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[Gewerblicher Anwendungsgebiet]
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Die Erfindung betrifft eine Entriegelungshebeleinrichtung.
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[Stand der Technik]
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Herkömmlich ist an einer Entriegelungshebeleinrichtung, die zur Entriegelungsbetätigung eines an einem Sitz eines Fahrzeugs angeordneten Verriegelungsmechanismus betätigt wird, üblicherweise ein Markierungsbauteil angebracht, mit dem erkennbar ist, ob sich ein Hebelbauteil der Entriegelungshebeleinrichtung in einem zur Entriegelung betätigten Zustand befindet oder nicht. Beispielsweise ist an der in der Patentliteratur 1 beschriebenen Entriegelungshebeleinrichtung ein Markierungsbauteil angebracht, das durch die Entriegelungsbetätigung des Hebelbauteils in die sichtbare Position hervorsteht.
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Bei solcher Entriegelungshebeleinrichtung ist meistens das Hebelbauteil mit einem Vorspannungsbauteil (Feder usw.) in eine Betätigungsrichtung vorgespannt. Es ist so vorgesehen, dass dadurch das Rattern des Hebelbauteils unterdrückt wird, so dass das Anfühlen verbessert wird.
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Die beispielsweise in der Patentliteratur 2 beschriebene Entriegelungshebeleinrichtung weist ein Verbindungsbauteil auf, das das Hebelbauteil der Entriegelungshebeleinrichtung und den Verriegelungsmechanismus miteinander verbindet. An dem Verbindungsteil für den Verriegelungsmechanismus (Entriegelungsbauteil des Verriegelungsmechanismus) ist ein „Spiel“ vorgegeben. Diese Entriegelungshebeleinrichtung ist so ausgeführt, dass das Rattern des an dem anderen Ende des Verbindungsbauteils angeschlossenen Hebelbauteils dadurch unterdrückt wird, dass mit Hilfe des Spiels das Verbindungsteil auf die Seite des Verriegelungsmechanismus geschleppt wird.
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[Literatur des Standes der Technik]
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[Patentliteratur]
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- [Patentliteratur 1] JP 2013-506597 T
- [Patentliteratur 2] JP 2006-248330 A
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[Übersicht der Erfindung]
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[Durch die Erfindung zu lösende Aufgabe]
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Bei solcher Entriegelungshebeleinrichtung ist auch eine Vereinfachung der Konstruktion eine wichtige Aufgabe. Es ist anzunehmen, dass der Stand der Technik ferner auch für diese Anforderungen nicht ausreichend ist. Demzufolge gab es in diesem Punkt noch einen Raum für Verbesserung.
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Die vorliegende Erfindung wurde daher für eine Anforderung zum Lösen der obigen Aufgabe gemacht, und das Ziel der Erfindung ist eine Entriegelungshebeleinrichtung zur Verfügung zu stellen, durch die das Rattern des Hebelbauteils mit einer einfacheren Konstruktion effektiv unterdrückt werden kann.
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[Mittel zur Lösung der Aufgabe]
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Die die obige Aufgabe zu lösende Entriegelungshebeleinrichtung weist vorzugsweise ein Hebelbauteil, das zur Entriegelungsbetätigung eines Verriegelungsmechanismus drehend betätigt wird, ein Markierungsbauteil, das in einer am Hebelbauteil angeordneten Aufnahmevertiefung aufgenommen wird, ein Vorspannungsbauteil, das das Markierungsbauteil in die aus der Aufnahmevertiefung ragende Richtung drückt, und eine Schrägfläche, die durch Anstoßen an das Markierungsbauteil je nach der Drehposition des Hebelbauteils das Ragen des Markierungsbauteils aus der Aufnahmevertiefung begrenzt und die Vorspannungskraft zum Drehen des Hebelbauteils erzeugt, auf.
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Gemäß der obigen Konstruktion kann mit einer einfachen Konstruktion das Markierungsbauteil je nach der Verhältnisse der Entriegelungsbetätigung aus der Aufnahmevertiefung austreten oder in die Aufnahmevertiefung eintreten. Da dadurch die Sichtbarkeit des Markierungsbauteils erhöht wird, kann leicht unterschieden werden, ob sich das Hebelbauteil in einem zur Entriegelung betätigten Zustand befindet oder nicht.
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Die Vorspannungskraft zum Drehen des Hebelbauteils wird dadurch auf das Markierungsbauteil ausgeübt, dass aufgrund der Vorspannungskraft des Vorspannungsbauteils das Markierungsbauteil die Schrägfläche drückt. Dadurch kann das Rattern des Hebelbauteils mit einer einfachen Konstruktion effektiv unterdrückt werden, ohne dass ein spezifisches Vorspannungsbauteil zur vorherigen drehenden Vorspannung des Hebelbauteils vorgesehen ist.
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Die die obige Aufgabe zu lösende Entriegelungshebeleinrichtung ist vorzugsweise so ausgeführt, dass ein Abstützbauteil, das orthogonal zur Drehachse liegende Seitenwände aufweist und das Hebelbauteil drehbar stützend vorgesehen ist, wobei an den Seitenwänden eine Eingriffsausnehmung, in die ein am Markierungsbauteil angeordneter Eingriffsvorsprung eingeführt wird, ausgebildet ist, und dass die Schrägfläche auf der Innenumfangsfläche der Eingriffsausnehmung ausgebildet ist.
