DE202017001732U1 - Klappschachtel für Modelleisenbahn - Google Patents

Abstract

Klappschachtel für Modelleisenbahn, dadurch gekennzeichnet, Schutzanspruch 1 – 1.) dass Laschen an den Stirnseiten herausgeschoben werden, sodass ein Aufklappen der Längsseiten erfolgt. Schutzanspruch 2 – 2.) Dass pro Stirnseite zwei Falze integriert sind, die ein Aufklappen der Stirnseiten ermöglichen

Description

• Technisches Gebiet
• Die vorliegende Innovation betrifft eine Klappschachtel, die sich (nach Entfernen des Deckels) mit einem Handgriff so aufklappen lässt, dass der Inhalt unbeschädigt herausgenommen werden kann. Die Erfindung/die Innovation sind die Klappmechanismen sowie je ein Falz an den Stirnseiten. Auf Selbige sollen sich die Schutzrechte erstrecken. (IPC Vorschlag B65D 81/02)
• Stand der Technik mit Fundstellen
• Bislang gibt es nur normale Pappschachteln mit Deckel oder mit herausziehbarem Kunststoffmagazin, in denen die Modelleisenbahn-Waggons oder Lokomotiven verpackt und gelagert werden. Diese Schachteln dienen im Grunde nur zum Transport/zur Verpackung, nicht aber dem regelmäßigen Ein- und Auspacken der Artikel (wie bei Modelleisenbahn-Fans der Fall).
• Problemstellung
• Das der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung zugrunde liegende Problem ist, dass beim Herausnehmen der Modellbahn-Waggons oder Modellbahn-Lokomotiven oft Beschädigungen entstehen. Dieses Problem besteht bei beiden Arten von Verpackungen, die es im Moment für Modellbahnen gibt: bei starren Schachteln mit Deckel herrscht immer eine gewisse Enge für die hereingreifenden Finger. Dies führt oft dazu, dass Kleinteile der filigranen Modellbahnartikel beschädigt oder gar abgebrochen werden. Bei den Verpackungen, bei denen ein Kunststoffmagazin, in der die Modellbahn eingelassen ist, aus der Schachtel gezogen wird, kommt es beim Herausnehmen ebenfalls oft zu Beschädigungen. Hinzu kommt, dass beide Arten von Schachteln schnell ausleiern und nicht für den regelmäßigen Gebrauch konzipiert sind.
• Problemlösung
• Das Problem wird durch folgendes Merkmal gelöst: Nach Abnehmen des Deckels schiebt man die Seitenteile der Längsseiten mit Daumen und Zeigefinger auseinander. Benötigt man von der Länge her mehr Platz, so können auch die Stirnseiten nach außen hin leicht aufgeklappt werden.
• Detaillierte Problemlösung/Beschreibung der Ausführungsbeispiele
• Die mit Schaumstoff ausgepolsterte Schachtel besteht aus Pappe und hat ein Unter- sowie ein Oberteil. Der Deckel ist ein starrer Pappdeckel, welcher über das komplette Unterteil gestült wird. Das Unterteil, die Innovation, wird mit Daumen und Zeigefinger an den Längsseiten aufgeklappt. Durch das Aufdrücken der Längsseiten (nach außen hin) wird erreicht, dass der Inhalt keine Berührung mehr mit den Längsseiten hat und dass ausreichend Platz für hineingreifende Finger entsteht, so dass man diesen problemlos und ohne Beschädigungen entnehmen kann.
• Weiterhin hat man die Möglichkeit, im nächsten Schritt den Falz, der sich an jeder Stirnseite 2-fach befindet, zu nutzen. Sind die Längsseiten bis zum Anschlag aufgeklappt, so kann man die Stirnseiten (dank Falz) nach außen dehnen, so dass auch längere Gegenstände problemlos entnommen werden können, ohne filigrane Teilchen am Inhalt (bsp. an Front oder Heck der Loks/Waggons) zu beschädigen.
• Die Neuigkeit/die Innovation sind also die Laschen, die in die Stirnseiten integriert sind in Verbindung mit je zwei Falzen an den Stirnseiten. Werden die Laschen herausgezogen bzw. aufgeschoben, erfolgt ein Aufklappen der Längsseiten. Sind die Längsseiten bis zum Anschlag aufgeklappt, können die Stirnseiten aufgedehnt werden. Durch das Aufschieben und Aufdehnen wird der Entnahmequerschnitt deutlich und ohne Aufwand vergrößert.
• Erreichte Vorteile
• Die damit erreichten Vorteile sind folgende:
• – Die Gefahr, bei der Entnahme des empfindlichen Inhalts (Modellbahn) etwas zu beschädigen, wird gegen Null minimiert.
• – Die Herstellung ist gänzlich einfach
• – Die Schachtel hat die gleiche Größe wie die auf dem Markt befindlichen Schachteln für Modellbahnen
• – Die Schachtel ist für den regelmäßigen Gebrauch (mehrmaliges Ein- und Auspacken der Gegenstände) konzipiert
• Weitere Ausgestaltung der Erfindung
• Unser Prototyp der Klappschachtel hat die gleichen Maße wie die üblichen Modellbahn-Verpackungen. Ein Angleichen der Abmaße je nach Marktlage und Herstelleranforderung ist jederzeit realisierbar ohne die Funktion der Innovation einzuschränken. Auch die Fertigung ist einfach, da es sich weiterhin um Pappe handelt. Außerdem ist Pappe ein umweltfreundlicher Verpackungsstoff und schont die Umwelt. Mit einer einfachen Druckschablone kann jeder Stanzbetrieb mit den gängigen Maschinen diese Schachteln herstellen. Es müssen für die Herstellung weder neue Maschinen angeschafft noch gebaut werden.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 erläutert.
• Es zeigt:
• 1 Unterteil der Schachtel mit aufgeklappten Seitenteilen
• Bezugszeichenliste

1

Ausziehbare Laschen/= ausziehbare Längsseiten

2

Falz (zum Anklappen der Stirnseiten)

• ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
• Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
• Zitierte Nicht-Patentliteratur
• IPC Vorschlag B65D 81/02 [0001]

Claims (1)

1. Klappschachtel für Modelleisenbahn, dadurch gekennzeichnet, Schutzanspruch 1 – 1.) dass Laschen an den Stirnseiten herausgeschoben werden, sodass ein Aufklappen der Längsseiten erfolgt. Schutzanspruch 2 – 2.) Dass pro Stirnseite zwei Falze integriert sind, die ein Aufklappen der Stirnseiten ermöglichen

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