DE202016100808U1

DE202016100808U1 - Medikamentenbox

Info

Publication number: DE202016100808U1
Application number: DE202016100808.5U
Authority: DE
Original assignee: Lin Shih Wang
Current assignee: Lin Shih Wang
Priority date: 2016-02-17
Filing date: 2016-02-17
Publication date: 2016-02-25
Anticipated expiration: 2026-02-18

Abstract

Medikamentenbox, umfassend eine Box (1), die einen Oberdeckel (11) aufweist, wobei in der Box (1) eine Vielzahl von gekreuzten Trennplatten (14) vorgesehen sind, wodurch eine Vielzahl von Fächern (15) gebildet sind, wobei auf der Unterseite der Box eine sprachliche Steuerschaltung (3) angeordnet ist, wobei die Steuerschaltung (3) eine Vielzahl von Tastschaltern (31) aufweist, die auf die Fächer (15) gerichtet sind, wobei die Steuerschaltung (3) mit einem Lautsprecher (32) verbunden ist, und eine Vielzahl von Fächerteilen (2), die in den Fächern (15) angeordnet sind und jeweils einen Klappdeckel (21) aufweisen, wobei, wenn die Fächerteile (2) mit den Medikamenten in die Fächer (15) eingesetzt werden, sie die Tastschalter (31) der Steuerschaltung (3) drücken und somit betätigen können, wodurch der Lautsprecher (32) unter Steuerung der Steuerschaltung (14) die Zeit der Dosierung sprachlich ausgibt, wodurch der Benutzer den richtigen Fächerteil (2) finden kann, wonach der Benutzer den Fächerteil (2) aus der Box (1) herausziehen und nach Öffnen des Klappdeckels (21) die Medikamente aus dem Fächerteil (2) ausschütten kann, so dass ein sehbehinderter Benutzer die Medikamente richtig entnehmen kann.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Medikamentenbox, die für Sehbehinderte geeignet ist.
Stand der Technik
Die Medikamente sollen entsprechend der Dosierung regelmäßig eingenommen werden, z.B. Vormittags, Mittags, Abends und vor dem Schlaf. Die Patienten können die Angaben auf dem Medikamentenbeutel lesen und die Medikamente richtig entnehmen. Dies ist für einen sehbehinderten Patienten jedoch nicht möglich. Um die Entnahme der Medikamente zu erleichtert, sind auf dem Markt verschiedene Medikamentenboxes vorhanden, die eine Vielzahl von Fächern für die Medikamente aufweisen, wodurch die Medikamente entsprechend der Dosierung sortiert werden können. Diese Medikamentenboxes sind jedoch nicht für Sehbehinderte geeignet.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Medikamentenbox zu schaffen, wobei der Benutzer durch die sprachliche Ausgabe die richtigen Medikamente finden kann, so dass ein sehbehinderter Benutzer die Medikamente richtig entnehmen kann.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Medikamentenbox gelöst, die eine Box und eine Vielzahl von Fächerteilen in der Box umfasst, wobei auf der Unterseite der Box eine sprachliche Steuerschaltung angeordnet ist, wobei die Steuerschaltung eine Vielzahl von Tastschaltern aufweist, die auf die Fächerteile gerichtet sind, wobei die Steuerschaltung mit einem Lautsprecher verbunden ist, wobei in der Box eine Vielzahl von gekreuzten Trennplatten vorgesehen sind, wodurch mindestens 28 Fächer gebildet sind, wobei, wenn die Fächerteile mit den Medikamenten in die Fächer eingesetzt werden, sie die Tastschalter der Steuerschaltung drücken und somit betätigen können, wodurch der Lautsprecher unter Steuerung der Steuerschaltung die Zeit der Dosierung sprachlich ausgibt, wodurch der Benutzer den richtigen Fächerteil finden kann, wonach der Benutzer den Fächerteil aus der Box herausziehen und nach Öffnen des Klappdeckels die Medikamente aus dem Fächerteil ausschütten kann, so dass ein sehbehinderter Benutzer die Medikamente richtig entnehmen kann.
Die Steuerschaltung ist mit einem Lautstärkeknopf verbunden, der aus der Oberfläche der Box herausragt und durch den die Lautstärke der sprachlichen Ausgabe verstellt werden kann.
Der Oberdeckel besitzt an den Rändern eine Stufe, wodurch eine Erhöhung gebildet ist, und die Box weist auf der Unterseite einen Unterdeckel auf, der entsprechend der Erhöhung des Oberdeckels der Box eine Ausnehmung besitzt, wodurch die Erhöhung des Oberdeckels der unteren Box in die Ausnehmung des Unterdeckels der oberen Box eingreifen kann, so dass mehrere Medikamentenboxes gestapelt werden können.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 eine perspektivische Darstellung der Erfindung,
2 eine Explosionsdarstellung der Erfindung,
3 eine Schnittdarstellung der Erfindung,
4 und 5 Darstellungen des Einsatzzustands der Erfindung,