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Das heißt, der in die Eingriffsausnehmung eingeführte Eingriffsvorsprung des Markierungsbauteils stößt an die in ragende Richtung gerichtete Innenumfangsfläche an. Demzufolge kann gemäß der obigen Konstruktion das Ragen des Markierungsbauteils stabil je nach der Drehposition des Hebelbauteils begrenzt und das Hebelbauteil kann drehend vorgespannt werden.
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Die die obige Aufgabe zu lösende Entriegelungshebeleinrichtung ist vorzugsweise so ausgeführt, dass das Hebelbauteil über ein Bestätigungsfenster drehend betätigt wird, und dass das Abstützbauteil zur Abstützung des Hebelbauteils in der Position, in der sich dieses Hebelbauteil dem Betätigungsfenster gegenübersieht, dient, wobei die Aufnahmevertiefung in der Position ausgebildet ist, in der bei dem Verriegelungszustand des Verriegelungsmechanismus das Markierungsbauteil außerhalb des Betätigungsfensters angeordnet und durch die Entriegelungsbetätigung des Hebelbauteils in den Bereich des Betätigungsfensters bewegt wird.
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Gemäß der obigen Konstruktion kann noch einfacherer erkannt werden, ob sich das Hebelbauteil in dem zur Entriegelung betätigten Zustand befindet oder nicht. Die die obige Aufgabe zu lösende Entriegelungshebeleinrichtung ist vorzugsweise so ausgeführt, dass das Markierungsbauteil und das Vorspannungsbauteil aus gleichem Material einteilig ausgebildet sind.
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Gemäß der obigen Konstruktion wird die weitere Vereinfachung ermöglicht. Dadurch kann die Effizienzsteigerung des Herstellungsvorgangs und des Montagevorgangs erzielt werden. Die obige Aufgabe zu lösende Entriegelungshebeleinrichtung ist so ausgeführt, dass der Verriegelungsmechanismus eine drehbar angeordnete Rastklinke, die eine Nut auf ihrer Umfangsfläche besitzt, in welche ein Schlagbolzen eingreift, sowie eine Stange, die aufgrund des Eingriffs in die Rastklinke durch Begrenzung des Drehens der Rastklinke den Eingriffszustand mit dem Schlagbolzen halten kann und durch Drehbetätigung den Eingriffszustand lösen kann, wobei am Hebelbauteil ein Verbindungsteil zur Verbindung mit der Stange angebracht ist.
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Gemäß der obigen Konstruktion ist es möglich, die Entriegelungshebeleinrichtung und den Verriegelungsmechanismus einteilig anzuordnen. Dadurch können das Verbindungsbauteil zwischen dem Verriegelungsmechanismus und dem Hebelbauteil verzichtet und die Konstruktion vereinfacht werden. Infolgedessen kann die Kompaktheit der gesamten Verriegelungsvorrichtung erzielt werden.
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[Durch die Erfindung erreichende Effekte und Wirkungen]
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Rattern des Hebelbauteils mit einer einfacheren Konstruktion effektiv unterdrückt werden.
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[Einfache Erläuterung der Zeichnungen]
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1 zeigt ein Schaubild, das eine an einem Sitz eines Fahrzeugs angeordnete Sitzverriegelungsvorrichtung darstellt;
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2 zeigt eine Vorderansicht der Sitzverriegelungsvorrichtung;
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Sitzverriegelungsvorrichtung (Verriegelungszustand);
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4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Sitzverriegelungsvorrichtung (Entriegelungszustand);
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5 zeigt eine Seitenansicht der Sitzverriegelungsvorrichtung (Verriegelungszustand);
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6 zeigt eine Seitenansicht der Sitzverriegelungsvorrichtung (bei der Entriegelungsbetätigung: Vollhub);
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7 zeigt eine Seitenansicht der Sitzverriegelungsvorrichtung (Entriegelungszustand);
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8 zeigt eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Entriegelungshebeleinrichtung;
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9 zeigt ein Schnittbild der Entriegelungshebeleinrichtung (Querschnitt entlang der IX-IX Linie in 2, Verriegelungszustand);
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10 zeigt ein Schnittbild der Entriegelungshebeleinrichtung (Querschnitt entlang der IX-IX Linie in 2, bei der Entriegelungsbetätigung: Vollhub);
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11 zeigt ein Schnittbild der Entriegelungshebeleinrichtung (Querschnitt entlang der IX-IX Linie in 2, Entriegelungszustand);
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12 zeigt ein Schnittbild der Entriegelungshebeleinrichtung (Querschnitt entlang der XII-XII Linie in 5);
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13 zeigt ein Bild zur Erklärung der Wirkungsweise der Entriegelungshebeleinrichtung; und
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14 zeigt ein Schnittbild eines anderen Beispiels der Entriegelungshebeleinrichtung (Querschnitt entlang der XII-XII Linie in 5).
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[Ausführungsform der Erfindung]
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Im Folgenden wird anhand der Figuren eine Ausführungsform bezüglich einer Entriegelungshebeleinrichtung erklärt, die eine Sitzverriegelungsvorrichtung für ein Fahrzeug bildet. Wie in 1 gezeigt ist, weist ein Sitz 1 für ein Fahrzeug ein Sitzkissen 2 und eine gegenüber dem hinteren Ende des Sitzkissens 2 kippbar montierte Rückenlehne 3 auf. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Sitz 1 für einen Fondsitz eines Fahrzeugs verwendet. Ferner ist die Sitzverriegelungsvorrichtung 10 an dem Sitz 1 angeordnet, mit welcher die Rückenlehne 3 des Sitzes gegenüber der seitlich befindlichen Fahrzeugkarosserie 4 arretiert werden kann. Konkret gesagt, ist die Sitzverriegelungsvorrichtung 10 an einem seitlichen Ende 3a (in der Nähe des oberen Ende des seitlichen Endes) der Rückenlehne 3 angeordnet. Der Sitz 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann sich aufgrund der Funktion der Sitzverriegelungsvorrichtung 10 in einem Zustand (Verriegelungszustand), in dem die Rückenlehne 3 im stehenden Zustand gehalten ist, oder in einem Zustand (Entriegelungszustand), in dem die Rückenlehne 3 aufgrund des Lösens der Arretierung gegenüber der Fahrzeugkarosserie 4 kippbar ist, befinden.
