DE202017003616U1

DE202017003616U1 - Stützvorrichtung, die am menschlichen Körper getragen wird und der Gewichtskraft des Oberkörpers in gebeugter Haltung entgegen wirkt

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Publication number: DE202017003616U1
Application number: DE202017003616.9U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Giesen Dirk De
Priority date: 2017-07-05
Filing date: 2017-07-05
Publication date: 2017-07-24
Anticipated expiration: 2027-07-06

Abstract

Stützvorrichtung die am menschlichen Körper getragen wird und der Gewichtskraft des Oberkörpers in gebeugter Haftung entgegen wirkt, dadurch gekennzeichnet, 1.1 dass ein elastisches Gurtband (2) das oben an einem Gelenk (4) das ein Polster (3) mit aufnimmt, die sich oben am Ausleger (5) befinden, dort zentrisch durch eine Schlitzöffnung durchgeführt und befestigt ist und von da aus nach oben hin in Richtung Kopf verläuft und unterhalb der Schultern abzweigend mit zwei unelastischen Gurtbändern (1) über die Schultern weiter nach vorne zur Frontseite des Körpers geführt, durch jeweils eine 1.2 Brustschnalle (6) durchführt, die sich am Brustgurt befinden und an diesen in der Längsachse zum Brustgurt verstellbar und fixierbar sind und die die durchführenden Gurtbänder (1) auch in ihrer Längsachse zu den Brustschnallen (6) fixieren können. 1.3 Von da aus verlaufen die beiden Gurtbänder (1) weiter nach unten und schließen jeweils mit einer geschlossenen Bandschlaufe ab in denen sich jeweils in ihrem Bereich der Bandschlaufe Schnallen (1), (8) befinden. 1.4 Dabei sind die unteren Schnallen (8) als Verbindungsteile ausgeführt und schließen an jeweils einem der beiden Verbindungsteile (9) an, die sich jeweils einmal seitlich am Körper in Hüfthöhe befinden und von der Hüfte weg an ihren Außenseiten mit einer der beiden seitlich zum Körper positionierten Federboxen (10) verbunden sind.

Description

In verschiedenen Berufsgruppen, Bau-, Logistikbranche, Landwirtschaft usw. in denen körperlich gearbeitet wird findet durch beugende Bewegungen des Oberkörpers in hoher Frequenz oder durch Rumpfbeugung in Zwangshaltung eine permanente Überbelastung des Rückens statt
Arbeitsbedingte Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) verursachen 2008 durch Arbeitsunfähigkeit bedingten Produktionsausfall Kosten von 10,6 Milliarden Euro und bei der Bevölkerung von den 15–65 Jährigen betrugen die durch MSE entstandenen Krankenkosten 13,6 Milliarden Euro.
Dieser Gegenstand dient nicht einer Krankenbehandlung im Orthopädischen Sinne. Er soll als Persönliche Schutzausrüstung (PSA) dem Arbeiter präventiven Schutz durch Entlastung seines Rückens bieten, um dieser arbeitsbedingten Gesundheitsgefahr vorzubeugen.
Bekannt ist eine Stützvorrichtung die bei Rumpfbeugehaltung das Gewicht des Oberkörpers von einem Brustgurt aufnimmt und die Kraft über ein Rückenausleger nach unten weiterleitet, um das Gesäß herum zu zwei Federboxen die sich jeweils einmal seitlich am Körper im Hüftbereich befinden, von da aus jeweils nach unten weiterführend über jeweils einer Beinlanze die mit jeweils einem Beinschild verbunden ist, auf die Oberschenkel überträgt um den Rücken zu entlasten und gleichzeitig die Bewegungsfreiheit erhält ( DE 10 2007 001 053 B3 ).
