DE202016101713U1 - Fahrzeugtürverriegelung mit Umgehungsvorrichtung für eine Freigabeverbindung - Google Patents
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Abstract
Verriegelungssystem für Fahrzeugtüren, wobei das Verriegelungssystem Folgendes umfasst: einen beweglichen Türgriff; einen Türverriegelungsmechanismus mit verriegelten und entriegelten Konfigurationen; ein erstes Verbindungssystem, das so mit dem Türgriff verbunden ist, dass eine Bewegung des Türgriffs das erste Verbindungssystem bewegt; ein zweites Verbindungssystem, das so mit dem Türverriegelungsmechanismus verbunden ist, dass eine Bewegung des zweiten Verbindungssystems eine Verschiebung des Verriegelungsmechanismus aus der verriegelten Konfiguration in die entriegelte Konfiguration verursacht; einen Umgehungsmechanismus, der eine Eingriffskonfiguration hat, in welcher der Umgehungsmechanismus das erste und das zweite Verbindungssystem miteinander verbindet, so dass eine Bewegung des ersten Verbindungssystems eine Bewegung des zweiten Verbindungssystems verursacht, um den Verriegelungsmechanismus zu entriegeln, und wobei der Umgehungsmechanismus das erste und das zweite Verbindungssystem voneinander löst, wenn sich der Umgehungsmechanismus in einer umgangenen Konfiguration befindet, so dass eine Bewegung des ersten Verbindungssystems keine Bewegung des zweiten Verbindungssystems zur Entriegelung des Verriegelungsmechanismus verursacht, wobei der Umgehungsmechanismus ferner eine Ausgangskonfiguration definiert, und wobei, wenn sich der Umgehungsmechanismus in seiner Ausgangskonfiguration befindet, eine Bewegung des ersten Verbindungssystems mit einer ersten Geschwindigkeit relativ zu dem zweiten Verbindungssystem eine Verschiebung des Umgehungsmechanismus aus seiner Ausgangskonfiguration in seine Eingriffskonfiguration verursacht, und wobei, wenn sich der Umgehungsmechanismus in seiner Ausgangskonfiguration befindet, eine Bewegung des ersten Verbindungssystems relativ zu dem zweiten Verbindungssystem mit einer zweiten Geschwindigkeit, die signifikant größer als die erste Geschwindigkeit ist, eine Verschiebung des Umgehungsmechanismus aus seiner Ausgangskonfiguration in seine Umgehungskonfiguration verursacht, so dass eine Bewegung des ersten Verbindungssystems mit der zweiten Geschwindigkeit den Verriegelungsmechanismus nicht entriegelt, wobei der Umgehungsmechanismus das Folgende umfasst: ein Verriegelungselement, das mit einem ausgewählten des ersten und des zweiten Verbindungssystems verbunden ist, wobei das Verriegelungselement eine erste Eingriffsfläche und eine Haltefläche aufweist; eine Hebelunterstützung, die mit dem anderen des ersten und des zweiten Verbindungssystems verbunden ist; einen Hebel, der beweglich mit der Hebelunterstützung verbunden ist, wobei der Hebel eine zweite Eingriffsfläche aufweist, die für Eingriff mit der ersten Eingriffsfläche ausgelegt ist, wobei der Hebel die Hebelunterstützung mit dem Verriegelungselement verbindet, wenn sich der Umgehungmechanismus in seiner Eingriffskonfiguration befindet, und wobei der Hebel in die Haltefläche eingreift, um einen Eingriff der zweiten Eingriffsfläche mit der ersten Eingriffsfläche zu verhindern und wobei die Hebelunterstützung von dem Verriegelungselement gelöst ist, wenn sich der Umgehungsmechanismus in seiner Umgehungskonfiguration befindet.
Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Türverriegelungssystem für Kraftfahrzeuge und insbesondere eine Türverriegelung, die nicht gelöst wird, wenn der Außentürgriff mit hoher Geschwindigkeit in die Öffnungsstellung bewegt wird.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Es wurden verschiedene Arten von Fahrzeugtürverriegelungen und Griffen entwickelt. Die Anordnung aus Verriegelung und Griff kann einen Griff aufweisen, der von einem Benutzer zum Lösen einer Türverriegelung nach außen gezogen werden kann, wodurch sich die Tür öffnen lässt. Wenn ein Fahrzeug aber aufgrund eines Seitenaufpralls, wie etwa bei einem Unfall, einer seitlichen Beschleunigung unterworfen wird, kann die Beschleunigung dazu führen, dass der Griff aufgrund seiner Masse nach außen verschoben wird, wodurch die Verriegelung gelöst wird. Es wurden verschiedene Gegengewichte und Trägheitsschlösser entwickelt, um unbeabsichtigtes Entriegeln einer Türverriegelung während einer seitlichen Beschleunigung des Fahrzeugs zu verhindern.