6 eine Darstellung des gestapelten Zustands der Erfindung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Wie aus den 1 und 2 ersichtlich ist, umfasst die Erfindung eine Box 1 und eine Vielzahl von Fächerteilen 2 in der Box. Die Box 1 weist einen Oberdeckel 11 auf. Der Oberdeckel 11 besitzt an den Rändern eine Stufe, wodurch eine Erhöhung 12 gebildet ist. An den Rändern der Unterseite des Oberdeckels 11 ist eine Dichtung 13 vorgesehen. Wenn der Oberdeckel 11 geschlossen ist, kann die Dichtung 13 einen Schutz gegen Feuchtigkeit erreichen. In der Box 1 sind eine Vielzahl von gekreuzten Trennplatten 14 vorgesehen, wodurch mindestens 28 Fächer 15 gebildet sind. Auf der Unterseite der Box ist eine sprachliche Steuerschaltung 3 angeordnet. Die Steuerschaltung 3 weist eine Vielzahl von Tastschaltern 31 auf, die auf die Fächer 15 gerichtet sind. Die Steuerschaltung 3 ist mit einem Lautsprecher 32, einem Lautstärkeknopf 33, einem Bildschirm 34 und einem Einstellknopf 35 verbunden. Der Lautsprecher 32 und der Lautstärkeknopf 33 sind an einer Seite der Box 1 angeordnet. Der Lautstärkeknopf 33 ragt aus der Oberfläche der Box 1 heraus. Der Bildschirm 34 ist an der Frontfläche der Box 1 angeordnet und dient zur Anzeige der Zeit. An der Seite der Box 1 ist weiter ein Batteriefach 16 vorgesehen, in dem eine Batterie 17 aufgenommen wird, um einen Arbeitsstrom an die Steuerschaltung 3 zu liefern. Ein Unterdeckel 18 deckt die Steuerschaltung 3 ab, Der Unterdeckel 18 besitzt entsprechend der Erhöhung 12 des Oberdeckels 11 der Box 1 eine Ausnehmung 19.
Die Fächerteile 2 sind in den Fächern 15 angeordnet und weisen jeweils einen Klappdeckel 21 auf. Wenn die Fächerteile 2 in die Fächer 15 eingesetzt werden, können sie die Tastschalter 31 der Steuerschaltung 3 drücken und somit betätigen. Wenn sie in den Fächern stehen, drücken sie die Tastschalter 31 nicht.
Die Facherteile 2 werden mit den Medikamenten in die Fächer 15 eingesetzt. Beim Ausziehen des Fächerteils 2 wird der Tastschalter 31 der Steuerschaltung 3 durch die Druckkraft auf den Fächerteil 2 betätigt, wodurch der Lautsprecher 32 unter Steuerung der Steuerschaltung 14 die Zeit der Dosierung sprachlich ausgibt (Montag, Dienstag...Sonntag und Vormittag, Mittig, Abend und vor dem Schlaf). Durch den Lautstärkeknopf 33 kann die Lautstärke verstellt werden. Der Benutzer kann dadurch den richtigen Fächerteil finden und nach Öffnen des Klappdeckels 21 die Medikamente aus dem Fächerteil 2 ausschütten. Daher ist die Erfindung für Sehbehinderte geeignet. Durch den Einstellknopf 35 kann die Dosierung eingestellt werden. Die eingestellte Dosierung wird auf dem Bildschirm 34 angezeigt. Für die eingestellte Dosierung kann die Erfindung eine sprachliche Mahnung erzeugen.
Wie es in den 4 und 5 in Verbindung mit 3 ersichtlich ist, werden die Fächerteile 2 mit den Medikamenten in die Fächer 15 der Box 1 eingesetzt. Beim Nichtgebrauch wird der Oberdeckel 11 geschlossen, wobei die Dichtung 13 einen Schutz gegen Feuchtigkeit erreichen kann. Wenn ein Fächerteil 2 ausgewählt und somit gedrückt wird, wird der Tasterschalter 31 der Steuerschaltung 3 betätigt, wodurch der Lautsprecher 32 unter Steuerung der Steuerschaltung 14 die Zeit der Dosierung sprachlich ausgibt (Montag, Dienstag...Sonntag und Vormittag, Mittig, Abend und vor dem Schlaf). Der Benutzer kann dadurch den richtigen Fächerteil 2 finden und aus dem Fach 15 der Box 1 herausziehen. Nach Öffnen des Klappdeckels 21 können die Medikamente 4 aus dem Fächerteil 2 ausgeschüttet werden. Dadurch kann der sehbehinderte Benutzer die Medikamente 4 richtig entnehmen. Durch den Einstellknopf 35 kann die Dosierung eingestellt werden. Die eingestellte Dosierung wird auf dem Bildschirm 34 angezeigt. Für die eingestellte Dosierung kann die Erfindung eine sprachliche Mahnung erzeugen. Durch den Lautstärkeknopf 33 kann die Lautstärke verstellt werden.
6 zeigt den gestapelten Zustand der Erfindung. Wie in Verbindung mit 3 ersichtlich ist, besitzt der Unterdeckel 18 entsprechend der Erhöhung 12 des Oberdeckels 11 der Box 1 eine Ausnehmung 19. Dadurch kann die Erhöhung 12 des Oberdeckels 11 der unteren Box 1 in die Ausnehmung 19 des Unterdeckels 18 der oberen Box 1 eingreifen, so dass mehrere Medikamentenboxes 1 gestapelt werden können (erste Woche, zweite Woche...). Dies ist günstig für den Benutzer mit einer chronischen Krankheit.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Erfindung durch eine Vielzahl von Trennplatten eine Vielzahl von Fächern bildet, in denen Fächerteile angeordnet sind, die aus den Fächern herausgezogen werden können, wobei die Medikamente leicht und richtig gefunden werden können, so dass ein sehbehinderter Benutzer die Medikamente richtig entnehmen kann.
Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen und Modifikationen gehören zum Schutzbereich dieser Erfindung.

