DE202015106698U1

DE202015106698U1 - Linienförmige Einbauleuchte

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Publication number: DE202015106698U1
Application number: DE202015106698.8U
Authority: DE
Original assignee: Insta Elektro GmbH and Co KG
Current assignee: Insta GmbH
Priority date: 2015-12-09
Filing date: 2015-12-09
Publication date: 2015-12-23
Anticipated expiration: 2025-12-10

Abstract

Linienförmige Einbauleuchte, bestehend im Wesentlichen aus einem Einbaurahmen, einem in diesen einsetzbaren Leuchtenrahmen und einer im Leuchtenrahmen angeordneten Leuchteneinheit, wobei der Einbaurahmen zwei Seitenwände aufweist, die über zumindest ein Verbindungsstück auf Abstand gehalten miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Verbindungsstück als Führungsschlitten (6) ausgebildet ist, welcher eine mit dem Leuchtenrahmen (2) in Wirkverbindung stehende Höheneinstelleinrichtung (H) aufweist.

Description

Die vorliegende Erfindung geht von einer gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten linienförmigen Einbauleuchte aus.
Derartige linienförmige Einbauleuchten sind in der Regel dafür vorgesehen, innerhalb beziehungsweise außerhalb von Gebäuden für die gezielte Ausleuchtung ihrer Umgebung, für die Anleuchtung von direkt in ihrer Umgebung befindlicher Gegenstände, für eine Orientierungsbeleuchtung, für eine Ambientebeleuchtung und/oder für eine Architekturbeleuchtung und so weiter Sorge zu tragen. Werden solche linienförmigen Einbauleuchten zum Beispiel zum Einbau in Decken, Wände, Fußböden, Gehwege oder Fahrwege verwandt, ist zum problemlosen Einbau und Betrieb oftmals eine kompakte Bauweise bei sehr robuster Ausführung notwendig.
Eine dem Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechende linienförmige Einbauleuchte ist durch die DE 201 01 675 U1 bekannt geworden. Eine derartige linienförmig ausgeführte Einbauleuchte besteht im Wesentlichen aus einem Einbaurahmen, einem in diesen einsetzbaren Leuchtenrahmen und einer im Leuchtenrahmen angeordneten Leuchteneinheit, wobei der Einbaurahmen zwei Seitenwände aufweist, die über zumindest ein Verbindungsstück auf Abstand gehalten miteinander verbunden sind. Sind derartige linienförmige Einbauleuchten für einen Einbau in Fußböden, Gehwegen, Fahrwegen oder Plätzen vorgesehen, führen die bei solchen Gewerken oftmals relativ groben Erstellungstoleranzen dazu, dass ein Höhenausgleich an den linienförmigen Einbauleuchten vorgenommen werden muss, damit diese bündig mit der Oberfläche von Fußböden, Gehwegen, Fahrwegen oder Plätzen abschließen. Ein solcher Höhenausgleich ist bei derartig ausgeführten Leuchten jedoch nur mit großem Einbauaufwand (Zeit und Geld) und/oder nicht hinreichend exakt möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine linienförmige Einbauleuchte zu schaffen, bei welcher auf einfache und kostengünstige Art und Weise ein besonders exakter Höhenausgleich möglich ist, um diese bündig mit der Oberfläche von Fußböden, Gehwegen, Fahrwegen oder Plätzen abschließen zu lassen.
Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale gelöst. Bei einer solchermaßen ausgebildeten linienförmigen Einbauleuchte ist besonders vorteilhaft, dass die Höheneinstelleinrichtung besonders robust ausgeführt ist, so dass eine derartig ausgeführte linienförmige Einbauleuchte problemlos auch in Bereichen (Fußböden, Gehwege, Fahrwege, Plätze) eingesetzt werden kann, welche von Kraftfahrzeugen überfahren werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben. Anhand eines Ausführungsbeispieles sei der erfindungsgemäße Gegenstand näher beschrieben, dabei zeigen:
1: prinziphaft eine linienförmige Einbauleuchte, räumlich in Explosionsdarstellung;
2: prinziphaft den Einbaurahmen mit zwei Höheneinstelleinrichtung, räumlich, in Explosionsdarstellung;
3: prinziphaft eine vergrößert dargestellte Höheneinstelleinrichtung, räumlich, in Explosionsdarstellung;
4: prinziphaft einen Längsschnitt einer gemäß 1 ausgeführten Einbauleuchte.
