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Die Erfindung betrifft ein Einwickelpapier für Frischwaren mit einer Papierbahn und einer darauf über ein Kleberaster fixierten Folie, wobei das Kleberaster ein matrixartiges Raster aus Leimpunkten auf der Papierbahn aufweist.
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Einwickelpapiere dieser Art werden besonders für Frischwaren, z.B. Milch-, Fleisch- und Fischprodukten, verwendet. Diese ermöglichen es einem Konsumenten Frischwaren nach dem Erwerb zu transportieren und bis zum Verzehr länger aufzubewahren. Bei der Herstellung und dem Vertrieb von Frischwaren, wie z.B. Käse, Wurst, Fleisch und Fisch, ist die Einhaltung der Kühlkette von essentieller Wichtigkeit. So wird die Vermehrung von Keimen auf den Waren gehemmt und eine längere Frische der Waren bis zum Verbrauch durch einen Endkunden ermöglicht. Die Aufrechterhaltung der Kühlkette erweist sich besonders nach der Ausgabe der Frischwaren an einen Konsumenten als kritisch, da die Frischwaren für die Dauer des Transports durch einen Endkunden in der Regel nicht aktiv gekühlt werden können.
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Um ein Austrocknen der Frischwaren und einen Befall mit Keimen zu verhindern sowie gleichzeitig die Temperatur der Frischwaren möglichst lange niedrig zu halten, werden portionierte und abgewogene Frischwaren üblicherweise in Einwickelpapier gehüllt. Zudem wird dadurch die Gefahr einer Kontamination mit Keimen z.B. durch ein versehentliches Berühren der Frischwaren z.B. durch die Hände des Verkaufspersonals reduziert.
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Einwickelpapiere bestehen in der Regel aus einem Verbund eines Papierbogens mit einer Folie, auf welcher die Frischwaren platziert werden. Das Papier verhindert einen übermäßigen Lichteinfall auf die Frischwaren und die Folie hemmt den Verlust von Flüssigkeit sowie einen Befall mit Keimen. Diese werden somit auch als Frischhaltepapiere bezeichnet. Die Folie kann dabei vollflächig oder auch punktförmig in einem möglichst regelmäßigen Muster mit der Papierbahn verbunden sein.
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Einwickelpapiere, bei denen die Folie über ein möglichst regelmäßiges matrixartiges Raster an Leimpunkten mit der tragenden Papierbahn verbunden ist, bieten den Vorteil, dass die Bildung einer Vielzahl von kleinen Luftpolstern zwischen den Klebepunkten auf der Papierbahn und der Folie begünstigt wird. Hierdurch wird der Wärmedurchgang durch das Einwickelpapier reduziert, d.h. die Isolationswirkung verbessern, und das Ansteigen der Temperatur einer eingewickelten Frischware verzögert.
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Bei derartigen Einwickelpapieren werden besonders die punktförmigen Leimverbindungen zwischen Papierbahn und Folie während der manuellen Handhabung zu verpackender Frischwaren durch Zugkräfte beansprucht. Besonders bei einer unsachgemäßen Hantierung und Verpackung von Frischwaren kann dabei das Einwickelpapier u.U. stark geknickt und geknüllt werden. Dabei kann in Ausnahmefällen eine unerwünschte Ablösung der Folie von der Papierbahn besonders in den Ecken des Einwickelpapiers auftreten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde Einwickelpapier für Frischwaren so weiterzuentwickeln, dass obige Nachteile des Standes der Technik vermieden werden.
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Die Aufgabe wird gelöst mit dem im Anspruch 1 angegebenen Einwickelpapier. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß der Erfindung ist das Einwickelpapier zusätzlich mit Rasterlinien aus Leimstrichen im Bereich der Ecken zwischen den Längs- und Querkanten von mindestens einem Teilbogen auf der Papierbahn versehen. Dabei weist ein Leimstrich mindestens die doppelte Leimmenge eines Leimpunktes auf.
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Bei dem erfindungsgemäßen Einwickelpapier ist die Folie über ein matrixartiges Kleberaster aus Leimpunkten großflächig auf der Papierbahn fixiert. Hierdurch wird eine permanente, verschiebungsfreie Verbindung zwischen Papierbahn und Folie geschaffen. Dennoch wird die Möglichkeit, dass sich die Folie in den Räumen zwischen den Leimpunkten von der Papierbahn lokal geringfügig abheben kann vorteilhaft erhalten. Hierdurch wird die Bildung einer Vielzahl von wärmeisolierenden Luftpolstern in den Bereichen zwischen den Leimpunkten begünstigt.
