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Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Zahnbehandlungseinheiten und insbesondere den Aufbau derartiger Zahnbehandlungseinheiten.
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Wie aufgrund der Bezeichnung leicht vorstellbar ist, weisen Zahnbehandlungseinheiten sämtliche Instrumente auf, die einem Zahnarzt die Versorgung eines Patienten mit Zahnbehandlungen ermöglichen. Üblicherweise weisen sie zumindest einen Patientenstuhl, eine Wassereinheit, einen Instrumentenhalter für den Zahnarzt, einen Instrumentenhalter für den Helfer und eine Operationsleuchte auf. Diesen Basiseinheiten können weitere optionale Einheiten hinzugefügt werden, beispielsweise ein Monitor, eine Röntgenvorrichtung und andere Vorrichtungen.
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Bei den bekannten Zahnbehandlungseinheiten ist die Wassereinheit ein struktureller Teil der Zahnbehandlungseinheit, der es im Allgemeinen ermöglicht deren Bestandteile, abgesehen von dem Stuhl, zu stützen, d. h. zumindest den Instrumentenhalter für den Zahnarzt, den Instrumentenhalter für den Helfer, und die Operationsleuchte. Oftmals stützt die Wassereinheit ein Becken und einen Wasser-Becher-Hahn für den Patienten. Ferner handelt es sich bei der Wassereinheit oftmals um eine hohle Struktur, welche die Aufnahme von Nachspeisebehältern, Platinen, Rohren und kabeln ermöglicht, wobei diese gleichzeitig verborgen werden, so dass die Zahnbehandiungseinheit ein angenehmeres und beruhigenderes Erscheinungsbild für den Patienten bietet.
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Wie allgemein bekannt sind ungefähr 10% der Bevölkerung Linkshänder, und Zahnärzte bilden keine Ausnahme. Infolgedessen liefern Hersteller ihren linkshändigen Kunden eine gespiegelte Ausführung der Zahnbehandiungseinheit. Tatsächlich befindet sich für einen rechtshändigen Zahnarzt die Wassergruppe auf der linken Seite des Patienten, wie in den Figuren dargestellt, während die Wassergruppe für einen linkshändigen Zahnarzt gespiegelt auf der rechten Seite des Patienten (nicht dargestellt) angeordnet sein muss, wobei die Längsachse des Patienten die Symmetrieachse bildet.
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Aus dem Stand der Technik sind zwei Hauptarten von Zahnbehandlungseinheiten bekannt:
- – am Boden befestigte oder freistehende Zahnbehandlungseinheiten, bei welchen die Wassereinheit vollständig unabhängig von dem Patientenstuhl ist und am Boden befestigt ist, weshalb die vom Boden aus gesehene Höhe der Wassereinheit unveränderlich ist;
- – am Stuhl befestigte Zahnbehandlungseinheiten, bei welchen die Wassereinheit einstückig mit dem Patientenstuhl über einen Stützarm verbunden ist, und daher variiert die vom Boden aus gesehene Höhe der Wassereinheit in Abhängigkeit von der Patientenstuhlhöhe.
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Zahnbehandlungseinheiten werden seit über 100 Jahren industriell hergestellt. Drei ähnliche Patente sind
GB1073769 ,
DE29706005U1 ,
DE3815818 , welche die Struktur einer Wassereinheit mit verschiedenen übereinanderliegenden Kragen beschreiben, die jeweils ein anderes Teil der Zahnbehandlungseinheit stützen: beispielsweise die Operationsleuchte, einen Videobildschirm, ein Instrumententablett, ein Becken, eine Instrumentenhalter für den Zahnarzt. Dennoch zeigen die genannten Dokumente Wassereinheiten, die stets eine strukturelle Stützfunktion für die anderen Einheiten oder für strukturelle Elemente aufweisen, welche die weiteren Einheiten stützen, und daher ist der Aufbau der Zahnbehandlungseinheit nicht vollständig modular und ermöglicht nicht in vollständigem Maße eine Veränderung der Zahnbehandlungseinheit in Bezug auf den Patientenstuhl und/oder die Position, an der sich der Zahnarzt befindet.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Wassereinheitstruktur zu schaffen, die kostengünstig und leicht herzustellen und industriell montierbar ist, und die in dem Sinne vielseitig ist, dass der Zahnbehandlungseinheit mit der gleichen Grundstruktur unterschiedliches Aussehen verliehen werden kann.