Claims

Medikamentenbox, umfassend eine Box (1), die einen Oberdeckel (11) aufweist, wobei in der Box (1) eine Vielzahl von gekreuzten Trennplatten (14) vorgesehen sind, wodurch eine Vielzahl von Fächern (15) gebildet sind, wobei auf der Unterseite der Box eine sprachliche Steuerschaltung (3) angeordnet ist, wobei die Steuerschaltung (3) eine Vielzahl von Tastschaltern (31) aufweist, die auf die Fächer (15) gerichtet sind, wobei die Steuerschaltung (3) mit einem Lautsprecher (32) verbunden ist, und eine Vielzahl von Fächerteilen (2), die in den Fächern (15) angeordnet sind und jeweils einen Klappdeckel (21) aufweisen, wobei, wenn die Fächerteile (2) mit den Medikamenten in die Fächer (15) eingesetzt werden, sie die Tastschalter (31) der Steuerschaltung (3) drücken und somit betätigen können, wodurch der Lautsprecher (32) unter Steuerung der Steuerschaltung (14) die Zeit der Dosierung sprachlich ausgibt, wodurch der Benutzer den richtigen Fächerteil (2) finden kann, wonach der Benutzer den Fächerteil (2) aus der Box (1) herausziehen und nach Öffnen des Klappdeckels (21) die Medikamente aus dem Fächerteil (2) ausschütten kann, so dass ein sehbehinderter Benutzer die Medikamente richtig entnehmen kann.
Medikamentenbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberdeckel (11) an den Rändern eine Stufe besitzt, wodurch eine Erhöhung (12) gebildet ist, und die Box (1) auf der Unterseite einen Unterdeckel (18) aufweist, der entsprechend der Erhöhung (12) des Oberdeckels (11) der Box (1) eine Ausnehmung (19) besitzt, wodurch die Erhöhung (12) des Oberdeckels (11) der unteren Box (1) in die Ausnehmung (19) des Unterdeckels (18) der oberen Box (1) eingreifen kann, so dass mehrere Medikamentenboxes (1) gestapelt werden können.
Medikamentenbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (3) mit einem Lautstärkeknopf (33) verbunden ist, durch den die Lautstärke der sprachlichen Ausgabe verstellt werden kann.
Medikamentenbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Box (1) ein Bildschirm (34) und ein Einstellknopf (35) vorgesehen sind, die mit der Steuerschaltung (3) verbunden sind, wobei durch den Einstellknopf die Zeit der Dosierung eingestellt werden kann, für die eine sprachliche Mahnung erzeugt werden kann.