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Die Erfindung betrifft eine VorrichtungVernichtung von beschriftetem Papier unter Zerkleinerung. Der Begriff „beschriftet“ schließt auch bedrucktes und in anderer Weise mit Bild bzw. mit vertraulichen Informationen versehenes Papier ein.
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Die Vernichtung von beschriftetem Papier kann auf verschiedene Weise erfolgen. Bei den allermeisten Verfahren ist eine Zerkleinerung des Papiers zu dessen Vernichtung vorgesehen. Je nach Größe und Form der Partikel stehen der Zusammensetzung der Partikel zu ganz oder teiweise lesbaren Papieren mehr oder weniger Schwierigkeiten entgegen. Je größer der Schwierigkeitsgrad ist, desto sicher ist die Vernichtung.
Für die Zerkleinerung von Papier sind diverse Lösungen bekannt.
In den allermeisten Fällen werden die Papiere lediglich in Streifen geschnitten. Aktenvernichter sind unter anderem in folgenden Druckschriften beschrieben:
WO1998048937 ,
WO2002062390 ,
WO2003066222 ,
WO2005046876 ,
WO2005070553 ,
WO2005109353 ,
WO2008025551 ,
WO 2008046608 ,
WO2008092621 ,
WO2008092622 ,
WO2008095693 ,
WO2008113602 ,
WO2008131942 ,
WO2011042139 ,
WO2011113590 ,
EP239104 ,
EP260636 ,
EP313946 ,
EP363810 ,
EP364673 ,
EP386698 ,
EP497170 ,
EP525491 ,
EP616850 ,
EP616851 ,
EP616852 ,
EP778087 ,
EP842703 ,
EP909221 ,
EP925834 ,
EP928633 ,
EP1016461 ,
EP1132138 ,
EP1259326 ,
EP1334771 ,
EP1658899 ,
EP2063994 ,
EP2081590 ,
EP2114574 ,
EP2114575 ,
EP2125231 .
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Es ist aber auch aus der
US2005/0017106 bekannt, Papier in Hammermühlen zu zerkleinern. Dies ist mit einer extremen Staubentwicklung verbunden. Die Staubenwicklung beinhaltet sogar eine Explosionsgefahr, weil der Papierstaub leicht brennbar ist. Nach der
US2005/0017106 wird der Staub durch eine Bedüsung mit Wasser niedergeschlagen.
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vernichtung von beschriebenem Papier mit möglichst hohem Schwierigkeitsgrad gegen eine lesbare Zusammensetzung der Partikel zu erzeugen. Dazu wird nach der Erfindung aus dem Papier ein krümeliger Abfall erzeugt. Jeder Krümel setzt sich aus einer Vielzahl von Partikeln zusammen. Als Bindemittel für die Partikel findet Wasser Verwendung. Zur Zerkleinerung wird ein Schlagwerk eingesetzt.
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Je nach Dauer des Aufenthaltes in dem Schlagwerk und je nach Schlagwirkung ergibt sich eine gewünschte Zerkleinerung/Partikelgröße.
Bei batchweiser Zerkleinerung ist die Bearbeitungsdauer mit Hilfe einer Zeitschaltung einstellbar. Zusätzlich kann die Zeitschaltung mit einer Druckmessung im Schlagwerk elektronisch kombiniert werden.
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Bei kontinuierlicher Bearbeitung des Papiers im Schlagwerk durchläuft das Papier vorzugsweise mehrere Schlagwerkzeuge. Die Anzahl der zu passierenden Schlagwerkzeuge bestimmt die Dauer der Bearbeitung des Papiers.
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Das Schlagwerk besteht vorzugsweise aus einer Vielzahl von Schlagsternen, die in einem Gehäuse drehbeweglich angeordnet sind. Noch weiter bevorzugt sind die Schlagsterne auf zwei, voneinander beabstandeten Wellen angeordnet. Der Abstand, welche die Wellen voneinander haben , ist größer als die Länge bis zur Spitze der Schlagarme eines Schlagsternes.
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Der Abstand der Wellen kann - bei entsprechend versetzter Anordnung der Schlagsterne auf der einen Welle den Schlagsternen auf der anderen Welle zugleich kleiner sein als die doppelte Länge bis zur Spitze der Schlagarme eines Schlagsternes. Dann können die Schlagsterne der einen Welle mit den Schlagsternen der anderen Welle kämmen.
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Vorzugsweise ist der Abstand der Wellen, auf denen die Schlagsterne sitzen größer als die doppelte Länge bis zur Spitze der Schlagarme eines Schlagsternes. Dann können die Schlagsterne auf einer Welle den Schlagsternen auf der anderen Welle genau gegenüber liegen.
