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Die Erfindung betrifft eine Betonfertigschichtplatte, ein Verfahren zur Herstellung derselben und ein Verfahren zur Entsorgung von Dämmstoff.
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Betonferigplatten sind bekannt, um Industriebauwerke herzustellen.
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Nachteilig an bekannten Betonfertigplatten ist, dass sie ungedämmt sind. Ein weiteres Problem ist, dass Dämmstoffe oft schwierig und teuer zu entsorgen sind, wie zum Beispiel Polystyrol, was für die Anwender oft Probleme darstellt, da die Gesetze zur Entsorgung oft willkürlich und überraschend vom Gesetzgeber geändert werden. Ein weiteres Problem ist, dass bisher kein schüttbares, bzw. einblasbarer Dämmstoff bei Betonfertigschichtplatten verwendet werden konnte.
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Es bestand daher die Aufgabe den Stand der Technik zu verbessern und insbesondere gedämmte Betonfertigplatten zur Verfügung zu stellen und vorzugsweise gleichzeitig Dämmstoff zu entsorgen.
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Gegenstand der Erfindung ist eine Betonfertigschichtplatte, die zumindest zwei Betonplatten aufweist, wobei zwischen den beiden Betonplatten ein Hohlraum ist, der durch ein Beabstandungsprofil, das zwischen den beiden Betonplatten entlang des äußeren Umfangs innerhalb der Betonplatten umläuft, begrenzt ist, wobei das Beabstandungsprofil zumindest eine Kammer mit Luft, eine Luftkammer oder eine Kammer mit Dämmstoff oder eine nach Innen offene Kammer als C-Profil aufweist, die sich vorzugsweise über die gesamte Beabstandungsfläche erstreckt.
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Die Betonfertigschichtplatte weist vorzugsweise zwei Betonplatten auf, die vorzugsweise eine Bewehrung vorzugsweise mit Moniereisen, also Bewehrungsstahl aufweisen, als Bewehrung kann auch eine Textilbewehrung, vorzugsweise als Glasfaser, Carbonfaser dienen. Zwischen den beiden Betonplatten befindet sich ein Hohlraum, der vorzugsweise mit Dämmstoff gefüllt wird. Die Betonfertigschichtplatte könnte noch mehr wie zwei Betonplatten und einen Hohlraum aufweisen, wie zum Beispiel drei Betonplatten und zwei Hohlräume aufweisen, die vorzugsweise mit Dämmstoff gefüllt sind, wobei der Dämmstoff vorzugsweise lufteinschließendes, luftbindendes Schüttgut ist, wie vorzugsweise Polystyrolteilchen, wie vorzugsweise geschäumte Kunststoffe wie Polystyrol, Polyurethan, Neopor; Holzfaserwerkstoffe, wie Holzwolle, Kork; pflanzliche oder tierische Faser wie z.B. Hanf, Flachs, Holzfaser, Seegras, Holzwolle, Kokosfaser, Schilf, Baumwolle, Schafwolle, Cellulosefasern, Textilfasern; Kunststoffasern, wie Polyamid- oder Polyesterfasern; anorganische Wärmedämmstoffe, wie Mineralfasern, wie Glaswolle, Mineralwolle, Steinwolle, Basaltwolle, Schlackenwolle, keramische Fasern, Silicafasern, Kieselsäure, vorzugsweise hydrophobe Kieselsäure, bevorzugt pyrogene Kieselsäure, besonders bevorzugt hydrophobe pyrogene Kieselsäure, Bimsstein, Perlite, Vermiculite, Metalloxide, wie vorzugsweise Metalloxide, wie Aluminiumoxid, Titanoxid, Eisenoxid, Silikate, wie Calciumsilikat, Magnesiumsilikat, Magnesium-Eisensilikat, enthalten. Weitere Dämmstoffe sind Blähton, Calciumsilicat, Schaumglas.
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Polystyrole und Polyurethane können vorzugsweise direkt in die Hohlräume eingeschäumt werden oder bevorzugt als wiederverwertetes Polystyrol oder Polyurethan, das zerkleinert, also vorzugsweise geschreddert ist, das in den Hohlraum eingebracht wird.
