DE20201608U1

DE20201608U1 - Vorrichtung zur Bereitstellung von frischen und zur Aufnahme von gebrauchten Handtüchern

Info

Publication number: DE20201608U1
Application number: DE20201608U
Authority: DE
Original assignee: Keune & Co KG P
Current assignee: Keune & Co KG P
Priority date: 2002-02-01
Filing date: 2002-02-01
Publication date: 2002-06-27
Anticipated expiration: 2012-02-02

Description

Vorrichtung zur Bereitstellung von frischen und zur Aufnahme von gebrauchten Handtüchern

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bereitstellung von frischen und zur Aufnahme von gebrauchten Handtüchern, insbesondere Gästehandtüchern.

Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art sind an sich bekannt und bestehen bislang in der Regel aus zwei Teilen, nämlich einmal aus einer regalbrettartigen oder wannenförmigen Aufnahmeeinrichtung für frische Handtücher und zum anderen aus einer korbartigen Aufnahmeeinrichtung für gebrauchte Handtücher.,

Diese beiden Bestandteile werden dann separat wandseitig innerhalb eines Badezimmers oder einer Toilette montiert, so daß ein Benutzer die Möglichkeit hat, ein frisches Handtuch nach dem Benutzen in dem dafür vorgesehenen Aufnahmebehälter abzulegen.

Die bekannten, zweiteiligen Konstruktionen erfordern einen relativ hohen Montageaufwand und andererseits sind die bekannten Vorrichtungen unter optischästhetischen Gesichtspunkten meist nicht besonders ansprechend.

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Anmeldetext vom Ol.02.2002 Seite 2

Als weiterer Nachteil komme hinzu, daß die benutzten Handtücher in ihrer Aufnahme ständig sichtbar sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die auf einfache Art und Weise in einem Badezimmer oder auf einer Toilette montierbar ist und ein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild bietet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung aus einem Schrank mit einem aus dem Schrankinneren herausnehmbaren Handtuchbehälter für gebrauchte Handtücher und einer oberhalb des Schrank-Oberbodens verschieb- oder verschwenkbar angeordneten Handtuchablage für frische Handtücher besteht, wobei die Handtuchablage in einer Verschiebe- oder Verschwenk-Endstellung eine Einwurföffnung im Oberboden verdeckt und diese in einer anderen Endstellung freigibt.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zunächst einmal als eine Baueinheit konzipiert, die in ihrer Gesamtheit einfach und bequem an einer Wand eines Badezimmers oder einer Toilette montierbar ist.

Andererseits befinden sich die gebrauchten Handtücher von außen nicht sichtbar innerhalb des aus dem Schrankinneren herausnehmbaren Handtuchbehälters, so daß die gebrauchten Handtücher keinen störenden, wenig ästhetischen Anblick bieten können.

Die Einwurföffnung für die gebrauchten Handtücher wird durch die oberhalb des Schrank-Oberbodens angeordnete Handtuchablage nach Einwerfen eines gebrauchten Handtuches wieder verdeckt, so daß die komplette Baueinheit auch unter ästhetischen Gesichtspunkten als besonders ansprechend bezeichnet werden kann.

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Anmeldetext vom Ol .02.2002 Seite 3

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung

in einer Grundstellung,
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Figur 2 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung bei geöffneter Tür und

seitlich verschobener Handtuchablage,

Figur 3 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei geöffneter Tür und bei herausgenommenem bzw. noch nicht eingesetz

tem Handtuchbehälter.

In den Zeichnungen ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt eine Vorrichtung zur Bereitstellung von frischen und zur Aufnahme von gebrauchten Handtüchern, insbesondere Gästehandtüchern, bezeichnet.

Die Vorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einem Schrank 2 mit einem aus dem Schrankinneren herausnehmbaren Handtuchbehälter 3 (siehe Figur 3) sowie einer oberhalb des Schrank-Oberbodens 4 angeordneten Handtuchablage 5 für frische, unbenutzte Handtücher.

In Figur 3 ist ein Stapel frischer, unbenutzter Handtücher 13 andeutungsweise dargestellt. Wie besonders anschaulich aus Figur 2 hervorgeht, ist der Schrank-Oberboden 4 mit einer Einwurföffnung 6 ausgestattet, welche in einer Grundstellung der Handtuchablage 5 von dieser verdeckt ist.

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Anmeldetext vom 01.02.2002 Seite 4

Die Handtuchablage 5 kann im dargestellten Ausführungsbeispiel längs seitlicher Führungsschienen 7 aus dieser besagten Schließstellung heraus seitlich verschoben werden, bis die Einwurföffnung 6 vollständig freigegeben ist. 5

Im Inneren des Schrankes 2 wird der schon erwähnte Handtuchbehälter 3, der die Form eines Sackes mit im oberen Randbereich angeordneten Aufhängeschlaufen 8 aufweist, auf zwei seitliche Haltestangen 9 innerhalb des Schrankes 1 gehalten. Die obere Öffnung 10 des Handtuchbehälters 3 liegt dann unmittelbar unterhalb der Einwurf Öffnung 6 innerhalb des Schrank-Oberbodens 4.

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß der Schrank 2 vorderseitig durch eine Tür 11 verschließbar ist.

Im normalen Zustand, den die Figur 1 zeigt, ist der Schrank 2 verschlossen und die Handtuchablage 5 überdeckend auf den Schrank-Oberboden 4 geschoben. In dieser Grundposition kann die Handtuchablage 5 gegen zu leichtes Verschieben durch bekannte Mittel wie z. B. federbelastete Endanschläge oder dergleichen, gesichert sein.