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Der in axialer Richtung der Wellen gemessene Abstand der Schlagarme eines Schlagsternes von benachbarten Schlagstern auf der gleichen Welle ist vorzugsweise höchstens gleich dem 1,5fachen der in der gleichen Richtung gemessenen Dicke der Schlagsterne, noch weiter bevorzugt höchstens gleich der Dicke der Schlagsterne. Dieser Abstand kann aber auch kleiner als die Dicke der Schlagsterne sein.
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Wahlweise sitzen alle zu einer Welle gehörigen Schlagsterne auf einer gemeinsamen Hülse bzw. sitzen alle zu einer Welle gehörigen Schlagsterne mit einer gemeinsamen Hülse auf der zugehörigen Welle.
Wahlweise können die Schlagsterne einzeln oder zu mehreren auf einer gemeinsamen Hülse sitzen.
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Das notwendige Drehmoment auf die eine gemeinsame Hülse oder auf die verschieden, auf einer Welle sitzenden Hülse kann dabei dadurch von der Welle auf die Schlagsterne übertragen werden, dass die Hülsen in einer Nut-Feder-Verbindung mit der Welle stehen. Die Feder verläuft in axialer Richtung der Welle. Dadurch können die Schlagsterne auf die Wellen aufgeschoben werden. Zusätzlich zu der Nut-Feder-Verbindung können noch andere Mittel zur Übertragung des Drehmomentes Anwendung finden. Zum Beispiel können die Hülsen miteinander bzw. mit den Wellen verspannt werden. Dazu eignen sich zum Beispiel ein Bund an dem einen Ende der Wellen und eine Schraubenmutter am anderen Ende der Wellen, wobei die Schraubenmutter auf einem Schraubengewinde der Wellen sitzt.
Die Hülsen können wahlweise glatt aneinander stoßen oder mit einer Verzahnung in einander greifen.
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Die Verwendung einzelner Schlagsterne oder verschiedener Gruppen von Schlagsternen für eine Welle hat den Vorteil der Auswechselbarkeit einzelner Schlagsterne oder Schlagsterngruppen. Mit der Auswechselbarkeit kann der Reparaturaufwand bei einer Beschädigung oder bei Verschleiß reduziert werden. Wahlweise kann die Auswechselbarkeit der Schlagarme auch zur Optimierung des Verfahrens genutzt werden. Zur Verfahrensoptimierung können die Dicken der Schlagarme und/oder die Abstände zu einem benachbarten Schlagarm auf der gleichen Welle und/oder die Längen bis zur Spitze der Schlagarme variieren.
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Das Gehäuse des Schlagwerkes umgibt die Schlagsterne mit einem Abstand, der vorzugsweise zwischen dem 0,2fachen bis zum 1,5fachen des in axialer Richtung der Welle gemessenen Abstandes eines Schlagsternes auf der Welle zu einem benachbarten Schlagstern auf der Welle. Noch weiter bevorzugt ist der Abstand des umgebenden Gehäuses zu den Schlagsternen höchstens gleich dem Abstand eines Schlagstern vom benachbarten Schlagstern. Höchst bevorzugt ist der Abstand des umgebenden Gehäuses höchstens gleich dem 0,7fachen des Abstandes eines Schlagsternes von dem benachbarten Schlagstern.
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Günstig ist auch, wenn die Schlagsterne mit mindestens einer Schrägfläche versehen sind. Mit der Schrägfläche wird eine Förderwirkung erzielt. Während die Schlagsterne ohne Schrägflächen keine nennenswerte Förderwirkung besitzen, kann mit den Schrägflächen eine erhebliche Förderwirkung erzielt werden. Die Schrägflächen können gewölbt und/oder gerade sein. Eine gewölbte Schrägfläche mit Förderwirkung ergibt sich, wenn die Schrägflächen auf einer Bahn liegen, die wie der Teil eines Gewindeganges verläuft. In der Tat können die Schlagarme mit solchen Schrägflächen erzeugt werden, indem in einen zylindrischen Rohling eine Nut nach Art eines Gewindeganges eingearbeitet wird. Vorzugsweise werden mindestens zwei einander diametral gegenüberliegende Gewindegänge, noch weiter bevorzugt 3 oder 4 gleichmäßig am Umfang des Rohlings verteilte Gewindegänge eingearbeitet. Zur Erzeugung der Schlagarme werden die zwischen den Gewindegängen stehen gebliebenen Materialwände in Abständen unterbrochen. Die Unterbrechungen kann durch ringförmige Nuten erzeugt werden. Es kann aber auch eine Unterbrechung der Materialwände durch andere Nuten erzeugt werden, die zu den zuerst eingearbeiteten Nuten gegenläufig verlaufen.
