DE3605457C2 - Operationsendoskop - Google Patents

Operationsendoskop

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DE3605457C2
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surgical endoscope
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Karl Dr Med Storz
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/22Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for
    • A61B17/22031Gripping instruments, e.g. forceps, for removing or smashing calculi
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

Die Erfindung betrifft ein Operationsendoskop nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits ein Operationsinstrument mit einer Ultra­ schallbohrsonde zur Zertrümmerung von Steinen im mensch­ lichen Körper, insbesondere Ureter- und Gallensteinen mit­ tels Ultraschallenergie bekannt. Um hierbei zu erreichen, daß die bohrende Wirkung der Bohrsonde wesentlich verbes­ sert wird, ist einer rohrförmigen Ultraschallbohrsonde ei­ ne Greifzange zugeordnet. Dadurch kann der durch die Greif­ zange erfaßte Stein dicht an die Mündung der rohrförmigen Ultraschallbohrsonde herangezogen werden, so daß die bohren­ de Bearbeitung infolge der kurzen Distanz wesentlich inten­ siver ist (EP 0 148 304 A1).
Es ist weiter eine Vorrichtung zur Zertrümmerung von Steinen in Körperhöhlen bekannt, in dessen Schaft eine den Stein festlegende Sonde wie ein Fangkörbchen aus Draht oder der­ gleichen angeordnet ist, bei der das Instrument zur Stein­ zertrümmerung coaxial und zentral in einem Außenrohr ange­ ordnet ist, und daß das den Stein festlegende Fangkörbchen in dem Ringraum zwischen dem Außenrohr und dem Instrument zur Steinzertrümmerung demgegenüber axial verschiebbar an­ geordnet ist. Dadurch wird erreicht, daß der Stein zentral festgehalten wird und die Ultraschallsonde oder dergleichen ebenfalls zentral auf den festgehaltenen Stein treffen kann, ohne daß die sehr gefährlichen Beschädigungen zwischen der Ultraschallsonde und dergleichen und den dünnen Drähten etwa des Fangkörbchens zu befürchten sind (DE 85 20 583 U1).
Nach der Zertrümmerung von Steinen in der Niere oder in dem Harnleiter verbleiben häufig Steinfragmente oder soge­ nannter Steinschutt im Harnleiter. Dieser muß mittels ei­ nes Ureteroskopes unter optischer Kontrolle entfernt wer­ den. Dieser Vorgang erfordert viel Zeit und ist daher für den Arzt und auch für den Patienten störend. Jedes mit ei­ ner Zange erfaßte Fragment muß aus dem Ureteroskop ent­ fernt werden und dabei entleert sich auch die Spülflüssig­ keit aus dem Schaft des Ureteroskopes. Die Neufüllung des Ureteroskopschaftes muß im Laufe einer Operation vielfach wiederholt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen schweren Nachteil zu beheben und das Operationsendoskop der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß die Neufüllung des Endoskopschaftes während einer Operation ganz entfallen kann.
Darüber hinaus soll eine völlig einwandfreie und kontrol­ lierbare sowie schnelle Ablagerung der Steinfragmente oder des Steinschuttes ermöglicht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkma­ le des Anspruchs 1 vorgesehen.
Nachdem das Steinfragment oder der Steinschutt gefaßt sind, muß die Greifzange nur bis in den Auffangbehälter durch die Erfindung zurückgezogen werden. Öffnet man nun die Maulteile der Greifzange, so fällt das Steinfragment in den Auffangbehälter. Die Flüssigkeitsfüllung im Harnlei­ ter bleibt dabei immer erhalten. Auf diese Weise wird die Operationsdauer erheblich verkürzt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht auf die Ausführungsform und
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Ausführungsform nach der Fig. 1.
Fig. 1 zeigt links den Endoskopschaft 1 stark verkürzt. Weiter rechts sieht man einen Spülanschlußstutzen mit den beiden Spülanschlüssen 6 und 7, wobei 7 dahinter liegt, siehe Fig. 2. Weiter rechts erkennt man einen Bajonett­ verschlußring 10, an den der erfindungsgemäße Auffangbe­ hälter 2 gekuppelt ist. Dieser besteht teilweise aus ei­ nem durchsichtigen Material wie Glas oder durchsichtigem Kunststoff, so daß man das eine Maulteil 4 der Greifzange erkennen kann, die am Ende des Sehrohres 18 sichtbar ist. Im unteren Bereich des Sehrohres 18 ist das Gestänge für die beiden Maulteile 4 und 5 enthalten. Genau unter den beiden Maulteilen 4, 5 sieht man einen teilweise ebenfalls durchsichtigen Ansatz 9 des Auffangbehälters 2. Weiter rechts ist eine gelochte Gummikappe 3 zu erkennen, durch deren Öffnung das Sehrohr 18 eingeführt ist.
Den unteren Abschluß des Ansatzes 9 bildet ein leicht lös­ barer Verschluß, in diesem Falle ist eine Gummikappe 8 vor­ gesehen.
Weiter rechts sieht man die weiteren bekannten Teile des Sehrohres 18 mit dem Lichtleiteranschluß 12 sowie den bei­ den Handgriff-Elementen 13, 14, wobei der bewegliche Hand­ griff 14 um die Schraube 19 so bewegbar ist, daß die Greif­ zangenstange 11 in dem Schlitz 15 mit einem Stift 16 ver­ sehen hin- und herbewegbar ist, wodurch die Maulteile 4, 5 am patientennahen Ende des Sehrohres bewegt werden können. Weiter sieht man am patientenfernen Ende des Sehrohres 18 das Okular 17. Diese Teile gehören zum Stand der Technik und müssen dem Fachmann daher nicht näher erläutert werden.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht nur auf den Endoskopschaft 1 und einen patientennahen Teil 18 des Sehrohres.
In dieser Draufsicht sind die beiden Spülanschlüsse 6 und 7 deutlich zu sehen, ferner ein zusätzlicher Anschluß 20 für die mögliche Einführung eines flexiblen Instrumentes.
Da der Auffangbehälter durchsichtig ist, kann man hier deutlich die beiden geöffneten Maulteile 4, 5 am Ende des Sehrohres 18 erkennen, die in dieser Stellung über dem Ansatz 9 des Auffangbehälters 2 liegen. Dies ist die Ab­ gabestellung, in der die Steinfragmente oder sogenannter Steinschutt in den Ansatz 9 des Behälters 2 abgegeben wer­ den. Ganz rechts ist wieder die perforierte Gummikappe 3 dargestellt, durch die das Sehrohr 18 eingeführt ist.
Zur Benutzung des Erfindungsgegenstandes wird das Sehrohr 18 zunächst, wie schon erwähnt, durch die elastische Gummi­ kappe 3 eingeführt, wobei die beiden Maulteile 4, 5 durch eine entsprechende Stellung der Griffelemente 13, 14 zu­ nächst geschlossen gehalten werden. Das Sehrohr wird so weit eingeführt, daß es über den Endoskopschaft 1 links ein klein wenig hinausragt, woraufhin die Operation in der bekannten Weise erfolgt. Sobald ein Steinfragment oder Steinschutt durch die Maulteile 4, 5 erfaßt ist, zieht der Arzt das Sehrohr 18 mit der Greifzange soweit zurück, bis die Stellung nach den Fig. 1 und 2 erreicht ist. Dann werden die beiden Maulteile 4, 5 geöffnet, wodurch die Steinfrag­ mente oder der Steinschutt in den Ansatz 9 fallen. Darauf­ hin kann durch Vorschieben des Sehrohres 18 die Operation sofort fortgesetzt werden, ohne daß die Flüssigkeitsfüllung im Harnleiter ausgetauscht werden muß. Dadurch wird die Operationsdauer erheblich verkürzt.
Der Ansatz 9 ist so groß gehalten, daß er sämtliche Stein­ fragmente einer Operation aufnehmen kann. Danach ist es leicht, durch Entfernen der Gummikappe 8 die Steinfragmen­ te zu entnehmen. Durch Lösen des Bajonettverschlusses 10 kann man ferner den Auffangbehälter 2 insgesamt demontie­ ren. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß der Endoskop­ schaft 1 dann auch für andere Zwecke zur Verfügung steht, bei denen der Auffangbehälter 2 nicht benötigt wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Der Fachmann ist vielmehr in der Lage, Abwei­ chungen hiervon im Rahmen der Ansprüche auszuführen.

