DE202016100400U1 - Aufzug - Google Patents

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Abstract

Aufzug (10) mit wenigstens einer in einem senkrechten Verfahrweg bewegbaren Aufzugskabine (12), welcher Aufzug zum Verfahrweg hin öffnende Stockwerkstüren (20) und wenigstens eine an der Kabine (12) angeordnete Kabinentüre (16) aufweist, wobei die Stockwerkstüren eine Stockwerkstürschwelle (26) und die Kabinentüre (16) eine Kabinentürschwelle (24) aufweisen, wobei, wenn die Kabine (12) in dem Verfahrweg an einem Stockwerk (27) hält, zwischen der Stockwerkstürschwelle (26) und der Kabinentürschwelle (24) ein Spalt (G) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aufzugskabine (12) Sicherungsmittel (30; 40; 60) unterhalb der Kabinentürschwelle (24) angebracht sind, die ein Fallen von Gegenständen durch den Spalt (G) verhindern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufzug mit wenigstens einer in einen senkrechten Verfahrweg bewegbaren Aufzugskabine. Der Aufzug hat zum Verfahrweg hin öffnende Stockwerkstüren und wenigstens eine an der Kabine angeordnete Kabinentüre, wobei die Stockwerkstüren und die Kabinentüre fluchten, wenn die Aufzugskabine an einem Stockwerk hält. Die Stockwerkstüren haben eine Stockwerkstürschwelle und die Kabinentüre eine Kabinentürschwelle, wobei zwischen der Stockwerkstürschwelle und der Kabinentürschwelle ein Spalt ausgebildet ist. Durch diesen Spalt kann Staub oder auch Gegenstände in den Aufzugschacht gelangen, was unerwünscht ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Aufzug zu schaffen, der die Gefahr des Einbringens von Gegenständen in den Verfahrweg der Aufzugskabine vermindert.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Aufzug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind auch in der Beschreibung und in den Zeichnungen dargestellt.
  • Erfindungsgemäß sind an der Aufzugskabine Sicherungsmittel unterhalb der Kabinentürschwelle angebracht, die ein Fallen von Gegenständen durch den Spalt verhindern.
  • Durch diese Sicherungsmittel wird somit erreicht, dass Gegenstände oder Staub, der durch den Spalt in den Verfahrweg zu gelangen droht, durch die Sicherungsmittel an der Aufzugskabine abgefangen werden.
  • Diese Sicherungsmittel können z.B. Magnete sein, die unterhalb der Kabinentürschwelle angebracht sind. Wenn ein Gegenstand, z.B. ein Schlüssel durch den Spalt fällt, bleibt er an diesem Magneten hängen, womit der Eintritt des Schlüssels im Verfahrweg, und damit evtl. eine Gefährdung der Tätigkeit des Aufzugs verhindert wird. Vorzugsweise werden Neodym haltige Magnete verwendet, die äußerst stark sind, so dass auch kleine metallische Gegenstände wirksam davon abgehalten werden, durch den Spalt in den Verfahrweg zu gelangen. Der Verfahrweg ist in der Regel durch einen geschlossenen Aufzugschacht gebildet, der nur durch autorisiertes Personal betreten werden kann, wenn der Aufzug hierfür vorher in einen Servicemodus versetzt worden ist. Wenn die Magnete unmittelbar unter der Kabinentürschwelle angebracht sind, wäre es möglich, z.B. einen herabgefallenen Schlüssel mit speziellen Werkzeugen aus dem Spalt wieder nach oben zu holen, ohne dass hierfür technisch autorisiertes Personal notwendig wäre.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung sind die Sicherungsmittel durch eine Auffanganordnung gebildet, die wenigstens ein Auffangelement umfasst, das mittels einer Antriebsvorrichtung der Auffanganordnung von einer zurückgezogenen Ruheposition unter der Kabinentürschwelle in eine Auffangposition unter den Spalt bewegbar ist, wenn die Aufzugskabine an einem Stockwerk hält. Dies hat den Vorteil, dass die Auffanganordnung in ihrer Ruheposition den normalen Fahrbetrieb der Aufzugskabine in dem Verfahrweg nicht beeinträchtigt, und dass andererseits während eines Stopps der Aufzugskabine der Spalt zwischen der Kabinen- und Stockwerkstürschwelle durch das darunter angeordnete Auffangelement der Auffanganordnung abgedeckt werden kann, so dass Gegenstände, die durch den Spalt fallen, in das Auffangelement hinein fallen.
