DE202015104535U1 - Hocker mit Stoffbespannung - Google Patents

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Abstract

Hocker (1), mit einem Kern und einer den Kern wenigstens teilweise umhüllenden textilen Bespannung (3), welche eine obere Sitzfläche bildet, und darunter eine umlaufende, den Kern zirkumferent umgebende Wand, dadurch gekennzeichnet, dass die Bespannung (3) wasserdicht ausgestaltet ist.

Description

  • Die Neuerung betrifft einen Hocker nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der Praxis sind gattungsgemäße Hocker bekannt. Der Kern kann beispielsweise aus einem Hohlkörper bestehen, beispielsweise in Form einer großen metallischen Dose, oder aus einem Schaumstoff-Block. Das äußere Erscheinungsbild des Hockers wird im Wesentlichen von einer textilen Bespannung bestimmt, die den Kern wenigstens teilweise umhüllt. Durch ihre Musterung oder durch einen fotorealistischen Digitaldruck kann diese textile Bespannung den Hocker beispielsweise als einen Stapel von Büchern, als einen Holzklotz o. dgl. erscheinen lassen, wenn die äußere Form des Hockers eckig ist, oder beispielsweise als einen Baumstamm, wenn der Querschnitt des Hockers rund ist.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Hocker dahingehend zu verbessern, dass dieser möglichst vielseitig einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Hocker mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, einen möglichst weiten Einsatzbereich des Hockers dadurch zu ermöglichen, dass seine Bespannung wasserdicht ausgestaltet ist. Dadurch, dass die Bespannung nicht nur wasserabweisend, sondern wasserdicht ausgestaltet ist, kann der Hocker problemlos auch außerhalb geschlossener Räume verwendet werden und beispielsweise über Nacht der Witterung ausgesetzt im Garten, auf einer Terrasse, auf einem Balkon o. dgl. verbleiben. Durch die wasserdichte Ausgestaltung der Bespannung ist sichergestellt, dass keine Feuchtigkeit an den Kern gelangen kann, so dass dort beispielsweise eine Schimmelbildung vermieden werden kann.
  • Die wasserdichte Ausgestaltung der textilen Bespannung kann beispielsweise nach der Vorschrift EN 20811 erfolgen. Die wasserdichte Ausgestaltung von Textilien ist dem Fachmann grundsätzlich bekannt, so dass auf die Möglichkeiten, die textile Bespannung wasserdicht auszugestalten, im Rahmen des vorliegenden Vorschlags nicht näher eingegangen zu werden braucht. Bekanntlich stehen dem Fachmann unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung, die textile Bespannung wasserdicht auszugestalten. Insbesondere wenn der Stoff nicht einfach nur geometrische Muster aufweisen soll, sondern beispielsweise durch einen Digitaldruck fotorealistisch gestaltet werden soll, wird der Fachmann die textile Bespannung auf eine solche Weise wasserdicht ausgestalten, dass im Interesse einer möglichst guten optischen Gestaltung, die Auflösung von Details der fotorealistischen Darstellung sowie die Farbtreue des Digitaldrucks möglichst wenig oder sogar gar nicht durch die wasserdichte Ausgestaltung in einem nachteiligen Ausmaß beeinträchtigt wird.
  • Vorteilhaft kann die Bespannung mehrere textile Abschnitte aufweisen. Dies ermöglicht es, die textile Bespannung entweder aus einem einzigen Zuschnitt anzufertigen, so dass die mehreren textile Abschnitte als Flächenabschnitte dieses einen Zuschnitts vorliegen, oder die textile Bespannung kann aus mehreren separaten textilen Abschnitten angefertigt werden. Im Ergebnis kann jedenfalls ein flaches textiles Flächengebilde verwendet werden, was erheblich preisgünstiger ist als wenn die textile Bespannung dreidimensionales Raumgebilde speziell an die Formgebung des Hockers angepasst ist, beispielsweise als formgestrickter dreidimensionaler Körper oder dergleichen.