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verriegelungssystem für Fahrzeugtüren mit einem beweglichen Türgriff und einem Türverriegelungsmechanismus, der verriegelte und entriegelte Konfigurationen aufweist. Ein erstes Verbindungssystem ist mit dem Türgriff verbunden, so dass eine Bewegung des Türgriffs das erste Verbindungssystem bewegt. Ein zweites Verbindungssystem ist mit dem Türverriegelungsmechanismus verbunden, so dass eine Bewegung des zweiten Verbindungssystems eine Verschiebung des Verriegelungsmechanismus aus der verriegelten Konfiguration in die entriegelte Konfiguration verursacht. Das Verriegelungssystem weist ferner einen Umgehungsmechanismus auf, der eine Eingriffskonfiguration hat, in welcher der Umgehungsmechanismus das erste und das zweite Verbindungssystem miteinander verbindet, so dass eine Bewegung des ersten Verbindungssystems eine Bewegung des zweiten Verbindungssystems verursacht, um so den Verriegelungsmechanismus zu entriegeln. Der Umgehungsmechanismus löst das erste und das zweite Verbindungssystem voneinander, wenn sich der Umgehungsmechanismus in einer umgangenen Konfiguration befindet, so dass eine Bewegung des ersten Verbindungssystems keine Bewegung des zweiten Verbindungssystems zur Entriegelung des Verriegelungsmechanismus verursacht. Der Umgehungsmechanismus definiert eine Ausgangskonfiguration. Wenn sich der Umgehungsmechanismus in seiner Ausgangskonfiguration befindet, verursacht eine Bewegung des ersten Verbindungssystems mit einer ersten Geschwindigkeit relativ zu dem zweiten Verbindungssystem eine Verschiebung des Umgehungsmechanismus aus seiner Ausgangskonfiguration in seine Eingriffskonfiguration. Wenn sich der Umgehungsmechanismus in seiner Ausgangskonfiguration befindet, verursacht eine Bewegung des ersten Verbindungssystems relativ zu dem zweiten Verbindungssystem mit einer zweiten Geschwindigkeit, die signifikant größer als die erste Geschwindigkeit ist, eine Verschiebung des Umgehungsmechanismus aus seiner Ausgangskonfiguration in seine Umgehungskonfiguration, so dass eine Bewegung des ersten Verbindungssystems mit der zweiten Geschwindigkeit den Verriegelungsmechanismus nicht entriegelt. Der Umgehungsmechanismus weist ein Verriegelungselement auf, das mit einem ausgewählten des ersten und des zweiten Verbindungssystems verbunden ist. Das Verriegelungselement weist eine erste Eingriffsfläche und eine Haltefläche auf. Der Umgehungsmechanismus weist ferner eine Hebelunterstützung auf, die mit dem anderen des ersten und des zweiten Verbindungssystems verbunden ist. Der Umgehungsmechanismus weist ferner einen Hebel auf, der beweglich mit der Hebelunterstützung verbunden ist. Der Hebel weist eine zweite Eingriffsfläche auf, die für Eingriff mit der ersten Eingriffsfläche ausgelegt ist, wobei der Hebel die Hebelunterstützung mit dem Verriegelungselement verbindet, wenn sich der Umgehungmechanismus in seiner Eingriffskonfiguration befindet. Der Hebel greift in die Haltefläche ein, wenn sich der Umgehungsmechanismus in seiner Ausgangskonfiguration befindet, um einen Eingriff der zweiten Eingriffsfläche mit der ersten Eingriffsfläche zu verhindern. Die Hebelunterstützung ist von dem Verriegelungselement gelöst, wenn sich der Umgehungsmechanismus in seiner umgangenen Konfiguration befindet.
- Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Riegelsystem für Fahrzeugtüren. Das Riegelsystem weist einen beweglichen Türgriff, einen Türverriegelungsmechanismus und einen Umgehungsmechanismus auf, die eine Eingriffskonfiguration, eine Umgehungskonfiguration und eine Ausgangskonfiguration definieren. Das Riegelsystem weist ferner eine Verbindungssystemanordnung mit ersten und zweiten Verbindungssystemen auf, die mit dem Umgehungsmechanismus verbunden sind, um den Türgriff mit dem Türverriegelungsmechanismus in Wirkverbindung zu bringen, wenn sich der Umgehungsmechanismus in seiner Eingriffskonfiguration befindet. Der Umgehungsmechanismus weist ein Verriegelungselement auf, das mit dem ersten Verbindungssystem verbunden ist. Das Verriegelungselement definiert eine Achse und weist ein Ende und eine Außenfläche auf, die in einem ersten Abstand von der Achse angeordnet ist. Das Verriegelungselement weist ferner eine zweite Außenfläche am Ende des Verriegelungselements auf, die in einem zweiten Abstand, der kleiner als der erste Abstand ist, von der Achse angeordnet ist. Das Verriegelungselement weist ferner eine Vertiefung auf, die zwischen der ersten und der zweiten Außenfläche angeordnet ist. Der Umgehungsmechanismus weist ferner einen Hebel auf, der für eine Drehung um eine zweite Achse, die quer zur ersten Achse ist, schwenkbar mit dem zweiten Verbindungssystem verbunden ist. Der Hebel weist einen hakenförmigen Endabschnitt auf, der gleitend in die erste Außenfläche eingreift, wenn sich der Umgehungsmechanismus in seiner Ausgangskonfiguration befindet. Wenn der Türgriff aus einer Ruhestellung von einem Benutzer in eine betätigte Stellung bewegt wird, dreht sich der hakenförmige Endabschnitt in Eingriff mit der Vertiefung, um den Hebel mit dem Verriegelungselement zu verbinden, so dass das erste und das zweite Verbindungssystem miteinander verbunden werden, und eine Bewegung des Türgriffs das erste und das zweite Verbindungssystem verschiebt und den Türverriegelungsmechanismus entriegelt. Wenn der Türgriff aus einer Ruhestellung mit einer relativ hohen Geschwindigkeit aufgrund eines Unfalls des Fahrzeugs in eine betätigte Stellung bewegt wird, gleitet das hakenförmige Ende des Hebels auf der ersten Außenfläche und bewegt sich über die Vertiefung, ohne in die Vertiefung einzugreifen, und es greift gleitend in die zweite Außenfläche ein, so dass das erste und das zweite Verbindungssystem voneinander gelöst werden und die Bewegung des Türgriffs den Türverriegelungsmechanismus nicht entriegelt.
- Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeugtürverriegelungsanordnung mit einem Türgriff, der mit einem Schloss über ein erstes und ein zweites Kabel in Wirkverbindung steht. Das erste und das zweite Kabel sind über einen federvorgespannten Drehhebel mit einem hakenförmigen Ende lösbar miteinander verbunden. Das hakenförmige Ende greift gleitend in eine Außenfläche eines Verriegelungselements ein und greift dann in eine Nut des Verriegelungselements ein, um das erste und das zweite Kabel nur dann miteinander zu verbinden, wenn sich der Türgriff mit einer Geschwindigkeit unter einer vordefinierten Geschwindigkeit bewegt.
- Diese und andere Aspekte, Gegenstände und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann beim Lesen der folgenden Spezifikation, Ansprüche und anhängenden Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine teilweise fragmentarische schematische seitliche Aufrissansicht auf eine Fahrzeugtür mit einem Verriegelungssystem mit einem Umgehungsmechanismus nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung; -
2 eine teilweise fragmentarische schematische Draufsicht auf den Fahrzeugtürgriff und das Verriegelungssystem aus2 ; -
3 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Umgehungsmechanismus, die den Umgehungsmechanismus in einer Ausgangskonfiguration zeigt; -
4 eine Querschnittsansicht des Umgehungsmechanismus aus3 , die den Umgehungsmechanismus in einer Eingriffskonfiguration zeigt; -
5 eine Querschnittsansicht des Umgehungsmechanismus in einer gelösten Konfiguration; -
6 eine Querschnittsansicht des Umgehungsmechanismus, die den Umgehungsmechanismus zeigt, wenn er sich aus einer gelösten Konfiguration oder einer Eingriffskonfiguration in die Ausgangskonfiguration aus3 bewegt; und -
7 eine fragmentarische vergrößerte Ansicht eines Teils des Hebels und Schließzylinders aus6 . - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGFORMEN
- Für die Zwecke der Beschreibung hierin beziehen sich die Begriffe „obere“, „untere“, „rechte“, „linke“, „hintere“, „vordere“, „vertikale“, „horizontale“ und deren Ableitungen auf die Orientierung der Erfindung, wie sie in
1 orientiert ist. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Orientierungen annehmen kann, es sei denn, es ist ausdrücklich etwas Gegensätzliches angegeben. Es versteht sich auch, dass die spezifischen Vorrichtungen und Verfahren, die in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt und in der folgenden Spezifikation beschrieben sind, lediglich beispielhafte Ausführungsformen der in den anhängenden Ansprüche definierten Erfindungskonzepte sind. Deshalb sind spezifische Abmessungen und andere physikalische Eigenschaften, die sich auf die hierin offenbarten Ausführungsformen beziehen, nicht als einschränkend zu verstehen, es sei denn, in den Ansprüchen ist ausdrücklich etwas anderes angegeben. - Bezugnehmend auf
1 weist ein Kraftfahrzeug1 eine oder mehrere Türen2 auf, die über ein oder mehrere Scharniere4A ,4B beweglich an einer Fahrzeugkonstruktion6 befestigt sind. Ein beweglicher Außentürgriff8 ist über erste und zweite Verbindungssysteme, wie etwa Kabel10 und12 , und einem Umgehungsmechanismus20 , der die Kabel10 und12 selektiv verbindet, mit einem Verriegelungsmechanismus14 verbunden. Der Verriegelungsmechanismus14 greift in einen Schließer16 ein, wenn sich der Verriegelungsmechanismus14 in einem bzw. einer verriegelten Zustand oder Konfiguration befindet, um so die Tür2 selektiv in einer geschlossenen Stellung zu halten. Der Verriegelungsmechanismus14 und der Schließer16 können einen herkömmlichen Verriegelungsmechanismus und Schließer einer im Stand der Technik wohlbekannten Art umfassen. Wie unten noch ausführlicher besprochen wird, verbindet, wenn der Außentürgriff8 von einem Benutzer nach außen bewegt wird, der Umgehungsmechanismus20 mechanisch die Kabel10 und12 , so dass eine Bewegung des Außentürgriffs8 durch einen Benutzer den Verriegelungsmechanismus14 entriegelt, so dass er nicht mehr mit dem Schließer16 verriegelt ist, wodurch die Tür2 geöffnet werden kann (vorausgesetzt, der Verriegelungsmechanismus14 befindet sich nicht mehr in einer verriegelten Konfiguration). Im Fall eines Unfalls/Seitenaufpralls des Fahrzeugs mit resultierender schneller Auswärtsbewegung des Außentürgriffs8 , löst der Umgehungsmechanismus20 mechanisch das erste und das zweite Kabel12 voneinander, so dass die schnelle Bewegung des Außentürgriffs8 den Verriegelungsmechanismus14 nicht entriegelt. - Bezugnehmend auf
