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TECHNIKBEREICH
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine vertikale Verpackungsmaschine, insbesondere eine vertikale Verpackungsmaschine, die Vorrichtungen für die Bewegung eines Formwerkzeugs und einer Längsversiegelungsvorrichtung der Verpackungsmaschine hat, sodass ein Zugang zum Arbeitsbereich ermöglicht wird.
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VORHERIGER STAND DER TECHNIK
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Bekannt sind vertikale Verpackungsmaschinen, die eine Zuführungsvorrichtung für die Folie, ein Formwerkzeug, mit der die Folie in Schlauchform gebracht wird, sodass ein Folienschlauch entsteht, und mindestens zwei gegenüber dem Formwerkzeug angebrachte Vorschubvorrichtungen mit je mindestens einer Transportkette besitzen. Durch die Bewegung der Vorschubketten wird der Folienschlauch an das Ausgabeende des Formwerkzeugs bewegt. Außerdem besitzen diese Maschinen eine Längsversiegelungsvorrichtung, mit der die beiden Längsseiten der Folie, aus der der Folienschlauch gebildet wird, versiegelt werden, ebenso verfügt sie über eine Schneid- und Querschweißvorrichtung, die aus dem Folienschlauch eine Verpackung macht, nachdem die Befüllung mit den zu verpackenden Produkten über das Innere des Formwerkzeugs erfolgt ist. Solche vertikalen Verpackungsmaschinen werden in
GB2096091A oder in
EP0832818A1 beschrieben.
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Bei dieser Art von Maschinen ist jedoch der Zugang zum Formwerkzeug sowohl zum Austausch derselben als auch zur Durchführung von Wartungsarbeiten im Arbeitsbereich sehr kompliziert, sei es aufgrund der Vielzahl der vorhandenen Maschinenelemente, sei es aufgrund des Transportbandes, das sich gegenüber dem Formkanal befindet und über das die in der vertikalen Verpackungsmaschine gefertigten Verpackungen ausgegeben werden. Je nach Art der Verpackung, die gefertigt werden soll, muss die Maschine mit verschiedenen Formwerkzeugen ausgerüstet werden, dabei ist zu berücksichtigen, dass es sich bei dem Formwerkzeug um ein Element mit hohem Gewicht handelt, das nicht einfach zu handhaben ist.
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Es sind Verpackungsmaschinen bekannt, die so ausgelegt sind, dass der Zugang zum Formwerkzeug vereinfacht wird. Beispielsweise in
ES2311782T3 , wo eine Verpackungsmaschine offengelegt wird, die einen Träger aufweist, der das Formwerkzeug auf der Verpackungsmaschine hält. Dieser Träger verfügt über einen ersten Bereich, der mit dem Formwerkzeug verbunden ist, und über einen zweiten Bereich, über den der Träger an der Verpackungsmaschine befestigt ist. Der erste Bereich des Trägers ist beweglich, sodass das Formwerkzeug zwischen einer ersten Position, der Arbeitsposition, und einer zweiten Position, bei der das Formwerkzeug zugänglich ist, hin- und herbewegt werden kann. In beiden Positionen wird das Formwerkzeug vom zweiten Bereich gehalten.
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In
US2009/0288376A1 wird eine vertikale Verpackungsmaschine offengelegt, die so ausgelegt ist, dass ein einfacherer Austausch des Formwerkzeugs ermöglicht wird. Die Maschine verfügt über eine Führungsvorrichtung, die das Formwerkzeug einsetzt, während sie diese von der Seite der Verpackungsmaschine aus dreht. Diese Führungsvorrichtung besteht aus einem Hauptkörper, der das Formwerkzeug trägt, einem ersten Träger mit einer bogenförmigen Laufschiene, über die das andere Ende des Hauptkörpers geführt wird, während das Formwerkzeug in die Arbeitsposition und in die Montageposition gedreht wird.
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DARLEGUNG DER ERFINDUNG
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Gegenstand der Erfindung ist die Bereitstellung einer vertikalen Verpackungsmaschine, wie sie im Folgenden beschrieben wird.
