DE602004009055T2 - Wadenauflage für einen patientenstuhl - Google Patents

Wadenauflage für einen patientenstuhl Download PDF

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Description

  • Erfindungsgebiet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wadenauflage für Patientenstühle von der Bauart, die für das Waschen, Duschen, Anziehen, Entkleiden und Rollstühle und der gleichen gedacht ist, die bei der Krankenpflege und häuslichen Pflege der Rehabilitation etc. verwendet werden (siehe Dokument US-A-4 565 385 ).
  • Stand der Technik.
  • Es sind viele unterschiedliche Bauarten von Patientenstühlen bekannt. Einige von diesen sind gewöhnlich mechanisch, andere sind auf komplizierte Weise mit Elektronik zum Anheben und Absenken des Sitzes, neigen der Rücklehnen, neigen der Fußstütze etc. ausgerüstet. Einige von ihnen haben den Vorteil des Pflegepersonals im Blick, während andere mehr auf die Bequemlichkeit des Patienten konzentriert sind. Manchmal scheinen diese Arten der Angemessenheit nicht miteinander vereinbar insbesondere bei mechanischen Patientenstühlen. Viele Patienten sind nicht in der Lage, ihren Pflegern ihre Bedürfnisse oder Wünsche oder Unbequemlichkeit mitzuteilen.
  • Ein Bauteil der Patientenstühle, der noch keine zufrieden stellende Funktion und Handhabbarkeit erzielt hat, entweder vom Standpunkt des Pflegepersonals oder des Patienten, ist die Beinauflage, die häufig aus integrierten Fuß- und Wadenauflagen besteht, einem unhandlichen separaten Bauteil, das an dem Patientenstuhl mittels eines Gelenkmechanismus montierbar oder abmontierbar ist. In vielen Fällen ist die Konstruktion so, dass wenn der Pati entenstuhl transportiert wird, beispielsweise in einem engen Lift, einer Toilette/Badezimmer, dass die Fußstütze (manchmal separat für den linken Fuß und den rechten Fuß, manchmal Einbauelement für beide Füße) abmontiert werden muss. Insbesondere bei mechanischen Patientenstühlen haben sie nur eine Gebrauchsposition entsprechend einer normalen Sitzposition eines „Durchschnitts"-Patienten, die nur einen oder beide Beine des Patienten stützen, was bei anderen Patienten Stauung verursacht. Sie sind oft im Weg des Patienten, wenn er/sie vom Pflegepersonal in den Patientenstuhl gesetzt werden soll oder aus diesem heraus bewegt werden soll. Sie können auch bei den Patienten im Weg sein, die ziemlich gut gehen können und die sich alleine auf einen normalen Stuhl setzen können, aber zuerst sitzen müssen, bevor die Position der Beine angeordnet wird. Jegliche Möglichkeit des Abmontierens wird von dem Pflegepersonal nur gelegentlich genutzt, da das Abmontieren und darauf folgende Anmontieren als schwierig und zeitaufwändig betrachtet wird. Wenn ein Patient vom Patientenstuhl, beispielsweise von einem Rollstuhl in einen Duschstuhl oder von einem Duschstuhl in ein Bett zu bewegen ist, müssen die Beine des Patienten vom Pfleger separat angehoben werden, wenn der Patient selbst nicht in der Lage ist seine Beine anzuheben, was die Bewegung des Patienten erleichtert. Das Anheben der Beine ist für die Pfleger Schwerarbeit, ins besondere angesichts der Tatsache, dass die Pfleger diesen Vorgang in einer ergonomisch unbefriedigenden Position durchführen müssen. Die Beinstützen von einigen Patientenstühlen, die mit Elektronik ausgestattet sind, werden elektronisch nach außen oder innen geschwenkt, ermöglichen, dass die Beine aus der normalen Sitzposition gestreckt werden, aber die durch die Elektronik gesteuerte Konstruktion verteuert selbstverständlich die Herstellung des Patientenstuhls und erlaubt keine einfach Demontage und/oder ein einfaches wegbewegen der Fußstützen, was beispielsweise notwendig wäre, bevor man in einen engen Lift eintritt, oder wenn der Patient auf einen Dusch/Toilettenstuhl über eine Toilette/Bettpfanne zu setzen ist, in welchem Fall eine aufrechtere Sitzposition wünschenswert ist.
