DE202016106736U1 - Muffen-Adapter mit Dichtungs-Umgehung, und Adapter-Satz - Google Patents

Muffen-Adapter mit Dichtungs-Umgehung, und Adapter-Satz Download PDF

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Abstract

Muffenadapter (1), • mit einem ersten, in eine Rohrmuffe (6) einsteckbaren Einsteckende (7), einem zweiten, dem Einsteckende (7) gegenüber liegenden freien Ende (8), • einem zylindrischen Rohrabschnitt (2), • einer den Rohrabschnitt (2) zirkumferent außen umgebenden Dichtung (3) aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, wobei die Dichtung (3) einen ersten Abschnitt (15) aufweist, mit welchem sie dicht an den Rohrabschnitt (2) anschließt, sowie einen zweiten Abschnitt (16), der gegenüber dem Rohrabschnitt (2) radial nach außen beweglich ist, • und mit wenigstens einem Dehnelement, welches zwischen dem Rohrabschnitt (2) und dem zweiten Abschnitt (16) der Dichtung (3) angeordnet ist, und welches radial nach außen beweglich ist, derart, dass der Außendurchmesser der Dichtung (3) in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des Dehnelements veränderlich ist, • wobei das Dehnelement als zweiteilige Keilanordnung mit einem Keil (4) und einem damit zusammenwirkenden Widerlager (5) ausgestaltet ist, derart, dass der innerhalb der Dichtung (3) wirksame Umfang um den Rohrabschnitt (2), den der Keil (4) und das Widerlager (5) bestimmen, mittels einer axialen Relativbewegung zwischen Keil (4) und Widerlager (5) und in Abhängigkeit von der Relativstellung zwischen Keil (4) und Widerlager (5) einen veränderlichen, mit zunehmender Überdeckung von Keil (4) und Widerlager (5) ebenfalls zunehmenden Wert aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Muffenadapter (1) ein Stützlager (9) aufweist, welches dem freien Ende (8) näher ist als das Widerlager (5), und von welchem sich, den Keil (4) überbrückend, ein Spannelement (11) zum Widerlager (5) erstreckt, wobei das Widerlager (5) und / oder das Stützlager (9) axial beweglich auf dem Rohrabschnitt (2) angeordnet sind, derart, dass mittels des Spannelements (11) der Abstand zwischen dem Widerlager (5) und dem Stützlager (9) sowie gleichzeitig der Überdeckungsgrad von Keil (4) und Widerlager (5) veränderlich ist, das Spannelement (11) als Schraubenanordnung ausgestaltet ist, die an ihrem dem freien Ende näheren Ende ein Betätigungselement aufweist, und entlang dem Umfang des Rohrabschnitts (2) verteilt wenigstens zwei Spannelemente (11) angeordnet sind.

Description

  • Die Neuerung betrifft einen Muffenadapter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 20 2015 102 252 U1 ist ein gattungsgemäßer Muffenadapter bekannt.
  • Beim Anschluss neuer Rohrleitungen an bereits vorhandene Rohrleitungen kann es erforderlich werden, die neuen Rohrleitungen an Steinzeug-Rohre anzuschließen, die 50 Jahre oder älter sein können. Die Dichtungen, die in den Rohrmuffen solcher Steinzeug-Rohre angeordnet sind, sind aufgrund ihres Alters häufig nicht mehr zuverlässig zu verwenden.