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Die vertikale Verpackungsmaschine verfügt über einen Rahmen, eine am Rahmen befestigte Zuführung, ein Formwerkzeug, mit der die von der Zuführung zugeführten Folie in Schlauchform gebracht wird, eine Längsversiegelungsvorrichtung, mit der die Längsseiten der schlauchförmigen Folie versiegelt werden, sodass ein Folienschlauch entsteht, sowie eine Bewegungsvorrichtung, mit der das Formwerkzeug zwischen einer Arbeitsposition und einer Montage-/Demontageposition hin- und herbewegt werden kann.
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Die Bewegungsvorrichtung des Formwerkzeugs besitzt eine Trägerplatte, die drehbar am Rahmen angebracht ist und das Formwerkzeug trägt. Über diese Bewegungsvorrichtung kann das Formwerkzeug durch Drehung der Trägerplatte zwischen der Arbeitsposition und Montage-/Demontageposition hin- und herbewegt werden.
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Die vertikale Verpackungsmaschine verfügt außerdem über eine weitere Bewegungsvorrichtung, mit der die Längsversiegelungsvorrichtung zwischen der Arbeitsposition und der Montage-/Demontageposition hin- und herbewegt werden kann. Diese Bewegungsvorrichtung verfügt über einen Tragarm, der drehbar am Rahmen angebracht ist und die Längsversiegelungsvorrichtung trägt. Über diese Bewegungsvorrichtung kann die Längsversiegelungsvorrichtung durch Drehung des Tragarms zwischen beiden Positionen hin- und herbewegt werden.
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Auf diese Art ist die Entnahme des Formwerkzeugs sowohl in der Arbeitsposition, wenn ein Transportband senkrecht auf dem Maschinenrahmen angebracht ist, möglich, nachdem die Längsversiegelungsvorrichtung z. B. in die Montage-/Demontageposition gedreht wurde, bei der sowohl das Formwerkzeug als auch die Längsversiegelungsvorrichtung sich außerhalb des Arbeitsbereichs befinden und sich daher nicht störend zu dem parallel zum Rahmen angeordneten Transportband der Maschine verhalten.
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So erhält man eine vereinfachte vertikale Verpackungsmaschine mit verbesserter Handhabbarkeit/Bedienbarkeit für den Maschinenbediener, verringerten Stillstandszeiten/Rüstzeiten etc. und folglich verbesserten Maschinenleistungen.
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Diese und andere Vorteile und Merkmale der Erfindung zeigen sich deutlich in den Abbildungen sowie in der detaillierten Beschreibung der Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die zeigt eine Perspektivansicht der Ausführung der vertikalen Verpackungsmaschine der Erfindung in Arbeitsposition.
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Die zeigt eine Teilperspektivansicht der vertikalen Verpackungsmaschine aus zu Beginn einer Montage-/Demontageposition.
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Die zeigt eine Teilperspektivansicht der vertikalen Verpackungsmaschine aus am Ende einer Montage-/Demontageposition.
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Die zeigt eine Vorderansicht der vertikalen Verpackungsmaschine aus am Ende der Montage-/Demontageposition.
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Die zeigt eine Detailansicht der vertikalen Verpackungsmaschine aus in Arbeitsposition.
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Die zeigt eine Detailansicht der vertikalen Verpackungsmaschine aus in Montage-/Demontageposition.
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Die zeigt eine andere Detailansicht der vertikalen Verpackungsmaschine aus in Montage-/Demontageposition.
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DETAILLIERTE DARLEGUNG DER ERFINDUNG
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Die bis zeigen eine Ausführung der vertikalen Verpackungsmaschine 1 entsprechend der Erfindung, die über einen Rahmen 7, eine am Rahmen 7 befestigte Zuführung 2, ein an der vorderen Seite des Rahmens 7 angebrachtes Formwerkzeug 3, eine Längsversiegelungsvorrichtung 4, sowie mindestens zwei Vorschubvorrichtungen 5, die sich diametral gegenüberliegend auf beiden Seiten des Formwerkzeugs 3 befinden, verfügt. Das Formwerkzeug 3, die Längsversiegelungsvorrichtung 4 sowie die Vorschubvorrichtungen 5 sind außen am Rahmen 7 angebracht, sodass der Maschinenbediener einfacheren Zugang zum Arbeitsbereich hat.
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In den bis sind zum besseren Verständnis jedoch nicht alle Elemente der vertikalen Verpackungsmaschine 1 genau wiedergegeben, dargestellt sind die für die Erfindung relevanten Elemente.
