DE202015106317U1 - Kühlfahrzeuganordnung - Google Patents

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DE202015106317U1 DE202015106317.2U DE202015106317U DE202015106317U1 DE 202015106317 U1 DE202015106317 U1 DE 202015106317U1 DE 202015106317 U DE202015106317 U DE 202015106317U DE 202015106317 U1 DE202015106317 U1 DE 202015106317U1
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Abstract

Kühlfahrzeuganordnung mit einem wärmeisolierten Aufbau, die eine über ein Verschiebemittel in Längsrichtung des Kühlfahrzeugs verschiebbare Trennwand aufweist, die ein erstes Trennwandelement und ein zweites Trennwandelement umfasst, wobei das erste Trennwandelement entlang einer ersten Achse, die im Wesentlichen parallel zur Decke und zum Boden des Aufbaus verläuft und senkrecht zur Längsrichtung ausgerichtet ist, klappbar mit dem Verschiebemittel verbunden ist und das zweite Trennwandelement entlang einer zur ersten Achse parallel zweiten Achse klappbar mit dem ersten Trennwandelement verbunden ist, wobei in einem ausgeklappten Zustand die Trennwand einen Querschnitt des Aufbaus im Wesentlichen vollständig überdeckt und in einem eingeklappten Zustand das zweite Trennwandelement lösbar mit dem ersten Trennwandelement und die Trennwand lösbar mit dem Verschiebemittel verbindbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kühlfahrzeuganordnung mit einem wärmeisolierten Aufbau, sowie eine Trennwand für einen Fahrzeugaufbau.
  • Kühlfahrzeuganordnungen mit einem wärmeisolierten Aufbau weisen typischerweise eine am Fahrzeugheck angeordnete, durch Türen oder eine Ladebordwand verschließbare Öffnung des Kühlraumaufbaus auf, durch den eine Be- und Entladung des Kühlraums mit dem Transportgut erfolgt.
  • Desweiteren ist aus der DE 20 2014 105 271 ein Kühlfahrzeug bekannt, das an der in Fahrtrichtung entgegen gesetzter Rückseite eine Ladeöffnung und an wenigstens einer Seitenwand weitere Zugangsöffnungen aufweist. In das Kühlfahrzeug können über die an der Rückseite angeordnete Ladeöffnung Transportgestelle eingebracht werden, wobei die seitlichen Zugangsöffnungen eine Entnahme des Ladeguts ermöglichen. Ein derartiges Kühlfahrzeug ist insbesondere für die Lieferung von Lebensmitteln direkt an den Endkunden geeignet, da dort oftmals nur kleine Mengen ausgeliefert werden müssen, wobei durch die seitlichen Zugangsöffnungen ein schneller Zugriff auf denjenigen Teil der Ladung möglich ist, der bei einem Endkunden ausgeliefert werden soll.
  • Aus der DE 20 2014 104 379 ist ein Kühlfahrzeugaufbau bekannt, der zwei oder mehr unterschiedliche Temperaturbereiche aufweisen kann, die mittels einer Trennwand voneinander getrennt sind. Der erste Laderaum zwischen einer Vorderwand und der Trennwand des Kühlfahrzeugaufbaus ist dabei über eine Seitentür be- und entladbar.
  • Aus der DE 201 21 882 ist eine Trennwand für Kühlfahrzeuge bekannt, bei der ein an eine Außenkontur angepasstes Wandelement mit randseitigen Dichtungen vorgesehen sind, wobei zumindest in einem Abschnitt Betätigungsmittel mit der Dichtung verbunden sind, mittels der die Dichtung von der Außenkontur zumindest teilweise abziehbar ist.
  • Aus der DE 10 2004 061 161 B4 ist ein Isolieraufbau für ein Fahrzeug mit mindestens einer darin angeordneten Quertrennwand bekannt, welche mittels Dichtungen gegenüber den angrenzenden Wänden, dem Boden und der Decke abgedichtet ist und die einen feststehenden Abschnitt und mindestens einen daran schwenkbar gelagerten Abschnitt in Form einer Klappe aufweist, wobei Mittel vorgesehen sind, welche den schwenkbar gelagerten Abschnitt anheben, bevor eine Schwenkbewegung in Öffnungsrichtung erfolgt, wobei das Anheben des schwenkbar gelagerten Abschnitts so weit erfolgt, bis ein Freiraum zwischen Dichtung und angrenzender Fläche gebildet ist.
  • Aus der DE 199 62 825 A1 ist eine Abtrennung für geschlossene LKW-Aufbauten bekannt, bei der zumindest eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Schiene in der Decke des Aufbaus angeordnet ist, wobei ein im wesentlichen vertikal verlaufender Zapfen in dieser Schiene verschieblich geführt bzw. gelagert ist, der zwei Flügel trägt, die um ihn herum drehbar angeordnet sind und untereinander bis auf zumindest 90° aneinander drehbar sind.
  • Aus der DE 10 2006 043 495 A1 ist eine Kühlfahrzeuganordnung mit einer wärmeisolierenden, insbesondere in Längsrichtung zur Unterteilung des Kühlraums verschiebbaren Trennwandanordnung bekannt, bei der die Trennwandanordnung mehrere sich in der Schließstellung zu einer den Querschnitt des Kühlraums im wesentlichen vollständig ausfüllenden, vertikalen Wandfläche ergänzende vertikal ausgerichtete Wandsegmente umfasst, welche einzeln aus der vertikalen Ausrichtung in eine im wesentlichen horizontale Ausrichtung zur Decke hin verlagerbar und lösbar festlegbar sind.
