DE202017001708U1 - Vorrichtung zum Sandstrahlen von Brückenseilen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Abtragen von festen oder losen Belägen oder einer Beschichtung auf einem Seil, Kabel oder Seilbündel, umfassend mindestens drei Rollen, mittels denen das Seil mit der Vorrichtung zu befahren ist, wobei mindestens eine Rolle durch einen Motor antreibbar ist, so dass die Vorrichtung am Seil verfahrbar ist, wobei ein Steuermittel ausgebildet ist, mittels welchem der Motor so ansteuerbar ist, dass vorbestimmbare Positionen an dem Seil reproduzierbar anfahrbar sind, wobei mindestens ein Auftragsmittel ausgebildet ist, mittels dem mindestens eine Flüssigkeit, oder mindestens ein Gemisch aus Luft und Wasser oder Wasserdampf, oder mindestens ein Gemisch aus Luft oder Luft und Wasser und festem Strahlmittel unter Druck auf das Seil auftragbar ist, wobei das Auftragsmittel mindestens eine Rohrleitung und mindestens eine Düse zum Auftragen der Flüssigkeit, des Gemischs aus Luft und Wasser oder Wasserdampf oder eines Gemischs aus Luft, Luft und Wasser und festem Strahlmittel umfasst, wobei eine Kammer ausgebildet ist, die insgesamt luftdicht abgeschlossen ist, wobei an den Durchführungen des Seiles Dichtungen oder so genannte Stopfbuchsen ausgebildet sind, die aus mindestens einer Membran, oder mindestens einem O-Ring oder mindestens einer Bürste bestehen und aus der mittels einer Öffnung und eines Schlauches eine Verbindung zu einer Vorrichtung hergestellt wird, mit der Luft oder flüssige oder feste Medien aus der Kammer abgesaugt werden, so dass in der Kammer gegenüber der Außenluft ein Unterdruck entsteht, sowie mindestens einer weiteren Kammer genannt „overspray-Kammer”, ausgestattet ist, die zur Minderung des Druckgefälles zwischen innerer Kammer und Außenluft angeordnet ist.

Description

  • Statische Seile als Einzelseile und Kabel aus vielen Einzelseilen oder Seilbündel werden an Hochbauten wie Hängebrücken, Schrägseilbrücken oder Dachkonstruktionen eingesetzt. Im eingebauten Zustand sind die einzelnen Seile, die Seile der Kabel oder Seilbündel mit einem Korrosionsschutz in Form von Anstrichen, Umwicklungen oder Ummantelungen aus Kunststoffen versehen. Nach längerer Standzeit sind die Oberflächen verwittert oder stark verschmutzt und der Korrosionsschutz muss erneuert werden. Dazu werden die Umhüllungen oder Beläge der Seile, Kabel oder Seilbündel bis auf die metallische Oberfläche durch abrasive Strahlbehandlung wie Sand-, Feucht- oder Wasserstrahlen gereinigt. Zum Strahlen werden Körnungen oder Pulver festen Materials, das alternativ auch aus gefrorenen Flüssigkeiten oder gefrorenen Gasen bestehen kann, und Zusätze wie beispielsweise Tenside enthalten kann, mit Hilfe von Luft- oder Wasser oder einem Gemisch aus Luft und Wasser unter hohem Druck auf die Oberfläche aufgespritzt. Durch einen überwiegend abrasiven Effekt wird die weiche Beschichtung entfernt. Mit dem Gegenstand der Erfindung kann dieser Vorgang auf freien Seillängen in einer von Motoren angetriebenen, selbst fahrenden, ferngesteuerten Kammer automatisch, ohne Führung des Sandstrahlstrahls durch eine Person von Hand, durchgeführt werden, ohne dass die Seile wie bisher üblich eingerüstet oder eingehaust werden müssen. Die Kammer sorgt insbesondere dafür, dass kein Sandstrahlstaub oder andere Stoffe an die Außenwelt gelangen.
  • Durch einfachen Austausch der Einzelelemente, aus denen der Gegenstand der Erfindung, die Vorrichtung zum atomatischen Strahlen, zusammengesetzt wird, können Seile und Kabel mit vielen Seilen oder Seilbündel bearbeitet werden, ohne dass die Konstruktion der von ihnen getragenen Hochbauten spürbar belastet wird. Außerdem sind Flächen oder Einrichtungen für den Aufbau und Betrieb von Einrüstungen oder an Seilzügen bewegter, bemannter Arbeitsbühnen nicht erforderlich. Somit können die Brücke oder das Bauwerk auch während der Arbeiten uneingeschränkt genutzt werden und weitere Hilfskonstruktionen und Einrichtungen zur Sicherung von Personen sind nicht erforderlich.
  • Es wurden bereits früher bewegliche, bemannte Einhausungen für diese Aufgabe eingesetzt. Neu an der hier vorgestellten Vorrichtung ist die Automatisierung des Vorgangs, was eine Verkleinerung der Strahlkammer und deren Fernsteuerung unter Verwendung von Antriebsmotoren und Kameraüberwachung des Arbeitsvorganges emöglicht. Die Elemente sind so gestaltet, dass alle gängigen Seilgrößen und jede Konfiguration von Kabeln oder Seilbündeln bearbeitet werden können. Dabei wird eine präzise Führung der Einwirkungszone an die jeweils gewünschte Position des Seiles oder des Kabels erreicht, was bisher nicht möglich war. Von besonderem Vorteil gegenüber früher üblichen Methoden sind die einfache Handhabung und das geringe Gewicht der Einrichtung aufgrund der modularen Bauweise und Gestaltung der verwendeten Teile.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Seile, einzeln oder zu einem Kabel oder Bündel zusammengebunden
    2
    Sandstrahldüse(n)
    3
    Sandstrahlschlauch
    4
    Dichtung(en) oder Stopfbuchs(en) mit und ohne statische oder bewegliche Schneidwerkzeuge
    5
    Strahlkammer mit Blende
    6
    Deckel mit Sandfang und Absaugung
    7
    Kamera(s)
    8
    Klemmstutzen für Strahlschlauch
    9
    Manometer
    10
    Rollen
    11
    Antriebsmotor

