DE202016101164U1 - System zum Anzeigen bergungsrelevanter Informationen eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

System zum Anzeigen bergungsrelevanter Informationen eines Fahrzeugs (10), mit zumindest einem an oder in dem Fahrzeug (10) angeordneten Informationsträger (12, 32), welcher individuelle Fahrzeugdaten enthält, und
einer mobilen Auswerteeinheit (20), die eine Ausleseeinheit (22) zum Auslesen des Informationsträgers (12, 32) und eine Anzeigeeinheit (24) zum Anzeigen der aus den individuellen Fahrzeugdaten gewonnenen, bergungsrelevanten Informationen umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Auswerteeinheit (20) dazu ausgebildet ist, basierend auf den bergungsrelevanten Informationen und der Position der Ausleseeinheit (22) einen Ansetzbereich (16) zum Ansetzen eines Rettungsgeräts (42) anzuzeigen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum Anzeigen bergungsrelevanter Informationen eines Fahrzeugs. Bei dem Fahrzeug kann es sich insbesondere um ein Kraftfahrzeug, beispielsweise einen PWK, ein Wohnmobil, einen Bus oder einen LKW handeln. An oder in dem Fahrzeug ist zumindest ein Informationsträger angeordnet, welcher individuelle Fahrzeugdaten enthält.
  • Es ist bekannt, Rettungskarten, in denen beispielsweise die Lage von Gefahrenpunkten verzeichnet ist, als Ausdruck innerhalb eines Fahrzeugs vorzuhalten. Bei einem Unfall können anhand der Rettungskarte Gefahrenpunkte verortet werden, um an diesen Punkten kein Rettungsgerät anzusetzen. Nachteilig daran ist jedoch, dass diese Rettungskarten nach einem Unfall oftmals schwer zugänglich sind, nicht aufgefunden werden oder beim Aufprall zerstört wurden.
  • Das erfindungsgemäße System weist eine mobile Auswerteeinheit auf, die eine Ausleseeinheit zum Auslesen des Informationsträgers und eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen der aus den individuellen Fahrzeugdaten gewonnenen, bergungsrelevanten Informationen umfasst.
  • Ein derartiges System ist grundsätzlich bekannt. So beschreibt die DE 10 2010 029 811 A1 ein System, mit dem bergungsrelevante Informationen in Form einer digitalen Rettungskarte an einem mobilen Gerät ausgegeben werden können. Dazu sind an einem Fahrzeug mehrere Informationsträger, z.B. RFID-Chips, vorgesehen. Die Informationsträger können selbst die bergungsrelevanten Informationen enthalten. Alternativ kann das mobile Gerät auch auf eine Datenbank zugreifen, welche die bergungsrelevanten Informationen enthält.
  • Nachteilig daran ist, dass die bergungsrelevanten Informationen lediglich passiv angezeigt werden, sodass von der Art der Darstellung im Grunde kein Unterschied zu einer analogen Rettungskarte besteht. Im Falle einer Rettung muss die Darstellung auf dem mobilen Gerät vom Helfer gedanklich stets auf die realen Gegebenheiten übertragen werden. Die Lokalisierung der Gefahrenpunkte am echten Fahrzeug ist häufig ungenau und kostet unnötig Zeit. Gerade eine ungenaue Lokalisierung der Gefahrenpunkte kann zu Verletzungen der Helfer und/oder der Insassen führen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine System zum Anzeigen bergungsrelevanter Informationen eines Fahrzeugs sowie ein Rettungsgerät dahingehend zu verbessern, dass eine Rettung effizient und möglichst gefahrlos durchgeführt werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Rettungsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 17.
  • Erfindungsgemäß ist die Auswerteeinheit dazu ausgebildet, basierend auf den bergungsrelevanten Informationen und der Position der Ausleseeinheit einen Ansetzbereich zum Ansetzen eines Rettungsgeräts anzuzeigen.
  • Einerseits kann unmittelbar ein Ansetzbereich angezeigt werden, beispielsweise als Markierung auf der Anzeigeeinheit. Andererseits können auch lediglich Gefahrenpunkte oder schwer trennbare Bereiche angezeigt werden. In diesem Fall wird der Ansetzbereich indirekt angezeigt.
