DE202016003695U1 - Vorrichtung zum Fangen von Fluginsekten, insbesondere Wespen - Google Patents

Vorrichtung zum Fangen von Fluginsekten, insbesondere Wespen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Fangen von Fluginsekten, inbesondere Wespen, dadurch gekennzeichnet, dass das zu fangende Insekt nach dem Durchqueren einer Eintrittsöffnung eine Lichtschranke unterbricht, wodurch das Hervorschnellen eines Kolbens ausgelöst wird, welcher das Insekt durch eine Schleuse in einen Fangbehälter befördert.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die es ermöglicht Fluginsekten, insbesondere Wespen im Flug zu fangen und in einen geschlossenen Behälter zu befördern, ohne sie zu töten. Im Vergleich zu bekannten, anderen Methoden, bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung mehrere Vorteile:
    • 1. Im Gegensatz zur einfachsten bekannten Vorrichtung (Fliegenklatsche) wird das Insekt nicht mit einem Schlag gegen einen festen Gegenstand getötet, sondern mit Hilfe eines Trichters aus der Luft gefangen. Dies bietet den Vorteil, dass der Einsatz z. B. auch an einem gedeckten Tisch während des Essens problemlos möglich ist, da die Vorrichtung nicht in Kontakt mit den Lebensmitteln kommt, und die Gefahr, Gegenstände zu beschädigen minimiert wird.
    • 2. Im Gegensatz zu einer weiteren bekannten Vorrichtung (Kescher, Netz), welche ebenfalls das direkte Fangen von Insekten aus der Luft ermöglicht, bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil, dass das gefangene Insekt automatisch durch eine Schleuse (nähere Beschreibung siehe unten) in einen Behälter befördert wird, aus dem es nicht mehr hinaus gelangen kann.
    • 3. Eine dritte bekannte Vorrichtung (elektrische Fliegenklatsche) ermöglicht ebenfalls das direkte Fangen bzw. Töten von Insekten in der Luft, wobei diese mit Hilfe eines auf Hochspannung aufgeladenen Metallgitters getötet werden. Hierdurch kommt es zwangsläufig dazu, dass das Insekt bzw. Teile dessen herunterfallen, wodurch wiederrum die Gefahr besteht, Lebensmittel zu verunreinigen. Auch diesen Nachteil umgeht die erfindungsgemäße Vorrichtung durch das Einfangen des Insektes in einem geschlossenen Behälter.
  • Der technische Aufbau und die Funktionsweise der Vorrichtung sollen im Folgenden anhand der 1 und 2 erläutert werden. 1 zeigt eine Schnittdarstellung des gesamten Systems. An einem Handgriff (1) ist ein Fangrichter (2), welcher vorzugsweise aus einem transparenten Kunststoffmaterial besteht, angebracht. Durch zügiges schwenken des Fangtrichters (2) durch die Luft, wird das Insekt (3) während des Fangvorgangs gezwungen, sich durch die Eintrittsöffnung (4) zu bewegen.
  • Wie in 2 dargestellt, befindet sich hinter der Eintrittsöffnung (4) des Fangtrichters (2) eine Lichtschranke (5), bestehend aus eine Leuchtiode (6) und einer Fotodiode (7). Durchquert das Insekt die Eintrittsöffnung (4), durchbricht es hierbei automatisch die Lichtschranke (5). Hierdurch wird ein Steuersignal erzeugt, welches das plötzliche herausschnellen eines Kolbens (8) auslöst. Der Kolben (8) kann hierbei mittels verschiedener Antriebe bewegt werden. Naheliegend ist hierbei die Verwendung eines Hubmagneten. Alternativ denkbar wäre auch ein Federantrieb oder der Antrieb mittels einer Luftdruckpatrone. Diese Konzepte hätten jedoch den Nachteil, dass der Kolben (8) nach jedem Auslösevorgang manuell wieder gespannt werden müsste. Durch das Vorschnellen des Kolbens (8) wird das Insekt (3) gegen die Schleuse (10) gedrückt, die sich hierdurch öffnet. Das Insekt (3) gelangt hierdurch in den Fangbehälter (11). Dieser besitzt einen Verschluss (12), wodurch das Insekt (3) aus dem Fangbehälter (11) entfernt bzw. freigelassen werden kann.