  • Vorzugsweise ist die Antriebsvorrichtung durch eine Kabinentürsteuerung des Aufzugs steuerbar. Die Kabinentürsteuerung gibt ein Öffnungssignal erst dann an die Kabinentür ab, wenn durch entsprechende Steuersignale des Aufzugs sichergestellt worden ist, dass die Aufzugskabine in den vorgesehenen Raum an dem Stockwerk gehalten hat. Es ist daher vorteilhaft, das Signal der Kabinentürsteuerung nicht nur für die Kabinentüre, sondern auch für die Antriebsvorrichtung der Auffanganordnung zu verwenden. Auf diese Weise müssen nicht separate Steuermittel für die Antriebsvorrichtung der Auffanganordnung vorgesehen werden.
  • Das Auffangelement kann z.B. durch eine Platte, eine Schale oder einen Rechen gebildet sein, der/die durch die Antriebsvorrichtung unter den Spalt bewegt wird.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Antriebsvorrichtung durch den Kabinentürantrieb angetrieben. Der Kabinentürantrieb treibt somit nicht nur die Kabinentüre(n) zwischen einer Öffnungs- und Schließposition an, sondern auch das Auffangelement zwischen der Ruheposition und der Auffangposition an. Dies hat den Vorteil, dass kein separater Antrieb für die Auffanganordnung notwendig ist. Nachteilhaft ist hingegen das Vorsehen von mechanischen Übertragungselementen, die die Bewegung des Kabinentürantriebs von der Oberseite der Kabinentüre auf deren Unterseite überträgt, wo die Auffanganordnung angeordnet ist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung hat die Antriebsvorrichtung einen Stellmechanismus zum translatorischen Bewegen des Auffangelements in horizontaler Richtung. Das Auffangelement, z.B. eine Auffangschale, kann somit z.B. mittels horizontaler Führungen und der Antriebsvorrichtung in horizontaler Richtung in den Spalt zwischen der Kabinentürschwelle und der Stockwerkstürschwelle bewegbar sein. Eine derartige translatorische Bewegung ist leicht realisierbar und erfordert wenig Platz im Bereich unter der Kabinentürschwelle.
  • In einer dazu alternativen Ausführungsform hat die Antriebsvorrichtung einen Stellmechanismus zum Rotieren des Auffangelements um eine horizontale Achse. Das Auffangelement, z.B. eine Auffangschale kann so z.B. nach dem Stopp der Aufzugskabine an einem Stockwerk in eine horizontale Auffangposition aufgeklappt werden, und beim Schließen der Kabinentüre wird das Auffangelement wieder in eine senkrechte Ruheposition hoch- bzw. heruntergeklappt. Auch eine derartige Antriebsvorrichtung ist mit geringen technischen Mitteln realisierbar und zuverlässig.
  • Vorzugsweise umfassen die Sicherungsmittel eine Transporteinrichtung, um Gegenstände zu einem Zugriffsbereich in der Aufzugskabine zu transportieren. Wenn die Sicherungsmittel z.B. Magnete umfassen, könnte die Transporteinrichtung einen magnetischen Schieber oder Rechen umfassen, der die Magnete abfährt, um Gegenstände davon zu lösen und zu einem Zugriffsbereich in der Aufzugskabine zu überführen. Falls die Sicherungsmittel durch eine Auffanganordnung gebildet ist, kann die Transporteinrichtung z.B. eine Transportschale enthalten, in welche die Gegenstände nach dem Hochklappen des Auffangelements hineinfallen, wobei es vorher möglich ist, Gegenstände entlang der Türbreite in dem Auffangelement erst an einen definierten Punkt zu befördern, so dass die Transportschale nur eine geringe Breite von z.B. 15 cm haben muss. In dem Auffangelement, z.B. Auffangschale kann doch auch ein bewegbarer Schieber angeordnet sein, der die in die Auffanganordnung hineingefallenen Gegenstände in einen definierten Punkt schiebt, von wo aus sie in die Transportschale der Transporteinrichtung überführt werden können. Vorzugsweise ist die Transportschale in vertikaler Richtung zwischen der Auffanganordnung und dem Zugriffsbereich in der Kabine bewegbar. Dies hat den Vorteil, dass kein Fachpersonal geholt werden muss, um z.B. wertvolle Gegenstände von der Auffanganordnung herunter zu holen, da dies durch die Transporteinrichtung geschieht, die die in die Auffanganordnung hineingefallenen Gegenstände in den Zugriffsbereich in der Aufzugskabine transportiert. In einem derartigen Fall ist nicht einmal ein Hausmeister erforderlich, um einen Wertgegenstand, z.B. einen Schlüssel oder ein Schmuckstück von der Auffanganordnung wieder in die Kabine zu befördern.