  • Bei dem Ansetzbereich kann es sich um einen Bereich handeln, in dem z.B. keine Gefahrenpunkte am Fahrzeug vorhanden sind. Die Gefahrenpunkte können beispielsweise als Hochvoltleitungen oder Zuleitungen zu Hochvoltleitungen ausgebildet sein. Auch eine Airbag-Kapsel kann einen Gefahrenpunkt darstellen, da die pyrotechnischen Gasgeneratoren beim Durchtrennen zerbersten können. Ferner birgt auch der Reststrom in der Airbag-Kapsel Gefahren. Weitere Gefahrenpunkte stellen beispielsweise der Gurtstraffer oder das Steuergerät dar.
  • Alternativ oder zusätzlich kann es sich bei dem Ansetzbereich um Bereiche des Fahrzeugs handeln, welche sich gut zum Ansetzen eines Rettungsgeräts eignen, beispielsweise Bereiche ohne Karosserieverstärkungen.
  • Erfindungsgemäß basiert der angezeigte Ansetzbereich nicht lediglich auf bergungsrelevanten Informationen, sondern auch auf der Position der Ausleseeinheit relativ zum Informationsträger. Die Anzeigeeinheit zeigt somit insbesondere nicht passiv stets dieselbe Rettungskarte an, sondern die Darstellung kann sich aktiv aufgrund der Position der Ausleseeinheit anpassen. So kann beispielsweise ein Ausschnitt der Rettungskarte vergrößert dargestellt werden, wenn sich der Helfer mit der Auswerteeinheit vor einem entsprechenden Bereich des realen Fahrzeugs befindet.
  • Durch die Interaktion der Ausleseeinheit mit dem Informationsträger kann anhand der Position der Ausleseeinheit der Ansetzbereich unmittelbar am Fahrzeug bestimmt werden. Eine gedankliche Übertragung des Ansetzbereichs von einer Rettungskarte auf die tatsächlichen Gegebenheiten ist nicht mehr erforderlich, wodurch wichtige Zeit für die Rettung gespart werden kann.
  • Ferner können Gefahrenpunkte sicher bestimmt und umgangen werden. Auf diese Weise wird die Sicherheit sowohl für die Helfer als auch für die Insassen deutlich erhöht.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind auch den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen zu entnehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform enthalten die bergungsrelevanten Informationen spezifische Fahrzeugkonfigurationen. Die bergungsrelevanten Informationen können einerseits Daten enthalten, welche auf sämtliche Fahrzeuge desselben Modells zutreffen, beispielsweise Daten zur Normalausstattung, z.B. zur Lage der Airbags und/oder zum mitgeführten Kraftstoff.
  • Andererseits können die bergungsrelevanten Informationen spezifische Fahrzeugkonfigurationen enthalten, also Daten, die das individuelle Fahrzeug betreffen, wie z.B. die Sonderausstattung, die Bemaßung, die Position und/oder Einbaugeometrie von Gefahrenpunkten, z.B. der Elektronik oder des Interieurs, und/oder den Verlauf der Verkabelung. Gerade die Verkabelung wird zur Gewichtsverringerung häufig individuell an ein Fahrzeug angepasst. So kann sich die Verkabelung zweier Fahrzeuge desselben Modells beispielsweise aufgrund von Sonderausstattungen, z.B. mit oder ohne Anhängerkupplung, unterscheiden. Für eine effiziente Rettung ist es jedoch wichtig, die exakte Verkabelung zu kennen.
