DE202015008986U1 - Fenster- oder Türgriff mit einer Vorrichtung zur Erfassung der Griffposition - Google Patents

Fenster- oder Türgriff mit einer Vorrichtung zur Erfassung der Griffposition Download PDF

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Abstract

Fenster- oder Türgriff (1) mit – einem Olivengehäuse (5), durch das ein Griffbeschlag gebildet ist, der an einem Fenster bzw. einer Tür, insbesondere an einem Rahmen des Fensters bzw. der Tür, befestigbar ist, – einer Griffolive (3), die relativ zu dem Olivengehäuse (5) zwischen mindestens zwei Positionen drehbar gelagert ist, – einer sich durch das Olivengehäuse (5) hindurch erstreckenden Verbindungseinrichtung (7), mittels derer der Verriegelungszustand des Fensters bzw. der Tür veränderbar ist, wobei die Verbindungseinrichtung drehmitnahmesicher mit der Griffolive (3) verbunden ist, – einer Vorrichtung (15, 27) zur Erfassung der Position der Griffolive (3) relativ zum Olivengehäuse (5), – wobei die Erfassungsvorrichtung (15, 27) aufweist: – eine erste Leiterplatte (15), die drehmitnahmesicher mit der Verbindungseinrichtung (7) verbunden und zusammen mit der Verbindungseinrichtung drehbar ist, wobei die erste Leiterplatte (15) mit mindestens zwei elektrisch leitfähigen Leiterbahnen versehen ist, – mindestens einen elektrischen Schleifkontakt (27), der relativ zum Olivengehäuse feststehend ist, wobei der mindestens eine elektrische Schleifkontakt (27) angeordnet und eingerichtet ist, um mit jeweils einer der mindestens zwei Leiterbahnen an der ersten Leiterplatte (15) in Kontakt zu kommen, wenn die erste Leiterplatte (15) mittels der Griffolive (3) bzw. der Verbindungseinrichtung (7) zwischen einer Position der mindestens zwei Positionen und einer anderen Position der mindestens zwei Positionen gedreht wird, und – eine elektronische Auswerteschaltung, die mit den mindestens zwei Leiterbahnen an der ersten Leiterplatte (15) und/oder mit dem mindestens einen Schleifkontakt (27) an dem Olivengehäuse (5) elektrisch verbunden ist, und die ausgestaltet ist, um die Position der Griffolive (3) relativ zum Olivengehäuse (5) zu erfassen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Fenster- oder Türgriff, der mit einer Vorrichtung zur Erfassung der Griffposition ausgestattet ist, mit den Merkmalen von Anspruch 1 oder 2.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung gemäß einem ersten Aspekt einen Fenster- bzw. Türgriff, der mit einer Erfassungsvorrichtung ausgestattet ist, die konfiguriert ist, um zu erfassen, ob sich der Fenster- bzw. Türgriff beispielsweise in einer mittleren Position (Offenposition), in einer unteren Position (Schließposition) oder in einer oberen Position (Kippposition) befindet, um in Reaktion auf die erfasste Griffposition beispielsweise eine Alarmfunktion dieses Fenster- bzw. Türgriffs oder eine andere Funktion zu aktivieren bzw. zu deaktivieren oder um einen Alarm auszulösen oder um ein anderes elektrisches Gerät zu steuern, wenn eine Änderung der Griffposition erfasst wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft gemäß einem zweiten Aspekt einen mit einem Näherungssensor ausgestatteten Fenster- bzw. Türgriff mit den Merkmalen von Anspruch 10. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Fenster- bzw. Türgriff mit einem Sensor oder Detektor, der eingerichtet ist, um zu erfassen, ob sich die Hand eines Benutzers in der Nähe von bzw. in Kontakt mit diesem Fenster- oder Türgriff befindet, um dadurch zum Beispiel eine aktivierte Alarmfunktion des Fenster- bzw. Türgriffs zu deaktivieren, wenn der Griff von einem autorisierten Benutzer betätigt wird, um auf diese Weise einen unerwünschten Fehlalarm zu verhindern.
  • Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung gemäß einem dritten Aspekt einen Fenster- bzw. Türgriff, der mit einer Vorrichtung zum Verriegeln des Griffs in einer bestimmten Position versehen ist, mit den Merkmalen von Anspruch 15.. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Verriegelungsvorrichtung für einen Fenster- bzw. Türgriff, die entweder manuell (und zwar direkt oder indirekt) oder über eine Fernsteuerung verriegelt bzw. entriegelt werden kann.
  • Zur Vereinfachung wird in der nachfolgenden Beschreibung oft nur auf einen Fenstergriff oder Türgriff oder einfach nur auf einen Griff Bezug genommen. Es soll aber verstanden werden, dass sich die vorliegende Erfindung allgemein auf Fenstergriffe, Türgriffe und ähnliche Griffe bezieht, die insbesondere für Fenster und/oder Türen verwendet werden können. Ferner bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf Griffe allgemein und beispielsweise auch auf Möbelgriffe.
  • Ein solcher Fenster- bzw. Türgriff dient allgemein zur Veränderung des Verriegelungszustands eines Fensters bzw. einer Tür und umfasst im Wesentlichen ein mit dem Fenster (bzw. der Tür) drehsicher verbindbares Olivengehäuse (auch als Griffbeschlag bezeichnet) und eine relativ zu diesem Olivengehäuse drehbar bzw. schwenkbar gelagerte Griffolive. Die Griffolive ist drehsicher mit einer durch das Olivengehäuse hindurch reichenden Verbindungseinrichtung gekoppelt, die wiederum mit Verriegelungseinrichtungen des Fensters in Eingriff steht, mittels derer der Verriegelungszustand des Fensters veränderbar ist.
  • Unter Griffolive versteht man allgemein ein schwenkbares oder drehbares Griffbauteil, das an einem Griffbeschlag (Olivengehäuse) gehalten ist und das beispielsweise über einen sich durch den Griffbeschlag erstreckenden Mehrkant-Steckstift mit den Verriegelungseinrichtungen des Fensters (Tür) gekoppelt ist. Wird das Griffbauteil (und somit der drehsicher mit dem Griffbauteil verbundene Mehrkant-Steckstift) verschwenkt bzw. verdreht, so werden dadurch die Verriegelungseinrichtungen des Fensters beispielsweise von einer Schließposition in eine Offenposition verlagert (und umgekehrt). Bei vielen Fenstern oder Türen kann der Griff auch in eine weitere Position verschwenkt werden, um das Fenster (Tür) beispielsweise in eine sogenannte Kippposition bringen zu können.
  • Üblicherweise sind das Olivengehäuse und die Griffolive nur an der Innenseite des Fensters bzw. der Tür (beispielsweise eine Balkon- oder Terrassentür) vorgesehen, so dass das Fenster bzw. die Tür nur von der Innenseite geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Bei einem Einbruch ist es aber theoretisch möglich, mit einem Schraubendreher oder mit einem ähnlichen Werkzeug die Verriegelungseinrichtungen oder den Mehrkant-Steckstift von der Außenseite des Fensters gewaltsam so zu verlagern, dass das Fenster auch von außen geöffnet werden kann. Hierzu reicht es häufig schon aus, den Fenster- oder Türrahmen von außen so weit aufzubohren, um mit einem geeigneten Werkzeug auf die Verriegelungseinrichtungen bzw. auf den Mehrkant-Steckstift zugreifen zu können, um das Fenster bzw. die Tür zu entriegeln und somit zu öffnen.
  • Aus dem Stand der Technik ist bekannt, Fenster- und Türgriffe beispielsweise mit einem Zylinderschloss auszustatten. Mit Hilfe eines solchen Schlosses kann der Fenster- bzw. Türgriff in einer Position, in der das Fenster oder die Tür geschlossen oder gekippt ist, so verriegelt werden, dass sich der Griff nicht schwenken oder drehen lässt, um auf diese Weise einem Einbruchsversuch entgegenzuwirken. Diese Lösung ist zwar recht sicher, hat aber in der Praxis den Nachteil, dass das Fenster oder die Tür jedes mal aufgeschlossen werden muss, auch wenn nur kurz ”gelüftet” werden soll. Außerdem wird häufig vergessen, das Fenster oder die Tür danach wieder abzuschließen. Es hat sich gezeigt, dass diese Schlösser aus Gründen der Bequemlichkeit zumeist nur im Urlaub oder bei längerer Abwesenheit des Benutzers zur Anwendung kommen, so dass das Fenster bzw. die Tür im Alltag zumeist unverschlossen bleibt. Außerdem müssen alle Fenster bzw. Türen separat abgeschlossen bzw. aufgeschlossen werden, was dazu führen kann, dass der Benutzer versehentlich vergisst, alle Fenster oder Türen eines Hauses oder einer Wohnung zu verschließen.
  • Aus dem Stand der Technik sind weiterhin Fenster- bzw. Türgriffe bekannt, die mit einer Alarmeinrichtung sowie mit Einrichtungen ausgestattet sind, mittels derer die Position des Fenster- bzw. Türgriffs erfasst werden kann. Beispielsweise ist der Fenster- bzw. Türgriff mit einem Sensor und einer elektronischen Auswerteschaltung versehen, die zur Erfassung der Position der Griffolive ausgestaltet sind. Auf diese Weise lässt sich bestimmen, ob sich die Griffolive in einer geschlossenen Position, in einer offenen Position oder in einer Position zum Kippen des Fensters (oder der Tür) befindet. Weiterhin können diese bekannten Fenster- bzw. Türgriffe eingerichtet sein, um (bei aktivierter Alarmvorrichtung) einen Alarm auszugeben, wenn der Griff bei einem Einbruchsversuch von außen gewaltsam aus einer geschlossenen in eine geöffnete Position gebracht wird. Derartige Fenstergriffe sind zum Beispiel aus der DE 20 2005 006 796 U1 bekannt.
  • Diese bekannten Fenster- bzw. Türgriffe mit Einrichtungen zur Erfassung der Position des Griffs haben allerdings einen Nachteil. Bei den bekannten Fenster- bzw. Türgriffen wird die schwenkbare Griffolive an einem Griffbeschlag bzw. Olivengehäuse gehalten und steht über einen Mehrkant-Steckstift mit den Verriegelungseinrichtungen der Tür bzw. des Fensters in Eingriff. Innerhalb des von dem Mehrkant-Steckstift durchdrungenen Olivengehäuses ist eine Leiterplatte vorgesehen, die verdrehsicher an dem Steckstift gehalten ist, so dass sich die Leiterplatte zusammen mit dem Griff und dem Steckstift drehen kann. Um eine Bestimmung der Position des Griffs zu ermöglichen, können an der Leiterplatte Schaltnocken vorgesehen sein, die mit Mikroschaltern Wechselwirken können, die ortsfest in dem Olivengehäuse vorgesehen sind. Für die Aufnahme der mindestens zwei Mikroschalter ist allerdings ein relativ großes Olivengehäuse erforderlich. Außerdem hat sich herausgestellt, dass die Mikroschalter-Lösung relativ störanfällig ist. Statt der Mikroschalter können auf der drehbaren Leiterplatte mehrere Magnete vorgesehen sein, die mit korrespondierenden Reed-Kontaktschaltern zusammenwirken, die ortsfest im Olivengehäuse angeordnet sind. Auch diese Lösung ist recht aufwändig, erfordert ein relativ großes Olivengehäuse und ist zudem sehr teuer. Schließlich kann auf der drehbaren Leiterplatte ein 3D-Sensor oder ein 3D-MEMS-Beschleunigungssensor vorgesehen sein, um die Position des Griffs zu bestimmen. Diese Lösung ist zwar sehr zuverlässig aber ebenfalls relativ teuer.
