DE102020101262B4 - Kupplungseinrichtung zum Verbinden von hydraulischen Leitungen und Prüfsystem mit einer Kupplungseinrichtung - Google Patents

Kupplungseinrichtung zum Verbinden von hydraulischen Leitungen und Prüfsystem mit einer Kupplungseinrichtung Download PDF

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Abstract

Kupplungseinrichtung (100) zum Verbinden von hydraulischen Leitungen (11, 12), umfassend ein erstes Kupplungsteil (1) für eine erste Leitung (11) und ein zweites Kupplungsteil (2) für eine zweite Leitung (12). Zur Herstellung der Verbindung ist das zweite Kupplungsteil (2) in die zweite Leitung (12) einsteckbar. Dabei umfasst das zweite Kupplungsteil (2) ein Außenelement (3) mit drei Außenwandungsabschnitten (13) und ein Innenelement (4) mit drei Innenwandungsabschnitten (14). Die Außenwandungsabschnitte (13) und die Innenwandungsabschnitte (14) sind radial um einen Aufnahmeraum (5) für das erste Kupplungsteil (1) angeordnet. Durch wenigstens ein Betätigungsmittel (9) und/oder das Einstecken des ersten Kupplungsteils (1) in den Aufnahmeraum (5) sind die Außenwandungsabschnitte (13) und die Innenwandungsabschnitte (14) nach radial außen drückbar und an die zweite Leitung (12) anlegbar, sodass durch das Betätigungsmittel (9) und/oder das Kuppeln der Kupplungsteile (1, 2) zugleich auch eine Verbindung des zweiten Kupplungsteils (2) mit der zweiten Leitung (12) herstellbar ist und sodass durch das Betätigungsmittel (9) und/oder ein Entkuppeln der Kupplungsteile (1, 2) die Verbindung des zweiten Kupplungsteils (2) mit der zweiten Leitung (12) zugleich auch wieder lösbar ist, wobei wenigstens im gekuppelten Zustand die Außenwandungsabschnitte (13) berührend an benachbarten Innenwandungsabschnitten (14) anliegen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungseinrichtung zum Verbinden von hydraulischen Leitungen sowie ein Prüfsystem für eine Fertigungstrasse mit einer solchen Kupplungseinrichtung.
  • Derartige Kupplungseinrichtungen umfassen in der Regel zwei Kupplungsteile, welche zum Verbinden der Leitungen ineinandergesteckt werden. Dabei ist üblicherweise vorgesehen, die Kupplungsteile vor dem Kuppeln zunächst mit jeweils einer der Leitungen dauerhaft zu verbinden.
  • In bestimmten Situationen und beispielsweise bei hydraulischen Prüfsystemen von Fertigungsstraßen ist eine solche Verbindung der Kupplungseinrichtung mit der Leitung jedoch zu zeitaufwendig und eine dauerhafte Verbindung zudem auch nicht wünschenswert. Zudem kann es durch die Verbindung zu einer Abnutzung oder gar Beschädigung der zu prüfenden Leitung kommen.
  • Zum Beispiel besteht bei einem Bandende-Test von flüssigkeitsgekühlten Ladeparkkomponenten die Herausforderung, stationäre Kühlleitungen eines Prüfsystems in möglichst kurzer Zeit mit den zu prüfenden Leitungen zu verbinden. Der zeitaufwendige Teil besteht meist darin, die Leitung mit dem entsprechenden Teil der Kupplungseinrichtung auszustatten.
  • Üblicherweise sind dabei die Hydraulikleitungen des Prüfsystems mit einer Überwurfmutter versehen, welche sich mit dem Gegenstück, zum Beispiel einem Kugelkopfventil mit Außengewinde, verbindet. Es muss infolgedessen ein werkzeugbehafteter Schraubvorgang vorgenommen werden, um die Leitungen zu verbinden. Dieser Vorgang benötigt Fertigungszeit. Ein weiterer Nachteil ist, dass der Prüfling durch das Anschließen im Bereich der Dichtungen an den Kühlmittelleitungen ungünstig beansprucht wird.
  • Kupplungseinrichtung zum Verbinden von Leitungen sind aus DE 20 2016 106 736 U1 , US 2 870 794 A sowie WO 2017 /0 312 33A1 bekannt.
  • Demgegenüber ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Kupplungseinrichtung zur Verfügung zu stellen. Vorzugsweise soll damit die Verbindung zügig und zuverlässig herstellbar sein, auch wenn eine der beiden Leitungen noch nicht mit dem Kupplungsteil verbunden ist bzw. nur temporär damit verbunden werden soll. Insbesondere soll die Verbindung werkzeuglos herstellbar sein. Ein weiterer Aspekt ist, dass die Leitung durch das Anschließen möglichst gering beansprucht werden soll. Zudem soll die Prüfung von hydraulischen Leitungen an einer Fertigungsstraße zügiger und unaufwendiger erfolgen können.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Kupplungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Prüfsystem gemäß Anspruch 14. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der allgemeinen Beschreibung und der Beschreibung des Ausführungsbeispiels.
  • Die erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung dient zum strömungstechnischen Verbinden von wenigstens zwei hydraulischen Leitungen. Die Kupplungseinrichtung weist wenigstens zwei Kupplungsteile auf, umfassend wenigstens ein erstes Kupplungsteil für wenigstens eine erste Leitung und wenigstens ein zweites Kupplungsteil für wenigstens eine zweite Leitung. Zur Herstellung der Verbindung ist das zweite Kupplungsteil in die zweite Leitung einsteckbar. Dabei umfasst das zweite Kupplungsteil wenigstens ein Außenelement mit wenigstens drei Außenwandungsabschnitten und wenigstens ein Innenelement mit wenigstens drei Innenwandungsabschnitten. Dabei sind die Außenwandungsabschnitte und die Innenwandungsabschnitte radial um einen Aufnahmeraum für das erste Kupplungsteil herum angeordnet. Insbesondere stellen die Außenwandungsabschnitte und die Innenwandungsabschnitte den Aufnahmeraum zur Aufnahme des ersten Kupplungsteils bereit. Insbesondere liegen die Außenwandungsabschnitte und benachbarte Innenwandungsabschnitte abwechselnd berührend aneinander an. Dabei sind durch wenigstens ein Betätigungsmittel und/oder ein Einstecken des ersten Kupplungsteils in den Aufnahmeraum des zweiten Kupplungsteils die Außenwandungsabschnitte und die Innenwandungsabschnitte nach radial außen drückbar und dadurch insbesondere fluiddicht an die zweite Leitung anlegbar. Dadurch ist durch das Betätigungsmittel und/oder das Kuppeln der Kupplungsteile zugleich auch eine Verbindung des zweiten Kupplungsteils mit der zweiten Leitung herstellbar. Dadurch ist durch das Betätigungsmittel und/oder ein Entkuppeln der Kupplungsteile die Verbindung des zweiten Kupplungsteils mit der zweiten Leitung zugleich auch wieder lösbar.