Die Abmessungen der entstehenden Schlagarme werden bestimmt durch
- -Zahl der ursprünglich eingearbeiteten Nuten
- -Abmessungen der ursprünglich eingearbeiteten Nuten
- -Zahl der die stehen gebliebenen Materialwände unterbrechenden Nuten
- -ringförmige Nuten oder gegenläufig eingearbeiteten Nuten
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Die Herstellung der Schlagarme mittels Einarbeitung von Nuten hat den Vorteil, dass die stehen gebliebenen Materialwände bzw. die entstehenden Schlagarme an der Rückseite gleichfalls Schrägflächen mit einer Förderwirkung aufweisen, welche wirksam wird, wenn die Drehrichtung der Wellen umgekehrt wird. Das ist wichtig, wenn es zu einer Verstopfung der Vorrichtung kommt. Nach der Erfindung wird im Falle einer Verstopfung ein Rückwärtslauf der Vorrichtung durch Umkehrung der Drehrichtung der Wellen eingeleitet. Wahlweise kann zur Beseitigung einer Verstopfung auch im Wechsel und wiederholt von Vorlauf auf Rücklauf geschaltet werden.
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Vorzugsweise ist im Falle einer Blockierung des Schlagwerkes ein automatischer Rückwärtslauf vorgesehen. In der Regel ist dabei ein Rückwärtslauf zwischen 2 und 10 Sekunden , vorzugsweise von 4 bis 8 Sekunden, noch weiter bevorzugt von 4 bis 6 Sekunden vorgesehen.
Das kann mehrmals wiederholt werden. Wenn sich dann - zum Beispiel in einem Zeitraum bis maximal 10 Minuten, vorzugsweise bis maximal 5 Minuten kein ordnungsgemäßer (durchlaufender) Zerkleinerungsbetrieb einstellt, kann eine automatische Abschaltung der Vorrichtung erfolgen.
Die Blockade kann elektronisch, zum Beispiel mit einem Bewegungsmelder festgestellt werden. Die Steuerung des Rückwärtslaufes sowie die Abschaltung des Rückwärtslaufes und ein erneuter Vorlauf wie auch die Abschaltung können mit geeigneten Steuerungen, zum Beispiel mit der SPS-Steuerung von Siemens bewirkt werden.
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Anstelle der gewölbten Schrägfläche kann auch eine gerade Schrägfläche an den Schlagarmen vorgesehen sein.
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Die Schlagarme können nicht nur in der oben beschriebenen Form aus dem Vollen herausgearbeitet werden. In Betracht kommen auch Schlagarme, welche an die Hülsen angeformt oder an den Hülsen montiert werden. Die Schlagarme können angeschweißt oder angeschraubt werden.
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Vorzugsweise sind keine Schneidkanten an den Schlagarmen vorgesehen.
Das wird durch Rundungen an den Kanten der Schlagarme erreicht. Vorzugsweise besitzen die Rundungen einen Radius von 0,5mm, noch weiter bevorzugt eine Rundung von mindestens 1mm.
Die Rundungen bewirken eine ausschließliche Schlagwirkung an den Kanten der Schlagarme. Anders als beim Schneiden kommt es bei der Zerkleinerung durch Schlagen an den Trennstellen zu einer Zerfaserung des Papiers. Das erschwert schon ein Zusammensetzen der entstehenden Papierpartikel zu einem lesbaren Papier.
Dabei ist eine Partikelgröße von 5 Quadratmillimeter oder darunter, bezogen auf die Projektionsfläche bei vertikaler Projektion der auf einer ebenen, horizontalen Unterlage liegenden Partikel ohne weiteres erreichbar.
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Hinzu kommt, dass die Papierpartikel an den zerfaserten Rändern sehr viel schneller Wasser aufnehmen und sehr viel schneller und intensiver eine Verbindung mit anderen Papierpartikeln zu den gewünschten Krümeln eingehen.
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Die Wasserzugabe beträgt mindestens 10Gew%, bezogen auf die Mischung aus Papier und Wasser. Noch weiter bevorzugt beträgt die Wasserzugabe mindestens 20Gew% und höchst bevorzugt mindestens 30Gew% und höchst bevorzugt 40Gew%, plus/minus 5Gew%, bezogen auf die Mischung von Papier und Wasser. Dabei ist für die Vernichtung unschädlich, wenn die Wasserzugabe 50Gew% und mehr beträgt.
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Durch ausreichende Wasserzugabe entsteht nach entsprechender Bearbeitungsdauer in de Zerkleinerungsvorrichtung ein nicht mehr lesbarer krümeliger Rückstand.
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Von Vorteil ist eine einstellbare Wasserzugabe über Spritzdüsen.
Die Wasserzugabe kann dabei kontinuierlich erfolgen und mit einem einstellbaren Ventil gesteuert werden.
Die Wasserzugabe kann auch in Intervallen erfolgen. Dabei ist ausreichend, ein Ventil zu verwenden, dass nur zwei Stellungen hat, nämlich „Auf“ und „Zu“.