  • Es ist daher eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die aus dem Stand der Technik bekannten Einrichtungen zur Erfassung der Griffposition derart weiterzuentwickeln, dass die Nachteile des Standes der Technik überwunden werden. Es ist insbesondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Erfassung der Position eines Fenster- bzw. Türgriffs zur Verfügung zu stellen, die konstruktiv einfach aufgebaut ist, preiswert hergestellt werden kann und unempfindlich gegenüber Störungen ist.
  • Die obige Aufgabe wird durch einen mit einer Vorrichtung zur Erfassung der Griffposition versehenen Fenster- bzw. Türgriff mit den Merkmalen von Anspruch 1 oder 2 gelöst. In den jeweils abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte und bevorzugte Weiterbildungen angegeben.
  • Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Fenster- bzw. Türgriff zur Verfügung zu stellen, der ausgestaltet ist, um einen Einbruchsversuch, bei dem von der Außenseite des Fensters (Tür) versucht wird, den Steckstift bzw. die Verriegelungseinrichtungen des Fensters (Tür) so zu verlagern, dass das Fenster (Tür) unbefugt geöffnet werden kann, zuverlässig zu erfassen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Fenster- bzw. Türgriff mit den Merkmalen von Anspruch 10 gelöst, der mit einem Näherungssensor versehen ist, um zu erfassen, ob der Fenster- bzw. Türgriff von einem Benutzer von Innen geöffnet wird, wobei in diesem Fall die Hand des Benutzers durch den Näherungssensor erfasst und gegebenenfalls eine Alarmeinrichtung deaktiviert wird, oder um zu erfassen, ob das Fenster bzw. die Tür von Außen gewaltsam geöffnet werden soll, wobei in diesem Fall der Näherungssensor kein entsprechendes Signal erfasst und eine Alarmeinrichtung aktiv bleibt.
  • Eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Fenster- bzw. Türgriff zur Verfügung zu stellen, der mit einer Vorrichtung zur Verriegelung des Griffs versehen ist, ohne dass hierzu ein Zylinderschloss erforderlich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Fenster- bzw. Türgriff mit den Merkmalen von Anspruch 15 gelöst, der mit einer Verriegelungsvorrichtung versehen ist, um den Fenster- bzw. Türgriff vom Benutzer verriegeln bzw. entriegeln zu können. Die Verriegelungsvorrichtung kann wahlweise von Innen manuell (direkt oder indirekt) betätigt werden oder beispielsweise mit Hilfe eines Solenoids aktiviert/deaktiviert werden, wobei in diesem Fall das Solenoid zum Beispiel durch einen Näherungssensor aktiviert/deaktiviert werden kann, der ausgestaltet ist, um die Hand eines Benutzer am Griff oder in der Nähe des Griffs zu erfassen.
  • Die obige Aufgabe betreffend die Erfassung der Position des Fenster- bzw. Türgriffs wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine erste Leiterplatte innerhalb des Olivengehäuses angeordnet und drehsicher mit dem Mehrkant-Steckstift (oder einer gleichwirkenden Verbindungseinrichtung) verbunden ist, und dass vorzugsweise eine zweite Leiterplatte ortsfest innerhalb des Olivengehäuses sowie benachbart und beabstandet zur ersten Leiterplatte angeordnet ist. Vorzugsweise wird auch die zweite Leiterplatte von dem Mehrkant-Steckstift durchdrungen, ist aber im Gegensatz zur ersten Leiterplatte nicht mit dem Mehrkant-Steckstift gekoppelt, so dass beim Schwenken der Griffolive lediglich die erste Leiterplatte zusammen mit dem Mehrkant-Steckstift verdreht wird, während die zweite Leiterplatte nicht verdreht wird, da sie fest mit dem Olivengehäuse gekoppelt oder fest am Fensterrahmen angebracht ist. Vorzugsweise sind auf einer der ersten Leiterplatte und der zweiten Leiterplatte elektrische Schleifkontakte vorgesehen, während auf der anderen der ersten Leiterplatte und der zweiten Leiterplatte elektrische Leiterbahnen vorgesehen sind. Die elektrischen Schleifkontakte auf der ersten Leiterplatte und die elektrischen Leiterbahnen auf der zweiten Leiterplatte sind so konfiguriert, dass die Schleifkontakte der ersten Leiterplatte auf den Leiterbahnen der zweiten Leiterplatte gleiten, wenn der Griff von einer Position in eine andere Position geschwenkt wird und hierbei beide Leiterplatten relativ zueinander verdreht werden. Die Leiterbahnen und die Schleifkontakte sind derart konfiguriert, dass in jeder der Griffpositionen die Schleifkontakte mit jeweils anderen Leiterbahnen bzw. Leiterbahn-Abschnitten in elektrischem Kontakt stehen. Mit Hilfe einer einfach gestalteten Auswerteschaltung kann hierdurch die Position der ersten Leiterplatte relativ zur zweiten Leiterplatte und folglich die Position der Griffolive relativ zum Olivengehäuse ermittelt werden.
  • Vorzugsweise hat eine erste Leiterplatte eine kreisförmige Umfangsform und ist mit einer Aussparung zur Aufnahme der Verbindungseinrichtung versehen. Diese Aussparung entspricht der Außenform der Verbindungseinrichtung, so dass diese erste Leiterplatte verdrehsicher mit der Verbindungseinrichtung gekoppelt werden kann. Auf der ersten Leiterplatte (und zwar auf deren von der Griffolive abgewandten Seite) können entweder, wie vorstehend beschrieben, die Schleifkontakt oder beispielsweise mehrere kreisförmig verlaufende, elektrisch leitfähige Leiterbahnen vorgesehen sein, die verschiedene oder gleiche Radien haben und die sich jeweils mit einem Winkel relativ zum Mittelpunkt der ersten Leiterplatte erstrecken. Vorzugsweise können die mehreren kreisförmigen Leiterbahnen in Form von Kreissegmenten auf der ersten Leiterplatte vorgesehen sein. In diesem Fall (d. h. die Leiterbahnen sind auf der ersten Leiterplatte vorgesehen) können im Olivengehäuse ein oder mehrere elektrische Schleifkontakte vorgesehen sein, die relativ zum Olivengehäuse ortsfest angeordnet sind und mit den Leiterbahnen der ersten Leiterplatte so in Kontakt stehen, um beim Schwenken der Griffolive (wodurch die Verbindungseinrichtung zusammen mit der ersten Leiterplatte entsprechend verdreht wird) die Winkelposition der ersten Leiterplatte relativ zu den ortsfesten Schleifkontakten und somit die Winkelposition der Verbindungseinrichtung bzw. der Griffolive relativ zum Fenster bzw. zur Tür erfassen zu können. Es ist offensichtlich, dass in jeder der verschiedenen Positionen der Griffolive (Offenstellung, Schließstellung bzw. Kippstellung) die Schleifkontakte mit jeweils anderen, der jeweiligen Griffposition zugehörigen Leiterbahn-Abschnitten in Kontakt stehen. Es ist ferner bevorzugt, dass die Schleifkontakte auf einer zweiten Leiterplatte vorgesehen sind, die benachbart und beabstandet sowie im Wesentlichen parallel zur ersten Leiterplatte ortsfest im Olivengehäuse angeordnet ist. Es ist weiter bevorzugt, dass diese zweite Leiterplatte Abmessungen hat, die im Wesentlichen den Abmessungen der ersten Leiterplatte entsprechen. Vorzugsweise weist die zweite Leiterplatte eine Bohrung mit einem Durchmesser auf, der größer ist als der größte Durchmesser der Verbindungseinrichtung, so dass sich die Verbindungseinrichtung frei in der Bohrung der zweiten Leiterplatte drehen kann. Hierbei ist offensichtlich, dass sich die zweite Leiterplatte vorzugsweise zwischen der ersten Leiterplatte, die verdrehsicher mit der Verbindungseinrichtung gekoppelt ist, und dem Fenster- bzw. Türrahmen befindet. Mit anderen Worten: die erste Leiterplatte befindet sich zwischen der zweiten Leiterplatte und der Griffolive innerhalb des Olivengehäuses, wobei die mit den Leiterbahnen versehenen Seite der ersten Leiterplatte der mit den Schleifkontakten versehenen Seite der zweiten Leiterplatte zugewandt ist, so dass die Schleifkontakte der zweiten Leiterplatte über jeweilige Leiterbahnen bzw. Leiterbahnabschnitte der ersten Leiterplatte gleiten, wenn die erste Leiterplatte relativ zur zweiten Leiterplatte verdreht wird.
  • Wie vorstehend beschrieben sind die Leiterbahnen der ersten Leiterplatte und die Schleifkontakte der zweiten Leiterplatte so ausgestaltet sind, dass abhängig von der Griffposition (d. h. der Position der ersten Leiterplatte relativ zur zweiten Leiterplatte) die Schleifkontakte der zweiten Leiterplatte jeweils mit einer anderen Leiterbahn (oder Leiterbahnen bzw. Leiterbahn-Abschnitten) der ersten Leiterplatte in elektrischem Kontakt stehen. Es ist offensichtlich, dass abhängig von der Konfiguration der Leiterbahnen auch nur ein Schleifkontakt vorhanden sein muss. Aus den vorstehenden Erläuterungen ergibt sich, dass beispielsweise in einer ersten Griffposition der oder die Schleifkontakte mit einer ersten Leiterbahn (bzw. ersten Leiterbahnen bzw. Leiterbahn-Abschnitten) in Kontakt stehen, in einer zweiten Griffposition der oder die Schleifkontakte mit einer zweiten Leiterbahn (bzw. zweiten Leiterbahnen bzw. Leiterbahn-Abschnitten) in Kontakt stehen, und in einer möglichen dritten Griffposition der oder die Schleifkontakte mit einer dritten Leiterbahn (bzw. dritten Leiterbahnen bzw. Leiterbahn-Abschnitten) in Kontakt stehen. Auf diese Weise kann die Position des Fenster- bzw. Türgriffs (vorzugsweise die Offenposition, die Schließposition und/oder die Kippposition) eindeutig bestimmt werden, und zwar abhängig davon, mit welchen Leiterbahnen bzw. Leiterbahn-Abschnitten der oder die Schleifkontakte in Kontakt stehen.