  • Die erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass nicht nur ein einfaches Verbinden der Kupplungsteile selbst möglich ist, sondern dass durch das Kuppeln der Kupplungsteile zugleich auch eine unaufwendige und zuverlässige Verbindung des zweiten Kupplungsteils mit der zweiten Leitung erfolgt. Zudem ist von Vorteil, dass diese Verbindung durch das Entkuppeln der Kupplungsteile auch wieder zügig und unaufwendig gelöst werden kann. So kann eine Leitung, welche noch nicht mit dem zweiten Kupplungsteil verbunden ist, schnell und werkzeuglos angebunden werden. Des Weiteren kann eine Abnutzung bzw. Beschädigung der Leitung vermieden werden. Das ist dann besonders vorteilhaft, wenn die Leitung die Kupplung nicht dauerhaft behalten soll. Das ist zum Beispiel bei einem Testlauf für ein Kühlsystem und insbesondere für ein gekühltes Ladekabel zum Laden für Elektrofahrzeuge oder eine flüssigkeitsgekühlte Leistungselektronik oder dergleichen sehr vorteilhaft. Ebenfalls vorteilhaft ist das zügige Herstellen und Lösen der Verbindung des zweiten Kupplungsteils mit der zweiten Leitung durch das Betätigungsmittel.
  • Zur Herstellung der strömungstechnischen Verbindung ist das erste Kupplungsteil vorzugsweise in das zweite Kupplungsteil einsteckbar. Insbesondere erfolgt dadurch zugleich auch die Herstellung der Verbindung des zweiten Kupplungsteils mit der zweiten Leitung. Insbesondere ist das erste Kupplungsteil dann auch wieder aus dem zweiten Kupplungsteil aussteckbar bzw. entkoppelbar. Das erfolgt vorzugsweise werkzeuglos. Insbesondere sind die Kupplungsteile durch wenigstens eine Steckverbindung miteinander verbindbar.
  • Möglich und vorteilhaft ist auch, dass das erste Kupplungsteil dauerhaft mit dem zweiten Kupplungsteil verbunden ist. Insbesondere ist die strömungstechnische Verbindung zwischen erstem Kupplungsteil und zweitem Kupplungsteil dauerhaft hergestellt. In einer solchen Ausgestaltung können die Kupplungsteile lösbar (zum Beispiel verschraubt oder dergleichen) oder auch unlösbar (zum Beispiel verschweißt oder verpresst oder dergleichen) dauerhaft verbunden sein. In einer solchen Ausgestaltung erfolgt die Herstellung der Verbindung des zweiten Kupplungsteils mit der zweiten Leitung besonders bevorzugt durch das Betätigungsmittel. Beispielsweise wird das Betätigungsmittel dazu manuell betätigt. Das Betätigungsmittel kann alternativ oder zusätzlich auch automatisch betätigt werden, zum Beispiel durch Einstecken des zweiten Kupplungsteils in die zweite Leitung. Ein gekuppelter Zustand liegt bei einer solchen Ausgestaltung insbesondere dann vor, wenn das Betätigungsmittel derart betätigt wurde, dass das zweite Kupplungsteil mit der zweiten Leitung bestimmungsgemäß verbunden ist. Ein entkuppelter Zustand liegt bei einer solchen Ausgestaltung insbesondere dann vor, wenn das Betätigungsmittel derart betätigt wurde, dass das zweite Kupplungsteil nicht mehr mit der zweiten Leitung bestimmungsgemäß verbunden ist bzw. davon entkoppelt ist.
  • Vorzugsweise ist das zweite Kupplungsteil durch das Betätigungsmittel und/oder das Einstecken des ersten Kupplungsteils in den Aufnahmeraum kraftschlüssig mit der zweiten Leitung verbindbar und vorzugsweise nur kraftschlüssig verbindbar. Das ermöglicht ein besonders zügiges und schonendes Anbinden der zweiten Leitung. Insbesondere wird der Kraftschluss durch das Entkuppeln wieder gelöst. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das zweite Kupplungsteil durch das Einstecken des ersten Kupplungsteils in den Aufnahmeraum formschlüssig mit der zweiten Leitung verbindbar ist. Das bietet ein besonders sicheres Anbinden der zweiten Leitung.
  • Insbesondere ist das zweite Kupplungsteil durch das Betätigungsmittel und/oder das erste Kupplungsteil spreizbar. Insbesondere wird das zweite Kupplungsteil durch das Betätigungsmittel und/oder das Einstecken des ersten Kupplungsteils derart gespreizt, sodass sich dessen radialer Umfang vergrößert. Insbesondere wird durch das Betätigungsmittel und/oder das Einstecken des ersten Kupplungsteils in das zweite Kupplungsteil das zweite Kupplungsteil mit einer Außenseite gegen eine Innenseite der zweiten Leitung gepresst.
  • Das zweite Kupplungsteil ist insbesondere wenigstens teilweise elastisch ausgebildet. Insbesondere ist wenigstens das Außenteil und/oder das Innenteil wenigstens teilweise elastisch ausgebildet. Insbesondere sind die Innenwandungsabschnitte und/oder die Außenwandungsabschnitte wenigstens teilweise elastisch verformbar. Insbesondere sind die Innenwandungsabschnitte und/oder die Außenwandungsabschnitte durch das Einstecken des ersten Kupplungsteils elastisch verformbar. Insbesondere ist das Außenteil und/oder das Innenteil jeweils einstückig ausgebildet und insbesondere aus einem elastischen Werkstoff gefertigt. Möglich ist, dass das erste Kupplungsteil wenigstens teilweise elastisch ausgebildet ist.
  • Es ist bevorzugt, dass sich durch das Einstecken des ersten Kupplungsteils in den Aufnahmeraum die Innenwandungsabschnitte keilförmig zwischen die Außenwandungsabschnitte schieben. Das ermöglicht ein besonders zuverlässiges und konstruktiv unaufwendiges Verbinden mit der zweiten Leitung. Insbesondere sind im entkuppelten Zustand die Innenwandungsabschnitte radial weiter innen als die Außenwandungsabschnitte angeordnet. Insbesondere sind die Innenwandungsabschnitte nach radial außen hin abschnittsweise von den Außenwandungsabschnitten umgeben. Vorzugsweise wird eine Bewegbarkeit der Innenwandungsabschnitte nach radial außen von den Außenwandungsabschnitten formschlüssig begrenzt.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass wenigstens im gekuppelten Zustand die Außenwandungsabschnitte berührend an den benachbarten Innenwandungsabschnitten anliegen. Insbesondere liegen die benachbarten Wandungsabschnitte dabei fluiddicht und/oder druckfest aneinander an. Die Abschnitte können auch im entkuppelten Zustand berührend aneinander anliegen.
