DE202016005179U1

DE202016005179U1 - Nasenhaarentferner Pinzettenähnliche Vorrichtung zur Entfernung von Nasenhaaren und deren Wurzeln

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Publication number: DE202016005179U1
Application number: DE202016005179.3U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2016-08-24
Filing date: 2016-08-24
Publication date: 2016-09-22
Anticipated expiration: 2026-08-25
Also published as: DE112017004194A5; WO2018036654A1

Abstract

Greifkopf zur Entfernung von unerwünschten Nasenhaaren und deren Wurzeln, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere übereinander befindliche runde und quer zur Nasenhöhle befindliche Greifflächen (Greifkopf 6, Greifsattel 7) die zu entfernenden Haare erfassen und durch eine Bewegung von der Nasenhöhle weg diese samt Wurzel entfernen.

Description

Bei Pinzetten zur Haarentfernung üblicher Bauart greifen zwei „Backen”, die sich bei Anwendung in paralleler Richtung zur Nasenhöhle befinden aufeinander, um Nasenhaare zu erfassen. Dabei werden oft nur wenige Haare erfasst, da die Backenflächen nur eine geringe Oberfläche aufweisen. Des weiteren stellen die parallel zur Nasenhöhle angeordneten „Backen” keine sichere Erfassung der Haare dar. So werden immer nur vereinzelt Haare erfasst und oft entkommen diese den Backen der Pinzette, da diese in „Zupfrichtung” angeordnet sind. Zusätzlich gilt zu erwähnen, dass die spitzen Enden einer Pinzette ein hohes Verletzungsrisiko darstellen.
Die in Schutzanspruch 1 angegebene Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine effektivere, zeitlich unaufwändigere, sicherere, leichtere und schmerzarmere Entfernung von unerwünschten Haaren und deren Haarwurzeln aus der Nasenhöhle zu ermöglichen als es mit Mitteln nach aktuellen Stand der Technik möglich ist.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, dass die zu entfernenden Haare mit Hilfe der quer zur Nasenhöhle angeordneten runden Greifflächen, effektiv und in einer hohen Stückzahl erfasst werden. Die darauffolgende ruckartige Bewegung aus der Nasenhöhle heraus, ermöglicht dann die Epilation der unerwünschten Haare in einer hohen Stückzahl und somit in einem erheblich geringerem Zeitaufwand als mit einer herkömmlichen Pinzette. Der abgerundete Aufbau des gesamten Greifkopfes stellt ein sehr geringes Risiko einer Verletzung der Haut in der Nasenhöhle sicher.
In einem Testversuch mit diversen Probanden und einem Prototypen der Erfindung wurde zusätzlich festgestellt, dass die Epilation mehrerer Haare in einem „Ruck” deutlich weniger Schmerzen verursacht als die Epilation einzelner Haare in einem „Ruck” mit einer üblichen Pinzette.
Eine ausführliche Darstellung des gesamten Greifkopfes und seiner Funktion wird in den 1 und 2 dargestellt.
Verschiedene Ausführungen zur Schließung der Flächen des Greifkopfes werden in den 3 und 4 dargestellt.
Es Zeigen:
1 den Aufbau des Greifkopfes (Greifkopf geschlossen)
2 das Erfassen der Haare in der Nasenhöhle und der Epilationsvorgang (Greifkopf geschlossen)
3 Pinzettenartige Ausführung zum Schließen des Greifkopfes (Greifkopf geöffnet)
4 Zangenartige Ausführung zum Schließen des Greifkopfes (Greifkopf geöffnet)
Beschreibung der Mechanik:
Durch das Zusammendrücken mit der in 3 und 4 befindlichen Handgriffen 2 wird, mithilfe des Verbindungsblech 3, die Greifkopfstange 9 nach unten gezogen. Durch diese Zugbewegung wird die an der Greifkopfstange 9 befestigte Greifkopfspitze 6 (1) auf den Greifkopfsattel 7 gedrückt. Dadurch werden die Nasenhaare zwischen Greifkopfspitze 6 und Greifkopfsattel 7 erfasst und können durch eine ruckartige Bewegung der gesamten Vorrichtung von der Nasenhöhle weg, entfernt bzw. epiliert werden. Der Greifkopfsattel 7 weist eine zylindrische Form mit einer konischen Verjüngung des Durchmessers nach unten auf, um den Austritt aus der Nasenhöhle zu erleichtern und Verletzungen zu vermeiden. Die halbkugelähnliche Form der Greifkopfspitze 6 vermindert zusätzlich das Verletzungsrisiko. Die Greifkopfspitze 6 besitzt an der unteren Seite die abgerundete Kante 10 um Haarbruch während des Epiliervorgangs zu vermeiden. Das Greifkopfrohr 8 ist fest mit dem Greifkopfsattel 7 und der Verbindungsvorrichtung 5 verbunden und dient als Führung für die Greifkopfstange 9. Die Pfeile in den 2 bis 4 verdeutlichen die mechanischen Bewegungen.
Durch das Lösen der Mutter 4 ist es möglich die Greifkopfstange 9 mit der daran befestigten Greifkopfspitze 6 zu Reinigungszwecken von der gesamten Vorrichtung zu lösen.
Bezugszeichenliste

1: Greifkopf
2: Handgriff Pinzette bzw. Zange
3: Verbindungsblech mit federnden Eigenschaften
4: Mutter zur Befestigung der Greifkopfstange
5: Verbindungsvorrichtung für das Greifkopfrohr
6: Greifkopfspitze
7: Greifkopfsattel
8: Greifkopfrohr
9: Greifkopfstange
10: abgerundete Kante der Greifkopfspitze

Claims

Greifkopf zur Entfernung von unerwünschten Nasenhaaren und deren Wurzeln, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere übereinander befindliche runde und quer zur Nasenhöhle befindliche Greifflächen (Greifkopf 6, Greifsattel 7) die zu entfernenden Haare erfassen und durch eine Bewegung von der Nasenhöhle weg diese samt Wurzel entfernen.
Greifkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Greifkopf 6 und Greifsattel 7 einen Durchmesser von mindestens 5 mm, maximal 15 mm, vorzugsweise 10 mm haben.
Greifkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundform des Greifkopfes nicht nur rund sondern auch elliptisch oder mehreckig sein kann und verschiedene Längen aufweisen kann.
Greifkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Aufeinanderdrücken der Greifflächen von Greifkopf 6 und Greifsattel 7 mittels einer „Stange durch Rohr Mechanik” wie sie in 1 durch Greifkopfstange 9 und Greifkopfrohr 8 gezeigt ist.