  • Es ist ferner möglich, dass die Schleifkontakte auf der ersten Leiterplatte und die Leiterbahnen auf der zweiten Leiterplatte vorgesehen sind. Die zweite Leiterplatte kann entweder fest mit dem Olivengehäuse verbunden oder fest am Fensterrahmen angebracht sein. In der einfachsten Form ist an der zweiten Leiterplatte ein Schleifkontakt vorgesehen, und an der ersten Leiterplatte sind zwei oder mehr Leiterbahn-Abschnitte vorgesehen, wobei der Schleifkontakt, abhängig von der Griffstellung, mit einem zugehörigen Abschnitt der Leiterbahn-Abschnitte in Kontakt steht. Vorzugsweise sind die jeweiligen Leiterbahnen bzw. Leiterbahn-Abschnitte paarweise ausgeführt, wobei die Leiterbahn-Paare durch den Schleifkontakt überbrückt werden können. Für den Fachmann ist offensichtlich, dass auch andere Konfigurationen für den oder die Schleifkontakte und für die Leiterbahnen möglich sind. Entscheidend ist lediglich, dass die Position des Fenstergriffs (Offenposition, Schließposition bzw. Kippposition) durch die Kontaktbeziehung zwischen den Schleifkontakten und den Leiterbahnen bzw. Leiterbahn-Abschnitten erfasst werden kann. Die Leiterbahn-Abschnitte bzw. die Schleifkontakte sind elektrisch mit einer Auswerteschaltung verbunden. Wenn sich der Griff in einer Offenposition befindet, erzeugt die Schaltung ein Offensignal, wenn sich der Griff in einer Schließposition befindet, erzeugt die Schaltung ein Schließsignal, und wenn sich der Griff in einer Kippposition befindet, erzeugt die Schaltung ein Kippsignal. Mit Hilfe dieser (elektrischen) Signale kann eine sich in dem Olivengehäuse befindliche Alarmeinrichtung aktiviert bzw. deaktiviert werden. Vorzugsweise wird die Alarmeinrichtung aktiviert, wenn die Griffolive in die Schließposition oder in die Kippposition bewegt wird, und die Alarmeinrichtung wird deaktiviert, wenn die Griffolive in die Offenposition bewegt wird.
  • Die Alarmeinrichtung kann ein akustisches und/oder optisches Alarmsignal erzeugen, wenn ein Ereignis (zum Beispiel Vibrationen) erfasst wird, das auf einen Einbruchsversuch schließen lässt. Hierzu kann im Olivengehäuse oder in der Griffolive ein entsprechender Sensor (zum Beispiel ein Vibrationssensor) vorgesehen sein. Zur Ausgabe des Alarms kann im Olivengehäuse oder in der Griffolive ein Lautsprecher oder eine ähnliche Einrichtung zur Ausgabe eines akustischen Alarms vorgesehen sein. Alternativ kann im Olivengehäuse oder in der Griffolive ein Sender vorsehen sein, der mit dem Empfänger einer Alarmanlage kommunizieren kann, um in einem Alarmfall einen Alarm anzuzeigen.
  • Mit anderen Worten: wenn der Fenster- bzw. Türgriff vom Benutzer in eine Schließposition gebracht wird, dann wird diese Schließposition mit Hilfe der Leiterplatten (Schleifkontakte auf der einen Leiterplatte und Leiterbahnen auf der anderen Leiterplatte) und der mit mindestens einer der Leiterplatten elektrisch verbundenen Auswerteschaltung erfasst und ein Schließsignal erzeugt. Durch dieses Schließsignal kann die Alarmeinrichtung aktiviert werden. Wird in der Schließposition des Griffs ein Alarmzustand erfasst (zum Beispiel durch Vibrationen, die beim Aufbrechen des Fensters oder beim Einschlagen der Fensterscheibe durch einen Vibrationssensor erfasst werden), dann wird zum Beispiel mit Hilfe eines in der Griffolive vorgesehenen Lautsprechers oder durch eine mit dem Fenstergriff drahtlos kommunizierende Alarmanlage ein akustischer Alarm ausgegeben. Gleiches gilt, wenn die Griffolive durch den Benutzer in die Kippposition bewegt wird. Wenn anschließend die Griffolive in die Offenposition bewegt wird, dann wird die Offenposition der Griffolive detektiert, und die Alarmeinrichtung wird deaktiviert. Auf diese Weise wird, wenn sich die Griffolive in der Offenposition befindet und das Fenster geöffnet wird, kein Alarm erzeugt.
  • Statt eines Vibrationssensors kann im Olivengehäuse beispielsweise auch ein Positionssensor vorgesehen sein, mit Hilfe dessen erfasst werden kann, ob sich das Fenster in einer Offen- oder Schließposition (bzw. Kippposition) befindet.
  • Der Vorteil der vorstehend erläuterten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fenster- bzw. Türgriffs besteht folglich darin, dass die Position des Griffs auf einfache Weise detektiert werden kann. Das mittels der Leiterplatte(n) und der Auswerteschaltung erzeugte Positionssignal kann verwendet werden, um eine Alarmeinrichtung zu aktivieren bzw. zu deaktivieren. Das Positionssignal kann aber auch verwendet werden, um beispielsweise eine Klimaanlage ein- und auszuschalten, die über geeignete Sende- und Empfangsmittel drahtlos mit dem Griff kommunizieren kann. Beispielsweise kann die Klimaanlage eingeschaltet werden, wenn der Griff in die Schließposition bewegt wird, und ausgeschaltet werden, wenn der Griff in der Offen- oder Kippposition bewegt wird. Es ist natürlich denkbar, dass auch andere Geräte (Heizung, Lüfter, etc.) abhängig von der detektierten Griffposition gesteuert werden.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fenster- bzw. Türgriffs kann die Aktivierung/Deaktivierung der Alarmeinrichtung des Griffs aber auch zentral erfolgen, wie zum Beispiel drahtlos über eine zentrale Alarmanlage. Hierzu ist der Fenster- bzw. Türgriff mit einem Sender/Empfänger ausgestattet, um drahtlos mit der zentralen Alarmanlage zu kommunizieren. Auf diese Weise können ein oder mehrere Fenster- bzw. Türgriffe einer Wohnung oder eines Hauses zentral und drahtlos „scharfgestellt” bzw. „entschärft” werden. Dies kann natürlich auch mit Hilfe eines Smartphones und einer entsprechenden Anwendung (Programm oder „App”) erfolgen. In einem solchen Fall wird bei scharfgestellter Alarmfunktion ein Alarm auch dann ausgegeben, wenn ein Einbrecher versucht, die Griffposition von der Außenseite des Fensters (Tür) zu ändern, d. h. von einer Schließ- oder Kippposition in die Offenposition zu bewegen, indem der Mehrkant-Steckstift von der Außenseite betätigt wird, wobei zuvor der Fensterrahmen aufgebohrt wird, um von der Außenseite des Fensters auf den Mehrkant-Steckstift zugreifen zu können. Allerdings wird ein Alarm auch dann ausgegeben, wenn der Benutzer bei aktivierter Alarmfunktion den Griff in die Offenposition bewegt, wodurch folglich ein Fehlalarm ausgelöst wird.
  • Der vorstehend beschriebene Fenster- bzw. Türgriff kann allerdings noch weiter verbessert werden, und zwar mit dem Ziel, die Wahrscheinlichkeit eines Fehlalarms zu vermindern. Wenn nämlich die Alarmeinrichtung des Griffs mit Hilfe einer zentralen Alarmanlage aktiviert ist, dann wird zwar wunschgemäß ein Alarm ausgegeben, wenn ein Einbrecher versucht, den Fenstergriff von der Außenseite des Fensters gewaltsam in eine geöffnete Position zu verlagern, da mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erfassung der Griffposition die gewaltsame Verlagerung der Griffolive erfasst wird. Allerdings wird auch dann ein Alarm ausgegeben, wenn ein Benutzer von innen den Griff betätigt, um das Fenster zu öffnen oder zu kippen und zuvor versehentlich die Alarmeinrichtung nicht deaktiviert hat. Auf diese Weise kommt es häufig zu einem Fehlalarm. Wenn andererseits die Alarmeinrichtung des Griffs durch Verstellen der Griffposition durch den Benutzer aktiviert wird (also durch Verstellen des Griffs von der Offenposition in die Schließposition), dann kann die Alarmeinrichtung auch von einem Einbrecher deaktiviert werden, wenn ein Einbrecher versucht, den Fenstergriff mittels eines Werkzeugs von der Außenseite des Fensters gewaltsam in eine geöffnete Position zu verlagern.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die weitere Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zur Erfassung der Griffposition derartig weiterzuentwickeln, dass die vorstehend erläuterten Nachteile überwunden werden. Es ist insbesondere eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Fenster- bzw. Türgriff zur Verfügung zu stellen, der ausgestaltet ist, um das Auslösen von Fehlalarmen zu verhindern, wenn der Benutzer (bei aktivierter Alarmfunktion) den Griff von innen betätigt, um das Fenster (bzw. die Tür) zu öffnen oder zu kippen, oder um die ungewollte Deaktivierung der Alarmeinrichtung durch einen Einbrecher von der Außenseite des Fensters zu verhindern.
  • Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere dadurch gelöst, dass der Fenster- bzw. Türgriff mit einem Sensor versehen ist, mit Hilfe dessen erfasst wird, ob sich die Hand eines Benutzers in der Nähe von und/oder am Griff (d. h. in Kontakt mit dem Griff) befindet.
  • Insbesondere wird vorgeschlagen, dass der Sensor ein Näherungssensor, eine (Infrarot-)Lichtschranke oder ein elektromechanischer Tastsensor oder Tastschalter ist, der beispielsweise im Olivengehäuse oder in der Griffolive vorgesehen ist. Dieser Sensor wird nachfolgend allgemein als Näherungssensor bezeichnet, umfasst jedoch alle möglichen, dem Fachmann bekannte Arten von Sensoren, die eine Annäherung oder einen Kontakt beispielsweise der Hand des Benutzers mit dem Griff erfassen. Beispiele solcher Sensoren sind kapazitive Näherungssensoren, Lichtschranken oder elektromechanische Tastsensoren.
  • Wenn die Alarmfunktion des Fenster- bzw. Türgriffs aktiviert ist, kann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erfassung der Griffposition eine Verlagerung (d. h. Positionsänderung) der Griffolive erfasst werden. Wird die Griffolive bei einem Einbruchsversuch von der Außenseite des Fensters (bzw. Tür) gewaltsam verlagert, so wird diese Verlagerung erfasst, und es wird ein Alarm ausgelöst. Wenn jedoch ein Benutzer bei aktivierter Alarmfunktion den Griff von innen betätigt, um beispielsweise das Fenster kurz zu öffnen oder zu kippen, so erfasst der Näherungssensor eine Annäherung oder einen Kontakt der Hand des Benutzers mit dem Griff, wodurch die Alarmfunktion deaktiviert wird, ohne dass der Benutzer die Alarmfunktion zentral (beispielsweise durch Abschalten der gesamten Alarmanlage) deaktivieren muss.
