DE267809C - - Google Patents

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DE267809C
DE267809C DENDAT267809D DE267809DA DE267809C DE 267809 C DE267809 C DE 267809C DE NDAT267809 D DENDAT267809 D DE NDAT267809D DE 267809D A DE267809D A DE 267809DA DE 267809 C DE267809 C DE 267809C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
    • B05B14/30Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material comprising enclosures close to, or in contact with, the object to be sprayed and surrounding or confining the discharged spray or jet but not the object to be sprayed

Landscapes

  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
GRUPPE 22.I
ALFONS MAUSER in CÖLN-EHRENFELD.
Vorrichtung zum Auffangen des beim Überziehen von Flächen mit zerstäubtem Metall zurückprallenden, in einen die Spritzdüse umgebenden Behälterraum
gelangenden Metallstaubes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Auffangen des beim Überziehen von Flächen mit zerstäubtem Metall oder einem sich ähnlich wie dieses verhaltenden Stoffe zurückprallenden Staubes. Die besondere Ausgestaltung der Spritzvorrichtung soll den Bedürfnissen Rechnung tragen, die sich bei der Herstellung von Metallüberzügen auf große Flächen, z. B. bei der Verzinkung, Verzinnung
ίο Verbleiung usw. von Tafelblechen, Böden und Wänden, Holzvertäfelungen u. dgl. ergeben und im wesentlichen darin bestehen, daß die Fortbewegung des Spritzapparates auf der Behandlungsfläche eine raschere, leichtere und gleichmäßigere als mit den hisher üblichen, von Hand geführten Spritzvorrichtungen sein soll, sowie daß dem Entweichen von Metallstaub und Metallnebeln bzw. dem Verluste an nicht auf dem Arbeitsstück festhaftendem Metall in wirksam erer Weise vorgebeugt werden muß, als es mit den üblichen Einrichtungen geschehen konnte. Die diesen Bedürfnissen angepaßte- Eigenart der vorliegenden Spritzvorrichtung besteht darin, daß sich an die Austrittsdüse des Spritzapparates ein leicht auswechselbarer, auf die zu bearbeitende Fläche mit leichtem Druck luftdicht aufzusetzender und zweckmäßig rollbarer bzw. mit Laufrollen ausgestatteter Schutzbehälter anschließt, der mit Kammern oder Zellen ausgestattet ist, welche von dem aus der Düse entweichenden und mit den nicht anhaftenden Metallteilchen durchsetzten Strom des zur Streuung des Metalles verwendeten Druck-40
mittels unter mehrfacher Richtungsänderung durchzogen werden, damit sich in ihnen die Metallstäubchen und Metallnebel sammeln bzw. niederschlagen können, um später wieder entnommen zu werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Dasselbe weist folgende Beschaffenheit auf: ι ist der Spritzapparat, dem in bekannter Weise der zum Schmelzen des zu verspritzenden Metalles nötige Brennstoff durch eine Leitung 2 und das zum Herausschleudern des geschmol- 4^ zenen Metalles aus der Spritzdüse 3 nötige Preßgas durch eine Leitung 4 zugeführt wird, wobei die Anschlußleitungen 5, 6 für die Rohre 2, 4 zweckmäßig in den hohlen, zur Fortbewegung des den Spritzapparat aufnehmenden Gehäuses dienenden Stiel verlegt werden. Letzteres wird aus zwei Teilen 8, 9 gebildet, von welchen der obere mit 9 bezeichnete Teil unter Vermittlung einer mit einem Flansch 10 ausgestatteten Brücke 11 den Spritzapparat 1 trägt, dessen Feststellung in dem Flansch 10 durch Flügelmuttern 12 erfolgt, die auf in Schlitze 13 des Flansches 10 eingreifenden Schraubenbolzen 14 des Spritzapparates sitzen. Die Spritzdüse 3 ruht hierbei auf einem Zentrierungsring 15, dessen sich an die Spritzdüse 3 anschließende Öffnung τ$α nach unten hin trichterförmig erweitert ist. Der Zentrierungsring 15 kann ebenso wie der denselben tragende Gehäuseteil 9, in der Höhenrichtung zu dem unteren Gehäuseteil 8 verschoben werden.
Der Gehäuseteil 8, dessen untere Fläche mit einer Gummi-, Filz- o. dgl. Lage 16 bekleidet ist, in welche Laufrollen 17 eingeschaltet sind, steht unter der Wirkung von um Stifte 18 gelegten Schraubenfedern 19, deren oberes Ende von Drucknasen 20 des Gehäuseteiles 1 beeinflußt wird. Er weist durch Zwischenwände 21, 22, 23, 24 bzw. die Wand 25 des Gehäuseteiles 9 gebildete Kammern «, b, c auf, an deren Boden sich der durch die Preßluft mitgerissene, nicht zum Anhaften an die zu bearbeitende Fläche gelangende Metallstaub abscheidet, wobei die Preßluft unter Druckverminderung durch öffnungen 26 des Gehäuseteiles 9 ins Freie gelangt.
Der in den Kammern a, b, c angesammelte Metallstaub kann aus dem Apparate entnommen und wieder verwertet werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Auffangen des beim
    Überziehen von Flächen mit zerstäubtem Metall zurückprallenden, in einen die Spritzdüse umgebenden Behälterraum gelangenden Metallstaubes, dadurch gekennzeichnet, daß der die Düse umgebende Auffangbehälter (8, 9) in der Achsenrichtung der Düse verschiebbar und leicht auswechselbar angeordnet ist und seine den jeweilig bestäubten Teil des Werkstückes in bekannter Weise nach außen abschließende untere Fläche den mit an dem Werkstück nicht festhaf- ' tenden Metallteilchen durchsetzten Strom des gasförmigen Druckmittels durch dessen Eigendruck zwingt, unter mehrfacher Richtungsänderung die in dem Schutzbehälter vorgesehenen Sammelräume (a, b, c) für das verspritzte Material zu durchfließen, ehe er an hierzu vorgesehenen öffnungen (26) entweichen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbehälter aus zwei teleskopartig verschiebbaren Teilen (8,
    9) besteht, von denen der untere durch elastische Druckmittel (19) mit dem oberen verbunden und an seiner Auflagefläche mit einem eine Öffnung unterhalb der Streudüse besitzenden Dichtungsbelag (16) sowie mit Gleit- oder Laufrollen (17) ausgestattet ist, während der obere die öffnungen (26) zum Entweichen des Druckmittels und einen Führungsstiel (7) zur Fortbewegung des ganzen Schutzbehälters samt Düse und Spritzmaterialbehälter (1) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 21 dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Schutzbehälters einen sich um die Düse legenden Ring (15) mit trichterförmig nach unten erweiterter Streuöffnung besitzt, die durch mehrfach gewundene Kanäle mit den Sammelkammern (a, b, c) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE267809C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4516521A (en) * 1983-04-14 1985-05-14 Kernforschungszentrum Karlsruhe G.M.B.H. Apparatus for the coating of workpieces by flame spraying
DE9113251U1 (de) * 1991-10-24 1992-02-06 GKSS-Forschungszentrum Geesthacht GmbH, 2054 Geesthacht Vorrichtung zur Rückführung von Strahlmittel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4516521A (en) * 1983-04-14 1985-05-14 Kernforschungszentrum Karlsruhe G.M.B.H. Apparatus for the coating of workpieces by flame spraying
DE9113251U1 (de) * 1991-10-24 1992-02-06 GKSS-Forschungszentrum Geesthacht GmbH, 2054 Geesthacht Vorrichtung zur Rückführung von Strahlmittel

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