  • Auch kann die genaue Bemaßung angezeigt werden. Bei herkömmlichen Rettungskarten ist lediglich eine unveränderliche Ansicht verfügbar. Erfindungsgemäß kann jedoch beispielsweise durch eine Zoomfunktion ein Ausschnitt vergrößert und die individuelle Bemaßung des Fahrzeugs angezeigt werden. Durch die Kenntnis dieser spezifischen Fahrzeugkonfigurationen erhöht sich die Genauigkeit der Anzeige, wodurch sich die Rettung insgesamt sicherer gestaltet.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Anzeigeeinheit eine optische, akustische und/oder auf Vibration beruhende Anzeige. So kann die Anzeigeeinheit ein Display, insbesondere mit Touch-Funktion, umfassen. Auf dem Display kann z.B. eine Rettungskarte angezeigt werden, wobei insbesondere auch ein Zoomen in einen bestimmten Ausschnitt der Rettungskarte möglich ist. Ferner kann an der Anzeigeeinheit auch in Abhängigkeit von der Position der Ausleseeinheit der Ansetzbereich angezeigt werden. Die Lage von Gefahrenpunkten kann somit exakt bestimmt werden.
  • Alternativ kann die Anzeigeeinheit zumindest eine Lampe, z.B. eine LED, umfassen. Vorzugsweise sind mehrere, insbesondere verschiedenfarbige, Lampen vorgesehen, um eine differenzierte Anzeige zu ermöglichen.
  • Als akustische Anzeige kann beispielsweise ein Pieps- und/oder Pfeifton dienen. Auch können Wörter wie z.B. Stopp, Halt, Achtung, Ansetzbereich, hoch, runter, links, rechts oder dergleichen ausgegeben werden. Gefahrenpunkte können auf diese Weise schnell vergegenwärtigt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Anzeigeeinheit dazu ausgebildet, ein Freigabesignal anzuzeigen, wenn sich die Ausleseeinheit in einem Ansetzbereich befindet. So kann insbesondere eine, z.B. grüne, Lampe aktiviert werden. Der Helfer weiß dann, dass an dieser Stelle ein Rettungsgerät angesetzt werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein Freigabeton generiert werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Anzeigeeinheit dazu ausgebildet, ein Warnsignal anzuzeigen, wenn sich die Ausleseeinheit nicht in einem Ansetzbereich befindet. In diesem Fall kann insbesondere eine, z.B. rote, Warnlampe aktiviert und/oder ein Warnton generiert werden. Auch kann eine Vibration erzeugt werden. Auf diese Weise wird der Helfer schnell auf mögliche Gefahren hingewiesen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Anzeigeeinheit dazu ausgebildet, eine Positionsänderung vorzuschlagen, wenn sich die Ausleseeinheit nicht in einem Ansetzbereich befindet. So kann insbesondere an einem Display oder mit Hilfe von Lampen, z.B. mittels Pfeilen, angezeigt werden, dass die Ausleseeinheit hoch oder runter bzw. links oder rechts bewegt werden muss, um den Ansetzbereich zu erreichen. Der Helfer wird auf diese Weise aktiv zum Ansetzbereich geführt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist das Rettungsgerät als Rettungsspreizer, Rettungsschere, Pedalschneider oder Entladungslanze ausgebildet. Bei einem Rettungsspreizer entspricht der Ansetzbereich einem Spreizbereich, d.h. einem Bereich, in dem das Fahrzeug gefahrlos aufgespreizt werden kann. Bei einer Rettungsschere bzw. einem Pedalschneider entspricht der Ansetzbereich einem Schneidbereich, an dem die Rettungsschere bzw. der Pedalschneider angesetzt wird, um das Fahrzeug aufzuschneiden. Um Restströme, z.B. in der Airbag-Kapsel, zu entladen, kann eine Entladungslanze eingesetzt werden. Der Ansetzbereich entspricht hierbei einem Entladungsbereich, also einem Bereich, an dem die Entladungslanze gefahrlos angesetzt werden kann, um die Restströme zu entladen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Auswerteeinheit in das Rettungsgerät integriert. Diese Variante ist besonders vorteilhaft, da kein zusätzliches Gerät zur Bestimmung des Ansetzbereichs notwendig ist. Der Helfer kann sich unmittelbar mit dem Rettungsgerät in die Nähe eines Fahrzeugs begeben. Das Rettungsgerät liest die Informationen des Informationsträgers aus und zeigt dem Helfer den Ansetzbereich an. Abhängig von der Position des Rettungsgeräts kann dem Helfer insbesondere angezeigt werden, ob sich das Rettungsgerät im Ansetzbereich befindet und ein Rettungsvorgang, z.B. ein Aufspreizen, Aufschneiden oder Entladen, an dieser Stelle gefahrlos durchgeführt werden kann. Befindet sich das Rettungsgerät außerhalb des Ansetzbereichs, so kann auf der Anzeige eine Positionsänderung vorgeschlagen werden.