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Die erfindungsgemäße Betonfertigschichtplatte weist vorzugsweise ein Maß von 0,5m, 1m, 1,5m, 2m, 2,5m, 3m, 3,5m, 4m, 4,5m, 5m, 5,5m, 6m, 6,5m, 7m, 7,5m, 8m, 8,5m, 9m, 9,5m, 10m in der Länge und 0,5m, 1m, 1,5m, 2m, 2,5m, 3m, 3,5m, 4m, 4,5m, 5m, 5,5m, 6m, 6,5m, 7m, 7,5m, 8m in der Breite auf, wobei die Masse von 6 m x 3 m bevorzugt sind, wobei die Betonplatten jeweils vorzugsweise eine Stärke von 15 cm aufweisen und die Dämmschicht eine Stärke von 8 cm, 9 cm, 10 cm, 11 cm, 12 cm, 13 cm, 14 cm, 15 cm, 15,5 cm, 16 cm, 16,5 cm, 17 cm, 17,5 cm, 18 cm, 18,5 cm, 19 cm, 19,5 cm, 20 cm, 20 cm, 20,5 cm, 21 cm, 21,5 cm, 22 cm, 22,5 cm, 23 cm, 23,5 cm, 24,5 cm, 24 cm, 25 cm aufweist. Vorzugsweise ist die Betonplatte der Betonfertigschichtplatte, die die Außenseite bildet, dünner, also 1 cm, 2 cm, 3 cm, 4 cm, 5 cm, 6 cm, 7 cm, 8 cm, 9 cm, 10 cm, 11 cm, 12 cm, 13 cm, 14 cm, 15 cm, 19,5 cm, 20 cm, 20 cm, 20,5 cm, 21 cm, 21,5 cm, 22 cm, 22,5 cm, 23 cm, 23,5 cm, 24,5 cm, 24 cm, 25 cm als die Betonplatte der Betonfertigschichtplatte, die die Innenseite bildet , die also dicker ist als die Betonplatte, die die Außenseite bildet, also 12 cm, 13 cm, 14 cm, 15 cm, 16 cm, 17 cm, 18 cm.
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Bei der erfindungsgemäßen Betonfertigschichtplatte sind die einzelnen Betonplatten vorzugsweise mit Verbindungsmitteln, wie vorzugsweise stabförmigen Stahlstiften oder Kunststoffstiften oder Fiberglasstifte verbunden, wobei sich diese Verbindungsstifte regelmäßig senkrecht über die horizontale Fläche der beiden Betonplatten verteilen, so dass vorzugsweise pro 1 qm jeweils ein bis zwei Verbindungsmitteln vorhanden sind. Als Verbindungsmittel sind auch Verbundnadeln, Traganker, Torsionsanker zu verstehen.
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Um den Hohlraum zwischen den beiden Betonplatten zu bilden, bzw. zu begrenzen, ist ein Beabstandungsprofil vorhanden, das zwischen den beiden Betonplatten entlang des äußeren Umfangs innerhalb der Betonplatten umläuft, wobei das Beabstandungsprofil zumindest eine Kammer mit Luft, also Luftkammer oder eine Kammer gefüllt mit Dämmstoff oder eine nach Innen offene Kammer als C-Profil aufweist.
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Das Beabstandungsprofil weist mehrere Kammern als Luftkammern oder gefüllt mit Dämmstoff auf, die vorzugsweise gleich große, vorzugsweise unterschiedlich große, vorzugsweise rechteckige, wabenförmige, quadratische, dreieckige oder trapezförmige, würfelförmige Kammern sein können, die vorzugsweise noch diagonal durch eine Versteifungswand geteilt sein können, die vorzugsweise zumindest in einer Reihe zur Befestigungsfläche angeordnet sein können.
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„Einbaubar“ bedeutet in diesem Zusammenhang die Seiten des Beabstandungsprofils, die direkten Kontakt zur Betonplatte haben können.