Wie aus den Figuren hervorgeht, besteht eine solche linienförmige Einbauleuchte im Wesentlichen aus einem Einbaurahmen 1, einem in diesen einsetzbaren Leuchtenrahmen 2 und einer im Leuchtenrahmen 2 angeordneten Leuchteneinheit L, wobei der Einbaurahmen 1 zwei Seitenwände 4, 5 aufweist, die über zumindest ein Verbindungsstück auf Abstand gehalten miteinander verbunden sind. Es sind zwei Verbindungsstücke vorgesehen, die jeweils als Führungsschlitten 6 ausgebildet sind. Jeder der beiden Führungsschlitten 6 weist eine, mit dem Leuchtenrahmen 2 in Wirkverbindung stehende Höheneinstelleinrichtung H auf. Wie des Weiteren aus den Figuren hervorgeht, besteht jede der beiden Höheneinstelleinrichtungen H aus einem, verstellbar am Führungsschlitten 6 geführten Verstellelement 7, welches an seiner Unterseite mit einem Schraubgewinde 8 versehen ist. Das Schraubgewinde 8 wirkt zum Zwecke der Höhenverstellung des Verstellelementes 7 mit einer, den Führungsschlitten 6 durchgreifenden Einstellschraube 9 zusammen, welche mit ihrem Schraubenkopf 9a unter Zwischenlage eines Auflageelementes 10 an der Oberseite des Führungsschlittens 6 zur Anlage kommt. Jeder der beiden Führungsschlitten 6 weist zwei Ansätze 6a auf, welche formschlüssig in eine entsprechend ausgebildete Ausnehmung 4a, 5a einer zugeordneten Seitenwand 4, 5 des Einbaurahmens 1 eingreifen, um für einen stabilen Zusammenhalt dieser Bauteile Sorge zu tragen. Zudem weist jeder der beiden Führungsschlitten 6 zur Festlegung an den beiden Seitenwänden 4, 5 des Einbaurahmens 1 jeweils vier Befestigungsnasen 6b auf. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt die Festlegung zwischen den beiden Führungsschlitten 6 und den zugeordneten Seitenwänden 4, 5 des Einbaurahmens 1 über acht Nietverbindungen. Somit ist auf einfache Art und Weise ein besonders stabil ausgeführter Einbaurahmen 1 realisiert. Jeder der beiden Seitenwände 4, 5 des Einbaurahmens 1 weist zudem einen rechtwinklig abstehenden Bodenschenkel 4b, 5b auf, damit eine ausreichend große Standfläche für den Einbau zur Verfügung steht.
Jedes der beiden Verstellelemente 7 ist im Wesentlichen U-förmig ausgeführt. Die Unterseite des Basisschenkels 7a ist, wie bereits erwähnt, mit einem Schraubgewinde 8 versehen, wobei beim vorliegenden Ausführungsbeispiel dieses Schraubgewinde 8 durch eine angeschweißte Schraubenmutter realisiert ist. Vom Basisschenkel 7a stehen zwei, mit dem Führungsschlitten 6 zusammenwirkende Seitenschenkel 7b ab, welche jeweils eine Führungsausnehmung 6c des Führungsschlittens 6 durchgreifen und jeweils mit einer Anlagefläche 7c für den Leuchtenrahmen 2 versehen sind. Der Leuchtenrahmen 2 kommt also mit seiner Unterseite an vier Anlageflächen 7c zur Auflage.
Der Leuchtenrahmen 2 nimmt eine Leuchteneinheit L auf, die an ein Installationssystem anschließbar ist. Zudem ist der Leuchtenrahmen 2 an der Oberseite durch eine Vergussmasse 3 verschlossen. Alternativ kann die Oberseite des Leuchtenrahmens 3 auch durch einen Glaskörper verschlossen sein. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Leuchteneinheit L eine – der Einfachheit nicht dargestellte – Leiterplatte auf, die mit mehreren, als LEDs ausgeführten Leuchtmitteln bestückt ist. Zum Anschluss an ein Installationssystem und/oder zum Anschluss weiterer Einbauleuchten sind Anschlusskabel 11 vorgesehen, welche einerseits an die elektrische Leiterplatte der Leuchteneinheit L angeschlossen sind und welche andererseits einen Steckverbinder aufweisen.
2 zeigt eine erste Variante der Höheneinstelleinrichtung H ohne Verwendung einer Sicherungsschraube, wohingegen in 3 und 4 eine zweite Variante der Höheneinstelleinrichtung H wiedergegeben ist, bei der eine Sicherungsschraube S zur Verwendung kommt.
Auf einfache und kostengünstige Art und Weise ist durch eine derartige Ausführung einer linienförmigen Einbauleuchte ein besonders exakter Höhenausgleich möglich, um diese bündig mit der Oberfläche von Fußböden, Gehwegen, Fahrwegen oder Plätzen abschließen zu lassen. Bei einer solchermaßen ausgebildeten linienförmigen Einbauleuchte ist zudem besonders vorteilhaft, dass nicht nur die Höheneinstelleinrichtung H besonders robust ausgeführt ist, sondern dass auch der Einbaurahmen 1, der Leuchtenrahmen 2 mit der Vergussmasse 3 und die Leuchteneinheit L eine besonders stabile Ausführung aufweisen, so dass eine derartig ausgeführte linienförmige Einbauleuchte problemlos auch in Bereichen (Fußböden, Gehwege, Fahrwege, Plätze) eingesetzt werden kann, welche von Kraftfahrzeugen überfahren werden.
Bezugszeichenliste