  • Nach einer alternativen Ausführungsform ist die Auswerteeinheit als separate Einheit ausgebildet und insbesondere nicht in das Rettungsgerät selbst integriert. Ein derartiges System ist kostengünstiger, da auch bestehende Systeme nachgerüstet werden können, ohne die Rettungsgeräte auszutauschen. Der Ansetzbereich kann hierbei mit Hilfe eines separaten Geräts bestimmt und angezeigt werden. Ist ein Ansetzbereich lokalisiert, kann an dieser Stelle das herkömmliche Rettungsgerät angesetzt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist ein Teil der Auswerteeinheit, insbesondere die Ausleseeinheit, als separate Einheit ausgebildet und ein weiterer Teil der Auswerteeinheit, insbesondere die Anzeigeeinheit, in das Rettungsgerät integriert. Das Rettungsgerät kann hierbei beispielsweise lediglich eine kostengünstige Anzeigeeinheit ohne Ausleseeinheit umfassen. Das Auswerten und/oder Auslesen erfolgt insbesondere in der separaten Einheit. Lediglich das Ergebnis der Auswertung kann anschießend an das Rettungsgerät übertragen und dort angezeigt werden. Dies kann beispielsweise vorteilhaft sein, wenn die Gefahrenpunkte einmalig ausgelesen und dann an mehreren Rettungsgeräten angezeigt werden sollen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist der Informationsträger als Transponder, insbesondere RFID-Chip, als Strichcode, als 2D-Code, insbesondere QR-Code, DataMatrix, MaxiCode, Aztec-Code, Codablock, Code 16k, Code 49, PDF417, oder als alphanumerischer Code, insbesondere RM4SCC, ausgebildet.
  • Vorzugsweise kann der Informationsträger die Informationen an die Auswerteeinheit senden. Hierbei sind passive oder aktive Transponder denkbar. Auf diese Weise kann eine kontinuierliche Positionsbestimmung der Ausleseeinheit relativ zum Informationsträger erfolgen. Die Ausleseeinheit kann einen Sensor bzw. Empfänger für die Signale des Transponders, z.B. des RFID-Chips, umfassen.
  • Alternativ kann der Informationsträger passiv ausgebildet sein. Ausgehend von der Position des Informationsträgers kann dann beispielsweise an der Anzeigeeinheit angezeigt werden, wo sich der Ansetzbereich befindet. Die Ausleseeinheit kann hierbei als Scanner, z.B. Lesestift, CCD-Scanner, Laser-Scanner oder Handy-Scanner ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind mehrere Informationsträger vorgesehen, welche an Gefahrenpunkten des Fahrzeugs angeordnet sind. Je mehr Informationsträger vorgesehen sind, desto genauer kann die Bestimmung des Ansetzbereichs erfolgen. Gerade bei passiven Informationsträgern ist eine große Anzahl an Informationsträgern vorteilhaft. So kann sich beispielsweise ein Strichcode bzw. eine Aneinanderreihung mehrere Strichcodes vorzugsweise über große Abschnitte an der Außenseite der Fahrzeugkarosserie erstrecken. Beispielsweise kann die gesamte A-, B- und/oder C-Säule mit einem oder mehreren Informationsträgern versehen sein. Die Ausleseeinheit kann dann entlang der entsprechenden Säule geführt werden, um den Ansetzbereich zu lokalisieren.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weisen die individuellen Fahrzeugdaten unmittelbar die bergungsrelevanten Informationen, insbesondere spezifische Fahrzeugkonfigurationen, auf. Beispielsweise kann ein Transponder an einem Gefahrenpunkt platziert werden. Die individuelle Lage des Transponders entspricht unmittelbar der bergungsrelevanten Information. Auch können im Transponder direkt bergungsrelevante Informationen wie z.B. eine Rettungskarte enthalten sein. Ferner können spezifische Fahrzeugkonfigurationen, beispielsweise der Verlauf der Verkabelung, unmittelbar auf dem Informationsträger gespeichert sein. Eine Umwandlung der individuellen Fahrzeugdaten ist nicht erforderlich, da diese selbst die bergungsrelevanten Informationen darstellen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die individuellen Fahrzeugdaten in den Informationsträger kodiert. So kann der Informationsträger beispielsweise Daten umfassen, welche eine eindeutige Identifikation des Fahrzeugs ermöglichen. Die Informationsträger müssen jedoch zunächst dekodiert werden, um an diese Daten zu gelangen.