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Die Regelung erfolgt dann durch Verlängerung oder Verkürzung der Zugabeintervalle. Die Intervalle können auch immer gleich sein, wenn der Abstand zwischen den Zugabeintervallen verlängert oder verkürzt wird. Als Regelgröße kann die Feuchtigkeit der anfallenden Krümel herangezogen werden. Die Feuchtigkeit der Krümel kann gemessen werden. Die Feuchtigkeit kann auch nach dem Aussehen der Krümel bestimmt werden. Feuchtigkeitsunterschiede von zum Beispiel 20Gew% sind ohne weiteres am Aussehen und Bewegungsverhalten erkennbar. Die zunehmende Feuchtigkeit führt leicht zu einem Glanz auf den Krümeln, der von der Feuchtigkeit verursacht wird. Mit zunehmender Feuchtigkeit werden die Krümel schwerer und bewegen sich die Krümel anders.
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Vorzugsweise ist eine automatische Steuerung der Befeuchtung vorgesehen. Die Steuerung kann von empirisch festgelegten Stufen der Wasserzugabe ausgehen.
Vorzugsweise erfolgt die Wasserzugabe in Abhängigkeit von der gemessenen Stromaufnahme der Elektromotore, mit denen die Zerkleinerung/Schlagwerke angetrieben werden, und in Abhängigkeit von dem Füllungsgrad der Vorrichtung. Der Füllungsgrad ist das Maß der Hohlraumfüllung in der Vorrichtung. Der Füllungsgrad wird automatisch vom Bedienungspersonal mitberücksichtigt, wenn die Wasserzugabe nach der Beschaffenheit der aus der Anlage/Vorrichtung austretenden Krümel erfolgt. Wenn ein automatischer Betrieb erfolgen soll, so kann der Füllungsgrad optisch oder gravimetrisch gemessen und mit der gemessenen Stromaufnahme verknüpft werden. Daraus ergeben sich Steuerungswerte für die Wasserzugabe.
Zur gravimetrischen Messung des Füllungsgrades eignen sich Druckmessdosen, die unter der Vorrichtung positioniert werden und das Gewicht der Vorrichtung mit Füllung elektrisch messen.
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Zum Teil kann die Wasserzugabe auch ohne Berücksichtigung des Füllungsgrades nach der Stromaufnahme gesteuert werden.
Mit zunehmender Last/Belastung erhöht sich die Stromaufnahme der Motore. Die Last/Belastung ergibt sich aus dem für die Bewegung der Schlagwerke notwendigen Arbeitsaufwand.
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Üblicherweise erfolgt die Vernichtung von wichtigen Papieren unter Anwesenheit einer Bedienungsperson für die Vorrichtung. Zum Beispiel ist es der Person leicht möglich anhand des Aussehens der entstehenden Krümel zwischen einzelnen Stufen der Wasserzugabe zu wählen. Die Krümel besitzen vorzugsweise so viel Festigkeit, dass sie bei einer Größe bis mindestens 30mm unter ihrem Eigengewicht höchstens eine Verformung bis 50% ihrer Dicke, noch weiter bevorzugt bis höchstens 30% ihrer Dicke und höchst bevorzugt bis höchstens 10% ihrer Dicke erfahren.
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Vorzugsweise wird das Wasser in die Vorrichtung eingedüst. Die Bedüsung kann
- -vor dem Eintritt des Papiers in das Schlagwerk und/oder
- -während der Zerkleinerung im Schlagwerk
- -nach dem Austritt der Papierpartikel aus dem Schlagwerk
erfolgen.
Die Wasserdüsen sind dann an entsprechender Stelle in der Vorrichtung bzw. an der Vorrichtung angeordnet.
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Die Bedüsung mit Wasser vor dem Eintritt des Papiers in das Schlagwerk und/oder die Bedüsung mit Wasser während der Zerkleinerung im Schlagwerk haben den zusätzlichen Vorteil einer Herabsetzung der Reibungswerte im Schlagwerk. Das vereinfacht den Betrieb bzw. reduziert die Gefahr eines Festlaufens des Schlagwerkes. Nach der Erfindung kann der Zerkleinerungsbetrieb durch die Erhöhung oder Verringerung der Wasserzugabe optimiert werden.
Weiteren Einfluß auf die Wasserzugabe kann auch der Füllungsgrad des Schlagwerkes habe. Das heißt, bei Änderung des Füllungsgrades kann eine Änderung der Wasserzugabe zweckmäßig sein.
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Vorzugsweise werden das Schlagwerk - und soweit vorhanden, die Vorzerkleiner - im Falle einer Beendigung der Vernichtungsarbeit leer gefahren, damit sich dort kein Papier absetzt und verklebt. Damit wird verhindert, dass einem nachfolgenden erneuten Anfahren der Vorrichtung kein übermäßiger Widerstand entgegen steht und die Verarbeitung des Papiers nicht durch Verengung der Räume behindert wird.