  • Andererseits kann, wenn die Alarmfunktion des Griffs beispielsweise durch Schwenken der Griffolive von der Offenposition in die Schließposition aktiviert und durch Schwenken von der Schließposition in die Offenposition deaktiviert wird, diese Deaktivierung der Alarmfunktion nur vom Benutzer selbst vorgenommen werden, wenn der Benutzer den Griff berührt und diese Berührung durch den Näherungssensor erfasst wird.
  • Auf diese Weise kann mit Hilfe des Näherungssensors die Sicherheit des erfindungsgemäßen Fenster- bzw. Türgriffs wesentlich verbessert werden.
  • Wie eingangs erläutert, kann bei dem erfindungsgemäßen Fenster- bzw. Türgriff die Verbindungseinrichtung zwischen der Griffolive und den Verriegelungseinrichtungen des Fensters bzw. der Tür durch einen Mehrkant-Steckstift, insbesondere durch einen Vierkant-Steckstift, gebildet sein. Diese Verbindungseinrichtung steht mit der Griffolive in verdrehsicherer mechanischer Verbindung. Ferner steht die Verbindungseinrichtung mit zumindest einer der Verriegelungseinrichtungen des Fensters (bzw. Tür) in Wirkverbindung, so dass insbesondere die Position von zumindest einem Beschlagelement des Fensters (Tür) durch Verschwenken der Griffolive veränderbar ist, wodurch das Fenster (Tür) geöffnet, geschlossen und/oder gekippt werden kann.
  • Weiterhin kann der erfindungsgemäße Fenster- bzw. Türgriff eine Rasteinrichtung aufweisen, mit Hilfe derer die Griffolive und/oder die Verbindungs einrichtung in zumindest einer (vorzugsweise einer Vielzahl) von Griffpositionen einrastbar ist. Diese Griffpositionen umfassen vorzugsweise eine Position, in der das Fenster (bzw. Tür) geschlossen ist, eine Position, in der das Fenster geöffnet werden kann, und eine Position, in der das Fenster in eine Kippstellung gebracht werden kann.
  • Außerdem ist in der Griffolive oder im Olivengehäuse zumindest eine Energiequelle vorgesehen, wie beispielsweise eine Batterie, ein Akkumulator, ein Solarelement, ein thermoelektrisches Element und/oder ein mechano-elektrisches Element zur Erzeugung elektrischer Energie aus mechanischer Bewegungsenergie und/oder thermischer Energie, insbesondere aus einem Temperaturunterschied zwischen der Außerseite und der Innenseite des Fensters bzw. der Tür. Außerdem ist, wie vorstehend erläutert, der Fenster- bzw. Türgriff vorzugsweise mit einer optischen und/oder akustischen Alarmeinrichtung versehen, wie zu Beispiel ein Lautsprecher oder eine Sirene. Der Fenster- bzw. Türgriff kann aber auch (drahtlos oder drahtgebunden) mit einer zentralen Alarmanlage verbunden sein. Diese Alarmanlage kann bei Auslösung eines Alarms (d. h. gewaltsames Öffnen eines Fensters oder einer Tür) einen zentralen akustischen Alarm (z. B. über einen Lautsprecher oder eine Sirene) ausgeben oder eine Alarmmeldung an ein Sicherheitsunternehmen oder an die Polizei weiterleiten.
  • Es ist bevorzugt, dass alle Fenster und Türen eines Hauses oder einer Wohnung mit den erfindungsgemäßen Fenster- bzw. Türgriffen ausgestattet sind. Es ist ferner bevorzugt, dass alle Fenster- bzw. Türgriffe (vorzugsweise drahtlos, zum Beispiel über Funkverbindungen, WLAN, etc.) mit einer zentralen Alarmanlage verbunden sind. Auf diese Weise lässt sich die Alarmfunktion der erfindungsgemäßen Fenster- bzw. Türgriffe (separat oder gesamt) zentral aktivieren oder deaktivieren. Das Aktivieren und Deaktivieren der Alarmfunktion kann aber auch über eine handgehaltene Fernbedingung oder über mobiles Telefon (Smartphone) durchgeführt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden alle oder einzelne Fenster- bzw. Türgriffe eines Hauses oder einer Wohnung über eine zentrale Alarmanlage oder über eine Fernsteuerung aktiviert. Das heißt, die Alarmfunktion der Griffe kann zentral aktiviert werden. Hierbei kann vorgesehen sein, dass dem Benutzer über ein Display oder eine andere Anzeigeeinrichtung der Alarmanlage mitgeteilt wird, ob sich die Fenster bzw. Türen in einem offenen, geschlossenen oder gekippten Zustand befinden. Hierzu werden die von den jeweiligen Griffen erfassten Griffpositionen vorzugsweise drahtlos (z. B. über Funk) an die Alarmanlage übermittelt. Der Benutzer hat somit die Möglichkeit, ein offenes Fenster (Tür) zu schließen, das versehentlich offen gelassen wurde. Nach Aktivierung der Alarmfunktion sind alle ausgewählten Fenster und Türen ”scharf” gestellt. Sollte nun ein Einbrecher versuchen, eines der Fenster oder Türen von außen gewaltsam zu öffnen, wird ein Alarmsignal vorzugsweise über Funk an die Alarmanlage übermittelt, wodurch beispielsweise ein akustischer Alarm ausgegeben oder ein Alarmsignal an ein Sicherheitsunternehmen oder an die Polizei gesendet wird. Wenn allerdings der Benutzer (Bewohner des alarmgeschützten Hauses oder Wohnung) bei aktivierter Alarmfunktion ein Fenster oder eine Tür öffnen will, so muss er zuvor die Alarmanlage deaktivieren. Sollte er dies allerdings vergessen haben, so wird ein Alarm ausgelöst, sobald er der Fenster- bzw. Türgriff betätigt.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Näherungssensors kann aber nun erfasst werden, ob der Fenster- bzw. Türgriff von innen durch den Benutzer betätigt wird. Der Näherungssensor erfasst hierzu, ob sich eine menschliche Hand von der Innenseite dem Griff nähert oder ob die menschliche Hand mit dem Griff in Kontakt kommt. Wenn eine solche Erfassung vorliegt, wird die Alarmfunktion des betroffenen Fensters deaktiviert, so dass der Benutzer das jeweilige Fenster (Tür) öffnen oder in eine Kippstellung bringen kann.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Näherungssensors kann nun der Fall eines gewaltsamen Öffnens des Fensters von der Außenseite des Fensters (hier wird nämlich die Annäherung oder der Kontakt des Fenstergriffs mit einer menschlichen Hand nicht detektiert) vom Fall eines beabsichtigten Öffnen des Fensters von der Innenseite des Fensters unterschieden werden. Im ersten Fall wird bei aktivierter Alarmfunktion ein Alarm ausgegeben, während im zweiten Fall die Alarmfunktion ganz oder kurzfristig deaktiviert wird, so dass kein Alarm (Fehlalarm) generiert wird. Es ist möglich, dass die Alarmfunktion eines Fensters, das von innen geöffnet wird, vollständig deaktiviert wird und nur über die zentrale Alarmanlage wieder aktiviert werden kann. Es ist allerdings bevorzugt, dass die Alarmfunktion bei Annäherung oder Kontakt einer menschlichen Hand mit dem Fenstergriff nur kurzzeitig deaktiviert wird. Wenn der Benutzer das Fenster wieder geschlossen oder in eine Kippstellung gebracht hat und den Fenstergriff wieder loslässt, wird die Alarmfunktion automatisch wieder aktiviert. Diese Reaktivierung kann mit einer bestimmten (einstellbaren) Verzögerung erfolgen, um das Auslösen eines Fehlalarms zu verhindern. Ein vollständiges Deaktivieren der Alarmfunktion aller oder einzelner Fenster- bzw. Türgriffe kann nur über die zentrale Alarmanlage bzw. mit Hilfe einer Fernbedienung erfolgen.
  • Das vorstehend beschriebene Benutzungsschema der Alarmfunktion hat den Vorteil, dass die mit den erfindungsgemäßen Griffen versehenen Fenster und/oder Türen permanent gesichert werden können. Das heißt, die Alarmfunktion der jeweiligen Fenster- bzw. Türgriffe kann mittels der Alarmanlage permanent aktiviert sein, wodurch eine Alarmsicherung ”rund um die Uhr” gewährleistet wird. Auf diese Weise kann der Benutzer auch versehentlich vergessen, die Alarmfunktion zu aktivieren, wenn er beispielsweise kurzzeitig das Haus oder die Wohnung verlässt oder wenn er zu Bett geht. Gleichzeitig wird der Benutzer aber bei aktivierter Alarmfunktion nicht an der ordnungsgemäßen Benutzung der Fenster bzw. Türen (Öffnen, Schließen, Kippen) gehindert, da der Benutzer auch bei aktivierter Alarmfunktion die jeweiligen Fenster bzw. Türen öffnen, schließen oder Kippen kann, da die Alarmfunktion immer dann deaktiviert wird, wenn er den Griff berührt oder sich diesem annähert, was durch den Näherungssensor erfasst wird.
  • Es ist bevorzugt, dass mittels einer Überwachungseinrichtung ein optisches oder akustisches Signal ausgegeben werden kann, wenn der Ladezustand der Energiespeichereinrichtung einen vorgegebenen Schwellenwert unterschreitet. Auf diese Weise wird dem Benutzer signalisiert, dass die Energiespeichereinrichtung (im bevorzugten Fall eine Batterie) ausgewechselt werden muss.
  • Weiterhin ist bevorzugt, dass in Abhängigkeit von weiteren Umgebungsparametern, insbesondere ein erfasster Geräuschpegel, eine Ausgangssignalstärke einer im Fenstergriff vorgesehenen Alarmeinrichtung (Lautsprecher, Sirene oder irgendeine andere akustische Ausgabeeinrichtung) anpassbar ist. Die entsprechende Schall-Messeinrichtung kann ein Lautsprecher sein, vorzugsweise ein Piezolautsprecher, der als Mikrofon eingesetzt wird. Vorzugsweise kann der Lautsprecher sowohl zum Messen des Umgebungsgeräuschpegels als auch zur Ausgabe des akustischen Alarms verwendet werden.
  • Wie zuvor erläutert, kann die Alarmfunktion des erfindungsgemäßen Fenster- bzw. Türgriffs vorzugsweise mit Hilfe einer Datenkommunikationseinrichtung aktiviert bzw. deaktiviert werden, und zwar drahtgebunden, drahtlos oder über Funk. Die Steuerung der Alarmfunktion kann zum Beispiel über eine zentrale Alarmanlage oder über eine Hausautomatierungszentrale erfolgen.