  • Es ist bevorzugt und vorteilhaft, dass im gekuppelten Zustand die Außenwandungsabschnitte und die Innenwandungsabschnitte berührend an dem ersten Kupplungsteil anliegen. Insbesondere ist dabei ein fluiddichtes und/oder druckfestes Anliegen vorgesehen.
  • Im gekuppelten Zustand bilden die Außenwandungsabschnitte und die Innenwandungsabschnitte insbesondere zusammen einen runden und vorzugsweise umfänglich geschlossenen Querschnitt. Das ermöglicht einen günstigen Kraftschluss und eine vorteilhafte Dichtwirkung. Insbesondere weist das zweite Kupplungsteil wenigstens abschnittsweise einen runden Querschnitt auf.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass im gekuppelten Zustand die Außenwandungsabschnitte und die Innenwandungsabschnitte zusammen ein axiales Ende des zweiten Kupplungsteils bilden, welches insbesondere in die zweite Leitung einführbar ist. Vorzugsweise ist das axiale Ende konisch ausgebildet. Das bietet ein gutes und schonendes Einführen in die zweite Leitung. Insbesondere verjüngt sich das zweite Kupplungsteil in Richtung des axialen Endes, welches bestimmungsgemäß mit der zweiten Leitung koppelbar ist. Insbesondere weist das zweite Kupplungsteil an dem axialen Ende einen runden Querschnitt mit einem veränderlichen Umfang auf. Insbesondere ist das axiale Ende fluiddicht mit der zweiten Leitung koppelbar. Vorzugsweise ist in dem axialen Ende wenigstens ein Teil des Aufnahmeraums angeordnet.
  • Es ist besonders bevorzugt, dass wenigstens abschnittsweise radial um das zweite Kupplungsteil herum wenigstens eine Dichtungseinrichtung zum Abdichten des zweiten Kupplungsteils gegenüber der zweiten Leitung angeordnet ist. Insbesondere erstreckt sich die Dichtungseinrichtung um das axiale Ende des zweiten Kupplungsteils, welches bestimmungsgemäß in die zweite Leitung einführbar ist. Die Dichtungseinrichtung umfasst insbesondere wenigstens eine elastische Dichtung oder ist als eine solche ausgebildet. Die Dichtungseinrichtung ist vorzugsweise dazu geeignet und ausgebildet, beim Entkuppeln die Außenwandungsabschnitte und/oder die Innenwandungsabschnitte nach radial innen zu drücken. Dazu weist die Dichtungseinrichtung insbesondere eine (feder-) rückstellende Wirkung auf und zum Beispiel elastisch ausgebildet.
  • Im gekuppelten Zustand sind die Außenwandungsabschnitte und die Innenwandungsabschnitte vorzugsweise formschlüssig an das erste Kupplungsteil angebunden. Vorzugsweise wird dabei durch den Formschluss ein Wegbewegen der Außenwandungsabschnitte und der Innenwandungsabschnitte von dem ersten Kupplungsteil in eine radiale Richtung blockiert. Der Formschluss ist insbesondere durch ein axiales Einschieben des ersten Kupplungsteils in den Aufnahmeraum herstellbar. Das bietet eine besonders sichere und belastbare Verbindung.
  • Vorzugsweise weist das erste Kupplungsteil an seiner radialen Außenseite wenigstens ein Formschlusselement und vorzugsweise eine Mehrzahl von Formschlusselementen auf. Insbesondere weist das zweite Kupplungsteil an seiner radialen Außenseite wenigstens eine korrespondierende Formschlusseinheit und insbesondere eine Mehrzahl korrespondierender Formschlusseinheiten auf. Dabei ist bevorzugt, dass die Formschlusselemente beim Einstecken des ersten Kupplungsteils in den Aufnahmeraum in die korrespondierenden Formschlusseinheiten der Außenwandungsabschnitte und/oder der Innenwandungsabschnitte eingeschoben werden und vorzugsweise in axiale Richtung eingeschoben werden. Insbesondere sind die korrespondierenden Formschlusseinheiten an den Außenwandungsabschnitten und/oder Innenwandungsabschnitten angeordnet. Insbesondere werden die Formschlusselemente axial und/oder in Richtung der Einsteckbewegung in die Formschlusseinheiten eingeschoben.
  • Die Formschlusselemente sind insbesondere keilförmig ausgebildet. Die Formschlusselemente stehen insbesondere nach außen ab. Die Formschlusseinheiten sind insbesondere als Keilnuten ausgebildet. Insbesondere greifen die keilförmigen Formschlusseinheiten in die als Keilnuten ausgebildeten Formschlusseinheiten ein. Insbesondere greift jeweils ein keilförmiges Formschlusselement in jeweils eine Keilnut ein. Möglich ist auch eine umgekehrte Ausgestaltung, bei der die Formschlusselemente als Keilnuten ausgebildet sind und die Formschlusseinheiten keilförmig ausgebildet sind. Möglich sind auch andere Arten von Formschlussverbindungen.
  • Das erste Kupplungsteil umfasst insbesondere wenigstens eine vorzugsweise axial verlaufende Durchgangsöffnung für das Fluid. Die Durchgangsöffnung ist insbesondere mit der ersten Leitung strömungsverbindbar. Insbesondere ist die Durchgangsöffnung als wenigstens eine zentral angeordnete Bohrung ausgebildet. Insbesondere ist die Bohrung mittig im ersten Kupplungsteil angeordnet. Insbesondere verläuft die Längsachse der Bohrung axial. Möglich sind auch wenigstens zwei oder mehr zentral angeordnete Bohrungen. Insbesondere ist im gekuppelten Zustand der Aufnahmeraum im zweiten Kupplungsteil mit der Durchgangsöffnung und der zweiten Leitung strömungsverbunden. Möglich sind auch zwei oder mehr um das Zentrum herum angeordnete Bohrungen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das erste Kupplungsteil wenigstens an einem axialen Ende, welches bestimmungsgemäß in den Aufnahmeraum einsteckbar ist, als ein Stab ausgebildet oder umfasst wenigstens einen solchen. Der Stab weist insbesondere einen wenigstens dreieckigen Querschnitt auf. Es ist bevorzugt, dass der Stab seitliche Erhebungen und/oder Einbuchtungen aufweist. Dabei ist besonders bevorzugt, dass die Erhebungen und/oder Einbuchtungen die Formschlusselemente bereitstellen. Eine solche Ausgestaltung ist konstruktiv unaufwendig umsetzbar und bietet zugleich gute Verbindungseigenschaften.