Zur Beendigung der Vernichtungsarbeit kommt es bei chargenweiser Papiervernichtung am Ende einer Charge.
Als Beendigung der Vernichtungsarbeit können auch längere Unterbrechungen der Vernichtungsarbeit angesehen werden. Das ist zum Beispiel der Fall bei Reparatur und Wartung während der Verarbeitung einer Charge. Eine längere Unterbrechung kann auch entstehen, wenn zum Beispiel bei einschichtiger Betriebsweise das Schichtende erreicht ist und die Verarbeitung am nächsten Arbeitstag fortgesetzt werden muss.
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Wahlweise ist eine mehrstufige Zerkleinerung vorgesehen.
Dazu kann dem erfindungsgemäßen Schlagwerk eine Vorzerkleinerung vorgeordnet werden.
Ohne Vorzerkleiner ist dem erfindungsgemäßen Schlagwerk vorzugsweise ein Materialeinzug vorgeordnet. Zu dem Materialeinzug gehören wahlweise Einfüllwerkzeuge und ein darüber angeordneter Einfülltrichter.
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Der Einfülltrichter soll ein Volumen aufweisen, das es erlaubt, mindestens den Inhalt eines breiten DIN-A4 Aktenordners aufzunehmen. Vorzugsweise erlaubt der Einfülltrichter mindestens die Aufnahme des Inhalts von zwei breiten DIN-A4 Aktenordnern. Damit wird entbehrlich, dass die mit der Entsorgung beauftragten Personen den Inhalt eines Aktenordners auseinander zu nehmen, um den Inhalt in den Aktenvernichter einzuspeisen. Das verhindert, dass die mit der Aktenvernichtung betrauten Personen durch Auseinandernehmen der Akten von deren Inhalt Kenntnis nehmen müssen.
Der Auslauf des Einfülltrichters ist weit genug, um das Papier in den Eingriffsbereich der Einfüllwerkzeuge zu bringen.
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Für das Einziehen des Papiers in das Schlagwerk ist eine Vorzerkleinerung des Papiers von Vorteil.
Die Vorzerkleinerung besteht wahlweise aus einem Schneidwerk, das auf dem Einfülltrichter aufgesetzt ist und dem seinerseits ein Einfülltrichter mit den oben wiedergegebenen Eigenschaften vorgeordnet ist. Das Schneidwerk kann ein übliches Schneidwerk mit zwei Messerwellen sein, auf denen eine Vielzahl von Messern sitzen, die ineinandergreifen und das eingefüllte Papier zu Papierstreifen verarbeiten.
Die Papierstreifen lassen sich leichter mit den Einfüllwerkzeugen in den Wirkungsbereich des Schlagwerkes bringen. Die Übergabe von dem Vorzerkleiner in das Schlagwerk ist vorzugsweise so gekapselt, dass die Papierstreifen nicht für unbefugte zugänglich sind.
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Mit Änderung des Abstandes der Messer im Vorzerkleinerer ändert sich die Breite der Streifen.
Es ist bekannt, solche Messer als umlaufende Messerscheiben auszubilden, die auf zwei parallel zueinander angeordneten, umlaufenden Wellen montiert sind. Die Messerscheiben können mit Haken oder Nocken versehen sein. Die Messerscheiben der einen Welle greifen zwischen die Messerscheiben der anderen Welle und umgekehrt, so dass jedes Messer auf der einen Welle gleichzeitig mit zwei Messern der gegenüberliegenden Welle Messerpaare bildet. Dazu ist jede Messerscheibe an beiden Seiten mit entsprechenden Schneidkanten versehen und sind die Messerscheiben auf jeder Welle so voneinander beabstandet, dass die zusammen wirkenden Schneidkanten die richtige Schneidstellung für das Schneiden von Papier haben.
Je nach Ausbildung der Messerscheiben treten Papierstreifen bzw. Papierstücke aus der Vorzerkleinerung aus.
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Mit der Vorzerkleinerung und der erfindungsgemäßen Hauptzerkleinerung entsteht eine mehrstufige Zerkleinerung.
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An die Vorzerkleinerung kann sich auch ein mehrstufiges Schlagwerk anschließen. Dabei können unterschiedliche Schlagwerkzeuge Anwendung finden. Jedes Schlagwerkzeug kann im Extremfall als eine Zerkleinerungsstufe angesehen werden. Die verschiedenen Stufen können alle oder teilweise gleich sein. Es können auch alle Schlagwerkzeuge verschieden sein. Vorzugsweise sind Gruppen gleicher Schlagwerkzeuge in Form von Schlagsternen vorgesehen, wie sie oben beschrieben sind.