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Wie in 2–8 gezeigt ist, weist die Sitzverriegelungsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform einteilig einen Verriegelungsmechanismus 11, mit dem die Rückenlehne 3 gegenüber der Fahrzeugkarosserie 4 arretiert wird, und eine Entriegelungshebeleinrichtung 20, die zur Entriegelungsbetätigung des Verriegelungsmechanismus 11 dient, auf.
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Genauer gesagt, weist die Entriegelungshebeleinrichtung 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Hebelbauteil (Betätigungshebel) 23, das zur Entriegelungsbetätigung des Verriegelungsmechanismus 11 betätigt wird, und ein Gehäuse 24 als ein Abstützbauteil, das das Hebelbauteil 23 drehbar stützt, auf, wie dies in 2 und 8–12 gezeigt ist.
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Das Gehäuse 24 gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist eine Hebelaufnahme 25 auf, die an ihrem einen Ende eine Öffnung 25a besitzt. Es ist so vorgesehen, dass an dieser Öffnung 25a eine Blende (Deckelbauteil) 26 mit einem Loch 26a, nämlich Betätigungsfenster 21 angebracht wird. Das Hebelbauteil 23 gemäß der vorliegenden Ausführungsform besitzt eine Betätigungsfläche S1, die sich dem Betätigungsfenster 21 gegenübersieht.
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Das heißt, die Entriegelungshebeleinrichtung 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist, wie in 3 und 4 gezeigt, so ausgeführt, dass die Entriegelungsbetätigung dadurch durchgeführt wird, dass das in der Hebelaufnahme 25 aufgenommene Hebelbauteil 23 über das Betätigungsfenster 21 gedreht wird. Konkret gesagt, wird die Entriegelungsbetätigung wie in 9–11 gezeigt dadurch durchgeführt, dass das Hebelbauteil 23 in den Figuren entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht wird. Bei der Entriegelungshebeleinrichtung 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist die Betätigungsfläche S1 eine gewölbte Fläche in Form eines ungefähren Kreisbogens, der die Drehspur des Hebelbauteils 23 folgt. An dieser Betätigungsfläche S1 ist eine bei der Betätigung des Hebelbauteils 23 als Griffteil dienende Betätigungsausnehmung 27 angebracht.
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Wie in 4 und 8–12 gezeigt ist, ist an dem Hebelbauteil 23 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein zusammen mit dem Hebelbauteil 23 rotierendes Markierungsbauteil (Verwarnungselement (warning element)) 30 angebracht.
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Genauer gesagt, falls so angenommen wird, dass die Richtung (in den Figuren entgegen der Uhrzeigerrichtung) der Drehbetätigung des Hebelbauteils 23 bei der Entriegelungsbetätigung die „diese Seite (s. 2, Gegenrichtung zur Zeichenebene)“ ist, ist bei der vorliegenden Ausführungsform auf der Betätigungsfläche S1 eine Aufnahmevertiefung 31 an der der „tieferen Seite (s. 2, tiefere Richtung der Zeichenebene)“ entsprechenden Position ausgebildet, wie dies in 9–11 gezeigt ist. Konkret gesagt, ist die Aufnahmevertiefung 31, wie in 4 und 8–12 gezeigt, in Form eines Lochs ausgebildet, das schlitzförmig ist und in Breiterichtung des Hebelbauteils 23 (in 12 in der linken und rechten Richtung, in 9–11, orthogonale Richtung zur Zeichenebene) verläuft. Das Markierungsbauteil 30 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist so ausgeführt, dass durch Aufnahme in der Aufnahmevertiefung 31 zusammen mit dem Hebelbauteil 23 gedreht wird.
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Wie in 3 und 9 gezeigt ist, wird bei der Entriegelungshebeleinrichtung 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform das in der Aufnahmevertiefung 31 aufgenommene Markierungsbauteil 30 außerhalb des Betätigungsfensters 21 angeordnet, falls das Hebelbauteil 23 nicht zur Entriegelung betätigt ist, d.h. der Verriegelungsmechanismus 11 sich im Verriegelungszustand befindet. Es ist so vorgesehen, dass bei der Betätigung des Hebelbauteils 23 zur Entriegelung das Markierungsbauteil 30 in die Position, in der sich das Markierungsbauteil 30 dem Betätigungsfenster 21 gegenübersieht, d.h. in den Bereich des Betätigungsfensters 21 dadurch bewegt wird, dass das Markierungsbauteil 30 zusammen mit dem Hebelbauteil 23 gedreht wird, wie dies in 4, 10 und 11 gezeigt ist.
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Wie in 8–12 gezeigt ist, weist die Entriegelungshebeleinrichtung 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Druckspiralfeder 32 auf, die als ein Vorspannungsbauteil zum Vorspannen des Markierungsbauteils 30 in die aus der Aufnahmevertiefung 31 ragende Richtung dient. Es ist so vorgesehen, dass aufgrund der Vorspannungskraft der Druckspiralfeder 32 das in der Aufnahmevertiefung 31 aufgenommene Markierungsbauteil 30 aus der Betätigungsfläche S1 ragt, wenn sich das Hebelbauteil 23 im zur Entriegelung betätigten Zustand befindet (s. 4).