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Das erfindungsgemäße zusätzliche Aufbringen von Rasterlinien aus Leimstrichen im Bereich der Ecken des Einwickelpapers bewirkt eine Vergrößerung der Klebefläche und damit der tragfähigen Verbindungsfläche zwischen Papierbahn und Folie. Hierdurch wird insbesondere im Bereich der Ecken der Teilbögen die Festigkeit des Kleberasters erheblich verbessert. Diese Eckverstärkungen verhindern nicht nur ein versehentliches Abreißen der Folie von der Papierbahn, z.B. bei einem unsachgemäßen Ergreifen eines Einwickelpapiers durch eine Person. Vielmehr werden auch die Leimpunkte im matrixartigen Raster von den umgebenden Leimstrichen quasi gestützt und somit die Gefahr einer möglichen Delamination der Folie von der Papierbahn über die gesamte Fläche eines oder mehrerer Teilbögen des Einwickelpapers reduziert.
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Dabei weisen die Leimstriche erfindungsgemäß mindestens die doppelte Leimmenge auf als die Leimpunkte. Hierdurch wird die tragende Verbindungsfläche des Kleberasters im Bereich der Ecken vergrößert. Die Leimstriche der Rasterlinien weisen somit eine höhere Festigkeit als die Leimpunkte auf. Hierdurch werden Zugkräfte, welche zu einem Abreißen von Leimpunkten führen könnten, bereits von den quasi verstärkten Rasterlinien am Rand des Teilbogens aufgenommen.
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Ein besonderer, weiterer Vorteil der Erfindung besteht auch darin, dass durch die Rasterlinien aus Leimstrichen im Bereich der Ecken zwischen den Längs- und Querkanten von mindestens einem Teilbogen ein Luftaustausch aus dem davon umgebenden Innenraum zwischen Papier und Folie gehemmt wird. Hierdurch wird vorteilhaft die Isolations- und Frischhaltewirkung eines erfindungsgemäßen Einwickelpapiers weiter verbessert. So wird durch die Leimstriche besonders bei starken Knickungen des Einwickelpapiers eine Art Dichtungseffekt hervorgerufen und die Luft in der Vielzahl von wärmeisolierenden Luftpolstern in den Bereichen zwischen den Leimpunkten zurückgehalten.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind die Leimstriche winkelförmig um die Ecken eines Teilbogens herumgeführt.
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Bei dieser Ausführung der Erfindung sind die Teile der Längs- bzw. Querkanten des Einwickelpapiers im Bereich der Ecken besonders dicht verschlossen. So wird vorteilhaft der Abfluss von kühler Luft im Bereich der Ecken aus dem Raum zwischen Papierbahn und Folie weiter reduziert und die Frischhaltewirkung des Einwickelpapiers weiter verbessert.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung weisen die Leimstriche der Rasterlinien eine größere Flächendichte auf der Papierbahn auf als die Leimpunkte im matrixartigen Raster.
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Hierdurch wird die Verbindungsfläche zwischen Papierbahn und Folie im Bereich der Ecken vorteilhaft weiter vergrößert und so die Festigkeit und Dichtigkeit des Kleberasters weiter verbessert.
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Die Erfindung und weitere vorteilhafte Ausführungen derselben werden an Hand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
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1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt eines beispielhaften, gemäß der Erfindung ausgeführten Einwickelpapiers im Bereich einer Ecke, und
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2 eine Draufsicht auf ein weiteres, gemäß der Erfindung ausgeführtes Einwickelpapier, deren Papierbahn beispielhaft einen Halbbogen mit z.B. vier Teilbögen darstellt.
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1 zeigt eine Draufsicht auf eine Innenfläche E19 eines beispielhaften, gemäß der Erfindung ausgeführten Einwickelpapiers E. Zur besseren Darstellbarkeit ist nur ein Ausschnitt des Einwickelpapiers E im Bereich einer Ecke E11 eines Teilbogens E1 gezeigt. Die drei in 1 nicht dargestellten weiteren Ecken des Teilbogens E1 weisen vorteilhaft einen entsprechenden Aufbau auf.
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Das gemäß der Erfindung ausgeführte Einwickelpapier E weist eine Papierbahn P und eine darauf über ein Kleberaster K fixierte Folie F auf. Das Kleberaster K weist zur Herstellung einer ganzflächigen Verbindung von Papierbahn P und Folie F ein matrixartiges Raster K5 aus Leimpunkten auf, die möglichst gleichmäßig auf der Papierbahn verteilt aufgebracht sind. Der Durchmesser der Leimpunkte beträgt gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorteilhaft annähernd 1,5 mm.
