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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Schnelllöse-Bithalters, insbesondere eine Anordnung eines Schnelllöse-Bithalters für Steckschlüsseleinsätze und Schraubendrehereinsätze.
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Stand der Technik
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Es sind viele Anordnungen eines Schnelllöse-Bithalters bekannt. Das taiwanesische Gebrauchsmuster
TWM469991 offenbart eine Anordnung eines Bithalters, die folgende Mängel aufweist. Aufgrund dessen, dass der C-Ring
30 vorgesehen ist und die erste und zweite Rastrinne
19,
24 an ihren Stellen angeordnet sind, muss die Gesamtlänge der Gleithülse
20 und des Verbindungsendes
15 vergrößert werden, damit sich die Gleithülse
20 am Verbindungsschaft
10 eingeschränkt verschieben kann. Jedoch verursacht die Verlängerung höhere Herstellungskosten, was für den Wettbewerb gegenüber anderen Herstellern gleichartiger Produkte ungünstig ist.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung eines Schnelllöse-Bithalters zu schaffen, mit der die beim Stand der Technik genannten Mängel beseitigt werden.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Anordnung eines Schnelllöse-Bithalters gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die erfindungsgemäße Anordnung eines Schnelllöse-Bithalters umfasst einen Bithalterhauptkörper, der einen runden Schaft aufweist, wobei am Außenrand eines Endes des Schafts eine Vielzahl von gleichwinkligen Schnittflächen ausgebildet ist, die einen vierkantigen Verbindungsabschnitt bilden, wobei durch die Verjüngung der Schnittflächen ein Anschlag am Übergang zwischen dem Schaft und dem Verbindungsabschnitt ausgebildet ist, wobei im Verbindungsabschnitt eine Positionierkugel eingebaut und am Verbindungsabschnitt eine Aufnahmeöffnung vertieft ausgebildet ist, wobei an einem Seitenende des Verbindungsabschnitts ein Magnetelement nach Bedarf bedeckt angeordnet sein kann, wobei eine Gleithülse, die ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, zwischen denen eine vierkantige Antriebsöffnung durchgehend angeordnet ist, in der eine umschließende Rastrinne nahe dem ersten Ende angeordnet ist, wobei sich die Rastrinne mittels einer Führungsfläche in der Richtung zum zweiten Ende an die Antriebsöffnung anschließt, wobei im Zentrum der Seitenwände der Antriebsöffnung jeweils eine Kerbe angeordnet ist, wobei eine Feder und ein Positionierstift der Reihe nach in die Aufnahmeöffnung des Bithalterhauptkörpers eingelegt werden, wobei die Gleithülse anschließend mit der Antriebsöffnung auf den Verbindungsabschnitt aufgesteckt wird, sodass sich die Gleithülse dadurch eingeschränkt am Bithalterhauptkörper verschieben kann, dass der Positionierstift unter Federwirkung der Feder in die Rastrinne einrastet oder dass sich das erste Ende und der Anschlag aneinander abstützen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung eines Schnelllöse-Bithalters im aufgebauten Zustand.
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2 zeigt eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Anordnung eines Schnelllöse-Bithalters.
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3 zeigt eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Anordnung eines Schnelllöse-Bithalters im aufgebauten Zustand.
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4 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, in welchem ein Werkzeuggriff an einen Bithalterhauptkörper angeschlossen ist.
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5 zeigt eine schematische Darstellung eines Einsatzzustandes der Erfindung, in welchem ein Steckschlüsseleinsatz an eine erfindungsgemäße Anordnung eines Schnelllöse-Bithalters angeschlossen ist.
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6 zeigt eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung eines Schnelllöse-Bithalters mit nach vorne verschobener Gleithülse.
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7 zeigt eine schematische Darstellung eines Einsatzzustandes der Erfindung, in welchem die nach vorne verschobene Gleithülse zum Anschluss eines Schraubendrehereinsatzes dient.
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Wege der Ausführung der Erfindung
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Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden. Die Erfindung soll nicht auf die Beschreibung und die beigefügte Zeichnung beschränkt werden.