  • Ein derartiger Kühlfahrzeugaufbau ermöglicht es, das Ladevolumen auf zwei Laderäume zu verteilen, wobei das Verhältnis der beiden Laderäume zueinander durch die verschiebbare Trennwand auf die jeweilige Ladesituation angepasst werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kühlfahrzeugaufbau zu schaffen, der eine variable Gestaltung des Laderaums mittels einer Trennwand ermöglicht und gleichzeitig für unterschiedlich ausgestaltete Kühlfahrzeuganordnungen geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche. Diese können in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden. Die Beschreibung, insbesondere im Zusammenhang mit der Zeichnung charakterisiert und spezifiziert die Erfindung zusätzlich.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Kühlfahrzeuganordnung mit einem wärmeisolierten Aufbau geschaffen, die eine über ein Verschiebemittel in Längsrichtung des Kühlfahrzeugs verschiebbare Trennwand aufweist, die ein erstes Trennwandelement und ein zweites Trennwandelement umfasst, wobei das erste Trennwandelement entlang einer ersten Achse, die im Wesentlichen parallel zur Decke und zum Boden des Aufbaus verläuft und senkrecht zur Längsrichtung ausgerichtet ist, klappbar mit dem Verschiebemittel verbunden ist und das zweite Trennwandelement entlang einer zur ersten Achse parallel zweiten Achse klappbar mit dem ersten Trennwandelement verbunden ist, wobei in einem ausgeklappten Zustand die Trennwand einen Querschnitt des Aufbaus im Wesentlichen vollständig überdeckt und in einem eingeklappten Zustand das zweite Trennwandelement lösbar mit dem ersten Trennwandelement und die Trennwand lösbar mit dem Verschiebemittel verbindbar sind.
  • Demnach wird eine Kühlfahrzeuganordnung geschaffen, bei der die Trennwand nicht wie bisher im Stand der Technik üblich mit der vollständigen Wandhöhe einer oder mehrerer Wandsegmente gegen die Decke geschwenkt wird, sondern eine zusätzliche Unterteilung der Trennwand entlang der zweiten Achse, d.h. in Horizontalrichtung, vorgesehen ist. Demnach umfasst die Trennwand ein erstes und ein zweites Trennwandelement, die entlang der Horizontalrichtung zueinander klappbar sind. Im ausgeklappten Zustand überdeckt die aus den beiden Trennwandelementen bestehende Trennwand den Querschnitt des Aufbaus typischerweise vollständig. Im eingeklappten Zustand ist das zweite Trennwandelement lösbar mit dem ersten verbindbar. Die Trennwand ist wiederum lösbar mit einem an der Decke angeordneten Verschiebemittel verbindbar. Demnach wird die Trennwand vom ausgeklappten Zustand in den eingeklappten Zustand zwischen den beiden Trennwandelementen gegen die Fahrtrichtung geklappt, so dass die in Fahrtrichtung ausgerichteten Hauptflächen der Trennwandelemente zueinander zu liegen kommen. Der so zusammen geklappte Aufbau wird nun Richtung Decke des Aufbaus geklappt, wobei die Trennwand an dem Verschiebemittel gehalten wird. Durch das Klappen der beiden Trennwandelemente entlang der Horizontalrichtung wird im eingeklappten Zustand eine deutlich geringere Fläche an der Decke des Kühlfahrzeugaufbaus benötigt, was mehrere Vorteile aufweist. Zum einen kann die Zweiteilung des wärmeisolierten Aufbaus in zwei Laderaumteile noch flexibler durchgeführt werden, da die Trennwand auch an weiter hinten liegenden Positionen noch eingeklappt werden kann, ohne an eine heckseitige Ladebordwand oder eine heckseitige Ladeöffnung zu stoßen. Zum anderen ist durch die zusammengeklappte Trennwand im eingeklappten Zustand ein größerer Bereich der Decke frei zugänglich und nicht durch die Trennwand belegt, so dass dieser Bereich beispielsweise durch Anbringen von entsprechenden Sicherungsstangen zur Ladungssicherung zur Verfügung steht. Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt somit eine Sicherung von Transportgut auch bei eingeklappter Trennwand durch fachübliche Maßnahmen, wie z. B. Absperrstangen oder dergleichen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist im eingeklappten Zustand die Trennwand über das erste Trennwandelement lösbar mit dem Verschiebemittel verbindbar.
  • Die in Horizontalrichtung zweigeteilte Trennwand lässt sich auf zwei unterschiedliche Weisen zusammen klappen. So ist es möglich, das unten liegende zweite Trennwandelement in Fahrtrichtung hinter das erste Trennwandelement zu klappen und das erste Trennwandelement gegen die Fahrtrichtung in Richtung der Decke des Aufbaus zu klappen. Eine derartige Ausführungsform ist bevorzugt, da insbesondere der Übergang zwischen der Decke und dem ersten Trennwandelement keine besonderen konstruktiven Maßnahmen erfordert. Möglich ist jedoch auch eine alternative Variante, bei der das zweite Trennwandelement gegen die Fahrtrichtung hinter das erste Trennwandelement geklappt wird, wobei nachfolgend das zweite Trennwandelement mit dem Verschiebemittel verbindbar ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen das erste Trennwandelement und/oder das zweite Trennwandelement jeweils eine Griffvorrichtung auf, die ein Überführen der Trennwand vom ausgeklappten in den eingeklappten Zustand unterstützt.
  • Bevorzugt ist es hierbei, die Griffvorrichtung am zweiten Trennwandelement vorzusehen, so dass das zweite Trennwandelement gegen die Fahrtrichtung vorzugsweise schräg nach oben Richtung Decke geneigt angehoben wird, so dass das erste Trennwandelement im eingeklappten Zustand zwischen dem Verschiebemittel und dem zweiten Trennwandelement zu liegen kommt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zwischen dem ersten Trennwandelement und dem zweiten Trennwandelement eine Ladungssicherungsstange eingelassen oder flächenbündig anbringbar.