1: Einbaurahmen
2: Leuchtenrahmen
3: Vergussmasse
4: Seitenwand
4a: Ausnehmung
4b: Bodenschenkel
5: Seitenwand
5a: Ausnehmung
5b: Bodenschenkel
6: Führungsschlitten
6a: Ansätze
6b: Befestigungsnasen
6c: Führungsausnehmungen
7: Verstellelemente
7a: Basisschenkel
7b: Seitenschenkel
7c: Anlagefläche
8: Schraubgewinde
9: Einstellschraube
9a: Schraubenkopf
10: Auflageelemente
11: Anschlusskabel
H: Höheneinstelleinrichtung
L: Leuchteneinheit
S: Sicherungsschraube

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 20101675 U1 [0003]

Claims

Linienförmige Einbauleuchte, bestehend im Wesentlichen aus einem Einbaurahmen, einem in diesen einsetzbaren Leuchtenrahmen und einer im Leuchtenrahmen angeordneten Leuchteneinheit, wobei der Einbaurahmen zwei Seitenwände aufweist, die über zumindest ein Verbindungsstück auf Abstand gehalten miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Verbindungsstück als Führungsschlitten (6) ausgebildet ist, welcher eine mit dem Leuchtenrahmen (2) in Wirkverbindung stehende Höheneinstelleinrichtung (H) aufweist.
Linienförmige Einbauleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höheneinstelleinrichtung (H) aus einem zumindest eine Anlagefläche (7c) für den Leuchtenrahmen (2) aufweisenden, mit einem Schraubgewinde (8) versehenen, verstellbar am Führungsschlitten (6) geführten Verstellelement (7) und einer mit dem Schraubgewinde (8) des Verstellelementes (7) zusammenwirkenden, den Führungsschlitten (6) durchgreifenden Einstellschraube (9) besteht.
Linienförmige Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (9a) der Einstellschraube (9) unter Zwischenlage zumindest eines Auflageelementes (10) am Führungsschlitten (6) zur Anlage kommt.
Linienförmige Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitten (6) zumindest einen Ansatz (6a) aufweist, der formschlüssig in eine entsprechend ausgebildete Ausnehmung (4a, 5a) der zugeordneten Seitenwand (4, 5) des Einbaurahmens (1) eingreift.
Linienförmige Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitten (6) zur Festlegung an den beiden Seitenwänden (4, 5) des Einbaurahmens (1) mehrere Befestigungsnasen (6b) aufweist.
Linienförmige Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Seitenwand (4, 5) einen winklig abstehenden Bodenschenkel (4b, 5b) aufweist.
Linienförmige Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (7) im Wesentlichen U-förmig ausgeführt ist und einen mit dem Schraubgewinde (8) versehenen Basisschenkel (7a) und zwei mit dem Führungsschlitten (6) zusammenwirkende, jeweils mit einer Anlagefläche (7c) für den Leuchtenrahmen (2) versehene Seitenschenkel (7b) aufweist.
Linienförmige Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die im Leuchtenrahmen (2) angeordnete Leuchteneinheit (L) zumindest eine elektrische Leiterplatte aufweist, die mit mehreren LEDs bestückt und zum Anschluss an ein Installationssystem vorgesehen ist.
Linienförmige Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Bereich einer Außenwandung des Leuchtenrahmens (2) durch eine Vergussmasse (3) gebildet ist.
Linienförmige Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Bereich einer Außenwandung des Leuchtenrahmens (2) durch einen Glaskörper gebildet ist.