  • Je nach der geometrischen Form des Hockers können unterschiedlich viele Abschnitte der Bespannung vorgesehen sein. Beispielsweise kann stets der obere „Deckel“ der Bespannung, der nämlich die Sitzfläche des Hockers bildet, als eigener Abschnitt ausgestaltet sein, ggf. sogar als separater Zuschnitt, der mit weiteren Abschnitten der Bespannung vernäht ist. Ein weiterer Abschnitt der Bespannung kann eine umlaufende „Wand“ bilden, welche zwischen Boden und Sitzfläche des Hockers, also seitlich vom Kern, verläuft. Sowohl bei einem runden als auch bei einem eckigen Querschnitt des Hockers kann diese umlaufende Wand als ein einziger Materialzuschnitt der textilen Bespannung ausgestaltet sein, wobei dieser einzige Materialzuschnitt bei einem rechteckigen Hockerquerschnitt vier Abschnitte bildet, nämlich die vier Flächen, welche an den vier Seiten des Hockers die dortige jeweilige Außenwand bilden. Insbesondere wenn der Hocker insgesamt quaderförmig ausgestaltet ist, können die Abschnitte sowohl der Sitzfläche als auch der umlaufende Wand gemeinsam aus einem einzigen Materialzuschnitt gebildet sein. Um den Verschnitt bei der Ausnutzung des textilen Flächengebildes für die Herstellung der textilen Bespannung zu minimieren, kann es jedoch vorteilhaft sein, separate Materialzuschnitte für die Sitzfläche und die umlaufende Wand zu verwenden.
  • Die dementsprechend mehreren Abschnitte, welche die textile Bespannung aufweist, sind vorteilhaft wasserdicht miteinander vernäht. Eine zusätzliche spezielle Versiegelung der Naht, die einen zusätzlichen Arbeitsschritt sowie zusätzliches Material erfordern würde, kann auf diese Weise vermieden werden, da die Vernähung wasserdicht erfolgt. Eine wasserdichte Vernähung ist beispielsweise durch ein Nahtmaterial möglich, welches unter Feuchtigkeitseinwirkung aufquillt, so dass bei Feuchtigkeitseinwirkung die Naht automatisch durch das aufquellende Nahtmaterial sich selbst abdichtet. Beispielsweise kann das Nahtmaterial Baumwolle enthalten, welches diese Quelleigenschaft unter Feuchtigkeit aufweist.
  • Die Bespannung kann als geschlossene Umhüllung des Kerns ausgestaltet sein, beispielsweise indem ihre einzelnen Abschnitte sämtlich miteinander vernäht sind. Vorteilhaft jedoch kann die Bespannung eine Öffnung aufweisen, so dass beispielsweise der Kern entnommen werden kann, beispielsweise um die Polstereigenschaften des Kerns in Anpassung an den jeweiligen Kundenwunsch zu ändern bzw. nach einer längeren Nutzungsdauer eine Nachpolsterung vornehmen zu können, oder um die textile Bespannung vom Kern abzunehmen und bei Verschmutzung waschen zu können. Eine solche Öffnung der Bespannung kann vorteilhaft mittels eines wasserdichten Reißverschlusses wahlweise geöffnet oder verschlossen werden, indem ein erster Abschnitt der Bespannung an einen benachbarten zweiten Abschnitt der Bespannung mittels dieses Reißverschlusses anschließt. Durch den wasserdichten Reißverschluss, wie er beispielsweise aus dem Bereich der Bekleidungsindustrie, aber auch von wasserdichten textilen Gepäckstücken bekannt ist, ist trotz der in der Bespannung vorgesehenen Öffnung die Wasserdichtigkeit der äußeren Hülle des Hockers sichergestellt.