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Die Schlagwerkezuge können jedoch auch in anderer Form angeordnet sein, zum Beispiel auf einer Linie, die sich wie ein Gewindegang um eine Welle windet. Je nach Abstand der Schlagwerkzeuge entsteht dadurch auch ohne angeformte Schräge eine Förderwirkung der Schlagwerkzeuge. Die Förderwirkung ist umso größer, je dichter die Schlagwerkzeuge dabei stehen.
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Die Zerkleinerung im Schlagwerk führt zu einer extrem unregelmäßigen Partikelform. Die unregelmäßige Partikelform stellt ein weiteres Hindernis dar, wenn versucht werden sollte, die Partikel wieder aneinander zu setzen. Durch erfindungsgemäße Befeuchtung des zerkleinerten Papiers bildet sich ein krümeliges, verklumptes Gut. Die darin enthaltenen Partikel lassen sich nicht mehr in eine ursprünglich lesbare Form zusammen setzen.
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Vorzugsweise wird das krümelige verklumpte Gut in einem Behälter gesammelt, der sich gegen einen leeren Behälter auswechseln lässt, wenn der Behälter einen entsprechenden Füllungsgrad erreicht hat. Der Behälter kann eine übliche Abfalltonne sein, die im Rahmen üblicher Müllentsorgung geleert wird. Wegen der erfindungsgemäßen Aktenvernichtung bedarf es für die weitere Entsorgung keiner besonderen Geheimhaltung.
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Für den Betrieb der erfindungsgemäßen Aktenvernichtung muß ein geeigneter Raum mit ausreichendem Stromanschluß und Wasseranschluß zur Verfügung gestellt werden.
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Von Vorteil ist, die Aktenvernichtung in einem Container Absetzcontainer oder einem Abrollcontainer vorzunehmen.
Absetzcontainer werden mit einem Hubgeschirr und einer Hubeinrichtung des Lkw aufgenommen und zum Transport auf dem Lkw abgesetzt. Das kann besonders schonend erfolgen. Entsprechendes gilt für das Abheben des Absetzcontainers vom Lkw und das anschließende Absetzen an gewünschter Stelle. Auch dabei finden das Hubgeschirr und die Hubvorrichtung Anwendung.
Die Abrollcontainer besitzen an einem Ende unterseitig Rollen und am anderen Ende stirnseitig einen Bügel. Zwischen den beiden Enden sind unterseitig am Abrollcontainer Fahrbahnen für Rollen vorgesehen, auf denen der Container auf die Ladefläche des Lkw gezogen werden kann. Der zugehörige Lkw besitzt führerhausseitige einen hydraulisch bewegten Haken und rückseitig bzw. am hinteren Ende Rollen. Zum Aufladen wird der Lkw mit der Rückseite vor die Stirnseite des Containers positioniert, an der sich der Bügel befindet. Dann wird der Haken bis über das hintere Ende bewegt, um den Container an dem Bügel zu erfassen. Danach wird der Container mit dem Haken angehoben und mit dem angehobenen Ende auf die Rollen am Lkw-Ende setzt. Danach wird der Haken eingezogen. Dabei rollt der Container auf eigenen Rollen und /oder den Rollen am Lkw-Ende bis er auf der Ladefläche des Lkw steht. Das Abladen erfolgt in umgekehrter Richtung.
Bei dem Aufladen und Abladen kann der Abrollcontainer allerdings erheblich gerüttelt und auf Biegung und Verwindung belastet.
Die Container bestehen aus Stahl oder Aluminium und sind üblicherweise so stabil, dass der Container praktisch verwindungsfrei gehandhabt werden kann. Die Abrollcontainer bieten zwar ein günstiges Raumangebot. Außerdem gibt es handelsübliche Abrollcontainer mit einer Stehhöhe. Gleichwohl erfährt der erfindungsgemäße Aktenvernichter durch die Montage in einem Abrollcontainer eine starke Belastung. Dem wird nach der Erfindung durch Befestigung des Aktenvernichters am Boden des Abrollcontainers oder auf einem Zwischenboden im Abrollcontainer Rechnung getragen. Außerdem wird der Abrollcontainer mit einem Deckel versehen. Die Befestigung kann eine Verschraubung sein.
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Dieser Container kann auch im Freien aufgestellt werden.
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Von Vorteil ist, den Abrollcontainer in zwei Räume aufzuteilen, von denen der eine Raum sich am hinteren Containerende befindet, an denen großvolumige Container üblicherweise mit zwei Türen versehen sind. Dieser Raum kann vorteilhafterweise zur Aufstellung der Sammelbehälter für den anfallenden Abfall benutzt werden. Dieser Raum kann ansonsten abgeschlossen sein, so dass die Mülltonnen gefahrlos für die Müllabfuhr zugänglich sein können.