Nach dem Entnehmen und Benutzen eines frischen Handtuches kann anschließend das benutzte Handtuch in den im Schrankinneren befindlichen Handtuchbehälter 3 eingeworfen werden. Hierzu ist es erforderlich, die Handtuchablage 5 längs der Führungsschienen 7 so weit nach links oder gegebenenfalls nach rechts gegenüber dem Schrank 2 zu verschieben, daß die Einwurföffnung 6 vollständig freigegeben ist. In den beiden möglichen Verschiebe-Endstellungen kann die Handtuchablage 5 ebenfalls wieder gegen unbeabsichtigtes Zurückschieben kraftschlüssig fixiert sein.

Es ist denkbar, die Führungsschienen 7 so auszubilden, daß eine Verschiebung der Handtuchablage 5 nur in einer Richtung relativ zum Schrank 2 möglich ist.

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Anmeldetext vom Ol.02.2002 Seite 5

Ebenso ist es denkbar, die Führungsschienen 7 so zu gestalten, daß eine wahlweise Verschiebung der Handtuchablage 5 sowohl nach links wie auch nach rechts erreichbar ist.

Alternativ zu dieser Schiebelösung kann natürlich die Handtuchablage 5 auch aus ihrer Grundstellung gemäß Figur 1 heraus um eine lotrecht verlaufende Achse verschwenkt werden, bis die Einwurföffnung 6 innerhalb des Oberbodens 4 freigegeben ist.

Es wurde schon erwähnt, daß im dargestellten Ausführungsbeispiel der Handtuchbehälter 3 die Form eines Sackes aufweist, also aus einem flexiblen Material hergestellt ist.

Alternativ hierzu kann natürlich auch ein Handtuchbehälter in Form eines aus Gitterdraht hergestellten Korbes Verwendung finden. Ein derartiger Korb könnte dann auf dem Unterboden 12 des Schrankes 2 abgestellt sein.

Der Handtuchbehälter 3 weist vorzugsweise eine Größe auf, die der gesamten Größe des Innenraumes des Schrankes 2 entspricht.

Abweichend hiervon ist es aber auch denkbar, den Handtuchbehälter 3 hinsichtlich seiner Höhe kleiner zu gestalten als die lichte Höhe des Schrankinnenraumes, so daß unterhalb des Handtuchbehälters 3 Raum für die Ablage weiterer, im Badezimmer benötigter Utensilien vorhanden ist.

Es wurde schon erwähnt, daß statt einer Verschiebbarkeit für die Handtuchablage 5 auch eine drehbare oder schwenkbare Anordnung dieser Handtuchablage 5 möglich ist, um die Einwurföffnung 6 im Bereich des Oberbodens 4 zu verdecken oder freizugeben. Auch in diesem Falle können die beiden möglichen Endpositionen der Handtuchablage 5 kraftschlüssig gesichert werden, beispielsweise durch federbelastete Arretierungskugeln oder dergleichen, die in entsprechend winkelversetzt auf

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Anmeldetext vom 01.02.2002 Seite 6

der Schwenkachse zueinander angebrachte Rastmulden oder dergleichen eingreifen können.

Claims

1. Vorrichtung (1) zur Bereitstellung von frischen und zur Aufnahme von gebrauchten Handtüchern (13), insbesondere Gästehandtüchern, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) aus einem Schrank (2) mit einem aus dem Schrankinneren herausnehmbaren Handtuchbehälter (3) für gebrauchte Handtücher (13) und einer oberhalb des Schrank-Oberbodens (4) verschieb- oder verschwenkbar angeordneten Handtuchablage (5) für frische Handtücher (13) besteht, wobei die Handtuchablage (5) in einer Verschiebe- oder Verschwenk-Endstellung eine Einwurföffnung (6) im Oberboden (4) verdeckt und diese in einer anderen Endstellung freigibt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handtuchablage (5) über Führungsschienen (7) gegenüber dem Schrank (2) verschiebbar gelagert ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (7) so ausgebildet sind, daß eine Verschiebung der Ablage (5) entweder nur nach links oder nach rechts möglich ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (7) so ausgebildet sind, daß eine Verschiebung der Handtuchablage (5) sowohl nach rechts wie auch nach links möglich ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Verschiebe-Endpositionen der Handtuchablage (5) gesichert, vorzugsweise kraftschlüssig gesichert sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handtuchablage (5) um eine horizontal verlaufende Achse schwenkbar mit dem Schrank (2) verbunden ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die möglichen Verschwenk-Endpositionen der Handtuchablage (5) durch kraftschlüssige Mittel, gesichert sind.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Handtuchablage (3) aus einem flexiblen Material sackartig ausgebildet ist und im Bereich ihrer oberen Einfüllöffnung (10) mit Aufhängeschlaufen (8) versehen ist, mittels derer der Handtuchbehälter (3) auf im Inneren des Schrankes (2) befindliche Tragschienen (9) aufschiebbar ist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Handtuchbehälter (3) aus einem eigensteifen Korb aus Gitterdraht oder dergleichen besteht und auf dem Unterboden (12) des Schrankes (2) aufsteht.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Handtuchbehälters (3) etwa der gesamten Größe des Innenraumes des Schrankes (2) entspricht.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Handtuchbehälters (3) kleiner ist als die lichte Höhe des Schrankinnenraumes, so daß zusätzliche Ablagemöglichkeiten für weitere Utensilien gegeben sind.