  • Aufgrund dieser Vorgehensweise ist die Ladungssicherungsstange flächenbündig zwischen den beiden Trennwandelementen angeordnet, so dass die zu transportierende Ware flächenbündig an beiden Seiten der Trennwand in den Aufbau eingebracht werden kann. Die Ladungssicherungsstange verhindert dabei bei Beschleunigungs- bzw. Bremsvorgängen ein unbeabsichtigtes Aufklappen der Trennwand, was andernfalls dann geschehen könnte, wenn der Aufbau nur auf einer Seite der Trennwand mit Ladungsgut bestückt wäre. Die Ladungssicherungsstange kann dabei in die Trennwand eingelassen sein, so dass sie mit dieser eine kompakte Einheit bildet. Eine entsprechend ausgebildete axiale Sicherung kann dabei für eine kraft- oder formschlüssige Fixierung der Trennwand im ausgeklappten Zustand sorgen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen das erste Trennwandelement und das zweite Trennwandelement im Wesentlichen gleiche Außenabmessungen auf.
  • Gemäß dieser Vorgehensweise ist es möglich, beide Trennwandelemente nahezu identisch herzustellen, wodurch Produktionskosten gesenkt werden können. In anderen Fällen wäre es aber auch möglich, die beiden Trennwandelemente in unterschiedlichen Außenabmessungen bereitzustellen oder ein drittes Trennwandelement vorzusehen, das zwischen dem Boden des Aufbaus und dem zweiten Trennwandelement ebenfalls klappbar angeordnet werden könnte.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst das Verschiebemittel in Längsrichtung an der Decke des Aufbaus parallel angeordnete Schienen, in denen die Trennwand in Längsrichtung verschiebbar geführt ist.
  • Demnach kann auf einfache Weise eine Anpassung der beiden Ladeteilräume bezüglich des benötigten Volumens erfolgen, wobei der in Fahrtrichtung vordere Ladeteilraum typischerweise für die Auslieferung von tiefgekühlter oder gekühlter Ware vorgesehen sein kann. Falls sich die Trennwand im eingeklappten Zustand befindet, wird ein einziges Ladevolumen geschaffen, so dass der Kühlfahrzeugaufbau für unterschiedliche Arten von Auslieferungen verwendet werden kann und somit eine große Anpassbarkeit aufweist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind das erste Trennwandelement und das zweite Trennwandelement und/oder die Trennwand und das Verschiebemittel mittels Magnetkräften lösbar verbindbar.
  • Aufgrund dieser Vorgehensweise werden die Trennwandelemente untereinander bzw. am Verschiebemittel mittels Magnetkräften gehalten, so dass ein Überführen vom ausgeklappten Zustand in den eingeklappten Zustand bzw. vom eingeklappten Zustand in den ausgeklappten Zustand werkzeuglos möglich ist. Dies erlaubt einen einfachen Wechsel zwischen den beiden Zuständen, wobei die Magnetkräfte dennoch eine zuverlässige und sichere Befestigung der Elemente untereinander bzw. am Verschiebemittel bereit stellen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Verschiebemittel eine oder mehrere Anlageflächen auf, die Magnetelemente umfassen, die mit korrespondierenden Magnetelementen auf der Trennwand die lösbare Verbindung im eingeklappten Zustand bewirken. Das Magnetelement kann dabei auf der Anschlagfläche aus einer weichmagnetischen Metallplatte und das korrespondierende Magnetelement auf der Trennwand kann aus einem Permanentmagneten gebildet sein.
  • Demnach erfolgt eine Befestigung der Trennwand am Verschiebemittel durch flächig ausgebildete Magnetkräfte, die zwischen einem bevorzugt flächig ausgebildeten Permanentmagneten und einer magnetisierbaren Platte, die beispielsweise aus einem weichmagnetischen Blechmaterial bestehen kann, ausgebildet werden, was eine werkzeuglose und einfache Befestigung der Trennwand am Verschiebemittel ermöglicht. Dabei sind bevorzugt die Anlagefläche und die Trennwand unter festem Abstand zueinander in den Schienen geführt. Demnach korrespondiert das Magnetelement auf der Trennwand auch bei Verschiebung der Trennwand mittels des Verschiebemittels in Längsrichtung in jeder Position mit der Anlagefläche, so dass unabhängig von der Lage der Trennwand innerhalb des Aufbaus eine entsprechende Befestigung im eingeklappten Zustand über Magnetkräfte erreicht werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Anlagefläche und die Trennwand mittels Gleiter, Rollen oder einem Rollwagen in den Schienen geführt.
  • Demnach erfolgt eine Verschiebung der Trennwand über die Verschiebemittel zusammen mit den Anlageflächen durch Gleitreibung mit hoher Reibzahl, wobei die Gleitreibung so bemessen sein kann, dass für die Positionierung der Trennwand innerhalb des Aufbaus kein weiterer Verschluss beispielsweise im Dachbereich notwendig ist. Dies ermöglicht eine kostengünstige Fertigung der erfindungsgemäßen Kühlfahrzeuganordnung. Darüber hinaus ist auch möglich, das Verschiebemittel in Form von Rollen oder eines Rollwagens bereitzustellen, wobei vorzugsweise eine kraft- oder formschlüssige Verschiebesicherung der Trennwand vorgesehen sein kann, die die Trennwand an einer bestimmten Position am Aufbau fixiert. Die Verschiebesicherung kann in Form einer Bremse, einer Arretierung oder dergleichen ausgebildete sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Anlageflächen und die Trennwand vorzugsweise verstellbar unter einem festen Abstand zueinander in den Schienen geführt.
  • Demnach werden die Anlageflächen und die Trennwand gemeinsam entlang der Längsrichtung verschoben, so dass im eingeklappten Zustand die Trennwand immer an der gleichen Stelle auf die Anlageflächen trifft, was die Befestigung der Trennwand an den Anlageflächen erleichtert. Der Abstand der Anlageflächen zur Drehachse der Trennwand kann aber auch verstellbar sein, um eine Anpassung an andere Trennwandkonfigurationen oder Abmessungen des Aufbaus AB zu ermöglichen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das erste Trennwandelement weitere Magnetelemente auf, die zusammen mit weiteren korrespondierenden Magnetelementen auf dem zweiten Trennwandelement die lösbare Verbindung im eingeklappten Zustand bewirken. Dabei können die weiteren Magnetelemente und die weiteren korrespondierenden Magnetelemente aus weichmagnetischen Metallplatten und korrespondierenden Permanentmagneten gebildet sein.