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Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsbeispiele und Verbesserungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die Vorteile der vorliegenden Erfindung sind zahlreich.
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Ein erster Vorteil liegt in der Tatsache, dass die neutrale Achse der Stützstruktur, bei welcher es sich um die Achse des Pfostens handelt, näher an dem Kopf eines Patienten angeordnet werden kann, wodurch eine bessere Ergonomie sowohl für den arbeitenden Zahnarzt, als auch für die Patienten ermöglicht ist, wobei Kollisionen mit dem Stützarm der Instrumentenhalter für den Zahnarzt vermieden werden.
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Unter mechanisch-strukturellen Gesichtspunkten besteht ein zweiter Vorteil darin, dass bei gleicher Belastung des Systems, und da der Kopf des Patienten und die neutral Achse der Struktur näher beieinander liegen, eine erhebliche Verringerung der mechanischen Kopplung und eine daraus folgende verbesserte Stabilität und Festigkeit des gesamten Systems erreicht ist.
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Der dritte Vorteil ist ein produktiver Vorteil: die Möglichkeit der einfachen Wahl der Winkelpositionen der die jeweiligen Funktionseinheiten stützenden Träger und/oder der Funktionseinheiten selbst, und insbesondere die Umkehrbarkeit des Aufbaus um 180°, in Verbindung mit einer gemeinsamen Schnittstelle zwischen an Boden befestigten und am Stuhl befestigten Zahnbehandlungseinheiten erlaubt eine erhebliche Steigerung der Anzahl an verschiedenen Modellen, die entsprechend verschiedenen Produktionscodes hergestellt werden können. Darüber hinaus wird die Anzahl verschiedener Modelle und unterschiedlicher Produktionscodes begrenzt, indem es möglich ist, durch unterschiedliches Montieren einer begrenzten Anzahl von Modulen unterschiedliche Konfigurationen zu erhalten.
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Ein vierter Vorteil ist, dass durch das Versehen des Pfostens, der Träger und der Fächer oder anderer Einheiten mit einem Rahmen, der Wandteile trägt, welche wie Teile einer die Kastenwände oder die umhüllenden Wände bildenden Ummantelung ausgebildet sind, die gleiche Stützstruktur mit unterschiedlich geformten und/oder gefärbten und/oder mit unterschiedlicher Oberflächenbehandlung versehenen Kunststoffgehäusen abgedeckt werden kann, wodurch die Modularität des Systems und die Möglichkeit, mehrere unterschiedliche ästhetische Erscheinungsbilder der Zahnbehandlungseinheit mit einer begrenzten Anzahl von Produktionscodes zu erzielen, weiter verbessert sind.
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Weitere Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung offenbart, in welcher Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben werden.
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1 zeigt eine Seitenansicht einer am Boden befestigten Zahnbehandlungseinheit mit Gehäusen,
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2 zeigt eine Seitenansicht einer am Boden befestigten Zahnbehandlungseinheit mit entfernten Gehäusen,
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3 zeigt eine Seitenansicht einer an einem Stuhl befestigten Zahnbehandlungseinheit mit Gehäusen,
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4 zeigt eine Seitenansicht einer an einem Stuhl befestigten Zahnbehandlungseinheit mit entfernten Gehäusen.
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In den nachfolgenden Zeichnungen ist lediglich ein spezifisches Ausführungsbeispiel in Bezug auf die Art und die Anzahl der Funktionseinheiten und der Stützträger dargestellt. Das dargestellte Ausführungsbeispiel schränkt dennoch den Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht ein, welcher auch Unterkombinationen der wesentlichen und der nicht wesentlichen Merkmale, welche die Zahnbehandlungseinheit bilden, einschließt, soweit diese Unterkombinationen für den Fachmann auf diesem Gebiet nach der Erläuterung des Hauptgedankens der Erfindung erkennbar sind.
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In den Figuren ist die Wassereinheit, die im Falle der am Boden befestigten Einheit 11 mit 12 und im Falle der am Stuhl befestigten Einheit 31 mit 32 bezeichnet ist, ein Rahmen mit im Wesentlichen quaderartiger Form. In der Wassereinheit sind vorgesehen: eine Elektronikplatine; ein Teil der Saugvorrichtung (beispielsweise ein Amalgamabscheider); Strom zuführende Leitungen und Druckluft sowie Wasser zuführende Rohre; optional zumindest ein Tank für Desinfektionsflüssigkeiten. Die auf der von dem Stuhl abgewandten Seite befindliche Wand der Wassereinheit ist bewegbar, wodurch dem Zahnarzthelfer für die erforderlichen Wartungsarbeiten der Zugang zu den Vorrichtungen in der Wassereinheit ermöglicht ist. An der Oberseite der Wassereinheit ist ein Becken mit einem Wasser-Becher-Hahn für den Patienten befestigt.