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Im Ausführungsbeispiel der 1 sind die Leimpunkte so auf die Papierbahn P aufgebracht, dass diese ein möglichst regelmäßiges Raster annähernd parallel zur Quer- bzw. Längskante E15, E17 des Teilbogens E1 bilden. So sind beispielhaft die Leimpunktketten K5a, K5b annähernd in Querrichtung Q und die Leimpunktketten K5c, K5d annähernd in Längsrichtung L orientiert. Dabei sind die beispielhaften Leimpunkte K5e, K5f Teil der annähernd parallel zur Längskante E17 verlaufenden Leimpunktkette K5c und die beispielhaften Leimpunkte K5e, K5g Teil der annähernd parallel zur Querkante E15 verlaufenden Leimpunktkette K5a.
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Dabei sind die Leimpunkte K5e, K5f, K5g vorteilhaft zweidimensional in annähernd konstanten Abständen zueinander angeordnet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt der Abstand zwischen den Leimpunkten K5e, K5f und K5e, K5g sowie der anderen Leimpunkte im Raster K5 vorteilhaft im Bereich von 15 mm bis 25 mm. Folglich weisen die annähernd zueinander parallelen Leimpunktketten K5a, K5b, K5c, K5d ebenfalls einen entsprechenden, annähernd konstanten Abstand zueinander auf. Eine derart dichte Lage der Leimpunkte bietet den Vorteil, dass eine robuste Fixierung der Folie auf der Papierbahn auch bei einem geringeren Leimauftrag pro Leimpunkt gewährleistet ist. Zudem wird die Ausbildung und Aufrechterhaltung einer Vielzahl von kleinflächigen Luftpolstern zwischen den Leimpunkten verbessert. Dies hat eine Erhöhung der Krümmbarkeit eines solchen Einwickelpapiers zur Folge, so dass in einem solchen Fall nur die direkt auf einer Krümmungslinie liegenden kleinflächigen Luftpolster entleert werden, während alle benachbarten Luftpolster durch eine Krümmung nicht beeinträchtigt sind.
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Weiterhin weist das Kleberaster K erfindungsgemäß Rasterlinien K11, K12 aus Leimstrichen K11a, K11b, K12a, K12b im Bereich der Ecke E11 zwischen den Längs- und Querkanten E15, E17 des Teilbogens E1 auf der Papierbahn P auf.
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Im Ausführungsbeispiel der 1 sind die Leimstriche vorteilhaft winkelförmig um die Ecke E11 des Teilbogens E1 herumgeführt. Somit verlaufen die Rasterlinie K11 von der Ecke E11 aus in Querrichtung Q annähernd entlang der Querkante E15 und die Rasterlinie K12 von der Ecke E11 aus in Längsrichtung L annähernd entlang der Längskante E17 und bilden so eine Verstärkung K1 der Ecke E11. Hierdurch werden vorteilhaft Festigkeit und Dauerhaftigkeit der Leimverbindung zwischen Folie F und Papierbahn P insbesondere an den stark beanspruchten Ecken der Teilbögen erhöht.
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Bei einer weiteren, nicht separat in den Figuren dargestellten Ausführung kann eine Eckverstärkung eine Rasterlinie aus Leimstrichen aufweisen, welche annähernd von der Ecke E11 aus zwischen der Quer- und Längskante E15, E17 annähernd symmetrisch zu diesen in Richtung des Zentrums des Teilbogens E1 hin verläuft, d.h. in der Art einer Winkelhalbierenden des Eckwinkels.
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Bei einer weiteren, ebenfalls nicht separat in den Figuren dargestellten Ausführung der Erfindung kann eine Eckverstärkung eine Rasterlinie aus Leimstrichen aufweisen, welche im Bereich der Ecke E11 zwischen der Quer- bzw. Längskante E15, E17 verläuft, d.h. in der Art einer Querverbindung. Die Rasterlinie bildet folglich mit jeweils einem an der Ecke E11 liegenden Endbereich der Quer- und Längskante E15, E17 ein Dreieck.
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Erfindungsgemäß weist ein Leimstrich K11a, K11b, K12a, K12b mindestens die doppelte Leimmenge als ein Leimpunkt K5e, K5d, K5f auf. Dies ist im Beispiel der 1 durch schwarze Rechtecke als Leimstriche symbolisiert. Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung, welche im Beispiel der 1 bereits dargestellt ist, können die Leimstriche K11a, K11b, K12a, K12b der Rasterlinien K11, K12 zudem eine größere Flächendichte auf der Papierbahn P aufweisen als die Leimpunkte im matrixartigen Raster K5, d.h. die Leimstriche liegen enger aneinander.