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Genauer gesagt, weist das Markierungsbauteil 30 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein in Form einer ungefähren Platte ausgebildetes Hauptteil 30a, welche der Schlitzform der Aufnahmevertiefung 31 entsprechend lang in die Breiterichtung des Hebelbauteils 23 verläuft, und ein Wellenteil 30b, das in die etwa zum Hauptteil 30a orthogonale Richtung (in 9–12 nach unten) verläuft, auf. Die Druckspiralfeder 32 ist unter Einfügung in das Wellenteil 30b zusammen mit dem Markierungsbauteil 30 in der Aufnahmevertiefung 31 aufgenommen.
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Bei dem Markierungsbauteil 30 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist das Wellenteil 30b etwa an der Mitte der Längsrichtung des Hauptteils 30a ausgebildet. Auf den beiden Seiten des Wellenteils 30b ist jeweils ein Führungsteil 30c vorgesehen, mit dem die Bewegung in die aus der Aufnahmevertiefung 31 ragende Richtung des Markierungsbauteils 30 und die in die Aufnahmevertiefung 31 aufgenommene Richtung des Markierungsbauteils 30 geführt wird.
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Genauer gesagt, ist bei der Entriegelungshebeleinrichtung 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform das Markierungsbauteil 30 derart in der Aufnahmevertiefung 31 angeordnet, dass das Wellenteil 30b durch die Bodenwand 31a der Aufnahmevertiefung 31 hindurchgeführt wird, wie dies in 9–11 gezeigt ist. Es ist in der vorliegenden Ausführungsform vorgesehen, dass dadurch ein Ende und das andere Ende der Druckspiralfeder 32 jeweils an das Hauptteil 30a des Markierungsbauteils 30 und an die Bodenwand 31a der Aufnahmevertiefung 31 anstoßen. Die Entriegelungshebeleinrichtung 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist so ausgeführt, dass aufgrund der Federkraft (elastische Rückstellkraft) der Druckspiralfeder 32 das in der Aufnahmevertiefung 31 aufgenommene Markierungsbauteil 30 in seine ragende Richtung vorgespannt wird.
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Wie in 8, 12 und 13 gezeigt ist, besitzt das Markierungsbauteil 30 gemäß der vorliegenden Ausführungsform an den beiden Enden in der Breiterichtung jeweils einen Eingriffsvorsprung 34. Bei dem Gehäuse 24 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist ferner an den beiden Seitenwänden 35 der Hebelaufnahme 25, welche orthogonal zur Drehachse L0 des Hebelbauteils 23 liegen, jeweils eine Eingriffsausnehmung 36 ausgebildet, in die jeder Eingriffsvorsprung 34 eingeführt wird. In der vorliegenden Ausführungsform ist vorgesehen, dass die in die ragende Richtung gerichtete Bewegung des Markierungsbauteils 30 dadurch begrenzt ist, dass jeder Eingriffsvorsprung 34 an die Innenumfangsfläche 36s jeder Eingriffsausnehmung 36 anstößt.
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Konkret gesagt, ist in einer Position (in den Figuren, obere Seite) auf der Innenumfangsfläche 36s jeder Eingriffsausnehmung 36, in welcher jeder Eingriffsvorsprung 34 des aus der Aufnahmevertiefung 31 ragenden Markierungsbauteils 30 an die Innenfläche anstößt, eine Schrägfläche 40 derart ausgebildet, dass je das Hebelbauteil 23 mehr auf „diese Seite“, d.h. größer in Betätigungsrichtung zur Entriegelung gedreht, desto größeres Ragen des Markierungsbauteils 30 erlaubt wird, wie in 13 gezeigt ist. Dadurch ist in der vorliegenden Ausführungsform das in der Aufnahmevertiefung 31 aufgenommene Markierungsbauteil 30 (das Hauptteils 30a des Markierungsbauteils) so ausgeführt, dass es in der Position, in der sich die Aufnahmevertiefung 31 dem Betätigungsfenster 21 gegenübersieht, d.h. nach der Bewegung der Aufnahmevertiefung 31 in den Bereich des Betätigungsfensters 21, aus der Betätigungsfläche S1 ragt (s. 4).
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Bei der Entriegelungshebeleinrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform 20 sind das Hebelbauteil 23, das Markierungsbauteil 30, das Gehäuse 24 und die Blende 26 jeweils aus Harz ausgebildet. Ferner ist das Markierungsbauteil 30 mit einer von dem Hebelbauteil 23 oder der Blende 26 (und dem Gehäuse 24) abweichenden Farbe gefärbt, indem ein Farbstoff und das als Ausgangsmaterial dienenden Harz zusammengemischt werden. Beispielsweise ist das Markierungsbauteil 30 so genannten Warnfarbe, wie Rot und gelbliche Farben, gefärbt. Dadurch ist in der vorliegenden Ausführungsform möglich, einfach zu erkennen, ob das Markierungsbauteil 30 in der Position, in der sich es dem Betätigungsfenster 21 gegenübersieht, liegt oder sich in dem Zustand, in dem es aus der Betätigungsfläche S1 ragt, befindet.