  • Demnach wird auch zwischen dem ersten Trennwandelement und dem zweiten Trennwandelement eine werkzeuglos lösbare Verbindung geschaffen, wobei bevorzugt ein Paar aus Permanentmagnet und weichmagnetischer Metallplatte für eine entsprechende Verbindung sorgt. Selbstverständlich ist es nicht ausgeschlossen, mehrere Permanentmagnete oder abwechselnd Metallplatten und Permanentmagneten auf einem Trennwandelement vorzusehen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Magnetelemente zwischen der Trennwand und dem Verschiebemittel und die Magnetelemente zwischen dem ersten Trennwandelement und dem zweiten Trennwandelement mit unterschiedlichen Magnetkräften ausgebildet.
  • Demnach kann durch Wahl der entsprechenden Magnetkräfte erreicht werden, dass unter Belastung beispielsweise über die oben beschriebenen Griffe das erste Trennwandelement zuerst vom zweiten Trennwandelement gelöst wird, da dort die Magnetkräfte schwächer ausgebildet sein können. Erst danach löst sich die Trennwand von dem Verschiebemittel. Dadurch kann das Überführen vom eingeklappten Zustand in den ausgeklappten Zustand vereinfacht werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen das erste Trennwandelement und das zweite Trennwandelement jeweils einen wärmeisolierten Kern auf. Dabei kann der wärmeisolierte Kern mit einem flexiblen Überzug versehen sein, der im Bereich zwischen den Trennwandelementen klappbar ist. Neben einer Ausführung mit flexiblen oder geringfügig verformbaren Materialien ist auch eine Ausführung in Form eines Rahmens möglich, der sowohl mit als auch ohne Isolierung ausgebildet sein kann. Der Rahmen kann mit einer festen Deckschicht versehen sein.
  • Demnach wird die Scharnierfunktion zwischen dem ersten Trennwandelement und dem zweiten Trennwandelement durch den flexiblen Überzug gebildet. Dies ermöglicht es, auf einfache Weise ein Klappen der beiden Trennwandelemente zu erreichen. Alternativ oder zusätzlich können die beiden Trennwandelemente auch mit einem Scharnier verbunden sein, das für eine entsprechende Klappfunktion zwischen den beiden Trennwandelementen sorgt. Dabei kann es insbesondere vorgesehen sein, das Scharnier mit einer Raststellung im ausgeklappten bzw. eingeklappten Zustand vorzusehen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das zweite Trennwandelement im ausgeklappten Zustand mit dem Aufbau fixierbar.
  • Aufgrund dieser Vorgehensweise wird das zweite Trennwandelement auch dann in seiner Position fixiert, wenn nur auf einer Seite der Trennwand Ladungsgut vorhanden ist. Dadurch bleibt der vordere Bereich des Aufbaus vom hinteren Teil abgetrennt, so dass dort die gewünschte niedrigere Temperatur gehalten werden kann.
  • Des Weiteren wird eine Trennwand für einen Fahrzeugaufbau angegeben, die ein erstes Trennwandelement und ein zweites Trennwandelement umfasst, wobei das erste Trennwandelement entlang einer ersten Achse, die im Wesentlichen parallel zur Decke und zum Boden des Aufbaus verläuft und senkrecht zu einer Längsrichtung ausgerichtet ist, klappbar mit einem Verschiebemittel verbunden ist und das zweite Trennwandelement entlang einer zur ersten Achse parallel zweiten Achse klappbar mit dem ersten Trennwandelement verbunden ist, wobei in einem ausgeklappten Zustand die Trennwand einen Querschnitt des Aufbaus im Wesentlichen vollständig überdeckt und in einem eingeklappten Zustand das zweite Trennwandelement lösbar mit dem ersten Trennwandelement und die Trennwand lösbar mit dem Verschiebemittel verbindbar sind.
  • Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Kühlfahrzeuganordnung mit einer ausgeklappten Trennwand in teilweise gebrochener Seitenansicht,
  • 2 ein Detail der Kühlfahrzeuganordnung aus 1 in teilweise gebrochener Seitenansicht,
  • 3 die Kühlfahrzeuganordnung aus 1 mit teilweise eingeklappter Trennwand,
  • 4 ein Detail der Kühlfahrzeuganordnung aus 3,
  • 5 eine weitere Seitenansicht der Kühlfahrzeuganordnung aus 1,
  • 6 die Kühlfahrzeuganordnung aus 1 mit einer eingeklappten Trennwand,
  • 7 ein Detail der Kühlfahrzeuganordnung aus 6,
  • 8(A) ein weiteres Detail der Kühlfahrzeuganordnung aus 1,
  • 8(B) ein Detail der Kühlfahrzeuganordnung aus 8(A),
  • 9(A) ein Detail der Kühlfahrzeuganordnung aus 6,
  • 9(B) ein Detail der Kühlfahrzeuganordnung aus 9(A),
  • 10(A) eine Heckansicht der Kühlfahrzeuganordnung aus 1,
  • 10(B) ein Detail der Kühlfahrzeuganordnung aus 10(A),
  • 11(A) die Trennwand aus 10(A) in einer Schnittansicht,
  • 11(B) ein Detail aus der Kühlfahrzeuganordnung aus 10(A),
  • 11(C) ein weiteres Detail der Kühlfahrzeuganordnung aus 11(B),
  • 12 eine Variante der Kühlfahrzeuganordnung aus 11(B),
  • 13(A) eine Seitenansicht einer Kühlfahrzeuganordnung mit teilweise gefülltem Laderaum, und
  • 13(B) ein Detail der Kühlfahrzeuganordnung aus 13(A).