  • Der erfindungsgemäße Fenster- bzw. Türgriff findet vorzugsweise Anwendung bei einem Fenster oder eine Tür, die insbesondere die Form eines um eine horizontale und/oder vertikale Achse schwenkbaren Kippfensters, eines Schiebefensters, eines Schwenkkippfensters, einer Schiebetür, einer Hebeschiebetür, einer Schiebekipptür und/oder einer Kipptür hat.
  • Wie eingangs kurz beschrieben, kann der erfindungsgemäße Fenster- bzw. Tür zusätzlich mit einer Verriegelungsvorrichtung versehen sein, um den Griff in der Schließposition oder Kippposition zu verriegeln. Bei bekannten Griffen ist für die Funktion ein herkömmliches Zylinderschloss vorgesehen, das in der Griffolive angeordnet ist. Ein Nachteil der Verwendung eines Zylinderschlosses besteht darin, dass der Benutzer aus Nachlässigkeit oder Bequemlichkeit oft vergisst, das Schloss abzuschließen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der Schlüssel, nachdem das Schloss geschlossen wurde, abgezogen werden sollte, da ein Einbrecher ansonsten die Fensterscheibe einbrechen oder einschneiden kann, um das Schloss mit Hilfe des stecken gelassenen Schlüssels zu öffnen.
  • Das Problem, dass der Benutzer aus Nachlässigkeit oder Bequemlichkeit vergisst, den Fenster- bzw. Türgriff abzuschließen, kann erfindungsgemäß auf einfache Weise durch einen verlagerbaren Riegel vermieden werden. Mit Hilfe eines solchen Riegels kann der Fenster- bzw. Türgriff verriegelt werden, wenn der Riegel in eine Schließposition gebracht wird, und entriegelt werden, wenn der Riegel in eine Offenposition gebracht wird. In der Schließposition kann zum Beispiel die Verbindungseinrichtung (Mehrkant-Steckstift) oder die Griffolive blockiert werden. So kann der Riegel zum Beispiel in Form eines Metallstifts vorgesehen sein, der sich – versetzt von der Achse des Steckstifts – durch die Griffolive erstreckt und mit dem Olivengehäuse in Eingriff gebracht werden kann. Dieser Metallstift kann mittels einer Feder in die Offenposition vorgespannt sein, wobei der Metallstift in der Offenposition von der Außenseite der Griffolive nach außen vorsteht und entgegen der Federkraft in die Griffolive gedrückt werden kann, wodurch das andere Ende des Metallstifts mit einer entsprechenden Bohrung in dem Olivengehäuse in Eingriff gebracht wird. Vorzugsweise sind zwei Bohrungen (eine Bohrung unterhalb des Steckstifts und eine weitere Bohrung oberhalb des Steckstifts) vorgesehen, damit die Griffolive in der Schließposition und in der Kippposition verriegelt werden kann. Vorzugsweise kann der Metallstift mit Hilfe einer Arretierung in der Schließposition des Metallstifts arretiert werden (ähnlich wie bei der Arretierung bei einem Kugelschreiber). Alternativ kann sich der Riegel auch so verschiebbar durch das Olivengehäuse erstrecken, so dass der Riegel zwischen eines Schließposition, in der ein Ende des Riegel von einer Seite des Olivengehäuses vorsteht, und einer Offenposition hin- und hergeschoben werden kann, in der das andere Ende des Riegels von der gegenüberliegenden Seite des Olivengehäuses vorsteht. Vorzugsweise kommt der Riegel in der Schließposition so mit dem Mehrkant-Steckstift oder mit einem unteren Ende der Griffolive in Eingriff, um ein Verdrehen des Steckstifts bzw. der Griffolive zu verhindern. Beispielsweise kann der Riegel einen Abschnitt mit einem großen Durchmesser und eine gegenüberliegenden Abschnitt mit einem kleineren Durchmesser haben, wobei der große Durchmesser in der Schließposition des Steckstifts so in Eingriff kommt, um ein Verdrehen des Steckstifts zu verhindern. Wenn der Riegel in die Offenposition verschoben wird, kommt dieser große Durchmesser von dem Steckstift außer Eingriff, und der Steckstift kann mit Hilfe der Griffolive verdreht werden. Alternativ kann der Mehrkant-Steckstift oder ein unterer, sich in das Olivengehäuse erstreckender Bereich der Griffolive mit einer Bohrung quer zur Achse des Mehrkant-Steckstifts ausgebildet sei. Bei dieser Lösung kommt ein verschiebbarer Riegel in der Schließposition mit dieser Bohrung in Eingriff, und in der Offenposition kommt der Riegel außer Eingriff mit der Bohrung. Folglich kann bei diesen Lösungen der Riegel manuell in die Schließ- bzw. Offenposition gebracht werden. Ein Schlüssel ist hierbei nicht erforderlich.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltung befindet sich der Riegel zum Verriegeln des Fenster- bzw. Türgriffs vollständig im Inneren des Olivengehäuses und kann mit Hilfe eines sich ebenfalls im Olivengehäuse befindlichen Solenoids zwischen seiner Offenposition und seiner Schließposition verlagert werden. Die Energie zum Aktivieren des Solenoids stammt aus einer sich beispielsweise in der Griffolive befindlichen Energiequelle (Akku oder Batterie).
  • Bei einer einfachen Weiterbildung kann das Solenoid mit Hilfe eines an der Griffolive vorgesehenen Tastschalters aktiviert werden. Vorzugsweise ist der Riegel mittels einer Feder in die Schließposition vorgespannt, in der der Riegel mit der Griffolive bzw. mit dem Steckstift in Eingriff steht, um so ein Drehen der Griffolive zu verhindern. Wenn der Tastschalter betätigt wird, dann wird das Solenoid aktiviert und der Riegel in die Offenposition verlagert, um die Griffolive drehen zu können. Das Solenoid kann aber auch mit Hilfe des vorstehend beschriebenen Näherungssensors aktiviert werden. In diesem Fall wird dann, wenn der Benutzer die Griffolive ergreift, was durch den Näherungssensor erfasst wird, die Alarmeinrichtung des Fenstergriffs deaktiviert und das Solenoid aktiviert. Bei einer weiteren Alternative kann das Solenoid auch zentral mit Hilfe einer Alarmanlage betätigt werden. Bei einer solchen Lösung kann das Solenoid von einem oder mehreren Fenster- bzw. Türgriffen mittels der zentralen Alarmanlage in die Schließposition bzw. in die Offenposition gebracht werden. Gleichzeitig kann die Alarmeinrichtung von einem oder mehreren Griffen, wie vorstehend erläutert, ebenfalls mit Hilfe der Alarmanlage aktiviert oder deaktiviert werden (zum Beispiel per Funk oder drahtgebunden).
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung kann die Griffolive dazu ausgestaltet sein, um sich in der Schließposition des Riegels frei um die Achse des Steckstifts drehen zu können. Wenn der Riegel durch Aktivierung des Solenoids in die Offenposition verlagert wird, kommt die Griffolive mit dem Steckstift in Wirkeingriff (oder alternativ kommt der Steckstift mit den Verriegelungseinrichtungen des Fensters bzw. der Tür in Eingriff), und das Fenster bzw. die Tür kann mit Hilfe des Griffs geöffnet bzw. geschlossen werden. Diese Lösung hat den Vorteil, dass ein Einbrecher auch mit großer Kraft nicht in der Lage ist, das Fenster bzw. die Tür durch Betätigung der Griffolive zu öffnen, da sich die Griffolive in der verriegelten Position frei drehen lässt. Es wenn der Fenster- bzw. Türgriff durch Aktivierung des Solenoids entriegelt wird, wird die Wirkverbindung zwischen der Griffolive und den Verriegelungseinrichtungen des Fensters bzw. der Tür wieder hergestellt, und das Fenster bzw. die Tür lässt sich öffnen.
  • Die vorliegende Erfindung und die verschiedenen Aspekte der Erfindung werden nun anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben, auf Basis derer eine beispielhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fenster- bzw. Türgriffs erläutert wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise können die verschiedenen Aspekte der Erfindung bei anderen Typen von Griffen, wie zum Beispiel auch bei Möbelgriffen oder ähnlichen Griffen Anwendung finden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fenster- bzw. Türgriffs;
  • 2 eine Draufsicht auf die Unterseite des Fenster- bzw. Türgriffs aus 1;
  • 3 eine Draufsicht auf die Oberseite des Fenster- bzw. Türgriffs aus 1 (ohne Abdeckhaube des Olivengehäuses);
  • 4 ein Drahtgittermodell des Fenster- bzw. Türgriffs aus 1;
  • 5 eine Draufsicht auf eine Leiterplatte des Fenster- bzw. Türgriffs aus 1;
  • 6 eine Draufsicht auf eine auf eine Verbindungseinrichtung aufgesteckte Fixiereinrichtung des Fenster- bzw. Türgriffs aus 1;
  • 7 eine Draufsicht auf die Fixiereinrichtung aus 6 aus einer anderen Perspektive;
  • 8 eine Draufsicht auf das Olivengehäuse des Fenster- bzw. Türgriffs aus 1 enthaltend einen Teil der Rasteinrichtung (ohne Abdeckhaube).
  • In 1 ist eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Fenster- bzw. Türgriff 1 dargestellt. Wie 1 zu entnehmen, ist der Griff 1 in Form eines Fenstergriffs ausgebildet und umfasst ein Hand- bzw. Griffteil in Form einer Griffolive 3. Die Griffolive 3 ist relativ zu einem Olivengehäuse 5 drehbar gelagert, wobei sich eine verdrehsicher mit der Griffolive 3 verbundene Verbindungseinrichtung in Form eines Vierkant-Steckstifts 7 durch das Olivengehäuse 5 hindurch erstreckt.
  • Das Olivengehäuse 5 umfasst Bohrungen 9, mittels derer der Fenstergriff, insbesondere das Olivengehäuse 5, an einem nicht dargestellten Fensterrahmen befestigt werden kann.