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Die Zuführung 2 dient der Zuführung der Folie (nicht dargestellt) zum Formwerkzeug 3. Die Folie wird im Allgemeinen in Rollenform auf einer umlaufenden Achse 2b angebracht, die sich zum Zwecke der Folienzuführung dreht.
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Das Formwerkzeug 3 dient dazu, der von der Zuführung 2 zugeführten Folie eine Schlauchform zu geben. Das Formwerkzeug 3 korrespondiert mit einem Kanal, mit einem Aufnahmende 3a, eingerichtet zum Aufnehmen der der Zuführung 2 zugeführten Folie, und einem Ausgabeende 3b, durch das die genannte Folie danach ausgegeben wird. Die Befüllung mit den Produkten erfolgt über das Innere des Formwerkzeugs 3. Die Geometrie des Formwerkzeugs 3 ist dem Stand der Technik von vertikalen Verpackungsmaschinen bekannt, sodass es nicht als notwendig erachtet wurde, eine diesbezügliche genaue Beschreibung beizufügen.
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Die Längsversiegelungsvorrichtung 4 dient dazu, die beiden Längsseiten der schlauchförmigen Folie zu versiegeln, sodass ein Folienschlauch entsteht.
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Auch verfügt die vertikale Verpackungsmaschine 1 über eine Schneid- und Querschweißvorrichtung (nicht dargestellt), die dazu dient, nachträglich den Folienschlauch quer zu versiegeln und abzuschneiden, sodass mit jedem Schnitt eine Verpackung mit versiegelten Nähten entsteht, in die über das Innere des Formwerkzeugs 3 das Produkt eingefüllt wurde.
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Jede Vorschubvorrichtung 5 besitzt mindestens eine seitlich des Formkanals 3 vertikal angebrachte Endlos-Transportkette 8, die über einen Motor angetrieben wird (nicht dargestellt). Die Vorschubvorrichtung 5 sorgt durch Ziehen des Folienschlauchs für dessen Weitertransport in Richtung Ausgabeende 3b des Formkanals 3. Hierzu hat die Transportkette 8 Kontakt mit dem Schlauchbeutel und transportiert diesen weiter, wenn die Transportkette 8 betätigt wird. Der Einsatz mindestens zweier, statt nur einer, Vorschubvorrichtungen 5, die sich diametral gegenüberliegend auf beiden Seiten des Formwerkzeugs 3 befinden, sorgt durch eine gleichmäßigere Folienabrollung für einen homogeneren Folienvorschub.
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Die vertikale Verpackungsmaschine 1 verfügt über eine Bewegungsvorrichtung 20, mit der das Formwerkzeug 3 zwischen einer Arbeitsposition, wie in dargestellt, und einer Montage-/Demontageposition des Formwerkzeugs 3, wie in den und dargestellt, hin- und herbewegt werden kann. Die Bewegungsvorrichtung 20 des Formwerkzeugs 3 besitzt eine Trägerplatte 12, die drehbar am Rahmen 7 angebracht ist und das Formwerkzeug 3 trägt.
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Über diese Bewegungsvorrichtung 20 kann das Formwerkzeug 3 durch Drehung der Trägerplatte 12 zwischen beiden Positionen hin- und herbewegt werden. Die Drehung der Trägerplatte 12 vom Rahmen 7 weg beträgt ca. 90°. Der Maschinenbediener hat so von der Seite her freien Zugang zum Formwerkzeug 3, wobei der Arbeitsbereich (vorderer Bereich der Maschine 1 außen am Rahmen 7) frei bleibt.
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Damit die Trägerplatte 12 zusammen mit dem Formwerkzeug 3 bewegt werden kann, müssen zuvor die Längsversiegelungsvorrichtungen 4 bewegt werden. Die vertikale Verpackungsmaschine 1 verfügt über eine Bewegungsvorrichtung 21, mit der die Längsversiegelungsvorrichtung 4 zwischen der Arbeitsposition (in dargestellt) und der Montage-/Demontageposition (in den und dargestellt) hin- und herbewegt werden kann. Die Bewegungsvorrichtung 21 besitzt einen Tragarm 15, der drehbar am Rahmen 7 angebracht ist und die Längsversiegelungsvorrichtung 4 trägt. Über diese Bewegungsvorrichtung 21 kann durch Drehung des Tragarms 15 zwischen der Arbeitsposition und der Montage-/Demontageposition hin- und herbewegt werden. Die Drehung des Tragarms 15 vom Rahmen 7 weg beträgt mindestens 90° bis ca. 115°. Sowohl der Tragarm 15 als auch die Trägerplatte 12 sind mit Griffen 40 ausgestattet, mittels derer die Drehung eines jeden Elementes einfacher ausgeführt werden kann. Auf diese Weise kann der Maschinenbediener, nachdem er den Tragarm 15 mit der Längsversiegelungsvorrichtung 4 (in dargestellt) gedreht hat, die Trägerplatte 12 mit dem Formwerkzeug 3 in die Montage-/Demontageposition (in den und dargestellt) drehen.