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Ein alternatives Ausführungsbeispiel der Wassereinheit ist eine rahmenlose Struktur, bei welcher die Begrenzungswände auch die Funktion struktureller Elemente haben.
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Zunächst ermöglicht ein Vergleich der 1 und der 3 das Erkennen des Unterschieds zwischen einer am Boden befestigten Zahnbehandlungseinheit 11 (1) und einer am Stuhl befestigten Zahnbehandlungseinheit (3). Bei der am Boden befestigten Zahnbehandlungseinheit 11 steh die Wassereinheit 12 auf dem Boden und ist fest, während der Patientenstuhl 13 in Bezug auf die Wassereinheit 12 und den Boden angehoben oder abgesenkt wird. Andererseits sind bei der am Stuhl befestigten Zahnbehandlungseinheit 31 die Wassereinheit 32 und der Patientenstuhl 33 einstückig ausgebildet, wobei sie durch einen Arm 30 miteinander verbunden sind, und sie werden zusammen in Bezug auf den Boden angehoben oder abgesenkt.
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Ferner ermöglicht der Vergleich von 1 und 3 zu erkennen, dass die Zahnbehandlungseinheit, sei sie am Boden befestigt 11 oder am Stuhl befestigt 31, im Wesentlichen die gleichen Bauteile aufweist: eine Wassereinheit 12, 32; einen Patientenstuhl 13, 33; ein Becken 14, 34; einen Arm 15, 35, wobei an einem Ende desselben ein (nicht dargestellter) Instrumentenhalter für den Zahnarzt befestigt ist; einen Helfertisch 16, 17, 37; eine Operationsleuchte. Der nicht dargestellte Instrumentenhalter für den Zahnarzt kann entweder ein kontinentaler Instrumentenhalter für den Zahnarzt oder ein hängende Schläuche aufweisender (internationaler) Instrumentenhalter für den Zahnarzt sein, und stützt die üblichen Arbeitsinstrumente eines Zahnarztes: Luft/Wasser-Spritze, Turbine, Mikromotor, Zahnsteinentferner, Härtelampe, etc.
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Hinsichtlich der Verbindung zwischen dem Patientenstuhl 13 und der Wassereinheit 12 bei am Boden befestigten Zahnbehandlungseinheiten existieren zwei Möglichkeiten:
- – Patientenstuhl mit Pantograph (nicht dargestellt)
Der Patientenstuhl 33 ist an einem auf diesem Gebiet bekannten Pantographarm angebracht, welcher das Anheben und Absenken des Stuhls 33 in Bezug auf die Wassereinheit 12 und den Boden ermöglicht. Der Pfosten 1 erreicht den Boden und stützt die Wassereinheit 12 und sämtliche angeschlossenen Vorrichtungen. Die Verbindung zwischen der Wassereinheit 12 und insbesondere zwischen dem Pfosten 1 und dem Pantographarm des Patientenstuhls 33 ist durch eine Metallplatte am Boden bewirkt, welche die gesamte Zahnbehandlungseinheit stabilisiert.
- – Patientenstuhl mit aufgehängtem Stuhl (nicht dargestellt)
Das Anheben und Absenken des Stuhls wird durch einen auf diesem Gebiet ebenfalls bekannten aufgehängten Stuhlmechanismus ermöglicht, der an dem Pfosten 1 angebracht ist, welcher zur lasttragenden Achse der gesamten Zahnbehandlungseinheit wird. Ein Hebe- und Senkmechanismus für eine Zahnbehandlungseinheit mit einem aufgehängten Stuhl ist beispielsweise in dem Gebrauchsmuster IT274886 der Anmelderin beschrieben.
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2 zeigt eine am Boden befestigte Zahnbehandlungseinheit: die Gehäuse wurden von der Wassereinheit 12 entfernt. Dies ermöglicht es, zu erkennen, dass sich in der Wassereinheit 12 ein Pfosten 1 befindet, der im Wesentlichen der Stützrahmen der gesamten Zahnbehandlungseinheit ist.