  • Bevorzugt ist auch, dass der Stab konisch zulaufend ausgebildet ist. Möglich und bevorzugt ist auch, dass der Stab zylindrisch und beispielsweise als ein Prisma ausgebildet ist. Der Querschnitt weist insbesondere eine wenigstens dreieckige Grundfläche auf. Möglich und vorteilhaft sind auch eine wenigstens viereckige Grundfläche oder eine vieleckige Grundfläche. Insbesondere sind die Erhebungen und/oder Einbuchtungen der dreieckigen Grundfläche hinzugefügt. Es ist möglich, dass der dreieckige Querschnitt Abrundungen oder dergleichen aufweist. Insbesondere läuft der Stab in einem flachen Winkel konisch zu.
  • Es ist besonders bevorzugt, dass der Aufnahmeraum an die Form des in den Aufnahmeraum einsteckbaren Endes des ersten Kupplungsteils angepasst ist. Insbesondere weist der Aufnahmeraum einen Querschnitt auf, welcher an den Querschnitt des einsteckbaren axialen Endes angepasst ist. Insbesondere ist der Aufnahmeraum derart an das einsteckbare axiale Ende des ersten Kupplungsteils angepasst, dass die Außenwandungsabschnitte und die Innenwandungsabschnitte das einsteckbare Ende vollständig umgeben und vorzugsweise berührend an dem Ende anliegen.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung umfasst die Kupplungseinrichtung wenigstens eine Verschlusseinheit zum Verschließen der fluidischen Verbindung zwischen den Leitungen bzw. in wenigstens einer der Leitungen. Insbesondere ist die Verschlusseinheit dazu geeignet und ausgebildet, im gekuppelten Zustand die fluidische Verbindung freizugeben. Insbesondere ist die Verschlusseinheit dazu geeignet und ausgebildet, im entkuppelten Zustand und/oder im unvollständig gekuppelten Zustand die fluidische Verbindung zu verschließen. Durch eine solche Verschlusseinheit kann ein unerwünschtes Austreten von Flüssigkeit beim Kuppeln und Entkuppeln zuverlässig vermieden werden. Zudem kann dadurch auf ein manuelles Öffnen bzw. Verschließen eines Absperrhahns oder dergleichen verzichtet werden.
  • Vorzugsweise wird die Verschlusseinheit durch das Kuppeln und/oder Entkuppeln wenigstens teilweise und insbesondere vollständig automatisch betätigt. Möglich ist auch eine wenigstens teilweise manuelle Betätigung. Beispielsweise ist die Verschlusseinheit in der Art einer Drosselklappe oder ähnlich insbesondere mit einer Dichtungseinrichtung ausgebildet. Es ist möglich, dass die Verschlusseinheit wenigstens eine Kugelkopfmechanik umfasst. Insbesondere ist im gekuppelten Zustand wenigstens ein Verschluss der Verschlusseinheit offen. Insbesondere ist im entkuppelten und/oder unvollständig gekuppelten Zustand wenigstens ein Verschluss der Verschlusseinheit geschlossen.
  • In einer bevorzugten und vorteilhaften Weiterbildung umfasst die Kupplungseinrichtung wenigstens eine Verriegelungseinrichtung zum Sichern gegen unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung. Insbesondere ist die Verriegelungseinrichtung dazu geeignet und ausgebildet, beim Einstecken des ersten Kupplungsteils in den Aufnahmeraum und vorzugsweise beim Erreichen des gekuppelten Zustands die Verbindung wenigstens teilweise automatisch und vorzugsweise vollständig automatisch zu verriegeln. Insbesondere ist die Verriegelungseinrichtung dazu geeignet und ausgebildet, durch das Entkuppeln werkzeuglos gelöst zu werden. Es ist möglich, dass die Verriegelungseinrichtung eine Hebelmechanik und/oder wenigstens eine Rastverbindung umfasst. Insbesondere sichert die Verriegelungseinrichtung die Verbindung zwischen dem ersten Kupplungsteil und dem zweiten Kupplungsteil und/oder zwischen dem zweiten Kupplungsteil und der zweiten Leitung.
  • Das erfindungsgemäße Prüfsystem ist insbesondere für eine Fertigungstrasse und vorzugsweise für eine Fertigungstrasse zur Herstellung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge vorgesehen. Das Prüfsystem umfasst wenigstens eine Kupplungseinrichtung, wie sie zuvor beschrieben wurde. Dabei ist die Kupplungseinrichtung vorzugsweise dazu geeignet und ausgebildet, eine insbesondere fest an der Fertigungstrasse installierte erste Leitung, vorzugsweise Kühlmittelleitung, mit einer zu prüfenden und vorzugsweise an der Fertigungstrasse gefertigten zweiten Leitung, welche vorzugsweise als ein fluidgekühltes Ladekabel oder eine Leistungselektronik oder dergleichen ausgebildet ist, fluidisch zu verbinden. Das Ladekabel oder die Leistungselektronik umfasst insbesondere wenigstens eine Kühlmittelleitung. Insbesondere dient die Kupplungseinrichtung dazu, die an der Fertigungstrasse gefertigte zweite Leitung temporär und vorzugsweise werkzeuglos mit der ersten Leitung der Fertigungstrasse vorübergehend während einer Prüfung zu verbinden. Insbesondere ist das erste Kupplungsteil fest mit der Kühlmittelleitung der Fertigungstrasse verbunden und beispielsweise verschraubt.
  • Auch das erfindungsgemäße Prüfsystem löst die gestellte Aufgabe besonders vorteilhaft. Das Prüfsystem ermöglicht eine erhebliche Beschleunigung eines Bandende-Tests bzw. der Prüfung von hydraulischen Leitungen am Ende einer Fertigungstrasse. Besonders vorteilhaft kann das Prüfsystem bei der Herstellung von flüssigkeitsgekühlten Ladekabeln oder auch flüssigkeitsgekühlten Leistungselektronikeinheiten oder dergleichen eingesetzt werden. So kann das zu testende Ladekabel besonders zügig und unaufwendig und zugleich ohne Abnutzung bzw. Beschädigung mit einer stationären Leitung des Prüfsystems verbunden werden.
  • Insbesondere dient die Kupplungseinrichtung zum lösbaren und vorzugsweise werkzeuglos lösbaren Verbinden der Leitungen. Insbesondere ist durch das werkzeuglose Kuppeln der Kupplungsteile zugleich auch eine Verbindung des zweiten Kupplungsteils mit der zweiten Leitung werkzeuglos herstellbar. Insbesondere ist durch das werkzeuglose Entkuppeln der Kupplungsteile die Verbindung des zweiten Kupplungsteils mit der zweiten Leitung zugleich auch werkzeuglos wieder lösbar.
