DE3605457C2 - Operationsendoskop - Google Patents
OperationsendoskopInfo
- Publication number
- DE3605457C2 DE3605457C2 DE19863605457 DE3605457A DE3605457C2 DE 3605457 C2 DE3605457 C2 DE 3605457C2 DE 19863605457 DE19863605457 DE 19863605457 DE 3605457 A DE3605457 A DE 3605457A DE 3605457 C2 DE3605457 C2 DE 3605457C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- collecting container
- endoscope
- shaft
- surgical
- surgical endoscope
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000012780 transparent material Substances 0.000 claims description 2
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 claims 1
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 22
- 239000012634 fragment Substances 0.000 description 11
- 239000000523 sample Substances 0.000 description 7
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 5
- 210000000626 ureter Anatomy 0.000 description 4
- 238000002604 ultrasonography Methods 0.000 description 3
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- 244000025254 Cannabis sativa Species 0.000 description 1
- 201000001883 cholelithiasis Diseases 0.000 description 1
- 230000008021 deposition Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 208000001130 gallstones Diseases 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 210000003734 kidney Anatomy 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 238000001356 surgical procedure Methods 0.000 description 1
- 210000001635 urinary tract Anatomy 0.000 description 1
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/22—Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for
- A61B17/22031—Gripping instruments, e.g. forceps, for removing or smashing calculi
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/32—Surgical cutting instruments
- A61B17/320016—Endoscopic cutting instruments, e.g. arthroscopes, resectoscopes
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Surgery (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Endoscopes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Operationsendoskop nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits ein Operationsinstrument mit einer Ultra
schallbohrsonde zur Zertrümmerung von Steinen im mensch
lichen Körper, insbesondere Ureter- und Gallensteinen mit
tels Ultraschallenergie bekannt. Um hierbei zu erreichen,
daß die bohrende Wirkung der Bohrsonde wesentlich verbes
sert wird, ist einer rohrförmigen Ultraschallbohrsonde ei
ne Greifzange zugeordnet. Dadurch kann der durch die Greif
zange erfaßte Stein dicht an die Mündung der rohrförmigen
Ultraschallbohrsonde herangezogen werden, so daß die bohren
de Bearbeitung infolge der kurzen Distanz wesentlich inten
siver ist (EP 0 148 304 A1).
Es ist weiter eine Vorrichtung zur Zertrümmerung von Steinen
in Körperhöhlen bekannt, in dessen Schaft eine den Stein
festlegende Sonde wie ein Fangkörbchen aus Draht oder der
gleichen angeordnet ist, bei der das Instrument zur Stein
zertrümmerung coaxial und zentral in einem Außenrohr ange
ordnet ist, und daß das den Stein festlegende Fangkörbchen
in dem Ringraum zwischen dem Außenrohr und dem Instrument
zur Steinzertrümmerung demgegenüber axial verschiebbar an
geordnet ist. Dadurch wird erreicht, daß der Stein zentral
festgehalten wird und die Ultraschallsonde oder dergleichen
ebenfalls zentral auf den festgehaltenen Stein treffen kann,
ohne daß die sehr gefährlichen Beschädigungen zwischen der
Ultraschallsonde und dergleichen und den dünnen Drähten
etwa des Fangkörbchens zu befürchten sind (DE 85 20 583 U1).
Nach der Zertrümmerung von Steinen in der Niere oder in
dem Harnleiter verbleiben häufig Steinfragmente oder soge
nannter Steinschutt im Harnleiter. Dieser muß mittels ei
nes Ureteroskopes unter optischer Kontrolle entfernt wer
den. Dieser Vorgang erfordert viel Zeit und ist daher für
den Arzt und auch für den Patienten störend. Jedes mit ei
ner Zange erfaßte Fragment muß aus dem Ureteroskop ent
fernt werden und dabei entleert sich auch die Spülflüssig
keit aus dem Schaft des Ureteroskopes. Die Neufüllung des
Ureteroskopschaftes muß im Laufe einer Operation vielfach
wiederholt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen schweren
Nachteil zu beheben und das Operationsendoskop der eingangs
erwähnten Art so zu verbessern, daß die Neufüllung des
Endoskopschaftes während einer Operation ganz entfallen
kann.
Darüber hinaus soll eine völlig einwandfreie und kontrol
lierbare sowie schnelle Ablagerung der Steinfragmente oder
des Steinschuttes ermöglicht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkma
le des Anspruchs 1 vorgesehen.
Nachdem das Steinfragment oder der Steinschutt gefaßt sind,
muß die Greifzange nur bis in den Auffangbehälter durch
die Erfindung zurückgezogen werden. Öffnet man nun die
Maulteile der Greifzange, so fällt das Steinfragment in
den Auffangbehälter. Die Flüssigkeitsfüllung im Harnlei
ter bleibt dabei immer erhalten. Auf diese Weise wird die
Operationsdauer erheblich verkürzt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand
der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht auf die Ausführungsform und
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Ausführungsform
nach der Fig. 1.