  • Der Fenstergriff 1 enthält eine Erfassungsvorrichtung, mittels derer die Position der Griffolive 3 erfasst werden kann. Diese Erfassungsvorrichtung dient dazu, die verschiedenen Positionen (Offenposition, Schließposition bzw. Kippposition) der Griffolive 3 relativ zum Olivengehäuse 5 zu erfassen. Wie in 1 und 2 gezeigt, weist die Griffolive 3 eine Aussparung 11 auf, in der eine akustische Ausgabeeinrichtung in Form eines Lautsprechers 13 angeordnet ist. Über diesen Lautsprecher, der Teil einer optionalen Alarmeinrichtung ist, kann ein akustisches Alarmsignal ausgegeben werden. Der Lautsprecher 13 ist über eine in 1 nicht dargestellte Drahtverbindung elektrisch mit einer ersten Leiterplatte 15 verbunden. In alternativen Ausführungsformen kann auch vorgesehen sein, dass der Lautsprecher 13 in dem Olivengehäuse 5 angeordnet ist. Wie bereits erläutert, können auf dieser ersten Leiterplatte 15 ein oder mehrere Schleifkontakte vorgesehen sein. Ferner ist eine zweite Leiterplatte (nicht gezeigt) ortsfest innerhalb des Olivengehäuses sowie benachbart und beabstandet zur ersten Leiterplatte 15 angeordnet. Auch die zweite Leiterplatte wird von dem Mehrkant-Steckstift 7 durchdrungen, ist aber im Gegensatz zur ersten Leiterplatte nicht mit dem Mehrkant-Steckstift gekoppelt, so dass beim Schwenken der Griffolive lediglich die erste Leiterplatte zusammen mit dem Mehrkant-Steckstift verdreht wird, während die zweite Leiterplatte nicht verdreht wird, da sie fest mit dem Olivengehäuse gekoppelt oder fest am Fensterrahmen angebracht ist. In der gezeigten Konfiguration sind auf der zweiten Leiterplatte elektrische Leiterbahnen vorgesehen sind, wobei die elektrischen Schleifkontakte der ersten Leiterplatte und die elektrischen Leiterbahnen der zweiten Leiterplatte so konfiguriert sind, dass die Schleifkontakte der ersten Leiterplatte 15 auf den Leiterbahnen der zweiten Leiterplatte gleiten, wenn die Griffolive 3 von einer Position in eine andere Position geschwenkt wird und hierbei beide Leiterplatten relativ zueinander verdreht werden. Die Leiterbahnen auf der zweiten Leiterplatte und die Schleifkontakte auf der ersten Leiterplatte sind derart konfiguriert, dass in jeder der oben genannten Griffpositionen die Schleifkontakte mit jeweils anderen Leiterbahnen bzw. Leiterbahn-Abschnitten in elektrischem Kontakt stehen. Mit Hilfe einer einfach gestalteten Auswerteschaltung, die zum Beispiel auf der ersten Leiterplatte (oder alternativ auf der zweiten Leiterplatte) vorgesehen sein kann, kann die Position der ersten Leiterplatte relativ zur zweiten Leiterplatte und folglich die Position der Griffolive relativ zum Olivengehäuse ermittelt werden, und zwar auf Basis der unterschiedlichen Signale, die durch den Kontakt der Schleifkontakte mit den jeweiligen Leiterbahn-Abschnitten generiert werden.
  • Auf der zweiten Leiterplatte können mehrere kreisförmig verlaufende, elektrisch leitfähige Leiterbahnen bzw. Leiterbahn-Abschnitte vorgesehen sein, die verschiedene oder gleiche Radien haben und die sich jeweils mit einem Winkel relativ zum Mittelpunkt der zweiten Leiterplatte erstrecken. Wie eingangs erläutert, können die mehreren kreisförmigen Leiterbahnen in Form von Kreissegmenten ausgebildet sein. In diesem Fall stehen die Schleifkontakte der ersten Leiterplatte abhängig von der Stellung der Griffolive mit jeweils anderen Leiterbahnen der zweiten Leiterplatte in Kontakt stehen, so dass beim Schwenken der Griffolive die Position der ersten Leiterplatte relativ zur zweiten Leiterplatte und somit die Position des Vierkant-Steckstifts bzw. der Griffolive relativ zum Olivengehäuse bzw. zum Fenster erfassen werden kann. Die zweite Leiterplatte hat Abmessungen, die im Wesentlichen den Abmessungen der ersten Leiterplatte entsprechen. Die zweite Leiterplatte hat eine Bohrung mit einem Durchmesser, der größer ist als der größte Durchmesser des Steckstifts 7, so dass sich der Steckstift frei in der Bohrung der zweiten Leiterplatte drehen kann.
  • Es ist natürlich möglich, dass die Leiterbahnen auf der ersten Leiterplatte und die Schleifkontakte auf der zweiten Leiterplatte vorgesehen sind. Die Schleifkontakte können aber auch an einer anderen Stelle des Olivengehäuses angebracht sein. Die Leiterbahnen bzw. Leiterbahn-Abschnitte oder die Schleifkontakte sind elektrisch mit einer Auswerteschaltung verbunden. Die Auswerteschaltung befindet sich auf der ersten Leiterplatte, der zweiten Leiterplatte oder an einer Stelle innerhalb des Olivengehäuses. Wenn sich der Griff in einer Offenposition befindet, erzeugt die Auswerteschaltung ein Offensignal, wenn sich der Griff in einer Schließposition befindet, erzeugt die Auswerteschaltung ein Schließsignal, und wenn sich der Griff in einer Kippposition befindet, erzeugt die Auswerteschaltung ein Kippsignal. Mit Hilfe dieser Signale kann eine sich in dem Olivengehäuse befindliche Alarmeinrichtung aktiviert bzw. deaktiviert werden. Die elektrische Schaltung der Alarmeinrichtung befindet sich vorzugsweise auf der ersten Leiterplatte. Vorzugsweise wird die Alarmeinrichtung aktiviert, wenn die Griffolive in die Schließposition oder in die Kippposition bewegt wird, und die Alarmeinrichtung wird deaktiviert, wenn die Griffolive in die Offenposition bewegt wird.
  • In 1 ist zu erkennen, dass die erste Leiterplatte 15 innerhalb des Olivengehäuses 5 radialsymmetrisch und drehmitnahmesicher um den Vierkant-Steckstift 7 angeordnet ist.
  • Wie eingangs erläutert, kann sich ein Riegel in Form eines verschiebbaren Stifts durch das Olivengehäuse erstrecken, und zwar vorzugsweise senkrecht zur Achse des Vierkant-Steckstifts 7 und vorzugsweise von der linken Längsseite des Olivengehäuses zur rechten Längsseite. Der Riegel kann zwischen einer Verriegelungsstellung, in der der Riegel mit dem Vierkant-Steckstift 7 in Eingriff steht, um ein Verdrehen des Steckstifts zu verhindern, und einer Entriegelungsstellung verschoben werden, in der der Riegel von dem Steckstift außer Eingriff kommt, um den Steckstift drehen zu können. Bei einer alternativen Ausgestaltung kann sich der Riegel parallel zu und beabstandet von dem Vierkant-Steckstift durch die Griffolive erstrecken. Der Riegel kann auch hier zwischen einer Verriegelungsstellung, in der der Riegel mit dem Olivengehäuse 7 in Eingriff kommt, um ein Verdrehen des Griffolive relativ zum Olivengehäuse zu verhindern, und einer Entriegelungsstellung verschoben werden, in der der Riegel von dem Olivengehäuse außer Eingriff kommt, um die Griffolive drehen zu können. Bei einer weiteren Ausgestaltung kann der Riegel innerhalb des Olivengehäuses angeordnet sein und durch ein sich ebenfalls im Olivengehäuse vorgesehenes Solenoid zwischen einer Verriegelungsstellung, in der der Riegel mit dem Vierkant-Steckstift 7 in Eingriff steht, um ein Verdrehen des Vierkant-Steckstifts zu verhindern, und einer Entriegelungsstellung verschoben werden, in der der Riegel von dem Steckstift außer Eingriff kommt, um den Steckstift drehen zu können.
  • In 2 ist eine Unterseitenansicht des Fenstergriffs 1 aus 1 dargestellt. In 2 ist allerdings eine Abdeckhaube des Olivengehäuses 5 nicht dargestellt, so dass erkennbar ist, dass das Olivengehäuse 5 in einem Spritzgießverfahren hergestellt ist und einen ersten Teil einer später erläuterten Rasteinrichtung 17 umfasst.
  • In 3 ist eine Draufsicht auf den Fenstergriff 1 aus 1 und 2 dargestellt. Wie 3 zu entnehmen ist, ist in der Griffolive 3 eine Aussparung 19 vorgesehen, in die ein Energiespeicher, insbesondere eine Batterie bzw. ein Akkumulator zur Versorgung der Erfassungsvorrichtung, der Alarmeinrichtung und des in der Aussparung 11 angeordneten Lautsprechers 13 eingeschoben werden kann. Dieser Energiespeicher kann alternativ in dem Olivengehäuse 5 angeordnet sein. Die Aussparung 19 kann mittels einer Abdeckung verschlossen werden, so dass ein glatter Abschluss der Unterkante der Griffolive 3 bzw. des Olivengehäuses 5 erreicht wird. Die Griffolive 3 ist außerdem mit einem nicht gezeigten Näherungssensor versehen, mit Hilfe dessen erfasst werden kann, ob sich die Hand eines Benutzers mit der Griffolive in Kontakt befindet. Der Näherungssensor steht ebenfalls elektrisch mit der Auswerteschaltung in Verbindung.
  • In 3 sind darüber hinaus weitere Details der Rasteinrichtung 17 zu erkennen. So umfasst das Olivengehäuse 5 insbesondere zwei Rastnasen 21 der Rasteinrichtung 17. Diese Rastnasen 21 kommen in vorbestimmten Positionen der Griffolive 3 relativ zum Olivengehäuse 5 in Eingriff mit einem drehmitnahmesicher mit der Griffolive 3 bzw. dem Vierkant-Steckstift verbundenen Element der Rasteinrichtung. Das Olivengehäuse 5 ist insbesondere ein Spritzgussteil, und die Rasteinrichtung, insbesondere der Teil der Rasteinrichtung, der an dem Gehäuse 5 ausgebildet ist, ist einstückig mit dem Olivengehäuse 5 ausgebildet.
  • In 4 ist ein Drahtgittermodell des Fenstergriffs 1 dargestellt. Aus 4 ist ersichtlich, wie die Energiespeicher in Form von Batterien 23 innerhalb der in der Griffolive 3 ausgebildeten Aussparung 19 angeordnet sind. Der Näherungssensor ist vorzugsweise an der Unterseite der Griffolive vorgesehen.
  • In 5 ist eine Draufsicht auf die erste Leiterplatte 15 dargestellt, und in 5 ist insbesondere die drahtgebundene Verbindung 25 der Leiterplatte 15 mit den in der Griffolive 3 angeordneten Elementen, insbesondere in Form der Batterien 23, des Lautsprechers 13 und des Näherungssensors, zu erkennen. Auf der Leiterplatte 15 ist ein Schleifkontakt 27 angeordnet. Alternativ können auch zwei oder mehr Schleifkontakte vorgesehen sein. Der Schleifkontakt 27 steht mit Leiterbahnen in Kontakt, die auf der vorstehend beschriebenen zweiten Leiterplatte vorgesehen sind. Wie vorstehend ausführlich erläutert, kann durch das Zusammenwirken des oder der Schleifkontakte auf der ersten Leiterplatte 15 mit den Leiterbahnen auf der zweiten Leiterplatte die Position der ersten Leiterplatte relative zur zweiten Leiterplatte bestimmt werden – und somit die Position der Griffolive relativ zum Olivengehäuse. Auf der ersten Leiterplatte kann auch ein 3D-Beschleunigungssensor vorgesehen sein, um eine Verlagerung des Fenstergriffs bzw. des Fensters relativ zum Fensterrahmen zu ermöglichen. Dazu werden die Beschleunigungswerte mit Zeitinformationen kombiniert, um so die jeweilige Position im Raum zu bestimmen. Ferner können auf der Leiterplatte die Auswerteschaltung, die Schaltung der Alarmeinrichtung und eine Schaltung zur Auswertung der Signale des Näherungsschalters vorgesehen sein. Wie 5 weiterhin zu entnehmen ist, hat die erste Leiterplatte 15 eine im Wesentlichen kreisförmige Außenkontur. In der Mitte der Leiterplatte 15 ist eine Öffnung 29 ausgebildet, die es ermöglicht, die Leiterplatte 15 auf den Vierkant-Steckstift 7 aufzusetzen.