  • Vorteilhaft kann die Bespannung den Kern des Hockers nicht nur teilweise, sondern vollständig umgeben, also auch im Bereich der Unterseite des Hockers, so dass die Bespannung einen Boden an dieser Unterseite des Hockers bildet. Dieser Boden besteht vorteilhaft aus einem anderen textilen Material als die gegenüberliegende Sitzfläche bzw. eine umlaufende Wand der Bespannung, so dass für den Boden beispielsweise ein besonders verschleißfestes Material verwendet werden kann, welches zudem eine optisch andere Ausgestaltung als die übrige textile Bespannung aufweisen kann, beispielsweise kein grafisches Motiv aufweisen muss.
  • Vorteilhaft kann die Bespannung flammfest ausgestaltet sein. Hierdurch wird beispielsweise beim Kontakt mit Zigarettenasche, oder bei Funkenflug aufgrund eines Kamin- oder Lagerfeuers ein deutlich erhöhtes Maß an Sicherheit geschaffen. Im Vereinigten Königreich ist eine solche Flammfestigkeit in Bestimmungen wie der „ISO IEC 17025: 2006“ oder der „BS 5852: 2006, clause 12“ definiert, so dass der mit Textilien vertraute Fachmann weiß, mit welchen Maßnahmen er, je nach dem verwendeten textilen Material, eine flammfeste Ausgestaltung der textilen Bespannung erzielen kann.
  • Vorteilhaft kann der Kern des Hockers einen Stützkörper aufweisen, welcher eine Formbeständigkeit und Stabilität des Hockers gewährleistet. Außerhalb des Stützkörpers ist in diesem Fall ein Polstermaterial angeordnet, welches insbesondere weicher ausgestaltet sein kann als der Stützkörper selbst, so dass dem Hocker auf diese Weise die typische Haptik eines Polstermöbels mit der entsprechend nachgiebigen Oberfläche vermittelt wird.
  • Vorteilhaft kann das Polstermaterial auf der Oberseite des Stützkörpers angeordnet sein, also unterhalb der Sitzfläche der textilen Bespannung. Auf diese Weise bestimmt das Polstermaterial maßgeblich den Sitzkomfort des Hockers, so dass durch die Festigkeit und Schichtstärke des Polstermaterials die Sitzeigenschaften und der Sitzkomfort des Hockers je nach Bedarf unterschiedlich eingestellt werden können. Zudem kann ein Stützkörper hoher Festigkeit verwendet werden, der dem Hocker die gewünschte Stabilität und Standfestigkeit vermittelt, der aufgrund seiner Härte einen eingeschränkten Sitzkomfort bieten würde.
  • Vorteilhaft kann das Polstermaterial seitlich am Stützkörper angeordnet sein. Auf diese Weise wird nicht nur eine griffsympathische, weiche, gepolsterte Ausgestaltung um den Hocker herum geschaffen, hinter der so genannten Wand der textilen Bespannung. Durch diese seitlich umlaufende Polsterung des Kerns wird auch sichergestellt, dass versehentliche Kollisionen mit dem Hocker nicht schmerzhaft sind oder gar zu Verletzungen führen, je nachdem, wie hart der Stützkörper des Kerns ausgestaltet ist.
  • Wenn das Polstermaterial, wie vorstehend beschrieben, seitlich am Stützkörper angeordnet ist, kann das Polstermaterial vorteilhaft auch dazu verwendet werden, dem Hocker eine vom Kern abweichende Querschnittsgeometrie zu verschaffen. So können beispielsweise standardisierte Stützkörper mit stets gleichen Abmessungen verwendet werden. Die äußeren Abmessungen des Hockers hingegen, insbesondere die geometrische Grundform des Querschnitts, werden durch das jeweils verwendete Polstermaterial bestimmt. Beispielsweise kann bei Verwendung eines dreieckigen oder viereckigen Stützkörpers ein Hocker mit rundem Querschnitt dadurch erzeugt werden, dass seitlich um den Stützkörper herum Polstermaterial in der Weise angeordnet wird, dass es insgesamt einen Kern mit dementsprechend rundem Querschnitt ergibt.