  • Bevorzugt umfassen die individuellen Fahrzeugdaten die Fahrgestellnummer und/oder das Kennzeichen. Beispielsweise kann ein Strichcode oder 2D-Code die Fahrgestellnummer und/oder das Kennzeichen in kodierter Form enthalten. Mit Hilfe der Ausleseeinheit kann der Informationsträger ausgelesen werden, um an diese individuellen Fahrzeugdaten zu gelangen. Die Geschwindigkeit beim Auslesen des Informationsträgers wird erhöht, da ein Strichcode bzw. 2C-Code schneller automatisch erkannt wird als beispielsweise eine Zahlenfolge.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Auswerteeinheit einen Speicher und/oder ein Zugriffsmittel auf einen externen Speicher, welcher die bergungsrelevanten Informationen, insbesondere spezifische Fahrzeugkonfigurationen, enthält, die über die individuellen Fahrzeugdaten abrufbar sind. Die bergungsrelevanten Informationen sind dabei nicht unmittelbar auf dem Informationsträger gespeichert, sodass der Zugriff auf diese Informationen indirekt erfolgt. Anhand den im Informationsträger enthaltenen individuellen Fahrzeugdaten, welche als Kennung dienen, können die bergungsrelevanten Informationen, welche in einem Speicher hinterlegt sind, abgerufen werden.
  • Beispielsweise kann ein zentraler, externer Speicher, z.B. eine Datenbank, vorgesehen sein, in welchem bergungsrelevanten Informationen, insbesondere spezifische Fahrzeugkonfigurationen wie der Verlauf der Verkabelung hinterlegt und mit individuellen Fahrzeugdaten verknüpft sind. Die Daten können z.B. vom Hersteller, vom Automobilzulieferer, vom TÜV, von Rettungsdiensten und/oder vom Fahrzeugführer bzw. Fahrzeughalter stammen. Insbesondere können somit Änderungen, beispielsweise nachträgliche Aus- oder Umbauten, in dem System vermerkt werden. Auf den externen Speicher kann die Auswerteeinheit beispielsweise mittels USB, RS232, Ethernet, Bluetooth, WLAN, Funk, z.B. Mobilfunk, zugreifen. Vorzugsweise können die Daten im Vorfeld vom externen Speicher in den Speicher der Auswerteeinheit geladen werden, um am Einsatzort unabhängig von Funklöchern oder dergleichen zu sein.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Rettungsgerät, insbesondere einen Rettungsspreizer, eine Rettungsschere, einen Pedalschneider oder eine Entladungslanze. Das Rettungsgerät umfasst eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen bergungsrelevanter Informationen, insbesondere spezifischer Fahrzeugkonfigurationen, die aus individuellen Fahrzeugdaten gewonnen sind.