  • In den Figuren sind gleiche oder funktional gleich wirkende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 wird nachfolgend eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kühlfahrzeuganordnung KA gezeigt. Die Kühlfahrzeuganordnung KA umfasst einen Aufbau AB, der mit wärmeisolierten Wänden auf fachübliche Weise ausgeführt ist, sowie ein Kühlgerät KG, das einen im Inneren des Aufbaus AB angeordneten Luftauslass LA aufweist. Der Aufbau AB ist auf einem Fahrgestell FG eines Kühlfahrzeugs KF montierbar. Der Aufbau AB weist eine Hecktüre HT auf, die einen Zugang in das Innere des Aufbaus AB ermöglicht. Das Innere des Aufbaus AB ist mittels einer Trennwand TW in einen ersten Laderaumteil LR1 und einen zweiten Laderaumteil LR2 unterteilt.
  • Die Trennwand TW überdeckt den Querschnitt des Aufbaus AB zwischen einer Decke DE und einem Boden BO sowie den Seitenwänden im Wesentlichen vollständig, so dass zwei voneinander getrennte Laderaumteile LR1 und LR2 entstehen. Zugriff von außen kann auf den zweiten Laderaumteil LR2 beispielsweise über Seitentüren erfolgen, die nebeneinander liegend entlang einer Längsrichtung LR an einer oder beiden Seitenwänden des Aufbaus AB angeordnet sind. Die Trennwand TW ist mittels Verschiebemittel entlang der Längsrichtung über Schienen SC verschiebbar, so dass das Volumen der beiden Laderaumteile LR1 und LR2 je nach Ladezustand unterschiedlich gewählt werden kann.
  • In 2 ist die Kühlfahrzeuganordnung gemäß 1 nochmals detaillierter gezeigt. Man erkennt, dass die Trennwand aus einem ersten Trennwandelement TW1 und einem zweiten Trennwandelement TW2 gebildet wird, wie in 2 in einem vollständig ausgeklappten Zustand zwischen Boden BO und Decke DE angeordnet sind.
  • Zwischen dem ersten Trennwandelement TW1 und dem zweiten Trennwandelement TW2 ist eine Stange ST zur Ladungssicherung angeordnet, die in einer Aussparung zwischen dem ersten Trennwandelement TW1 und dem zweiten Trennwandelement TW2 geführt ist, so dass im ersten Laderaumteil LR1 die zu transportierende Ware flächenbündig an die Trennwand TW gesetzt werden kann. Die Stange ST zur Ladungssicherung kann dabei an beiden Enden jeweils in einer Sicherungsschiene SS geführt sein, die an den Seitenwänden des Aufbaus AB angeordnet sind.
  • Das erste Trennwandelement TW1 ist auf seiner der Decke DE des Aufbaus Ab zugewandten Seite klappbar. Somit wird parallel zur Decke DE und senkrecht zur Längsrichtung LR eine erste Achse definiert, um die das erste Trennwandelement TW1 bzw. die Trennwand klappbar ist. Eine zweite Achse folgt im Wesentlichen der Längsachse der Stange ST zur Ladungssicherung. Um diese zweite Achse sind das erste Trennwandelement TW1 und das zweite Trennwandelemente TW2 klappbar.
  • Das erste Trennwandelement TW1 weist auf der dem ersten Laderaumteil LR1 zugewandten Seite erste Magnete MG1 auf, die typischerweise als Permanentmagnete ausgeführt sind. Auf der gegenüber liegenden Seite ist das erste Trennwandelement TW1 mit mehreren magnetisierbaren Platten MP versehen, deren Position mit entsprechenden zweiten Magnete MG2 auf dem zweiten Trennwandelement TW2 korrespondieren.
  • Die Trennwand TW ist zwischen dem ersten Trennwandelement TW1 und dem zweiten Trennwandelement TW2 in horizontaler Richtung klappbar. Diese Horizontalrichtung verläuft dabei im Wesentlichen parallel zur Decke DE und zum Boden BO des Aufbaus AB und ist senkrecht zur Längsrichtung LR angeordnet. Desweiteren ist das erste Trennwandelement klappbar mit dem Verschiebemittel VM verbunden. Demnach kann nach Entfernen der Stange ST zur Ladungssicherung die Trennwand TW in einen eingeklappten Zustand überführt werden. Dies wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 3 näher erläutert.
  • Um das Einklappen der Trennwand TW zu unterstützen, kann beispielsweise auf dem zweiten Trennwandelement TW2 ein Griff GR angeordnet sein. Die Trennwand TW wird dabei so geklappt, dass die zweiten Magnete MG2 gegenüberliegend zu den magnetisierbaren Platten MP zu liegen kommen, wobei die ersten Magnete MG1 des ersten Trennwandelements TW1 in Richtung einer Anlagefläche AF geführt sind, die am Verschiebemittel VM angebracht ist.
  • Eine teilweise eingeklappte Trennwand TW ist in 4 nochmals im Detail gezeigt. Man erkennt, dass die Verkippung des ersten Trennwandelements TW1 im Bereich der Decke DE des Aufbaus AB so erfolgt, dass die ersten Magnete MG1 über Magnetkräfte lösbar mit dem Verschiebemittel VM an der Anlagefläche AF verbindbar sind. Desweiteren ist da zweite Trennwandelement TW2 über die zweiten Magnete MG2 und den magnetisierbaren Platten MP entsprechend über Magnetkräfte mit dem ersten Trennwandelement TW1 lösbar verbunden.
  • Um das gezeigte Einklappen des ersten Trennwandelements TW1 und des zweiten Trennwandelements TW2 durchführen zu können, muss vor Beginn die Stange ST zur Ladungssicherung entfernt werden. In 4 sind noch weitere Varianten eingezeichnet, die eine in Längsrichtung ausgebildete Ladungssicherungsschiene SS ersetzen können. Hierbei ist es vorgesehen, die Ladungssicherungsschiene SS nicht horizontal anzuordnen, sondern in vorbestimmten Abständen kurze vertikale Streifen SS’, SS“ und SS’’’ zu bilden. An diesen Stellen könnte beispielsweise an der Seitenwand des Aufbaus AB eine entsprechende Seitentür angebracht sein, so dass die Trennwand TW nur in diskreten Schritten entlang der Längsrichtung LR verfahrbar bzw. arretierbar wäre.