Nicht ausreichender Tragekomfort und Wirkungsgrad der Federleistung der zu einer Rückenentlastung führen soll, sind sich ergänzende negative Eigenschaften die den selbstverständlichen Gebrauch der oben angegebenen Stützvorrichtung bei der Zielgruppe einschränkt oder sogar ausschließt. Wenn der Oberkörper sich nach vorne beugt krümmt sich die Wirbelsäule im oberen Rückenbereich und verlängert dessen Weg und die Schultern fallen etwas nach unten. Bei der bereits bekannten Stützvorrichtung drücken dabei die Enden der vorwiegend starr ausgeführten Schulterträger im Brustbereich. Die sich ergebende Spannung wird über die Länge der Schulterträger auf das am Rücken anliegende Gelenkteil übertragen und drückt am Rücken. Dieses wirkt sich auf Dauer negativ auf den Tragekomfort aus.
Wenn der Oberkörper sich nach vorne beugt und die Federwirkung ist zugeschaltet, schiebt sich die Stützvorrichtung zu weit zum Oberkörper und beim Schwenken der Oberkörpers in gebeugter Haltung verlieren die Federboxen ihre eingestellte Position zum Körper. Des Weiteren schieben sich die beiden jeweils seitlich am Oberschenkel anliegenden Beinlanzen, die mit jeweils einem Oberschenkelschild elastisch verbunden sind, durch die Federwirkung zu weit nach hinten.
Dadurch hebt sich der Wirkungsgrad der Rückenentlastung zum Teil auf und auch der Tragekomfort wird dadurch negativ beeinflusst.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass über ein flexibles unelastisches Gurtband und teilweise elastisches Gurtband (dehnt sich bei Belastung in der Länge) als Trägersystem der Stutzvorrichtung, die auf eine Person einmal vorgenommene Einstellpositionen der Federboxen, auch nach den Bewegungsabläufen beibehalten bleibt. Des Weiteren muss verhindert werden das beim Beugevorgang und dem nach vorne Fallen der Schultern, sich diese beim wieder aufrichten, ihre Position zum Bandgurt verändern. Dabei muss auch weitestgehend verhindert werden dass sich die Oberkörperbekleidung im Schulterbereich nicht verschiebt. Das Trägersystem muss an seinen Enden zu den Verbindungsteilen bzw. Federboxen hin, von der Länge her einstellbar sein und mit den Federboxen in Längsrichtung zum Bauchgurt fixiert werden können.
Diese Probleme werden mit denen in Schutzanspruch 1, 2, 5, 6, 7, 8, 9 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Das Gurtband nimmt durch seine Zusammenführung hinten am Rücken und den beiden Brustschnallen durch die jeweils ein Gurtband und das Brustband durchgeführt und fixiert wird und durch eine im Rücken-Schulterbereich mit den Gurtbändern verbundene elastische federnde Einlage, einen kurzen weitgehend spielfreien Weg zu seinen Verbindungspunkten ein.
Ein am Rücken beginnend von der Länge her kurzes elastisches Gurtband ergänzt den Tragekomfort und gleicht die Schulterbewegungen aus. Das elastische Gurtband dehnt sich erst aus, wenn die Zugkraft etwas über dem Eigengewicht der Stützvorrichtung liegt. Über Gurtschlaufen die jeweils einmal zu einer der beiden Federboxen führen, kann die Höhenposition der Federboxen zum Körper eingestellt werden. Jeweils eine Federbox und jeweils ein Gurtbandende des Trägersystems, sind mit jeweils einem Verbindungsteil miteinander verbunden und werden am Bauchgurt der durch die Verbindungsteile durchgeführt ist, in seiner Längsachse fixiert.
Die in Schutzanspruch 2 in Verbindung mit den Merkmalen in Schutzanspruch 9, 13 und 16 haben den ergänzenden Vorteil, dass durch den Einsatz der elastischen bzw. federnden Materialien an den in den Schutzansprüchen beschriebenen Positionen, in dem Moment wo die Stützvorrichtung am Körper angelegt wird, die Gurtbänder im Schulterbereich mit dem Brustgurt und der Bauchgurt offen stehen. Damit wird das Anlegen der Stützvorrichtung erleichtert.