  • Vorzugsweise umfasst das Rettungsgerät auch eine Ausleseeinheit bzw. Auswerteeinheit. Alternativ kann das Auslesen und Auswerten auch von einer separaten Einheit übernommen werden. Die ausgewerteten Daten können dann auf das Rettungsgerät übertragen und dort angezeigt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Anzeigeeinheit dazu ausgebildet, basierend auf den bergungsrelevanten Informationen und der Position des Rettungsgeräts einen Ansetzbereich zum Ansetzen des Rettungsgeräts an einem Fahrzeug anzuzeigen. Der Helfer erhält somit unmittelbar am Rettungsgerät die Information, an welcher Stelle das Rettungsgerät gefahrlos bzw. möglichst effizient angesetzt werden kann.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist das Rettungsgerät nur dann betätigbar, wenn es sich beim Ansetzen im Ansetzbereich befindet. Zu diesem Zweck kann ein Verriegelungsmechanismus vorgesehen sein, welcher eine Betätigung des Rettungsgeräts nur an einem Ansetzbereich zulässt. An Gefahrenpunkten kann auf diese Weise das Rettungsgerät nicht eingesetzt werden. Die Gefahr von Verletzungen wird dadurch weiter minimiert, da sich ein Helfer beispielsweise nicht gewollt oder ungewollt über Warnhinweise hinwegsetzen kann.
  • Alle hier beschriebenen Aspekte, Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung können, insbesondere auch losgelöst von der konkreten Ausgestaltung, in deren Zusammenhang sie erwähnt werden, jeweils miteinander kombiniert werden. Insbesondere können alle Gegenstände der abhängigen Ansprüche untereinander und mit jedem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche kombiniert werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugs mit aktiven Informationsträgern,
  • 2 eine schematische Draufsicht einer Ausführungsform einer Auswerteeinheit,
  • 3 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugs mit passiven Informationsträgern,
  • 4A und 4B eine schematische Draufsicht einer weiteren Ausführungsform einer Auswerteeinheit mit verschiedenen Zoomansichten, und
  • 5 eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rettungsgeräts.
  • Zunächst ist zu bemerken, dass die dargestellten Ausführungsformen rein beispielhafter Natur sind. Insbesondere kann die Anzahl der Informationsträger höher oder niedriger sein. Auch können die Informationsträger an anderen Positionen am Fahrzeug angeordnet sein. Die Merkmale einer Ausführungsform können auch beliebig mit Merkmalen einer anderen Ausführungsform kombiniert werden. Insbesondere können die dargestellten Auswerteeinheiten untereinander getauscht werden.
  • 1 zeigt ein als PWK ausgebildetes Fahrzeug 10, an dem mehrere aktive Informationsträger 12 angeordnet sind. Bei den Informationsträgern 12 kann es sich beispielsweise um RIFD-Chips handeln. Die Informationsträger 12 können bergungsrelevante Informationen wie z.B. die Position von Gefahrenpunkten 14 enthalten. Vorzugsweise können die Informationsträger 12 unmittelbar im Bereich der Gefahrenpunkte 14 angeordnet sein.
  • Bei den Gefahrenpunkten 14 kann es sich z.B. um Hochvoltleitungen handeln, welche nicht durchtrennt werden sollen.
  • In Abschnitten zwischen den Gefahrenpunkten 14 können sich Ansetzbereiche 16 befinden, also Bereiche, an denen beispielsweise ein in 5 dargestelltes Rettungsgerät 42 gefahrlos angesetzt werden kann.
  • In 2 ist beispielhaft eine mobile Auswerteeinheit 20 dargestellt. Diese umfasst eine Ausleseeinheit 22 zum Auslesen der Informationsträger 12 sowie eine Anzeigeeinheit 24 zum Anzeigen des Ansetzbereichs 16. Die Anzeigeeinheit 24 umfasst eine Freigabelampe 26 und eine Warnlampe 28 sowie vier Richtungslampen 30.
  • Zunächst wird die Auswerteeinheit 20 in die Nähe des Fahrzeugs 10 geführt. Ein vom Informationsträger 12 gesendetes Signal wird empfangen und von der Ausleseeinheit 22 ausgelesen. Anhand der bergungsrelevanten Informationen, z.B. der Lage der Gefahrenpunkte 14, welche als individuelle Fahrzeugdaten im Informationsträger 12 hinterlegt sind, sowie anhand der Position der Ausleseeinheit 22 kann der Ansetzbereich 16 bestimmt und angezeigt werden. Befindet sich die Ausleseeinheit 22 im Ansetzbereich 16, so leuchtet die Freigabelampe 26. Das Rettungsgerät 42 kann an diesem Ansetzbereich 16 gefahrlos angesetzt werden.
