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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schubkasteneinsatz als Ordnungsmittel in einem Schubkasten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Der neuartige Schubkasteneinsatz dient dazu, die Facheinteilung eines Schubkastens je nach Bedarf variieren zu können.
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Technologischer Hintergrund
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Schubkästen weisen üblicherweise einen Boden, eine Vorderzarge, zwei Seitenzargen sowie eine Hinterzarge auf. Sie verfügen in aller Regel über keine Unterteilungen, sondern bieten lediglich einen ungeteilten Stauraum. Herkömmlicherweise werden zur Unterteilung von Schubkästen vorgeformte Schubkasteneinsätze aus Holz, Metall oder Kunststoff eingesetzt, die eine starre Fachaufteilung besitzen.
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Alternativ gibt es bereits Schubkasteneinsätze, die eine Veränderung der Facheinteilung ermöglichen. Derartige Schubkasteneinsätze sind jedoch hinsichtlich ihres Aufbaus aufwendig.
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Druckschriftlicher Stand der Technik
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Aus der
DE 10 2011 016 803 A1 ist ein Schubkasteneinsatz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Dieses bekannte Schubkasteneinsatzsystem umfasst eine Mehrzahl einzelner Fachmodule, die jeweils ein Bodenteil sowie sich vom Bodenteil emporerstreckende Wandteile aufweisen und entsprechend der Standardabmessungen eines Schubkastens je nach der vom Nutzer gewünschten Fachaufteilung in den Schubkasten eingefügt werden, sodass ihre Kombination die vom Nutzer erwünschte Fachaufteilung bietet. Der Nachteil dieses Schubkasteneinsatzsystems besteht darin, dass es im eingebauten Zustand keine Veränderung der Facheinteilung mehr zulässt und zudem voraussetzt, dass eine Vielzahl unterschiedlich ausgebildeter Module für die Facheinteilung vorgehalten werden müssen.
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Aus der
DE 10 2005 018 033 B4 ist ein variables Schubkasteneinsatzsystem bekannt, bei dem eine Facheinteilung mittels variabel anbringbarer Aufsätzen erfolgt, die sich an der Oberseite eines zum Beispiel als Lochblech ausgebildeten Einsatzbodens befinden und von der Unterseite des Einsatzbodens mittels einer Schraube fixiert werden. Der Einsatzboden muss je nach den individuellen Anforderungen zusammen mit den Aufsätzen vormontiert werden und anschließend in den Schubkasten eingesetzt werden. Diese Art der Facheinteilung eignet sich vor allem für Facheinteilungen für Teller oder andere runde Gegenstände.
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Aus der
DE 20 2011 101 310 U1 ist ein Schubkasteneinsatz bekannt, welcher ein Bodenteil aufweist, das auf den Boden des Schubkastens auflegbar ist und als Ablagefläche des Schubkastens dient. In dem Bodenteil sind Ausfräsungen eingeformt, in die entsprechend in der Form angepasste Schalen formschlüssig gehalten sind. Allerdings sind auch hierbei durch die Vorgabe der Ausfräsungen die möglichen Unterteilungen zwingend vorgegeben. Eine Unterteilung kann hierbei lediglich durch Herausnehmen des Einsatzes aufgehoben werden. Allerdings weist der Boden des Schubkasteneinsatzes dann die optisch störenden und schnell verschmutzenden Ausfräsungen auf.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen neuartigen Schubkasteneinsatz der gattungsgemäßen Art zu schaffen, welcher bei einfachem Aufbau einen sehr hohen Grad an Variabilität der Facheinteilung ermöglicht.
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Lösung der Aufgabe
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Der Aufbau des Schubkasteneinsatzes ist besonders einfach, da lediglich ein einziges Bodenteil mit mindestens einem sich vorzugsweise über das gesamte Bodenteil erstreckenden Wandteil vorgesehen ist. Hierdurch wird ein Kanal gebildet und zwar entweder mit einem weiteren, parallel angeordneten Wandteil oder mit einer Zarge des Schubkastens. Das Wandteil dient somit sowohl als Begrenzungswand einer Facheinteilung des Schubkastens als auch als Führung für mindestens einen, vorzugsweise einer Mehrzahl, schlittenartig verschiebbarer Einsätze, die innerhalb des Kanals eine variable, bedarfsgerechte Facheinteilung des Schubkastens ermöglichen. Die Erfindung bietet folglich eine sehr hohe Variabilität der Facheinteilung und zwar vor allem bei bereits eingesetztem Schubkasteneinsatz. Gleichzeitig besticht der erfindungsgemäße Schubkasteneinsatz durch seine besonders einfache Konstruktion.