  • Das erste Kupplungsteil bleibt insbesondere unabhängig vom Kupplungszustand mit der ersten Leitung fest verbunden. Insbesondere bleibt das erste Kupplungsteil im entkuppelten Zustand mit der ersten Leitung verbunden. Das zweite Kupplungsteil ist insbesondere abhängig vom Kupplungszustand entweder mit der ersten Leitung verbunden oder von der ersten Leitung gelöst. Im bestimmungsgemäß gekuppelten Zustand ist das erste Kupplungsteil in das zweite Kupplungsteil eingesteckt und das zweite Kupplungsteil ist mit der zweiten Leitung verbunden und die Leitungen sind fluidisch miteinander verbunden. Im bestimmungsgemäß entkuppelten Zustand sind die Kupplungsteile voneinander gelöst und das zweite Kupplungsteil ist von der zweiten Leitung getrennt und die Leitungen sind fluidisch voneinander getrennt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter einem gekuppelten bzw. entkuppelten Zustand insbesondere der bestimmungsgemäß gekuppelte bzw. entkuppelte Zustand verstanden. Die Kupplungseinrichtung dient insbesondere zum Verbinden von zwei Kühlmittelleitungen.
  • Die Kupplungseinrichtung kann wenigstens eine erste Leitung und/oder wenigstens eine zweite Leitung umfassen. Insbesondere sind die erste und/oder zweite Leitung als ein Rohr und/oder als ein Schlauch ausgebildet. Es ist möglich, dass das erste Kupplungsteil an wenigstens einem axialen Ende, welches der ersten Leitung zugewandt ist, wenigstens ein Rohrstück umfasst. Insbesondere ist das erste Kupplungsteil dazu geeignet und ausgebildet, mit der ersten Leitung fest verbunden zu werden. Insbesondere ist das erste Kupplungsteil mit der ersten Leitung über wenigstens eine Schlauchschelle und/oder Schraubverbindung und/oder Pressverbindung verbunden.
  • Das Einstecken des ersten Kupplungsteils in das zweite Kupplungsteil erfolgt insbesondere durch eine translatorische Bewegung. Vorzugsweise erfolgt das Einstecken in den Aufnahmeraum des zweiten Kupplungsteils. Das Einstecken des ersten Kupplungsteils in das zweite Kupplungsteil erfolgt insbesondere in axialer Richtung. Insbesondere ist das erste Kupplungsteil axial in das zweite Kupplungsteil einsteckbar. Insbesondere ist für das Einstecken keine Drehbewegung und/oder Schraubbewegung nötig. Das ermöglicht ein besonders zügiges und handhabungssicheres Kuppeln.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen, die im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
  • In den Figuren zeigen:
    • 1 eine stark schematisierte Darstellung einer erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung in einem gekuppelten Zustand in einer perspektivischen Ansicht;
    • 2 die Kupplungseinrichtung der 1 in einem entkuppelten Zustand;
    • 3 eine stark schematisierte Darstellung eines erfindungsgemäßen Prüfsystems in einer geschnittenen Seitenansicht; und
    • 4 eine stark schematisierte Darstellung eines weiteren Prüfsystems in einer geschnittenen Seitenansicht.
  • Die 1 zeigt eine erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung 100 in einem bestimmungsgemäß gekuppelten Zustand. In der 2 ist die Kupplungseinrichtung 100 in einem entkuppelten Zustand gezeigt. Die erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung 100 wird nachfolgend mit Bezug zu diesen beiden Figuren näher beschrieben.
  • Die Kupplungseinrichtung 100 dient zum lösbaren Verbinden von zwei hier nicht näher dargestellten Leitungen 11, 12. Es sind ein erstes Kupplungsteil 1 zum Anschließen an eine erste Leitung 11 und ein zweites Kupplungsteil 2 zum Verbinden mit einer zweiten Leitung 12 vorgesehen. Zur Herstellung der Verbindung werden die Kupplungsteile 1, 2 ineinandergesteckt.
  • Das erste Kupplungsteil 1 ist hier mit einer als Bohrung ausgebildeten zentralen Durchgangsöffnung 41 ausgestattet. Die Durchgangsöffnung 41 dient als Strömungsverbindung zwischen den beiden Leitungen 11, 12. Deren Durchmesser bzw. die Anzahl der Bohrungen ist an den benötigten Volumenstrom angepasst.
  • Das zweite Kupplungsteil umfasst hier ein Außenelement mit drei Außenwandungsabschnitten 13 und ein Innenelement 4 mit drei Innenwandungsabschnitten 14. Die Außenwandungsabschnitte 13 und die Innenwandungsabschnitte 14 liegen hier abwechselnd berührend aneinander an und stellen einen Aufnahmeraum 5 für das erste Kupplungsteil 1 bereit. In der 2 ist das erste Kupplungsteil 1 aus dem Aufnahmeraum 5 herausgezogen, sodass dieser besonders gut zu erkennen ist. Im bestimmungsgemäß gekuppelten Zustand ist das erste Kupplungsteil 1 im Aufnahmeraum 5 aufgenommen, wie es in der 1 dargestellt ist.
  • Die Außenwandungsabschnitte 13 und die Innenwandungsabschnitte 14 sind radial um den Aufnahmeraum 5 herum angeordnet. Beim Auskuppeln bzw. Herausziehen des ersten Kupplungsteils 1 aus dem Aufnahmeraum 5 bewegen sich die Außenwandungsabschnitte 13 und die Innenwandungsabschnitte 14 nach radial innen in den Aufnahmeraum 5 hinein. Dabei schieben sich die Innenwandungsabschnitte 14 an den Außenwandungsabschnitten 13 vorbei, sodass der Aufnahmeraum 5 verengt wird. Für diese Bewegungen sind das Außenelement 3 und das Innenelement 4 hier elastisch ausgebildet.
  • Wie in der 2 gut zu erkennen, ergibt sich im entkuppelten Zustand durch das Zusammenrücken der Außenwandungsabschnitte 13 und Innenwandungsabschnitte 14, dass der Umfang des zweiten Kupplungsteils 2 abnimmt. Dadurch kann das zweite Kupplungsteil 2 im entkuppelten Zustand besonders einfach in die zweite Leitung 12 eingeschoben werden. Um das Einschieben in die Leitung 12 zu vereinfachen, ist das zweite Kupplungsteil 2 hier an dem axialen Ende 22, welches in die zweite Leitung 12 eingeführt wird, konisch und mit einem runden Querschnitt ausgebildet.
  • Zum Verbinden der beiden Kupplungsteile 1, 2 wird das erste Kupplungsteil 1 mit einem axialen Ende 21 in den Aufnahmeraum 5 eingesteckt. Das Einstecken erfolgt von einer Seite des zweiten Kupplungsteils 2, welcher in den hier gezeigten Darstellungen der Unterseite entspricht. Das Einstecken erfolgt hier in axialer Richtung. Das axiale Ende 21 ist hier als ein Stab 51 ausgebildet.