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Wie aus 1 bis 3 ersichtlich, umfasst die erfindungsgemäße Anordnung eines Schnelllöse-Bithalters einen Bithalterhauptkörper 10, eine Gleithülse 20, eine Feder 30 und einen Positionierstift 40. Der Bithalterhauptkörper 10 weist einen runden Schaft 11 auf, wobei am Außenrand eines Endes des Schafts 11 eine Vielzahl von gleichwinkligen Schnittflächen 12 ausgebildet ist, die einen vierkantigen Verbindungsabschnitt 13 bilden, wobei durch die Verjüngung der Schnittflächen 12 ein Anschlag 14 am Übergang zwischen dem Schaft 11 und dem Verbindungsabschnitt 13 ausgebildet ist, wobei im Verbindungsabschnitt 13 eine Positionierkugel 15 eingebaut und am Verbindungsabschnitt 13 eine Aufnahmeöffnung 16 vertieft ausgebildet ist, wobei an einem Seitenende des Verbindungsabschnitts 13 ein Magnetelement nach Bedarf bedeckt angeordnet sein kann. Die Gleithülse 20 weist ein erstes Ende 21 und ein zweites Ende 22 auf, zwischen denen eine vierkantige Antriebsöffnung 23 durchgehend angeordnet ist, in der eine umschließende Rastrinne 24 nahe dem ersten Ende 21 angeordnet ist, wobei sich die Rastrinne 24 mittels einer Führungsfläche 25 in der Richtung zum zweiten Ende 22 an die Antriebsöffnung 23 anschließt, wobei im Zentrum der Seitenwände der Antriebsöffnung 23 jeweils eine Kerbe 26 angeordnet ist. Die Feder 30 und der Positionierstift 40 werden der Reihe nach in die Aufnahmeöffnung 16 des Bithalterhauptkörpers 10 eingelegt, und die Gleithülse 20 wird anschließend mit der Antriebsöffnung 23 auf den Verbindungsabschnitt 13 aufgesteckt, sodass sich die Gleithülse 20 dadurch eingeschränkt am Bithalterhauptkörper 10 verschieben kann, dass der Positionierstift 40 unter Federwirkung der Feder 30 in die Rastrinne 24 einrastet oder dass sich das erste Ende 21 und der Anschlag 14 aneinander abstützen.
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Erfindungsgemäß ist an dem vom Verbindungsabschnitt 13 unterschiedlichen Ende des Schafts 11 ein sechskantiges Anschlussteil 17 angeordnet, an dem eine Nut 18 angeordnet ist, wobei der Bithalterhauptkörper 10 durch Zusammenwirken des Anschlussteils 17 mit der Nut 18 ungehindert an ein elektrisch oder pneumatisch angetriebenes Werkzeug angeschlossen werden kann.
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Erfindungsgemäß ist ein Werkzeuggriff 19 unmittelbar an das vom Verbindungsabschnitt 13 unterschiedliche Ende des Schafts 11 angeschlossen (siehe auch 4).
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Erfindungsgemäß ist der Positionierstift 40 kappenförmig ausgebildet, sodass ein Ende der Feder 30 in den Positionierstift 40 eingesteckt werden und so das Innenteil des Positionierstifts 40 mit Spannung beaufschlagen kann.
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Erfindungsgemäß ist eine Positionierkugel 15 nahe dem zweiten Ende 22 in der Gleithülse 20 eingebaut und ein Federblatt 27 um die Gleithülse 20 herum gelegt.
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Für den Einsatz der erfindungsgemäßen Anordnung eines Schnelllöse-Bithalters wird auf 5 verwiesen. Dadurch, dass die Gleithülse 20 nach hinten verschoben wird, kann der Verbindungsabschnitt 13 nach vorne aus der Antriebsöffnung 23 herausragen, sodass ein Steckschlüsseleinsatz 50 an den herausragenden Verbindungsabschnitt 13 angeschlossen werden kann. Beim Verschieben der Gleithülse 20 nach hinten stützen sich das erste Ende 21 und der Anschlag 14 so aneinander ab, dass die Gleithülse 20 sicher gehalten wird und sich somit nicht löst. Wird die Gleithülse 20 umgekehrt nach vorne verschoben (siehe 6 und 7), wird der Verbindungsabschnitt 13 vollständig in der Antriebsöffnung 23 so bedeckt, dass in der Antriebsöffnung 23 ein Raum entsteht, in den ein Schraubendrehereinsatz 60 eingesteckt werden kann, wobei der Positionierstift 40 beim Verschieben der Gleithülse 20 nach vorne unter Einwirkung der Federkraft der Feder 30 selbsttätig in die Rastrinne 24 einrastet, wodurch die größte Strecke, um die sich die Gleithülse 20 verschieben kann, begrenzt wird.