  • Aufgaben der Erfindung.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wadenauflagekonstruktion für einen Patientenstuhl zu schaffen, die einfach ist und somit mit geringen Kosten hergestellt werden kann, wobei diese Wadenauflagekonstruktion eine inaktive Position hat, in der sie einen kleinen Raum am Patientenstuhl einnimmt und somit nicht entfernt werden muss, wenn der Patientenstuhl in enge Räume gefahren wird und eine aktive Position hat, in der die Beine des Patienten in einer angehobenen Position gestützt werden. Eine weitere Aufgabe ist es, dass die Wadenauflagekonstruktion von dem Patientenstuhl lösbar sein sollte, wenn die Option des Lösens als wichtig betrachtet werden sollte.
  • Zusammenfassung der Erfindung.
  • Die Aufgaben werden durch eine Wadenauflage für einen Patientenstuhl gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen haben die Merkmale wie in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ausführungsformen, Zeichnungen.
  • Es wird nun eine Ausführungsform der Erfindung im Einzelnen anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1a zeigt einen Patientenstuhl mit einer Wadenauflage in einer inaktiven Position.
  • 1b zeigt den Patientenstuhl aus 1 (in einem etwas unterschiedlichen Maßstab und mit der ganzen Rücklehne des Stuhls) mit der Wadenauflage in einer aktiven Position.
  • 1c-f veranschaulichen eine Bewegungsabfolge, der Wadenauflage zwischen einer inaktiven und einer aktiven Position.
  • 2 zeigt einen Wadenauflage-Montagearm teilweise in perspektivischer Ansicht, teilweise im Schnitt.
  • 3a ist eine perspektivische Ansicht eines losen Befestigungsstiftes, der an der Unterseite des Patientenstuhls befestigt ist.
  • 3b ist eine Seitenansicht des Befestigungsstiftes.
  • 3c ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 3a.
  • 3d zeigt eine in den 3a-c gezeigte Nut in einem abgewickelten Zustand und in größerem Maßstab.
  • Es wird auf die 1a Bezug genommen die einen Teil eines Patientenstuhls 1 zeigt, der Gegenstand einer Schwedischen Patentanmeldung ist, die gleichzeitig mit der vorliegenden Anmeldung eingereicht worden ist. Der Patientenstuhl 1 hat ein Chassis 2, mit einem Rahmen 3 und einem im Wesentlichen vertikalen, vertikal gebogenen Ständer 4. Der Ständer 4 ist mit einer Einheit 5 aus Sitz und Rücklehne 6, 7 mittels einer Rollenlageranordnung 8 verbunden, die an der Baueinheit 5 befestigt ist und auf dem Ständer 4 rollen kann. Somit ist die Baueinheit 5 an dem Ständer 4 der Bogenform desselben folgend, bewegbar. Die Bewegung kann auf verschiedene Weisen bewirkt werden, durch die Verwendung von manueller Kraft, die auf eine Winde wirkt oder durch die Verwendung eines Elektropneumatischen Motors, etc., der zwischen dem Chassis 2 und der Baueinheit 5 wirkt. In den 1a, 1b sind ein Motor 9 und eine Transmission 10 für die Rollenlageranordnung 8 angegeben.
  • An dem Patientenstuhl 1 ist eine Wadenauflage 20 gemäß der Erfindung montiert. Die Wadenauflage 20 hat einen Befestigungsarm 21 und daran ein plattenförmiges Wadenauflagekissen 22 befestigt. Der Befestigungsarm 22 hat an einem Ende einen Querteil 21a und an dem anderen Ende eine Stuhlbefestigungshülse 21b. Der Querteil 21a bildet einen Drehzapfen, der mit dem Drehzapfenhalteelementen 23 an der Rückseite des Wadenauflagekissen 22 so zusammen wirkt, dass das Wadenauflagekissen am Arm 21 schwenkbar ist, wie dies in der 1b durch den Doppelpfeil angegebene ist.