  • Eine andere Verwendung des Muffenadapters kann darin liegen, bei einer so genannten Hauseinführung oder Mauereinführung die Rohrleitung gegenüber dem umgebenden Mauerwerk eines Gebäudes abzudichten. In diesem Fall ist die Dichtung, die den Rohrabschnitt des Muffenadapters umgibt, vorteilhaft nicht an einem Ende des Rohrabschnitts angeordnet, sondern dort, wo der Rohrabschnitt von dem Mauerwerk des Gebäudes umgeben ist, während die beiden Enden des Rohrabschnitts im Abstand davon als Muffen- und als Spitzende ausgestaltet sind und den Anschluss zusätzlicher Abschnitte der Rohrleitung außerhalb und innerhalb des Gebäudes ermöglichen. Nachfolgend wird der Muffenadapter stets anhand einer Anwendung erläutert, bei welcher er den Anschluss einer ersten, z. B. aus Kunststoff bestehenden Rohrleitung an ein Muffenende einer zweiten Rohrleitung aus Steinzeug oder Beton ermöglicht.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Muffenadapter dahingehend zu verbessern, dass dieser unter Umgehung der in einer Rohrmuffe vorhandenen Dichtung einen zuverlässig dichten Anschluss an ein vorhandenes Rohr ermöglicht. Weiterhin liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, einen Adapter-Satz anzugeben, der unter Verwendung eines solchen Muffenadapters eine zuverlässige Abdichtung in der Rohrmuffe auch dann sicherstellt, wenn die vorgefundene, in der Rohrmuffe befindliche Dichtung einen besonders großen Querschnitt aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Muffenadapter nach Anspruch 1 und durch einen Adapter-Satz nach Anspruch 8 gelöst.
  • Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, den Muffenadapter derart auszugestalten, dass die Dichtung des Muffenadapters nicht in dem Bereich gedehnt wird, der dem freien Ende des Muffenadapters näher benachbart ist, sondern vielmehr im Bereich, der dem Einsteckende näher benachbart ist. Auf diese Weise kann der Muffenadapter zunächst an der vorhandenen Dichtung des vorhandenen Rohrs in die Rohrmuffe dieses vorhandenen Rohrs eingesteckt werden und anschließend durch Betätigung des Dehnelements wird die Dichtung des Muffenadapters hinter der Originaldichtung der Rohrmuffe gedehnt und legt sich dichtend innen an die Rohrmuffe an.
  • Diese Betätigung des Dehnelements erfolgt vorschlagsgemäß mittels einer Schraubenanordnung, die als Spannelement dient und an einem so genannten Stützlager abgestützt ist, welches dem freien Ende näher ist als das Widerlager des Dehnelements. Das Dehnelement ist in an sich bekannter Weise als Keilanordnung ausgestaltet, so dass durch eine Relativbewegung zwischen einem Keil und einem Widerlager, die in axialer Richtung des Muffenadapters erfolgt, der Umfang bzw. Durchmesser dieses Dehnelements nach außen hin vergrößert wird. Vorschlagsgemäß ist vorgesehen, dass das Spannelement als Schraubenanordnung zwischen dem Widerlager und dem erwähnten Stützlager verläuft, so dass bei Betätigung der Schraubenanordnung der Abstand zwischen Stützlager und Widerlager verringert werden kann und der dazwischen befindliche Keil angehoben wird, also gegenüber dem Rohrabschnitt des Muffenadapters nach außen verlagert wird und somit die Dichtung des Muffenadapters nach außen dehnt.
  • In einer ersten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Widerlager, welches dem Einsteckende näher ist als das Stützlager, ortsfest auf dem Rohrabschnitt angeordnet ist, so dass durch Betätigung des Spannelements das Stützlager auf dem Rohrabschnitt zum Widerlager hin wandert. Vorteilhaft jedoch kann umgekehrt vorgesehen sein, dass das Stützlager ortsfest auf dem Rohrabschnitt angeordnet ist. Bei einem ortsfesten Widerlager nämlich könnte das Dehnelement über den Rohrabschnitt des Muffenadapters hinausgeschoben werden, was dazu führen könnte, dass der Rohrabschnitt seinerseits axial verschoben wird und daraus eine Unterbrechung der Fließsohle der Rohrleitung resultieren würde. Außerdem wird durch die ortsfeste Anordnung des Stützlagers sichergestellt, dass die Stelle, wo das Spannelement betätigt wird, ortsfest verbleibt, so dass auf diese Weise eine problemlose Betätigung sichergestellt ist und nicht etwa die Betätigungsstelle, beispielsweise ein zu betätigender Schraubenkopf, langsam in eine immer schlechter zu erreichende Position verlagert wird.