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Die vertikale Verpackungsmaschine 1 verfügt über einen am Rahmen 7 befestigten ersten Träger 10, der an der Außenseite des besagten Rahmens 7 angebracht ist. Auf diesem ersten Träger 10 ist die Trägerplatte 12 drehbar angebracht, sodass die Trägerplatte 12 auf dem Träger 10 und somit vom Rahmen 7 weg gedreht werden kann. Der erste Träger 10 hat an einem Ende ein Drehlager 13, auf dem die Trägerplatte 12 drehbar aufgebracht ist.
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Die vertikale Verpackungsmaschine 1 verfügt über einen am Rahmen 7 befestigten zweiten Träger 11, der an der Außenseite des besagten Rahmens 7 angebracht ist. In der Arbeitsposition liegt die Trägerplatte 12 auf diesem zweiten Träger 11 auf. Außerdem ist der Tragarm 15 drehbar am zweiten Träger 11 angebracht, sodass dieser Tragarm 15 um Träger 11 herum in die Arbeitsposition oder in die Montage-/Demontageposition gedreht werden kann. Der erste Träger 10 und der zweite Träger 11 sind parallel zueinander angebracht und stehen über die Vorderseite 7a des Rahmens 7 über. Beide Träger 10 und 11 befinden sich im Arbeitsbereich.
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Bei der in den Abbildungen dargestellten Ausführung drehen der Tragarm 15 und die Trägerplatte 12 in entgegengesetzte Richtungen von der Arbeitsposition in die Montage-/Demontageposition. Bei anderen Ausführungen könnte in Abhängigkeit von dem für die vertikale Verpackungsmaschine zur Verfügung stehenden Raum die Anordnung der Träger 10 und 11 getauscht werden, sodass die Drehung des Tragarm 15 bzw. der Trägerplatte 12 in die eine oder die andere Richtung möglich wäre.
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In Anbetracht des hohen Gewichts des Formwerkzeugs 3, welches von der Trägerplatte 12 getragen werden muss, verfügt die vertikale Verpackungsmaschine 1 auf dem zweiten Träger 11 außerdem über eine Vorrichtung für ein verbessertes Gleiten 41 der Trägerplatte 12. Diese Vorrichtung für ein verbessertes Gleiten 41 ist auf dem zweiten Träger 11 angebracht und die Innenfläche 12b der Trägerplatte 12 liegt in der Arbeitsposition auf der Vorrichtung für ein verbessertes Gleiten 41 auf.
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Die Vorrichtung für ein verbessertes Gleiten 41 besitzt ein Element 42 mit einer Auflagefläche 42a, auf der die Innenfläche 12b der Trägerplatte 12 aufliegt. Das Element 42 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und es soll darüber hinaus, dass es für ein verbessertes Gleiten sorgen soll, auch das möglicherweise vorhandene Spiel zwischen der Trägerplatte 12 und den Trägern 10 und 11 ausgleichen. Das Element 42 ist auf der gesamten Länge des Zweiten Trägers 11 aufgebracht. Außerdem enthält dieses Element 42 an einem Ende eine Rampe 42b zur Vereinfachung der korrekten Positionierung der Trägerplatte 12 auf der Auflagefläche 42a, insbesondere wenn die Trägerplatte 12 von der Montage-/Demontageposition in die Arbeitsposition gedreht wird.
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Um das Formwerkzeug 3 sowie die Längsversiegelungsvorrichtungen 4 aus der Trägerplatte 12 bzw. dem Tragarm 15 zu entnehmen, verfügt die vertikale Verpackungsmaschine 1 über die Entnahmevorrichtungen 22 und 23 für das Formwerkzeug 3 bzw. die Längsversiegelungsvorrichtungen 4, welche die seitliche oder vertikale Entnahme des Formwerkzeugs 3 sowie die seitliche Entnahme der Längsversiegelungsvorrichtung 4 ermöglichen.