Fig. 1 zeigt links den Endoskopschaft 1 stark verkürzt.
Weiter rechts sieht man einen Spülanschlußstutzen mit den
beiden Spülanschlüssen 6 und 7, wobei 7 dahinter liegt,
siehe Fig. 2. Weiter rechts erkennt man einen Bajonett
verschlußring 10, an den der erfindungsgemäße Auffangbe
hälter 2 gekuppelt ist. Dieser besteht teilweise aus ei
nem durchsichtigen Material wie Glas oder durchsichtigem
Kunststoff, so daß man das eine Maulteil 4 der Greifzange
erkennen kann, die am Ende des Sehrohres 18 sichtbar ist.
Im unteren Bereich des Sehrohres 18 ist das Gestänge für
die beiden Maulteile 4 und 5 enthalten. Genau unter den
beiden Maulteilen 4, 5 sieht man einen teilweise ebenfalls
durchsichtigen Ansatz 9 des Auffangbehälters 2. Weiter rechts
ist eine gelochte Gummikappe 3 zu erkennen, durch deren
Öffnung das Sehrohr 18 eingeführt ist.
Den unteren Abschluß des Ansatzes 9 bildet ein leicht lös
barer Verschluß, in diesem Falle ist eine Gummikappe 8 vor
gesehen.
Weiter rechts sieht man die weiteren bekannten Teile des
Sehrohres 18 mit dem Lichtleiteranschluß 12 sowie den bei
den Handgriff-Elementen 13, 14, wobei der bewegliche Hand
griff 14 um die Schraube 19 so bewegbar ist, daß die Greif
zangenstange 11 in dem Schlitz 15 mit einem Stift 16 ver
sehen hin- und herbewegbar ist, wodurch die Maulteile 4, 5
am patientennahen Ende des Sehrohres bewegt werden können.
Weiter sieht man am patientenfernen Ende des Sehrohres 18
das Okular 17. Diese Teile gehören zum Stand der Technik
und müssen dem Fachmann daher nicht näher erläutert werden.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht nur auf den Endoskopschaft 1
und einen patientennahen Teil 18 des Sehrohres.
In dieser Draufsicht sind die beiden Spülanschlüsse 6 und 7
deutlich zu sehen, ferner ein zusätzlicher Anschluß 20 für
die mögliche Einführung eines flexiblen Instrumentes.
Da der Auffangbehälter durchsichtig ist, kann man hier
deutlich die beiden geöffneten Maulteile 4, 5 am Ende
des Sehrohres 18 erkennen, die in dieser Stellung über dem
Ansatz 9 des Auffangbehälters 2 liegen. Dies ist die Ab
gabestellung, in der die Steinfragmente oder sogenannter
Steinschutt in den Ansatz 9 des Behälters 2 abgegeben wer
den. Ganz rechts ist wieder die perforierte Gummikappe 3
dargestellt, durch die das Sehrohr 18 eingeführt ist.
Zur Benutzung des Erfindungsgegenstandes wird das Sehrohr
18 zunächst, wie schon erwähnt, durch die elastische Gummi
kappe 3 eingeführt, wobei die beiden Maulteile 4, 5 durch
eine entsprechende Stellung der Griffelemente 13, 14 zu
nächst geschlossen gehalten werden. Das Sehrohr wird so weit
eingeführt, daß es über den Endoskopschaft 1 links ein klein
wenig hinausragt, woraufhin die Operation in der bekannten
Weise erfolgt. Sobald ein Steinfragment oder Steinschutt
durch die Maulteile 4, 5 erfaßt ist, zieht der Arzt das
Sehrohr 18 mit der Greifzange soweit zurück, bis die
Stellung nach den Fig. 1 und 2 erreicht ist. Dann werden
die beiden Maulteile 4, 5 geöffnet, wodurch die Steinfrag
mente oder der Steinschutt in den Ansatz 9 fallen. Darauf
hin kann durch Vorschieben des Sehrohres 18 die Operation
sofort fortgesetzt werden, ohne daß die Flüssigkeitsfüllung
im Harnleiter ausgetauscht werden muß. Dadurch wird die
Operationsdauer erheblich verkürzt.
Der Ansatz 9 ist so groß gehalten, daß er sämtliche Stein
fragmente einer Operation aufnehmen kann. Danach ist es
leicht, durch Entfernen der Gummikappe 8 die Steinfragmen
te zu entnehmen. Durch Lösen des Bajonettverschlusses 10
kann man ferner den Auffangbehälter 2 insgesamt demontie
ren. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß der Endoskop
schaft 1 dann auch für andere Zwecke zur Verfügung steht,
bei denen der Auffangbehälter 2 nicht benötigt wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform
beschränkt. Der Fachmann ist vielmehr in der Lage, Abwei
chungen hiervon im Rahmen der Ansprüche auszuführen.