  • Falls die Sicherungsmittel ein Auffangelement umfassen, das zwischen der Ruheposition und der Auffangposition bewegbar ist, enthalten die Sicherungsmittel vorzugsweise einen Kontrollschalter, der eine Weiterfahrt der Aufzugskabine nur ermöglicht, wenn sich das Auffangelement in Ruheposition befindet. Auf diese Weise wird ein Losfahren der Aufzugskabine unterbunden, wenn sich das Auffangelement der Auffanganordnung noch nicht in Ruheposition befindet. Somit wird bei dem Aufzug eine erforderliche Sicherheit gewährleistet.
  • Folgende Begriffe werden in der Beschreibung synonym verwendet:
    Aufzugskabine – Kabine; Auffangelement – Auffangbecken – Auffangplatte – Auffangrechen – Auffangwanne; Verfahrweg – Aufzugschacht; Aufzugwagen – Aufzugskabine; Sicherungsmittel – Auffanganordnung – Magnete
  • Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass die unterschiedlichen Ausführungsbeispiele in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden können, sofern sich dies technisch nicht widerspricht. Weiterhin ist es ebenso klar für den Fachmann, dass sich die Erfindung nicht nur auf einen Aufzug, sondern auch auf eine Aufzugsgruppe mit mehreren Aufzügen der o.g. Art erstreckt. Weiterhin erstreckt sich die Erfindung auf Aufzüge, die in einem Verfahrweg mehrere Aufzugskabinen haben. In der Beschreibung der Erfindung sind übliche Merkmale eines Aufzugs, wie z.B. Aufzugskabinenrahmen, Führungsschienen für die Kabine und/oder ein Gegengewicht; der Aufzugsantrieb, in der Regel ein Treibscheibenantrieb, nicht erwähnt, da diese Merkmale durch die Erfindung nicht tangiert werden und per se bekannt sind. Es ist weiterhin offensichtlich, dass in der Regel durch den Kabinentürantrieb nicht nur die Kabinentüre sondern auch die Stockwerkstüre angetrieben wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der schematischen Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht des Spaltes zwischen einer Kabinentürschwelle und einer Stockwerkstürschwelle mit unterhalb der Kabinentürschwelle angebrachten Magneten;
  • 2 eine Seitenansicht gemäß 1, wobei die Sicherungsmittel eine hochklappbare Auffangschale und eine Transporteinrichtung haben, die die in die Auffangschale gefallenen Gegenstände senkrecht nach oben in einen Zugriffsbereich in der Aufzugskabine transportiert;
  • 3 eine Seitenansicht gemäß 1 oder 2, wobei die Sicherungsmittel eine horizontal verschiebbare Auffangschale umfassen, und
  • 4 ein Schemablockschaltbild für die Ansteuerung der Antriebsvorrichtung für die Auffanganordnung und die Überprüfung der Ruhestellung mittels eines Kontrollschalters.