  • Die Variante mit mehreren Seitentüren erweist sich insbesondere dann als vorteilhaft, wenn wie in 5 gezeigt, der Abstand der Sicherungsschienen SS’, SS“ und SS’’’ zueinander so gewählt ist, dass durch die so gebildeten diskreten Positionen jeweils ein Transportgut TG über entsprechende Seitentüren einführbar ist, das beispielsweise den üblichen fahrbaren Euro-Rollcontainern entspricht. Auf diesen Rollcontainern könnten eine Vielzahl von Transportkisten TK untergebracht sein, wobei je nach Bedarf durch Verschieben der Trennwand TW ein unterschiedlich groß geformter erster Laderaumteil LR1 und zweiter Laderaumteil LR2 gebildet werden kann. Der zweite Laderaumteil LR2 wird daher zur Auslieferung von Tiefkühlware benutzt, während der erste Laderaumteil LR1 weitere Waren aufnehmen kann, die mit der erfindungsgemäßen Kühlfahrzeuganordnung KA zur Auslieferung vorgesehen sind.
  • In 6 und 7 ist die erfindungsgemäße Kühlfahrzeuganordnung KA mit nahezu vollständig eingeklappter Trennwand TW gezeigt. Die zweiten Magnete MG2 fixieren nun das zweite Trennwandelement an dem ersten Trennwandelement über die magnetisierbaren Platten MP, während das erste Trennwandelement TW1 über die ersten Magnet MG1 über Magnetkräfte an der Anlagefläche AF befestigt ist.
  • In 8(A) ist der Teil des Aufbaus AB mit dem Verschiebemittel VM und dem ersten Trennwandelement TW1 und dem zweiten Trennwandelement TW2 nochmals detailliert dargestellt. Das erste Trennwandelement TW1 und das zweite Trennwandelement TW2 können dabei jeweils einen wärmeisolierten Kern aufweisen, an dessen Oberflächen die ersten Magnete MG1 und die zweiten Magnete MG2 angeordnet sind.
  • Desweiteren ist es vorgesehen, dass das erste Trennwandelement TW1 und das zweite Trennwandelement TW2 mit einem flexiblen Überzug, beispielsweise in Form eines Planenmaterials überdeckt sind, in den die entsprechenden Magnete MG1 bzw. MG2 sowie die magnetisierbaren Platten MP eingearbeitet sind. Dieser flexible Überzug kann auch das klappbare Verbindungsstück zwischen dem ersten Trennwandelement TW1 und dem zweiten Trennwandelement TW2 bilden. Die Stange ST zur Ladungssicherung kann dabei ebenfalls in den Überzug eingearbeitet sein. Dieser kann dabei so ausgeführt sein, dass über die Trennwandelemente TW1 bzw. TW2 hinaus ragende Randstücke für eine Abdichtung zwischen dem ersten Laderaumteil LR1 und dem zweiten Laderaumteil LR2 sorgen.
  • Der mit „A“ gekennzeichnete Bereich in 8(A) ist in 8(B) nochmals vergrößert dargestellt. Man erkennt, dass das erste Trennwandelement TW1 über einen entsprechenden Gleiter oder Reiter RE in der Schiene SC des Verschiebemittels VM läuft, wobei die Anlagefläche AF ebenfalls in einem entsprechenden Gleiter geführt ist, wobei ein Abstandshalter AH dafür sorgt, dass bei Verschiebung der Trennwand in Längsrichtung LR der Abstand zur Anlagefläche AF konstant bleibt. Der Abstandshalter AH kann auf einfache Weise durch eine Strebe oder dergleichen ausgeführt sein, die die verschiebbaren Elemente an der Anlagefläche AF bzw. des Reiters RE in der Schiene SC miteinander verbindet. Demnach ist es möglich, die Trennwand TW entlang der Schiene SC in Richtung der in 1 gezeigten Hecktüre HT zu verschieben.
  • Der in 8(A) gezeigte Aufbau ist in 9(A) nochmals in nahezu vollständig eingeklapptem Zustand gezeigt. Das Detail „B“ wird in 9(B) in vergrößerter Darstellung gezeigt. Man erkennt, dass die ersten Magnete MG1 im Bereich der Anlagefläche AF und die zweiten Magnete MG2 im Bereich der magnetisierbaren Platten MP zu liegen kommen, so dass die Trennwand TW im eingeklappten Zustand an der Decke DE des Aufbaus AB arretiert werden kann. Ebenso ist 9(B) die bewegliche Anordnung des ersten Trennwandelements TW1 relativ zum zweiten Trennwandelement TW2 mittels des Überzugs UB zu entnehmen, die aufgrund des flexiblen Aufbaus eine einfache Scharnierung der beiden Trennwandelemente TW1 und TW2 zueinander ermöglicht. Der Überzug UB kann im unteren Bereich des zweiten Trennwandelements TW2 auch als vorhangartige Abdeckung dienen.
  • In 10(A) ist eine Heckansicht der Kühlfahrzeuganordnung KA gezeigt. Die Stange ST zur Ladungssicherung ist dabei entlang der Horizontalrichtung oder Querrichtung QR zwischen einer ersten Seitenwand SW1 und einer zweiten Seitenwand SW2 angeordnet. Entlang dieser Horizontalrichtung ist das erste Trennwandelement TW1 und das zweite Trennwandelement TW2 klappbar ausgeführt, wobei das erste Trennwandelement TW1 auch an der Decke entsprechend geklappt werden kann.