  • Eine besonders gute Standfestigkeit des Hockers kann vorteilhaft dadurch verwirklicht werden, dass der Stützkörper an seiner Unterseite frei von weichem Polstermaterial ist, indem der Stützkörper unten unter Verzicht auf zwischengeschaltetes Polstermaterial an den Boden der Bespannung anschließt. Gegebenenfalls kann an der Unterseite des Stützkörpers zwischen dem Stützkörper und dem Boden der Bespannung eine Zwischenschicht vorgesehen sein, beispielsweise in Form einer Kunststofffolie, um eine besonders zuverlässige Abdichtung gegen aufsteigende Nässe zu ermöglichen. Jedoch ist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Hockers unterhalb des Stützkörpers entweder gar kein Polstermaterial vorgesehen, oder lediglich in einer vernachlässigbar dünnen Schicht, die keinen Beitrag zum Sitzkomfort des Hockers leistet, sondern die beispielsweise lediglich dazu dient, einen vorschnellen Verschleiß des textilen Bodens durch den direkten Kontakt mit dem Stützkörper aus festerem Material zu verhindern.
  • Vorteilhaft kann der Stützkörper aus einem Hartschaum bestehen, beispielsweise aus expandiertem Polystyrol, wie es beispielsweise unter dem Handelsnamen „Styropor“ allgemein bekannt ist. Auf diese Weise wird eine hohe mechanische Stabilität des Hockers mit einem vorteilhaft niedrigen Gewicht des Hockers verbunden. Dieses niedrige Gesamtgewicht des Hockers unterstützt eine vielseitige Einsetzbarkeit des Hockers dadurch, dass dieser problemlos zu verschiedenen Einsatzorten transportiert werden kann. Sollte der Hocker beispielsweise in ein Schwimmbecken geraten, so sorgt das geringe Raumgewicht des Hockers für seine Schwimmfähigkeit, so dass wiederum der Hocker nur mit einem geringen Anteil seiner gesamten Umfangsfläche in das Wasser eintaucht, was zusätzlich zu der ohnehin wasserdichten Ausgestaltung der textilen Bespannung den Schutz des Hockers vor eindringender Nässe unterstützt.
  • Eine besonders stabile Ausgestaltung des Hockers, die beispielsweise eine Belastung mit 200 kg Gewichtslast ermöglicht, wird beispielsweise dadurch erzielt, dass der Stützkörper aus einem expandierten Polystyrol mit einem Raumgewicht von 23 kg pro m3 besteht, wobei der Stützkörper einen rechteckigen, beispielsweise quadratischen, Querschnitt aufweist mit einer Kantenlänge, die im Bereich von 30 bis 50 cm liegt.
  • Ausführungsbeispiele der Neuerung werden anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 in einer perspektivischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines Hockers,
  • 2 einen Horizontalschnitt durch den Hocker von 1, und
  • 3 einen Horizontalschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Hockers.
  • In den Zeichnungen ist mit 1 jeweils insgesamt ein Hocker bezeichnet. Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 weist der Hocker 1 die Gestalt eines Würfels auf, mit einer Kantenlänge, die etwa 45 cm beträgt.
  • Der Hocker 1 weist im Inneren einen Stützkörper 2 auf, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls die Gestalt eines Würfels aufweist, allerdings mit geringeren Abmessungen. Die Außenflächen des Hockers 1 werden durch eine textile Bespannung 3 gebildet. Zwischen dem Stützkörper 2 und der textilen Bespannung ist ein Polstermaterial 4 vorgesehen. Der Stützkörper 2 und das Polstermaterial 4 bilden gemeinsam den Kern des Hockers 1, während die Bespannung 3 die Außenflächen des Hockers 1 bildet.