Claims (6)

1. Operationsendoskop, bei dem das mit einem Lichtleiteran­ schluß versehene Sehrohr zusammen mit einer Greifzange in dem mit Spülanschlüssen versehenen Endoskopschaft verschiebbar ist, wobei die Greifzange am patientenfer­ nen Ende des Sehrohres betätigbar ist und der Endoskop­ schaft mit einer gelochten Gummikappe zum Durchgang des Sehrohres mit der Greifzange versehen ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am patientenfernen Ende des Endoskop­ schaftes (1) ein Auffangbehälter (2) angeordnet ist, durch den die Greifzange (4, 5) einführber ist.
2. Operationsendoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Auffangbehälter (2) zwischen der gelochten Gummikappe (3) und den Spülanschlüssen (6, 7) des Endo­ skopschaftes (1) angeordnet ist.
3. Operationsendoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Auffangbehälter (2) einen Ansatz (9) auf­ weist, der sich nach unten erstreckt.
4. Operationsendoskop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß an dem nach unten gerichteten Ansatz (9) des Auffangbehälters (2) ein leicht lösbarer Verschluß (8) angeordnet ist.
5. Operationsendoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Auffangbehälter (2) zumindest teilweise aus durchsichtigem Material besteht.
6. Operationsendoskop nach einem oder mehreren der vorange­ gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auf­ fangbehälter (2) an seinem patientennahen Ende durch ei­ nen Bajonettverschluß (10) mit dem Endoskopschaft (1) lösbar verbunden ist.
DE19863605457 1986-02-20 1986-02-20 Operationsendoskop Expired - Lifetime DE3605457C2 (de)

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DE3605457A1 DE3605457A1 (de) 1987-08-27
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0148304B1 (de) * 1984-01-12 1987-09-30 Storz, Karl, Dr.med. h.c. Operationsinstrument mit einer Ultraschall-Bohrsonde
DE8520583U1 (de) * 1985-07-17 1985-09-12 Karl Storz GmbH & Co, 7200 Tuttlingen Vorrichtung zur Zertrümmerung von Steinen in Körperhöhlen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3605457A1 (de) 1987-08-27

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Owner name: KARL STORZ GMBH & CO., 78532 TUTTLINGEN, DE

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