  • Vorteilhaft kann mit dem Widerlager ein Zeiger verbunden sein, der sich über das Stützlager hinaus in Richtung zum freien Ende erstreckt. Dabei muss sich der Zeiger nicht bis zu dem freien Ende hin erstrecken, sondern in Richtung des freien Endes. Wenn der Abstand zwischen Stützlager und Widerlager verringert wird, wird ein zunehmend größerer Anteil des Zeigers sichtbar, so dass auf diese Weise das Maß der Verstellung, also das Maß der Betätigung des Spannelements, durch den jeweils sichtbar werdenden Abschnitt des Zeigers visualisiert wird. Da entlang dem Umfang des Muffenadapters wenigstens zwei Spannelemente vorgesehen sind, kann anhand der Zeiger optisch kontrolliert werden, ob die Dichtung des Muffenadapters gleichmäßig gedehnt wird, ob nämlich sämtliche Spannelemente in gleichem Maße gespannt sind.
  • Der Zeiger kann vorteilhaft nahe dem Spannelement angeordnet sein, und wenn der Muffenadapter zwei oder mehr Spannelemente aufweist, kann vorteilhaft jedem Spannelement ein eigener Zeiger zugeordnet sein. So ist mittels der Zeiger eine optische Kontrolle möglich, ob sämtliche Spannelemente gleichmäßig betätigt sind und dementsprechend die Dichtung des Muffenadapters gleichmäßig gedehnt ist.
  • Besonders vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass dem Zeiger eine Skala zugeordnet ist, dass also am Zeiger oder am Rohrabschnitt – in Nähe des Zeigers – in axialer Richtung aufeinanderfolgend Markierungen angeordnet sind. Diese können entweder in Form unterschiedlich farbiger Felder ausgestaltet sein oder als Linien, mit ggf. zugehörigen Zahlenwerten, o. dgl., so dass jedenfalls anhand einer derartigen Skala das Maß optisch kontrolliert werden kann, bis zu welchem die betreffende Spannvorrichtung betätigt ist. Dies kann entweder für eine personelle optische Kontrolle genutzt werden, um eine gleichmäßige Dehnung der Dichtung des Muffenadapters sicherzustellen, oder es kann ggf. eine vollautomatische Einstellung der Dehnung erfolgen, indem beispielsweise die Skala maschinell ausgelesen wird, und ein Verschraubungswerkzeug nacheinander an die Spannelemente angesetzt wird und dabei mittels einer elektronischen Steuerung automatisch sämtliche Spannelemente in gleicher Weise beaufschlagt, nämlich in der Weise, dass sämtliche Spannelemente gleich weit, also mit gleichen Skalenwerten, betätigt werden.
  • Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung können lediglich zwei Spannelemente vorgesehen sein, die folglich entlang dem Umfang des Rohrabschnitts einander um annähernd 180° gegenüberliegend angeordnet sind, um auf diese Weise eine möglichst gleichmäßige Betätigung des Dehnelements zu gewährleisten. Dadurch, dass nur zwei Spannelemente vorgesehen sind, sind diese vergleichsweise hoch gegenüber dem tiefsten Punkt, der so genannten Sohle, des Muffenadapters angeordnet und erlauben so eine optimale Zugänglichkeit beispielsweise innerhalb eines recht schmalen Grabens, in welchem die Rohrleitung und der Muffenadapter angeordnet sein können.
  • In einer zweiten vorteilhaften Ausgestaltung können drei um den Umfang herum gleichmäßig verteilt angeordnete Spannelemente vorgesehen sein, also in einem Abstand von annähernd 120° zueinander. Geht man davon aus, dass ein Spannelement am höchsten Umfangspunkt des Muffenadapters angeordnet ist, also an dessen Scheitel, so sind in vielen Fällen, wie sie in der Praxis in Baustellen anzutreffen sind, auch die beiden anderen Spannelemente noch problemlos zugänglich, so dass bei dieser Ausgestaltung des Muffenadapters eine möglichst gleichmäßige Betätigung des Dehnelements besonders gut sichergestellt werden kann.