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Der mit dem Aktenvernichter produzierte Abfall wird vorzugsweise in gesicherte Form durch die raumunterteilende Zwischenwand des Containers in den jeweiligen Sammelbehältern transportiert. Gesichert heißt, dass durch die Transporteinrichtung kein Zugang zu dem Aktenvernichter besteht. Als Transporteinrichtung für einen gesicherten Transport eignen sich zum Beispiel Förderschnecken. Aber auch andere sonst unsichere Transporteinrichtungen wie einfache Rutschen können Bestandteil eines gesicherten Transportes werden, wenn zum Beispiel eine Schleuse in oder an der Zwischenwand vorgesehen ist. Vorstehende Zweiraumtechnik mit Schleuse kann auch in einem Gebäude Anwendung finden.
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Die Schleuse kann den Transportweg von dem Aktenvernichter bis zur Schleuse verschließen, wenn der Raum von der Schleuse zum Sammelbehälter offen ist und umgekehrt. Dazu eignet sich zum Beispiel eine Schleuse mit einem Drehschieber, der zwingend eine Öffnung des Schleusenbehälters verschließt und eine andere Öffnung öffnet. Vorteilhafter weise kann das so eingerichtet werden, dass nicht gleichzeitig geöffnet und wieder geschlossen wird. Das wird erreicht, wenn die Öffnungen im Drehschieber und im Schleusenbehälter/Schleusengehäuse so versetzt sind, dass eine aktenvernichterseitige Öffnung im Schleusengehäuse erst geöffnet wird, nachdem die andere, sammelbehälterseitige Öffnung geschlossen bzw. die sammelbeseitige Öffnung erst geöffnet wird, wenn die aktenvernichterseitige Öffnung geschlossen ist. Die Schleuse kann bedarfsorientiert betätigt werden. Das heißt, durch eine eingebaute Waage oder einen Bewegungsmelder oder auch nur durch einen Füllstandsmelder kann die Schleuse bzw. die Transporteinrichtung in Gang gebracht werden.
Dazu besitzt die Schleuse vorzugsweise einen Antrieb, der mit dem Melder an die gleiche SPS-Steuerung angeschlossen ist, welche auch den Aktenvernichter steuert.
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Vorteilhafterweise erlaubt das Volumen des Absetzcontainers in dem vorderen Raum nicht nur den Einbau des Aktenvernichters, sondern auch den Einbau eines Generators für die Stromversorgung sowie den Einbau eines Wasserbehälters für die Stromversorgung. Mit dem Wasserbehälter und der Stromversorgung kann der Aktenvernichter überall aufgestellt werden, wo es an ausreichender Stromversorgung und/oder Wasserversorgung fehlt.
Das schließt eine Wasserzuführung und eine Stromzuführung von außen zum Container nicht aus.
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Die Verwendung eines Containers mit Zwischenboden erlaubt eine vorteilhafte Belüftung des Containers, wenn der Raum zwischen Containerboten und Zwischenboden eine Zuluftöffnung besitzt, sich im Zwischenboden weitere Öffnungen befinden und zum Beispiel am oberen Ende einer Containerwand eine Abluftöffnung vorgesehen ist. Dann bildet sich schon ein erheblicher Luftzug. Der Luftzug kann noch durch einen elektrischen Lüfter verbessert werden. Vorzugsweise ist der Lüfter innen im Container vor der Abluftöffnung angeordnet.
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Die Zugänglichkeit des vorderen Raumes für die Montage, Wartung und Bedienung des Aktenvernichters kann mit einer entsprechenden Tür an dem vorderen Raum hergestellt werden.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die dargestellte Vorrichtung dient in einer Betriebsweise zur Zerkleinerung von Papier.
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Dabei wird beschriebenes Papier mittels eines Förderbandes 10 in einen Aufgabetrichter 1 aufgegeben.
Unter dem Aufgabetrichter ist ein Vorzerkleinerer 10 angeordnet. Der Vorzerkleinerer 10 besitzt zwei Messerwellen, die parallel zueinander angeordnet sind und im Ausführungsbeispiel in der gleichen Höhe liegen. Die Antriebe beider Messerwellen sind mit 11 und 12 bezeichnet. Auf den Messerwellen sitzen Messerscheiben, die am Umfang mit Nocken versehen sind. Die Messerscheiben beider Messerwellen überlappen einander, wobei jede Messerscheibe der einen Welle zwischen zwei andere Messerscheiben der anderen Welle greift. Dadurch werden das von dem Aufgabetrichter 1 in den Einzugsbereich beider Messerwellen gelenkte Papier von den Messerwellen erfasst und in Streifen geschnitten.
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Die anfallenden Papierstreifen fallen nach unten und gelangen in den Einzugsbereich eines Schlagwerkes 4.
