DE202016000203U1

DE202016000203U1 - Medizinischer mobiler Betthimmel zur Eindämmung von Reizüberflutung für Betten und Rollstühle bei Demenzerkrankten und anderen betroffenen Personen

Info

Publication number: DE202016000203U1
Application number: DE202016000203.2U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2016-02-10
Filing date: 2016-02-10
Publication date: 2016-02-16
Anticipated expiration: 2026-02-11

Abstract

mobiler Betthimmel zur Eindämmung von Reizüberflutung bei Demenzerkrankten und anderen betroffenen Personen für Betten und Stühle und Rollstühle dadurch gekennzeichnet, dass der mobile Betthimmel in quadratischer Form ist und dadurch über dem Bett oder Stuhl/Rollstuhl einen größeren Freiraum und die Abschirmung zur Reizüberflutung bietet.

Description

Betthimmel in üblicher Bauweise sind in Spitzform und mit fester Montage an Wänden versehen und sind in ihrer Funktion beschränkt einsetzbar. Sie bestehen aus einer Wandhalterung oder Feststellklemme und sind dadurch Orts- und zweckgebunden. Ein Patient kann diesen Betthimmel nicht in seinen Stuhl/Rollstuhl benutzen,
Die im Schutzanspruch 1 angegebene Erfindung legt zugrunde, ein Betthimmel zu erschaffen, der dieses Problem löst. Hier soll, in dem man den mobilen Betthimmel in jegliche Positionen bringen kann, Flexibilität geschaffen werden. Ziel ist es, den Erkrankten vor eine visuelle Reizüberflutung zu schützen, egal ob im Bett oder im Stuhl/Rollstuhl. Zeitgleich muss der Betthimmel dem Pflegenden ermöglichen, Pflegetätigkeiten am Patienten in jeder Lage zu verrichten.
Das Problem wird mit dem im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, dass der Patient überall vor einer visuellen Reizüberflutung geschützt werden kann. Der Pflegende kann so unkompliziert, uneingeschränkt und ohne großen Aufwand je nach Bedürfnislage des Erkrankten Pflegemaßnahmen durchführen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird anhand der 1 bis 9 dargestellt. Die Bedienung ermöglicht auch ungeübten Benutzern die richtige Einstellung und Positionierung des Betthimmels an den jeweiligen Bedarfs des Patienten anzupassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 bis 11 erläutert. Es zeigen:
1 Komplettseitenansicht mit Verstellmöglichkeit des mobilen Betthimmels
2 Betthimmel hinter dem Bett
3 Betthimmel hinter dem Rollstuhl/Stuhl
4 Draufsicht vom Trägergestell für Betthimmel
5 Seitenansicht vom Trägergestell des Betthimmels
6 Ansicht/Schnitt Abdeckung für den Betthimmel
7 Ansicht Gestellfuss mit Rollen
8 Ansicht verstellbare Aufnahme fürs Trägergestell
9 Arretierungsstift für das Trägergestell
10 höhenverstellbare Halterung mit Feststellschraube fürs Trägergestell
11 Teleskopstangen
In den Figuren ist der mobile Betthimmel 1, Trägergestell 4, Abdeckung 6, Aufnahme für das Trägergestell 8, Arretierungsstift 9, verstellbare Halterung 10, Teleskopstangen 11 und dem Gestellfuss 7 dargestellt.
Das Trägergestell 4 kann in Höhe (10) und im Winkel (8) verstellt werden um einen offen Zugang zum Bett oder Rollstuhl zu gewährleisten.
Das Trägergestell 4 lässt sich mit dem Arretierungsstift 9 für die Aufnahme 8 für das Trägergestell 4 nach oben klappen und arretieren um den sicheren Halt des Trägergestells 4 zu gewährleisten.
Die Abdeckung 6 vom mobilen Betthimmel wird mit Klettverschlüssen an das Trägergestell 4 befestigt und ist somit austauschbar.
Die verstellbare Halterung 10 sorgt dafür, dass sich der mobile Betthimmel in der Höhe verstellen lässt.
Der auf Rollen basierte Gestellfuss 7 ist so konzipiert, dass eine optimale Gewichtsverteilung vorhanden ist.
Die Teleskopstangen 11 verhindern das Durchhängen der Abdeckung 6 im quadratischen Trägergestell 4.
Bezugszeichenliste

4: Trägergestell
6: Abdeckung für Betthimmel
7: Gestellfuss
8: Aufnahme für Trägergestell
9: Arretierungsstift
10: verstellbare Halterung für Trägergestell
11: Teleskopstangen

Claims

mobiler Betthimmel zur Eindämmung von Reizüberflutung bei Demenzerkrankten und anderen betroffenen Personen für Betten und Stühle und Rollstühle dadurch gekennzeichnet, dass der mobile Betthimmel in quadratischer Form ist und dadurch über dem Bett oder Stuhl/Rollstuhl einen größeren Freiraum und die Abschirmung zur Reizüberflutung bietet.
das Trägergestell 4 dadurch gekennzeichnet, dass der mobile Betthimmel durch seine quadratische Form in Breite, Länge und im Winkel verstellbar ist. (individuell an den Betten und Stühlen/Rollstühlen anpassbar ist)
der Gestellfuss 7 dadurch gekennzeichnet, dass der mobile Betthimmel durch ein auf Rollen basiertes Gestell montiert ist und somit mobil und frei beweglich ist. Der Gestellfuss 7 ist konzipiert, für eine optimale Gewichtsverteilung des Schwerpunktes und verhindert ein Umfallen. Die Rollen sind mit einer Bremsvorrichtung versehen.
die Abdeckung des Himmels 6 dadurch gekennzeichnet, dass individuell nach Stoff und Farbe den Bedürfnissen angepasst werden können.
die Aufnahme für das Trägergestell 8 dadurch gekennzeichnet, dass den mobilen Betthimmel nach oben mit dem Arretierungsstift 9, klappbar macht und für eine sichere Bewegungsfreiheit am Patienten sorgt.
die höhenverstellbare Halterung für das Trägergestell 10 dadurch gekennzeichnet, dass der mobile Betthimmel sich die unterschiedlichen Höhen von Betteneinstellung und unterschiedlichen Arten und Sorten von Stühlen und Rollstühlen sich anpassen kann.
die Teleskopstangen 11 dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchhängen der Abdeckung 6 in den quadratischen Zwischenraum des Trägergestell 4 vermieden wird und gleichzeitig die Sabilität des Trägergestells 4 erhöht wird.