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Die Entnahmevorrichtung 22 für das Formwerkzeug 3 umfasst eine Aussparung 14 in der Trägerplatte 12, dabei ist das Formwerkzeug 3 ganz in dieser Aussparung 14 in der Trägerplatte 12 eingesetzt. Die Entnahmevorrichtung 22 verfügt außerdem über Schienen 16, die entlang der Aussparung 14 parallel zueinander auf der Trägerplatte 12 angebracht sind, sowie Auflageflächen 17 des Formwerkzeugs 3, wobei diese Auflageflächen 17 bei der geführten Entnahme des Formwerkzeugs 3 über die Aussparung 14 mit den Schienen 16 zusammenarbeiten. Diese Auflageflächen 17 entsprechen den an der Unterseite 3c des Formwerkzeugs angebrachten Nuten, die längsseitig an der Aussparung 14 entlang verlaufen, d.h. entlang der Entnahmerichtung des Formwerkzeugs 3, wobei die Trägerplatte 12 über die Auflageflächen 17 auf den Schienen 16 aufliegt. Während des normalen Betriebs der vertikalen Verpackungsmaschine 1, d.h. in Arbeitsposition und während der Bewegung des Formwerkzeugs 3 in die Montage-/Demontageposition, ist die Entnahmevorrichtung 22 blockiert. Zur Blockierung kann eine dem Stand der Technik nach bekannte Schnellverriegelung verwendet werden. Bei der in den Abbildungen dargestellten Ausführung wird die Entnahmevorrichtung 22 durch Flügelschrauben 28 blockiert, die eine schnelle und einfache Montage/Demontage ermöglichen.
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Wenn die Trägerplatte 12 sich in Montage-/Demontageposition befindet und die Flügelschrauben entfernt werden, sodass die Entnahmevorrichtung 22 nicht mehr blockiert ist, kann das Formwerkzeug 3 über die Entnahmevorrichtung 22 entweder vertikal oder seitlich aus der Trägerplatte 12 entnommen werden.
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Die Entnahmevorrichtung 23 für die Längsversiegelungsvorrichtung 4, über die die Längsversiegelungsvorrichtung 4 aus dem Tragarm 15 entnommen werden kann, umfasst eine Aussparung 25 im Tragarm 15, die sich von einem Ende desselben erstreckt, Schienen 26, die auf beiden Seiten der Aussparung 25 entlang derselben am Tragarm 15 angebracht sind, sowie einen an der Längsversiegelungsvorrichtung 4 angebrachten Schlitten 27, wobei die beiden Schienen 26 und der Schlitten 27 bei der geführten Entnahme der Längsversiegelungsvorrichtung 4 über die Aussparung 25 des Tragarms zusammenarbeiten.
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Ebenso wie im vorherigen Fall ist die Entnahmevorrichtung 23 während des normalen Betriebs der vertikalen Verpackungsmaschine 1, d.h. in Arbeitsposition und während der Bewegung der Längsversiegelungsvorrichtung in die Montage-/Demontageposition, blockiert. Zur Blockierung kann eine dem Stand der Technik nach bekannte Schnellverriegelung verwendet werden. Bei der in den Abbildungen dargestellten Ausführung wird die Entnahmevorrichtung 23 für die Längsversiegelungsvorrichtung 4 durch die Feststellhebel 29 blockiert, die eine schnelle und einfache Montage/Demontage ermöglichen, wenn die Hebel aus der blockierten Position um 90° gedreht werden.
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Die vertikale Verpackungsmaschine 1 verfügt außerdem über Begrenzungsvorrichtungen 30 und 31 am ersten Träger 10 bzw. am zweiten Träger 11, welche die Position der Trägerplatte 12 bzw. des Tragarms 15 in der Arbeitsposition und in der Montage-/Demontageposition begrenzen. Die Begrenzungsvorrichtung 30 der Trägerplatte 12 besitzt eine Anschlagnase 32 am ersten Träger 10, gegen die die Trägerplatte 12 seitlich anschlägt, sodass verhindert wird, dass die Trägerplatte 12 über die Montage-/Demontageposition hinaus gedreht werden kann. Die Begrenzungsvorrichtung 31 des Tragarms 15 besitzt eine Anschlagnase 33, gegen die das Endstück 15c des Tragarms 15 in der Arbeitsposition anschlägt.