  • Die Lage der ersten Magnete MG1 und der zweiten Magnete MG2 sowie der magnetisierbaren Platten MP sind ebenfalls in 10(A) gezeigt. Dabei ist die gewählte Anordnung lediglich beispielhaft zu verstehen, da je nach Größe bzw. Gewicht der Trennwandelemente sowie der erzielbaren magnetischen Kräfte eine unterschiedliche Anzahl von Magneten vorgesehen sein kann. Insbesondere ist es vorgesehen, die Magnetkräfte der ersten Magnete MG1 und diejenigen der zweiten Magnete MG2 unterschiedlich zu wählen, so dass im vollständig eingeklappten Zustand zuerst eine Trennung des zweiten Trennwandelements vom ersten Trennwandelement erfolgt, und durch weiteres Ziehen an den Griffen GR anschließend die ersten Magnete MG1 von den Anlageflächen AF gelöst werden.
  • Der Bereich der Decke DE ist in 10(B) nochmals vergrößert dargestellt, wobei die Darstellung des Details „C“ in 10(A) durch den gestrichelten Kreis angedeutet ist. Man erkennt, dass das erste Trennwandelement TW1 im oberen Bereich entsprechende Halteelemente HE aufweist, die mit entsprechenden Aufnahmen AU versehen sind, die in die mit Gleitern versehen werden können, die in die Schienen SC eingreifen. Auch hier kann ein entsprechender Überzug für eine vollständige Abdichtung am oberen Rand sorgen.
  • In 11(A) ist die Trennwand TW in einer Schnittansicht gezeigt. Man erkennt, dass zwischen dem ersten Trennwandelement TW1 und dem zweiten Trennwandelement TW2 ein Knickbereich KB ausgebildet ist, der beispielsweise durch den flexiblen Überzug gebildet wird. Der Überzug UB kann auch an dem oberen Ende bzw. dem unteren Ende für eine entsprechende Abdichtung sorgen. Der Schnitt durch die Trennwand TW in 11(A) folgt dabei der Linie E-F, wie sie in 11(B) eingezeichnet ist.
  • 11(B) zeigt nochmals eine rückwärtige Ansicht des Aufbaus AB, wobei hier zusätzlich die Schienen SC im Bereich der Decke DE mit eingezeichnet sind. Die Befestigung der Trennwand TW an den Schienen SC wird anhand des Details „D“ nochmals in 11(C) erläutert.
  • Man erkennt, dass der Gleiter oder Reiter RE über die Aufnahme AU in die Halteelemente HE eingreift, so dass eine Gleitreibung erzeugt wird, die so bemessen ist, dass für die Positionierung der Trennwand TW in den Schienen SC kein weiterer Verschluss notwendig ist.
  • In 11(B) ist zusätzlich noch eine Variante eingezeichnet, bei der das erste Trennwandelement TW1 und das zweite Trennwandelement TW2 mittels Klappgelenken verbunden werden. Diese Klappgelenke weisen erste Klappgelenkeschenkel KG1 und zweite Klappgelenkeschenkel KG2 auf, die beispielsweise im komplett geöffneten Zustand sowie im zusammen geklappten Zustand mit einem Arretierungsmechanismus versehen sein können.
  • Im Unterschied dazu ist in 12 nochmals die Variante mit einer Stange ST zur Ladungssicherung gezeigt. Hierbei kann die Stange ST auch in den Überzug UB eingearbeitet sein bzw. von diesem in der gewünschten Position fixiert sein.
  • In 13(A) ist nochmals zusammen fassend die erfindungsgemäße Kühlfahrzeuganordnung gezeigt, wobei hier die Trennwand im eingeklappten Zustand als TW’ bezeichnet wird, so dass die Aufteilung zwischen dem ersten Laderaumteil LR1 und dem zweiten Laderaumteil LR2 bei Befüllung mit Transportgut TG nochmals deutlich wird. Der Bereich der verschwenkbaren Trennwand TW bzw. TW’ ist im Detail „G“ detailliert gezeigt. Man erkennt, dass die Decke DE der Dachfläche außerhalb der eingeklappten Trennwand TW’ auch zur Ladungssicherung zur Verfügung steht, so dass zur Sicherung des Transportguts bei eingeklappter Trennwand TW’ auch die Decke DE zur Verfügung steht, so dass entsprechende Absperrstangen, die ähnlich der Stange ST zur Ladungssicherung ausgebildet sind, im Bereich außerhalb der eingeklappten Trennwand TW’ verwendet werden können.
  • Erfindungsgemäß wird auch eine Trennwand TW für einen Fahrzeugaufbau AB angegeben, die ein erstes Trennwandelement TW1 und ein zweites Trennwandelement TW2 wie oben dargestellt umfasst, wobei das erste Trennwandelement TW1 entlang einer ersten Achse, die im Wesentlichen parallel zur Decke DE und zum Boden BO des Aufbaus AB verläuft und senkrecht zu einer Längsrichtung LR ausgerichtet ist, klappbar mit einem Verschiebemittel VM verbunden ist und das zweite Trennwandelement TW2 entlang einer zur ersten Achse parallel zweiten Achse klappbar mit dem ersten Trennwandelement TW1 verbunden ist, wobei in einem ausgeklappten Zustand die Trennwand TW einen Querschnitt des Aufbaus AB im Wesentlichen vollständig überdeckt und in einem eingeklappten Zustand das zweite Trennwandelement TW2 lösbar mit dem ersten Trennwandelement TW1 und die Trennwand TW lösbar mit dem Verschiebemittel VM verbindbar sind, wie oben in Zusammenhang mit den 1 bis 13 dargestellt.
  • Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202014105271 [0003]
    • DE 202014104379 [0004]
    • DE 20121882 [0005]
    • DE 102004061161 B4 [0006]
    • DE 19962825 A1 [0007]
    • DE 102006043495 A1 [0008]

Claims (19)

  1. Kühlfahrzeuganordnung mit einem wärmeisolierten Aufbau, die eine über ein Verschiebemittel in Längsrichtung des Kühlfahrzeugs verschiebbare Trennwand aufweist, die ein erstes Trennwandelement und ein zweites Trennwandelement umfasst, wobei das erste Trennwandelement entlang einer ersten Achse, die im Wesentlichen parallel zur Decke und zum Boden des Aufbaus verläuft und senkrecht zur Längsrichtung ausgerichtet ist, klappbar mit dem Verschiebemittel verbunden ist und das zweite Trennwandelement entlang einer zur ersten Achse parallel zweiten Achse klappbar mit dem ersten Trennwandelement verbunden ist, wobei in einem ausgeklappten Zustand die Trennwand einen Querschnitt des Aufbaus im Wesentlichen vollständig überdeckt und in einem eingeklappten Zustand das zweite Trennwandelement lösbar mit dem ersten Trennwandelement und die Trennwand lösbar mit dem Verschiebemittel verbindbar sind.
  2. Kühlfahrzeuganordnung nach Anspruch 1, bei der im eingeklappten Zustand die Trennwand über das erste Trennwandelement lösbar mit dem Verschiebemittel verbindbar ist.
  3. Kühlfahrzeuganordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das erste Trennwandelement und/oder das zweite Trennwandelement jeweils eine Griffvorrichtung aufweisen, die ein Überführen der Trennwand vom ausgeklappten Zustand in den eingeklappten Zustand unterstützt.
  4. Kühlfahrzeuganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der zwischen dem ersten Trennwandelement und dem zweiten Trennwandelement eine Ladungssicherungsstange eingelassen oder flächenbündig anbringbar ist.
  5. Kühlfahrzeuganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der das erste Trennwandelement und das zweite Trennwandelement im Wesentlichen gleiche Außenabmessungen aufweisen.
  6. Kühlfahrzeuganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das Verschiebemittel in Längsrichtung an der Decke des Aufbaus parallel angeordnete Schienen umfasst, in denen die Trennwand in Längsrichtung verschiebbar geführt ist, wobei vorzugsweise eine kraft- oder formschlüssige Verschiebesicherung der Trennwand vorgesehen ist.
  7. Kühlfahrzeuganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der das erste Trennwandelement und das zweite Trennwandelement lösbar verbindbar sind und/oder die Trennwand und das Verschiebemittel mittels Magnetkräften lösbar verbindbar sind.
  8. Kühlfahrzeuganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der das Verschiebemittel eine oder mehrere Anlageflächen aufweist, die Magnetelemente umfassen, die mit korrespondierenden Magnetelementen auf der Trennwand die lösbare Verbindung im eingeklappten Zustand bewirken.
  9. Kühlfahrzeuganordnung nach Anspruch 8, bei der das Magnetelement auf der Anlagefläche aus einer weichmagnetischen Metallplatte und das korrespondierende Magnetelement auf der Trennwand aus einem Permanentmagneten gebildet sind.
  10. Kühlfahrzeuganordnung nach Anspruch 8 oder 9, bei der die Anlagefläche und die Trennwand vorzugsweise verstellbar unter einem festen Abstand zueinander in den Schienen geführt sind.
  11. Kühlfahrzeuganordnung nach Anspruch 10, bei der die Anlagefläche und die Trennwand mittels Gleiter, Rollen oder einem Rollwagen in den Schienen geführt sind.
  12. Kühlfahrzeuganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der das erste Trennwandelement weitere Magnetelemente aufweist, die zusammen mit weiteren korrespondierenden Magnetelementen auf dem zweiten Trennwandelement die lösbare Verbindung im eingeklappten Zustand bewirken.
  13. Kühlfahrzeuganordnung nach Anspruch 12, bei der die weiteren Magnetelemente und die weiteren korrespondierenden Magnetelemente aus weichmagnetischen Metallplatten und korrespondierenden Permanentmagneten gebildet sind.
  14. Kühlfahrzeuganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei der die Magnetelemente zwischen der Trennwand und dem Verschiebemittel und die weiteren Magnetelemente zwischen dem ersten Trennwandelement und dem zweiten Trennwandelement mit unterschiedlichen Magnetkräften ausgebildet sind.
  15. Kühlfahrzeuganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei der das erste Trennwandelement und das zweite Trennwandelement jeweils einen wärmeisolierten Kern aufweisen.
  16. Kühlfahrzeuganordnung nach Anspruch 15, bei der der wärmeisolierte Kern des ersten Trennwandelements und des zweiten Trennwandelements mit einem flexiblen Überzug versehen sind, der im Bereich zwischen dem ersten Trennwandelement und dem zweiten Trennwandelement klappbar ist.
  17. Kühlfahrzeuganordnung nach Anspruch 15, bei der der wärmeisolierten Kern des ersten Trennwandelements und des zweiten Trennwandelements mit einem Scharnier verbunden sind, das im Bereich zwischen dem ersten Trennwandelement und dem zweiten Trennwandelement klappbar ist.
  18. Kühlfahrzeuganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, bei der das zweite Trennwandelement im ausgeklappten Zustand mit dem Aufbau fixierbar ist.
  19. Trennwand für einen Fahrzeugaufbau, die ein erstes Trennwandelement und ein zweites Trennwandelement umfasst, wobei das erste Trennwandelement entlang einer ersten Achse, die im Wesentlichen parallel zur Decke und zum Boden des Aufbaus verläuft und senkrecht zu einer Längsrichtung ausgerichtet ist, klappbar mit einem Verschiebemittel verbunden ist und das zweite Trennwandelement entlang einer zur ersten Achse parallel zweiten Achse klappbar mit dem ersten Trennwandelement verbunden ist, wobei in einem ausgeklappten Zustand die Trennwand einen Querschnitt des Aufbaus im Wesentlichen vollständig überdeckt und in einem eingeklappten Zustand das zweite Trennwandelement lösbar mit dem ersten Trennwandelement und die Trennwand lösbar mit dem Verschiebemittel verbindbar sind.
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