Der Einzugsbereich wird durch propellerartige Arme 14 und 15 gebildet. Die Arme 14 und 15 sitzen auf zwei neben einander angeordnete Wellen 16. Die Wellen 16 sind in einem Gehäuse 17 drehbeweglich gelagert. Dabei sind die Wellen 16 am austrittsseitigen Ende des Gehäuses 17 in Lagern 18 drehbeweglich gehalten.
Weitere Lager 19 sind an anderer Stelle im Gehäuse 17 vorgesehen.
Die Wellen 16 ragen durch die Lager 19 hindurch, so dass über Kupplungen 20 eine Antriebsverbindung mit Antriebsmotoren 21 herstellbar ist. Es handelt sich Motore, deren Drehrichtung umkehrbar ist, so dass die Vorrichtung von Vorlauf auf Rücklauf umstellbar ist.
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Die Welle 16 tragen auch verschiedene Schlagsterne 6. Jeder Schlagstern 6 besitzt vier gleichmäßig am Umfang verteilte Schlagarme.
Im Betriebsfall werden die aus dem Vorzerkleinerer fallenden Papierstreifen von den Armen 15 erfaßt und in Richtung der Schlagarme 16 gefördert.
Die Schlagarme 16 zerschlagen die Papierstreifen zu kleinen unregelmäßigen Partikeln, welche zumindest am Rand zerfasert sind. Die Schlagarbeit erfolgt im Ausführungsbeispiel unter Zugabe von 40 Gew% Wasser, bezogen auf die Abfallmenge aus Papier und Wasser. Das bewirkt eine starke Durchfeuchtung der Partikel. Die Partikel klumpen. Sie verbinden sich zu Krümeln, die aus einer Austragöffnung 25 des Gehäuses herausgedrückt werden. Die Krümel fallen aus der Austragöffnung vor die Vorrichtung. In anderen Ausführungsbeispielen fallen die Krümel in einen Behälter, mit dem die Krümel abtransportiert werden können.
In weiteren Ausführungsbeispielen werden die den Abfall bildenden Krümel mit einer Fördereinrichtung wie eine Förderschnecke oder einem Förderband abtransportiert.
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Die Förderwirkung der Arme 15 entsteht durch Schrägflächen 30 an den Armen 15; die Förderwirkung der Schlagsterne 6 durch Schrägflachen 31 an deren Armen.
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Der erfindungsgemäße Aktenvernichter ist im Ausführungsbeispiel in einem befahrbaren Kellerraum aufgestellt, so dass der aus der Zerkleinerung anfallende Abfall in eine Box aufgegeben werden kann und die Box mit einem Gabelstapler oder einem anderen, vorzugsweise motorisierten Fahrzeug zur Entleerung abgefahren werden kann.
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In anderen Ausführungsbeispielen befindet sich der erfindungsgemäße Aktenvernichter in einem im Freien stehenden transportablen Container mit Strom- und Wasseranschlüssen. Der Container ist in Fig. mit strich-punktierten Linien 130 dargestellt.
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4 zeigt eine schematische Darstellung eines Abrollcontainers mit einer Zwischenwand 133, welche den Containerinnenraum in zwei Räume 131 und 132 unterteilt. Im Raum 131 steht der Aktenvernichter 135. Im anderen Raum 132 steht der Sammelbehälter 136. Von dem Aktenvernichter135 führt eine Förderleitung 140 für den befeuchteten Abfall durch die Zwischenwand 133 zu dem Sammelbehälter 136. In der Förderleitung 140 befindet sich im Bereich der Zwischenwand 133 eine Schleuse 141.
Der Raum 131 ist durch eine Türe 134 für Bedienungsleute zugänglich.
Der Raum 132 ist durch eine Tür 137 für die Abholung des Abfalls zugänglich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 1998048937 [0002]
- WO 2002062390 [0002]
- WO 2003066222 [0002]
- WO 2005046876 [0002]
- WO 2005070553 [0002]
- WO 2005109353 [0002]
- WO 2008025551 [0002]
- WO 2008046608 [0002]
- WO 2008092621 [0002]
- WO 2008092622 [0002]
- WO 2008095693 [0002]
- WO 2008113602 [0002]
- WO 2008131942 [0002]
- WO 2011042139 [0002]
- WO 2011113590 [0002]
- EP 239104 [0002]
- EP 260636 [0002]
- EP 313946 [0002]
- EP 363810 [0002]
- EP 364673 [0002]
- EP 386698 [0002]
- EP 497170 [0002]
- EP 525491 [0002]
- EP 616850 [0002]
- EP 616851 [0002]
- EP 616852 [0002]
- EP 778087 [0002]
- EP 842703 [0002]
- EP 909221 [0002]
- EP 925834 [0002]
- EP 928633 [0002]
- EP 1016461 [0002]
- EP 1132138 [0002]
- EP 1259326 [0002]
- EP 1334771 [0002]
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- US 2005/0017106 [0003]