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Als Material für das Beabstandungsprofil wird vorzugsweise ein Kunststoff, wie Kunststoff aus Polyamid, Polyvinylchlorid, Polyethylen oder Polypropylen vorzugsweise faserverstärkter, bevorzugt glasfaserverstärkter oder auch vorzugsweise naturfaserverstärkter Kunststoff verwendet, der vorzugsweise extrudierbar oder strangpressbar ist. Des Weiteren kann auch vorzugsweise ein Holz oder Metall, vorzugsweise Aluminium oder Stahl verwendet werden. Das Beabstandungsprofil kann vorzugsweise als Stangenprofil in beliebiger Länge, z.B. als Meterware extrudiert werden.
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Das Beabstandungsprofil ist vorzugsweise ein rechtwinkliger Formkörper, der innerhalb einer Betonplatte befestigbar ist, vorzugsweise ein Hohlprofil. Der Formkörper kann aber auch jede beliebige andere Form aufweisen, wie eine spitzwinklige, stumpfwinklige, trapezförmige, ovale Form oder gerundete Kanten aufweisender Formkörper sein. Die der Betonplatte zugewandte Befestigungsseite weist vorzugsweise über die gesamte Fläche eine Kammer, wie eine Luftkammer oder Kammer gefüllt mit Dämmstoff auf. Diese Kammer kann sich vorzugsweise über das gesamte Hohlprofil erstrecken oder vorzugsweise weist das Beabstandungsprofil mehrere Kammern auf, die vorzugsweise gleich große, vorzugsweise quadratische, dreieckige oder trapezförmige oder auch jede andere beliebige Form aufweisende Kammern sein können, die vorzugsweise noch diagonal, vorzugsweise an einer oder mehreren Kanten des Beabstandungsprofils, durch eine Versteifungswand geteilt sein können. Vorzugsweise ist diese Versteifungswand zumindest in den Kammern angeordnet, die entlang der Kanten des Beabstandungsprofils angeordnet sind, die einbaubar zur Betonplatte angeordnet sind. Die Kammern können sich vorzugsweise über das gesamte Beabstandungsprofil längs in mehreren Reihen erstrecken, vorzugsweise 1 bis 30 Reihen, bevorzugt 1 bis 24, bevorzugt 1 bis 12, bevorzugt 1 bis 6 bevorzugt 1, 2, 3 Reihen, wobei bei einer Reihe sich die Reihe an Kammern vorzugsweise über das gesamte Beabstandungsprofil erstreckt, bei mehreren Reihen an Kammern sind diese vorzugsweise neben und hintereinander angeordnet, wobei die Anordnung in beliebiger Form und Anzahl erfolgen kann. So können z.B. 3 Reihen in der Breite und dazu jeweils 3 Reihen in der Tiefe angeordnet sein. Die Kammern werden im erfindungsgemäßen Beabstandungsprofil vorzugsweise durch Längs- und Querstege gebildet. Diese Längs- und Querstege versteifen gleichzeitig noch das Beabstandungsprofil statisch aus.
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In einer bevorzugten Ausführungsform können die Kammern auch vorzugsweise einen Dämmstoff, wie vorzugsweise geschäumte Kunststoffe wie Polystyrol, Polyurethan, Neopor; Holzfaserwerkstoffe, wie Holzwolle, Kork; pflanzliche oder tierische Faser wie z.B. Hanf, Flachs, Baumwolle, Wolle, Cellulosefasern, Textilfasern; Kunststoffasern, wie Polyamid- oder Polyesterfasern; anorganische Wärmedämmstoffe, wie Mineralfasern, wie Glaswolle, Mineralwolle, Steinwolle, Basaltwolle, Schlackenwolle, keramische Fasern, Silicafasern, Kieselsäure, vorzugsweise hydrophobe Kieselsäure, bevorzugt pyrogene Kieselsäure, besonders bevorzugt hydrophobe pyrogene Kieselsäure, Bimsstein, Perlite, Vermiculite, Metalloxide, wie vorzugsweise Metalloxide, wie Aluminiumoxid, Titanoxid, Eisenoxid, Silikate, wie Calciumsilikat, Magnesiumsilikat, Magnesium-Eisensilikat, Brandschutzschäume enthalten. Polystyrole und Polyurethane können vorzugsweise direkt in die Hohlräume eingeschäumt werden oder besonders bevorzugt als wiederverwertete Dämmstoffe wie vorzugsweise Polystyrolteilchen, Polyurethanteilchen eingebracht werden.