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Hierdurch weist das Kleberaster K insbesondere in den mechanisch besonders beanspruchten Ecken des Teilbogens E1 eine besonders hohe Haftkraft auf. Mit Hilfe der Erfindung wird somit die Gefahr reduziert, dass die Folie von der tragenden Papierbahn abgerissen wird. Eine solche Situation kann besonders dann auftreten, wenn in der Praxis eine Vielzahl von Einwickelpapierbögen in einem Stapel übereinander liegt und einzelne Teilbögen zur Verpackung z.B. von Lebensmitteln von einer Person z.B. mit einem angefeuchteten Finger oder einer mit einem gummiartigen Schutzhandschuh versehenen Hand abgehoben werden. Die Erfindung verhindert besonders bei derartigen Situationen ein versehentliches Abreisen der Folie von der Papierbahn und damit ein Unbrauchbarwerden eines Teilbogens.
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Vorteilhaft weisen die Leimstriche K11a, K11b, K12a, K12b eine Breite von annähernd 2 mm und eine Länge von annähernd 3,5 mm auf. Im Ausführungsbeispiel gemäß 1 entspricht die Länge eines Leimstrichs dessen Ausdehnung entlang der Querachse Q und die Breite dessen Ausdehnung entlang der Längsachse L des Einwickelpapiers E. Dabei sind die Leimstriche der Rasterlinien K11, K12 bevorzugt in Abständen von 3,5 mm bis 5 mm zueinander beabstandet. Weiterhin weisen die Leimstriche auf der Papierbahn P vorteilhaft eine übereinstimmende Orientierung auf. Im Ausführungsbeispiel von 1 weisen alle Leimstriche eine Orientierung entsprechend der Querachse Q des Einwickelpapiers E auf. Somit liegt die Länge der Leimstriche der Rasterlinie K11 annähernd auf der Querkante E15 und die Breite der Leimstriche der Rasterlinie K12 annähernd auf der Längskante E17 des Teilbogens E1.
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Die Papierbahn P des erfindungsgemäßen Einwickelpapiers E besteht vorteilhaft aus einem Kraft- oder Cellulosepapier, und die Folie F z.B. aus einem HD-Polyethylen.
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2 zeigt ein weiteres, gemäß der Erfindung ausgeführtes Einwickelpapier E in Form eines beispielhaften sogenannten Halbbogens in einer gesamten Draufsicht auf die Innenfläche der Papierbahn P, welche mit der Folie F belegt ist. Dabei ist die Folie F in 2 durch eine schräge, linienförmige Schraffur symbolisiert. Der beispielhafte Halbbogen in 2 kann z.B. durch Halbierung eines Vollbogens gebildet werden, wobei eine der außenliegenden Längs- bzw. Querkanten des dargestellten Halbbogens als eine Schnittlinie fungiert.
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Die Papierbahn P des in 2 dargestellten Einwickelpapiers E ist beispielhaft in vier Teilbögen E1, E2, E3, E4 unterteilt, und können auch als sogenannte Achtelbögen bezeichnet werden. Diese bilden im Beispiel die kleinsten Teileinheiten des Halbbogens. Jeder Teilbogen weist erfindungsgemäß ein Kleberaster K mit matrixartigen Rastern aus Leimpunkten auf und ist an den vier Ecken mit bevorzugt winkelförmig herumgeführten Rasterlinien aus Leimstrichen als Eckverstärkungen ausgestattet.
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So weist im Ausführungsbeispiel der 2 der Teilbogen E1 ein matrixartiges Raster aus Leimpunkten K5 auf. Weiterhin sind im Bereich der Ecken E11, E12, E13, E14 die Eckverstärkungen K1, K2, K3, K4 mit den winkelförmig herumgeführten Rasterlinien K11, K12 bzw. K21, K22 bzw. K31, K32 und K41, K42 aus Leimstrichen aufgebracht. Die weiteren Teilbögen E2, E3, E4 des Einwickelpapiers E weisen ein entsprechendes Kleberaster und entsprechende Eckverstärkungen mit Rasterlinien aus Leimstrichen auf. Selbstverständlich ist die Erfindung ohne weiteres auch auf andere Aufteilungen eines Einwickelpapiers anwendbar. So könnte bei Bedarf z.B. der Halbbogen E von 1 auch in acht erfindungsgemäß ausgeführte Teilbögen aufgeteilt werden, die dann im Beispiel als sogenannte Sechzehntelbögen bezeichnet werden könnten.