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Weiterhin wird in der vorliegenden Ausführungsform die Vorspannungskraft, die das Hebelbauteil 23 in die Betätigungsrichtung zur Entriegelung drehen, auf das Markierungsbauteil 30 ausgeübt, indem aufgrund der Federkraft der Druckspiralfeder 32 das Markierungsbauteil 30 (der Eingriffsvorsprung 34 des Markierungsbauteils) die Schrägfläche 40 drückt. Dadurch kann das Rattern des Hebelbauteils 23 mit der Entriegelungshebeleinrichtung 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform unterdrückt werden.
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Wie in 2–7 gezeigt ist, weist das wie oben ausgeführt ein Abstützbauteil der Entriegelungshebeleinrichtung 20 bildende Gehäuse 24 ein Verriegelung-Halteteil 50 auf, das an der Hebelaufnahme 25 des Gehäuses angrenzt. In der vorliegenden Ausführungsform ist so vorgesehen, dass jede Komponente des Verriegelungsmechanismus 11 gegenüber diesem Verriegelungs-Halteteil 50 montiert wird.
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Konkret gesagt, ist an dem Verriegelung-Halteteil 50 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Schlitz 52 vorgesehen, durch den ein auf der Seite der Karosserie 4 angebrachter Schlagbolzen 51 ein- oder austritt, wie in 5–7 gezeigt. Das heißt, in der vorliegenden Ausführungsform tritt aufgrund des Ziehens der Rückenlehne 3 nach vorne oder nach hinten der Schlagbolzen 51 in den Schlitz 52 ein oder aus dem Schlitz 52 aus. Der Verriegelungsmechanismus 11 gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist eine drehbar gestützte Rastklinke 53 mit einem mit dem Schlagbolzen 51 im Eingriff stehenden Schlagbolzen-Eingriffsteil 53a und eine in die Rastklinke 53 eingreifende oder von dieser lösende Stange 54 auf.
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Konkret gesagt, besitzt die Rastklinke 53 eine Drehachse L1, die etwa parallel zur Drehachse L0 des Hebelbauteils 23 verläuft. Die Rastklinke 53 ist so ausgeführt, dass in dem in 7 gezeigten Entriegelungszustand das Schlagbolzen-Eingriffsteil 53a als Nut zur Eintrittsrichtung (in den Figuren nach rechts) des Schlagbolzens 51 gegenüber dem Schlitz 52 hin geöffnet wird, indem die Rastklinke 53 mit einer nicht gezeigten Torsionsspiralfeder in Uhrzeigerrichtung drehend vorgespannt wird. Dadurch ist der Verriegelungsmechanismus 11 gemäß der vorliegenden Ausführungsform so ausgeführt, dass der in den Schlitz 52 eingetretene Schlagbolzen 51 in die Rastklinke 53 (Schlagbolzen-Eingriffsteil 53a der Rastklinke) eingreift.
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Weiterhin ist die Rastklinke 53 so ausgeführt, dass sie gegen die Vorspannungskraft der Torsionsspiralfeder gedreht wird (in den Figuren entgegen der Uhrzeigerrichtung), indem die Rastklinke mit dem in das Schlagbolzen-Eingriffsteil 53a eingreifende Schlagbolzen 51 gedrückt wird. Wie in 5 gezeigt ist, entspricht in der vorliegenden Ausführungsform die Position, die durch Drehen den Zustand, in dem die Öffnungsrichtung des Schlagbolzen-Eingriffsteils 53a etwa senkrecht zur Verlaufsrichtung des Schlitzes 52 (in den Figuren in der linken und rechten Richtung) ist, erreicht, der Arretierposition, in der der in die Rastklinke 53 eingegriffene Schlagbolzen 51 unverlierbar arretiert werden kann.
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Andererseits besitzt die Stange 54 eine Drehachse L2, die in der Position, in der der Schlitz 52 in Richtung der Nutbreite (in den Figuren die vertikale Richtung) zwischen der Drehachse L2 und der Drehachse L1 der Rastklinke 53 liegt, zu dieser Drehachse L1 etwa parallel verläuft. Die Stange 54 ist so ausgeführt, dass sie mit der Umfangsfläche der Rastklinke 53 gleitend in Berührung kommt, indem die Stange mit der nicht gezeigten Torsionsspiralfeder in die in den Figuren entgegen der Uhrzeigerrichtung drehend vorgespannt wird. Weiterhin ist an der Stange 54 ein Rastklinke-Eingriffsteil 54a vorgesehen, das mit dem Drehanschlag 53b der Rastklinke dadurch im Eingriff steht, dass die Rastklinke 53 wie in 5 gezeigt bis die Arretierposition gedreht wird. Dadurch kann der Verriegelungsmechanismus 11 gemäß der vorliegenden Ausführungsform den in die Rastklinke 53 eingegriffene Schlagbolzen 51 unverlierbar arretieren, indem die Drehung in Richtung der mittels der Torsionsspiralfeder erzeugenden drehenden Vorspannung der Rastklinke 53, d.h. in Richtung, in die der Schlagbolzen 51 aus dem Schlitz 52 austritt, begrenzt wird (Verriegelungszustand).
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An dem Verriegelungsmechanismus 11 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist ein Nockenbauteil 55 mit einer Nockenfläche 55c vorgesehen, die mit der durch den Druck vom Schlagbolzen 51 gedrehten Rastklinke 53 im Eingriff steht. In der vorliegenden Ausführungsform ist dadurch das Rattern der Rastklinke 53 im Verriegelungszustand unterdrückt.