Claims (2)

  1. Vorrichtung zum Abtragen von festen oder losen Belägen oder einer Beschichtung auf einem Seil, Kabel oder Seilbündel, umfassend mindestens drei Rollen, mittels denen das Seil mit der Vorrichtung zu befahren ist, wobei mindestens eine Rolle durch einen Motor antreibbar ist, so dass die Vorrichtung am Seil verfahrbar ist, wobei ein Steuermittel ausgebildet ist, mittels welchem der Motor so ansteuerbar ist, dass vorbestimmbare Positionen an dem Seil reproduzierbar anfahrbar sind, wobei mindestens ein Auftragsmittel ausgebildet ist, mittels dem mindestens eine Flüssigkeit, oder mindestens ein Gemisch aus Luft und Wasser oder Wasserdampf, oder mindestens ein Gemisch aus Luft oder Luft und Wasser und festem Strahlmittel unter Druck auf das Seil auftragbar ist, wobei das Auftragsmittel mindestens eine Rohrleitung und mindestens eine Düse zum Auftragen der Flüssigkeit, des Gemischs aus Luft und Wasser oder Wasserdampf oder eines Gemischs aus Luft, Luft und Wasser und festem Strahlmittel umfasst, wobei eine Kammer ausgebildet ist, die insgesamt luftdicht abgeschlossen ist, wobei an den Durchführungen des Seiles Dichtungen oder so genannte Stopfbuchsen ausgebildet sind, die aus mindestens einer Membran, oder mindestens einem O-Ring oder mindestens einer Bürste bestehen und aus der mittels einer Öffnung und eines Schlauches eine Verbindung zu einer Vorrichtung hergestellt wird, mit der Luft oder flüssige oder feste Medien aus der Kammer abgesaugt werden, so dass in der Kammer gegenüber der Außenluft ein Unterdruck entsteht, sowie mindestens einer weiteren Kammer genannt „overspray-Kammer”, ausgestattet ist, die zur Minderung des Druckgefälles zwischen innerer Kammer und Außenluft angeordnet ist.
  2. Vorrichtung als Ergänzung zur Vorrichtung unter 1, bei der Schneidwerkzeuge, umfassend mindestens eine starre oder bewegliche, rotierende Klinge oder Bürste, Sandpapier, Raspel, Feile oder Walze innerhalb oder außerhalb der Vorrichtung unter 1 so angeordnet ist, dass feste oder lose Beläge oder Beschichtungen auf dem Seil durch mechanische Einwirkung zerkleinert, gelockert oder bereits teilweise entfernt werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108789167A (zh) * 2018-06-29 2018-11-13 信利光电股份有限公司 一种喷砂设备
CN109590910A (zh) * 2019-01-04 2019-04-09 吴州皓 一种移动式钢管抛丸清理装置
CN109794857A (zh) * 2019-03-01 2019-05-24 刘见虎 一种基于喷砂工艺的钢材热轧工序表面氧化皮去除装置

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