  • Durch das Einstecken des ersten Kupplungsteils 1 in den Aufnahmeraum 5 werden die Außenwandungsabschnitte 13 und die Innenwandungsabschnitte 14 nach radial außen gedrückt, sodass sich der Aufnahmeraum 5 vergrößert. Beim Einstecken schieben sich die Innenwandungsabschnitte 14 keilförmig zwischen die Außenwandungsabschnitte 13. Im gekuppelten Zustand liegen die Außenwandungsabschnitte 13 berührend an den jeweils benachbarten Innenwandungsabschnitten 14 an. Zudem liegen die Außenwandungsabschnitte 13 und die Innenwandungsabschnitte 14 berührend an dem ersten Kupplungsteil 1 an. Dabei bilden die Außenwandungsabschnitte 13 und die Innenwandungsabschnitte 14 zusammen einen runden und umfänglich geschlossenen Querschnitt.
  • Wie in der 1 besonders gut zu erkennen, sind die Außenwandungsabschnitte 13 und die Innenwandungsabschnitte 14 im gekuppelten Zustand formschlüssig mit dem ersten Kupplungsteil 1 verbunden. Durch den Formschluss wird ein Wegbewegen der Wandungsabschnitte 13, 14 von dem ersten Kupplungsteil 1 in eine radiale Richtung blockiert.
  • Für den Formschluss ist das erste Kupplungsteil 1 an seiner radialen Außenseite mit Formschlusselementen 31 ausgestattet, welche hier keilförmig ausgebildet sind. Das zweite Kupplungsteil 2 ist mit korrespondierenden Formschlusseinheiten 32 ausgestattet, welche hier als Keilnuten ausgebildet sind. Beim Einstecken des ersten Kupplungsteils 1 werden dessen Formschlusselemente 31 in die Formschlusseinheiten 32 eingeschoben. Dadurch ergibt sich eine zuverlässige und haltbare Verbindung des ersten Kupplungsteils 1 mit den Außenwandungsabschnitten 13 und den Innenwandungsabschnitten 14 des zweiten Kupplungsteils 2.
  • Die Formschlusselemente 31 werden hier durch seitliche Erhebungen des Stabes 51 bereitgestellt. In der hier gezeigten Ausgestaltung ist der Stab 51 mit einem dreieckigen Querschnitt ausgebildet, welcher an seinen Seiten mit den Formschlusselemente 31 dienenden Erhebungen ausgestattet ist.
  • Um mit der Kupplungseinrichtung 100 ein besonders zügiges Verbinden der Leitungen 11, 12 zu ermöglichen, kann das zweite Kupplungsteil 2 hier werkzeuglos mit der Leitung 12 verbunden werden. Zudem ist ein besonderer Vorteil der Erfindung, dass die Verbindung zwischen dem zweiten Kupplungsteil 2 und der zweiten Leitung 12 zeitgleich mit den Kuppeln der beiden Kupplungsteile 1, 2 erfolgt und durch deren Entkuppeln auch wieder gelöst werden kann. Das ist besonders vorteilhaft, wenn die zweite Leitung 12 nur temporär und beispielsweise im Rahmen eines Bandende-Tests mit der ersten Leitung 11 verbunden werden soll. Dadurch kann die Herstellung und das Prüfen der Leitung 12 erheblich wirtschaftlicher erfolgen. Auf den Einsatz von Werkzeugen oder auf ein zeitaufwendiges Anbringen von Fittings oder dergleichen kann verzichtet werden.
  • Zum Anschließen an die zweite Leitung 12 wird das zweite Kupplungsteil 2 im entkuppelten Zustand in die zweite Leitung 12 eingesteckt. Anschließend muss nur noch das erste Kupplungsteil 1 in das zweite Kupplungsteil 2 eingesteckt werden, um das Kupplungsteil 2 fluiddicht mit der Leitung 12 zu verbinden. Dabei drücken sich die Außenwandungsabschnitte 13 und die Innenwandungsabschnitte 14 nach radial außen und werden fluiddicht an die zweite Leitung 12 angelegt. So ergibt sich durch das Einstecken des ersten Kupplungsteils 1 eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Ende 22 und der zweiten Leitung 12.
  • Zur Unterstützung der Dichtwirkung ist hier eine Dichtungseinrichtung 6 und beispielsweise eine elastische Dichtung vorgesehen. Die Dichtungseinrichtung 6 bietet vorzugsweise auch eine (feder-) rückstellende Wirkung bei Entlastung, d. h. beim Auskuppeln. Die Dichtungseinrichtung 6 ist hier nur teilweise und stark schematisch eingezeichnet. Beispielsweise erstreckt sich die Dichtungseinrichtung 6 vollumfänglich um die radiale Außenseite des axialen Endes 22, welches in die zweite Leitung 12 einsteckbar ist.
  • Durch das Herausziehen des ersten Kupplungsteils 1 aus dem Aufnahmeraum 5 schieben sich die Außenwandungsabschnitte 13 und die Innenwandungsabschnitte 14 wieder nach radial innen, sodass der Umfang des axialen Endes 22 abnimmt. Dadurch liegen die Außenwandungsabschnitte 13 und die Innenwandungsabschnitte 14 nicht mehr an der zweiten Leitung 12 an und das zweite Kupplungsteil 2 kann bequem aus der Leitung 12 gezogen werden.
  • Die hier gezeigte Kupplungseinrichtung 100 kann in einer Ausgestaltung mit einer Verschlusseinheit 7 und/oder einer Verriegelungseinrichtung 8 ausgestattet sein, welche hier nicht näher dargestellt sind und mit Bezug zu der 3 näher beschrieben werden.
  • Die hier gezeigte Kupplungseinrichtung 100 kann mit einem Betätigungsmittel 9 ausgestattet sein, wie es mit Bezug zu der 4 näher beschrieben ist. Durch eine manuelle oder automatische Betätigung des Betätigungsmittels 9 drücken sich die Außenwandungsabschnitte 13 und die Innenwandungsabschnitte 14 nach radial außen und werden fluiddicht an die zweite Leitung 12 angelegt. Dabei muss das erste Kupplungsteil 1 zuvor in das zweite Kupplungsteil 2 eingesteckt werden oder die Kupplungsteile 1, 2 können auch dauerhaft verbunden ausgebildet sein. Durch eine weitere manuelle oder automatische Betätigung des Betätigungsmittels 9 schieben sich die Außenwandungsabschnitte 13 und die Innenwandungsabschnitte 14 wieder nach radial innen, sodass der Umfang des axialen Endes 22 abnimmt. In einer solchen Ausgestaltung ist der Aufnahmeraum 5 dann insbesondere derart dimensioniert, dass genug Raum zum Ausweichen der Außenwandungsabschnitte 13 und Innenwandungsabschnitte 14 nach radial innen vorhanden ist. Nun liegen die Außenwandungsabschnitte 13 und die Innenwandungsabschnitte 14 nicht mehr an der zweiten Leitung 12 an und das zweite Kupplungsteil 2 kann bequem aus der Leitung 12 gezogen werden.