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Konkret gesagt, besitzt das Nockenbauteil 55 eine Drehachse L3, die zur Drehachse L1 der Rastklinke 53 etwa parallel verläuft. Das Nockenbauteil 55 ist mit einer nicht gezeigten Torsionsspiralfeder in Richtung (in den Figuren entgegen der Uhrzeigerrichtung), in der sich die Nockenfläche 55c der Rastklinke 53 nährt, drehend vorgespannt. Ferner ist an dem Nockenbauteil 55 eine Eingriffsnut 55b zu einer an der Stange 54 ausgebildeten Eingriffsvorsprung 54b vorgesehen, wobei die aufgrund der Vorspannungskraft der Torsionsspiralfeder verursachte Drehung des Nockenbauteils 55 durch die mit diesem Nockenbauteil 55 im Eingriff stehende Stange 54 gesteuert ist. Dadurch ist der Verriegelungsmechanismus 11 gemäß der vorliegenden Ausführungsform so ausgeführt, dass lediglich im Verriegelungszustand die Nockenfläche 55c des Nockenbauteils 55 in ein Nocken-Eingriffsteil 53c auf der Seite der Rastklinke 53 eingreift.
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Hierbei ist das Hebelbauteil 23 der wie oben beschrieben mit dem Gehäuse 24 drehbar gestützten Entriegelungshebeleinrichtung 20 so vorgesehen, dass ein von der Betätigungsfläche S1 abgewandtes Ende 23a aus der Hebelaufnahme 25 ragend auf der Seite des Verriegelung-Halteteils 50 (in den Figuren untere Seite) angeordnet wird. In der vorliegenden Ausführungsform ist an dem Ende 23a auf der Seite des Verriegelung-Halteteils 50 ein Verbindungsteil 56 zur Verbindung mit der Stange 54 ausgebildet.
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Konkret gesagt, ist an der Stange 54 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein aus der Umfangsfläche der Stange radial ragender Einfügungsvorsprung 57 ausgebildet. Das Verbindungsteil 56 auf der Seite des Hebelbauteils 23 besitzt eine lochartige Form, in die der Einfügungsvorsprung 57 eingefügt wird.
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Das heißt, die Stange 54 ist so ausgeführt, dass sie gegen die Vorspannungskraft der Torsionsspiralfeder in die von der Umfangsfläche der Rastklinke 53 entfernende Richtung (in den Figuren Uhrzeigerrichtung) dadurch gedreht wird, dass das Hebelbauteil 23 wie in 6 gezeigt zur Entriegelung betätigt wird. Dadurch wird die Drehung der Rastklinke 53 in Richtung, in der der Schlagbolzen 51 aus dem Schlitz 52 austritt, durch den Verriegelungsmechanismus 11 gemäß der vorliegenden Ausführungsform erlaubt, indem das Rastklinke-Eingriffsteil 54a auf der Seite der Stange 54 aus dem Drehanschlag 53b auf der Seite der Rastklinke 53 austritt. Das heißt, der Eingriff zwischen der Rastklinke 53 und dem Schlagbolzen 51 wird gelöst (Entriegelungszustand).
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Bei der Entriegelungshebeleinrichtung 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist das Verbindungsteil 56 am Hebelbauteil 23 so ausgeführt, dass das Hebelbauteil 23 mit der Bewegung der Stange 54 gedreht wird. Das heißt, es ist in der vorliegenden Ausführungsform so vorgesehen, dass das mit der Stange 54 im Eingriff stehende Hebelbauteil 23 durch die mit dem Eingriff des Schlagbolzens 51 in die Rastklinke 53 einhergehende Drehung der Stange 54 (in den Figuren entgegen der Uhrzeigerrichtung) in Uhrzeigerrichtung in den Figuren gedreht wird. Die Entriegelungshebeleinrichtung 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist so ausgeführt, dass dadurch das Hebelbauteil 23 bis die Ausgangsstellung zurückgestellt wird, in der sich das Markierungsbauteil 30 außerhalb des Betätigungsfensters 21 befindet.
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Gemäß der obigen vorliegenden Ausführungsform können die folgenden Effekte und Wirkungen erreicht werden.
- (1) Die Entriegelungshebeleinrichtung 20 weist das zur Entriegelung des Verriegelungsmechanismus 11 drehend betätigte Hebelbauteil 23 und das in der am Hebelbauteil 23 angeordneten Aufnahmevertiefung 31 aufgenommene Markierungsbauteil 30 auf. Ferner weist die Entriegelungshebeleinrichtung 20 die als Vorspannungsbauteil, das das Markierungsbauteil 30 in die aus der Aufnahmevertiefung 31 ragende Richtung vorspannt, dienende Druckspiralfeder 32 und die an das Markierungsbauteil 30 anstoßende Schrägfläche 40 auf. Diese Schrägfläche 40 ist so ausgeführt, dass sie je nach der Drehposition des Hebelbauteils 23 das Ragen des Markierungsbauteils 30 aus der Aufnahmevertiefung 31 begrenzt und die Vorspannungskraft zum Drehen des Hebelbauteils 23 erzeugt.
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Gemäß der obigen Konstruktion kann mit einer einfachen Konstruktion das Markierungsbauteil 30 je nach der Verhältnisse der Entriegelungsbetätigung aus der Aufnahmevertiefung 31 austreten oder in die Aufnahmevertiefung 31 eintreten. Da dadurch die Sichtbarkeit des Markierungsbauteils 30 erhöht wird, kann leicht unterschieden werden, ob sich das Hebelbauteil 23 in dem zur Entriegelung betätigten Zustand befindet oder nicht.