2 kann der Griff8 einen riemenartigen Griff einer bekannten Konstruktion umfassen, der einen Körperabschnitt18 aufweist, der ein Vorderende22 mit einer Verbindungskonstruktion24 definiert, die drehbar in einen Scharnierstift oder Drehzapfen26 eingreift, wodurch sich der Griff8 wie von dem Pfeil „A“ gezeigt wird nach außen um eine vertikale Achse28 relativ zur Tür2 in eine mit gestrichelten Linien8A gezeigte gelöste Stellung bewegt. Eine Feder, wie etwa eine Torsionsfeder25 , spannt das Griffelement8 in eine geschlossene Stellung vor, so dass der Griff8 in die geschlossene Stellung zurückkehrt, wenn der Griff8 von einem Benutzer losgelassen wurde. Ein hinterer Endabschnitt30 des Griffs8 ist mit einem Innenstrang32 des ersten Kabels10 verbunden, so dass eine Auswärtsbewegung des hinteren Endabschnitts30 in die gelöste Stellung30A den Strang32 in Längsrichtung verschiebt. Ein erstes Ende einer Außenhülle34 des Kabels10 ist mit einer Halterung36 verbunden, die an der Tür2 befestigt ist, und ein gegenüberliegendes Ende der Außenhülle34 des Kabels10 ist mit dem Gehäuse42 des Umgehungsmechanismus20 über eine bekannte Art von Halterung58 verbunden. Das Kabel12 kann einen Innenstrang38 und eine Außenhülle40 umfassen. Ein erstes Ende der Außenhülle40 ist unter Verwendung einer bekannten Art von Halterung76 (3 ) mit dem Gehäuse42 des Umgehungsmechanismus20 verbunden, und das andere Ende der Außenhülle40 ist unter Verwendung einer bekannten Art von Halterung36 mit dem Verriegelungsmechanismus14 verbunden. Der Umgehungsmechanismus20 kann in Verbindung mit einem riemenartigen Außentürgriff8 wie in2 gezeigt verwendet werden, oder der Umgehungsmechanismus20 kann in Verbindung mit anderen Arten von beweglichen Außentürgriffen, die im Stand der Technik bekannt sind, verwendet werden. - Weiter mit Bezug auf
3 weist der Umgehungsmechanismus20 ein Hauptgehäuse44 mit innerer und äußerer zylinderförmiger Fläche46 bzw.48 und eine Stirnwand50 mit Innen- und Außenfläche52 bzw.54 an einem ersten Ende56 des Hauptgehäuses44 auf. Eine Halterung58 an der Stirnwand50 verbindet die Außenhülle34 des Kabels10 mit dem Hauptgehäuse44 . Ein zweites oder kleineres Gehäuse60 weist einen ersten Abschnitt62 mit zylinderförmiger Innen- und Außenfläche64 und66 und einen vergrößerten Endabschnitt68 auf, der in einem offenen zweiten Ende70 des Hauptgehäuses44 aufgenommen wird. Das kleinere Gehäuse60 kann durch Schweißen, Klebstoff, Einformen oder andere geeignete Techniken mit dem Hauptgehäuse44 verbunden sein. Die Gehäuse60 und44 können aus Metall (z.B. Stahl), Polymer oder einem anderen geeigneten Material gefertigt sein. Das Hauptgehäuse44 definiert einen allgemein zylinderförmigen Haupthohlraum72 und das zweite Gehäuse60 definiert einen allgemein zylinderförmigen, kleineren zweiten Hohlraumabschnitt, der mit dem Haupthohlraum72 verbunden ist. Eine Halterung76 ist an einer Stirnwand78 des zweiten Gehäuses60 befestigt. Die Halterung76 befestigt die Außenhülle40 des zweiten Kabels12 an dem zweiten Gehäuse60 . - Der Umgehungsmechanismus
20 weist auch ein Hebelstützelement80 mit einer zylinderförmigen Außenfläche82 auf, die das Hebelstützelement80 gleitend in dem Hauptgehäuse44 für eine hin und her gehende Bewegung des Hebelstützelements80 unterstützt. Das Ende84 des inneren Kabelstrangs32 ist mit dem Hebelstützelement80 verbunden, so dass sich das Hebelstützelement80 mit dem inneren Kabelstrang32 bewegt. Eine Spiralfeder86 ist um den inneren Kabelstrang32 zwischen einer Stirnfläche88 des Hebelstützelements80 und der Innenfläche52 der Stirnwand50 des Hauptgehäuses44 angeordnet. Die Spiralfeder86 spannt das Hebelstützelement80 in Richtung des Pfeils "B" vor, wenn die Spiralfeder86 zusammengedrückt wird. Das Hebelstützelement80 weist ein Paar Verlängerungen90 auf, die sich von der Stirnfläche92 des Hebelstützelements80 zur Bildung einer Gabel94 erstrecken. Ein Hebelelement96 ist drehbar mit dem Hebelstützelement80 an der Gabel94 über einen Stift98 verbunden. Eine zweite Feder102 ist in einem zylinderförmigen Hohlraum104 des Hebelstützelements80 angeordnet. Die zweite Feder102 ist eine Kompressionsfeder, die an der Stirnfläche106 des Hebelelements96 anliegt, um dadurch das Hebelelement96 in Richtung des Pfeils „C“ um den Stift98 vorzuspannen. Die zweite Feder102 kann alternativ eine (nicht gezeigte) Torsionsfeder umfassen, die um den Stift98 angeordnet ist. Wie unten noch ausführlicher besprochen wird, weist das Hebelelement96 einen Endabschnitt108 auf, der ein Schließzylinderelement110 berührt, wenn sich der Umgehungsmechanismus20 in der Ausgangskonfiguration befindet, wie in3 zu sehen ist. - Das Schließzylinderelement