  • Die Stuhlbefestigungshülse 21b ist für einen Gelenkeingriff mit einem stiftartigen Befestigungselement 24 ausgebildet, das an der Unterseite des Sitzes 6 nahe der vorderen Kante desselben und nahe einer Ecke desselben befestigt ist.
  • In der 1a ist die Wadenauflage in einer inaktiven, die Wade nicht stützende weggeschwenkten Endposition. Die weggeschwenkte Position wird beispielsweise dann verwendet, während ein Patient durch das Pflegepersonal in den Stuhl gesetzt wird, wenn der Pati entenstuhl ohne einen Patienten transportiert oder gelagert wird oder wenn ein Patient in engen Räumen transportiert wird.
  • In der 1b ist die Wadenauflage in einer aktiven Position, die die andere Endposition der Wadenauflage ist, in der ein ausgestrecktes Bein eines in dem Patientenstuhl sitzenden Patienten gestützt wird.
  • Wie aus der 1a zu ersehen ist, erstreckt sich das Wadenauflagekissen 22 in der inaktiven Position in Wesentlichen parallel zur Patientenstuhlseite, das heißt seine Hauptteile sind im Wesentlichen parallel zur vertikalen und horizontalen Richtung des Patientenstuhls 1 und das Wadenauflagekissen 22 ist ziemlich nahe am Sitz 6 positioniert, der Befestigungsarm 21 erstreckt sich zwischen dem Sitz 6 und dem Wadenauflagekissen 22. Das heißt, dass in der inaktiven Position die Wadenauflage 20 am Patientenstuhl 1 in der Querrichtung desselben gesehen, einen minimalen Raum einnimmt.
  • Die Anordnung ist so, dass eine Bewegung zwischen den aktiven und inaktiven Positionen der Wadenauflage 20 in einer einzigen teilkreisförmigen Schwenkbewegung der Wadenauflage 20 um das Stiftbefestigungselement 24 erfolgt, so dass die Wadenauflage, wenn sie sich an das Bein des Patienten (in der Sitzposition vertikal ausgestreckt) während dieser Schwenkbewegung (aus der inaktiven Position) annähert, von der Seite des Patientenbein her unter das Bein gelangt, das nun möglicherweise durch den Pfleger angehoben wird.
  • Um eine derartige Schwenkbewegung durchzuführen, wird das Stiftbefestigungselement 24 am Sitz 6 in einem geeignete Winkel geneigt. Dies ist aus den 1c-f zu ersehen, die eine Bewegungsabfolge der Wadenauflagebauteile 21, 22 von der inaktiven Position in diese aktive Position zeigen.
  • Wie dies aus der 1b zu ersehen ist, hat die Festigungshülse 21b einen internen Ansatz 25. Der Ansatz dient dazu, im Lauf dieser Bewegung mit einer sich entlang dem Umfang erstreckenden Führungsnut 26 in dem Stiftbefestigungselement 24 zusammen zu wirken. Blindaussparungen 25, 25', die im Wesentlichen rechtwinkelig zu dieser Führungsnut 26 liegen, definieren diese Endpositionen der Wadenauflage. Die Aussparung 25 entspricht der inaktiven Position, währen die Aussparung 25' der aktiven Position entspricht. In der Befestigungshülse 21b ist auch eine Druckfeder 27, um ein automatisches Einsetzen (Einrasten) des Ansatzes in die jeweilige Aussparung 25 zu bewirken, wenn die Endpositionen erreicht werden.