  • 1 zeigt das Detail eines Aufzugs 10 mit einer Aufzugskabine 12, die in einen Verfahrweg 14 in vertikaler Richtung verfahrbar ist, wobei die Aufzugskabine 12 eine Kabinentür 16 aufweist, die in der Regel als zentral öffnende zweiflügelige oder vierflügelige Tür ausgebildet ist, die jedoch als Drehtür ausgebildet sein kann. Die Kabinentüre 16 wird zwischen einer Öffnung- und Schließstellung angetrieben durch einen Kabinentürantrieb 18. Dieser Kabinentürantrieb 18 treibt, wenn die Aufzugskabine an einem Stockwerk hält, ebenfalls eine Stockwerkstüre 18 an, die einen Stockwerksflur 22 zum Verfahrweg 14 trennt. Unterhalb der Kabinentür 16 ist eine Kabinentürschwelle 24 angeordnet und unterhalb der Stockwerkstüre 20 ist eine Stockwerkstürschwelle 26 angeordnet, welche den Stockwerkboden 27 bzw. den Kabinenboden zur Stockwerkstür 20 bzw. Kabinentür 16 abschließt. Zwischen der Kabinentürschwelle 24 und der Stockwerkstürschwelle 26 ist ein Spalt G ausgebildet, durch welchen Gegenstände in den Verfahrweg 14 gelangen können, wenn sich die Aufzugskabine 12 in der dargestellten Halteposition an einem Stockwerksflur 22 befindet und die Kabinentüre 16 als auch die Stockwerkstüre 20 durch den Kabinentürantrieb 18 geöffnet worden sind. Der Verfahrweg 14 ist durch Aufzugschachtwände 28 umschlossen. Falls bei geöffneten Kabinentüren 16 und Stockwerkstüren 20 Gegenstände durch den Spalt G in den Verfahrweg gelangen, ist es möglich, dass diese Gegenstände an Teilen, die für die Funktion des Aufzugs wichtig sind, hängen bleiben, wie z.B. Aufzugschienen, Aufzugschienenhalterungen oder Stockwerksbereichsanzeigern. Es sind daher Sicherungsmittel 30 in Form von Magneten unterhalb des Spaltes G an einer Schürze 32 der Aufzugskabine 12 angeordnet. Durch die Magnete 30 wird erreicht, dass metallische Gegenstände, die durch den Spalt G in den Verfahrweg 14 zu gelangen drohen, durch die Magnete 30 abgefangen werden. Durch diese Ausführungsform der Erfindung wird somit die Betriebssicherheit des Aufzugs beträchtlich erhöht. Zusätzlich ist es evtl. auch möglich, mit einfachen Werkzeugen Gegenstände, die an den Magneten haften, z.B. einen verlorenen Schlüsselbund, wieder nach oben zu holen.
  • 2 zeigt eine Ansicht gemäß 1, wobei identische oder funktionsgleiche Teile mit identischen Bezugszeichen versehen sind. In dieser Ausführungsform sind die Sicherungsmittel durch eine Auffanganordnung 40 gebildet, die als Auffangelement eine Auffangschale 42 umfasst, die durch eine Antriebsvorrichtung 44 der Auffanganordnung 40 zwischen einer horizontalen Auffangposition (durchgezogen dargestellt) und einer vertikalen Ruheposition (gestrichelt dargestellt) klappbar ist. Die gestrichelt dargestellte Ruheposition der Auffangschale 42 wird durch einen Kontrollschalter 46 überwacht, wodurch sichergestellt wird, dass die Aufzugskabine 12 nur weiterfahren kann, wenn sich die Auffangschale 42 in Ruheposition befindet. Die Sicherungsmittel enthalten weiterhin eine vertikal verfahrbare Transporteinrichtung 48 umfassend eine Transportschale 50, die von einem Bereich unterhalb der Ruheposition der Auffangschale 42 in einen Zugriffsbereich 52 innerhalb der Kabine 12 fahrbar ist.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung arbeitet wie folgt:
    Wenn die Aufzugskabine an einem Stockwerk angekommen ist, öffnen sich die Kabinentüren 16 und die Stockwerkstüren 20 mittels des Kabinentürantriebs 18 und gleichzeitig wird durch die Kabinentürsteuerung 72 (4) die Antriebsvorrichtung 44 der Auffanganordnung 40 angesteuert, so dass die Auffangschale 42 von der gestrichelt dargestellten Ruheposition in die durchgezogen dargestellte Auffangposition ausklappt. Wenn der Kabinentürantrieb 18 durch die Kabinentürsteuerung 72 das Signal zum Schließen erhält, erhält auch die Antriebsvorrichtung 44 das Signal zum Hochklappen der Auffangschale 42. Dieses Signal kann auch etwas zeitlich versetzt erfolgen, so dass z.B. sichergestellt werden kann, dass die Auffangschale 42 erst dann hochgeklappt wird, wenn sich die Kabinen- und Stockwerkstür 26 bereits um einen bestimmten Weg geschlossen haben bzw. ganz geschlossen sind.
  • Falls ein Gegenstand in die Auffangschale 42 gefallen ist, fällt dieser beim Hochklappen der Auffangschale 42 in die Ruheposition in die Transportschale 50, wo z.B. mittels eines optischen Sensors oder Lastsensors das Vorliegen eines Gegenstandes detektiert werden kann, so dass die Transporteinrichtung die Transportschale 50 von der unteren Position in eine gestrichelt dargestellte obere Position in einen Zugriffsbereich 52 der Aufzugskabine befördert.