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Das Beabstandungsprofil weist vorzugsweise auf zumindest einer Längsseite oder beiden Längsseiten, also auf der oder den Seiten des Beabstandungsprofils, die einbauseitig sich in die Tiefe der Betonplatte erstrecken, zumindest eine Schaumfolie, Luftpolsterfolie auf, die vorzugsweise an das Beabstandungsprofil geklebt wird.
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Diese Luftpolsterfolie besteht vorzugsweise aus Kunststoff wie vorzugsweise Polyethylen, Polypropylen, in die Kammern mit Luft eingearbeitet sind, so dass Luftpolster gebildet werden.
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Die Luftpolsterfolie wird vorzugsweise auf der Seite, die einbauseitig der Betonplatte, die die Außenwand bilden soll, zugewandt ist, angebracht, sie kann aber auch auf der Seite, die einbauseitig der zweiten Betonplatte, die die Innenwand bilden soll, zugewandt ist, angebracht sein, die Luftpolsterfolie erstreckt sich vorzugsweise über der gesamten Seite des Beabstandungsprofils, das der Betonplatte zugewandt ist. Die Luftposterfolie verhindert vorzugsweise das Eindringen von Beton an das Beabstandungsprofil und bildet eine weiche Aussparung, die verhindert, dass die Betonschale beim Ausdehnen am Profil anstößt. Die Luftpolsterfolie ist vorzugsweise dicker als die Wandstärke des Profils.
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In einer Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Beabstandungsprofil vorzugsweise an die zumindest eine Kammer oder Kammern, zumindest einen Fortsatz auf, der sich vorzugsweise einbauseitig in die oder an der Betonplatte erstreckt, also vorzugsweise im rechten Winkel oder parallel zur Längsseite des Beabstandungsprofil und der sich also auf einer der einbauseitig zur ersten Betonplatte oder zweiten Betonplatte gewandten Seiten des Beabstandungsprofils erstreckt. Bevorzugt befindet sich der Fortsatz auf der Seite des Beabstandungsprofils, das einbauseitig zur Betonplatte, die die Innenwand bilden soll, gewandt ist. Es kann jedoch vorzugsweise auch ein weiterer Fortsatz auf der anderen Seite, der einbauseitig zur zweiten Betonplatte, die die Außenwand bilden soll, zu gewandten Seite vorhanden sein, der vorzugsweise eine zugespitzte Endung aufweist, so dass auf beiden einbauseitigen Seiten des Beabstandungsprofils im rechten, oder stumpfen Winkel in der Betonplatte, zu der Luftkammer oder den Luftkammern jeweils ein Fortsatz vorhanden ist, so dass sich an die zumindest eine Kammer oder Kammern sich vorzugsweise zwei Fortsätze im rechten Winkel vorzugsweise C-förmig anschließen. Dieser Fortsatz erstreckt sich vorzugsweise über das gesamte Längsprofil des Beabstandungsprofils. Der Fortsatz kann aber auch vorzugsweise unterbrochen sein, so dass er über das Längsprofil Leerstellen aufweist und diese sind vorzugsweise in definierten Abständen ausgebildet, ähnlich einem Kamm. Des Weiteren können die Fortsätze vorzugsweise unterschiedliche Längen in die Tiefe aufweisen, so dass ein Fortsatz kürzer oder länger sein kann als der andere.