Der im Schutzanspruch 10 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, zu verhindern dass sich die Stützvorrichtung bei Zuschaltung der Federwirkung und einnehmen der Rumpfbeugehaltung, am Oberkörper nach oben schiebt. Durch das Verschieben der festgelegten Positionen der Stützvorrichtung zum Körper, verschlechtert sich deutlich der Tragekomfort, der Wirkungsgrad der Rückenentlastung und die Stabilität der Stützvorrichtung.
Diese Probleme werden mit denen in Schutzanspruch 2, 3, 10 und 11 aufgeführten Merkmalen gelost.
Beim einnehmen der Rumpfbeugehaltung werden die Federboxen seitlich am Gesäß zurückgehalten und schieben sich nur noch ein wenig nach vorne. Damit bildet das oder die Gurtbänder in Verbindung mit den jeweils einmal seitlich am Gesäß sich befindenden Verbindungsteile und den Federboxen einen stabilen Verbund, wodurch auch beim seitlichen Schwenken des Oberkörpers in Rumpfbeugehaltung, die Federboxen in Position bleiben.
Der im Schutzanspruch 4 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, das der Ausleger mit seinem Anbauteil das sich oben in Brustgurthöhe befindet, gegen den Rücken drückt. Es muss ein Polster geschaffen werden dass diesen Druck gleichmäßig auf der Rückenmuskulatur verteilt, die Drehbewegungen des Oberkörpers mitmacht und so geformt ist das es bei senkrechter Körperhaltung nach unten Abstützend wirkt und nicht in dem Schulterblattbereich anliegt.
Diese Probleme werden mit denen in Schutzanspruch 4 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht dass dadurch dass das Rückenpolster die Anbindung an einem Gelenk hat und in allen Achsen drehbar ist und sich dadurch mit dem Oberkörper mitdrehen kann. Hinzu kommt das durch die ergonomische Formgebung die Schulterblätter frei bleiben und in diesem Zusammenhang sich ein guter Tragekomfort ergibt.
Der im Schutzanspruch 12 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde die Kraft der Federleistung ergonomisch, parallel und möglichst spielfrei so auf die Vorderseite der Oberschenkel zu übertragen, dass dieses unter einem guten Tragekomfort möglich ist. Bei der Positionierung sollen die Teile oberhalb der Kniebereiche enden.
Diese Probleme werden mit denen in Schutzanspruch 12 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Durch die ergonomischen formstabilen Flächen vorne an den Oberschenkeln und der jeweils gelenkigen Verbindung mit den Beinlanzen wird die Federkraft gleichmäßig auf die Oberschenkel verteilt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 und 3 erläutert. Es zeigen:
1 Stützvorrichtung am menschlichen Körper senkrecht stehend in der Seitenansicht
2 Stützvorrichtung am menschlichen Körper in Rumpfbeugehaltung in der Seitenansicht
3 Stützvorrichtung am menschlichen Körper in der Rückansicht
In den Figuren ist die Stützvorrichtung mit Gurtband 1, elastisches Gurtband, Polster 3, Schnalle 6, Schnalle 7, Verbindungsteil 9, Schlaufe 12, Gurtband 13, Verbindungsteil 14, Formteil 16 dargestellt.
In 1 und 3 wird das Gurtband 1, 2 mit dem Brustgurt und dem Bauchgurt 11 gezeigt das im zusammenwirken das Trägersystem bildet um die beiden Federboxen 10 als zentralen Drehpunkt der Stützvorrichtung, in der zum Körper festgelegten Position zu halten. Das Trägersystem bildet den ergonomischen und flexiblen Übergang vom mechanischen System zum Körper und hält die Stützvorrichtung bei Gehbewegungen dicht am Körper. Das wird auch durch die hinten am Rücken mit dem Brustgurt verbundenen beiden Brustgurtfedern 17 unterstützt, die den Brustgurt minimal auf Spannung halten, wodurch das Rückenpolster 3 am Rücken anliegen bleibt, auch wenn der Brustgurt etwas Spiel zum Körper hat.