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Vorzugsweise bilden die Vorderzarge und/oder die Hinterzarge sowie das dazwischen liegende Wandteil ein längliches, vorzugsweise über die gesamte Breite des Schubkastens, verlaufendes Fach, in dem mindestens eine, vorzugsweise eine Mehrzahl von Einsätzen verschiebbar angeordnet ist bzw. sind.
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Alternativ bilden mindestens eine Seitenzarge und ein Wandteil ein längliches, vorzugsweise über die gesamte Tiefe des Schubkastens, verlaufendes Fach, in dem mindestens eine, vorzugsweise eine Mehrzahl von Einsätzen verschiebbar angeordnet ist bzw. sind.
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Zweckmäßigerweise können zwei oder mehr als zwei Wandteile sich am Bodenteil des Schubkasteneinsatzes in paralleler Anordnung zueinander und vorzugsweise sich über die gesamte Länge des Bodenteils erstreckend angeordnet sein und mehrere längliche Fächer bilden, in denen mindestens ein Einsatz, vorzugsweise eine Mehrzahl von Einsätzen, verschiebbar angeordnet ist bzw. sind.
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Vorzugsweise ist das jeweilige Wandteile am Bodenteil des Schubkasteneinsatzes quer zur Richtung der Schubkastentiefe verlaufend angeordnet. Hierdurch werden besonders lange Fächer ermöglicht, die je nach Bedarf unterteilt oder aber in der kompletten Länge (die der Breite des Schubkastens entspricht) belassen werden können.
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Dadurch, dass der Einsatz einen Boden sowie mindestens zwei gegenüberliegende Begrenzungswände aufweist und die Begrenzungswände quer zur Verschieberichtung verlaufend am Boden des Einsatzes befestigt sind, wird ein C-förmiger Einsatz geschaffen, der einen eigenen Boden sowie senkrecht zu den Wandteilen des Bodenteils verlaufende Fachbegrenzungen aufweist. Dieser Einsatz bildet somit zusammen mit einer Zarge des Schubkastens sowie einem Wandteil des Schubkasteneinsatzes oder mit zwei Wandteilen des Schubkasteneinsatzes ein in seiner Position entlang des Schubkastens veränderbares Fach. Durch Veränderung der Position des Faches wird der benachbarte Bereich des Schubkasteneinsatzes, in dem sich kein Einsatz befindet, entsprechend vergrößert oder verkleinert, je nachdem in welche Richtung der Einsatz verschoben wird. Er dient ebenfalls als Fach.
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Konstruktionsbedingt besitzen daher die durch den erfindungsgemäßen Schubkasteneinsatz bedingten Facheinteilungen unterschiedliche Böden, nämlich einen zusätzlichen Boden im Falle eines durch den Einsatz gebildeten Fachs sowie den Boden des Schubkasteneinsatzes als solchen bei einem Fach, welches durch den Abstand zweier Einsätze oder eines Einsatzes zur Zarge des Schubkastens gebildet wird.
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Zweckmäßigerweise können das Bodenteil sowie das mindestens eine Wandteil als einstückiges Bauelement ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das Bodenteil sowie das mindestens eine Wandelement miteinander fest verbunden, zum Beispiel verklebt.
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Ebenso kann der Einsatz als einstückiges Bauelement ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise sind auch hier der Einsatz sowie die mindestens zwei gegenüberliegenden Begrenzungswände des Einsatzes miteinander fest verbunden, vorzugsweise miteinander verklebt.
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Vorteilhafterweise entspricht die Abmessung des Bodenteils der Innenabmessung des Schubkastens, sodass das Bodenteil vorzugsweise passgenau in den Schubkasten eingelegt werden kann und die vollständige Fläche des Bodens des Schubkastens abdeckt.