110 weist einen langgestreckten Körperabschnitt112 mit einer zylinderförmigen ersten Außenfläche114 auf. Das Schließzylinderelement110 ist gleitend in dem zweiten Hohlraum74 des zweiten Gehäuses60 angeordnet. Das Schließzylinderelement110 ist mit dem inneren Kabelstrang38 des zweiten Kabels12 verbunden, so dass sich das Schließzylinderelement110 und der innere Kabelstrang38 zusammen bewegen. Das Schließzylinderelement110 weist ferner einen Endabschnitt116 mit einer verjüngten konischen Außenfläche118 und einer zylinderförmigen zweiten Außenfläche120 auf. Eine ringförmige Nut122 ist zwischen der zylinderförmigen ersten Außenfläche114 und der zylinderförmigen zweiten Außenfläche120 angeordnet. Die ringförmige Nut122 wird von einer zylinderförmigen Fläche124 definiert, die einen Durchmesser aufweist, der signifikant kleiner als die Durchmesser der ersten und der zweiten Außenfläche114 und120 und der beabstandeten Seitenflächen126 und128 ist. - Wenn sich der Außentürgriff
8 im Gebrauch in einer geschlossenen oder nicht betätigten Stellung befindet, ist der Umgehungsmechanismus20 in einer Ausgangsstellung oder einer -konfiguration, wie sie in3 zu sehen ist. Wenn sich der Umgehungsmechanismus20 in der Ausgangskonfiguration befindet, ist die Stirnfläche130 des Endes108 des Hebelelements96 mit der zylinderförmigen ersten Außenfläche114 des Schließzylinderelements110 in gleitendem Kontakt. Die Stirnfläche130 wird in Kontakt mit der zylinderförmigen ersten Außenfläche114 von der zweiten Feder102 vorgespannt. Wenn ein Benutzer den Außentürgriff8 nach außen zieht, bewegt sich der innere Kabelstrang32 des ersten Kabels10 in Richtung des Pfeils „D“ (4 ). Wenn sich das Hebelstützelement80 in Richtung des Pfeils D bewegt greift das Ende108 des Hebelelements96 aufgrund der Vorspannung der zweiten Feder102 in die ringförmige Nut122 ein. Die Seitenfläche132 des Endes108 des Hebelelements196 kommt dann mit der Seitenfläche126 der ringförmigen Nut122 in Kontakt, um dadurch die inneren Stränge32 und38 des ersten und des zweiten Kabels10 bzw.12 bezüglich der auf die Kabelstränge32 und38 einwirkenden Spannkräfte mechanisch miteinander zu verbinden. Wenn der Außentürgriff8 weiter in seine geöffnete Stellung8A gezogen wird (2 ), verursacht die Bewegung des inneren Kabelstrangs32 eine Bewegung des inneren Kabelstrangs38 . - Durch die Bewegung des inneren Kabelstrangs
38 wird der Verriegelungsmechanismus14 entriegelt, so dass ein Benutzer die Fahrzeugtür2 öffnen kann. - Wenn sich der Außentürgriff
8 anfänglich aber in einer Ruhestellung oder nicht betätigten Stellung befindet, und sich der Umgehungsmechanismus20 in seiner Ausgangsstellung oder -konfiguration (3 ) befindet, und wenn der Außentürgriff8 aufgrund eines Seitenaufpralls oder dergleichen mit hoher Geschwindigkeit nach außen bewegt wird, verschiebt sich der Umgehungsmechanismus20 in die umgangene oder aus dem Eingriff gelöste Konfiguration aus5 . Wenn sich der Umgehungsmechanismus20 in der umgangenen Konfiguration befindet, wird der Kabelstrang32 mechanisch von dem inneren Kabelstrang38 gelöst, so dass eine Bewegung des Kabelstrangs32 nicht zu einer Bewegung des inneren Kabelstrangs38 führt. Wenn sich der Umgehungsmechanismus20 in seiner Umgehungskonfiguration befindet, entriegelt eine Bewegung des Außentürgriffs8 daher nicht den Verriegelungsmechanismus14 . - Die erste zylinderförmige Außenfläche
114 des Schließzylinderelements110 weist einen Durchmesser auf, der etwas größer als der Durchmesser der zylinderförmigen zweiten Außenfläche120 ist. Wenn das Hebelstützelement80 in Richtung des Pfeils D (4 ) mit einer relativ hohen Geschwindigkeit bewegt wird, gleitet die Stirnfläche130 des Endes108 des Hebelelements96 zunächst auf der zylinderförmigen ersten Außenfläche114 des Schließzylinderelements110 . Wenn sich das Hebelstützelement80 aber mit einer relativ hohen Geschwindigkeit bewegt, „springt“ die Stirnfläche130 über die ringförmige Nut122 und greift dann gleitend in die zylinderförmige zweite Außenfläche120 ein. Die Stirnfläche130 des Hebelelements96 rutscht dann von der verjüngten Außenstirnfläche118 des Schließzylinderelements110 , wodurch der Umgehungsmechanismus20 in die umgangene oder aus dem Eingriff gelöste Konfiguration aus5 verschoben wird. - Obwohl die zweite Feder