Über die Schnallen 6 und 7 und den beiden Verbindungsteilen 9 mit den Schlaufen 12, wird von den beiden Gurtbändern 1 der Weg über den menschlichen Körper und seine Länge eingestellt und fixiert.
Wenn die Federwirkung der Stützvorrichtung zugeschaltet wird und man nimmt die Rumpfbeugehaltung ein (2), verlängert sich durch die Krümmung der obere Rückenbereich. Dieser verlängerte Weg wird von dem elastischen Gurtband 2 durch seine mögliche Längenausdehnung ausgeglichen. Das Trägersystem mit seinen Gurtbändern wird nur in diesem Bereich gedehnt wodurch die Schultern im vorderen Bereich zum Gurtband ihre Position behalten.
Die beiden Federboxen werden durch das/die Gurtband/er 13 zum Gesäß hin zurückgehalten.
Die beiden Verbindungsteile 14 positionierten das/die Gurtband/er 13 zum Gesäß und verteilen während des Beugevorgangs die seitlich wirkenden Kräfte zum Gesäß. Während des Beugevorgangs, passen sich die beiden Formteile 16 durch ihre gelenkige Verbindung zu den Beinlanzen 15 in Laufrichtung an die Oberschenkel an. Durch das Zusammenwirken der Merkmale wird ein guter Tragekomfort und Wirkungsgrad der Rückenentlastung erreicht.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 102007001053 B3 [0004]

Claims

Stützvorrichtung die am menschlichen Körper getragen wird und der Gewichtskraft des Oberkörpers in gebeugter Haftung entgegen wirkt, dadurch gekennzeichnet, 1.1 dass ein elastisches Gurtband (2) das oben an einem Gelenk (4) das ein Polster (3) mit aufnimmt, die sich oben am Ausleger (5) befinden, dort zentrisch durch eine Schlitzöffnung durchgeführt und befestigt ist und von da aus nach oben hin in Richtung Kopf verläuft und unterhalb der Schultern abzweigend mit zwei unelastischen Gurtbändern (1) über die Schultern weiter nach vorne zur Frontseite des Körpers geführt, durch jeweils eine 1.2 Brustschnalle (6) durchführt, die sich am Brustgurt befinden und an diesen in der Längsachse zum Brustgurt verstellbar und fixierbar sind und die die durchführenden Gurtbänder (1) auch in ihrer Längsachse zu den Brustschnallen (6) fixieren können. 1.3 Von da aus verlaufen die beiden Gurtbänder (1) weiter nach unten und schließen jeweils mit einer geschlossenen Bandschlaufe ab in denen sich jeweils in ihrem Bereich der Bandschlaufe Schnallen (1), (8) befinden. 1.4 Dabei sind die unteren Schnallen (8) als Verbindungsteile ausgeführt und schließen an jeweils einem der beiden Verbindungsteile (9) an, die sich jeweils einmal seitlich am Körper in Hüfthöhe befinden und von der Hüfte weg an ihren Außenseiten mit einer der beiden seitlich zum Körper positionierten Federboxen (10) verbunden sind.
Stützvorrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 2.1 dass zwei Verbindungsteile (9) annähernd die Dicke von einem Bauchgurt (11) haben, elastisch ausgeführt sind und haben jeweils zwei gegenüberliegende Bohrungen die auch als Verbindungspunkte ausgestaltet sein können. Dabei ist jeweils eine Bohrung eines Verbindungsteils (9) mit jeweils einer der beiden Federboxen (10) gelenkig verbunden. Die jeweils andere Bohrung eines Verbindungsteils (9) ist mit jeweils einer Schnalle (8) gelenkig verbunden. 2.2 die Verbindungsteile (9) besitzen zwischen ihren beiden Bohrungen Längsschlitze in Richtung ihrer beiden Bohrungen und sind als Schnalle so ausgestaltet, dass der Bauchgurt (11) durchgeführt werden kann und die Verbindungsteile (9) in der Längsachse zum Bauchgurt (11) fixiert werden können. 2.3 Die Verbindungsteile (9) haben quer zu beiden Seiten der Längsschlitze elastische federnde Verlängerungen die eine Höhe haben die annähernd der Höhe vom Bauchgurt (11) entspricht.