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Tatsächlich erreicht der Pfosten den Boden und stützt einen Metallrahmen 2, bei welchem es sich um den Stützrahmen der Wassereinheit 12 handelt, an welchen sowohl die verschiedenen Vorrichtungen in der Wassereinheit (beispielsweise das Saugsystem, Elektronikplatinen etc.) und Kunststoffgehäuse befestigt sind, wobei die Letzteren eine Veränderung des ästhetischen Erscheinungsbildes der Zahnbehandlungseinheit selbst ermöglichen.
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Das Gehäuse der am Boden befestigten Zahnbehandlungseinheit erreicht den Boden, wobei es den mit 111 bezeichneten unteren Bereich des Pfostens 1 und den im Wesentlichen leeren Bereich der Wassereinheit unter dem Rahmen 2 vor dem Betrachter verbirgt.
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Hinsichtlich der am Boden befestigten Zahnbehandlungseinheit 11 sei darauf hingewiesen, dass diese Konfiguration auf zwei Arten erreicht werden kann:
- – durch einen einzelnen Pfosten 1 mit einer Länge, die größer ist als für die am Stuhl befestigte Zahnbehandlungseinheit 31 erforderlich, wobei der Pfosten 1 den Boden erreicht (nicht dargestellt);
- – durch die Verbindung eines Pfostens 1, der die gleiche Länge wie der Pfosten einer am Stuhl befestigten Zahnbehandlungseinheit 31 aufweist, mit einem zweiten unteren Bereich 111, der den Boden erreicht (2), wobei dieser einen auf dem Boden aufliegenden Basisabschnitt bildet, der am unteren Ende einer oberen Verlängerung befestigt ist.
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Ferner kann die Wassereinheit 12 in einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel in Bezug auf den Betrachter um 180° gedreht werden, so dass das Becken näher an dem Kopf des Patienten ist: dies ist eine weitere Möglichkeit der Variation der Ergonomie und des ästhetischen Erscheinungsbildes der Zahnbehandlungseinheit 11 selbst.
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Oberhalb der Wassereinheit 12 stützt der Pfosten 1 sämtliche Vorrichtungen, welche die Zahnbehandlungseinheit üblicherweise aufweist: ein Kragen 24 stützt ein Becken 14, welches um die Achse des Pfostens 1 drehbar ist. Gleichermaßen verbindet ein drehbarer Kragen 25 einen Arm 15, der mehrere Gelenke aufweist, mit einem nicht dargestellten Instrumentenhalter für den Zahnarzt. Ein weiteres Segment 28 verbindet die Operationsleuchte 18 drehbar mit dem Pfosten 1.
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Es sei angemerkt, dass die einzelnen Kragen 271, 24, 25, 28 jeweils voneinander unabhängig drehbar sind, ohne dass ihr Winkelbereich durch den darüber oder darunter liegenden Kragen begrenzt ist. Alternativ kann ein Hubbegrenzungselement eingesetzt sein, um die Drehbewegung der Kragen 271, 24, 25, 28 zu begrenzen, beispielsweise um ein Reißen der Stromkabel der verschiedenen Vorrichtungen zu verhindern.
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Hinsichtlich der am Boden befestigten Zahnbehandlungseinheit 11 existieren zwei Möglichkeiten der Befestigung des Helfertischs 16, 17 an dem Pfosten 1:
- – unten angebrachter Helfertisch 16
Ein Gelenkarm 26 ist fest mit dem Pfosten 1 an einer Position nahe dem Boden verbunden. Die beiden Gelenke 261, 262 ermöglichen das Drehen des Helfertischs 16 um dessen eigenen Arm 26 und in Bezug zu dem Pfosten 1;
- – oben angebrachter Helfertisch 17
Ein Gelenkarm 27 ist durch den Kragen 271, welcher den Pfosten 1 selbst umgibt, drehbar mit dem Pfosten 1 verbunden. Eine weiter Verbindung stellt das Gelenk 272 des Arms 27 dar.
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Dem Fachmann ist die Möglichkeit ersichtlich, andere drehbare Kragen mit mehr oder weniger gelenkigen Armen mit dem Pfosten 1 zu verbinden, welche andere nicht dargestellte optionale Vorrichtungen stützen, die bei einer Zahnbehandlungseinheit vorhanden sein können, wie beispielsweise ein Videobildschirm zur Darstellung von Bildern, eine intraorale radiologische Vorrichtung etc. Deren Funktionsweise ist der zuvor beschriebenen ähnlich und wird nicht weiter erläutert.