  • Es ist klar, dass sich die Auffangschale 42 über die gesamte Breite der Kabinentüre erstreckt. Es daher vorteilhaft, wenn die Auffanganordnung 40 wenigstens einen Schieber enthält, der in die Auffangschale gefallene Gegenstände in Richtung auf eine definierte Position hin bewegt, von wo aus die Gegenstände in die Transportschale überführt werden. Dies hat den Vorteil dass sich die Transportschale 50 nur in dem Bereich dieser definierten Position und nicht über die gesamte Breite der Kabinentüre erstrecken muss. Sie kann somit eine Breite von z.B. nur 5 cm haben, so dass die Transportschale 50 leicht im Bereich einer Kabinenwandung nach oben in den Zugriffsbereich 52 transportierbar ist.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Sicherungsmittel, die durch eine Auffanganordnung 60 gebildet ist, die als Auffangelement eine Auffangschale 62 umfasst, die durch eine translatorische Antriebsvorrichtung 64 zwischen der gestrichelt dargestellten Ruheposition und der durchgezogenen dargestellten Auffangposition verschiebbar ist. In der Ruheposition kontaktiert die Auffangschale 62 den Kontrollschalter 46, wodurch der Aufzugsteuerung mitgeteilt wird, dass die Aufzugskabine bereit ist für die Weiterfahrt. Das Signal entspricht in seiner sicherheitsrelevanten Bedeutung z.B. dem Tür-Zu Signal der Aufzugs- und Stockwerktüren und kann z.B. auf den Aufzugssicherheitskreis gelegt sein. Der Vorteil dieser Anordnung gegenüber der Anordnung aus 3 gegenüber 2 besteht darin, dass sie eine geringere vertikale Tiefe benötigt.
  • Schließlich zeigt 4 die Realisierung der Ansteuerung und Überwachung der Antriebsvorrichtung 44; 64 der Auffanganordnung 40; 60 gemäß den 2 und 3. Der Aufzug enthält eine Aufzugsteuerung 70, welche mit einer Kabinentürsteuerung 72 verbunden ist. Die Kabinentürsteuerung 72 kann prinzipiell auch in die Aufzugsteuerung 70 integriert sein, ist jedoch meistens als separates Steuerungsteil im Bereich des Kabinentürantriebs 18 angeordnet. Wenn die Aufzugsteuerung 70 von Sensoren im Aufzug Signale erhalten hat, dass die Aufzugskabine an einem Haltestockwerk gehalten hat, gibt sie der Kabinentürsteuerung 72 ein Signal zum Öffnen der Türen (Kabinen- und Stockwerkstüren) 16, 20. Dann bekommt sowohl der Kabinentürantrieb 18 als auch die Antriebsvorrichtung 44, 64 der Auffanganordnung 40; 60 das Steuersignal von der Kabinentürsteuerung 72 zum Ausfahren des Auffangelements 42, 62 von der Ruheposition in die Auffangposition. Nach dem Ein/Aussteigen der Passagiere, erhält der Kabinentürantrieb 18 von der Kabinentürsteuerung 72 das Signal zum Schließen der Türen 16, 20. Ebenso erhält die Antriebseinrichtung 44, 64 das Signal zum Bewegen des Auffangelements 42, 62 in die Ruheposition. Die Schließposition der Kabinentüren 16 wird in an sich bekannter Weise durch einen Kabinentürschalter 74 detektiert, während die Ruheposition des Auffangelements 42, 62 durch den Kontrollschalter 46 festgestellt wird. Diese beiden Schalter 46, 74 sind durch ein logisches OR-Element 76 verknüpft, welches ein Freigabesignal an die Aufzugsteuerung 70 zur Weiterfahrt der Kabine 12 nur dann abgibt, wenn sowohl die Kabinentüren 16 geschlossen sind (Kabinentürschalter 74) als auch die Auffangschale 42, 62 in die Ruheposition gefahren ist, was durch den Kontrollschalter 46 verifiziert wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Aufzugskabine nur bei geschlossener Kabinen- und Stockwerkstüre, als auch bei in Ruheposition befindlichem Auffangelement losfahren kann.