  • Ein vorschlagsgemäßer Muffenadapter kann aufgrund seiner Dehnung, die hinter der Dichtung der Rohrmuffe erfolgt, in vielen Fällen unmittelbar dicht an die innere Oberfläche der vorgefundenen Rohrmuffe angelegt werden. Falls jedoch die vorhandene Dichtung besonders große Querschnittsabmessungen aufweisen sollte, kann es problematisch sein, die Dehnung des Muffenadapters in radialer Richtung so weit durchzuführen, dass tatsächlich eine zuverlässig dichte Anlage in der Rohrmuffe sichergestellt werden kann, denn der Muffenadapter und sein Dehnelement müssen ja zunächst einen so geringen Außendurchmesser aufweisen, dass sie innen durch die vorgefundene Dichtung hindurch tiefer in die Rohrmuffe eingeführt werden können.
  • Aus diesem Grund kann vorteilhaft ein Adapter-Satz verwendet werden, der einerseits den vorschlagsgemäß ausgestalteten Muffenadapter enthält, und der darüber hinaus einen Innenring aufweist, welcher als separates Element gehandhabt werden kann und zunächst in die Rohrmuffe eingesetzt werden kann. So kann, in Einsteckrichtung gesehen, hinter der Dichtung der Rohrmuffe mit Hilfe des Innenrings eine Dichtfläche geschaffen werden, die im Vergleich zum mineralischen Werkstoff der Rohrmuffe einen geringeren Innendurchmesser aufweist. Der in diese Rohrmuffe und in den Innenring eingeführte Muffenadapter kann problemlos ausreichend weit gedehnt werden, um dem Innenring dicht anzuliegen, so dass mittels des Innenrings ein vergleichsweise großer radialer Abstand zwischen der Dichtung des Muffenadapters und der Innenfläche der Rohrmuffe überbrückt werden kann.
  • Derartige Innenringe können beispielsweise aus Kunststoff bzw. aus einem Elastomermaterial wie Gummi, oder aus einer Kombination beider Werkstoffe bestehen, so dass sie elastisch verformt werden können, um an der vorhandenen Dichtung der Rohrmuffe vorbeigeführt werden können und anschließend dort der inneren Oberfläche der Rohrmuffe angelegt werden können.
  • Ein solcher Innenring kann vorteilhaft zweiteilig aufgebaut sein: In diesem Fall weist er einen radial äußeren Montagering auf, welcher der Rohrmuffe von innen angelegt werden kann und dicht mit der Rohrmuffe verbunden werden kann, beispielsweise verklebt werden kann. Ein radial innerer Dichtungsring ist als zweiter Teil vorgesehen. Dieser erstreckt sich gegenüber dem Montagering radial weiter nach innen und schafft die Anlagefläche, welcher die radial nach außen gedehnte Dichtung des Muffenadapters dicht anliegen kann.
  • Ausführungsbeispiele der Neuerung werden anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 einen Längsschnitt durch einen Muffenadapter,
  • 2 einen Längsschnitt durch einen Teil eines Muffenadapters, und
  • 3 einen Längsschnitt durch eine Einbausituation eines Adapter-Satzes unter Verwendung eines Muffenadapters.
  • In 1 ist ein Muffenadapter 1 dargestellt, der einen aus Kunststoff bestehenden Rohrabschnitt 2 aufweist. Radial außen verläuft um diesen Rohrabschnitt 2 eine Dichtung 3, die mittels eines Dehnelements radial nach außen gedehnt werden kann. Ein Keil 4 ist Teil dieses Dehnelements und weist eine Schrägfläche auf, die mit der Schrägfläche eines Widerlagers 5 zusammenwirkt. Sowohl der Keil 4 als auch das Widerlager 5, welche in 1 im Schnitt dargestellt sind, sind jeweils Teil eines insgesamt ringförmigen Dehnelements, welches aus einer Vielzahl einzelner, um den Umfang des Rohrabschnitts 2 herum angeordneter Keile 4 und Widerlager 5 besteht. Die Keile 4 einerseits und die Widerlager 5 andererseits sind jeweils miteinander verbunden, so dass eine Bewegung eines Keils 4 bzw. eines Widerlagers 5 auf die jeweils anderen Keile 4 bzw. Widerlager 5 übertragen wird. So wirken die Keile 4 wie ein einziger, ringförmiger Keil 4 und die Widerlager 5 wie ein einziges, ringförmiges Widerlager 5.
  • Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann ein einzelner, ringförmiger Keil 4 und / oder ein einziges, ringförmiges Widerlager 5 verwendet werden. Da der Keil 4 mittels des Widerlagers 5 nach außen gespreizt wird, ist er in diesem Fall nicht als geschlossener Ring ausgestaltet, sondern als geschlitzter Ring, dessen Schlitz sich bei zunehmender Dehnung des Keils 4 aufweitet. Die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehenen mehreren Keile 4 und mehreren Widerlager 5 können entweder als lose Elemente vorliegen, und mittels eines umlaufenden Spannbandes zusammengehalten werden, oder sie können jeweils als Glied einer Kette ausgestaltet sein, so dass die Keile 4 und die Widerlager 5 jeweils eine ringförmige Kette bilden, was die Handhabung der Keile 4 und Widerlager 5 bei der Herstellung des Muffenadapters 1 vereinfacht.
  • Der Muffenadapter 1 ist in 1 sehr schematisch so dargestellt, dass er nahezu spielfrei im Inneren der Rohrmuffe 6 aufgenommen ist und die Dichtung 3 kaum gedehnt zu werden braucht, um der Rohrmuffe 6 dicht anzuliegen. Die dargestellte Rohrmuffe 6 dient daher lediglich zur Veranschaulichung, dass der Muffenadapter 1 ein erstes Ende aufweist, welches als Einsteckende 7 bezeichnet ist, weil er mit diesem Einsteckende 7 in die Rohrmuffe 6 eingesteckt wird. Das gegenüberliegende Ende des Muffenadapters 1 wird als freies Ende 8 bezeichnet, da es aus der Rohrmuffe 6 herausragt. Es bildet bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Spitzende, auf welches ein Kunststoffrohr mit dessen Muffe aufgesteckt werden kann.
  • Dem freien Ende 8 vergleichsweise nahe ist ein Stützlager 9 angeordnet. Dieses Stützlager 9 ist als geschlossener Ring oder, wie die Keile 4 und die Widerlager 5, als eine Vielzahl einzelner Elemente ausgestaltet, die jedenfalls ortsfest auf dem Rohrabschnitt 2 angeordnet sind, beispielsweise mit Hilfe eines Spannrings, oder durch Verklebung bzw. Ultraschallverschweißung.
  • Dem Stützlager 9 liegt ein Schraubenkopf 10 eines Spannelements 11 an, wobei das Spannelement 11 einerseits eine Schraube 12 mit dem Schraubenkopf 10 aufweist und andererseits eine Mutter 14, die dem Keil 4 anliegt. Der Schraubenkopf 10 ist mit einem sogenannten Kraftangriff versehen, der das Ansetzen eines Drehwerkzeugs ermöglicht. Beispielsweise kann der Kraftangriff in Form eines Schlitzes bzw. Kreuzschlitzes, eines Innensechskants o. dgl. ausgestaltet sein. Durch Drehung der Schraube 12 kann die Mutter 14 näher zum Schraubenkopf 10 geführt werden. Dabei nimmt die Mutter 14 das Widerlager 5 mit, der mit seiner Schrägfläche entlang der zugeordneten Schrägfläche des Keils 4 abläuft und auf diese Weise den Keil 4 radial nach außen spreizt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 ist vorgesehen, dass um den Umfang des Rohrabschnitts 2 herum drei Spannelemente 11 jeweils in einem Winkel von 120° zueinander angeordnet sind. Das in 1 sichtbare Spannelement 11 befindet sich am höchsten Punkt des Umfangs, also auf der Scheitellinie des Muffenadapters 1. Die beiden anderen Spannelemente 11 befinden sich in einem ausreichenden Abstand oberhalb des tiefsten Punktes, also der Sohle des Muffenadapters 1, so dass sämtliche drei Spannelemente 11 problemlos erreichbar sind.
  • Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann eine besonders gleichmäßige Kraftverteilung über den gesamten Umfang der Keile 4 und der Widerlager 5 erfolgen, wenn die drei dargestellten Schrauben 12 als separate Spannelemente nicht an drei separaten Stellen auf das Dehnelement einwirken, sondern wenn einerseits im Bereich der Schraubenköpfe 10 und andererseits im Bereich der Muttern 14 jeweils ein Ring verläuft, dem die Schraubenköpfe 10 bzw. die Muttern 14 anliegen, und der seinerseits den Keilen 4 bzw. den Widerlager 5 anliegt und die Spannkraft auf sämtliche Keile 4 bzw. Widerlager 5 verteilt.
  • Da die Keile 4 und die Widerlager 5 jeweils miteinander verbunden sind, wird durch Betätigung eines oder weniger Spannelemente 11 die Dichtung 3 nicht nur örtlich bzw. punktuell, sondern rings um den Rohrabschnitt 2 radial nach außen gedehnt. Bei der Dehnbewegung wird das Dehnelement vergleichsweise nahe am Einsteckende 7 des Muffenadapters 1 gespreizt und in vergleichsweise großer Entfernung vom Stützlager 9.
  • Die Abdichtung des Muffenadapters 1 gegenüber der Rohrmuffe 6 erfolgt mittels der Dichtung 3. Diese weist einen ersten Abschnitt 15 auf, der am Rohrabschnitt 2 abdichtend anliegt. Hierzu verläuft um den ersten Abschnitt 15 herum ein flaches metallisches Spannband 17, welches diesen ersten Abschnitt 15 der Dichtung 3 ortsfest und dicht am Rohrabschnitt 2 festlegt. Ein ähnliches – in den Zeichnungen nicht dargestelltes – Spannband kann zur Festlegung des Stützlagers 9 verwendet werden.
  • Die Dichtung 3 verläuft vom ersten Abschnitt 15 zu einem zweiten Abschnitt 16, wobei sie zwischen diesen beiden Abschnitten 15 und 16 eine Dehnfalte aufweist. Aufgrund der Materialelastizität der Dichtung 3, und durch die Dehnfalte unterstützt, ist die Dichtung 3 und insbesondere deren zweiter Abschnitt 16 radial nach außen beweglich, so dass die Dichtung 3 dementsprechend radial nach außen gedehnt werden kann, wenn das Dehnelement mittels der Relativbewegung von Keil 4 und Widerlager 5 nach außen gespreizt wird.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Muffenadapters 1, wobei dieses Ausführungsbeispiel einen Zeiger 18 aufweist, der mit dem Widerlager 5 verbunden ist und sich am Keil 4 entlang sowie am Stützlager 9 entlang in Richtung zum freien Ende 8 des Muffenadapters 1 erstreckt. Wenn das Spannelement 11 betätigt wird, und zusammen mit der Mutter 14 das Widerlager 5 auf der Schraube 12 in Richtung zum Stützlager 9 gezogen wird, bewegt sich gemeinsam mit dem Widerlager 5 auch der Zeiger 18 in Richtung zum freien Ende 8.
  • Das dem freien Ende 8 nahe Ende des Zeigers 18 arbeitet mit einer Skala zusammen, die zwischen dem Stützlager 9 und dem freien Ende 8 auf dem Rohrabschnitt 2 angeordnet ist und mehrere – im dargestellten Ausführungsbeispiel: vier – Markierungen 19 aufweist. Rein beispielhaft sind bei diesem Ausführungsbeispiel die Markierungen 19 als schmale Striche dargestellt und fortlaufend von 1 bis 4 durchnummeriert. Bei dem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass jedem Spannelement 11 ein Zeiger 18 und Markierungen 19 zugeordnet sind, so dass auf einfache Weise eine Überprüfung möglich ist, ob die Spannelement 11 gleichmäßig betätigt sind und dementsprechend der Muffenadapter 1 in der Rohrmuffe 6 zentriert ist.
  • Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel könnten die Markierungen 19 jedoch auch aus optisch unterschiedlichen – beispielsweise verschiedenfarbigen – Streifen bestehen, ohne Nummerierung. Oder die Markierung 19 könnte statt auf dem Rohrabschnitt 2 unmittelbar auf dem Zeiger 18 angebracht sein, so dass der unterschiedlich große Überstand, den der Zeiger 18 gegenüber dem Stützlager 9 aufweist, eine unterschiedliche Anzahl von Markierungen 19 erkennbar werden lässt.