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Hinsichtlich der an dem Stuhl befestigten Zahnbehandlungseinheit 31 zeigt 4 einen Arm 30, der die Wassereinheit 32 und den Stuhl 33 miteinander verbindet, wobei der Arm 30 einstückig unmittelbar mit dem Pfosten 1 verbunden ist.
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Auch in diesem Fall ist ein Metallrahmen 2 an dem Pfosten 1 befestigt, wobei der Rahmen 2 die Stützstruktur der Wassereinheit 32 bildet, an welcher sowohl die verschiedenen Vorrichtungen in der Wassereinheit (beispielsweise die Saugsysteme, die Elektronikplatinen etc.) und die Kunststoffgehäuse, welche eine Veränderung des ästhetischen Erscheinungsbildes der Zahnbehandlungseinheit ermöglichen, befestigt sind.
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In Bezug auf die Vorrichtungen: Becken 34, Arm 35, an dessen Ende ein nicht dargestellter Helfertisch befestigt ist, Helfertisch 37, Operationsleuchte 38, sie angemerkt, dass deren Funktionsweise ähnlich der in den vorangehenden Absätzen bereits beschriebenen Funktionsweise ist und nicht näher beschrieben wird. Es ist dennoch möglich, an der an dem Stuhl befestigten Zahnbehandlungseinheit nur einen Helfertisch 37 anzubringen, der durch einen Gelenkarm 47 und einen drehbaren Kragen 471 drehbar mit dem Pfosten 1 verbunden ist.
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Auch in diesem Fall ist das Hinzufügen von nicht dargestellten weiteren optionalen Vorrichtungen (beispielsweise Videobildschirm und intraorale radiologische Vorrichtung) möglich, wobei diese über geeignete Gelenkarme mit einem um den Pfosten 1 drehbaren Kragen verbunden werden.
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Eine weitere Möglichkeit, dem Zahnarzt eine andere Ergonomie und ein anderes ästhetisches Erscheinungsbild der Zahnbehandlungseinheit zur Verfügung zu stellen, ergibt sich aus der Verwendung von Metallrahmen 2 mit unterschiedlichen Formen und Abmessungen, welche das Befestigen von Gehäusen mit unterschiedlichen Formen und Abmessungen ermöglichen.
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Eine weiter Möglichkeit der Differenzierung ergibt sich aus der Möglichkeit des Montierens der genannten Bauteile derart, dass sowohl Zahnbehandlungseinheiten für Linkshänder, als auch für Rechtshänder hergestellt werden können, indem einfach die Art der Montage der zuvor beschriebenen Bauteile in Bezug zueinander verändert wird.
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Schließlich ist aus der Beschreibung die extreme Modularität dieses Systems ersichtlich, welche es dem Hersteller ermöglicht, eine begrenzte Anzahl von Bauteilen herzustellen und diese in unterschiedlicher Weise zu montieren, um so die Palette der Produkte, die Zahnärzte angeboten werden können, zu erweitern, wobei deren Herstellung besonders kostengünstig und einfach ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Pfosten
- 111
- zusätzliches Segment des Pfostens für am Boden angebrachte Zahnbehandlungseinheit
- 2
- Wassereinheitsrahmen
- 11
- am Boden angebrachte Zahnbehandlungseinheit
- 12
- Wassereinheit
- 13
- Patientenstuhl
- 14
- Becken
- 15
- Arm für Instrumentenhalter des Zahnarztes
- 16
- unterer Helfertisch
- 17
- oberer Helfertisch
- 18
- Operationsleuchte
- 24
- Beckenkragen
- 25
- Zahnarzt-Instrumentenhalterkragen
- 26
- Arm für den unteren Helfertisch
- 261, 262
- Gelenke für den unteren Helfertisch
- 27
- Arm für den oberen Helfertisch
- 272
- Gelenk für den oberen Helfertisch
- 28
- Operationsleuchtenkragen
- 30
- Verbindungsarm zwischen Wassereinheit und Stuhl
- 31
- am Stuhl angebrachte Zahnbehandlungseinheit
- 32
- Wassereinheit
- 33
- Patientenstuhl
- 34
- Becken
- 35
- Arm für Instrumentenhalter des Zahnarztes
- 37
- oberer Helfertisch
- 38
- Operationsleuchte
- 47
- Arm für oberen Helfertisch
- 471
- Kragen für oberen Helfertisch
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- GB 1073769 [0006]
- DE 29706005 U1 [0006]
- DE 3815818 [0006]