  • Befindet sich die Ausleseeinheit 22 hingegen außerhalb eines Ansetzbereichs 16, so leuchtet die Warnlampe 28. Anhand der Richtungslampen 30 kann angezeigt werden, in welche Richtung sich der Ansetzbereich 16 befindet.
  • Der Ansetzbereich 16 kann auf diese Weise einfach und schnell gefunden werden.
  • Am Fahrzeug 10 können auch, wie in 3 dargestellt, passive Informationsträger 32 wie Strichcodes oder QR-Codes vorgesehen sein, in welche individuelle Fahrzeugdaten wie beispielsweise die Fahrgestellnummer kodiert sind.
  • Eine mögliche Auswerteeinheit 20 ist in den 4A und 4B gezeigt. Die Ausleseeinheit 22 kann einen Scanner umfassen, welcher den Strichcode bzw. QR-Code erfasst. Der Code wird anschließend dekodiert. Anhand der individuellen Fahrzeugdaten, also z.B. der Fahrgestellnummer, können nun bergungsrelevante Informationen, welche auf einem Speicher 34 hinterlegt sind oder von einem externen Speicher geladen werden, abgerufen werden. In diesen Informationen können auch spezifische Fahrzeugkonfigurationen 36 enthalten sein.
  • Abhängig von der Position der Ausleseeinheit 20 bzw. abhängig von der Lage des Informationsträgers 32 kann mit der Anzeigeeinheit 24 ein sich in der Nähe befindlicher Ansetzbereich 16 dargestellt werden, beispielsweise als gestrichelte Linie.
  • Um einen Bereich genauer inspizieren zu können, kann eine Zoomfunktion vorgesehen sein. So kann z.B. der in 4A mit einem Kreis kenntlich gemachte Ausschnitt vergrößert dargestellt werden. Eine derartige Vergrößerung ist beispielhaft in 4B gezeigt. In der Darstellung sind spezifische Fahrzeugkonfigurationen 36 wie die Bemaßung 38 oder der Verlauf der Verkabelung 40 zu sehen. Anhand dieser Daten kann ein Helfer besser abschätzen, wo genau das Rettungsgerät 42 angesetzt werden soll.
  • Wird hingegen ein passiver Informationsträger 32 an einem anderen Bereich des Fahrzeugs 10 ausgelesen, so kann beispielsweise der Bereich in der Nähe des dort angeordneten Informationsträgers 32 detaillierter dargestellt sein.
  • In 5 ist schematisch ein als Rettungsspreizer ausgebildetes Rettungsgerät 42 dargestellt. Der Rettungsspreizer 42 umfasst zwei Spreizerbacken 44 sowie einen Haltegriff 46. Zudem ist eine Auswerteeinheit 20 in den Rettungsspreizer 42 integriert.
  • Der Rettungsspreizer 42 kann mit aktiven Informationsträgern 12 und passiven Informationsträgern 32 zusammenwirken. Vorteilhalft ist hierbei, dass unmittelbar am Rettungsspreizer 42 selbst der Ansetzbereich 16 angezeigt wird und so keine Zeit für die Rettung verloren geht. Auch wird kein weiteres Gerät benötigt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    PKW, Fahrzeug
    12
    aktiver Informationsträger
    14
    Gefahrenpunkt
    16
    Ansetzbereich
    20
    Auswerteeinheit
    22
    Ausleseeinheit
    24
    Anzeigeeinheit
    26
    Freigabelampe
    28
    Warnlampe
    30
    Richtungslampe
    32
    passiver Informationsträger
    34
    Speicher
    36
    spezifische Fahrzeugkonfiguration
    38
    Bemaßung
    40
    Verkabelung
    42
    Rettungsspreizer, Rettungsgerät
    44
    Spreizerbacke
    46
    Haltegriff
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010029811 A1 [0004]

Claims (19)

  1. System zum Anzeigen bergungsrelevanter Informationen eines Fahrzeugs (10), mit zumindest einem an oder in dem Fahrzeug (10) angeordneten Informationsträger (12, 32), welcher individuelle Fahrzeugdaten enthält, und einer mobilen Auswerteeinheit (20), die eine Ausleseeinheit (22) zum Auslesen des Informationsträgers (12, 32) und eine Anzeigeeinheit (24) zum Anzeigen der aus den individuellen Fahrzeugdaten gewonnenen, bergungsrelevanten Informationen umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (20) dazu ausgebildet ist, basierend auf den bergungsrelevanten Informationen und der Position der Ausleseeinheit (22) einen Ansetzbereich (16) zum Ansetzen eines Rettungsgeräts (42) anzuzeigen.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bergungsrelevanten Informationen spezifische Fahrzeugkonfigurationen (36) enthalten, insbesondere die Sonderausstattung, die Bemaßung (38), die Position und/oder die Einbaugeometrie von Gefahrenpunkten (14) und/oder den Verlauf der Verkabelung (40).