  • Auf dem Vierkant-Steckstift 7 ist eine Fixiereinrichtung 31 angeordnet. Die Fixiereinrichtung 31 weist an ihrer Außenkontur eine Nase auf, die mit einer Aussparung 33 in der Öffnung 29 der ersten Leiterplatte 15 in Eingriff steht. Dadurch ist es möglich, dass die erste Leiterplatte 15 und damit der auf der ersten Leiterplatte 15 angeordnete Schleifkontakt 27 in einer vorbestimmten Relativposition zum Vierkant-Steckstift 7 bzw. dem Olivengehäuse 5 angeordnet ist. Es ist ebenfalls möglich, dass die Öffnung in der ersten Leiterplatte 15 einen quadratischen Querschnitt hat, dessen Abmessungen denen des Steckstifts 7 entsprechen, um so die erste Leiterplatte 15 drehsicher mit dem Steckstift 7 zu koppeln.
  • In 6 ist detaillierter die auf dem Vierkant-Steckstift 7 aufgesetzte Fixiereinrichtung 31 dargestellt. Die Fixiereinrichtung 31 weist einen Abschnitt 35 auf, auf dem die erste Leiterplatte 15 rückseitig aufliegt (5). Darüber hinaus sind an der Fixiereinrichtung 31 weitere Elemente der Rasteinrichtung 17 angeordnet, und zwar Aussparungen 37, die in vorbestimmten Positionen der Fixiereinrichtung 31 relativ zum Olivengehäuse 5 und damit der Leiterplatte 15 bzw. des Schleifkontakts 27 zum Olivengehäuse in Eingriff mit den Rastnasen 21 kommen, die an dem Olivengehäuse 5 vorgespannt angeordnet sind. Aufgrund der drehmitnahmesicheren Verbindung der Fixiereinrichtung 31 auf dem Vierkant-Steckstift 7 insbesondere drei Positionen des Vierkant-Steckstifts 7 einrasten, und zwar insbesondere eine Schließposition, in der eine über den Vierkant-Steckstift 7 betätigte Verriegelungseinrichtung des Fensters eine Verriegelung des Fensters an einem Rahmen bewirkt, eine Offenposition, in der die Verriegelung des Fensters an dem Rahmen gelöst wird, um beispielsweise ein Schwenken des Fensters von einer Geschlossen- in eine Offenposition zu ermöglichen, und eine Kippposition, in der das Fenster teilweise entriegelt ist, so dass ein begrenztes Kippen des Fensters um eine horizontal verlaufende Achse von einer Geschlossenposition in eine Kippposition ermöglicht wird. Weitere Raststellungen sind denkbar. Es ist ebenfalls denkbar eine der Aussparungen 37 auch für die Verriegelungsvorrichtung zu verwenden, indem ein manuell oder über ein Solenoid betätigbarer Riegel mit einer der Aussparungen 37 in Eingriff gebracht wird, um ein Verdrehen der Fixiereinrichtung 31 und somit ein Verdrehen des Vierkant-Steckstifts 7 bzw. der Griffolive 3 zu verhindern.
  • In 7 ist eine abweichende Draufsicht auf den Vierkant-Steckstift 7 und die Fixiereinrichtung 31 dargestellt. Wie 7 zu entnehmen ist, weist die Fixiereinrichtung 31 eine Nase 39 auf, die mit der Aussparung 33 der ersten Leiterplatte 15 in Eingriff kommt und diese drehmitnahmesicher verbindet.
  • In 8 ist schließlich eine Draufsicht auf das Olivengehäuse 5 (ohne Abdeckung) dargestellt. Wie 8 zu entnehmen ist, sind die Rastnasen 21 über ein Federelement 41 der Rasteinrichtung 17 vorgespannt gelagert. 8 ist außerdem die Durchtrittsöffnung 43 für den in 8 nicht dargestellten Vierkant-Steckstift zu entnehmen. Insbesondere ist 8 zu entnehmen, dass die Rasteinrichtung zwei diametral zueinander angeordnete Rastnasen 21 aufweist. Dies ermöglicht es zwei Rastpositionen des Vierkant-Steckstiftes festzulegen. An dem in 8 dargestellten Olivengehäuse 5 kann auch die beschriebene zweite Leiterplatte befestigt sein. Für den Fall, dass auf der ersten Leiterplatte 15 die Schleifkontakte 27 vorgesehen sind, sind auf der am Olivengehäuse befestigten zweiten Leiterplatte die beschriebenen Leiterbahnen vorgesehen. In einer anderen Ausgestaltung können die Leiterbahnen auf der ersten Leiterplatte 15 vorgesehen sein. In diesem Fall wären die Schleifkontakte an der am Olivengehäuse 5 befestigten zweiten Leiterplatte vorgesehen. Alternativ können die Schleifkontakte auch direkt an der Oberseite des in 8 gezeigten Basisteils des Olivengehäuses vorgesehen sein. In einer einfachen Ausführung muss keine zweite Leiterplatte mit den Schleifkontakten vorgesehen sein. Stattdessen können die Schleifkontakte (bzw. der Schleifkontakt) auch direkt an dem Basisteil befestigt sein. Der Schleifkontakt kann ein einfaches Schleifelement aus Metall sein, das konfiguriert ist, um eine durchgehende kreisförmige Leiterbahn und einen von mehreren dazu konzentrisch verlaufenden Leiterbahn-Abschnitten, die auf der ersten Leiterplatte vorgesehen sind, zu überbrücken, um dadurch die Position der ersten Leiterplatte relativ zu dem in 8 gezeigten Basisteil zu detektieren.
  • Die in den Anmeldungsunterlagen, insbesondere in den Figuren, den Ansprüchen und der Beschreibung, beschriebenen bzw. angeführten Merkmale können zur Realisierung der Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination wesentlich sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005006796 U1 [0010]

Claims (18)

  1. Fenster- oder Türgriff (1) mit – einem Olivengehäuse (5), durch das ein Griffbeschlag gebildet ist, der an einem Fenster bzw. einer Tür, insbesondere an einem Rahmen des Fensters bzw. der Tür, befestigbar ist, – einer Griffolive (3), die relativ zu dem Olivengehäuse (5) zwischen mindestens zwei Positionen drehbar gelagert ist, – einer sich durch das Olivengehäuse (5) hindurch erstreckenden Verbindungseinrichtung (7), mittels derer der Verriegelungszustand des Fensters bzw. der Tür veränderbar ist, wobei die Verbindungseinrichtung drehmitnahmesicher mit der Griffolive (3) verbunden ist, – einer Vorrichtung (15, 27) zur Erfassung der Position der Griffolive (3) relativ zum Olivengehäuse (5), – wobei die Erfassungsvorrichtung (15, 27) aufweist: – eine erste Leiterplatte (15), die drehmitnahmesicher mit der Verbindungseinrichtung (7) verbunden und zusammen mit der Verbindungseinrichtung drehbar ist, wobei die erste Leiterplatte (15) mit mindestens zwei elektrisch leitfähigen Leiterbahnen versehen ist, – mindestens einen elektrischen Schleifkontakt (27), der relativ zum Olivengehäuse feststehend ist, wobei der mindestens eine elektrische Schleifkontakt (27) angeordnet und eingerichtet ist, um mit jeweils einer der mindestens zwei Leiterbahnen an der ersten Leiterplatte (15) in Kontakt zu kommen, wenn die erste Leiterplatte (15) mittels der Griffolive (3) bzw. der Verbindungseinrichtung (7) zwischen einer Position der mindestens zwei Positionen und einer anderen Position der mindestens zwei Positionen gedreht wird, und – eine elektronische Auswerteschaltung, die mit den mindestens zwei Leiterbahnen an der ersten Leiterplatte (15) und/oder mit dem mindestens einen Schleifkontakt (27) an dem Olivengehäuse (5) elektrisch verbunden ist, und die ausgestaltet ist, um die Position der Griffolive (3) relativ zum Olivengehäuse (5) zu erfassen.
  2. Fenster- oder Türgriff (1) mit – einem Olivengehäuse (5), durch das ein Griffbeschlag gebildet ist, der an einem Fenster bzw. einer Tür, insbesondere an einem Rahmen des Fensters bzw. der Tür, befestigbar ist, – einer Griffolive (3), die relativ zum Olivengehäuse (5) zwischen mindestens zwei Positionen drehbar gelagert ist, – einer sich durch das Olivengehäuse (5) hindurch erstreckenden Verbindungseinrichtung (7), mittels derer der Verriegelungszustand des Fensters bzw. der Tür veränderbar ist, wobei die Verbindungseinrichtung drehmitnahmesicher mit der Griffolive (3) verbunden ist, – einer Vorrichtung (15, 27) zur Erfassung der Position der Griffolive (3) relativ zum Olivengehäuse (5), – wobei die Erfassungsvorrichtung (15, 27) aufweist: – eine erste Leiterplatte (15), die drehmitnahmesicher mit der Verbindungseinrichtung (7) verbunden und zusammen mit der Verbindungseinrichtung drehbar ist, wobei die erste Leiterplatte (15) mit mindestens einem elektrischen Schleifkontakt (27) versehen ist, – eine zweite Leiterplatte, die relativ zum Olivengehäuse (5) feststehend ist und mit mindestens zwei elektrisch leitfähigen Leiterbahnen versehen ist, wobei der mindestens eine elektrische Schleifkontakt (27) an der ersten Leiterplatte (15) angeordnet und eingerichtet ist, um mit jeweils einer der mindestens zwei Leiterbahnen an der zweiten Leiterplatte in Kontakt zu kommen, wenn die erste Leiterplatte (15) mittels der Griffolive (3) bzw. der Verbindungseinrichtung (7) zwischen einer Position der mindestens zwei Positionen und einer anderen Position der mindestens zwei Positionen gedreht wird, und – eine elektronische Auswerteschaltung, die mit den mindestens zwei Leiterbahnen an der zweiten Leiterplatte und/oder mit dem mindestens einen Schleifkontakt (27) an der ersten Leiterplatte (15) elektrisch verbunden ist, und die ausgestaltet ist, um die Position der Griffolive (3) relativ zum Olivengehäuse (5) zu erfassen.