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Der Halbbogen dient erfindungsgemäß als Einwickelpapier E insbesondere für frische Lebensmittel, Fleisch- und Fischwaren. Dabei setzt sich das matrixartige Raster des Halbbogens aus den matrixartigen Rastern an Leimpunkten der Teilbögen E1, E2, E3, E4 zusammen. Zudem sind im Beispiel von 2 die Eckverstärkungen des Halbbogens auch ein Teil der jeweils außenliegenden Eckverstärkungen der Teilbögen. So ist beispielhaft die Eckverstärkung K1 an der Ecke E11 für des Halbbogens zugleich eine wirksame Eckverstärkung für den Teilbogen E1.
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Das erfindungsgemäße Einwickelpapier E kann ohne weiteres sowohl in größeren als auch kleineren Bogenformaten realisiert werden. So ist im Beispiel der 2 das Einwickelpapier E als Halbbogen weiter teilbar. Hierzu weist der Halbbogen zwischen den Teilbögen E1, E2, E3, E4 Bahnen auf, in denen ein Werkzeug zur Halbierung bzw. Viertelung des Halbbogens eingreifen kann, ohne dabei das erfindungsgemäße Kleberaster eines Teilbogens mit dem matrixartigen Raster an Leimpunkten und den Rasterlinien aus Leimstrichen zu beschädigen. Diese Bahnen sind in der 2 durch gestichelte Schnittlinien S1, S2, S3 symbolisiert.
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So ist das Einwickelpapier E als Halbbogen z.B. entlang der Längsschnittlinie S1 zur Erzeugung von zwei Einwickelpapieren teilbar. Es entstehen dann zwei Viertelbögen, welche sich jeweils aus den Teilbögen E1, E2 bzw. E3, E4 zusammensetzen. Ein derartiges Einwickelpapier E als Viertelbogen weist ebenso ein erfindungsgemäßes Kleberaster aus Leimpunkten und Leimstrichen auf. Die Kleberaster zweier Viertelbögen setzen sich zusammen aus den matrixartigen Rastern der Leimpunkte der Teilbögen E1, E2 bzw. E3, E4. Die Eckverstärkungen des Viertelbogens werden durch die zwei jeweils außenliegenden Eckverstärkungen der Teilbögen E1, E2 bzw. E3, E4 gebildet. So sind beispielhaft die Eckverstärkungen K1, K3 für das Einwickelpapier E aus einem Viertelbogen mit den Teilbögen E1, E2 zugleich wirksame Eckverstärkungen eines Teilbogens E1.
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Wie bereits aufgeführt sind die Viertelbögen aus den Teilbögen E1, E2 bzw. E3, E4 entlang der Querschnittlinien S2, S3 weiter in Achtelbögen teilbar. Dabei entsprechen die Achtelbögen den jeweiligen Teilbögen, sodass sämtliche Eckverstärkungen der Teilbögen die für den jeweiligen Achtelbogen wirksamen Eckverstärkungen sind. So sind beispielhaft für den Achtelbogen, welcher den Teilbogen E1 enthält, zugleich die wirksamen Eckverstärkungen K1, K2, K3, K4 des Teilbogens E1.
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Bezugszeichenliste
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- E
- Einwickelpapier, z.B. ein Halbbogen
- E1, E2, E3, E4
- Teilbögen, z.B. Achtelbögen
- E11, E12, E13, E14
- Ecken
- E15, E16
- Querkanten
- E17, E18
- Längskanten
- E19
- Innenfläche
- P
- Papierbahn
- F
- Folie, bevorzugt aus Polyethylen
- K
- Kleberaster
- K1, K2, K3, K4
- Eckverstärkungen
- K11, K12
- Rasterlinie aus Leimstrichen an Quer- und Längskante
- K11a, K11b
- beispielhafte Leimstriche an Querkante
- K12a, K12b
- beispielhafte Leimstriche an Längskante
- K21, K22
- Rasterlinie aus Leimstrichen an Quer- und Längskante
- K31, K32
- Rasterlinie aus Leimstrichen an Quer- und Längskante
- K41, K42
- Rasterlinie aus Leimstrichen an Quer- und Längskante
- K5
- matrixartiges Raster aus Leimpunkten
- K5a, K5b
- Leimpunktketten in Querrichtung
- K5c, K5d
- Leimpunktketten in Längsrichtung
- K5e, K5f, K5g
- beispielhafte Leimpunkte
- S1
- Längsschnittlinie
- S2, S3
- Erste, zweite Querschnittlinie
- L
- Längsrichtung
- Q
- Querrichtung