  • In der 3 ist ein erfindungsgemäßes Prüfsystem 200 gezeigt, welches bei einer Fertigungsstraße 201 zum Prüfen bzw. Testen von hergestellten Bauteilen eingesetzt werden kann. Beispielsweise wird das Prüfsystem 200 bei einer Fertigungsstraße 201 zur Herstellung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge eingesetzt. Dabei sind die Ladestationen zum Beispiel mit fluidgekühlten Ladekabeln 202 oder flüssigkeitsgekühlten Leistungselektronikeinheiten oder dergleichen ausgestattet, welche am Ende des Fertigungsprozesses getestet und dazu fluidisch mit dem Prüfsystem 200 verbunden werden. Um das Ladekabel 202 oder die Leistungselektronikeinheit besonders zügig und zugleich unaufwendig mit dem Prüfsystem 200 verbinden zu können, wird hier die zuvor beschriebene erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung 100 eingesetzt.
  • Analog zu dem hier beispielhaft gezeigten Ladekabel 202 können auch eine flüssigkeitsgekühlte Leistungselektronikeinheit oder andere geeignete Bauteile fluidisch mit dem Prüfsystem 200 verbunden und damit getestet werden. Somit kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung der Begriff Ladekabel 202 gegen Leistungselektronikeinheit oder Bauteil ausgetauscht werden.
  • Das Prüfsystem 200 umfasst eine an der Fertigungstrasse 201 installierte erste Leitung 11, welche mit dem zu prüfenden Ladekabel 202 strömungstechnisch verbunden werden soll. Das Ladekabel 202 stellt hier die zweite Leitung 12 bereit. An der ersten Leitung 11 ist das erste Kupplungsteil 1 der Kupplungseinrichtung 100 fest angebunden und. Dazu ist das erste Kupplungsteil 1 hier mit einem Rohrstück ausgestattet, welches in die erste Leitung 11 eingesteckt und beispielsweise mittels einer Schlauchschelle 203 gesichert wird.
  • Die erste Leitung 11 ist hier beispielsweise ein Schlauch, kann aber auch ein Rohr oder dergleichen sein. Die zweite Leitung 12 ist hier beispielsweise ein Rohr des Ladekabels 202, kann aber auch ein Schlauch oder dergleichen sein.
  • Zum Verbinden des Ladekabels 202 mit der ersten Leitung 11 wird das zweite Kupplungsteil 2 der Kupplungseinrichtung 100 wie zuvor mit Bezug zu den 1 und 2 beschrieben in die zweite Leitung 12 eingesteckt. Durch das Einstecken des ersten Kupplungsteils 1 in das zweite Kupplungsteil 2 erfolgt dann die fluiddichte Verbindung des zweiten Kupplungsteils 2 mit dem Ladekabel 202. Ergänzend zu der kraftschlüssigen Verbindung ist das Ende 22 des zweiten Kupplungsteils 2 hier mit einer Dichtungseinrichtung 6 ausgestattet. So kann mittels der Kupplungseinrichtung 100 das Ladekabel 202 an das Prüfsystem 200 angeschlossen werden, ohne dass es zuvor mittels Verschraubungen oder Schlauchschellen oder anderen Fittings ausgerüstet werden muss.
  • Die Kupplungseinrichtung 100 ist hier zudem mit einer Verschlusseinheit 7 ausgestattet, welche die fluidische Verbindung zwischen den Leitungen 11 und 12 automatisch absperrt, sobald die Kupplungsteile 1, 2 entkoppelt werden. Zudem gibt die Verschlusseinheit 7 die Strömungsverbindung zwischen den Leitungen 11, 12 frei, sobald die Kupplungsteile 1, 2 bestimmungsgemäß gekoppelt sind. Beispielsweise ist die Verschlusseinheit 7 hier mit einer in der Art einer Drosselklappe ausgebildeten Verschlussklappe mit Dichtung oder Kugelkopfmechanik ausgestattet.
  • Die Kupplungseinrichtung 100 ist hier mit einer Verriegelungseinrichtung 8 zum Sichern gegen unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung ausgestattet. Dazu ist hier eine außenliegende Betätigungshebelmechanik vorgesehen, welche über ein abgedichtetes Lager mit entsprechenden Sicherungselementen im Inneren des ersten und/oder zweiten Kupplungsteils 1, 2 wirkverbunden ist. Beispielsweise wird die Verriegelungseinrichtung 8 durch das Zusammenstecken der Kupplungsteile 1, 2 automatisch betätigt und sichert die Verbindung. Zum Aufheben der Verbindung muss die Verriegelungseinrichtung 8 dann von außen betätigt werden, um die Sicherung freizugeben, sodass das Entkuppeln möglich ist.
  • In der 3 ist das Prüfsystem 200 in einer Ausgestaltung gezeigt, bei welcher die Kupplungseinrichtung 100 mit einem Betätigungsmittel 9 ausgestattet ist. Die Funktionsweise bei der Herstellung der fluidischen Verbindung ist hier analog zu dem bereits mit Bezug zu der 2 vorgestellten Betätigungsmittel 9. Die generelle Betätigungsrichtung ist hier durch einen Doppelpfeil skizziert.
  • Das Betätigungsmittel 9 weist hier einen Betätigungsstempel 19, eine Federstellmechanik 29 und eine Scheibe 39 mit einer Durchgangsöffnung 41 (z. B. Zentralloch) zur Strömungsverbindung sowie eine Rückstellfeder 49 auf. Das erste Kupplungsteil 1 ist hier mit einem Rohrstück 79 ausgestattet, welches in die erste Leitung 11 eingesteckt und beispielsweise mittels einer Schlauchschelle 203 gesichert ist. Die zweite Leitung 12 ist hier beispielsweise ein Rohr oder dergleichen. Die Kupplungsteile 1, 2 sind hier dauerhaft verbunden ausgebildet.
  • Die Betätigung des Betätigungsmittels 9 erfolgt hier zum Beispiel durch Einstecken des zweiten Kupplungsteils 2 zusammen mit dem ersten Kupplungsteil 1 in die zweite Leitung 12. Dabei wird die mit dem Rohrstück 79 verbundene Scheibe 39 gegen den Betätigungsstempel 19 gedrückt. Dadurch wird dann mittels der Federstellmechanik 29 bewirkt, dass sich die hier nicht sichtbaren Außenwandungsabschnitte 13 und Innenwandungsabschnitte 14 nach radial außen drücken und somit fluiddicht an die zweite Leitung 12 angelegen. Beim Entkuppeln der Verbindung zur zweiten Leitung 12 wirs das Betätigungsmittel 9 durch die Rückstellfeder 49 hier automatisch wieder in seine Ausgangsstellung gebracht und ist bereit für den nächsten Testvorgang.