  • Der Stützkörper 2 besteht aus einem monolithischen Block aus expandiertem Polystyrol mit einem Raumgewicht von 23 kg/m3. Das Polstermaterial 4 besteht aus mehreren Schaumstoffplatten. Unter dem Stützkörper 2 ist kein Polstermaterial 4 vorgesehen, sondern mit seiner Unterseite liegt der Stützkörper 2 direkt einem Boden 5 der Bespannung 3. Aufrecht verlaufende Abschnitte 6 der Bespannung 3 bilden insgesamt eine umlaufende Wand der Bespannung 3. Oberhalb des Stützkörpers 2 bildet ein Abschnitt 7 der Bespannung 3 die Sitzfläche des Hockers 1. Oberhalb des Stützkörpers 2 ergibt sich ein größerer Zwischenraum bis zu der textilen Bespannung 3 als umlaufend seitlich von dem Stützkörper 2, was dem erzielbaren Sitzkomfort zugute kommt.
  • Der die Sitzfläche bildende Abschnitt 7 ist als separater textiler Zuschnitt ausgestaltet, der an allen vier oberen Kanten des Hockers 1 mit den Abschnitten 6 der Bespannung 3 vernäht ist, wobei diese vier Nähte mit 8 gekennzeichnet sind und bei der Herstellung des Hockers 1 als eine einzige, durchlaufende Naht ausgeführt werden können. Die Nähte 8 sind wasserdicht ausgestaltet durch die Verwendung von bei Feuchtigkeit aufquellendem Nahtmaterial, welches Baumwolle enthält. Die vier Abschnitte 6 der Bespannung, welche die umlaufende Wand bilden, bestehen gemeinsam aus einem einzigen textilen Zuschnitt. An einer einzigen aufrechten Kante des Hockers 1 sind die beiden Enden dieses Zuschnitts ebenfalls mit einer wasserdichten Naht 8 zusammengefügt.
  • Der Boden 5 der textilen Bespannung 3 besteht aus einem anderen textilen Material als die Abschnitte 6 und 7, nämlich aus einem besonders verschleißfesten textilen Material, welches an allen vier unteren Kanten des Hockers 1 mit Hilfe eines umlaufenden, wasserdichten Reißverschlusses 9 an die Wand-Abschnitte 6 der Bespannung 3 anschließt.
  • Der Stützkörper 2 und das Polstermaterial 4 bilden gemeinsam einen Kern des Hockers 1, der mit der textilen Bespannung 3 umhüllt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kern vollständig von der textilen Bespannung 3 umhüllt. Abweichend davon kann vorgesehen sein, dass die Bespannung 3 den Kern lediglich bereichsweise umhüllt, und dass andere Bereiche des Kerns von einem anderen Material umhüllt sind, beispielsweise von einer Kunststofffolie.
  • 2 zeigt einen horizontalen Querschnitt durch den Hocker 1 von 1. Vier jeweils quaderförmige Platten von Polstermaterial 4 sind seitlich neben dem Stützkörper 2 angeordnet. Aufgrund der aus 2 ersichtlichen Anordnung der einzelnen Platten von Polstermaterial 4 ist erkennbar, dass diese vier Platten identisch ausgestaltet sind. Identische Platten von Polstermaterial 4 können abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel auch dadurch ermöglicht werden, dass diese vier Platten jeweils auf Gehrung aneinander anschließen. Weiterhin kann abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, unterschiedlich große Platten von Polstermaterial 4 zu verwenden, beispielsweise zwei gegenüberliegende, längere Platten und dazwischen zwei entsprechend kürzere Platten, um auf diese Weise den Stützkörper 2 ringsum mit Polstermaterial 4 zu umhüllen.
  • Bei den Darstellungen der 1 und 2 entspricht die grundsätzliche Querschnittsgeometrie des Hockers 1 im Wesentlichen der Querschnittsgeometrie des Stützkörpers 2, da nämlich sowohl der Hocker 1 insgesamt als auch der Stützkörper 2 einen quadratischen horizontalen Querschnitt aufweist.
  • Abweichend davon zeigt 3 einen horizontalen Querschnitt durch einen Hocker 1, der ebenfalls einen Stützkörper 2 mit quadratischem Querschnitt aufweist, und der beispielsweise identisch wie der in den 1 und 2 dargestellte Stützkörper 2 ausgestaltet sein kann. Die kreisrunde Querschnittsgeometrie des gesamten Hockers 1 weicht von diesem quadratischen Querschnitt des Stützkörpers 2 jedoch deutlich ab. Dies wird durch die Verwendung von entsprechend geformtem Polstermaterial 4 ermöglicht.