  • Anzumerken ist, dass die Neigung des Stiftes 24 und der mit diesem zusammen wirkenden Hülse 21b automatisch zu einer Unterstützung mit der Schwerkraft der Bewegung der Wadenauflage von der inaktiven Endposition in die aktive Endposition führt, was impliziert, dass das Pflegepersonal während des Hauptteils der Bewegung keine Kraft ausüben muss. Mit einer geeigneten Neigung der Gelenkanordnung 21b und 24 die ein Fachmann leicht basierend auf der Lehre der vorliegenden Erfindung finden kann, kann der Winkel α ungefähr 150° und der Winkel β ungefähr 60° betragen. Diese Winkelwerte sind in keiner Weise begrenzend; sie hängen von der Länge des Befestigungsarms 21 ab, die wieder rum auf dem Punkt an dem vorliegenden Patientenstuhl eingestellt ist, an welchem die Wadenauflage montiert werden kann, wobei unterschiedliche Aspekte berücksichtigt worden sind.
  • Die Wadenauflage 20 kann aus ihrem Befestigungselement 24 in der aktiven Position durch eine dritte Aussparung 28, die rechtwinkelig zu der Führungsnut 26 liegt und die sich zur Unterseite des Befestigungselementes 24 hin öffnet, wie dies in der 3b gezeigt ist, heraus genommen werden.
  • Wie aus dem vorstehenden hervorgeht wird die Wadenauflage auf die folgende Weise betätigt. Bei inaktiver Position (1a) der Wadenauflage 20 drückt das Pflegepersonal die Hülse 21b nach oben gegen die Wirkung der Feder 27, wodurch der Ansatz 25 aus dem Eingriff mit der Aussparung 25 gelang und entlang der Führungsnut 26 mit einer fallenden Bewegung (siehe 1c-1f) bewegt werden kann, während welcher das Pflegepersonal dessen Bewegung stoppen/verlangsamen kann, während das Bein des Patienten nur leicht angehoben wird, so dass das Wadenauflagekissen nach innen seitlich hinter (unter) die Wade des Patienten geschwenkt werden kann. In der Nähe der aktiven Endposition hilft das Pflegepersonal den Befestigungsarm und das Wadenauflagekissen in die Endposition in der Aussparung 25' einzutreten (durch den Druck der Feder 27 einzurasten), siehe hierzu 1c-f und 1b. Um eine Rückführbewegung in die inaktive Position durchzuführen, drückt das Pflegepersonal wiederum die Hülse 21b nach oben, wodurch der Befestigungsarm 21 und somit das Wadenauflagekissen 22 zurück in die inaktive Position geschwenkt werden kann. Um die Wadenauflage von ihrem Stiftbefestigungselement 21b und vom Patientenstuhl 1 zu entfernen, wird der Befestigungsarm 21 in die entgegengesetzte Richtung geschwenkt, so dass der Ansatz 25 in die Aussparung 28 bewegt wird und diese durch die Öffnung an der Unterseite des Stiftes verlassen kann.
  • Es ist klar zu ersehen, dass eine spiegelverkehrte Wadenauflage an der anderen Seite (nicht dargestellt) des Patientenstuhls angeordnet ist. Es ist jedoch für einen Befestigungsarm 21 möglich, zwei Wadenauflagekissen zu tragen für das linke und rechte Bein des Patienten. Dies spart in der seitlichen Richtung des Patientenstuhls noch mehr Platz ein.
  • Die Wadenauflage 20 hat, wie dies insbesondere in den 1a, 1b und 2 gezeigt ist, an dem kissenseitigen Ende des Befestigungsarms 21 eine drehbare Lasche 29, die dazu dient, das Wadenauflagekissen in einer geeigneten geschwenkten Position relativ zu dem Befestigungsarm zu sperren, wobei die geeignete Position gemäß der Notwendigkeit des Patienten gewählt wird (das Bein ist mehr oder weniger geneigt).
  • Zur Anpassung an unterschiedliche Patienten mit unterschiedlich langen (unteren) Beinen kann das Wadenauflagekissen mit beabstandeten Gelenkhalteelementen versehen sein, die in der 1 durch die gestrichelten Linien 23a, 23b dargestellt sind, um mit dem Querteil 21b des Befestigungsarms 21 in Eingriff zu gelangen.
  • Die 1a und 1b zeigen auch Fußstützen 30, die in ihrer seitlichen Ebene nach innen unter den Sitz 5 mittels eines Gelenks 31 schwenkbar sind. Vorzugsweise ist die Fußstütze getrennt von der Wadenauflage, damit so viel freier Raum als möglich unter dem Sitz 5 zur Verfügung steht.