Stützvorrichtung nach Schutzanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens eine verschiebbare Schlaufe (12) an beiden Seiten der beiden Verbindungsteile (9) befindet und die elastischen Verlängerungen von den Verbindungsteilen (9) und den Bauchgurt umschließen.
Stützvorrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein ergonomisch geformtes Rückenpolster (3) an dem Gelenk (4) mit der Polsterung zum Rücken hin, angebracht ist.
Stützvorrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Gurtband (2) auch über mindestens eine Bohrung die sich zentrisch oben an dem Gelenk (4) befindet dass ein Polster (3) mit aufnimmt, befestigt werden kann
Stützvorrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unelastischen Gurtbänder (1) in ihrem Verlauf auch an anderen Stellen aus elastischen Gurtbändern bestehen können.
Stützvorrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtbänder (1) im Bereich der Schultern jeweils mit einem Gleitschutz versehen sein können.
Stützvorrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verbindungsteile (8) auch direkt jeweils einmal an jeweils einer der beiden Federboxen (10) befestigt sein können.
Stützvorrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 9.1 dass die Gurtbänder (1), (2) eine elastisch federnde Einlagen besitzen können, die als ein Teil vom Rücken aus an der Abzweigung der Gurtbänder (1) und (2) beginnend und von da aus mit den Gurtbändern (1) abzweigend verlaufen und mit einer Länge abschließen, dass sie im Übergang vom Schulter- zum Brustbereich enden. 9.2 Die elastisch federnde Einlage ist über jeweils einen Gleitschutz mit den Gurtbändern (1) Verbunden der die elastisch federnde Einlage und die Gurtbänder umschließt.
Stützvorrichtung die am menschlichen Körper getragen wird und der Gewichtskraft des Oberkörpers in gebeugter Haltung entgegen wirkt, dadurch gekennzeichnet, 10.1 dass mindestens ein Gurtband (13) in horizontaler Richtung, um das Gesäß herumführt und von dieser Länge her einstellbar, mit seinen Enden 10.2 über mindestens eine Schnalle an jeweils einer von zwei elastischen Verbindungsteilen (14) anschließt, die sich jeweils einmal seitlich am Körper im unteren Bereich der beiden Federboxen (10) befinden und dort über mindestens eine Lasche an jeweils einer der beiden Federboxen anschließt. 10.3 Die Verbindungsteile (14) besitzen auf ihrer Innenseite zum Körper hin jeweils eine Polsterung.
Stützvorrichtung nach Schutzanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtband (13) mit seinen Enden auch direkt mit den Federboxen (10) verbunden sein kann.
Stützvorrichtung die am menschlichen Körper getragen wird und der Gewichtskraft des Oberkörpers in gebeugter Haltung entgegen wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass zwei schalenförmige ergonomische Formteile (16) von denen jeweils eins den vorderen Bereich der beiden Oberschenkel hauptsächlich formstabil umschließt und weiterführend formstabil an der Innenseite an jeweils einer der beiden Beinlanzen (15) in Laufrichtung drehbar anschließt.
Stützvorrichtung die am menschlichen Körper getragen wird und der Gewichtskraft des Oberkörpers in gebeugter Haltung entgegen wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass zwei schmale, flache, elastische Brustgurtfedern (17) die dem Brustgurt in der Höhe angepasst sind, von denen jeweils eine mit einem der beiden horizontalen Enden vom Gelenk (4) fest verbunden ist.