  • Sobald der Kolben (8) wieder zurückgezogen wird, schließt sich die Schleuse (10) und das Insekt (3) kann nicht mehr aus dem Fangbehälter (11) gelangen. (Im Falle des Antriebes (9) mit Hubmagnet erfolgt das Zurückziehen des Kolbens (8) automatisch. Im Fall des Antriebs (9) mit Luftdruck oder Federkraft, muss der Benutzer den Kolben (8) manuell zurückziehen.)
  • Eine einfache und vorteilhafte Ausführungsform der oben beschriebenen Schleuse (10) stellt die Realisierung mittels einer dünnen, flexiblen Kunststofffolie dar, welche in Form einer oder mehrerer sich öffnender Klappen ausgestanzt ist. Hierdurch kann ein Öffnen der Schleuse (10) mit sehr geringem Kraftaufwand realisiert werden, wodurch das Insekt (3) verletzungsfrei durch die Schleuse (10) in den Fangbehälter (11) befördert werden kann. Dies bietet die Möglichkeit, Insekten lebend zu fangen, wodurch eine Anwendung der Vorrichtung auch für wissenschaftliche Zwecke denkbar ist. Ist kein lebendiges Fangen der Insekten erwünscht, kann der Fangbehälter (11) zusätzlich von innen mit einem klebrigen Papier (ähnlich Fliegenfänger) ausgekleidet werden. Dies kann dann gefahrlos mit den gefangenen Insekten entsorgt werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung ist in 3 dargestellt. Die Funktionsweise ist identisch mit der oben beschriebenen Vorrichtung. Zusätzlich besitzt die hier dargestellte Ausführungsform einen Köderbehälter (13), der vorzugsweise mit einer Köderflüssigkeit (14) gefüllt ist, die Insekten anlockt (z. B. Cola oder Bier). Im Gegensatz zu der in den 1 und 2 dargestellten Fangvorrichtung kann diese Bauform als Falle beispielsweise auf einem Esstisch aufgestellt werden und muss nicht aktiv durch die Luft geschwenkt werden, um Insekten zu fangen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Handgriff
    2
    Fangrichter
    3
    Insekt
    4
    Eintrittsöffnung
    5
    Lichtschranke
    6
    Leuchtiode
    7
    Fotodiode
    8
    Kolben
    9
    Antrieb
    10
    Schleuse
    11
    Fangbehälter
    12
    Verschluss
    13
    Köderbehälter
    14
    Köderflüssigkeit

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Fangen von Fluginsekten, inbesondere Wespen, dadurch gekennzeichnet, dass das zu fangende Insekt nach dem Durchqueren einer Eintrittsöffnung eine Lichtschranke unterbricht, wodurch das Hervorschnellen eines Kolbens ausgelöst wird, welcher das Insekt durch eine Schleuse in einen Fangbehälter befördert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich vor der Eintrittsöffnung ein Trichter befindet, wodurch das zu fangende Insekt mittels einer Schwenkbewegung in die Eintrittsöffnung gezwungen werden kann.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich hinter der Eintrittsöffnung ein Vorratsbehälter für einen festen oder flüssigen Köder befindet, wodurch das zu fangende Insekt angelockt wird.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben mittels eines Hubmagneten angetrieben wird.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben mittels Federkraft angetrieben wird.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben mittels Druckluft angetrieben wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3093619A1 (fr) * 2019-03-13 2020-09-18 Bardia Sabet Azad Dispositif pour immobiliser les insectes au moyen de fils de contention

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FR3093619A1 (fr) * 2019-03-13 2020-09-18 Bardia Sabet Azad Dispositif pour immobiliser les insectes au moyen de fils de contention

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