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Vorzugsweise weist zumindest das Beabstandungsprofil und/oder zumindest ein Fortsatz einbauseitig zur Betonplatte, vorzugsweise zumindest eine Reihe von Verankerungsfortsätzen auf, wobei sich die Zapfen zum Formkörper hin verjüngen und sich vom Formkörper zu den Zapfenenden erweitern, vorzugsweise trapezförmige Zapfen bzw. Zapfen, die eine T- oder L-Form oder dreieckige Form oder runde Form aufweisen. Falls mehrere Reihen von Verankerungsfortsätzen vorhanden sind, sind diese vorzugsweise parallel und im gleichen Abstand zu einander angeordnet. Die Verankerungsfortsätze können auch eine andere Form haben, wie vorzugsweise eine Kugelform, eine Pyramidenform, oder bevorzugt eine T- oder L-förmige Form. Diese Verankerungsfortsätze sind bei Beabstandungsprofilen hilfreich, die einbetoniert oder mit Bauschaum eingebaut werden. Die Verankerungsfortsätze bilden vorzugsweise eine nicht unterbrochene Linie, insbesondere wenn sie extrudiert werden. Prinzipiell können die Verankerungsfortsätze auch vorzugsweise unterbrochen sein, ähnlich einem Kamm.
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In einer Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Beabstandungsprofil an zumindest einem Fortsatz am Fortsatzende einen vorzugsweise nach außen abgewinkelten Fortsatz mit vorzugsweise einer Noppe auf. Diese Noppe dient zum händischen Aufbiegen zum Einbringen der Isolierung. Bei Befestigung durch Einschäumen, Einsteuern, Einblasen ist sie vorzugsweise nicht notwendig.
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Ein weiterer Gegenstand ist ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Betonfertigschichtplatte, wobei die erste Betonplatte in einer Schalung, vorzugsweise mit Bewehrung, horizontal betoniert wird, das Beabstandungsprofil umlaufend an den Rändern der frisch betonierten Betonplatte eingedrückt wird und Verbindungsmittel wie vorzugsweise Metallstifte oder Kunststoffstifte über die frisch betonierte Betonplatte senkrecht zur horizontalen Betonplatte eingedrückt werden, der vorzugsweise geschredderte Dämmstoff wird auf die frisch betonierte Betonplatte aufgebracht und auf diese beiden Schichten aus erster Betonplatte und Dämmstoff wird die zweite Betonplatte direkt betoniert. Der Dämmstoff kann vorzugsweise von der Betonplatte jeweils mit einer Kunststofffolie, wie einer Polyethylenfolie getrennt sein.
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Ein weiterer Gegenstand ist ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Betonfertigschichtplatte, wobei die erste Betonplatte in einer Schalung, vorzugsweise mit Bewehrung, horizontal betoniert wird, das Beabstandungsprofil umlaufend an den Rändern der frisch betonierten Betonplatte eingedrückt wird und Verbindungsmittel wie Metallstifte oder Kunststoffstifte oder Traganker über die frisch betonierte Betonplatte senkrecht zur horizontalen Betonplatte eingedrückt werden, und die erste Betonplatte wird aushärten gelassen und dann um 180 ° gestürzt und auf eine frisch betonierte Betonplatte gelegt, wobei auch bei diesem Schritt das Beabstandungsprofil alternativ aufgebracht werden kann und aushärten gelassen und durch bauseitige Bohrungen im Beabstandungsprofil wird Dämmstoff eingeblasen.
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Ein weiterer Gegenstand ist ein Verfahren zur Entsorgung von Dämmstoff, der als zerkleinerter wiederverwendeter Dämmstoff in den Hohlraum einer Betonfertigschichtplatte und/oder Kammer des Beabstandungsprofil entsorgt wird.
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Figurenliste
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- 1 1 zeigt die erfindungsgemäße Betonfertigschichtplatte 1 unten in 1 als Draufsicht. Dabei ist das umlaufende Beabstandungsprofil 2, das in Draufsicht nicht direkt zu sehen ist, Innen zwischen den beiden Betonplatten umlaufend an deren Rand durch eine gestrichelte Linie dargestellt.