  • Zur Fixierung bzw. Führung des ersten Kupplungsteils 1 am zweiten Kupplungsteil 2 sind hier Anschläge 59 vorgesehen. Zur Abdichtung der Kupplungsteile 1, 2 sind hier Dichtlippen 69 vorgesehen, zum Beispiel aus Gummi. Die Kupplungseinrichtung 100 kann auch eine hier nicht näher dargestellte Verriegelungseinrichtung 8 aufweisen.

Claims (14)

  1. Kupplungseinrichtung (100) zum Verbinden von hydraulischen Leitungen (11, 12), umfassend wenigstens zwei Kupplungsteile (1,2), nämlich wenigstens ein erstes Kupplungsteil (1) für wenigstens eine erste Leitung (11) und wenigstens ein zweites Kupplungsteil (2) für wenigstens eine zweite Leitung (12), wobei zur Herstellung der Verbindung das zweite Kupplungsteil (2) in die zweite Leitung (12) einsteckbar ist, wobei das zweite Kupplungsteil (2) wenigstens ein Außenelement (3) mit wenigstens drei Außenwandungsabschnitten (13) und wenigstens ein Innenelement (4) mit wenigstens drei Innenwandungsabschnitten (14) umfasst, wobei die Außenwandungsabschnitte (13) und die Innenwandungsabschnitte (14) radial um einen zur Aufnahme des ersten Kupplungsteils (1) dienenden Aufnahmeraum (5) angeordnet sind, und wobei durch wenigstens ein Betätigungsmittel (9) und/oder ein Einstecken des ersten Kupplungsteils (1) in den Aufnahmeraum (5) des zweiten Kupplungsteils (2) die Außenwandungsabschnitte (13) und die Innenwandungsabschnitte (14) nach radial außen drückbar sind und dadurch an die zweite Leitung (12) anlegbar sind, sodass durch das Betätigungsmittel (9) und/oder das Kuppeln der Kupplungsteile (1, 2) zugleich auch eine Verbindung des zweiten Kupplungsteils (2) mit der zweiten Leitung (12) herstellbar ist und sodass durch das Betätigungsmittel (9) und/oder ein Entkuppeln der Kupplungsteile (1, 2) die Verbindung des zweiten Kupplungsteils (2) mit der zweiten Leitung (12) zugleich auch wieder lösbar ist, wobei wenigstens im gekuppelten Zustand die Außenwandungsabschnitte (13) berührend an benachbarten Innenwandungsabschnitten (14) anliegen.
  2. Kupplungseinrichtung (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das zweite Kupplungsteil (2) durch das Betätigungsmittel (9) und/oder das Einstecken des ersten Kupplungsteils (1) in den Aufnahmeraum (5) kraftschlüssig mit der zweiten Leitung (12) verbindbar ist.
  3. Kupplungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich durch das Betätigungsmittel (9) und/oder das Einstecken des ersten Kupplungsteils (1) in den Aufnahmeraum (5) die Innenwandungsabschnitte (14) keilförmig zwischen die Außenwandungsabschnitte (13) schieben.
  4. Kupplungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im gekuppelten Zustand die Außenwandungsabschnitte (13) und die Innenwandungsabschnitte (14) berührend an dem ersten Kupplungsteil (1) anliegen.
  5. Kupplungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im gekuppelten Zustand die Außenwandungsabschnitte (13) und die Innenwandungsabschnitte (14) zusammen einen runden und umfänglich geschlossenen Querschnitt bilden.
  6. Kupplungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im gekuppelten Zustand die Außenwandungsabschnitte (13) und die Innenwandungsabschnitte (14) zusammen ein axiales Ende (22) des zweiten Kupplungsteils (2) bilden, welches konisch ausgebildet ist und welches bestimmungsgemäß in die zweite Leitung (12) einführbar ist.
  7. Kupplungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei radial um das zweite Kupplungsteil (2) herum wenigstens eine Dichtungseinrichtung (6) zum Abdichten des zweiten Kupplungsteils (2) gegenüber der zweiten Leitung (12) angeordnet ist.
  8. Kupplungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im gekuppelten Zustand die Außenwandungsabschnitte (13) und die Innenwandungsabschnitte (14) formschlüssig an das erste Kupplungsteil (1) angebunden sind, sodass durch den Formschluss ein Wegbewegen der Außenwandungsabschnitte (13) und der Innenwandungsabschnitte (14) von dem ersten Kupplungsteil (1) in eine radiale Richtung blockiert wird.
  9. Kupplungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Kupplungsteil (1) an seiner radialen Außenseite Formschlusselemente (31) aufweist und wobei die Formschlusselemente (31) beim Einstecken des ersten Kupplungsteils (1) in den Aufnahmeraum (5) in korrespondierende Formschlusseinheiten (32) der Außenwandungsabschnitte (13) und der Innenwandungsabschnitte (14) eingeschoben werden.
  10. Kupplungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Kupplungsteil (1) wenigstens eine mit der ersten Leitung (11) strömungsverbindbare Durchgangsöffnung (41) für das Fluid aufweist und wobei die Durchgangsöffnung (41) als wenigstens eine zentral angeordnete Bohrung ausgebildet ist und wobei im gekuppelten Zustand der Aufnahmeraum (5) im zweiten Kupplungsteil (2) mit der Durchgangsöffnung (41) und der zweiten Leitung (12) strömungsverbunden ist.
  11. Kupplungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Kupplungsteil (1) wenigstens an einem axialen Ende (21), welches bestimmungsgemäß in den Aufnahmeraum (5) einsteckbar ist, als ein Stab (51) mit einem wenigstens dreieckigen Querschnitt ausgebildet ist und wobei der Stab (51) seitliche Erhebungen und/oder Einbuchtungen aufweist und/oder konisch zulaufend ausgebildet ist.
  12. Kupplungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend wenigstens eine Verschlusseinheit (7) zum Verschließen der fluidischen Verbindung zwischen den Leitungen (11, 12), wobei die Verschlusseinheit (7) dazu geeignet und ausgebildet ist, im gekuppelten Zustand die fluidische Verbindung freizugeben und/oder im entkuppelten und/oder unvollständig gekuppelten Zustand die fluidische Verbindung zu verschließen.
  13. Kupplungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend wenigstens eine Verriegelungseinrichtung (8) zum Sichern gegen unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung zwischen dem ersten Kupplungsteil (1) und dem zweiten Kupplungsteil (2) und/oder zwischen dem zweiten Kupplungsteil (2) und der zweiten Leitung (12).
  14. Prüfsystem (200) für eine Fertigungstrasse (201), insbesondere zur Herstellung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge, wobei das Prüfsystem (200) wenigstens eine Kupplungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst, welche dazu geeignet und ausgebildet ist, um eine an der Fertigungstrasse (201) installierte erste Leitung (11) mit einer zu prüfenden zweiten Leitung (12) fluidisch zu verbinden.
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WO2017031233A1 (en) 2015-08-17 2017-02-23 Est Group, Inc. Test plug for a pipe elbow
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