  3. Fenster- oder Türgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, – dass die Verbindungseinrichtung zumindest einen Mehrkant-Steckstift umfasst, insbesondere einen Vierkant-Steckstift (7), und/oder – dass die Verbindungseinrichtung (7) in Wirkverbindung mit zumindest einer Verriegelungseinrichtung des Fensters oder der Tür steht, mittels derer die Position von zumindest einem Beschlagelement des Fensters oder der Tür veränderbar ist.
  4. Fenster- oder Türgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Rasteinrichtung (17), mittels derer die Griffolive (3) und/oder die Verbindungseinrichtung (7) in zumindest zwei Griffpositionen einrastbar ist, vorzugsweise in einer Geschlossenposition, in der sich das Fenster oder die Tür in einer geschlossenen bzw. verriegelten Position befindet, in einer Offenposition, in der sich das Fenster oder die Tür in einer offenen bzw. entriegelten Position befindet, und vorzugsweise in einer Teilentriegelungsposition, in der sich das Fenster oder die Tür in einer gekippten bzw. teilentriegelten Position befindet.
  5. Fenster- oder Türgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Leiterplatte (15) eine rotationssymmetrische, insbesondere kreisförmige, Umfangsform hat und mit einer Öffnung (29) gebildet ist, durch die sich die Verbindungseinrichtung (7) erstreckt, wobei die Öffnung (29) eine inneren Querschnitt hat, der dem äußeren Querschnitt der Verbindungseinrichtung (7) oder dem äußeren Querschnitt einer mit der Verbindungseinrichtung (7) verdrehsicher verbundenen Fixiereinrichtung (31) entspricht, um die erste Leiterplatte (15) verdrehsicher mit der Verbindungseinrichtung und/oder der Fixiereinrichtung (31) zu koppeln.
  6. Fenster- oder Türgriff nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Leiterplatte eine rotationssymmetrische, insbesondere kreisförmige, Umfangsform hat und mit einer Öffnung gebildet ist, durch die sich die Verbindungseinrichtung (7) erstreckt, wobei die Öffnung (29) eine inneren Querschnitt hat, der größer ist als der äußere Querschnitt der Verbindungseinrichtung (7) oder der äußeren Querschnitt einer mit der Verbindungseinrichtung (7) verdrehsicher verbundenen Fixiereinrichtung (31), damit sich die Verbindungseinrichtung und/oder die Fixiereinrichtung (31) relativ zur zweiten Leiterplatte frei drehen kann.
  7. Fenster- oder Türgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fenster- oder Türgriff eine Alarmeinrichtung aufweist, die abhängig von der durch die Erfassungsvorrichtung erfassten Position der Griffolive (3) relativ zum Olivengehäuse (5) aktiviert bzw. deaktiviert werden kann.
  8. Fenster- oder Türgriff nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarmeinrichtung einen Sensor umfasst, der ausgestaltet ist, um eine zumindest teilweise Zerstörung der Struktur des Fensters oder der Tür und/oder eine zumindest teilweise Zerstörung einer Scheibe des Fensters oder der Tür zu erfassen.
  9. Fenster- oder Türgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fenster- oder Türgriff zumindest eine Energiequelle aufweist, vorzugsweise eine Batterie (23) oder ein Akkumulator, um die Leiterplatte (15) und andere elektrische Komponenten des Fenster- oder Türgriffs mit elektrischer Energie zu versorgen.
  10. Fenster- oder Türgriff (1) mit – einem Olivengehäuse (5), durch das ein Griffbeschlag gebildet ist, der an einem Fenster bzw. einer Tür, insbesondere an einem Rahmen des Fensters bzw. der Tür, befestigbar ist, – einer Griffolive (3), die relativ zum Olivengehäuse (5) zwischen mindestens zwei Positionen drehbar gelagert ist, – einer sich durch das Olivengehäuse (5) hindurch erstreckenden Verbindungseinrichtung (7), mittels derer der Verriegelungszustand des Fensters bzw. der Tür veränderbar ist, wobei die Verbindungseinrichtung drehmitnahmesicher mit der Griffolive (3) verbunden ist, – einer Vorrichtung (15, 27) zur Erfassung der Position der Griffolive (3) relativ zum Olivengehäuse (5), – einer Alarmeinrichtung, die aktiviert bzw. deaktiviert werden kann und die eingerichtet ist, um einen Einbruchsversuch zu erfassen, – einem Näherungssensor, der eingerichtet ist, um zu erfassen, ob sich die Hand eines Benutzers in der Nähe von bzw. in Kontakt mit dem Fenster- oder Türgriff befindet, und um eine aktivierte Alarmfunktion der Alarmeinrichtung zu deaktivieren, wenn durch den Näherungssensor erfasst wird, dass sich die Hand eines Benutzers in der Nähe von bzw. in Kontakt mit dem Fenster- oder Türgriff befindet, um auf diese Weise einen unerwünschten Fehlalarm zu verhindern.
  11. Fenster- oder Türgriff nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarmeinrichtung in Abhängigkeit von der durch die Erfassungsvorrichtung erfassten Position der Griffolive (3) relativ zum Olivengehäuse (5) aktiviert bzw. deaktiviert werden kann.
  12. Fenster- oder Türgriff nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarmeinrichtung mittels einer Fernsteuerung oder einer Alarmanlage drahtlos, drahtgebunden und/oder funkgebunden aktiviert bzw. deaktiviert werden kann.
  13. Fenster- oder Türgriff nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsvorrichtung (15, 27) aufweist: – eine erste Leiterplatte (15), die drehmitnahmesicher mit der Verbindungseinrichtung (7) verbunden und zusammen mit der Verbindungseinrichtung drehbar ist, wobei die erste Leiterplatte (15) mit mindestens zwei elektrisch leitfähigen Leiterbahnen versehen ist, – mindestens einen elektrischen Schleifkontakt (27), der relativ zum Olivengehäuse feststehend ist, wobei der mindestens eine elektrische Schleifkontakt (27) angeordnet und eingerichtet ist, um mit jeweils einer der mindestens zwei Leiterbahnen an der ersten Leiterplatte (15) in Kontakt zu kommen, wenn die erste Leiterplatte (15) mittels der Griffolive (3) bzw. der Verbindungseinrichtung (7) zwischen einer Position der mindestens zwei Positionen und einer anderen Position der mindestens zwei Positionen gedreht wird, und – eine elektronische Auswerteschaltung, die mit den mindestens zwei Leiterbahnen an der ersten Leiterplatte (15) und/oder mit dem mindestens einen Schleifkontakt (27) an dem Olivengehäuse (5) elektrisch verbunden ist, und die ausgestaltet ist, um die Position der Griffolive (3) relativ zum Olivengehäuse (5) zu erfassen.
  14. Fenster- oder Türgriff nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsvorrichtung (15, 27) aufweist: – eine erste Leiterplatte (15), die drehmitnahmesicher mit der Verbindungseinrichtung (7) verbunden und zusammen mit der Verbindungseinrichtung drehbar ist, wobei die erste Leiterplatte (15) mit mindestens einem elektrischen Schleifkontakt (27) versehen ist, – eine zweite Leiterplatte, die relativ zum Olivengehäuse (5) feststehend ist und mit mindestens zwei elektrisch leitfähigen Leiterbahnen versehen ist, wobei der mindestens eine elektrische Schleifkontakt (27) an der ersten Leiterplatte (15) angeordnet und eingerichtet ist, um mit jeweils einer der mindestens zwei Leiterbahnen an der zweiten Leiterplatte in Kontakt zu kommen, wenn die erste Leiterplatte (15) mittels der Griffolive (3) bzw. der Verbindungseinrichtung (7) zwischen einer Position der mindestens zwei Positionen und einer anderen Position der mindestens zwei Positionen gedreht wird, und – eine elektronische Auswerteschaltung, die mit den mindestens zwei Leiterbahnen an der zweiten Leiterplatte und/oder mit dem mindestens einen Schleifkontakt (27) an der ersten Leiterplatte (15) elektrisch verbunden ist, und die ausgestaltet ist, um die Position der Griffolive (3) relativ zum Olivengehäuse (5) zu erfassen.
  15. Fenster- oder Türgriff (1) mit – einem Olivengehäuse (5), durch das ein Griffbeschlag gebildet ist, der an einem Fenster bzw. einer Tür, insbesondere an einem Rahmen des Fensters bzw. der Tür, befestigbar ist, – einer Griffolive (3), die relativ zum Olivengehäuse (5) zwischen mindestens zwei Positionen drehbar gelagert ist, – einer sich durch das Olivengehäuse (5) hindurch erstreckenden Verbindungseinrichtung (7), mittels derer der Verriegelungszustand des Fensters bzw. der Tür veränderbar ist, wobei die Verbindungseinrichtung drehmitnahmesicher mit der Griffolive (3) verbunden ist, – einer Verriegelungsvorrichtung, die einen Riegel aufweist, der ausgestaltet und positionierbar ist, um das Olivengehäuse (5) mit der Griffolive (3) oder der Verbindungseinrichtung (7) in Eingriff oder außer Eingriff zu bringen, um eine Drehung der Griffolive (3) oder der Verbindungseinrichtung (7) relativ zum Olivengehäuse (5) zu verhindern, wenn der Riegel positioniert ist, um das Olivengehäuse (5) mit der Griffolive (3) oder der Verbindungseinrichtung (7) in Eingriff zu bringen, und um eine Drehung der Griffolive (3) oder der Verbindungseinrichtung (7) relativ zum Olivengehäuse (5) zu ermöglichen, wenn der Riegel positioniert ist, um das Olivengehäuse (5) von der Griffolive (3) oder der Verbindungseinrichtung (7) außer Eingriff zu bringen.
  16. Fenster- oder Türgriff (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel der Verriegelungsvorrichtung mittels eines Solenoids positionierbar ist, indem das Solenoid aktiviert oder deaktiviert wird, um das Olivengehäuse (5) mit der Griffolive (3) oder der Verbindungseinrichtung (7) in Eingriff oder außer Eingriff zu bringen.
  17. Fenster- oder Türgriff (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Solenoid mittels einer Fernsteuerung oder einer Alarmanlage drahtlos, drahtgebunden und/oder funkgebunden aktiviert bzw. deaktiviert werden kann.
  18. Fenster- oder Türgriff (1) nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Fenster- oder Türgriff einen Näherungssensor aufweist, der eingerichtet ist, um zu erfassen, ob sich die Hand eines Benutzers in der Nähe von bzw. in Kontakt mit dem Fenster- oder Türgriff befindet, und um das Solenoid zu aktivierten bzw. zu deaktivieren, wenn durch den Näherungssensor erfasst wird, dass sich die Hand eines Benutzers in der Nähe von bzw. in Kontakt mit dem Fenster- oder Türgriff befindet, um auf diese Weise die Verriegelungsvorrichtung außer Eingriff zu bringen.
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WO2021148191A1 (de) 2020-01-21 2021-07-29 Erich Matouschek Betätigungshandhabe und vorrichtung zur einbruchsicherung

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