Claims (6)
1. Operationsendoskop, bei dem das mit einem Lichtleiteran
schluß versehene Sehrohr zusammen mit einer Greifzange
in dem mit Spülanschlüssen versehenen Endoskopschaft
verschiebbar ist, wobei die Greifzange am patientenfer
nen Ende des Sehrohres betätigbar ist und der Endoskop
schaft mit einer gelochten Gummikappe zum Durchgang des
Sehrohres mit der Greifzange versehen ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß am patientenfernen Ende des Endoskop
schaftes (1) ein Auffangbehälter (2) angeordnet ist,
durch den die Greifzange (4, 5) einführber ist.
2. Operationsendoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Auffangbehälter (2) zwischen der gelochten
Gummikappe (3) und den Spülanschlüssen (6, 7) des Endo
skopschaftes (1) angeordnet ist.
3. Operationsendoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Auffangbehälter (2) einen Ansatz (9) auf
weist, der sich nach unten erstreckt.
4. Operationsendoskop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß an dem nach unten gerichteten Ansatz (9) des
Auffangbehälters (2) ein leicht lösbarer Verschluß (8)
angeordnet ist.
5. Operationsendoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Auffangbehälter (2) zumindest teilweise
aus durchsichtigem Material besteht.
6. Operationsendoskop nach einem oder mehreren der vorange
gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auf
fangbehälter (2) an seinem patientennahen Ende durch ei
nen Bajonettverschluß (10) mit dem Endoskopschaft (1)
lösbar verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605457 DE3605457C2 (de) | 1986-02-20 | 1986-02-20 | Operationsendoskop |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605457 DE3605457C2 (de) | 1986-02-20 | 1986-02-20 | Operationsendoskop |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3605457A1 DE3605457A1 (de) | 1987-08-27 |
DE3605457C2 true DE3605457C2 (de) | 1995-01-19 |
Family
ID=6294554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863605457 Expired - Lifetime DE3605457C2 (de) | 1986-02-20 | 1986-02-20 | Operationsendoskop |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3605457C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0148304B1 (de) * | 1984-01-12 | 1987-09-30 | Storz, Karl, Dr.med. h.c. | Operationsinstrument mit einer Ultraschall-Bohrsonde |
DE8520583U1 (de) * | 1985-07-17 | 1985-09-12 | Karl Storz GmbH & Co, 7200 Tuttlingen | Vorrichtung zur Zertrümmerung von Steinen in Körperhöhlen |
-
1986
- 1986-02-20 DE DE19863605457 patent/DE3605457C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3605457A1 (de) | 1987-08-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3542667C2 (de) | ||
DE2945407C2 (de) | Zange zum Extrahieren von Nierensteinen | |
EP0401728B1 (de) | Retrograd schneidende Hakenstanze | |
DE2950976C2 (de) | Vorrichtung zum Finden, Beobachten und Entfernen einer Verstopfung in einer Röhre | |
EP0316816B1 (de) | Chirurgische Fasszange | |
DE3714560C2 (de) | ||
DE8435489U1 (de) | Nephroskop | |
EP2560554B1 (de) | Invasives instrument zur bearbeitung von gefässen | |
DE3328604A1 (de) | Zahnsteinentfernungs-handstueck | |
DE3521717A1 (de) | Korbfasszange | |
DE3603344A1 (de) | Vorrichtung zum zertruemmern von steinen, insbesondere von nieren- und gallensteinen oder dgl. | |
DE4201337A1 (de) | Instrument mit einem zangenartigen nadelhalter | |
DE4127812C2 (de) | Nadelhalter | |
DE3504252A1 (de) | Uretero-renoskop | |
DE3936811A1 (de) | Instrument zur endoskopischen entfernung von gallensteinen und dergleichen | |
EP0871403B1 (de) | Vorrichtung zur durchführung von manipulationen im menschlichen körper und insbesondere im uterus | |
DE19838961B4 (de) | Vorrichtung zum Entfernen von Zecken | |
DE3340581C1 (de) | Mechanischer Lithotriptor | |
DE3605457C2 (de) | Operationsendoskop | |
DE4133966C1 (de) | ||
DE3545176C2 (de) | ||
DE3942905C2 (de) | Endoskop, insbesondere Cystoskop-Urethroskop | |
DE102015103602A1 (de) | Endoskopische Vorrichtung | |
DE8604565U1 (de) | Operationsendoskop | |
DE102004022987B3 (de) | Angelhaken-Extraktor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KARL STORZ GMBH & CO., 78532 TUTTLINGEN, DE |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: STORZ, KARL, DR.MED.H.C., 78532 TUTTLINGEN, DE |