  • Vier Platten von Polstermaterial 4, die jeweils einen annähernd mondsichelartigen Querschnitt aufweisen, sind außen an den vier Seiten des Stützkörpers 2 angebracht, beispielsweise mit dem Stützkörper 2 verklebt. Aufgrund ihrer gebogenen äußeren Flächen ergeben sie insgesamt einen Kern mit einem kreisförmigen Querschnitt.
  • Die Wand der textilen Bespannung 3 wird auch bei diesem Ausführungsbeispiel der 3 durch einen einzigen Streifen des textilen Bespannungsmaterials in Form eines gebogenen Abschnitts 6 gebildet, wobei dessen Enden mit einer wasserdichten aufrecht verlaufenden Naht 8 miteinander verbunden sind, ähnlich wie dies auch beim Ausführungsbeispiel der 1 und 2 der Fall ist. Die Ausgestaltung des Polstermaterials 4 oberhalb des Stützkörpers 2, und die Verbindung eines oberen, in 3 nicht dargestellten, die Sitzfläche bildenden Abschnitts 7 der Bespannung 3 mit dem die Wand bildenden Abschnitt 6, sowie die Verbindung des in 3 ebenfalls nicht ersichtlichen Bodens 5 mit dem Abschnitt 6 der Bespannung 3 erfolgt beim Ausführungsbeispiel der 3 wie bei dem Ausführungsbeispiel der 1.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • EN 20811 [0006]
    • ISO IEC 17025: 2006 [0012]
    • BS 5852: 2006, clause 12 [0012]

Claims (12)

  1. Hocker (1), mit einem Kern und einer den Kern wenigstens teilweise umhüllenden textilen Bespannung (3), welche eine obere Sitzfläche bildet, und darunter eine umlaufende, den Kern zirkumferent umgebende Wand, dadurch gekennzeichnet, dass die Bespannung (3) wasserdicht ausgestaltet ist.
  2. Hocker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bespannung (3) mehrere textile Abschnitte (6, 7) aufweist, welche wasserdicht miteinander vernäht sind.
  3. Hocker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bespannung (3) mehrere textile Abschnitte (5, 6, 7) aufweist, wobei ein erster Abschnitt mittels eines wasserdichten Reißverschlusses (9) an einen benachbarten zweiten Abschnitt (6) der Bespannung (3) anschließt.
  4. Hocker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bespannung (3) einen Boden (5) an der Unterseite des Hockers (1) bildet, und dass dieser Boden (5) den ersten, mit einem wasserdichten Reißverschluss (9) versehenen Abschnitt bildet.
  5. Hocker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bespannung (3) einen Boden (5) an der Unterseite des Hockers (1) bildet, und dass dieser Boden (5) aus einem anderen textilen Material besteht als ein die Sitzfläche und / oder eine umlaufende Wand bildender Teil der Bespannung (3).
  6. Hocker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bespannung (3) flammfest ausgestaltet ist.
  7. Hocker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern einen Stützkörper (2) aufweist, sowie Polstermaterial (4) aufweist, welches außerhalb des Stützkörpers (2) angeordnet ist.
  8. Hocker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Polstermaterial (4) auf der Oberseite des Stützkörpers (2), unterhalb der Sitzfläche angeordnet ist.
  9. Hocker nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Polstermaterial (4) seitlich an dem Stützkörper (2) angeordnet ist.
  10. Hocker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Polstermaterial (4) in der Art geformt ist, dass es eine Querschnittskontur des Kerns schafft, welche von der Querschnittskontur des Stützkörpers (2) abweicht.
  11. Hocker nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (2) unten unter Verzicht auf zwischengeschaltetes Polstermaterial (4) an den Boden (5) der Bespannung (3) anschließt.
  12. Hocker nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (2) aus einem Hartschaum besteht.
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