  • In 3 ist ein Steinzeugrohr 20 dargestellt, in dessen Rohrmuffe 6 eine Rohrdichtung 21 angeordnet ist. Da sich diese Rohrdichtung 21 vergleichsweise weit radial nach innen erstreckt, kann in einer ersten Ausführungsvariante vorgesehen sein, dass der zu verwendende Muffenadapter 1 einen so großen Außendurchmesser aufweist, dass der Muffenadapter 1 diese Rohrdichtung 21 umklappt, wenn er in die Rohrmuffe 6 eingesteckt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Rohrdichtung 21 ermöglicht deren teilweise schmale Querschnittsgeometrie ein solches Umklappen. Durch das Umklappen kann das radial nach innen ragende Maß der Rohrdichtung 21 so weit verringert werden, dass die Dichtung 3 des Muffenadapters 1 anschließend ausreichend weit nach außen gedehnt werden kann, um der Innenseite der Rohrmuffe 6 abdichtend anzuliegen.
  • Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedoch vorgesehen, dass ein Adapter-Satz verwendet wird, der aus dem Muffenadapter 1 und einem Innenring 23 besteht. Der Muffenadapter 1 weist bei dieser zweiten Ausführungsvariante einen geringeren Durchmesser auf, beispielsweise so gering, dass der Muffenadapter 1 in die Rohrdichtung 21 eingebracht werden kann, ohne diese zu verformen, oder wobei die Rohrdichtung 21 lediglich in einem radial innersten Bereich vergleichsweise geringfügig verformt wird. Diese Ausführungsvariante kann daher auch bei vorgefundenen Rohrleitungen verwendet werden, deren Rohrdichtung 21 aufgrund ihrer Geometrie nicht oder nur unter Schwierigkeiten umgeklappt werden kann, oder bei welcher auch nach Umklappen der Rohrdichtung 21 noch ein vergleichsweise großer radialer Abstand bis zur inneren Oberfläche der Rohrmuffe 6 überbrückt werden muss.
  • Der Innenring 23 des Adapter-Satzes wird zunächst in einen Muffenraum 22 eingebracht, der sich in Einsteckrichtung hinter der Rohrdichtung 21 befindet. Der Innenring 23 kann einteilig ausgestaltet sein, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel jedoch ist er rein beispielhaft zweiteilig aufgebaut und besteht aus einem radial äußeren Montagering 24, welcher der Rohrmuffe 6 von innen angelegt wird, sowie aus einem radial inneren Dichtungsring 25. Der Dichtungsring 25 erstreckt sich radial weiter nach innen als der Montagering 24, so dass beim Aufspreizen des Dehnelements die Dichtung 3 des Muffenadapters 1 gegen den Dichtungsring 25 gerät.