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Die erfindungsgemäße Anordnung eines Schnelllöse-Bithalters ist insofern vorteilhaft, als die Gesamtlänge des Verbindungsabschnitts 13 und der Gleithülse 20 durch das Zusammenwirken der Feder 30, des Positionierstifts 40 und der Rastrinne 24 auf das Minimum verkleinert werden kann, wodurch die Herstellungskosten effektiv reduziert werden, sodass die erfindungsgemäße Anordnung gegenüber anderen gleichartigen Produkten anderer Hersteller konkurrenzfähiger wird.
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Die Erfindung betrifft somit eine Anordnung eines Schnelllöse-Bithalters, die einen Bithalterhauptkörper 10, eine Gleithülse 20, eine Feder 30 und einen Positionierstift 40 umfasst und dadurch gekennzeichnet ist, dass der Bithalterhauptkörper 10 einen Schaft 11 aufweist, wobei am Außenrand eines Endes des Schafts 11 eine Vielzahl von Schnittflächen 12 ausgebildet ist, die einen Verbindungsabschnitt 13 bilden, wobei durch die Verjüngung der Schnittflächen 12 ein Anschlag 14 am Übergang zwischen dem Schaft 11 und dem Verbindungsabschnitt 13 ausgebildet ist, wobei im Verbindungsabschnitt 13 eine Positionierkugel 15 eingebaut und am Verbindungsabschnitt 13 eine Aufnahmeöffnung 16 vertieft ausgebildet ist, und dass die Gleithülse 20 ein erstes Ende 21 und ein zweites Ende 22 aufweist, zwischen denen eine Antriebsöffnung 23 durchgehend angeordnet ist, in der eine umschließende Rastrinne 24 nahe dem ersten Ende 21 angeordnet ist, wobei sich die Rastrinne 24 mittels einer Führungsfläche 25 in der Richtung zum zweiten Ende 22 an die Antriebsöffnung 23 anschließt, wobei die Feder 30 und der Positionierstift 40 der Reihe nach in die Aufnahmeöffnung 16 des Bithalterhauptkörpers 10 eingelegt werden und die Gleithülse 20 anschließend mit der Antriebsöffnung 23 auf den Verbindungsabschnitt 13 aufgesteckt wird, sodass sich die Gleithülse 20 dadurch eingeschränkt am Bithalterhauptkörper 10 verschieben kann, dass der Positionierstift 40 unter Federwirkung der Feder 30 in die Rastrinne 24 einrastet oder dass sich das erste Ende 21 und der Anschlag 14 aneinander abstützen.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden können, solange der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche nicht verlassen wird. Die Offenbarung der vorliegenden Erfindung schließt sämtliche Kombinationen der vorgestellten Einzelmerkmale mit ein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Bithalterhauptkörper
- 11
- Schaft
- 12
- Schnittfläche
- 13
- Verbindungsabschnitt
- 14
- Anschlag
- 15
- Positionierkugel
- 16
- Aufnahmeöffnung
- 17
- Anschlussteil
- 18
- Nut
- 19
- Werkzeuggriff
- 20
- Gleithülse
- 21
- erstes Ende
- 22
- zweites Ende
- 23
- Antriebsöffnung
- 24
- Rastrinne
- 25
- Führungsfläche
- 26
- Kerbe
- 27
- Federblatt
- 30
- Feder
- 40
- Positionierstift
- 50
- Steckschlüsseleinsatz
- 60
- Schraubendrehereinsatz
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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