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Der Tragarm 15 hat einen C-förmigen Querschnitt. Der Tragarm 15 besitzt einen ersten Teil 15a, an dem die Längsversiegelungsvorrichtungen 4 befestigt ist, einen zweiten Teil 15b, der sich winkelförmig an den ersten Teil 15a anschließt, sowie einen dritten Teil 15c, der dem Endstück des Tragarms 15 entspricht und sich winkelförmig an den zweiten Teil 15b anschließt. Der Tragarm 15 ist über den dritten Teil 15c drehbar am zweiten Träger 11 angebracht, wobei dieser dritte Teil 15c auf dem genannten zweiten Träger 11 aufliegt. Der zweite Träger 11 hat einen C-förmigen Querschnitt. Außerdem besitzt dieser zweite Träger 11 an einem Ende eine Vertiefung, die durch die Fläche 11b begrenzt wird, gegen die der zweite Teil 15b des Tragarms 15 in der Montage-/Demontageposition anschlägt, wohingegen in der Arbeitsposition der dritte Teil 15c des Tragarms 15 gegen die Anschlagnase 33, die im Innern des zweiten Trägers 11 befestigt ist, anschlägt.
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Um die Trägerplatte 12 sowohl in der Arbeits- als auch in der Montage-/Demontageposition zu blockieren, verfügt die vertikale Verpackungsmaschine 1 über eine Blockiervorrichtung 35. Die Blockiervorrichtung 35 besitzt die Blockierelemente 34 und 36 mit Gewinde, die durch den ersten Träger 10 bzw. den zweiten Träger 11 durchgeschraubt werden, bis sie gegen die Innenfläche 12b der Trägerplatte 12 anschlagen. Zur Blockierung der Trägerplatte 12 in der Arbeitsposition werden die Blockierelemente 34 und 36 eingeschraubt, bis sie gegen die Trägerplatte 12 anschlagen. Das Blockierelement 36, das durch den zweiten Träger 11 geht, geht ebenfalls durch das Element 42 der Vorrichtung für verbessertes Gleiten 40 der Trägerplatte 12. Die Blockierelemente 34 und 36 weisen dieselben Eigenschaften auf.
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Um den Tragarm 15 sowohl in der Arbeits- als auch in der Montage-/Demontageposition zu blockieren, verfügt die vertikale Verpackungsmaschine 1 außerdem über eine Blockiervorrichtung 37. Die Blockiervorrichtung 37 besitzt ein Blockierelement 39 mit Gewinde, das durch den zweiten Träger 11 durchgeschraubt wird, sowie die am Tragarm 15 befestigten Einschraubelemente 38a und 38b, die den blockierten Positionen der Arbeitsposition bzw. der Montage-/Demontagepositionen entsprechen, wenn das Blockierelement 39 in das entsprechende Einschraubelement 38a bzw. 38b geschraubt wird. Die Einschraubelemente 38a und 38b sind im Inneren des dritten Teils 15c des Tragarms 15 befestigt. In der der Arbeitsposition entsprechenden Blockierposition berührt die Anschlagnase 33 den dritten Teil 15c des Tragarms 15, sodass das erste Einschraubelement 38a mit dem Blockierelement 39 ausgerichtet ist, das durch den zweiten Träger 11 geschraubt wird. Der Maschinenbediener kann die Position schnell blockieren, indem er das Blockierelement 39 in das erste Einschraubelement 38a schraubt. In der der Montage-/Demontageposition entsprechenden Blockierposition berührt der Tragarm 15 den zweiten Träger 11. Der zweite Teil 15 b des Tragarms 15 berührt die begrenzende Fläche 11b in der Vertiefung des zweiten Trägers 11, sodass in dieser Position das zweite Einschraubelement 38b mit dem Blockierelement 39 ausgerichtet ist. Der Maschinenbediener kann so die Position schnell blockieren, indem er das Blockierelement 39 in das zweite Einschraubelement 38b schraubt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- GB 2096091 A [0002]
- EP 0832818 A1 [0002]
- ES 2311782 T3 [0004]
- US 2009/0288376 A1 [0005]