Oben in 1 ist die erfindungsgemäße Betonfertigschichtplatte 1 als Schnittansicht zu sehen, wobei die obere Betonplatte der Betonfertigschichtplatte 1 zu sehen ist, die dicker als die untere Betonplatte 3 ist, wobei die obere Betonplatte 1 dicker ist und vorzugsweise die Innenseite in einem Gebäude bildet, während die unter Betonplatte 3 dünner als die obere Betonplatte 1 ist und vorzugsweise die Außenseite in einem Gebäude bildet. Links und Rechts begrenzt das Beabstandungsprofil 2 den Hohlraum zwischen den beiden Betonplatten, der mit Dämmstoff 4 gefüllt ist.
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Im Beabstandungsprofil sind die pentagonalen Luftkammern 5 in drei Reihen in die Tiefe und vier Reihen in die Breite zur Isolation zu sehen. An den Längs- und Querstegen 6, die das Gesamtprofil statisch aussteifen, sind auf der Seite zur Innenwand Verankerungsfortsätze 8 zur Verankerung in der Wand in Form von Zapfen zu sehen. Direkt an die einbausseitig zur Außenwand weisenden Seite des erfindungsgemäßen Beabstandungsprofil 2 schließt sich eine Luftpolsterfolie 7 an. Das Beabstandungsprofil 2 weist an seinen Enden einen Fortsatz 16 auf.
- 3 3 zeigt das Beabstandungsprofil 2 im Querschnitt, das in einer erfindungsgemäße Betonfertigschichtplatte eingebaut ist. Dabei ist der untere Teil die Betonplatte 3, die die Außenwand bildet und der mittlere Teil Dämmstoff 4, während die obere breitere Betonplatte 1, die Innenwand bildet. Im Beabstandungsprofil sind die pentagonalen Luftkammern 5 in drei Reihen in die Tiefe und vier Reihen in die Breite zur Isolation zu sehen. An den Längs- und Querstegen 6, die das Gesamtprofil statisch aussteifen, sind auf der Seite zur Innenwand sind Verankerungsfortsätze 8 zur Verankerung in der Wand in Form von Zapfen zu sehen. Direkt an die einbausseitig zur Außenwand weisenden Seite des erfindungsgemäßen Beabstandungsprofil 2 schließt sich eine Luftpolsterfolie 7 an. Das Beabstandungsprofil 2 weist an seinen Enden einen Fortsatz 16 auf.
- 4 4 zeigt das Beabstandungsprofil 2 im Querschnitt, das in einer erfindungsgemäße Betonfertigschichtplatte eingebaut ist. Dabei ist der untere Teil die Betonplatte 3, die die Außenwand bildet und der mittlere Teil Dämmstoff 4, während der obere breitere Betonplatte 1, die Innenwand bildet. Im Beabstandungsprofil sind die pentagonalen Luftkammern 5 in drei Reihen in die Tiefe und vier Reihen in die Breite zur Isolation zu sehen. An den Längs- und Querstegen 6, die das Gesamtprofil statisch aussteifen, sind auf der Seite zur Innenwand und zur Außenwand Verankerungsfortsätze 8 zur Verankerung in der Wand in Form von Zapfen zu sehen. Das Beabstandungsprofil 2 weist an seinen Enden einen Fortsatz 16 auf.
- 5 5 zeigt ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Betonfertigschichtplatte, wobei die erste Betonplatte 1 in einer Schalung, vorzugsweise mit Bewehrung, horizontal betoniert wird, das Beabstandungsprofil 2 umlaufend an den Rändern der frisch betonierten Betonplatte 1 eingedrückt wird und Verbindungsmittel 13 wie Metallstifte oder Kunststoffstift über die frisch betonierte Betonplatte 1 senkrecht zur horizontalen Betonplatte 1 eingedrückt werden (Schritt 9), und die erste Betonplatte 1 wird aushärten gelassen und dann um 180 ° gestürzt (Schritt 10) und auf eine frisch betonierte Betonplatte 3 gelegt, wobei auch bei diesem Schritt das Beabstandungsprofil 2 alternativ aufgebracht werden kann und aushärten gelassen (Schritt 11) und durch bauseitige Bohrungen 14 im Beabstandungsprofil 2 wird in den entstandenen Hohlraum 15 Dämmstoff 4 eingeblasen (Schritt 12).