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Die Vorspannungskraft zum Drehen des Hebelbauteils 23 wird dadurch auf das Markierungsbauteil 30 ausgeübt, dass aufgrund der Federkraft der Druckspiralfeder 32 das Markierungsbauteil 30 die Schrägfläche 40 drückt. Dadurch kann das Rattern des Hebelbauteils 23 mit einer einfachen Konstruktion effektiv unterdrückt werden, ohne dass ein spezifisches Vorspannungsbauteil zur drehenden Vorspannung des Hebelbauteils 23 vorgesehen ist. Zudem wird durch Gleiten des Markierungsbauteils 30 auf der Schrägfläche 40 die Bewegung des Hebelbauteils 23 bei der Umschaltung von dem Entriegelungszustand auf den Verriegelungszustand gemildert, so dass die Entstehung des Anpralltons unterdrückt werden kann.
- (2) Die Entriegelungshebeleinrichtung 20 weist das Gehäuse 24 auf, das als ein die zur Drehachse L0 orthogonal liegenden Seitenwände 35 aufweisendes Abstützbauteil zur drehbaren Abstützung des Hebelbauteils 23 dient. An den Seitenwänden 35 wird eine Eingriffsausnehmung 36 ausgebildet, in die der am Markierungsbauteil 30 ausgebildete Eingriffsvorsprung 34 eingeführt wird. Die Schrägfläche 40 wird dann an der Innenumfangsfläche 36s der Eingriffsausnehmung 36 ausgebildet.
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Das heißt, der in die Eingriffsausnehmung 36 eingeführte Eingriffsvorsprung 34 an die in ragende Richtung gerichtete Innenumfangsfläche 36s anstößt. Demzufolge kann gemäß der obigen Konstruktion das Ragen des Markierungsbauteils 30 stabil je nach der Drehposition des Hebelbauteils 23 begrenzt und das Hebelbauteil 23 kann drehend vorgespannt werden.
- (3) Das Gehäuse 24 stützt das Hebelbauteil 23 in der Position, in der sich es dem Betätigungsfenster 21 gegenübersieht. Die Aufnahmevertiefung 31 wird in dem Verriegelungszustand des Verriegelungsmechanismus 11 in der Position ausgebildet, in der das Markierungsbauteil 30 außerhalb des Betätigungsfensters 21 angeordnet und in der Position ausgebildet, in der durch die Entriegelungsbetätigung des Hebelbauteils 23 das Markierungsbauteil 30 in den Bereich des Betätigungsfenster 21 bewegt wird.
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Gemäß der obigen Konstruktion kann noch einfacherer erkannt werden, ob sich das Hebelbauteil 23 in dem zur Entriegelung betätigten Zustand befindet oder nicht.
- (4) Am Hebelbauteil 23 wird ein Verbindungsteil 56 zur Verbindung mit der Stange 54 des Verriegelungsmechanismus 11 ausgebildet. Durch solche Konstruktion können die Entriegelungshebeleinrichtung 20 und der Verriegelungsmechanismus 11 einteilig angeordnet werden. Dadurch wird das Verbindungsbauteil zwischen dem Verriegelungsmechanismus 11 und dem Hebelbauteil 23 verzichtet, so dass die Konstruktion vereinfacht werden kann. Infolgedessen kann die Kompaktheit der Sitzverriegelungsvorrichtung 10 erzielt werden.
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Die obige Ausführungsform kann wie folgt geändert werden.
- – Bei der obigen Ausführungsform ist die Sitzverriegelungsvorrichtung 10 auf der Seite der Rückenlehne 3 angeordnet, die Konstruktion ist auch möglich, in welcher die Sitzverriegelungsvorrichtung auf der Seite der Fahrzeugkarosserie 4 angeordnet ist. Ferner kann die Sitzverriegelungsvorrichtung nicht nur an der Rückenlehneverriegelung sondern auch an einer anderen Stelle angeordnet sein. Die Entriegelungshebeleinrichtung 20 kann auf die anderen Verwendungszwecke außer der Sitzverriegelungsvorrichtung 10 angewendet werden.
- – In der obigen Ausführungsform bildet das Loch 26a der am Gehäuse 24 befestigten Blende 26 das Betätigungsfenster 21. Es ist jedoch nicht auf dies begrenzt. Beispielsweise ist solche Konstruktion auch möglich, in der das Loch, das auf einer Musterfläche (beispielsweise Sitzbezug, Verkleidung usw.) an einem Abschnitt, an dem die Entriegelungshebeleinrichtung 20 angeordnet ist, ausgebildet ist, die Betätigungsfenster 21 bildet.
- – In der obigen Ausführungsform ist das Hebelbauteil 23 in Richtung der Entriegelungsbetätigung vorgespannt, die Richtung der drehenden Vorspannung kann jedoch entgegengerichtet (in Richtung der Rückstellung der Verriegelung) sein.
- – In der obigen Ausführungsform werden das Hebelbauteil 23, das Markierungsbauteil 30, das Gehäuse 24 und die Blende 26 jeweils aus Kunststoff ausgebildet, solche Konstruktion ist jedoch auch möglich, in der diese Elemente aus Metall, sonstigen Materialien usw. ausgebildet werden. Und solche Konstruktion ist auch möglich, in der diese Materialien jeweils voneinander abweichen.
- – In der obigen Ausführungsform ist so vorgesehen, dass das Markierungsbauteil 30 aufgrund der Federkraft der Druckspiralfeder 32 in die aus der Aufnahmevertiefung 31 ragende Richtung vorgespannt wird. Das Vorspannungsbauteil kann jedoch beliebig geändert werden. Beispielsweise ein elastisches Bauteil, wie ein Gummi usw., kann verwendet werden.
- – Es ist auch möglich, das Vorspannungsbauteil und das Markierungsbauteil 30 aus einem gleichen Material einteilig auszubilden. Infolgedessen wird die weitere Vereinfachung der Konstruktion ermöglicht. Dadurch kann die Effizienzsteigerung des Herstellungsvorgangs und des Montagevorgangs erzielt werden.
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Das heißt, in Abhängigkeit von dem Material kann die Federkraft (elastische Rückstellkraft), die aufgrund der Form des Materials verursacht wird, entstehen. Beispielsweise wird bei der Verwendung von Kunstostoff als Material des Markierungsbauteils 30, wie die in 14 gezeigte Entriegelungshebeleinrichtung 20B, ein elastisch verformbares ringförmiges Teil einteilig mit dem Markierungsbauteil 30B (Hauptteil 30a des Markierungsbauteils) ausgebildet, wodurch das ringförmige Teil als eine Ringfeder 32B dient. Stößt diese Ringfeder 32B an die Bodenwand 31a der Aufnahmevertiefung 31 an, kann das Markierungsbauteil 30B in die aus der Aufnahmevertiefung 31 ragende Richtung vorgespannt werden. Bezüglich des einteilig ausbildenden Vorspannungsbauteils, das das mit dem Markierungsbauteil 30 gleiche Material aufweist, kann die Form beliebig geändert werden. Vorzugsweise wird das Vorspannungsbauteil in Form einer Blattfeder ausgebildet, wenn z. B. ein Metall verwendet wird.
- – In der obigen Ausführungsform bildet die Innenumfangsfläche 36s der an den beiden Seitenwänden 35 der orthogonal zur Drehachse L0 des Hebelbauteils 23 liegenden Hebelaufnahme 25 ausgebildeten Eingriffsausnehmung 36 die Schrägfläche 40. Es ist jedoch nicht auf dies begrenzt. Insofern das Ragen des Markierungsbauteils 30 je nach der Drehposition des Hebelbauteils 23 begrenzt wird und die Vorspannungskraft zum Drehen des Hebelbauteils 23 erzeugt werden kann, kann die Konstruktion der Schrägfläche 40 beliebig geändert werden. Beispielsweise ist es möglich, dass die Schrägfläche 40 nicht auf der Innenumfangsfläche 36s der Eingriffsausnehmung 36 sondern auf der Seitenfläche eines Vorsprungs liegt. Das Bauteil, auf dem die Schrägfläche 40 ausgebildet wird, muss nicht das Gehäuse 24 sein. Dieses Bauteil kann z.B. ein Bauteil sein, an dem die Blende 26, das Betätigungsfenster 21 usw. ausgebildet sind. An der gegenüber der Schrägfläche 40 liegenden Anstoßstelle auf der Seite des Markierungsbauteils 30 kann z.B. ein Teil des Hauptteils 30a anstoßen und dort muss nicht immer der Eingriffsvorsprung 34 angebracht werden.
- – In der obigen Ausführungsform wird an dem Hebelbauteil 23 das Verbindungsteil 56 zur Verbindung mit der Stange 54 des Verriegelungsmechanismus 11 ausgebildet. Die Sitzverriegelungsvorrichtung 10 ist so ausgeführt, dass sie den Verriegelungsmechanismus 11 und die Entriegelungshebeleinrichtung 20 einteilig aufweist. Es ist jedoch nicht auf dies begrenzt. Solche Konstruktion ist auch möglich, in der der Verriegelungsmechanismus 11 und die Entriegelungshebeleinrichtung 20 über ein Verbindungsbauteil, wie Gelenk, Draht usw., miteinander verbunden werden.
- – Die Form des Hebelbauteils 23 und des Markierungsbauteils 30 kann beliebig geändert werden. Die Konstruktion des Gehäuses 24, das als ein Abstützbauteil dient, kann auch beliebig geändert werden.
- – In der obigen Ausführungsform weist der Verriegelungsmechanismus 11 die drehend gestützte Rastklinke 53 mit dem Schlagbolzen-Eingriffsteil 53a und die mit dieser Rastklinke 53 im Eingriff stehende oder aus dieser Rastklinke lösende Stange 54 auf. Es ist jedoch nicht auf dies begrenzt. Die Konstruktion des Verriegelungsmechanismus 11 kann beliebig geändert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Sitz
- 3
- Rückenlehne
- 4
- Fahrzeugkarosserie
- 10
- Sitzverriegelungsvorrichtung
- 11
- Verriegelungsmechanismus
- 20, 20B
- Entriegelungshebeleinrichtung
- 21
- Betätigungsfenster
- 23
- Hebelbauteil
- 24
- Gehäuse (Abstützbauteil)
- 25
- Hebelaufnahme
- 25a
- Öffnung
- 26
- Blende
- 26a
- Loch
- 27
- Betätigungsausnehmung
- 30, 30B
- Markierungsbauteil
- 30a
- Hauptteil
- 30b
- Wellenteil
- 31
- Aufnahmevertiefung
- 31a
- Bodenwand
- 32
- Druckspiralfeder (Vorspannungsbauteil)
- 32B
- Ringfeder (Vorspannungsbauteil)
- 34
- Eingriffsvorsprung
- 35
- Seitenwand
- 36
- Eingriffsausnehmung
- 36s
- Innenumfangsfläche
- 40
- Schrägfläche
- 50
- Verriegelung-Halteteil
- 51
- Schlagbolzen
- 52
- Schlitz
- 53
- Rastklinke
- 53a
- Schlagbolzen-Eingriffsteil (Nut)
- 54
- Stange
- 56
- Verbindungsteil
- 57
- Einfügungsvorsprung
- S1
- Betätigungsfläche
- L0–L3
- Drehachse