102 das Ende108 des Hebelelements96 zur ringförmigen Nut122 vorspannt, kann die zweite Feder102 ausgewählt werden, um eine relativ geringe Vorspannungskraft bereitzustellen, so dass die Rotationsträgheit des Hebelelements96 zu einer relativ langsamen Drehbeschleunigung und Geschwindigkeit des Hebelelements96 führt, wenn dieses von der zylinderförmigen ersten Außenfläche114 abrutscht. Die Masse/Rotationsträgheit des Hebelelements96 und die Vorspannung der zweiten Feder102 können zusammen mit den Abmessungen der zylinderförmigen ersten Außenfläche114 , der zylinderförmigen zweiten Außenfläche120 und der ringförmigen Nut122 so gewählt werden, dass sich der Umgehungsmechanismus20 in die Eingriffskonfiguration (4 ) verschiebt, wenn sich der Griff8 mit einer relativ langsamen Geschwindigkeit bewegt, aber sich in die umgangene oder aus dem Eingriff gelöste Konfiguration (5 ) verschiebt, wenn der Außentürgriff8 mit einer relativen hohen Geschwindigkeit bewegt wird. Insbesondere bewegt ein Benutzer den Außentürgriff8 üblicherweise mit einer Geschwindigkeit von weniger als 500 ms nach außen. Folglich können die Komponenten des Umgehungsmechanismus20 so gewählt werden, dass sich der Umgehungsmechanismus20 aus der Ausgangskonfiguration (3 ) in die Eingriffsstellung (4 ) verschiebt, wenn der Außentürgriff8 und das Kabel32 mit einer Geschwindigkeit von 500 ms oder weniger bewegt werden. Wenn sich der Außentürgriff8 aber aufgrund eines Seitenaufpralls mit einer relativ hohen Geschwindigkeit nach außen bewegt, bewegt sich der Außentürgriff8 normalerweise mit einer Geschwindigkeit von wenigstens ungefähr 2000 ms bis 2500 ms. Somit kann der Umgehungsmechanismus20 so ausgelegt werden, dass er sich aus der Ausgangskonfiguration (3 ) in die gelöste Konfiguration (5 ) verschiebt, wenn sich der Außentürgriff und das Kabel32 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, die signifikant größer als 500 ms ist, bewegen. In einer bevorzugten Ausführungsform verschiebt sich der Umgehungsmechanismus20 aus der Ausgangskonfiguration (3 ) in die Eingriffsstellung (4 ), wenn sich der Außentürgriff8 und das Kabel32 mit einer Geschwindigkeit über 1000 ms bewegen, und der Umgehungsmechanismus20 verschiebt sich aus der Ausgangskonfiguration (3 ) in die umgangene oder gelöste Konfiguration (5 ), wenn sich der Außentürgriff8 und das Kabel32 mit einer Geschwindigkeit bewegen, die größer als 1000 ms ist. Es versteht sich, dass die verschiedenen Komponenten des Umgehungsmechanismus20 so ausgelegt werden können, dass sie eine gewünschte vorab gewählte Geschwindigkeit bereitstellen, bei der sich der Umgehungsmechanismus20 aus der Ausgangskonfiguration in die aus dem Eingriff gelöste Konfiguration verschiebt, wie es für eine bestimmte Anwendung erforderlich ist. - Wenn sich der Umgehungsmechanismus
20 in der Eingriffskonfiguration (4 ) oder der Umgehungskonfiguration (5 ) befindet, wird die Feder86 zusammengedrückt, wodurch eine Kraft erzeugt wird, die dazu tendiert, das Hebelstützelement80 in Richtung des Pfeils „E“ (6 ) zu verschieben. Nachdem der Außentürgriff8 von einem Benutzer losgelassen wird, oder wenn sich der Außentürgriff8 nach einem Seitenaufprall aufgrund der Vorspannung der Feder25 nach innen bewegt (2 ), bewegt die Feder86 das Hebelstützelement80 zum Schließzylinderelement110 , um den Umgehungsmechanismus20 zurückzusetzen. - Wie in
7 zu sehen ist, kann der Endabschnitt108 des Hebelelements96 einen gerundeten Randabschnitt134 aufweisen. Der gerundete Randabschnitt134 greift gleitend in einen Rand136 des Schließzylinderelements110 ein, wenn sich das Hebelstützelement80 zu dem Schließzylinderelement110 bewegt. Durch den gleitenden Eingriff des abgerundeten Rands134 auf dem Rand136 dreht sich das Hebelelement96 trotz der Drehvorspannung der Feder102 nach außen von der ringförmigen Nut122 weg, und die Kraft der Feder86 bringt den Umgehungsmechanismus20 wieder in die Ausgangsstellung (3 ), wobei die Stirnfläche130 des Hebelelements96 in die zylinderförmige erste Außenfläche114 eingreift. - Wiederum bezugnehmend auf
7 kann das Ende108 des Hebelelements96 alternativ eine Abschrägung138 statt eines gerundeten Rands134 aufweisen. Die ringförmige Nut122 kann eine entsprechende Abschrägung oder Rampenfläche140 statt einer Seitenfläche128 aufweisen. Die Abschrägungen138 und140 stellen sicher, dass sich das Hebelelement96 in die Ausgangsstellung oder -konfiguration aus3 verschiebt, wenn sich das Hebelstützelement80 zum Schließzylinderelement110 aufgrund der Vorspannung der Feder86 bewegt. Wenn sich der Umgehungsmechanismus20 beispielsweise in der Eingriffskonfiguration (4 ) befindet und der Außentürgriff8 gelöst wird, bewegt sich das Ende108 des Hebelelements96 aufgrund des gleitenden Eingriffs der Abschrägungen138 und140 aus der Stellung in4 in die Ausgangsstellung in FIG.3 . - Es versteht sich, dass Abwandlungen und Modifikationen an der oben erwähnten Konstruktion vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass diese Konzepte von den folgenden Ansprüchen abgedeckt werden sollen, sofern diese Ansprüche nicht ausdrücklich etwas anderes besagen.