  • Die Ausführungsbeispiele sollen den Gegenstand der Anmeldung nicht begrenzen, sondern dieser kann im Rahmen des Schutzbereichs der beiliegenden Ansprüche variiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Aufzug
    12
    Aufzugskabine
    14
    Verfahrweg-Aufzugschacht
    16
    Kabinentüre
    18
    Kabinentürantrieb
    20
    Stockwerkstüre
    24
    Kabinentürschwelle
    25
    Kabinenboden
    26
    Stockwerkstürschwelle
    27
    Stockwerksboden-Stockwerkniveau
    28
    Aufzugschachtwände
    30
    Sicherungsmittel(erste Ausführungsform)-Magnete
    32
    Kabinenschürze
    40
    Sicherungsmittel-Auffanganordnung (zweite Ausführungsform)
    42
    Auffangelement-Auffangschale klappbar
    44
    Antriebsvorrichtung rotierend
    46
    Kontrollschalter
    48
    Transporteinrichtung
    50
    Transportbehälter
    52
    Zugriffsbereich
    60
    Sicherungsmittel-Auffanganordnung (dritte Ausführungsform)
    62
    Auffangelement-Auffangschale verschiebbar
    64
    Antriebsvorrichtung translatorisch
    70
    Aufzugsteuerung
    72
    Kabinensteuerung
    74
    Kabinentürschließkontakt
    76
    logischer OR-Operator

Claims (14)

  1. Aufzug (10) mit wenigstens einer in einem senkrechten Verfahrweg bewegbaren Aufzugskabine (12), welcher Aufzug zum Verfahrweg hin öffnende Stockwerkstüren (20) und wenigstens eine an der Kabine (12) angeordnete Kabinentüre (16) aufweist, wobei die Stockwerkstüren eine Stockwerkstürschwelle (26) und die Kabinentüre (16) eine Kabinentürschwelle (24) aufweisen, wobei, wenn die Kabine (12) in dem Verfahrweg an einem Stockwerk (27) hält, zwischen der Stockwerkstürschwelle (26) und der Kabinentürschwelle (24) ein Spalt (G) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aufzugskabine (12) Sicherungsmittel (30; 40; 60) unterhalb der Kabinentürschwelle (24) angebracht sind, die ein Fallen von Gegenständen durch den Spalt (G) verhindern.
  2. Aufzug (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsmittel (30; 40; 60) unterhalb der Kabinentürschwelle (24) angebrachte Magnete (30) enthalten.
  3. Aufzug (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete (30) Neodym enthalten.
  4. Aufzug (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete (30) an einer Kabinenschürze (32) montiert sind.
  5. Aufzug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsmittel (30; 40; 60) durch eine Auffanganordnung gebildet sind, die wenigstens ein Auffangelement (42; 62) umfasst, welches mittels einer Antriebsvorrichtung (44; 64) der Auffanganordnung von einer Ruheposition unter der Kabinentürschwelle (24) in eine Auffangposition unter dem Spalt (G) bewegbar ist.
  6. Aufzug (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (44; 64) durch eine Kabinentürsteuerung (72) steuerbar ist.
  7. Aufzug (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffangelement (42; 62) eine Auffangschale oder ein Auffangrechen ist.
  8. Aufzug (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (44; 64) durch den Kabinentürantrieb (18) angetrieben ist.
  9. Aufzug (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (64) einen Stellmechanismus zum Verschieben der Auffanganordnung (62) in horizontaler Richtung enthält.
  10. Aufzug (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (44) einen Stellmechanismus zum Rotieren der Auffanganordnung (42) um eine horizontale Achse enthält.
  11. Aufzug (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffanganordnung (40; 60) einen Kontrollschalter (46) hat, der durch das Auffangelement (42; 62) betätigbar ist, wenn dieses sich in Ruheposition befindet.
  12. Aufzug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsmittel (30; 40; 60) eine Transporteinrichtung (48) umfassen, um in den Spalt (G) gefallene Gegenstände zu einem Zugriffsbereich (52) zu transportieren, der von der Aufzugskabine (12) aus zugänglich ist.
  13. Aufzug (10) nach Anspruch 12 und einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (48) einen entlang der Oberfläche des Auffangelements (42; 62) bewegbaren Schieber enthält.
  14. Aufzug (10) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (48) einen Transportbehälter (50) aufweist, der in vertikaler Richtung zwischen der Auffanganordnung (42) bzw. den Magneten (30) und einem Zugriffsbereich (52) der Kabine (12) bewegbar ist.
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