  • Vorstehend ist ein Patientenstuhl mit einem vertikal einstellbaren Sitz beschrieben worden. Die Wadenauflage gemäß der Erfindung hat den speziellen Vorteil das sie exakt bei solchen Patientenstühlen dazu führt, dass in einer angehobenen Position des Patienten das Pflegepersonal seinen Rücken nicht beugen muss – und somit seinen Rücken beanspruchen muss – um die Wadenauflage zu betätigen.
  • Die Wadenauflage gemäß der Erfindung ist selbstverständlich auch für Patientenstühle verwendbar, die keinen vertikal einstellbaren Sitz haben. Die Wadenauflage hat immer noch ihren wichtigen Vorteil der Einstellbarkeit in einer Position, die einen kleinen Raum nahe dem Patientenstuhl erfordert. Ohne darauf hinzuweisen, muss die Wadenauflage nicht am Sitz befestigt sein sondern kann auch an einem beliebigen Chassisteil befestigt sein.
  • Eine alternative Konstruktion der Wadenauflage gemäß der Erfindung ist ähnlich wie ein Flugzeugtisch an der vorderen Reihe konstruiert, bei dem ein Gelenk es ermöglicht, dass eine (rückwärtige) Endkante des Tischblattes, die mit ihren Hauptteilen in einer vertikalen Position angeordnet ist, um ein Gelenk an der vorderen Endkante angehoben und danach das Tischblatt durch ein anderes Gelenk in eine horizontale Position herab geklappt wird.

Claims (8)

  1. Wadenauflage für einen Patientenstuhl mit einer Vorderseite, einer Rückseite und zwei Seiten, wobei die Wadenauflage ein plattenförmiges Wadenauflagekissen (22) und eine Befestigung (21) aufweist, die an den Patientenstuhl mittels einer Gelenkverbindungsanordnung (21b, 24) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die Verbindungsanordnung (21b, 24) so gestaltet ist, dass das Wadenauflagekissen (20) zwischen einer inaktiven, wegbewegten Endposition, in welcher sich das Wadenauflagekissen im Wesentlichen parallel zu einer der zwei Seiten des Patientenstuhls erstreckt und das Wadenauflagekissen nahe dem Patientenstuhl positioniert ist, und einer zweiten aktiven Endposition bewegbar ist, in welcher das Wadenauflagekissen die Beine des Patienten stützen kann, wenn diese vom Patientenstuhl weg nach außen gestreckt sind.
  2. Wadenauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsanordnung (21b, 24) auch so gestaltet ist, dass die Bewegung der Wadenauflage von der inaktiven Endposition in die aktive Endposition eine von oben gesehene teilweise Kreisschwenkbewegung nach unten und oben relativ zum Patientenstuhl ist, sodass das Wadenauflagekissen (22) sich dem Bein eines Patienten in dem Stuhl im Wesentlichen von der Rückseite dieses Beins her annähert.
  3. Wadenauflage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung (21) einen Arm (21) aufweist, dessen eines Ende am Patientenstuhl mittels der Verbindungsanordnung (21b, 24) aufgehängt ist.
  4. Wadenauflage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsanordnung (21b, 24) an der Unterseite des Sitzes (6) positioniert ist.
  5. Wadenauflage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsanordnung (21b, 24) nahe der Vorderkante der Unterseite, in der Nähe einer Sitzecke positioniert ist.
  6. Wadenauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsanordnung (21b, 24) eine Drehgelenkanordnung bestehend aus einem einzigen Drehgelenk ist.
  7. Wadenauflage nach einen der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Wadenauflagekissen (22) an die Wadenauflage so angelenkt ist, dass das Wadenauflagekissen an der Befestigung kippbar ist.
  8. Wadenauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wadenauflage eine Anzahl von Befestigungspunkten für das Wadenauflagekissen zur Anpassung an Patienten mit unterschiedlichen Größen/Beinlängen aufweist.
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