Claims (20)
- Verriegelungssystem für Fahrzeugtüren, wobei das Verriegelungssystem Folgendes umfasst: einen beweglichen Türgriff; einen Türverriegelungsmechanismus mit verriegelten und entriegelten Konfigurationen; ein erstes Verbindungssystem, das so mit dem Türgriff verbunden ist, dass eine Bewegung des Türgriffs das erste Verbindungssystem bewegt; ein zweites Verbindungssystem, das so mit dem Türverriegelungsmechanismus verbunden ist, dass eine Bewegung des zweiten Verbindungssystems eine Verschiebung des Verriegelungsmechanismus aus der verriegelten Konfiguration in die entriegelte Konfiguration verursacht; einen Umgehungsmechanismus, der eine Eingriffskonfiguration hat, in welcher der Umgehungsmechanismus das erste und das zweite Verbindungssystem miteinander verbindet, so dass eine Bewegung des ersten Verbindungssystems eine Bewegung des zweiten Verbindungssystems verursacht, um den Verriegelungsmechanismus zu entriegeln, und wobei der Umgehungsmechanismus das erste und das zweite Verbindungssystem voneinander löst, wenn sich der Umgehungsmechanismus in einer umgangenen Konfiguration befindet, so dass eine Bewegung des ersten Verbindungssystems keine Bewegung des zweiten Verbindungssystems zur Entriegelung des Verriegelungsmechanismus verursacht, wobei der Umgehungsmechanismus ferner eine Ausgangskonfiguration definiert, und wobei, wenn sich der Umgehungsmechanismus in seiner Ausgangskonfiguration befindet, eine Bewegung des ersten Verbindungssystems mit einer ersten Geschwindigkeit relativ zu dem zweiten Verbindungssystem eine Verschiebung des Umgehungsmechanismus aus seiner Ausgangskonfiguration in seine Eingriffskonfiguration verursacht, und wobei, wenn sich der Umgehungsmechanismus in seiner Ausgangskonfiguration befindet, eine Bewegung des ersten Verbindungssystems relativ zu dem zweiten Verbindungssystem mit einer zweiten Geschwindigkeit, die signifikant größer als die erste Geschwindigkeit ist, eine Verschiebung des Umgehungsmechanismus aus seiner Ausgangskonfiguration in seine Umgehungskonfiguration verursacht, so dass eine Bewegung des ersten Verbindungssystems mit der zweiten Geschwindigkeit den Verriegelungsmechanismus nicht entriegelt, wobei der Umgehungsmechanismus das Folgende umfasst: ein Verriegelungselement, das mit einem ausgewählten des ersten und des zweiten Verbindungssystems verbunden ist, wobei das Verriegelungselement eine erste Eingriffsfläche und eine Haltefläche aufweist; eine Hebelunterstützung, die mit dem anderen des ersten und des zweiten Verbindungssystems verbunden ist; einen Hebel, der beweglich mit der Hebelunterstützung verbunden ist, wobei der Hebel eine zweite Eingriffsfläche aufweist, die für Eingriff mit der ersten Eingriffsfläche ausgelegt ist, wobei der Hebel die Hebelunterstützung mit dem Verriegelungselement verbindet, wenn sich der Umgehungmechanismus in seiner Eingriffskonfiguration befindet, und wobei der Hebel in die Haltefläche eingreift, um einen Eingriff der zweiten Eingriffsfläche mit der ersten Eingriffsfläche zu verhindern und wobei die Hebelunterstützung von dem Verriegelungselement gelöst ist, wenn sich der Umgehungsmechanismus in seiner Umgehungskonfiguration befindet.
- Verriegelungssystem nach Anspruch 1, worin: das Verriegelungselement eine Vertiefung aufweist und wobei die erste Eingriffsfläche eine Seitenfläche der Vertiefung umfasst.
- Verriegelungssystem nach Anspruch 2, worin: die Vertiefung eine ringförmige Nut umfasst.
- Verriegelungssystem nach Anspruch 3, worin: das Verriegelungselement eine zylinderförmige erste Außenfläche neben der ringförmigen Nut aufweist, welche die Haltefläche bildet.
- Verriegelungssystem nach Anspruch 4, worin: das Verriegelungselement einen Endabschnitt definiert, der eine zylinderförmige zweite Außenfläche aufweist, und wobei die ringförmige Nut zwischen der ersten und der zweiten zylinderförmige Außenfläche angeordnet ist.
- Verriegelungssystem nach Anspruch 5, worin: die zylinderförmige zweite Außenfläche einen Durchmesser der ersten zylinderförmigen Außenfläche aufweist.
- Verriegelungssystem nach Anspruch 6, worin: der Hebel einen Basisabschnitt aufweist, der schwenkbar mit der Hebelunterstützung verbunden ist.
- Verriegelungssystem nach Anspruch 7, worin: der Hebel einen mittleren Abschnitt, der sich von dem Basisabschnitt erstreckt, und einen sich quer erstreckenden Abschnitt aufweist, der die zweite Eingriffsfläche bildet.
- Verriegelungssystem nach Anspruch 8, worin: der sich quer erstreckende Abschnitt eine hakenförmige Spitze bildet, die in der ringförmigen Nut aufgenommen ist, wenn sich der Hebel in einer Eingriffsstellung befindet.