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Weiterhin kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, dass die Höhe des jeweiligen Wandteils derart bemessen ist, dass die Oberseite des Wandteils des Schubkasteneinsatzes mit der Oberseite der Vorderzarge, Seitenzarge und/oder Hinterzarge des Schubkastens zumindest im Wesentlichen bündig abschließt.
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Vorteilhaft können zwischen der Oberseite des Bodenteils sowie der Unterseite des Einsatzbodens rutschhemmende Mittel vorgesehen sein, beispielsweise in Form eines Antirutschlacks, Gummis oder einer anderen geeigneten Antirutschbeschichtung.
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Beschreibung der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
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Nachstehend werden anhand von Zeichnungsfiguren zweckmäßige Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Wiederkehrende Merkmale sind der Einfachheit halber lediglich einmal mit Bezugsziffern versehen. Es Zeigen:
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1 eine erste Ausgestaltung des Bodenteils mit insgesamt drei Wandteilen vor dem Einsatz in einen Schubkasten in perspektivischer Anordnung;
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2 die Darstellung des Schubkastens mit bereits eingesetztem Bodenteil gemäß 1 in perspektivischer Darstellung;
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3 den Schubkasteneinsatz mit eingesetztem Bodenteil sowie einer Mehrzahl unterschiedlicher Einsätze vor dem Einbringen in den Schubkasteneinsatz in perspektivischer Darstellung;
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4 den Schubkasten mit dem Schubkasteneinsatz gemäß 3 in fertigem Zustand, d.h. mit eingefügten Einsätzen, in perspektivischer Darstellung;
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5 eine Schnittansicht entlang der Linie I-I von 4 mit Blickrichtung in Pfeilrichtung;
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6 eine zweite Ausgestaltung des Bodenteils mit insgesamt zwei Wandteilen vor dem Einsatz in einen Schubkasten in perspektivischer Anordnung;
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7 die Darstellung des Schubkastens mit eingesetztem Bodenteil gemäß 6 in perspektivischer Darstellung;
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8 den Schubkasteneinsatz mit eingesetztem Bodenteil sowie einer Mehrzahl unterschiedlicher Einsätze vor dem Einbringen in den Schubkasteneinsatz in perspektivischer Darstellung;
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9 den Schubkasten mit dem Schubkasteneinsatz gemäß 3 in fertigem Zustand, d.h. mit eingefügten Einsätzen, in perspektivischer Darstellung.
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Die Bezugsziffer 1 in 1 zeigt einen herkömmlichen Schubkasten, welcher eine beliebige Tiefe aufweisen kann. Der Schubkasten umfasst einen Boden 2, eine Vorderzarge 3a, Seitenzargen 3b sowie eine Hinterzarge 3c. Der Boden 2 bildet zusammen mit den Zargen 3a–3c einen durchgängigen Stauraum. Über (nicht dargestellte) Beschläge kann der Schubkasten 1 in ein Möbelstück eingeschoben oder aus diesem herausgezogen werden. Um einen sauberen optischen Abschluss am Möbelstück zu gewährleisten, steht die Vorderzarge 3a im Vergleich zu den Seitenzargen 3b sowie der Hinterzarge 3c an der Oberseite etwas über.
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Oberhalb des Schubkastens 1 in 1 ist eine erste Ausgestaltung eines Schubkasteneinsatzes gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Schubkasteneinsatz umfasst ein Bodenteil 4, welches vorzugsweise derart bemessen ist, dass es die gesamte zugängliche Fläche des Bodens 2 des Schubkastens 1 bedeckt, also somit gleichsam einen doppelten Boden für den Schubkasten 1 bildet.
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An der Oberseite des Bodenteils 4 sind bei der in 1 gezeigten beispielhaften Ausgestaltung drei Wandteile 5, 5a sowie 5b über die gesamte Länge des Bodenteils 4 verlaufend parallel zueinander angeordnet. Hierdurch werden jeweils durch die Wandteile 5 sowie 5a bzw. 5a sowie 5b durchlaufende, parallele Kanäle entlang des Bodenteils 4 gebildet.
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Der Schubkasteneinsatz wird an der Oberseite des Schubkastens 1, wie in 2 gezeigt, eingesetzt, sodass an der Vorderseite und Rückseite des Schubkastens 1 zusätzlich zu den beiden oben genannten durchlaufenden Kanälen zwei weitere Kanäle gebildet werden und zwar durch das Wandteil 5 sowie die Hinterzarge 3c bzw. das Wandteil 5b sowie die Vorderzarge 3a. Insgesamt befinden sich somit bei dieser Ausgestaltung somit vier durchlaufende Kanalfächer im Schubkasten 1.
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Dadurch, dass das Bodenteil 4 des Schubkasteneinsatzes keine außenseitig umlaufenden Wandteile aufweist, wird, wie aus 2 ersichtlich, mit dem Schubkasteneinsatz ein optisch harmonischer Eindruck im Zusammenwirken mit dem Schubkasten 1 erreicht.
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Der erfindungsgemäße Schubkasteneinsatz wird ergänzt durch eine Mehrzahl von Einsätze 6, die ebenfalls über einen eigenen Boden 7 sowie zwei sich gegenüberliegenden Begrenzungswänden 8a sowie 8b verfügen und bei der in 3 dargestellten Ausgestaltung eine C-Form besitzen. Die Einsätze 6 sind bezüglich ihrer Ausrichtung derart angeordnet und dimensioniert, dass die Begrenzungswände 8a, 8b quer zum Längsverlauf der durch die jeweiligen Wandteile 5, 5a, 5b bzw. Zargen 3a, 3c gebildeten Kanäle orientiert sind. Die Einsätze 6 sind entsprechend der Breite der Kanäle dimensioniert und werden, wie aus 4 ersichtlich, in die Kanäle lose eingelegt. Dort können sie beliebig entlang des Kanals verschoben werden und gewährleisten hierdurch ein sehr variables Schubkasteneinsatzsystem. Die Schubkasteneinteilung erfolgt, wie aus 4 ersichtlich, einerseits durch die Einsätze 6 selbst, andererseits durch die zwischen den Einsätzen 6 bzw. zwischen einem Einsatz 6 und der jeweiligen Seitenzarge 3b verbleibenden Räume.
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Auch kann aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion problemlos ein Funktionseinsatz 9 beispielsweise in Form eines Folienabrollers, eines Messerblocks, eines Gewürzdoseneinsatzes oder einer Gewürzstufe in ein entsprechendes Fach eingesetzt werden.
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5 zeigt, dass der mit dem erfindungsgemäßen Schubkasteneinsatz bestückte Schubkasten 1 aufgrund des Schubkasteneinsatzes über einen doppelten Boden verfügt, da das Bodenteil 4 des Schubkasteneinsatzes auf dem Boden 2 des Schubkasten 1 unmittelbar aufliegt und vorzugsweise dessen gesamte zugängliche Fläche bedeckt. Die Begrenzungswände 8a, 8b der jeweiligen Einsätze 6 sind so bemessen, dass sie im eingebauten Zustand mit der Oberkante der Seitenzargen 3b sowie Hinterzarge 3c bündig abschließen. Die Einsätze 6 können innerhalb des jeweiligen Kanals, wie in 5 angedeutet, beliebig hin- und hergeschoben werden. Zwar wird der Stauraum innerhalb des betreffenden Fachs 6 durch dessen Boden 7 geringfügig in der Höhe verringert. Dafür aber gewährleistet der neuartige Schubkasteneinsatz ein sehr hohes Maß an Variabilität.
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Bei der in den 1–5 gezeigten Ausgestaltung sind insgesamt drei Begrenzungswände 5, 5a sowie 5b vorgesehen. Diese Zahl kann einsatzbedingt je nach Bedarf unterschiedlich sein. Es kann auch beispielsweise lediglich eine einzige Begrenzungswand vorgesehen sein. Auch die Höhe des Schubkastens kann unterschiedlich ausgestaltet sein. Die Erfindung ist auch bei einem tiefen Schubkasteneinsatz, wie er beispielsweise bei Küchen zur Aufbewahrung von Kochtopfen und dergleichen Verwendung findet, zum Einsatz kommen.
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Zwischen der Oberseite des Bodenteils 4 des Schubkasteneinsatzes und der Unterseite des Boden 7 des jeweiligen Einsatzes 6 kann eine (nicht dargestellte) Antirutschschicht, eine Antirutschbeschichtung, ein Antirutschlack oder ein Gummi vorgesehen sein, sodass die Facheinteilung auch bei mechanischer Beanspruchung in der gewählten Positionierung verbleibt.
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Die weitere, in den 6–9 gezeigte Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Schubkasteneinsatzes unterscheidet sich von der vorher beschriebenen Ausgestaltung darin, dass lediglich zwei Wandteile 5, 5a entlang des Bodenteils 4 angeordnet sind und somit insgesamt nur drei Kanäle gebildet werden.
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Des Weiteren zeigt die Ausgestaltung nach 8, dass auch die Form der Einsätze 6 variabel sein kann. Neben den C-förmigen Einsätzen 6 sind bei der Ausgestaltung nach 8 auch E-förmige Einsätze mit einer zusätzlichen innen befindlichen Begrenzungswand 8c vorgesehen. Entsprechend kann auch ein Funktionsteil 10 in Form einer gestuften Ablage für Gewürzgläser in einem der gebildeten Kanäle verschiebbar untergebracht sein.
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Wie die Ausgestaltung nach 9 zeigt, kann die Einteilung des Schubkastens 1 durch Verschieben der einzelnen Einsätze 6 entlang der Kanäle sehr stark variiert werden. Auch bei der in den 6–9 gezeigten Variante kann eine (nicht dargestellte) Antirutschschicht, eine Antirutschbeschichtung, ein Antirutschlack oder ein Gummi zwischen dem Bodenteil 4 des Schubkasteneinsatzes und der Unterseite des Bodens 7 des jeweiligen Einsatzes 6 vorgesehen sein.
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Besonders zweckmmäßig ist es, wenn, wie bei den beiden Ausgestaltungen, die Wandteile 5, 5a bzw. 5b in Querrichtung zur Einschub- bzw. Ausziehrichtung des Schubkastens verlaufend angeordnet sind. Hierdurch können besonders langgestreckte Aufbewahrungsfächer gebildet werden. Gerade im Bereich von Küchenutensilien, wie zum Beispiel besonders langem Kochlöffel usw., ist dies von besonderem Vorteil.
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Der Schubkasteneinsatz besteht zweckmäßigerweise aus Holz oder einem auf Holz basierendem Werkstoff. Bedarfsweise kann Letzterer aber auch aus Kunststoff oder sogar aus Metall oder einer Kombination aus vorgenannten Werkstoffen bestehen.
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Vorzugsweise bilden das Bodenteil 4 sowie die Seitenwände 5, 5a bzw. 5b ein einstückiges Bauteil. Zweckmäßigerweise sind die Seitenwände 5, 5a bzw. 5b mit dem Bodenteil 4 fest verbunden, zum Beispiel verklebt oder als Steck- und/oder Schraubverbindung. Ebenso bilden die einzelnen Einsätze 6 einstückige Bauteile. Auch hier ist der Boden 7 des Einsatzes mit den Begrenzungswänden 8a, 8b bzw. 8c fest verbunden, vorzugsweise verklebt.
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Die vorliegende Erfindung bietet bei einfacher Konstruktion ein sehr hohes Maß an Variabilität und stellt daher einen ganz besonderen Beitrag aus dem einschlägigen Gebiet der Technik dar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schubkasten
- 2
- Boden
- 3a
- Vorderzarge
- 3b
- Seitenzarge
- 3c
- Hinterzarge
- 4
- Bodenteil
- 5
- Wandteil
- 5a
- Wandteil
- 5b
- Wandteil
- 6
- Einsatz
- 7
- Boden
- 8a
- Begrenzungswand
- 8b
- Begrenzungswand
- 8c
- Begrenzungswand
- 9
- Funktionseinsatz
- 10
- Funktionseinsatz
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102005018033 B4 [0005]
- DE 202011101310 U1 [0006]