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit (24) eine optische, akustische und/oder auf Vibration beruhende Anzeige umfasst.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit (24) dazu ausgebildet ist, ein Freigabesignal anzuzeigen, wenn sich die Ausleseeinheit (22) in einem Ansetzbereich (16) befindet.
  5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit (24) dazu ausgebildet ist, ein Warnsignal anzuzeigen, wenn sich die Ausleseeinheit (22) nicht in einem Ansetzbereich (16) befindet.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dass die Anzeigeeinheit (24) dazu ausgebildet ist, eine Positionsänderung vorzuschlagen, wenn sich die Ausleseeinheit (22) nicht in einem Ansetzbereich (16) befindet.
  7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rettungsgerät (42) als Rettungsspreizer, Rettungsschere, Pedalschneider oder Entladungslanze ausgebildet ist.
  8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (20) in das Rettungsgerät (42) integriert ist.
  9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (20) als separate Einheit ausgebildet und insbesondere in kein Rettungsgerät (42) integriert ist.
  10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Auswerteeinheit (20), insbesondere die Ausleseeinheit (22), als separate Einheit ausgebildet ist und ein weiterer Teil der Auswerteeinheit (20), insbesondere die Anzeigeeinheit (24), in das Rettungsgerät (42) integriert ist.
  11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger (12, 32) als Transponder, insbesondere RFID-Chip, als Strichcode, als 2D-Code, insbesondere QR-Code, DataMatrix, MaxiCode, Aztec-Code, Codablock, Code 16k, Code 49, PDF417, oder als alphanumerischer Code, insbesondere RM4SCC, ausgebildet ist.
  12. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Informationsträger (12, 32) vorgesehen sind, welche an Gefahrenpunkten (14) des Fahrzeugs (10) angeordnet sind.
  13. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die individuellen Fahrzeugdaten unmittelbar die bergungsrelevanten Informationen, insbesondere spezifische Fahrzeugkonfigurationen (36), aufweisen.
  14. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die individuellen Fahrzeugdaten in den Informationsträger (12, 32) kodiert sind.
  15. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die individuellen Fahrzeugdaten die Fahrgestellnummer und/oder das Kennzeichen umfassen.
  16. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (20) einen Speicher (34) und/oder ein Zugriffsmittel auf einen externen Speicher umfasst, welcher die bergungsrelevanten Informationen, insbesondere spezifische Fahrzeugkonfigurationen (36), enthält, die über die individuellen Fahrzeugdaten abrufbar sind.
  17. Rettungsgerät (42), insbesondere Rettungsspreizer, Rettungsschere, Pedalschneider oder Entladungslanze, umfassend eine Anzeigeeinheit (24) zum Anzeigen bergungsrelevanter Informationen, insbesondere spezifischer Fahrzeugkonfigurationen (36), die aus individuellen Fahrzeugdaten gewonnen sind.
  18. Rettungsgerät (42) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit (24) dazu ausgebildet ist, basierend auf den bergungsrelevanten Informationen und der Position des Rettungsgeräts (42) einen Ansetzbereich (16) zum Ansetzen des Rettungsgeräts (42) anzuzeigen.
  19. Rettungsgerät (42) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Rettungsgerät (42) nur dann betätigbar ist, wenn es sich beim Ansetzen im Ansetzbereich (16) befindet.
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