- Verriegelungssystem für Fahrzeugtüren, wobei das Verriegelungssystem Folgendes umfasst: einen beweglichen Türgriff; einen Türverriegelungsmechanismus; einen Umgehungsmechanismus, der eine Eingriffskonfiguration, eine umgangene Konfiguration und eine Ausgangskonfiguration definiert; eine Verbindungsanordnung mit erstem und zweitem Verbindungssystem, die mit dem Umgehungsmechanismus verbunden sind und den Türgriff mit dem Türverriegelungsmechanismus in Wirkverbindung bringen, wenn sich der Umgehungsmechanismus in seiner Eingriffskonfiguration befindet; wobei der Umgehungsmechanismus ein Verriegelungselement aufweist, das mit dem ersten Verbindungssystem verbunden ist, das Verriegelungselement eine Achse definiert und ein Ende und eine erste Außenfläche aufweist, die in einem ersten Abstand von der Achse angeordnet ist, wobei das Verriegelungselement ferner eine zweite Außenfläche am Ende des Verriegelungselements aufweist, die in einem zweiten Abstand, der kleiner als der erste Abstand ist, von der Achse angeordnet ist, wobei das Verriegelungselement ferner eine Vertiefung zwischen der ersten und der zweiten Außenfläche aufweist, und wobei der Umgehungsmechanismus ferner einen Hebel aufweist, der für eine Drehung um eine zweite Achse, die quer zur ersten Achse ist, schwenkbar mit dem zweiten Verbindungssystem verbunden ist, und wobei der Hebel einen hakenförmigen Endabschnitt aufweist, der gleitend in die erste Außenfläche eingreift, wenn sich der Umgehungsmechanismus in seiner Ausgangskonfiguration befindet; und wobei, wenn sich der Umgehungsmechanismus in seiner Ausgangskonfiguration befindet und der Türgriff aus einer Ruhestellung von einem Benutzer in eine betätigte Stellung bewegt wird, sich der hakenförmige Endabschnitt in Eingriff mit der Vertiefung dreht, um den Hebel mit dem Verriegelungselement zu verbinden, so dass sich der Umgehungsmechanismus in seiner Eingriffskonfiguration befindet, in der das erste und das zweite Verbindungssystem miteinander verbunden sind, und eine Bewegung des Türgriffs das erste und das zweite Verbindungssystem verschiebt und den Türverriegelungsmechanismus entriegelt; und wobei, wenn sich der Umgehungsmechanismus in seiner Ausgangskonfiguration befindet und der Türgriff aus einer Ruhestellung mit einer relativ hohen Geschwindigkeit aufgrund eines Unfalls des Fahrzeugs in eine betätigte Stellung bewegt wird, das hakenförmige Ende des Hebels auf der ersten Oberfläche gleitet und sich über die Vertiefung bewegt, ohne in die Vertiefung einzugreifen, und es gleitend in die zweite Außenfläche eingreift, so dass sich der Umgehungsmechanismus in seiner umgangenen Konfiguration befindet, in der das erste und das zweite Verbindungssystem voneinander gelöst werden und die Bewegung des Türgriffs den Türverriegelungsmechanismus nicht entriegelt.
- Verriegelungssystem nach Anspruch 10, worin: die erste Außenfläche zylinderförmig ist und der erste Abstand einen ersten Radius umfasst.
- Verriegelungssystem nach Anspruch 11, worin: die zweite Außenfläche zylinderförmig ist und der zweite Abstand einen zweiten Radius umfasst.
- Verriegelungssystem nach Anspruch 12, worin: die Vertiefung eine ringförmige Nut umfasst, die zwischen der ersten und der zweiten zylinderförmigen Außenfläche angeordnet ist.
- Verriegelungssystem nach Anspruch 13, worin: der hakenförmige Endabschnitt eine Spitze definiert, die in die erste Außenfläche des Verriegelungselements eingreift, wenn sich der Umgehungsmechanismus in seiner Ausgangskonfiguration befindet.
- Verriegelungssystem nach Anspruch 14, mit: einer Torsionsfeder, die den Hebel in Eingriff mit dem Verriegelungselement drehbar vorspannt, wenn sich der Umgehungsmechanismus in seiner Ausgangskonfiguration befindet und sich der Umgehungsmechanismus in seiner Eingriffskonfiguration befindet.
- Verriegelungssystem nach Anspruch 15, worin: das Verriegelungselement einen verjüngten Spitzenabschnitt neben der zylinderförmigen zweiten Außenfläche aufweist, wobei die Spitze des hakenförmigen Endabschnitts des Hebels gleitend in den verjüngten Spitzenabschnitt eingreift, wenn sich das erste und das zweite Verbindungssystem zueinander bewegen, wenn der Umgehungsmechanismus aus seiner Umgehungskonfiguration in seine Ausgangskonfiguration verschoben wird, um dadurch den Hebel gegen die Vorspannung der Torsionsfeder zu drehen.
- Verriegelungssystem nach Anspruch 1, worin: das erste und das zweite Verbindungssystem langgestreckte flexible Kabel umfassen.
- Fahrzeugtürverriegelungsanordnung, umfassend: einen Türgriff, der mit einem Riegel durch ein erstes und ein zweites Kabel verbunden ist, die mit einem federvorgespannten Drehhebel miteinander verbunden sind, der ein hakenförmiges Ende aufweist, das gleitend in eine Außenfläche eines Verriegelungselements eingreift, gefolgt von einem Eingriff in eine Nut des Verriegelungselements, um das erste und das zweite Kabel nur zu verbinden, wenn sich der Türgriff mit einer Geschwindigkeit unter einer vordefinierten Geschwindigkeit bewegt.
- Fahrzeugtürverriegelungsanordnung nach Anspruch 18, worin: das Verriegelungselement eine erste und eine zweite zylinderförmige Fläche aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten der Nut angeordnet sind, und wobei das hakenförmige Ende gleitend in die zweite zylinderförmige Fläche eingreift, wenn sich der Türgriff in einer geschlossenen Stellung befindet.
- Fahrzeugtürverriegelungsanordnung nach Anspruch 19, worin: die zylinderförmige zweite Außenfläche einen Durchmesser aufweist, der kleiner als der Durchmesser der zylinderförmigen ersten Außenfläche ist; die Nut eine ringförmige Nut umfasst, die zwischen der zylinderförmigen ersten und zweiten Außenfläche angeordnet ist.
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |