DE202016104626U1

DE202016104626U1 - Schuhsohle

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Publication number: DE202016104626U1
Application number: DE202016104626.2U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2016-08-24
Filing date: 2016-08-24
Publication date: 2016-10-06
Anticipated expiration: 2026-08-25

Abstract

Schuhsohle, bestehend aus wenigstens einem isolierten inneren Hohlraum, der in Bereichen des vorderen und/oder des mittleren und/oder des hinteren Teils der Schuhsohle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine isolierte innere Hohlraum mit siliziumorganischem Polymermaterial gefüllt ist, das elastische Eigenschaften hat.

Description

Das Gebrauchsmuster betrifft die Schuhindustrie, insbesondere eine Schuhsohle, die hauptsächlich für Sportschuhe vorgesehen ist.
Aus der US 2009/0241372 A1 ist eine Schuhsohle bekannt, die mit luftgefüllten, isolierten inneren Querhohlräumen versehen ist, die in den Bereichen des vorderen und des hinteren Teils der menschlichen Fußsohle angeordnet sind.
Beim Tragen von Schuhen mit einer Sohle gemäß der oben beschriebenen bekannten Lösung kann die Dichtigkeit der luftgefüllten, isolierten inneren Querhohlräume beeinträchtigt werden, beispielweise durch ein Durchstechen der Sohle oder durch starken Abrieb ihrer unteren Oberfläche. In diesem Fall verliert die Sohle ihre elastischen Eigenschaften, wird hart, und der Mensch spürt beim Gehen die Ungleichmäßigkeit der Schuhsohle. Außerdem nimmt die bekannte Schuhsohle nicht die Form der Fußsohle des Menschen an, der die Schuhe trägt.
Das technische Ergebnis dieses Gebrauchsmusters liegt in der Verlängerung der Zeit, während der die Sohle des Schuhs ihre elastischen Eigenschaften behält, und in der Fähigkeit der in das Innere des Schuhs gewandten Oberfläche der Sohle, die Form der menschlichen Fußsohle anzunehmen.
Dieses technische Ergebnis wird durch eine Schuhsohle erzielt, die mit wenigstens einem isolierten inneren Hohlraum versehen ist, der in den Bereichen des vorderen und/oder des mittleren und/oder des hinteren Teils der menschlichen Fußsohle ausgebildet ist, und die mit siliziumorganischem Polymermaterial gefüllt ist, das elastische Eigenschaften hat. Bevorzugte Ausführungsformen dieses Gebrauchsmusters sind in den Unteransprüchen 2 und 3 des Gebrauchsmusters dargestellt.
Die Schuhsohle gemäß diesem Gebrauchsmuster ist mit einem oder mehreren isolierten inneren Hohlräumen hergestellt, die in den Bereichen des vorderen und/oder des mittleren und/oder des hinteren Teils der menschlichen Fußsohle angeordnet sind. Die Sohle kann einen Hohlraum nur unter der Ferse oder nur im Bereich des vorderen Teils der Fußsohle aufweisen. Es ist eine beliebige Anordnungsvariante des Hohlraums oder der Hohlräume möglich. Nach der Fertigung wenigstens der Sohle des Schuhs werden die genannten mehreren oder der nur eine Hohlraum mit polymerisierendem siliziumorganischen Material gefüllt, das nach der Polymerisation durch die Ausbildung der inneren Abschnitte der Sohle des Schuhs aus siliziumorganischem Harz elastische Eigenschaften annimmt. Der Nutzer kann die Hohlräume der Sohle selbst mit polymerisierendem siliziumorganischem Material füllen, beispielsweise einem im Bauwesen weit verbreiteten Dichtmaterial.
Die zum Inneren des Schuhs gewandte Oberfläche der Sohle nimmt beim Tragen die Form der menschlichen Fußsohle an.
Die in der Sohle vorhandenen isolierten inneren Hohlräume, die mit siliziumorganischem Polymermaterial gefüllt sind, das elastische Eigenschaften aufweist, ermöglichen es, dass die Sohle ihre elastischen Eigenschaften länger beibehält, die den Schuhen beim Gehen eine stoßdämpfende Funktion verleihen.
Die elastischen Eigenschaften der Sohle, die gemäß diesem Gebrauchsmuster ausgeführt ist, hängen nicht von kleinen mechanischen Beschädigungen der Sohle ab, wie Durchstechungen oder lokalem Abrieb.
Der Sinn der Begriffe, die mit „vorderer”, „mittlerer” und „hinterer” Teil der Fußsohle gekennzeichnet sind, sind im für die Anatomie üblichen Sinn zu verstehen. Die äußere Gestalt der Fußsohle reflektiert deren Knochenstruktur und ist in einen vorderen, einen mittleren und einen hinteren Teil unterteilt. Im vorderen Teil sind die Zehen zu unterscheiden, und auf der Seite der Sohle der Fußballen, zum mittleren Teil gehört das Fußgewölbe, und den hinteren Teil auf der Seite der Sohle bildet die Ferse.
Zum Zweck der Vereinfachung der Konstruktion der Schuhsohle kann ein Teil des Volumens des inneren Hohlraums der Sohle gleichmäßig in dem Polymermaterial verteilte Hohlkugeln mit elastischer Umhüllung und einem Durchmesser von 3 bis 5 mm aufweisen, beispielsweise aus einem festen, elastischen Polymer. Das Volumen der Hohlkugeln beträgt 10% bis 70% des Volumens des inneren Hohlraums der Sohle, bevorzugt 30% bis 50%.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 2009/0241372 A1 [0002]

Claims

Schuhsohle, bestehend aus wenigstens einem isolierten inneren Hohlraum, der in Bereichen des vorderen und/oder des mittleren und/oder des hinteren Teils der Schuhsohle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine isolierte innere Hohlraum mit siliziumorganischem Polymermaterial gefüllt ist, das elastische Eigenschaften hat.
Schuhsohle nach Anspruch 1, bei dem 10% bis 70% des Volumens des inneren Hohlraums der Sohle gleichmäßig in dem siliziumorganischen Polymermaterial verteilte Hohlkugeln mit elastischer Umhüllung und einem Durchmesser von 3 bis 5 mm aufweisen.
Schuhsohle nach Anspruch 2, bei der das Volumen der Hohlkugeln 30% bis 50% des Volumens des inneren Hohlraums der Sohle beträgt.