  • Eine Abdichtung zwischen der Dichtung 3 des Muffenadapters 1 und dem Dichtungsring 25 des Innenrings 23 erfolgt aufgrund der verwendeten Materialien bzw. Oberflächengeometrie der Dichtung 3 im Bereich von deren zweiten Abschnitt 16 sowie des Dichtungsrings 25. Eine Abdichtung des Innenrings 23 gegenüber der Rohrmuffe 6 kann in einer ersten Variante dadurch erfolgen, dass der Montagering 24 in die Rohrmuffe 6 eingeklebt wird. In einer zweiten Variante kann die Abdichtung dadurch erfolgen, dass der Montagering 24 an seinem äußeren Umfang aufgrund seines Materials und / oder seiner Profilierung als Dichtung wirksam ist, so dass beim Spreizen des Dehnelements, wenn die Dichtung 3 gedehnt wird und sich an den Dichtungsring 25 anlegt, ein radial von innen nach außen wirkender Druck vom Dichtungsring 25 auf den Montagering 24 übertragen wird, so dass auch der Montagering 24 dabei abdichtend gegen die Rohrmuffe 6 gepresst wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202015102252 U1 [0002]

Claims (9)

  1. Muffenadapter (1), • mit einem ersten, in eine Rohrmuffe (6) einsteckbaren Einsteckende (7), einem zweiten, dem Einsteckende (7) gegenüber liegenden freien Ende (8), • einem zylindrischen Rohrabschnitt (2), • einer den Rohrabschnitt (2) zirkumferent außen umgebenden Dichtung (3) aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, wobei die Dichtung (3) einen ersten Abschnitt (15) aufweist, mit welchem sie dicht an den Rohrabschnitt (2) anschließt, sowie einen zweiten Abschnitt (16), der gegenüber dem Rohrabschnitt (2) radial nach außen beweglich ist, • und mit wenigstens einem Dehnelement, welches zwischen dem Rohrabschnitt (2) und dem zweiten Abschnitt (16) der Dichtung (3) angeordnet ist, und welches radial nach außen beweglich ist, derart, dass der Außendurchmesser der Dichtung (3) in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des Dehnelements veränderlich ist, • wobei das Dehnelement als zweiteilige Keilanordnung mit einem Keil (4) und einem damit zusammenwirkenden Widerlager (5) ausgestaltet ist, derart, dass der innerhalb der Dichtung (3) wirksame Umfang um den Rohrabschnitt (2), den der Keil (4) und das Widerlager (5) bestimmen, mittels einer axialen Relativbewegung zwischen Keil (4) und Widerlager (5) und in Abhängigkeit von der Relativstellung zwischen Keil (4) und Widerlager (5) einen veränderlichen, mit zunehmender Überdeckung von Keil (4) und Widerlager (5) ebenfalls zunehmenden Wert aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Muffenadapter (1) ein Stützlager (9) aufweist, welches dem freien Ende (8) näher ist als das Widerlager (5), und von welchem sich, den Keil (4) überbrückend, ein Spannelement (11) zum Widerlager (5) erstreckt, wobei das Widerlager (5) und / oder das Stützlager (9) axial beweglich auf dem Rohrabschnitt (2) angeordnet sind, derart, dass mittels des Spannelements (11) der Abstand zwischen dem Widerlager (5) und dem Stützlager (9) sowie gleichzeitig der Überdeckungsgrad von Keil (4) und Widerlager (5) veränderlich ist, das Spannelement (11) als Schraubenanordnung ausgestaltet ist, die an ihrem dem freien Ende näheren Ende ein Betätigungselement aufweist, und entlang dem Umfang des Rohrabschnitts (2) verteilt wenigstens zwei Spannelemente (11) angeordnet sind.
  2. Muffenadapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützlager (9) ortsfest auf dem Rohrabschnitt (2) angeordnet ist.
  3. Muffenadapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Widerlager (5) ein Zeiger (18) verbunden ist, der sich über das Stützlager (9) hinaus in Richtung des freien Endes (8) erstreckt.
  4. Muffenadapter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Zeiger (18) und oder am Rohrabschnitt (2) in axialer Richtung aufeinanderfolgend Markierungen (19) angeordnet sind.
  5. Muffenadapter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Spannelement (11) jeweils ein Zeiger (18) mit Markierungen (19) zugeordnet ist.
  6. Muffenadapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entlang dem Umfang des Rohrabschnitts (2) einander gegenüberliegend zwei Spannelemente (11) angeordnet sind.
  7. Muffenadapter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass entlang dem Umfang des Rohrabschnitts (2) gleichmäßig verteilt drei Spannelemente (11) angeordnet sind.
  8. Adapter-Satz, bestehend aus einem nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgestalteten Muffenadapter (1), sowie aus einem in der Rohrmuffe (6) montierbaren Innenring (23), welcher dicht an die Rohrmuffe (6) anschließbar ist und radial innen eine Anlagefläche für den zweiten Abschnitt (16) der Dichtung (3) schafft.
  9. Adapter-Satz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenring (23) zweiteilig aufgebaut ist, mit einem radial äußeren, der Rohrmuffe (6) von innen anlegbaren Montagering (24), und mit einem Dichtungsring (25), welcher sich gegenüber dem Montagering (24) radial weiter nach innen erstreckt und die Anlagefläche aufweist.
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