs 17 betätigbare Gewindespindel 23, die in eine am inneren Ende des verschieblichen Zwingenschenkels 16 der ersten Schraubzwinge 5 vorgesehene Gewindebohrung eingreift und an deren vorderem Ende eine Anlagescheibe 24 befestigt ist.
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Oberhalb der ersten Schraubzwinge 5 befindet sich die in ihre Endlage verschwenkte Führungsschiene 9 der zweiten Schraubzwinge 7. An der langen Führungsschiene 9 der zweiten Schraubzwinge 7 sind zwei Zwingenschenkel 13 angeordnet; einer davon ist an deren Ende befestigt und befindet sich auf der Außenseite der Wandöffnung; der zweite ist auf der langen Führungsschiene 9 innerhalb des Rahmens 1 verschiebbar angeordnet. Beide Zwingenschenkel 13 der langen Führungsschiene 9 sind in ihrer Endposition gegen die äußere bzw. innere Oberfläche f1, f2 der Wand verklemmt und definieren damit die Einbauposition des in die Wandöffnung eingesetzten Rahmens 1. In dieser Einbauposition wird der Rahmen 1 an seinem Außenumfang an den inneren Rand der Wandöffnung angeschlossen, z. B. durch Ausschäumen oder Verfüllen der Hohlräume mit Mörtel.
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In 3 sind gegenüberliegende Wandflächen f1, f2, welche den Rand um die Maueröffnung außerhalb des Rahmens 1 beschreiben, schematisch dargestellt. Gegen die äußere Wandfläche f1 stützt sich das freie Ende des zugeordneten Zwingenschenkels 13 der zweiten Schraubzwinge 7; gegen die Wandoberfläche f2 der Wandinnenseite stützt sich die Anlagescheibe 26 am Ende einer Gewindespindel 27, welche in einer Gewindebohrung im freien Ende des verschieblichen Zwingenschenkels 13 der zweiten Schraubzwinge 7 mittels eines (nicht dargestellten) Drehgriffs drehbar ist. Auf diese Weise wird der in die Maueröffnung einzusetzende Rahmen 1 an den gegenüberliegenden Wandflächen f1, f2 fixiert.
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4 zeigt zur weiteren Verdeutlichung der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung eine schematische Seitenansicht des Zwingenwerkzeugs 4 in der Einbauposition des Rahmens 1 gemäß 3, wobei die gesamte Wandstärke der Wand eines Bauwerks dargestellt ist. Man erkennt die Anordnung der ersten Schraubzwinge 5 mit Drehgriff 17 unterhalb der zweiten Schraubzwinge 7 mit abgeschnitten dargestelltem Drehgriff 28. Ferner sind zur ersten Schraubzwinge 5 die beiden Zwingenschenkel 15, 16 der kurzen Führungsschiene 14 dargestellt. Die erste Schraubzwinge 5 ist mit dem Rahmen 1 zwischen dem festen Zwingenschenkel 15 und dem verstellbaren Zwingenschenkel 16 verklemmt, wobei an diesem eine Anlagescheibe 24 drehbeweglich befestigt ist.
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An der kurzen Führungsschiene 14 der ersten Schraubzwinge 5 ist das Schwenklager 11 befestigt. Eine Lagerplatte 21 ist mittels eines Querstegs 18 auf der kurzen Führungsschiene 14 mittels Schrauben 27 befestigt. Ein Scharnier mit Scharnierachse 19, einem verschwenkbaren Scharnierteil 25 und einem festen Scharnierteil 20 ist ebenfalls an der Lagerplatte 21 befestigt, wobei der verschwenkbare Scharnierteil 25 um die Drehachse 19 zwischen zwei Endstellungen verschwenkbar ist. Die in 4 gezeigte Endstellung entspricht der Endposition der Zwingenschenkel 13 gemäß 3.
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In der (nicht gezeigten) anderen Endstellung befinden sich jeweils die Zwingenschenkel 12, 13 der langen Führungsschienen 8, 9 innerhalb der Rahmenöffnung, so dass der Rahmen 1 mit daran befestigten Zwingenwerkzeugen 2, 4 hindernisfrei in die Wandöffnung hineingeschoben werden kann. Zum Hineinschieben befinden sich also die Zwingenschenkel 12, 13 beider Zwingenwerkzeuge 2, 4 in ihrer Ausgangsposition, wie in 2 dargestellt.
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Sobald beim Einschieben des mit beiden Zwingenwerkzeugen 2, 4 bestückten Rahmens 1 in die Wandöffnung die volle Einschubtiefe erreicht ist wird die lange Führungsschiene 8, 9 beider Zwingenwerkzeuge 2, 4 aus ihrer Ausgangsposition in die Endposition verschwenkt, wie sie in 1 auf der rechten Rahmenseite dargestellt ist. In dieser Endposition werden dann beide Zwingenwerkzeuge 2, 4 beidseitig mit der Wandoberfläche im Randbereich der Wandöffnung verklemmt, so dass der Rahmen 1 innerhalb der Wandöffnung fixiert ist. Dabei sind die in 4 in der Seitenansicht dargestellten Zwingenschenkel 13 der langen Führungsschiene 9 gegen die Außenflächen f1, f2 auf beiden Wandseiten zusammengespannt. Mittels der Klemmschraube 22 wird die lange Führungsschiene 9 mit dem Schwenklager 11 verklemmt, so dass der Abstand zwischen Schwenklager 11 und der Außenfläche f1 fest eingestellt ist. Damit kann bei vorgegebener Wandstärke das Hintergreifen und Verklemmen der zweiten Schraubzwinge 7 gegenüber den Wandflächen f1, f2 vereinfacht werden.
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Die Handhabung der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung kann ferner noch dadurch erleichtert werden, dass das Schwenklager 10, 11 Anschläge zur Begrenzung der Schwenkbewegung des verschwenkbaren Scharnierteils 25 in der Ausgangsposition und in der Endposition der langen Führungsschiene 8, 9 aufweist. Solche Anschläge können vorteilhaft durch eine geeignete Formgebung des verschwenkbaren Scharnierteils 25 erreicht werden, indem die Außenkontur des verschwenkbaren Scharnierteils 25 mit der Oberfläche der Lagerplatte 21 jeweils in Art eines Anschlags zusammenwirkt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 7408306 [0002]
- DE 19923814 [0003]